DE2723162C2 - Verfahren zum Entlüften eines auf einem Rütteltisch gerüttelten Teilstapels zu schneidenden Gutes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Entlüften eines auf einem Rütteltisch gerüttelten Teilstapels zu schneidenden Gutes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entlüften eines auf einem Rütteltisch gerüttelten Teilstapels zu schneidenden Gutes, vor allem bedruckter Bögen, wobei nach dem folgenden Rütteln des Teilstapels die zwischen den einzelnen Bögen befindliche Luft mittels Drücken über die Stapeloberseite ausgepreßt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es ist bekannt, bedruckte Papierbögen, Kartonagen oder dgl. in kleineren Stapeln unterschiedlicher Höhe in Papierschneidemaschinen zu schneiden. Um sicherzustellen, daß während des Schneidens die Drucke genau übereinanderliegen, werden kleinere Stapel von einem Gesamtstapel abgenommen, auf einen Rütteltisch aufgelegt, dessen Platte über die Diagonale geneigt wird, gerüttelt und nach erfolgtem Rüttelvorgang entlüftet. Das Entlüften erfolgt dabei von Hand durch Überstreichen des Bogenstapels. Nach dem Entlüften wird der Stapel der Papierschneidemaschine zugeführt.
  • Nachteilig ist bei dem Überstreichen des Bogenstapels von Hand, daß der Stapel nicht vollständig entlüftet wird und demzufolge Luftmengen zwischen den einzelnen Bögen des Stapels verbleiben. Es besteht damit die Möglichkeit, daß sich die Bögen des Stapels bei dessen Transport vom Rütteltisch zur nächsten Bearbeitungsstation zueinander verschieben, womit ein einwandfreies Bearbeiten des Stapels nicht mehr gewährleistet ist. Abgesehen hiervon stellt das manuelle Entlüften einen arbeitsaufwendigen Prozeß dar.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Verfahren zum Entlüften des auf einem Rütteltisch gerüttelten Teilstapels zu schneidenden Gutes zu schaffen, bei dem mit einfachen technischen Mitteln eine zufriedenstellende Entlüftung des Teilstapels erreicht werden kann.
  • Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß der Teilstapel an einer glattgestoßenen Stapelseite klemmend erfaßt wird, auf den Stapel eine Rolle abgesenkt und die Rolle von der Klemmstelle weg verfahren wird, um die zwischen den Bögen befindlichen Luft von der erfaßten Stapelseite zur gegenüberliegenden Stapelseite hin auszupressen. Für den Fall, daß mehrere Teilstapel übereinander auf den Rütteltisch aufgelegt und dann aufeinander gerüttelt werden, ist es sinnvoll, nach jeder Rüttelung den zuletzt aufgelegten Stapel in entsprechender Weise zu entlüften.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist gewährleistet, daß die zwischen den Bögen befindliche Luft vollständig ausgepreßt wird und die Bögen durch den atmosphärischen Luftdruck unverschieblich aufeinanderhaften und hierdurch der kompakte Stapel leicht bewegt und bearbeitet werden kann.
  • Vorteilhaft legen Greifer zuerst den Teilstapel an einer der tiefsten Kanten des Rütteltisches und weitere Greifer den Teilstapel anschließend an einer der höchsten Kanten des Rütteltisches ab. Bei dieser Art der Ablegung entweicht beim Transport des Teilstapels vom Gesamtstapel zum Rütteltisch zwischen die Bögen eingedrungene überschüssige Luft, so daß die Bögen schon relativ dicht aufeinander liegen, zwischen ihnen aber noch Luft verbleibt, die ein glattes Verschieben der Bögen aufeinander beim Rütteln sicherstellt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine auf den Teilstapel absenkbare und von diesem abhebbare, von der niedrigsten Kante bis zur höchsten Kante über den Teilstapel verfahrbare, mittels einer Feder oder dgl. auf den Teilstapel drückbare Rolle und eine auf den Teilstapel auflegbare Klemmvorrichtung. Die Bewegung der Rolle soll dabei von unten nach oben erfolgen, weil die Luft nach oben leichter entweicht als nach unten. Um bei diesem Entlüften des Teilstapels ein Verschieben der einzelnen Bögen gegeneinander zu vermeiden, sollte an einer der tiefsten Kanten eine Klemmvorrichtung vorgesehen sein, die auf den Stapel aufgelegt wird und diesen einklemmt, bevor die Rolle zum Entlüften aufgesetzt und über den Teilstapel gefahren wird.
  • Zweckmäßig sind Mitnehmer vorgesehen, die neben der Rolle angeordnet und mit dieser über den Teilstapel verschiebbar sind. Bei der in der Ebene liegender Platte des Rütteltisches werden die Mitnehmer hinter den Teilstapel abgesenkt und dienen dem Abschieben des Teilstapels vom Rütteltisch.
  • Für den Fall der Beschickung des Rütteltisches mittels Greifern ist der Rütteltisch als Platte mit im Bereich der niedrigsten Kanten angeordneten Seitenwänden ausgebildet, die Ausnehmungen für die Greifer aufweisen. Es ist hierdurch ein glattes Ausschwenken der Greifer auch an den tiefsten Kanten der Platte des Rütteltisches möglich.
  • In den Fig. 1 bis 4 ist die Erfindung im Rahmen einer Vorrichtung zur Übergabe eines Teilstapels zu schneidenden Gutes, insbesondere bedruckter Bögen, von einem Gesamtstapel in eine Rüttelstation dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht von Gesamtstapel und Rütteltisch,
  • Fig. 2 eine Aufsicht auf Gesamtstapel und Rütteltisch,
  • Fig. 3 eine Seitenansicht des von den Greifern getragenen Teilstapels in Richtung des Pfeiles C in Fig. 1 vom Abheben des Teilstapels bis zum Auflegen des Teilstapels auf den Rütteltisch, und
  • Fig. 4a das Entlüften eines gerüttelten Teilstapels,
  • Fig. 4b eine Aufsicht auf die Darstellung nach Fig. 4a, und
  • Fig. 4c das Abschieben eines gerüttelten Teilstapels von einem in die Ebene geschwenkten Rütteltisch.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, wird vom Gesamtstapel 2 mittels des Trägers 3 ein Teilstapel 1 abgehoben. Der Träger 3 besitzt am vorderen Ende eine Rolle 17, die zum Abheben eines Teilstapels 1 gegen eine Kante des Gesamtstapels 2 gefahren wird, dessen Kante auffächert und dann in den Gesamtstapel unter Abhebung eines Teilstapels 1 eindringt. Das Abheben des Teilstapels 1 kann auch bogengenau erfolgen (Zählfahnen). Der Teilstapel 1 wird dabei von der angetriebenen, im Uhrzeigersinn umlaufenden Rolle 17 auf den Träger 3 geschoben. Am hinteren Ende weist der Träger 3 eine Rolle 18 auf. Diese Rolle 18 bleibt an der gezeichneten Stelle stehen, löst sich automatisch vom Träger 3. Der Träger 3 dringt weiter in den Stapel ein.
  • Die Rolle 18 hat einmal die Aufgabe, den Teilstapel 1 an dieser Stelle zu unterstützen und gleichzeitig die einzelnen bedruckten Papierbögen (falls diese verklebt sind) durch Walkbewegungen voneinander zu trennen.
  • Sobald der Teilstapel 1 zu einem Teil über den Träger 3 und Rolle 18 gezogen ist, wird er an der dem Rütteltisch 4 zugekehrten Kante 5 von den Greifern 6 a und 6 b erfaßt, die dieserhalb über den Steuermechanismus 19 an die Kante 5 des Teilstapels 1 geschwenkt werden und diese Kante 5 des Teilstapels einklemmen. Die Greifer 6 a und 6 bsind über die Hebel 20 mit dem Steuermechanismus 19 verbunden und über die Hebel 20 betätigbar. Der Steuermechanismus 19 läuft auf Trägern 12, die vom Gesamtstapel 2 zum Rütteltisch 4 geneigt sind, und zwar in gleicher Weise wie die Platte 11 des Rütteltisches 4 über die Diagonale A-B vom Gesamtstapel 2 weg geneigt ist. Sobald der Teilstapel 1 von den ersten Greifern 6 a, 6 b ein ausreichendes Maß über die dem Rütteltisch 4 zugekehrte Seite 7 des Gesamtstapels 2 gezogen ist, wird hier der Teilstapel 1 von den Greifern 8 a und 8 b beidseitig erfaßt. Diese Greifer 8 a und 8 b, die über die Hebel 21 mit dem Steuermechanismus 22 verbunden sind, sind seitlich aus- und einschwenkbar. Die Betätigung der Greifer 8 a und 8 b erfolgt vom Steuermechanismus 22 über die Hebel 21. Sobald die Greifer 8 a und 8 b seitlich an dem dem Rütteltisch 4 zugekehrten Ende des Teilstapels 1 diesen erfaßt haben, laufen sie mit den ersten Greifern 6 a und 6 b mit. Die Greifer 6 a und 6 b sowie 8 a und 8 b ziehen jetzt den Teilstapel 1 über die hintere Rolle 18 des Trägers 1 nur noch für ein kurzes Stück auf dem Träger 3 aufliegt, wird der Teilstapel 1 an diesem, dem Rütteltisch 4 abgekehrten Ende seitlich von den zweiten zweiten Greifern 9 a und 9 b erfaßt, die vom Steuermechanismus 23 über die Hebel 24 gesteuert werden. Sobald die Greifer 9 a und 9 b seitlich am dem Rütteltisch 4 abgekehrten Ende den Teilstapel 1 erfaßt haben, laufen sie mit den Greifern 6 a und 6 b sowie 8 a und 8 b auf den geneigten Trägern 12 in Richtung Rütteltisch 4 mit. Wenn der Teilstapel 1 völlig über die hintere Rolle 18 des Trägers 3 weggezogen ist (Fig. 3a) werden die Greifer 6 a und 6 b, 8 a und 8 b und 9 a und 9 b um die Drehpunkte 10, die in der Oberfläche des Teilstapels 1 im Bereich der Greifer 6 a und 6 b liegen, mittels der Hebel 20, 21 und 24von dem Steuermechanismus 19, 20 und 23 geschwenkt, derart, daß die dem Teilstapel 1 abgekehrten Enden nach außen geschwenkt werden. Dabei wird der obere Bogen des Teilstapels 1 gespannt, während die unter diesem liegenden weiteren Bögen nach unten ausgewölbt werden, wobei die Auswölbung der einzelnen Bögen um so stärker ist, je tiefer sie liegen. Durch dieses Ausschwenken werden die einzelnen Bögen, soweit sie noch zuammenkleben, voneinander getrennt und dringt weiter noch Luft zwischen die einzelnen Bögen ein. Nach erfolgter Schwenkung werden dann die Greifer 6 a, 6 b; 8 a, 8 b und 9 a, 9 b nach außen verschoben, wodurch der obere Bogen völlig gespannt wird (Fig. 3c). Dieses Verschieben nach außen erfolgt ebenfalls über die Steuermechanismen 19, 22 und 23 und die Hebel 20, 21 und 24. Die gesamten Greifer 6 a, 6 b; 8 a, 8 b und 9 a, 9 b in Verbindung mit Träger 12 werden entsprechend der Neigung der Platte 11 des Tisches 4 geschwenkt und auf die entsprechende Höhe abgesenkt. Um das Entweichen der überschüssigen Luft und ein besseres Ablegen des Teilstapels 1 auf der Platte 11 zu erleichtern, ist es sinnvoll, zuerst die Greifer 6 b, 8 b und 9 b zu lösen. Der Teilstapel 1 wird dadurch auf der tiefstliegenden Seite der Platte 11 abgelegt und die durch das Eigengewicht der Bögen zwischen diesen herausgedrückte Luft entweicht nach oben in Richtung der Diagonalen B-A. Nachfolgend werden die Greifer 6 a, 8 a und 9 a als letzte auf der Plattform 11 des Rütteltisches 4 obenliegende Greifer gelöst (Fig. 3f und Fig. 2, rechts). Die gelösten Greifer 6 a, 6 b; 8 a, 8 b und 9 a, 9 b werden dann nach außen geschwenkt, hochgefahren, das gesamte Greifersystem mit Träger 12 wieder in die Waagerechte geschwenkt und zur Aufnahme eines neuen Teilstapels 1 hinter den Gesamtstapel 2 zurückgefahren. Nunmehr liegt der Teilstapel 1 auf der Plattform 11 des Rütteltisches glatt auf, wobei zwischen den einzelnen Bögen eine Luftmenge verblieb, die ausreicht, die Verschiebbarkeit der einzelnen Bögen zueinander sicherzustellen (Fig. 3g). Um bei auf der Platte 11 des Rütteltisches 4 abgelegtem Teilstapel 1 sicherzustellen, daß die Greifer 6 a, 6 b; 8 a, 8 b und 9 a, 9 b nach außen geschwenkt werden können, weisen die Seitenwände 25 der beiden niedrigsten Kanten der Platte 11, die sich im niedrigsten Punkt 26 treffen, Ausnehmungen 27 auf, durch die die Greifer 6 a, 6 b; 8 a, 8 b und 9 a, 9 b ausgeschwenkt werden können (Fig. 3e bis g und Fig. 2 rechts). Nunmehr kann der Rüttelmechanismus des Tisches 4 in Tätigkeit gesetzt werden. Durch die Rüttelung werden alle Bögen derart übereinandergerüttelt daß sie dicht an den beiden Seitenwänden 25 an den beiden tiefsten Kanten der Platte 11 anliegen und damit Bild über Bild liegt. Die Platte 11 des Rütteltisches 4 ist in üblicher Weise mittels der Konsole 28 im Fuß 29 des Tisches gelagert. Die Organe zum Schwenken der Platte 11 von der waagerechten in die geneigte diagonale Ebene und zurück sind zweckmäßigerweise im Fuß 29 und in der Konsole 28 angeordnet. Selbstverständlich ist eine andere Anordnung möglich. Ist ein Teilstapel 1 fertig gerüttelt, ist es sinnvoll, die noch zwischen den einzelnen Bögen befindliche Luft aus dem Teilstapel 1 herauszudrücken. Dieserhalb ist oberhalb der Platte 11 des Rütteltisches 4 eine Rolle 14 angeordnet, die heb- und senkbar ist und die in abgesenkter Stellung mittels einer Feder 13 auf den Teilstapel 1 gedrückt wird. Diese Rolle 14 ist von einer der tiefsten Kanten auf dem Rütteltisch zu einer der höchsten Kanten verfahrbar, wodurch das Herausdrücken der Luft zwischen den einzelnen Bögen erleichtert wird, weil die Luft nach oben entweicht. Werden mehrere Teilstapel 1 auf die Platte 11 des Rütteltisches 4 gerüttelt, bevor das Gut in die Papierschneidemaschine überführt wird, ist es sinnvoll, nach jeder Rüttelung mittels der Rolle 14 den aufgebrachten Teilstapel 1 zu entlüften. Um zu vermeiden, daß dabei die Bögen des Teilstapels 1 sich gegeneinander verschieben ist es vorteilhaft, an einer der tiefsten Kanten eine Klemmvorrichtung 15 vorzusehen, mit der die Bögen eines Teilstapels aufeinander geklemmt werden, bevor die Rolle 14 nach Absenkung auf einen Teilstapel 1 von einer der tiefsten Kanten zu einer der höchsten Kanten verfahren wird (Fig. 4a + 4b). Nach der Entlüftung der einzelnen aufeinandergelegten Teilstapel 1 ist es erforderlich, den auf der Platte 11 des Rütteltisches befindlichen Gesamtstapel, nachdem dieser in die Ebene geschwenkt ist, abzuschieben. Hierzu ist es möglich, die Entlüftungsvorrichtung neben der Rolle 14 beidseitig mit absenkbaren Mitnehmern 16 zu versehen, die nach dem Verschwenken der Platte 11 des Rütteltisches 4 in die Ebene in angehobener Stellung hinter den auf der Platte 11 befindlichen Gesamtstapel gefahren, dann abgesenkt und anschließend vorgefahren werden, wobei sie den auf der Platte 11 befindlichen Gesamtstapel vor sich her von der Platte 11 abschieben. Dabei ist es möglich, die Mitnehmer 16 derart zu gestalten, daß sie durch die Durchbrechungen 27 in den Seitenwänden der Platte 11 gefahren werden können. Auch ist es möglich, die Seitenwände 25 derart zu gestalten, daß sie nach außen und unten abgeklappt werden können, so daß die Mitnehmer 16 unbehindert hinter einen auf der Platte 11 befindlichen Gesamtstapel greifen können. Die Rolle 14 mit dem Mitnehmer 16 ist vorzugsweise ebenfalls an den Trägern 12 verfahrbar befestigt. Die Träger 12 können entsprechend der Neigung der Platte 11 des Rütteltisches 4 gekrümmt oder geneigt sein. Die Feder 13 ist zweckmäßig in einer Hülse 30 angeordnet, die in beliebiger Form an den Trägern 12 befestigt sein kann.
  • 31 in Fig. 1 ist das Gestell für den Gesamtstapel 2, in dem der Gesamtstapel 2 auf einer Plattform 32 liegt, die nach dem Abheben eines Teilstapels 1 mittels des Seilszuges 33 jeweils um ein entsprechendes Maß gehoben wird. Ist der Gesamtstapel 2 von der Plattform 32 abgehoben, wird diese Plattform wieder gesenkt und ein neuer Gesamtstapel 2 auf die Plattform 32 aufgebracht.

Claims (1)

    1. Verfahren zum Entlüften eines auf einem Rütteltisch gerüttelten Teilstapels zu schneidenden Gutes, vor allem bedruckter Bögen, wobei nach dem Ablegen und Rütteln des Teilstapels die zwischen den einzelnen Bögen befindliche Luft mittels Drücken über die Stapeloberseite ausgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilstapel (1) an einer glattgestoßenen Stapelseite klemmend erfaßt wird, auf den Teilstapel (1) eine Rolle (14) abgesenkt und die Rolle (14) von der Klemmstelle weg verfahren wird, um die zwischen den Bögen befindliche Luft von der erfaßten Stapelseite zur gegenüberliegenden Stapelseite hin auszupressen.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Greifer (6 b, 8 b, 9 b) zuerst den Teilstapel (1) an einer der tiefsten Kanten des Rütteltisches (4) und weitere Greifer (6 a, 8 a 9 a) den Teilstangen (1) anschließend an einer der höchsten Kanten des Rütteltisches (4) ablegen.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem über die Stapeloberseite verfahrbaren Organ nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine auf den Teilstapel (1) absenkbare und von diesem abhebbare, von der niedrigsten Kante bis zur höchsten Kante über den Teilstapel (1) verfahrbare, mittels einer Feder (13) oder dgl. auf den Teilstapel (1) drückbare Rolle (14) und eine auf den Teilstapel (1) auflegbare Klemmvorrichtung (15).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch neben der Rolle (14) angeordnete, mit dieser über den Teilstapel (1) verfahrbare, bei eben liegender Platte (11) des Rütteltisches (4) hinter den Teilstapel (1) absenkbare, dem Abschieben des Teilstapels (1) vom Rütteltisch (4) dienende Mitnehmer (16).
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rütteltisch (4) als Platte (11) mit im Bereich ber niedrigsten Kanten angeordneten Seitenwänden (25) ausgebildet ist, die Ausnehmungen (27) für die Greifer (6 a, 6 b, 8 a, 8 b, 9 a, 9 b) aufweisen.
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