DE3405505C1 - Vorrichtung zum Verkleben flaechenfoermiger Textilstuecke - Google Patents

Vorrichtung zum Verkleben flaechenfoermiger Textilstuecke

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DE3405505C1
DE3405505C1 DE3405505A DE3405505A DE3405505C1 DE 3405505 C1 DE3405505 C1 DE 3405505C1 DE 3405505 A DE3405505 A DE 3405505A DE 3405505 A DE3405505 A DE 3405505A DE 3405505 C1 DE3405505 C1 DE 3405505C1
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Albrecht 4973 Vlotho Kaiser
Hans-Jürg Riehen Schäublin
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    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • A41H43/04Joining garment parts or blanks by gluing or welding ; Gluing presses

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

a) die Oberseite der oberen Preßplatte (12) weist eine Auflegefläche (23) für die miteinander zu verklebenden Textilstücke(10,11) auf,
b) bedienungsseitig vor der Auflegefläche (23) ist eine Halteeinrichtung (15) für die einen gebündelten Textilstücke (Oberstoffteile 10) angeordnet,
c) die obere Preßplatte (12) ist zur Freigabe der aufgelegten Textilstücke (10,11) in Bedienungsrichtung (Pfeil 26) von der unteren Preßplatte (13) weg- und zum Zusammenpressen derselben wieder zurückbewegbar angeordnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Auflegefläche (23) sowie in einem von der Bedienungsseite abliegenden Bereich derselben ein Einlagenhalter (25) für die auf die Auflegefläche (23) aufzulegenden anderen Textilstücke (Einlagen 11) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Auflegefläche (23) und einem unteren beheizten Teil (42) der oberen Preßplatte (12) eine Isolierung (43) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (15) zwei im Abstand voneinander angeordnete, gegeneinander bewegbare, quergerichtete Klemmorgane, insbesondere horizontale Haltestangen (16, 17), zum klemmenden Halten der über diesen hängenden Textilstücke bzw. Bündel (14) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Preßplatten (12, 13) und der Halteeinrichtung (15) ein Abstreiforgan, insbesondere eine in der Höhe bewegbare Abziehstange (38), zum Abstreifen verklebter Textilstücke von der unteren Preßplatte (13) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehstange (38) zusammen mit der oberen Preßplatte (12) bewegbar ist, derart, daß die Abziehstange (38) beim Vor- und Zurückbewegen der Preßplatte (12) in einer Stellung oberhalb der miteinander zu verklebenden Textilstücke (10, 11) verbleibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehstange (38) schwenkbar am Bewegungsmechanismus der oberen Preßplatte (12) gelagert ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Halteeinrichtungen (15) für weitere Textilstücke bzw. Bündel (14) nebeneinander angeordnet und unabhängig voneinander bedienbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflegefläche (23) der oberen Preßplatte (12) zur Bedienungsseite hin abfallend geneigt ist, insbesondere durch pult- bzw. trapezförmige Ausbildung der oberen Preßplatte (12).
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Preßplatte (12) an seitlichen Tragholmen (27) angeordnet ist, die mit ihren unteren Enden schwenkbar gelagert sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Preßplatte (13) durch im wesentlichen horizontalgerichtete, schwenkbare Tragstreben (34) getragen wird, deren Schwenklager (Lagerstange 35) auf der zur Bedienungsseite gegenüberliegenden Seite mit Abstand von den Preßplatten (12,13) in Preßstellung angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verkleben flächenförmiger Textilstücke, insbesondere solcher für Oberbekleidung, bei der die miteinander zu verklebenden Textilstücke (Oberstoffteil und Einlage) zwischen gegeneinander bewegbaren Preßplatten unter Anwendung von Wärme und Druck miteinander verklebt werden, wobei bedienungsseitig eine Anlegestation zum manuellen Aufeinanderlegen der miteinander zu verklebenden Textilstücke angeordnet ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 19 53 577) sind Preßplattenpaare im Bereich von Preß-Stationen zu beiden Seiten eines Transportbandes für die Textilstücke angeordnet. Diese werden im Bereich einer Anlegestation auf das Transportband sowie aufeinandergelegt und sodann in die Preßstationen sowie aus diesen heraus gefördert. Werden mit dieser bekannten Verklebungspresse kleinere Textilstücke verarbeitet, ist es üblich, diese neben- und in Förderrichtung hintereinander auf das Transportband zu legen.
Die miteinander zu verklebenden Textilstücke werden überwiegend als Bündel der Vorrichtung zugeführt.
Die aus der Verklebungspresse austretenden, verklebten Textilstücke sollen bei inhaltlicher Obereinstimmung mit den zugeführten Bündeln wieder entsprechend zusammengefaßt werden. Diese Forderung stößt dann auf Schwierigkeiten, wenn die Vorrichtung eine große Arbeitsbreite aufweist und aufgäbe- wie auch abgabeseitig mehrere Bedienungspersonen tätig sind.
Die bekannten Vorrichtungen sind auch unwirtschaftlich, wenn auf die Oberstoffteile im Verhältnis zu diesen kleine Einlagen aufzukleben und dieser außermittig zu plazieren sind, so beispielsweise im Bereich der Säume und Knopfleisten. Die Unwirtschaftlichkeit ergibt sich einmal durch den erforderlichen Personaleinsatz und zum anderen durch die Beheizung der für die partielle Verklebung zu großen Preßplatten.
Die DE-PS 28 56 237 zeigt eine Vorrichtung zum Verkleben textiler Flächengebilde, bei der Textilstücke (Oberstoffteil und Einlage) zwischen einem Transportband und einem Abdeckband an einer Heißpreßstation mit beheiztem Zylinder vorbeigeführt und dort verklebt werden. Anschließend werden die verklebten Textilstücke einer Stapelstation zugeführt, wo sie zu Bündeln gestapelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor-
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zum Verkleben von Texlilstüekcn vorzuschlagen, die einen wii'tselial'llieheii, energicsparencien Betrieb auch dann ermöglicht, wenn Textilstücke unterschiedlicher Größe (partiell) zu verkleben sind und.darüber hinaus die vorgegebenen Bündel der Textilstücke nach dem Verkleben erhalten bleiben sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. gelöst. .
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine Arbeitsweise derart, daß die zugelieferten Bündel der Textilstücke, insbesondere Oberstoffteile, außerhalb des Bereichs der Preßplatten fixiert gehalten und nur die mit einem zugeordneten Textilstück (Einlage) zu verklebenden Bereiche unter Aufrechterhaltüng des Bündels zwischen die Preßplatten eingeführt werden. Dadurch ist eine bessere Ausnutzung der Preßplatten bzw. e'ihe kleinere Abmessung derselben ffiöglicH.Des wejte'rer| wird das vorgegebene Bündel öfiri'e zwis^nenzeiificrie Auflösung und Wiedervereinigung aufrechterhalten.
Erfindungsgemäß wird dabei so vorgegangen,;daß die gebündelten und auf der Bedienungsseite bündelweise fixierten Oberstoffteile nach Art von Buchseiten nacheinander mit dem zu verklebenden Teil umgeblättert und zusammen mit der Einlage zwischen die Preßplatten gebracht werden. Nach der Verklebung wenden diese freien Bereiche der Oberstoffteile mit den felnlagen aus dem Bereich zwischen den Preßplatten herausbewegt und in eine nach unten gerichtete, hängende Position gebracht. Das Bündel erfährt dadurch keine Ortsveränderung, sondern bleibt in der Haiieeinrichtung fixiert, bis alle Oberstoffteile mit einer Einlage versehen sind.
Ein besonderer wirtschaftlicher Vorteil wird dadurch erreicht, daß die zu verklebenden Oberstoffteile bzw. die die Einlage aufnehmenden Bereiche — unter Auf-· rechterhaltung der Einbindung in das Bündel — auf die Oberseite der oberen Preßpiatte, nämlich auf die Auflegefläche derselben, gelegt und sodann die Einlage in die gewünschte Position gebracht wird. Die miteinander zu verklebenden Textilstücke werden demnach aiii der tischartig ausgebildeten Oberseite dbr oberen Preßpiatte für die Verklebung vorbereitet, während gleichzeitig ein Verklebungstakt ausgeführt wir,d. Die obere Preßplatte wird sodann aus der Preßsteljung herausrjewfegt, wobei einerseits das verklebte Textilstück, in die nach unten gerichtete Positipti Und andererseits das vorbereitete, nämlich mit Einlage versehene Öberstoffteil.in den Bereich zwischen die Preßplatten, nämlich auf die freiliegende .untere Preßpiatte; gleitet. Dadurch sind sehr kurze Taktzeiteh möglieh;. . , , :.. ; .
Die miteinander verk ebteh Textilstücke werden n^cti einem weiteren Vbrsch Jg der Erfindung durch ein bewegbares Organ, nämlich Bine Abziehstarige, durch Abwärtsbewegen derselbeü ätis der im wesentlicher! horizontal gerichteten VerkJebühgspositiön in die nach unten gerichtete Sammelst.eHurig bewegt.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die konstruktive Ausbildung der Ha'lteeinrichtürig für die Textilstücke, auf die Lagerung und Ausgestaltung der Preßplatten, der Abziehstarige sowie auf weitere konstruktive Einzeiheite.ii,
Ein Ausführungsbeisp'ieJ der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert: Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung (Verklebungspresse) im schematischen Längsschnitt bei geschlossenen Preßplatteri,
Fig.2 eine Darstellung entsprechend Fig. i bei geöffneten Preßblatten,
F i g. 3 eineii Querschriitt zur der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2,
Fig.4 einen Längsschnitt wesentliche!' Einzelteile der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab unter Darstellung der Arbeitsweise.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung dient zum Verkleben von Textiistücken durch Wärme und Druck. Es handelt sich dabei vorwiegend um Oberstoffteile 10 und Einlagen 11. Diese sind im vorliegenden Fall so miteinander zu verkleben, daß die im Verhältnis zum Öberstoffteil 10 kleinflächige Einlage 11 außermittig, nämlich im Randbereich des Oberstoffteils 10 mit diesem zu verbinden ist.
Zu diesem Zweck wird lediglich der mit Wärme und Druck zu beaufschlagende Bereich des Oberstoff teils 10 zwischen zwei Preßplatten 12 und 13 bewegt. Diese sind beheizt. Die Verklebung erfolgt durch Gegeneinanderbewegen der Preßplatten 12 und 13, wobei im vorliegenden FaIl^ in; der Verkjebungstellung (Fig. 1, Fig.4) die untere ,Preßplatte 13 in Aufwärtsrichtung gegen die
obere preßplatte 12 bzw. die dazwischen aufgenommenen Textilstücke gefahren wird.
Die oberstoffteile 10 werden im vorliegenden Falle bündelweise der Vorrichtung zugeführt und auch so verarbeitet. Zu diesem Zweck wird ein derartiges Bündel 14 auf der Bedienungsseite der Vorrichtung, nämlich vor den Preßplatten 12, 13, in arbeitsgerechter Höhe fixiert. Eine Halteeinrichtung 15 zur zeitweiligen Aufnahme des Bündels 14 besteht bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwei klemmend gegeneinander bewegbaren Haltestangen 16 und \7. Diese erstreckten sich Irii wesentlichen horizontal und auf gleicher Höhe mit Abstand voneinander quer von den Preßplatten 12 und i3. Die Haltestangen 16 und 17 sind gegen Federdruck auseinanderbewegbar, so daß das Bündel 14 klemmend zwischen den Haltestangen 16 und Ϊ7 aufgenommen werden" kann. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel isjLdje_de_n_Preßplatten 12,13 zugekehrte Haltestärige 17 feststehend angeordnet, während die außenliegende Haltestange 16 über seitliche Tragarme 18
in einem Lager 19 schwenkbar abgestützt ist. Ein an den Tra|ärrrieh 18 anschließender Ansatz 20 steht unter der Beläsitihg einer Feder 21, die den Tragarm 18 und damit die rjaitestange 16 iri Klemmrichtung, also in Richtung auf Hie Haltestange 17, vorbelastet. Von Hand kann die Hältestähge 16 gegen die Belastung der Feder 21 zurückb/ewegt und dadurch das Bündel 14 eingebracht bzw. Herausgenommen werden.
In der. Ausgangsstellung wird das Bündel 14 der noch flichtftit einer Einlage 11 versehenen Oberstoffteile 10
So so eingeklemmt, daß das. gesamte Bündel auf der von den Preßplatten 12,13 abliegenden, äußeren Haltestahge.il> hängt. Ein_ mit der Einlage 11 zu versehender Bereich 22 der Oberstoffteile 10 hängt dabei auf der Außenseite, nämlich der Bedienungsperson zugekehrt.
Zum Aufkleben der Einlagen 11 auf die Oberstoffteile 10 wferden nacheinander die Bereiche 22 der Oberstoffteile 10 durch, buchseitenartiges Umlegen zwischen die Preßplatten 12 und 13 gebracht, nach vorherigem Auflegen der Einlage 11. Die betreffenden Bereiche 22 der Oberstoffteiie 10 werden dabei um nahezu 270° geschwenkt.
Nach dem Verkleben der Einlage 11 mit dem Oberstoffteil 10 wird — ohne Veränderung der Position des Bündels 14 — der mit der Einlage 11 versehene Bereich 22 des Oberstoffteiles 10 nach unten bewegt in eine hängende Position im Bereich zwischen der Haltestange 17 und den Preßplatten (F i g. 4). Die insoweit behandelten Oberstoffteile 10 hängen nunmehr ausschließlich auf
der Haltestange 17.
Zur Vorbereitung von Oberstoffteil 10 und Einlage 11 für den Verklebungsvorgang wird das Oberstoffteil 10 bzw. der Bereich 22 auf einen Zwischenträger aufgelegt, nämlich auf die Oberseite der oberen Preßplatte 12, wenn sich diese in der Verklebungsstellung gemäß Fig. 1 und Fig.4 befindet. Die Preßplatte 12 ist zu diesem Zweck mit einer oberseitigen, tischartigen Auflegefläche 23 versehen, die pultartig, nämlich zur Bedienungsseite hin schräg abfallend ausgebildet ist. Auf den auf der Auflagefläche 23 ausgebreiteten Bereich 22 eines Oberstoffteils 10 wird die Einlage 11 positionsgerecht aufgelegt. Diese Vorbereitungstätigkeit findet ganz oder teilweise während eines Preß- bzw. Verklebungstaktes statt.
Zur leichten Handhabung der Textiistücke ist vorgesehen, daß ein Stapel 24 der Einlagen 11 auf einem im Querschnitt winkelförmigen Einlagenhalter 25 Aufnahme findet. Dieser ist oberhalb der oberen Preßplatte 12 angeordnet, und zwar in einem von der Bedienungsseite abliegenden Bereich, jedenfalls außerhalb desjenigen Teiles der Auflegefläche 23, die zur Aufnahme des Oberstoffteils 10 dient. Über einen kurzen Weg können so die Einlagen 11 in die erforderliche Position gebracht werden.
Das mit einer Einlage 11 versehene Oberstoff teil 10 bzw. dessen Bereich 22 wird durch Verschieben der oberen Preßplatte 12 unter Herabgleiten von derselben in die Preßstellung gebracht, nämlich in eine im wesentlichen horizontale Stellung unter Auflage auf der Oberseite der unteren Preßplatte 13. Zu diesem Zweck wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die obere Preßplatte 12 annähernd in der Ebene der Preßflächen bzw. in Bedienungsrichtung verschoben in eine von der Bedienungsseite entfernt liegende Öffnungsstellung gemäß F i g. 2. Der Bereich 22 des Oberstoffteils 10 gelangt dabei selbsttätig in die Preßstellung auf der unteren Preßplatte 13. Wenn nunmehr die Preßplatte 12 in die Ausgangsstellung zurückkehrt (Hin- und Herbewegung gemäß Pfeil 26), kann der Preßvorgang vonstatten gehen. Zugleich ist die obere Preßplatte 12 wieder bereit für die Aufnahme des nächsten Oberstoffteils 10.
Die obere Preßplatte 12 ist zur Durchführung der Bewegungen gemäß Pfeil 26 an den oberen Enden seitlich angeordneter Tragholme 27 angebracht. Diese wiederum finden Aufnahme zwischen Seitenwangen 28 eines Maschinengestells. Die unteren Enden der Tragholme 27 sind in einem Drehlager abgestützt, welches im vorliegenden Falle aus einer quergerichteten, in den Seitenwangen 28 gelagerten Tragstange 29 besteht. Zur Durchführung der Schwenkbewegungen der Tragholme 27 und damit der Hin- und Herbewegung der Preßplatte 12 dient hier ein seitlich angeordneter Druckmittelzylinder 30, der mit der benachbarten Seitenwange 28 verbunden ist.
Zur Durchführung des Preßvorgangs wird im vorliegenden Falle die untere Preßplatte 13 gegen die währenddessen feststehende obere Preßplatte 12 gefahren. Zu diesem Zweck sind zwei seitliche Druckzylinder 31 vorgesehen, die an den Tragholmen 27 bzw. an einer diese miteinander verbindenden Traverse 32 angebracht sind. Kolbenstangen 33 der Druckzylinder 31 sind gegen die Unterseite der Preßplatte 13 in der Preßstellung ausfahrbar.
Die untere Preßplatte 13 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel am seitlichen Tragstreben 34 angeordnet. Diese sind mit einem von der Bedienungsseite entferntliegenden (abgewinkelten) Ende in einem Drehlager gehalten, welches hier aus einer quergerichteten Lagerstange 35 besteht. Diese ist in einem Bereich an den Seitenwangen 28 befestigt, der eine freie Bewegung der oberen Preßplatte 12 ermöglicht (F i g. 2). Die Auf- und Abwärtsbewegung der unteren Preßplatte 13 vollzieht sich auf einem Kreisbogen um die Lagerstange 35. Die untere Ausgangsstellung der Preßplatte 13 ist durch einen ortsfesten Anschlag 36 für die Tragstreben 34 definiert. Gleichfalls ist die von der Preßplatte 13 entferntliegende, zurückgezogene Stellung der Preßplatte 12 durch einen Anschlag 37 für die Tragholme 27 festgelegt.
Um den Bereich 22 des Oberstoffteils 10 aus der Preßstellung nach dem öffnen der Preßplatten 12, 13 in die nach unten gerichtete Wartestellung zu bringen, ist ein Abstreiforgan vorgesehen, welches aus einer quergerichteten Abziehstange 38 besteht. Diese wird im Bereich zwischen der Halteeinrichtung 15 und den Preßplatten 12,13 auf- und abbewegt, wobei durch Abwärtsbewegen aus einer oberen Position gemäß F i g. 4 in die untere, gestrichelt gezeigte Position der Bereich 22 des Oberstoffteils 10 mitgenommen wird.
Die Abziehstange 38 ist über seitliche Schwenkhebel 39 bzw. eine quergerichtete Lagerstange 40 mit den Tragholmen 27 verbunden, wird demnach mit diesen hin- und herbewegt. Ein ebenfalls seitlich an den Tragholmen 27 angeordneter Betätigungszylinder 41 führt die Bewegungen des Schwenkhebels 39 und damit die Auf- und Abbewegung der Abziehstange 38 aus.
Während des Preßvorgangs bzw. während des Auflegens eines Oberstoffteils 10 auf die obere Preßplatte 12 befindet sich die Abziehstange 38 in der oberen Position, nämlich unterhalb des vorbereiteten Oberstoffteils 10. Durch das Zurückfahren der oberen Preßplatte 12 in die Stellung gemäß F i g. 2 gelangt die Abziehstange 38 selbsttätig in eine Position oberhalb der Ebene des in die Preßstellung bewegten Oberstoff teils 10. Nach Rückkehr der Preßplatte 12 in die Ausgangsstellung nimmt zwar die Abziehstange 38 die obere Stellung unverändert ein, diese liegt aber nunmehr über dem später abzustreifenden Oberstoffteil 10. Der Abstreifvorgang wird zu gegebener Zeit durch den Betätigungszylinder 41 ausgeführt.
Die Vorrichtung kann in Weiterentwicklung des dargestellten Ausführungsbeispiels so ausgebildet sein, daß mehrere Halteeinrichtungen 15 nebeneinander und gesondert betätigbar vorgesehen sind, um das unabhängige Arbeiten mehrerer Bedienungspersonen im Sinne der vorstehenden Beschreibung zu ermöglichen.
Die obere Preßplatte 12 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel im Querschnitt trapezförmig ausgebildet. Die Auflegefläche 23 ist gegenüber dem übrigen (beheizten) Teil 42 der Preßplatte 12 durch eine Isolierung 43 abgeteilt. Dadurch wird einerseits der Wärmeabfluß nach oben vermieden, andererseits aber eine unerwünschte Erwärmung der Auflegefläche 23 vermieden. Die Isolierung 43 kann gegebenenfalls als Luftschicht ausgebildet sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verkleben flächenförmiger Textiistücke, insbesondere solcher für Oberbekleidung, bei der die miteinander zu verklebenden Textilstücke (Oberstoffteil und Einlage) zwischen gegeneinander bewegbaren Preßplatten unter Anwendung von Wärme und Druck miteinander verklebt werden, wobei bedienungsseitig eine Anlegestation zum manuellen Aufeinanderlegen der miteinander zu verklebenden Textiistücke angeordnet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
DE3405505A 1984-02-16 1984-02-16 Vorrichtung zum Verkleben flaechenfoermiger Textilstuecke Expired DE3405505C1 (de)

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