DE3540203A1 - Vorrichtung zum beseitigen von lufteinschluessen aus papierstapeln - Google Patents
Vorrichtung zum beseitigen von lufteinschluessen aus papierstapelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beseitigen
von Lufteinschlüssen aus Papierstapeln an einer Papier
stapelförderanlage, welche aus zwei Zuförderern, zwei
miteinander gekoppelten Zwischenförderern und einem mitt
leren Abförderer besteht, wobei die miteinander gekoppelten
Zwischenförderer gemeinsam so verfahrbar sind, daß
wechselweise jeweils gleichzeitig einer mit einem der
Zuförderer (Beladeposition) und der andere mit dem mittle
ren Abförderer (Entladeposition) in Verbindung steht.
Eine auf diesem Prinzip aufgebaute Förderanlage für
Papierstapel hat die Anmelderin in ihrer deutschen Patent
anmeldung P 34 01 380.6 bereits vorgeschlagen. Mit dieser
ist ein platzsparender, variabler und schonender Papier
stapeltransport möglich.
Besondere Aufmerksamkeit ist auf die schonende Behandlung
von Papierstapeln vor allem deshalb zu richten, da diese
leicht in sich verrutschen und so von ihrer ursprünglich
quaderförmigen Gestalt abweichen können, daß sie einem
Weiterverarbeitungsprozeß nicht oder nicht komplikations
los zuzuführen sind.
Einen wesentlichen Anteil an dieser Instabilität der
Papierstapel hat die Tatsache, daß sich bei der Stapel
bildung zwischen den Bogen Luftschichten bilden. Diese
Luft entweicht zwar nach einer gewissen Zeit von selbst,
bei den hohen Produktionsgeschwindigkeiten moderner
Papierverarbeitungsmaschinen und den angestrebten kurzen
Förderstrecken bleibt jedoch keine Zeit, um eine Selbst
entlüftung der Papierstapel abzuwarten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, nach
dem eingangs geschilderten Förderprinzip geförderte
Papierstapel während des Förderprozesses zu entlüften.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß jedem der
miteinander gekoppelten Zwischenförderer eine gemeinsam
mit diesen verfahrbare, die Papierstapel auf den Zwischen
förderern haltende Klemmeinrichtung zugeordnet ist und
in den Beladepositionen der Zwischenförderer im wesent
lichen ortsfeste, auf die Papierstapel wirkende Luftaus
streicheinrichtungen vorgesehen sind, die bezogen auf die
Bewegungsrichtung der Zwischenförderer zu ihrer Entlade
position jeweils hinter den Klemmeinrichtungen angeordnet
sind.
Auf diese Weise wird erreicht, daß während der Bewegung
der gekoppelten Zwischenförderer von einer Beladeposition
in die Entladeposition die auf diesen befindlichen Papier
stapel von Lufteinschlüssen befreit werden, indem sie
während dieser Förderbewegung mittels der Klemmeinrich
tungen auf den Zwischenförderern festgehalten und unter den
feststehenden Luftausstreicheinrichtungen, die auf die
Papierstapel drücken, hindurchgezogen werden.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Klemm
einrichtungen an fest mit den Zwischenförderern verbunde
nen Traversen angeordnet sind, so daß sie zusammen mit
den Zwischenförderern eine verfahrbare Einheit bilden.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal besteht darin, daß
die Luftausstreicheinrichtungen an ortsfesten Traversen
angeordnet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß zur Anpassung an die jeweilige Papierstapelformat
breite mindestens eine der Klemmeinrichtungen sowie die
dazugehörige Luftausstreicheinrichtung verstellbar ausge
bildet sind.
Eine Möglichkeit hierzu ist erfindungsgemäß darin zu
sehen, daß zur Verstellung der entsprechenden Klemmein
richtung sowie der dazugehörigen Luftausstreicheinrichtung
Verstellgetriebe vorgesehen sind.
Eine günstige Ausführungsform hierzu besteht erfindungs
gemäß darin, daß die Verstellgetriebe je aus einem an der
Klemmeinrichtung bzw. an der Luftausstreicheinrichtung
angeordneten Ritzel und einer mit diesem korrespondieren
den, mit der entsprechenden Traverse verbundenen Zahn
stange bestehen.
Nach der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die
Klemmeinrichtungen einen betätigbaren Preßbalken aufweisen,
der bezüglich des Papierstapels auf und ab bewegbar ist.
Seitens der Verstellung und der Betätigung den Klemmein
richtungen sehr ähnlich sind auch die Luftausstreichein
richtungen aufgebaut. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Luftausstreicheinrichtungen eine betätigbare
Ausstreichwalze aufweisen, die bezüglich des Papierstapels
auf und ab bewegbar ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zur
Entlüftung mehrerer nebeneinanderliegender Papierstapel
die Klemmeinrichtungen eine entsprechende Anzahl einzelner
nebeneinander angeordneter Preßbalken und die Luftaus
streicheinrichtungen eine entsprechende Anzahl einzelner
nebeneinander angeordneter Ausstreichwalzen aufweisen.
Hierbei sind erfindungsgemäß die Preßbalken mittels
Federelementen einzeln mit einem gemeinsamen, auf und
ab bewegbaren Trägerelement verbunden.
Analog hierzu ist gemäß der Erfindung auch vorgesehen,
daß die Ausstreichwalzen mittels Federelementen einzeln
mit einem gemeinsamen, auf und ab bewegbaren Trägerelement
verbunden sind.
Durch die geteilte Ausbildung des Preßbalkens und der Aus
streichwalze als auf den jeweiligen Papierstapel gerich
tete Einzelelemente können auch nebeneinanderliegende
Papierstapel unterschiedlicher Höhe zuverlässig entlüftet
werden. Diese Höhendifferenzen der Stapel können bei
spielsweise durch unterschiedlich große Lufteinschlüsse
oder Blattzahl auftreten.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Auführungs
beispiels näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in vereinfachter Darstellung,
Fig. 2 die Ansicht aus Richtung X nach Fig. 1.
Fig. 3 eine Klemmeinrichtung mit mehreren
Einzelpreßbalken gemäß einer Ansicht
aus Richtung X nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Luftausstreicheinrichtung mit
mehreren Einzelausstreichwalzen gemäß
einer Ansicht aus Richtung X
nach Fig. 1.
Eine Papierstapelförderanlage, wie sie die Anmelderin
bereits in ihrer deutschen Patentanmeldung P 34 01 380.6
ausführlich beschrieben hat, weist zwei miteinander
gekoppelte Zwischenförderer 1, 2 auf, die quer zur Haupt
förderrichtung der Papierstapel 3 verfahrbar sind.
Bezogen auf die Fig. 1 verläuft die Hauptförderrichtung
der Papierstapel 3 senkrecht zur Zeichnungsebene, wobei
die Zwischenförderer 1 bzw. 2 in ihrer linken und rechten
Endstellung mit in Hauptförderrichtung vor ihnen angeord
neten, hier nicht sichtbaren Zuförderern (Beladepositionen
A bzw. C) in Verbindung stehen, während jeweils der andere
Zwischenförderer 2 bzw. 1 mit einem hier nicht sichtbaren,
in Hauptförderrichtung hinter ihm angeordneten Abförderer
(Entladeposition B) korrespondiert. In der Darstellung
nach Fig. 1 befinden sich demnach gerade der Zwischen
förderer 1 in der Beladeposition A und der Zwischenförde
rer 2 in der Entladeposition B. Wie bereits beschrieben,
sind die Zwischenförderer 1, 2 miteinander gekoppelt
(Kupplung 4), so daß zu deren Querbewegung in Richtung
des Doppelpfeiles 6 nur einer von ihnen angetrieben ist.
Sie laufen mittels Laufrollen 7 auf an einem Untergestell
8 angebrachten Laufschienen 9. Das Beseitigen von Luft
einschlüssen aus den Papierstapeln 3 erfolgt während deren
Querförderung (Doppelpfeil 6) auf den Zwischenförderern
1, 2. Hierzu sind Klemmeinrichtungen 11 bzw. 12 zum Halten
der Papierstapel 3 auf deren Zwischenförderern 1 bzw. 2
vorgesehen, die an einer über die beiden Zwischenförderer
1, 2 reichenden, mit diesen fest verbundenen Traverse 13
angeordnet sind. Die Zwischenförderer 1, 2 und die Klemm
einrichtungen 11, 12 bilden somit gemeinsam eine verfahr
bare Einheit. Außerdem sind Luftausstreicheinrichtungen
14, 16 vorgesehen, die an einer ortsfesten, mit dem Unter
gestell 8 fest verbundenen Traverse 17 angeordnet sind.
jede dieser Luftausstreicheinrichtungen 14 bzw. 16
befindet sich im Bereich der entsprechenden Beladeposi
tionen A bzw. C der Zwischenförderer 1 bzw. 2. Bei in der
Beladeposition A bzw. C befindlichem Zwischenförderer
1 bzw. 2 liegt die jeweilige Luftausstreicheinrichtung
14 bzw. 16 bezogen auf die Bewegungsrichtung des Zwischen
förderers 1 bzw. 2 zur Entladeposition B unmittelbar
hinter der entsprechenden Klemmeinrichtung 11 bzw. 12.
Die Klemmeinrichtungen 11, 12 weisen je einen Preßbalken
18 auf, der zum Halten des Papierstapels 3 auf dem
Zwischenförderer 1, 2 während der Querförderbewegung ab
senkbar und danach wieder vom Papierstapel 3 abhebbar ist.
Hierzu ist der Preßbalken 18 mit einer vertikalen Betäti
gungsstange 19 verbunden, die an einen mittels eines
druckmittelbetätigten Arbeitszylinders 21 verbundenen
Hebel 22 angelenkt ist.
Die Luftausstreicheinrichtungen 14, 16 sind hingegen je
mit einer Ausstreichwalze 23 versehen, die mit den Preß
balkenbetätigungsmitteln 19, 21, 22 analogen Mitteln 19 a, 21 a, 22 a ebenfalls auf
den Papierstapel 3 absenkbar und von diesem wieder
abhebbar sind.
Um die Klemmeinrichtungen 11, 12 und die Luftausstreich
einrichtungen 14, 16 an unterschiedliche Formatlängen
a, b der Papierstapel 3 anpassen zu können, müssen
zumindest eine dieser Klemmeinrichtungen und die zuge
hörige Luftausstreicheinrichtung verstellbar ausgebildet
sein. Im in Fig. 1 gezeigten Falle müssen dies die Klemm
einrichtung 11 und die Luftausstreicheinrichtung 14 sein,
wenn die Bezugskante 24 des Papierstapels 3 unabhängig
von seiner Formatlänge a, b jeweils links in einem
definierten Abstand c von der entsprechenden Kante der
Zwischenförderer 1, 2 liegt. In der Beladeposition A des
Zwischenförderers 1 müssen die Klemmeinrichtung 11 und
die Luftausstreicheinrichtung 14 für die Formatlänge b
die gezeigte Stellung einnehmen, während sie für die
Formatlänge a in die strichpunktiert angedeutete Position
verschoben werden müssen. Die andere Klemmeinrichtung 12
sowie die dazugehörige Luftausstreicheinrichtung 16 nehmen
bezüglich des Papierstapels 3 eine festeingestellte
Position ein, d. h. sie brauchen, da sie ja bei einer
Stapelförderung von rechts (Beladeposition C) nach links
(Entladeposition B) aktiv werden, nicht formateinstellbar
ausgebildet zu sein.
Zur Verstellung auf eine bestimmte Formatlänge a, b sind
die Klemmeinrichtung 11 sowie die Luftausstreicheinrich
tung 14 jeweils mit einem Verstellgetriebe 26 bzw. 27
versehen. Die Verstellgetriebe 26 bzw. 27 bestehen jeweils
aus einer an den Traversen 17 bzw. 13 fest angeordneten
Zahnstange 26 a bzw. 27 a und einem in diese eingreifenden
Ritzel 26 b bzw. 27 b, welches an der Klemmeinrichtung 11
bzw. an der Luftausstreicheinrichtung 14 angeordnet und
mittels eines nicht gezeigten Antriebsmotors antreibbar
ist. Somit sind also sowohl die Klemmeinrichtung 11 als
auch die Luftausstreicheinrichtung 14 in Richtung des
Doppelpfeiles 28 verstellbar.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Traversen 13 bzw. 17
natürlich je zu beiden Seiten vorgesehen und an Stützen 29
bzw. 31 befestigt, die außerhalb des Wirkprofils der
Luftausstreicheinrichtungen 14, 16 liegen und so ein unge
hindertes Verfahren der gekoppelten Zwischenförderer 1, 2
einschließlich ihrer Klemmeinrichtungen 11, 12 gewähr
leisten. Auch die Betätigungsmittel für die Ausstreich
walzen 23 und für die Preßbalken 18 sind natürlich beider
seits vorgesehen. So ist in Fig. 2 ersichtlich, daß zu
beiden Seiten der sich über die gesamte Formatbreite
erstreckenden Ausstreichwalze 23 je eine Betätigungsstange
19 angeordnet ist, in deren Stangenenden die Ausstreich
walze 23 um ihre Achse 32 drehbar gelagert ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
folgende: Es soll ausgegangen werden von einer Stellung
der gekoppelten Zwischenförderer 1, 2 gemäß Fig. 1,
wobei sich der Zwischenförderer 1 in der Beladeposition A
befindet und ihm ein noch unentlüfteter Papierstapel 3
zugeführt wird, während der Zwischenförderer 2 sich in
der Entladeposition B befindet und von diesem ein bereits
entlüfteter Papierstapel 3 abgeführt wird. Vor der Bewe
gung der Zwischenförderereinheit nach rechts, wobei nun
der Zwischenförderer 1 in die Entladeposition B und der
Zwischenförderer 2 in die Beladeposition C gelangen,
werden der Preßbalken 18 der Klemmeinrichtung 11 und die
Ausstreichwalze 23 der Luftausstreicheinrichtung 14 auf
den unentlüfteten Papierstapel 3 abgesenkt. Der mittels
des Preßbalkens 18 zangenartig auf dem Zwischenförderer 1
festgehaltene Papierstapel 3 wird nun bei der Bewegung
der Zwischenförderereinheit unter der Ausstreichwalze 23
hindurchgezogen, wobei diese die im Papierstapel 3
befindliche Luft herauspreßt. Bei der darauffolgenden
Bewegung der Zwischenförderereinheit nach links erfolgt
ein entsprechender Entlüftungsvorgang durch die Klemmein
richtung 12 und die Luftausstreicheinrichtung 16.
Somit werden alle wechselweise von den Beladepositionen
A und C kommenden Papierstapel 3 während ihrer Querförde
rung zur Entladeposition B von eventuellen Luftein
schlüssen befreit.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Variante der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zur Entlüftung von mehreren nebenein
anderliegenden Papierstapeln 3, die unterschiedlich hoch
sind, beispielsweise aufgrund unterschiedlich großer
Lufteinschlüsse oder voneinander abweichenden Blattzahlen,
gezeigt.
Anstelle eines einzigen, sich über die gesamte Breite
erstreckenden Preßbalkens 18 und einer ebensolchen Aus
streichwalze 23 sind hier mehrere nebeneinander angeord
nete und je auf einen der Papierstapel 3 gerichtete
Preßbalken 18 a (Fig. 3) und Ausstreichwalzen 23 a (Fig. 4)
vorgesehen.
Die Preßbalken 18 a (Fig. 3) sind einzeln mittels Feder
elementen 33 mit einem gemeinsamen Trägerelement 34
verbunden. Das Trägerelement 34 ist mittels der gleichen
Betätigungselemente 19, 21, 22 auf und ab bewegbar wie
der durchgehende Preßbalken 18 nach Fig. 1 und 2. Die
Federelemente 33 lassen beim Aufsetzen der Preßbalken 18 a
auf unterschiedlich hohe Papierstapel 3 eine Relativ
bewegung zwischen den Preßbalken 18 a und dem Träger
element 34 zu, wozu die Preßbalken 18 a zu beiden Seiten
in mit dem Trägerelement 34 fest verbundenen vertikalen
Führungen 36 geführt sind. Auf diese Weise können die
Stapelhöhendifferenzen ausgeglichen werden.
Analog hierzu ist auch die Anordnung der Ausstreich
walzen 23 a (Fig. 4) vorgesehen.
Die Ausstreichwalzen 23 a sind jedoch je in einem
Rahmen 37 gelagert, die einzeln mit einem gemeinsamen
Trägerelement 34 a über Federelemente 33 a verbunden und
in vertikalen, mit dem Trägerelement 34 a fest verbundenen
Führungen 36 a geführt sind.
Auch hier erfolgt die Auf- und Abbewegung mit den gleichen
Betätigungselementen 19 a, 21 a, 22 a wie bei der durch
gehenden Ausstreichwalze 23 nach Fig. 1 und 2.
Der Ausgleich der Stapelhöhendifferenzen ist hier somit
auf die gleiche Weise möglich wie bei den Preßbalken 18 a
(Fig. 3).
Es ist natürlich auch möglich, anstelle der gemeinsamen
Trägerelemente 34 bzw. 34 a für jeden Preßbalken 18 a und
für jede Ausstreichwalze 23 a einen separaten Antrieb für
deren Auf- und Abbewegung vorzusehen.
Außerdem ist es denkbar, statt der Ausstreichwalzen 23,
23 a auch andere geeignete Ausstreichelemente einzusetzen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Beseitigen von Lufteinschlüssen aus
Papierstapeln an einer Papierstapelförderanlage, welche
aus zwei Zuförderern, zwei miteinander gekoppelten
Zwischenförderern und einem mittleren Abförderer besteht,
wobei die miteinander gekoppelten Zwischenförderer gemein
sam so verfahrbar sind, daß wechselweise jeweils gleich
zeitig einer mit einem der Zuförderer (Beladeposition)
und der andere mit dem mittleren Abförderer (Entlade
position) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem der miteinander gekoppelten Zwischenförderer
(1 bzw. 2) eine gemeinsam mit diesem verfahrbare, die
Papierstapel (3) auf den Zwischenförderern haltende Klemm
einrichtung (11 bzw. 12) zugeordnet ist und in den 8 elade
positionen (A bzw. C) der Zwischenförderer (1 bzw. 2) im
wesentlichen ortsfeste, auf die Papierstapel (3) wirkende
Luftausstreicheinrichtungen (14 bzw. 16) vorgesehen sind,
die bezogen auf die Bewegungsrichtung der Zwischenförderer
(1, 2) zu ihrer Entladeposition (8) jeweils hinter den
Klemmeinrichtungen (11 bzw. 12) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtungen (11, 12) an fest mit den
Zwischenförderern (1, 2) verbundenen Traversen (13) ange
ordnet sind, so daß sie zusammen mit den Zwischenförderern
(1, 2) eine verfahrbare Einheit bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftausstreicheinrichtungen (14, 16) an ortsfesten
Traversen (17) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung an
die jeweilige Papierstapelformatlänge (a, b) mindestens
eine der Klemmeinrichtungen (11 bzw. 12) sowie die dazu
gehörige Luftausstreicheinrichtung (14 bzw. 16) verstellbar
ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verstellung der entsprechenden Klemmeinrichtung
(11 bzw. 12) sowie der dazugehörigen Luftausstreichein
richtung (14 bzw. 16) Verstellgetriebe (26 bzw. 27) vorge
sehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellgetriebe (26 bzw. 27) je aus einem an der
Klemmeinrichtung (11 oder 12) bzw. an der Luftausstreich
einrichtung (14 oder 16) angeordneten Ritzel (26 b bzw.27 b)
und einer mit diesem korrespondierenden, mit der ent
sprechenden Traverse (13 bzw. 17) verbundenen Zahnstange
(26 a bzw. 27 a) bestehen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrich
tungen (11, 12) einen betätigbaren Preßbalken (18) auf
weisen, der bezüglich des Papierstapels (3) auf und ab
bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftausstreich
einrichtungen (14, 16) eine betätigbare Ausstreichwalze
(23) aufweisen, die bezüglich des Papierstapels (3) auf
und ab bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlüftung
mehrerer nebeneinanderliegender Papierstapel (3) die
Klemmeinrichtungen (11, 12) eine entsprechende Anzahl
einzelner nebeneinander angeordneter Preßbalken (18 a) und
die Luftausstreicheinrichtungen (14, 16) eine entsprechende
Anzahl einzelner nebeneinander angeordneter Ausstreich
walzen (23 a) aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Preßbalken (18 a) mittels Federelementen (33) einzeln
mit einem gemeinsamen, auf und ab bewegbaren Träger
element (34) verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstreichwalzen (23 a) mittels Federelementen
(33 a) einzeln mit einem gemeinsamen, auf und ab bewegbaren
Trägerelement (34 a) verbunden sind.
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