DE102005031574A1 - Vorrichtung zur Bildung eines Hilfsstapels von Bogen - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung eines Hilfsstapels von Bogen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bildung eines Hilfsstapels von Bogen über einem auf einer Hauptstapelablage 14 aufliegenden Hauptstapel 2 von Bogen mittels Einführen einer Hilfsstapelablage 5 über den Hauptstapel 2 an einem Bogenausleger. Im Bereich der Stapelhinterkante 13 von Hauptstapel 2 und Hilfsstapel sind mehrere sich quer zur Bogenförderrichtung 1 erstreckende Träger 15 angeordnet, die obere Bogenanschläge 3 zum Anschlagen der Bogenhinterkanten tragen und die durch Einführen der Hilfsstapelablage 5 entgegen der Bogenförderrichtung 1 senkrecht nach oben bewegbar sind. Weiterhin sind untere Bogenanschläge 12 zum Anschlagen der Bogenhinterkante des Hauptstapels 2 vorhanden. Die unteren Bogenanschläge 12 sind an einem sich quer zur Bogenförderrichtung 1 erstreckenden Träger 11 angeordnet, der von einer Verstelleinrichtung in den entgegen der Bogenförderrichtung 1 verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bildung eines Hilfsstapels von Bogen über einem auf einer Hauptstapelablage aufliegenden Hauptstapel von Bogen mittels Einführen einer Hilfsstapelablage über den Hauptstapel an einem Bogenausleger, mit einem oder mehreren im Bereich der Stapelhinterkante von Hauptstapel und Hilfsstapel angeordneten, sich quer zur Bogenförderrichtung erstreckenden Trägern, die obere Bogenanschläge zum Anschlagen der Bogenhinterkanten tragen und die durch Einführen der Hilfsstapelablage entgegen der Bogenförderrichtung senkrecht nach oben bewegbar sind, sowie mit unteren Bogenanschlägen zum Anschlagen der Bogenhinterkante des Hauptstapels.
  • Bei derartigen Vorrichtungen dienen die unteren Bogenanschläge dazu ein Verschieben der obersten Bogen des Hauptstapels beim Einführen der Hilfsstapelablage zu verhindern. Ein solches Verschieben der Bogen erfolgt durch ein Luftpolster, das beim Einführen der Hilfsstapelablage zwischen der Hilfsstapelablage und dem Hauptstapel entsteht.
  • Die unteren Bogenanschläge haben nur ihre Funktion beim Einführen der Hilfsstapelablage.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein einfaches in Betriebsposition und außer Betriebsposition bringen der unteren Bogenanschläge bei gleichzeitigem Nonstop-Betrieb der Vorrichtung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die unteren Bogenanschläge an einem sich quer zur Bogenförderrichtung erstreckenden Träger angeordnet sind, der von einer Verstelleinrichtung in und entgegen der Bogenförderrichtung verstellbar ist.
  • Damit kann durch die Verstelleinrichtung der Träger mit den unteren Bogenanschlägen vor dem Einführen der Hilfstapelablage entsprechend dem Format der zu verarbeitenden Bogen in seine Betriebsposition gebracht werden, um ein Verschieben der oberen Bogen des Hauptstapels beim Einschieben der Hilfsstapelablage zu verhindern. Während die Hilfsstapelablage eingeschoben ist werden die neu ankommenden Bogen auf der Hilfsstapelablage abgelegt. In dieser Zeit erfolgt ein Entfernen des Hauptstapels und ein Anheben der Hauptstapelablage auf ihre maximal anhebbare Position. Nun wird die Hilfsstapelablage in Bogenförderrichtung wieder herausgeschoben, sodass der durch in Bogenförderrichtung vordere Bogenanschläge in seiner Position gehaltene, auf der Hilfsstapelablage aufgebaute Hilfsstapel auf der nach oben gefahrenen Hauptstapelablage zur Auflage kommt und weiter als Hauptstapel aufgebaut wird
  • Um zumindest weitgehend aus dem Bereich der Vorrichtung herausragende Elemente zu vermeiden, weist vorzugsweise die Verstelleinrichtung ein oder mehrere Verstellelemente auf, die sich ein- oder beidseitig neben dem Bereich des Hauptstapels in Bogenförderrichtung erstrecken.
  • Dabei kann die Vorrichtung ein Maschinengestell aufweisen, an dem die Verstellelemente befestigt sind.
  • Eine geringe Baugröße, insbesondere eine geringe Länge, bei einfacher und schneller Verstellung der Verstellelemente wird dadurch erreicht, dass die Verstellelemente sich in Bogenförderrichtung erstreckende hydraulische oder pneumatische Kolben-Zylindereinheiten mit aus dem Zylinder herausragenden Kolbenstangen sind, wobei die Kolben-Zylindereinheiten an dem Maschinengestell befestigt sind und die freien Enden der Kolbenstangen an dem die unteren Bogenanschläge aufweisenden Träger befestigt sind.
  • Es ist aber auch möglich, dass die Verstellelemente sich in Bogenförderrichtung erstreckende drehbar antreibbare Gewindespindeln von Spindeltrieben sind, die an dem Maschinengestell befestigt sind, wobei die Gewindespindeln an dem die unteren Bogenanschläge aufweisenden Träger befestigt sind.
  • Zum Absenken der Hauptstapelablage entsprechend dem Aufbau des Hauptstapels besitzt vorzugsweise die Vorrichtung im Bereich des in Bogenförderrichtung vorderen und hinteren Endes sich quer zur Bogenförderrichtung erstreckende Tragrahmen, auf denen die Hauptstapelablage mit ihrem in Bogenförderrichtung vorderen und hinteren Ende in Auflage ist und die vertikal bewegbar antreibbar sind.
  • Dabei kann die Hauptstapelablage an Seilen oder Ketten aufgehängt sein, mittels derer eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Hauptstapelablage erfolgt.
  • Zum Verbringen der Hilfsstapelablage über den Bogenstapel kann in einfacher Weise die Hilfsstapelablage mit ihren sich in Bogenförderrichtung erstreckenden Randbereichen in Führungen, insbesondere in Führungsschienen über den Hauptstapel schiebbar sein.
  • Es ist möglich, dass die Führungsschienen bei entfernter Hilfsstapelablage ebenfalls entfernt oder zumindest von dem Bereich des Stapels weggeschwenkt werden können.
  • Damit bei Nonstopbetrieb die Hilfsstapelablage in den laufenden Bogenstrom der ankommenden Bogen über die oberen Bogenanschläge hinaus bis über den in Bogenförderrichtung hinteren Tragrahmen eingeschoben werden kann, ist vorzugsweise an dem Träger der oberen Bogenanschläge eine Hubvorrichtung angeordnet, die von der über den Hauptstapel geschobenen Hilfsstapelablage den Träger senkrecht nach oben bewegend beaufschlagbar ist.
  • Damit kann die Hilfsstapelablage zwischen den unteren Bogenanschlägen und den ankommenden oberen Bogenanschlägen hinausragend eingeschoben werden.
  • Zur Halterung des Trägers der oberen Bogenanschläge ist vorzugsweise der Träger der oberen Bogenanschläge senkrecht bewegbar an einer feststehenden Tra verse angeordnet, die sich quer zur Bogenförderrichtung parallel über dem Träger der oberen Bogenanschläge erstreckt.
  • Auf besondere Antriebseinrichtungen für die Hubvorrichtung kann verzichtet werden, wenn die Hubvorrichtung eine Rampe aufweist, die sich in Bogenförderrichtung ansteigend erstreckt und an ihrer zum Hauptstapel gerichteten Seite von dem entgegen der Bogenförderrichtung gerichteten Ende der über den Hauptstapel geschobenen Hilfsstapelablage den Träger der oberen Bogenanschläge senkrecht nach oben bewegend beaufschlagbar ist.
  • Damit erfolgt durch das Einschieben der Hilfsstapelablage gleichzeitig die Betätigung der Hubvorrichtung.
  • In einfacher und leichtgängiger Weise kann dazu die Rampe von einem Trennhebel gebildet sein, der sich in Bogenförderrichtung über das in Bogenförderrichtung hintere Ende des Hauptstapels erstreckt und mit seinem einen Ende um eine sich quer zur Bogenförderrichtung über den Hauptstapel erstreckende Schwenkachse schwenkbar an einem feststehend angeordneten Halter angelenkt ist, wobei durch das entgegen der Bogenförderrichtung gerichtete andere Ende des Trennhebels der Träger der oberen Bogenanschläge senkrecht nach oben bewegend beaufschlagbar ist.
  • Damit die oberen Bogenanschläge immer in senkrechter Ausrichtung zu den unteren Bogenanschlägen sind, sind vorzugsweise der Träger der oberen Bogenanschläge und/oder die oberen Bogenanschläge an der Traverse senkrecht geführt.
  • Sind in derselben senkrechten Ebene der oberen Bogenanschläge an der Traverse weitere obere Bogenanschläge angeordnet, so erfolgt sicher immer ein Anschlagen der ankommenden Bogen an einem der oberen Bogenanschläge.
  • Um die Bewegung der in Bogenförderrichtung ankommenden Bogen abzubremsen, können an der Traverse Bremssauger angeordnet sein, deren Saugebene von den oberen Bogenanschlägen weg nach oben gerichtet ist und bei dem Darübergleiten der Bogen diese abbremsen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine Draufsicht einer Vorrichtung zur Bildung eines Hilfsstapels vom minimalen bis zum maximalen Bogenformat,
  • 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach 1 in Bogenförderrichtung ohne eingeschobene Hilfsstapelablage,
  • 3 eine Ansicht der Vorrichtung nach 1 in Bogenförderrichtung mit eingeschobener Hilfsstapelablage (schraffiert),
  • 4 ein vergrößerter Ausschnitt einer Seitenansicht am in Bogenförderrichtung hinteren Ende der Vorrichtung nach 1 mit nicht angehobenem Träger der oberen Bogenanschläge,
  • 5 den Ausschnitt nach 4 mit leicht angehobenem Träger der oberen Bogenanschläge,
  • 6 den Ausschnitt nach 4 mit nahezu vollständig angehobenem Träger der oberen Bogenanschläge und
  • 7 den Ausschnitt nach 4 mit in Betriebsposition eingeschobener Hilfsstapelablage.
  • Die dargestellte Vorrichtung besitzt eine Hauptstapelablage 14, auf der ein Hauptstapel 2 von Bogen aufliegt, die von einer nicht dargestellten Bogen verarbeitenden Maschine wie z.B. einer Druckmaschine in Bogenförderrichtung 1 zugefördert und auf dem Hauptstapel 2 abgelegt werden.
  • Die Hauptstapelablage 14 ist als Tragplatte ausgebildet und ist dabei mit ihrem in Bogenförderrichtung 1 vorderen Ende an einer ersten Halterung 7 und mit ihrem in Bogenförderrichtung 1 hinteren Ende an einer zweiten Halterung 8 aufgehängt, die sich in Bogenförderrichtung 1 gesehen an den vorderen und hinteren Ecken der Tragplatte befinden und mittels derer über Tragmittel die Tragplatte vertikal bewegbar antreibbar ist.
  • Der jeweils ankommende Bogen gelangt bei der Ablage mit seiner Vorderkante an nicht dargestellten feststehenden in Bogenförderrichtung 1 vorderen Anschlägen zur Anlage, wobei er bei seiner Ablage auf dem Hauptstapel 2 mit seiner Hinterkante an oberen Bogenanschlägen 3 ebenfalls zur Anlage gelangt, sodass ein ausgerichteter Hauptstapel 1 entsteht.
  • Mit Wachsen des Hauptstapels 2 wird die Hauptstapelablage 14 sukzessive abgesenkt, sodass sich der oberste Bogen 4 des Hauptstapels 2 immer auf gleicher Höhe befindet.
  • Ist der Hauptstapel 2 so weit angewachsen, dass die Hauptstapelablage 14 ihre unterste Position erreicht hat, muss der Hauptstapel 2 entfernt werden.
  • Eine Unterbrechung des Betriebs der Bogen verarbeitenden Maschine soll aber nicht erfolgen, sondern im Nonstopbetrieb weiter Bogen zur Ablage gefördert werden.
  • Damit dies möglich ist, wird eine Hilfsstapelablage 5 entgegen der Bogenförderrichtung 1 über dem Hauptstapel 2 in die Vorrichtung eingeführt.
  • Dazu sind beidseitig des Hauptstapels 2 in Bogenförderrichtung 1 sich erstreckende Führungsschienen 6 vorhanden, in denen die Hilfsstapelablage 5 mit ihren sich in Bogenförderrichtung 1 erstreckenden Randbereichen über den Hauptstapel 2 schiebbar ist.
  • Nun werden die weiter ankommenden Bogen einen Hilfsstapel bildend auf der Hilfsstapelablage 5 abgelegt.
  • Beidseitig neben dem Bereich des Hauptstapels 2 erstrecken sich in Bogenförderrichtung 1 pneumatische Kolben-Zylindereinheiten 9, deren Kolbenstangen 10 entgegen der Bogenförderrichtung 1 ausfahrbar sind.
  • An den beiden freien Enden der Kolbenstangen 10 ist ein sich quer zur Bogenförderrichtung 1 erstreckender Träger 11 angelenkt, der über seine Länge verteilt mehrere untere Bogenanschläge 12 aufweist, die sich in Höhe der obersten Bogen des Hauptstapels 2 befinden.
  • Während des Normalbetriebs, in dem die ankommenden Bogen auf dem Hauptstapel 2 abgelegt werden, ist der Träger 11 durch die Kolben-Zylindereinheiten 9 mit den unteren Bogenanschlägen 12 entgegen der Bogenförderrichtung 1 auf einen Abstand zur Stapelhinterkante 13 gefahren.
  • Bevor die Hilfsstapelablage 5 über den Hauptstapel 2 in die Vorrichtung eingeführt wird, wird der Träger 11 durch die Kolben-Zylindereinheit 9 mit den unteren Bogenanschlägen 12 zur Anlage an den Bereich der Stapelhinterkante 13 des Hauptstapels 2 gefahren.
  • Damit können die obersten Bogen des Hauptstapels 2 beim Einführen der Hilfsstapelablage 5 sich nicht entgegen der Bogenförderrichtung 1 verschieben, sondern der Hauptstapel 2 bleibt auch in diesem Bereich vollständig ausgerichtet.
  • Je nach dem gerade verarbeiteten Bogenformat kann der Träger 11 mit den unteren Bogenanschlägen 12 mehr oder weniger weit bis zur Anlage an dem Hauptstapel 2 verfahren werden.
  • In 1 sind die Träger 11 und die unteren Bogenanschläge 12 an der Stapelhinterkante 13 eines Hauptstapels 2 mit maximalem Format anliegend dargestellt.
  • In 1 wird weiterhin gezeigt, dass der Träger 11' mit den unteren Bogenanschlägen 12' alternativ auch ein ungleichmäßiges Ausfahren dieser Bauteile von einem Hauptstapel 2' minimalen Bogenformates zeigt. Dabei wird mittels der seitliche Anlenkung des Trägers 11' ein Längenausgleich gegenüber den Kolbenstangen 10 ermöglicht. Somit ist die Vorrichtung gegen Verklemmen bei ungleichmäßiger Fahrbewegung der Kolbenstangen 10 der Kolben-Zylinder-Einheiten 9 ausreichend abgesichert. Die Ausgangslage des Trägers 11' parallel zu der Hinterkante des Hauptstapels 2' für das minimale Bogenformat ist in 1 in strichlierter Form dargestellt.
  • Die oberen Bogenanschläge 3 sind an zwei Trägern 15 angeordnet, die sich quer zur Bogenförderrichtung 1 erstrecken, wobei sich die oberen Bogenanschläge 3 in einer senkrechten Ebene über den unteren Bogenanschlägen 12 befinden.
  • In der senkrechten Ebene über den oberen Bogenanschlägen 3 befinden sich weitere obere Bogenanschläge 16, die an einer feststehenden Traverse 17 angeordnet sind, die sich quer zur Bogenförderrichtung 1 parallel über den Trägern 15 der oberen Bogenanschläge 3 erstreckt.
  • Über eine Hubvorrichtung sind die Träger 15 der oberen Bogenanschläge 3 an der Traverse 17 angeordnet.
  • Die Hubvorrichtung weist eine als Trennhebel 18 ausgebildete Rampe auf, wobei die Trennhebel 18 sich in Bogenförderrichtung 1 über das in Bogenförderrichtung 1 hintere Ende des Hauptstapels 2 (Stapelhinterkante 13) erstrecken und mit ihren einen Enden um eine sich quer zur Bogenförderrichtung 1 über den Hauptstapel 2 erstreckende Schwenkachse 19 schwenkbar an einem mit der Traverse 17 fest verbundenen Halter 20 angelenkt ist.
  • Auf dem entgegen der Bogenförderrichtung 1 gerichteten anderen Ende der Trennhebel 18 liegen die Träger 15 der oberen Bogenanschläge 3 auf, wobei die Träger 15 und/oder die oberen Bogenanschläge 3 an der Traverse 15 senkrecht bewegbar geführt sind.
  • Bei nicht über den Hauptstapel 2 eingeführter Hilfsstapelablage 5 ist das der Schwenkachse 19 entgegengesetzte Ende der Trennhebel 18 so weit nach unten geneigt, dass die anderen Bogenanschläge 3 bis auf das Niveau des obersten Bogens 4 des Hauptstapels 2 abgesenkt sind.
  • Soll nun ein Entfernen des Hauptstapels 2 erfolgen, so werden zunächst die unteren Bogenanschläge 12 bis zur Anlage an der Stapelhinterkante 13 herangefahren.
  • Danach erfolgt entgegen der Bogenförderrichtung 1 ein Einführen der Hilfsstapelablage 5 (4).
  • Gelangt die Hinterkante der Hilfstapelablage 5 unter dem Halter 20 gegen die eine Rampe bildenden, nach unten geneigten Trennhebel 18 (5), so werden die Trennhebel 18 bei Weiterverschiebung der Hilfsstapelablage 5 mit ihren freien Enden nach oben geschwenkt (6), wodurch auch die Träger 15 der oberen Bogenanschläge 3 und damit die oberen Bogenanschläge 3 nach oben angehoben werden.
  • Dadurch wird zwischen den unteren Bogenanschlägen 12 und den oberen Bogenanschlägen 3 ein Spalt geöffnet, durch den die Hilfsstapelablage 5 hindurchragend geschoben werden kann (7).
  • Nun erfolgt ein Entfernen des Hauptstapels 2, währenddessen auf der Hilfsstapelablage 5 ein Hilfsstapel durch die weiterhin nonstop ankommenden und an Bremssaugern 21 in ihrer Geschwindigkeit reduzierten Bogen gebildet wird.
  • Die Bremssauger 21 sind dabei an der Traverse 17 angeordnet.
  • Jetzt wird der Träger 11 der unteren Bogenanschläge 12 auf Abstand von seiner Betriebsposition gefahren, sodass die leere Hauptstapelablage 14 wieder ungehindert in ihre oberste Position hochgefahren werden kann. Durch Entfernen der Hilfsstapelablage 5 in Bogenförderrichtung 1 fällt der Hilfsstapel auf die Hauptstapelablage 14, auf der dann weiter ein neuer Hauptstapel aufgebaut wird.
  • 1
    Bogenförderrichtung
    2
    Hauptstapel
    2'
    Hauptsstapel
    3
    obere Bogenanschläge
    4
    oberster Bogen
    5
    Hilfsstapelablage
    6
    Führungsschienen
    7
    erste Halterung
    8
    zweite Halterung
    9
    Kolben-Zylinder-Einheiten
    10
    Kolbenstangen
    11
    Träger untere Bogenanschläge
    11'
    Träger untere Bogenanschläge
    12
    untere Bogenanschläge
    12'
    untere Bogenanschläge
    13
    Stapelhinterkante
    14
    Hauptstapelablage
    15
    Träger obere Bogenanschläge
    16
    weitere obere Bogenanschläge
    17
    Traverse
    18
    Trennhebel
    19
    Schwenkachse
    20
    Halter
    21
    Bremssauger

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Bildung eines Hilfsstapels von Bogen über einem auf einer Hauptstapelablage aufliegenden Hauptstapel von Bogen mittels Einführen einer Hilfsstapelablage über den Hauptstapel an einem Bogenausleger, mit einem oder mehreren im Bereich der Stapelhinterkante von Hauptstapel und Hilfsstapel angeordneten, sich quer zur Bogenförderrichtung erstreckenden Trägern, die obere Bogenanschläge zum Anschlagen der Bogenhinterkanten tragen und die durch Einführen der Hilfsstapelablage entgegen der Bogenförderrichtung senkrecht nach oben bewegbar sind, sowie mit unteren Bogenanschlägen zum Anschlagen der Bogenhinterkante des Hauptstapels, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Bogenanschläge (12, 12') an einem sich quer zur Bogenförderrichtung (1) erstreckenden Träger (11, 11') angeordnet sind, der von einer Verstelleinrichtung in und entgegen der Bogenförderrichtung (1) verstellbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung ein oder mehrere Verstellelemente aufweist, die sich ein- oder beidseitig neben dem Bereich des Hauptstapels (2, 2') in Bogenförderrichtung (1) erstrecken.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Maschinengestell aufweist, an dem die Verstellelemente befestigt sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellelemente sich in Bogenförderrichtung (1) erstreckende hy draulische oder pneumatische Kolben-Zylindereinheiten (9) mit aus dem Zylinder herausragenden Kolbenstangen (10) sind, wobei die Kolben-Zylindereinheiten (9) an dem Maschinengestell befestigt sind und die freien Enden der Kolbenstangen (10) an dem die unteren Bogenanschläge (12, 12') aufweisenden Träger (11, 11') befestigt sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellelemente sich in Bogenförderrichtung erstreckende drehbar antreibbare Gewindespindeln von Spindeltrieben sind, die an dem Maschinengestell befestigt sind, wobei die Gewindespindeln an dem die unteren Bogenanschläge aufweisenden Träger befestigt sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung im Bereich des in Bogenförderrichtung (1) vorderen und hinteren Endes eine Tragplatte mit in Bogenförderrichtung (1) hintereinander angeordneten Halterungen (7, 8) besitzt, wobei die Hauptstapelablage (14) mit ihrem in Bogenförderrichtung (1) vorderen und hinteren Ende sich in Auflage auf der Tragplatte befindet, welche an den Halterungen (7, 8) vertikal bewegbar antreibbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsstapelablage (5) mit ihren sich in Bogenförderrichtung (1) erstreckenden Randbereichen in Führungen, insbesondere in Führungsschienen (6) über den Hauptstapel (2, 2') schiebbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (15) der oberen Bogenanschläge (3) eine Hubvorrichtung angeordnet ist, die von der über den Hauptstapel (2) geschobenen Hilfsstapelablage (5) den Träger (15) senkrecht nach oben bewegend beaufschlagbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) der oberen Bogenanschläge (3) senkrecht bewegbar an einer feststehenden Traverse (17) angeordnet ist, die sich quer zur Bogenförderrichtung (1) parallel über dem Träger (15) der oberen Bogenanschläge (3) erstreckt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung eine Rampe aufweist, die sich in Bogenförderrichtung (1) ansteigend erstreckt und an ihrer zum Hauptstapel (2) gerichteten Seite von dem entgegen der Bogenförderrichtung (1) gerichteten Ende der über den Hauptstapel (2) geschobenen Hilfsstapelablage (5) den Träger (15) der oberen Bogenanschläge (3) senkrecht nach oben bewegend beaufschlagbar ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe von einem Trennhebel (18) gebildet ist, der sich in Bogenförderrichtung (1) über das in Bogenförderrichtung (1) hintere Ende des Hauptstapels (2) erstreckt und mit seinem einen Ende um eine sich quer zur Bogenförderrichtung (2) über den Hauptstapel (2) erstreckende Schwenkachse (19) schwenkbar an einem feststehend angeordneten Halter (20) angelenkt ist, wobei durch das entgegen der Bogenförderrichtung (1) gerichtete andere Ende des Trennhebels (18) der Träger (15) der oberen Bogenanschläge (3) senkrecht nach oben bewegend beaufschlagbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) der oberen Bogenanschläge (3) und/oder die oberen Bogenanschläge (3) an der Traverse (17) senkrecht geführt sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in derselben senkrechten Ebene der oberen Bogenanschläge (3) an der Traverse (17) weitere obere Bogenanschläge (3) angeordnet sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Traverse (17) Bremssauger (21) angeordnet sind, deren Saugebene von den oberen Bogenanschlägen (3) weg nach oben gerichtet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2021118636A1 (en) * 2019-12-12 2021-06-17 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Stacking tray structure for easy access
DE102021105729A1 (de) 2021-03-10 2022-09-15 Koenig & Bauer Ag Auslage für eine bogenverarbeitende Maschine und Verfahren zum Stapelwechsel in einer Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine

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