DE2715418A1 - Spannhuelse mit gegenlaeufigen schlitzen - Google Patents
Spannhuelse mit gegenlaeufigen schlitzenInfo
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- DE2715418A1 DE2715418A1 DE19772715418 DE2715418A DE2715418A1 DE 2715418 A1 DE2715418 A1 DE 2715418A1 DE 19772715418 DE19772715418 DE 19772715418 DE 2715418 A DE2715418 A DE 2715418A DE 2715418 A1 DE2715418 A1 DE 2715418A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/40—Expansion mandrels
- B23B31/4006—Gripping the work or tool by a split sleeve
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Anmelderin; Firma EMUGE-WERK Richard Glimpel
Fabrik für Präzisionswerkzeuge vormals Moschkau & Glimpel
Titel;
Spannhülse mit gegenläufigen Schlitzen
Die Erfindung betrifft eine Spannhülse für eine Spannvorrichtung, mit einer mindestens zwei gegenläufige Schlitze aufweisenden
Verformungszone und Konus, insbesondere Sägezahngewinde.
Bei einer bekannten (US-PS 3 111 327) Spannhülse dieser Art,
bei der als Konus ein Sägezahngewinde vorgesehen ist, erstrekken
sich die Schlitze in Längsrichtung der Hülse und sind die Schlitze gleichmäßig um den Umfang der Spannhülse herum verteilt,
wobei die Abstände zweier einander jeweils benachbarter Schlitze jeweils gleich groß sind, so daß eine einzige,
sich über den gesamten Hülsenumfang erstreckende Verformungszone vorhanden ist. Der Hülsenstreifen zwischen zwei benachbarten
Schlitzen bewegt sich beim Spannen der Spannhülse nicht genau parallel zu sich selbst radial nach außen, sondern nimmt
bezüglich der Hülsenmittelachse eine Schräglage ein, d.h. er verschränkt sich. Dieses Verschränken des Hülsenstreifens be-
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elnflußt die mit der Spannhülse erreichbare Spanngenauigkeit
und Rundlaufgenauigkeit negativ.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Spannhülse der anfangs genannten Art zu schaffen, bei der zwecks Verbesserung
der Spann- und Rundlaufgenauigkeit zwischen zwei benachbarten
Schlitzen ein Hülsenstreifen vorgesehen ist, der sich beim Spannen ohne Verschränkung genau parallel zu sich selbst radial
nach außen bewegt. Die erfindungsgemäße Spannhülse ist hierzu dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Verformungszone
neben dieser eine von Schlitzen freie Tragzone vorgesehen ist, deren Breite mindestens zweimal so groß wie der
Abstand zweier benachbarter Schlitze in der Verformungszone voneinander ist.
Die von Schlitzen freie Tragzone stellt einen Hülsenstreifen dar, der sich aufgrund seiner vergrößerten Breite beim Spannen
nicht verschränken kann und somit genau parallel zu sich selbst radial nach außen verschoben an dem zu spannenden Teil
anliegt, wodurch die mit der erfindungsgemäßen Spannhülse erreichbare Spanngenauigkeit und Rundlaufgenauigkeit ganz erheblich
verbessert, sind. Wesentlich für dieses Ergebnis ist die gegenläufige, d.h. einander überlappende Anordnung der Schlitze,
wogegen dieses Ergebnis bei einer einseitig geschlitzten Spannhülse, bei der die Schlitze alle am gleichen Hülsenende
beginnen, durch Aufteilung in Trag- und Verformungszonen nicht erreichbar ist.
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Die erfindungsgemäße Gestaltung ist dann, wenn die Spannhülse ein Sägezahngewinde aufweist, von besonderem Vorteil, weil die
Spannhülse aufgrund des Sägezahngewindes an beiden Enden gleichartig ausgebildet ist, so daß das Ausdehnungsverhalten der
Spannhülse an beiden Enden ohne weiteres gleich ist. Ist dagegen als Konus eine sich über die gesamte Hülsenlänge erstrekkende
konische Wanddickenvergrößerung vorgesehen, so ist die Wanddicke an beiden Hülsenenden extrem verschieden, was die
Spann- und Rundlaufgenauigkeit der Spannhülse negativ beeinflußt
und u.U. zu einer Verschränkung der von Schlitzen freien breiten Tragzone führt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn mindestens zwei über den Umfang der Spannhülse gleichmäßig verteilte,
durch Tragzonen voneinander getrennte Verformungszonen vorgesehen
sind. Eine größere Anzahl, z.B. drei, Verformungszonen
und Tragzonen verbessert die mit der Spannhülse erreichbare Spann- und Rundlaufgenauigkeit ebenfalls.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Zahl von Schlitzen pro Verformungszone gerade ist. Hierbei
liegen an beiden Hülsenenden symmetrische Verhältnisse vor.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Dicke der Verformungszone über die Länge der Spannhülse
eine Ausnehmung bildend gleich ist. Hierbei ist im Bereich der Verformungszone kein Konus vorgesehen und lassen sich die
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Federeigenschaften der Verformungszone weit besser bestimmen
als wenn auch im Bereich der Verformungszone Konus vorgesehen ist. Diese Art der Beeinflussung der Federkennlinie der Spannhülse
läßt sich nicht schon erreichen, indem die Konusausbildung neben den Schlitzen zum Teil entfernt wird. Wichtig ist
vielmehr die gegenläufige Anordnung der Schlitze, die Zusammenfassung der Schlitze in einer Verformungszone und die Konstanz
der Dicke über die gesamte Verformungszone, d.h. auch
im Bereich der Gelenkstellen an beiden Hülsenenden.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn die Dicke der Tragzone größer ist als die Dicke der Verformungszone. Diese Ausbildung läßt es zu, Spannhülsen herzustellen,
die bei gleicher Dicke der Verformungszonen gleiche Federeigenschaften
aufweisen, die aber aufgrund verschiedener Dikke der Tragzonen, d.h. aufgrund verschiedener Spanndurchmesser
verschiedenen zu spannenden Teilen angepaßt sind.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung liegt vor, wenn die Tragzone mit einer Profilierung versehen ist. Dies ermöglicht sogenanntes Profilspannen,
d.h. ein Spannen von Teilen, deren an die Spannhülse anzulegende Anlagefläche nicht zylindrisch, sondern irgendwie
vom Zylindrischen abweichend gestaltet ist, wobei die Profilierung der Spannhülse dieser Abweichung angepaßt ist.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt und zeigt
Fig.1 eine Draufsicht auf eine Abwicklung einer Spannhülse
Fig.1 eine Draufsicht auf eine Abwicklung einer Spannhülse
mit gegenläufigen Schlitzen und Fig.2 eine Stirnansicht der Spannhülse gemäß Fig.1.
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Eine Spannhülse gemäß Zeichnung ist ein im wesentlichen längliches
zylindrisches Gebilde und ist entlang seinem Umfang in drei gleichartige Tragzonen 1 und in drei gleichartige Verformungszonen
2 unterteilt,die einander abwechselnd folgen. Jede Verformungszone 2 besitzt zwei zueinander und zur Hülsenmittelachse
parallele gegenläufige gerade Schlitze 3, üe jeweils an einem Hülsenende beginnen und mit Abstand vom anderen Hülsenende
in einer Erweiterung 4 enden, wobei jeweils der eine Schlitz den Abstand zwischen der Erweiterung des anderen
Schlitzes und dem zugeordneten Hülsenende überlappt. Die Verformungszone 2 umfaßt auch beiderseits der beiden Schlitze 3
noch jeweils einen schmalen Randstreifen. Zwischen den beiden
Schlitzen 3 jeder Verformungszone befindet sich ein schmaler
Hülsenstreifen 5, der mit der übrigen Spannhülse über zwei Gelenkstellen 6 innerhalb der Verformungszone 1 verbunden
ist.
Die Spannhülse weist innen als der Aufweitung durch Axialverschiebung
dienenden Konus ein Sägezahngewinde 7 auf, das im Bereich der Verformungszonal 2 jeweils unterbrochen ist und
sich somit nur im Bereich der Tragzonen 1 erstreckt. Die Spannhülse weist also im Bereich der Verformungszonen jeweils
eine rinnenartige Ausnehmung 8 auf, die sich über die Länge der Spannhülse erstreckt. Die Dicke der Spannhülse ist im Bereich
der Tragzonen 1 unabhängig von dem Sägezahngewinde 7 beachtlich größer als im Bereich der Verformungszonen, so daß
die Spannhülse im Bereich der Verformungszonen 2 außen rinnenartige
Ausnehmungen 9 aufweist, die sich über die Länge der
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Spannhülse erstrecken.
Die in der Zeichnung gezeigte Ausführungsform ist zum Innenspannen
ausgebildet. Die Anwendung der Erfindung ist selbstverständlich auch bei einer Außenhülse zum Außenspannen beim
Einbau in Spannfutter möglich, wobei die Spannfläche der Tragzone innen und der Konus, z.B. das Sägengewinde, außen liegt.
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Claims (6)
- Patentansprüche..· 1 . !Spannhülse für eine Spannvorrichtung, mit einer mindestens zwei gegenläufige Schlitze aufweisenden Verformungszone und Konus, insbesondere Sägezahngewinde, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Verformungszone (2) neben dieser eine von Schlitzen freie Tragzone (1) vorgesehen ist, deren Breite mindestens zweimal so groß wie der Abstand (5) zweier benachbarter Schlitze (3) in der Verformungszone voneinander ist.
- 2. Spannhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei über den Umfang der Spannhülse gleichmäßig verteilte, durch Tragzonen (1) voneinander getrennte Verformungszonen (2) vorgesehen sind.
- 3. Spannhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl von Schlitzen (3) pro Verformungszone (2) gerade ist.
- 4. Spannhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Verformungszone (2) über die Länge der Spannhülse eine Ausnehmung (8, 9) bildend gleich ist.
- 5. Spannhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Tragzone (1) größer ist als die Dicke der Verformungszone (2).8098A2/0086-8-ORIGINAL INSPECTED
- 6. Spannhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragzone (1) mit einer Profilierung versehen ist.8^2/0096
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2715418A DE2715418C3 (de) | 1977-04-06 | 1977-04-06 | Spannhülse mit gegenläufigen Schlitzen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2715418B2 DE2715418B2 (de) | 1981-03-19 |
DE2715418C3 DE2715418C3 (de) | 1981-11-19 |
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ID=6005795
Family Applications (1)
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FR (1) | FR2386712A1 (de) |
GB (1) | GB1574591A (de) |
IT (1) | IT1093565B (de) |
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FR2386712A1 (fr) | 1978-11-03 |
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