DE1939532A1 - Kuehleinrichtung fuer Scheibenbremsen - Google Patents
Kuehleinrichtung fuer ScheibenbremsenInfo
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Description
DJPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEl PATENTANWXLTE
3353 ,
κ**^**»*** Hohenhöfen 5
Telefon: (C5382) 2842
MESSIER SocietS Anonyme
Patentgesuch vom 1. 8.1969
Patentgesuch vom 1. 8.1969
MESSIER Socilte Anonyme
6, Avenue Raymond Poincare Paris , Seine, Frankreich
Kühleinrichtung für Scheibenbremsen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühleinrichtung für Scheibenbremsen, insbesondere für Luftfahrzeuge,
Die Entwicklung des Lufttransportwesens hat in den
letzten Jahren zur Schaffung und weiteren Entwicklung von Luftlinien mit kurzen und mittleren Entfernungen
geführt. Darüber hinaus versuchen aus Gründen der Rentabilität die Luftfahrtgesellschaften soweit wie möglich
die Zeiten für die Zwischenlandungen zu verringern und den eigentlichen Umlauf des Fahrzeugparks zu beschleunigen.
Einer der Faktoren, die die Verringerung der Zwischenlandungszeiten
eines Flugzeugs begrenzen, ist in der Zeit zu sehen, die für die Abführung der in den Bremsen im
Verlauf des Landevorgangs erzeugten Wärmemengen notwendig ist. Um die Kühlung der Bremsen zu beschleunigen, ist es
daher üblich, ihre natürliche Abkühlung durch eine 909887/ 1 206
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erzwungene Abkühlung zu ersetzen, d.h. durch eine erzwungene Ventilation, während die Räder unbeweglich sind.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine axiale Ventilation zu verwenden. Jedoch bestreicht dann die Frischluft
nur die periphere oder zentrale Kante der Scheiben, ohne durch die Warmeschachte selbst, nämlich die Reibflächen,
zu strömen. Eine derartige axiale Ventilation ist daher nicht befriedigend.
Es ist z.B. in der deutschen Patentscnrift 541 285 vorgeschlagen worden, eine zentrifugale Ventilation zu benutzen.
Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt die Anwendung der bekannten Einrichtung nach der genannten deutschen Patentschrift,
die aus dem Jahr 1929 stammt, an einem modernen Rad. Die Frischluft strömt durch eine Leitung ο in eine Ringkammer
ρ und strömt dann unter Erwärmung zwischen den Scheiben hindurch. Es ist er erkennen, daß die erwärmte Luft
auf diese Weise die Felge des Rades f anströmt, deh„ in einer
besondere in bezug auf die Reifenwulste schädlichen Weise»
Es ist ferner festzustellen, daß es wegen Raummangels unmöglich ist, einen Sammler für die erwärmte Luft vorzusehen, der
dann wegen der Erwärmung der Luft einen größeren Querschnitt als die ringförmige Kammer ρ haben müßte und zum anderen
gegen Wärme isoliert sein müßte, damit er nicht selbst die Reifen aufheizt, woraus sich eine weitere Schwierigkeit bezüglich
des Unterbringungsraums ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese geschilderten Nachteile zu vermeiden und stattdessen eine beschleunigte
Kühlung der Scheibenbremse zu erzielen und dabei eine schädliche Erwärmung irgendwelcher temperaturempfindlicher
Teile zu vermeiden. Dies wird bei einer Kühleinrichtung der eingangs angegebenen Art durch eine erzwungene und
zentripetale Luftzirkulation erreicht, bei der die Frischluft an der Peripherie der Scheiben der Bremse aufgenommen wird,
in radialer und zentripetaler Richtung zwischen den drehenden und nicht-drehenden Scheiben der Bremse hindurchgeleitet
wird und die erwärmte Luft im zentralen Bereich der Scheiben
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durch einen ringförmigen Sammler mithilfe einer Absaugein—
richtung. abgesaugt wird, die diese Luft in einer Entfernung
von wärmeempfindliehen Bauteilen ausläßt. Auf diese Weise
wird die Frischluft an den Bremsscheiben und an den Reibbelegen
und deren Trägern entlang geführt, und zwar in einer erzwungenen Luftzirkulation, worauf dann die erwärmte Luft
in den Sammler gesammelt und mithilfe der Absaugeinrichtung abgesaugt wird, und zwar derart, daß wärmeempfindliche BauT
teile nicht von der erwärmten Luft bestrichen werden können.
Die zentripetale Ventilation nach der Erfindung ist sowohl
bei gebremsten als auch bei entbremsten Scheibenbremsen wirksam. Die erzielte Abkühlung "erfolgt mit größerer Geschwindigkeit,
wenn die Bremsen entbremst oder gelöst, sind, da sie dann der Kühlluft einen größeren radialen Strömungsschacht zwischen den Bremsbelägen und den Reibflächen zur
Verfügung stellen. Die während der gebremsten Scheibenbremsen erhaltene Abkühlung ist abhängig von der Bauform der Bremse,
Es ist von besonderem Vorteil, wenn diese Bauform den Durchtritt der Frischluft gestattet,.z.B. durch die Anordnung der
Reibbeläge auf einzelnen Sektoren oder Schuhen,
Je nach der Bauart des Luftfahrzeugs oder der Lage etwaiger wärmeempfindlicher Bauteile kann der Auslaß der Absaugeinrichtung
radial oder axial gerichtet sein.
Es kann als Aufsaugeinrichtung ein Absauger selbst oder
eine andere Absaugquelle vorgesehen werden, wobei diese
Quelle selbst ein Teil eines Rades oder mehreren Rädern gemeinsam sein kann. Es kann aber auch diese Absaugeinrichtung
oder Absaugquelle unabhängig vom Luftfahrzeug selbst sein, z,B, auf einem Wartungswagen angeordnet sein. Wenn die Absaugquelle
oder Absaugeinrichtung am Flugzeug angeordnet ist, ist es möglich, diese Einrichtung an einer besonders günstigen
Stelle unterzubringen, um die Wartung des Fahrzeugs nicht zu stören. Zum Beispiel kann bei einem Flugzeug die in Form
eines Ventilators ausgebildete Absaugeinrichtung auf dem Bein des Landefahrwerks angeofdnet werden.
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Es soll hier auf einen weiteren Vorteil der Erfindung hingewiesen werden: Der gemäß der Erfindung die Reibflächen
bestreichende Luftstrom -treibt die durch den Verschleiß der
Bremse entstehenden Staubteilchen aus. Die auf diese Weise gewährleistete große Sauberkeit dieser Reibflächen führt zu
einer Verbesserung der Funktion und zu einer Erhöhung der Lebensdauer der Bremse,
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Sammler mit der Bremse durch elastische, dichtende Verbindungselemente
verbunden. Auf diese Weise können irgendwelche Schwingungen den Sammler selbst und dessen möglicherweise starre Verbindung
zur Absaugeinrichtung nicht beeinträchtigen,
V/ird die Kühleinrichtung zur Kühlung mehrerer jeweils einem Rad zugeordneter Scheibenbremsen verwendet, so ist
zweckmäßig in weiterer Ausbildung der Erfindung jeder Scheibenbremse eines Rades ein ringförmiger Sammler zugeordnet
und an sämtliche Sammler eine einzige gemeinsame Absaugeinrichtung angeschlossen.
Eine besonders zweckmäßige Bauform der Kühleinrichtung mit der zugehörigen Bremse wird nach einer Ausführungsform
der Erfindung dadurch erreicht, daß das Traggestell der Bremse einen zentralen zylindrischen Teil aufweist, der in Achsrichtung
innen gegenüber den drehenden und nicht-drehenden Scheiben angeordnet ist und durch Absaugöffnungen durchquert
ist, an der inneren Seite über eine Dichtung ein Flansch und an der äußeren Seite ein Flansch angeordnet ist, der von Absaugöffnungen
durchquert ist, und zylindrischer Teil und beide Flansche eine Ringkammer für die erwärmte Luft bilden
und daß auf einem Achsschenkel dee Fahrzeugs und dem äußeren
Flansch über die elastischen und dichtenden Verbindungselemente der ringförmige Sammler angeordnet ist und dieser
Sammler über eine Absaugleitung an die mit einem Auslaßkanal versehene Absaugeinrichtung angeschlossen ist.
Soll die Kühleinrichtung wiederum zur Kühlung mehrerer •jeweils einem Rad zugeordneter Scheibenbremse verwendet
werden, so ist in weiterer Ausbildung dieser Erfindung die
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Ansaugleitung jedes Sammlers an die gemeinsame Absaugeinrichtung
angeschlossen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, anhand derer die Merkmale und Vorteile
der Erfindung erläutert werden. Es zeigen:
Fig, T1 wie bereits erwähnt, eine Schnittansicht einer bekannten
Kühleinrichtung in Anwendung bei einer modernen Radkons true tion,
Fig, 2 eine axiale Schnittansicht einer Ausführungsform
der Erfindung mit einer Absaugvorrichtung,
Fig. 3 ein Diagramm, das die Abkühlungskurven in Funktion
von der Zeit darstellt, und zwar einerseits ohne Ventilation und andererseits mit Ventilation gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine axiale Schnittansicht einer weiterer Ausführungsform
der Erfindung, die sich auf Bremsen bezieht, die auf dem Achsschenkel schwingen,
Fig, 5 eine axiale Schnittansicht einer dritten Ausführungsform
der Erfindung mit mehreren Rädern und zugeordneten Scheibenbremsen und einer einzigen Absaugvorrichtung,
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig, 5,
Gemäß Fig, 2 trägt das Gestell 10 des Fahrzeugs, also insbesondere
des Luftfahrzeugs, einen Achsschenkel 12, auf dem sich das Rad 13 dreht. Im Inneren des Rades 13 und auf dem
Gestell 10 befestigt ist eine Scheibenbremse 14 angeordnet. Diese Scheibenbremse 14 weist Rotoren 15 und Statoren 16 auf,
die die Wärmeschächte bilden«, Das Trägergestell, der Scheibenbremse
14 weist Absaugöffnung auf, von denen die Absaugöffnungen 18 den zentralen Teil 19 inform einer Trommel des
Trägergestells durchdringen, während die Absaugöffnungen 20 die äußere Scheibe 21 der Bremsbefestigung durchqueren. Das
Trägergestell weist ferner eine Abschlußwand 22 auf, die eine Dichtung 23 trägt und mit den vorgenannten Bauteilen eine
Kammer 24 begrenzt. Auf der Scheibe 21 der Bremse 14 und mit
den Absaugöffnungen 20 ausgerichtet ist ein ringförmiger
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Sammler 25 angebracht, wobei die notwendige Abdichtung mithilfe
von elastischen dichtenden Verbindungsmitteln 26 und 27 erzielt ist, die zweckmäßig aus Gummi bestehen. Dieser'Sammler
25 weist eine Leitung 29 auf, die mit der Ansaugöffnung einer Absaugvorrichtung 31 verbunden und daran befestigt ist. Die
Absaugvorrichtung 31 ist selbst auf dem Gestell 10 des Fahrzeugs befestigt. Diese Absaugvorrichtung 31 wird vorzugsweise
durch einen Elektromotor 32 angetrieben, es kann aber auch ein anderes geeignetes Antriebsmittel verwendet werden. Die Absaugvorrichtung
31 weist einen Auslaßkanal 33 auf, der in die freie Atmosphäre mündet. Dieser Auslaßkanal 33 ist vorzugsweise
gegenüber dem Fahrzeug nach hinten gerichtet, d.h, radial entsprechend dem Pfeil F1 in Fig. 2, Wie bereits erwähnt
worden ist, kann je nach dem Amvendungsfall dieser Auslaßkanal
auch axial gerichtet sein, wie der gestrichelt dargestellte Pfeil F2 in Fig. 2 zeigt. Die Absaugvorrichtung 31 ist
vorzugsweise als zentrifugales G-ebläse ausgebildet, kann aber
auch ein Axialgebläse sein. Die Absaugvorrichtung 31 kann ferner zur Abkühlung mehrerer Bremsen gemeinsam verwendet werden,
so daß eine zentralisierte Ventilation erreicht wird, wie bereits dargelegt worden ist und wie sich aus den noch beschriebenen
Figuren 5 und 6 der Zeichnung ergibt.
Diese Ausführungsform der Kühleinrichtung nach der Erfindung
wiikfc wie folgt : Wenn das Fahrzeug mithilfe seiner
Bremsen 14 zum Stillstand kommt, ist die entsprechende kinetische Energie in Wärme umgewandelt worden, und die Statoren
16 sowie die Rotoren 15 sind auf eine beträchtliche Temperatur gebracht worden. Es wird dann die Absaugvorrichtung 31 in
Betrieb gesetzt. Diese Absaugvorrichtung erzeugt einen Unterdruck in der Kammer 24 der Bremse 14 und eine Luftzirkulation,
die sich wie folgt abwickelt: Die Frischluft tritt zwischen dem Rad 13 und dem Flansch bzw, Scheibe 21 ein und zirkuliert
radial, bestreicht dabei die Oberflächen der Rotoren 15 und
der Statoren 16 und führt deren Wärmemengen ab. Die so erwärmte Luft wird danach durch die Öffnungen 18 und 20 hindurchgeleitet
und tritt in den Sammler 25 ein. Danach wird sie durch den Auslaßkanal 33 durch die Absaugvorrichtung 31 is
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Richtung des Pfeils F1 oder des Pfeils F2 ausgeblasen. Die
Statoren 16 und die Rotoren 15 der Bremse 14 werden auf diese Y/eise schnell abgekühlt. Dies versteht für ein Fahrzeug im
Stillstand mit gelösten Bremsen, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Das Spiel zwischen den Statoren 16 und den Rotoren
15 stellt einen großen Luftweg für die Kühlung zur Verfügung. Es kann aber die Kühleinrichtung nach der Erfindung
auch bei betätigten Bremsen verwendet werden, z.B. beim Manövrieren oder Parken des Fahrzeugs. Dabei bestreicht die
Kühlluft in Abhängigkeit von der Bauform der Bremse die Rückwand und die Seiten der einzelnen Sektoren oder Schuhe,
die die Beläge tragen, sowie die Scheiben zwischen den Schuhen oder Sektoren» . ■
Anhand der Fig. 3 werden zur Darstellung der Vorteile
der Erfindung Vergleichsversuche beschrieben, die mit der Kühleinrichtung mit erzwungener und zentripetaler Luftzirkulation
durchgeführt worden sind. Diese Versuche haben deutlich einen sehr beträchlichen Gewinn in bezug auf die für die Abkühlung
erforderliche Zeitspanne aufgezeigt. Die Vergleiohsversuche
sind bei gelösten Bremsen durchgeführt worden. Mit einer Ventilation nach der Erfindung, entsprechend der Kurve
A, ist die für die Überführung der Rotorenvauf eine Temperatur von 50° C erforderliehe Zeit fünfmal geringer als die
bei natürlicher Abkühlung erforderliche Zeitspanne, wobei dieser natürlichen Abkühlung die Kurve B entspricht.
Die Versuche sind bei einer Umgebungstemperatur von ungefähr 20° 0 durchgeführt worden. Eine höhere Umgebungstemperatur
würde die Vorteile der Erfindung noch stärker zeigen. In diesem Sinn ist in Mg. 3 zu bemerken, daß nach
23 Minuten Abkühlung unter der Umgebungstemperatur von 20° C die erreichten Temperaturen bei natürlicher Abkühlung 215 C,
bei der Abkühlung nach der Erfindung jedoch 60° C betragen.
Aus Fig. 2 ergibt sich, wie bereits ausgeführt worden ist, daß die bei Berührung mit den Bremsen erhitzte Luft in keiner
Weise auf seinem Strömimgsweg irgendwelche wärme empfindliche
Bauteile erwärmen kanns insbesondere nicht die Fahrzeugreifen.
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Es ist vielmehr ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß die am Umfang der Scheiben 15 und 16 eintretende Frischluft
mit ihrer Zirkulation zur Abkühlung der Felge des Rades und des Reifens beiträgt, wenn dies nötig ist. Ferner ist
der Zeichnung zu entnehmen, daß die Kühleinrichtung nach der Erfindung und insbesondere die Absaugeinrichtung die
Demontage des Rades in keiner Weise behindert.
Wenn die Kühleinrichtung für Bremsen verwendet werden soll, die auf dem Achsschenkel schwingen und einen Arm 31
zur Aufnahme der Drehmomente aufweisen (Fig. 4), so steht der Sammler 25 mit der Gehäusescheibe 21 der 3remse nur
über die elastischen dichtenden Verbindungen 26 und 27 aus Gummi in Verbindung. Es kann daher die Bremse vor dem
Sammler ohne Nachteil schwingen, insbesondere ohne,angeflanscht zu sein.
In Fig. 5 und 6 ist ein Ausführungsbejspiel der Erfindung
dargestellt, bei dem die Kühleinrichtung eine einzige Absaugvorrichtung für mehrere Räder aufweist, z.B.
in der Darstellung für zwei Räder, Die der Darstellung und Beschreibung anhand der Fig. 1 bis 4 verwendeten Be'zugszeichen
sind auch bei der Darstellung in Fig. 5 und 6 verwendet worden. Es sind lediglich die Bezugszeichen für
das linke Rad um 100 und die Bezugszeichen für das rechte Rad um 200 erhöht worden. Die Absaugleitung 29 und die Absaugvorrichtung
31 mit dem Auslaßkanal 33 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden. Wie die Zeichnung
zeigt, münden die beiden ringförmigen Sammler 125 und 225 der beiden Räder in eine einzige Leitung 29 mit einer
einzigen angeschlossenen Absaugvorrichtung 31 und einer einzigen Auslaß- oder Abblasöffnung 33 mit der Abblasrichtung
gemäß dem Pfeil F1,
Dipl.-lu-j. ,Horst Rose
Dipl.-Ing. Peter Kosel
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Claims (1)
- DIPL-ING. HORST RDSE ΟΙΡΙ.-ΙΝΟΓρΈΤΈ» KtfSEL PATENTANWÄLTE3353 Bad Gand.nh.im, 1. August 1969^^ 5Telefon: (05382) 2842Telpgramm-Adrejje: Siedpolent Bad GandorsheimMESSIiiR Soci£te Anonyme
Patentgesuch vom Ί.8.1969Patentansprüche1, Kühleinrichtung für Scheibenbremsen, insbesondere für'Luftfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine erzwungene und zentripetale Luftzirkulation, bei der die Frischluft an der Peripherie der Scheiben (15,16) der 3remse aufgenommen wird, in radialer und zentripetaler Richtung zwischen den drehenden (15) und nicht-drehenden (16) Scheiben der Bremse hindurchgeleitet wird und die erwärmte Luft im zentralen Bereich der Scheiben (15,16) durch einen ringförmigen Sammler (25) mithilfe einer Absaugeinrichtung (31) abgesaugt wird, die diese Luft in einer Entfernung von wärmeempfindlichen Bauteilen ausläßt.2, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammler (25) mit der Bremse durch elastische, dichtende Verbindungselemente (26,27) verbunden ist.3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßrichtung der erwärmten Luft an der Absaugeinrichtung (31) radial gerichtet ist (P1).4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßrichtung der erwärmten Luft an der Absaugeinrichtung (31) axial gerichtet ist (F2)e2506/22 Rö/Gl309887/120S ORIGINAL INSPECTED3onkkonie: uraunsdmigitdM Sloattbanfc, Filial. 3od Gond.nh.im, Kio.-Nr. 22.118.»7O · Po«l»d..okkoalo: Hanrww i*7155. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Kühlung mehrerer jeweils einem Rad zugeordneter Scheibenbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Scheibenbremse einen Rades (113 bzw. 213) ein ringförmiger Sammler (125 bzw. 225) zugeordnet ist und an sämtliche Sammler eine einzige gemeinsame Absaugeinrichtung (31) angeschlossen ist (Fig. 5 und 6).6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung auf dem Fahrwerkbein des Fahrzeugs angeordnet ist,7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung unabhängig vom Fahrzeug ist.8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell der Bremse einen zentralen zylindrischen Teil aufweist, der in Achsrichtung innen gegenüber den drehenden und nichtdrehenden Scheiben (15,16) angeordnet ist und durch Absaugöffnungen (18) durchquert ist, an der inneren Seite über eine Dichtung. (23) ein Flansch (22) und an der äußeren Seite ein Flansch (21) angeordnet ist, der von Absaugöffnungen (20) durchquert ist, und zylindrischer Teil (19) und beide Flansche (21,22) eine Ringkammer (24) für die erwärmte Luft bilden und daß auf einem Achsschenkel (12) des Fahrzeugs und dem äußeren Flansch (21) über die elastischen und dichtenden Verbindungselemente (26,27) der ringförmige Sammler (25) angeordnet ist und dieser Sammler über eine Absaugleitung (29) an die mit einem Auslaßkanal (33) versehene Absaugeinrichtung (31) angeschlossen ist.9. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 8 zur Kühlung mehrerer jeweils einem Rad zugeordneter Scheibenbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung(29) jedes Sammlers (125 bzw. 225) an die gemeinsame Absaugeinrichtung (31) angeschlossen ist0909887/1206Leerseite
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