DE2702883A1

DE2702883A1 - Schluessel

Info

Publication number: DE2702883A1
Application number: DE19772702883
Authority: DE
Inventors: Werner Ing Grad Guenther; Dittmar Schwab; Heinz Wolf
Original assignee: Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
Current assignee: Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
Priority date: 1977-01-25
Filing date: 1977-01-25
Publication date: 1978-07-27

Description

Schlüssel"
Zusatz zu Patent .
(Patentanmeldung P 26 13 772.4-15) Die Erfindung betrifft einen Schlüssel mit einem Stufenausfräsungen und Magnete aufweisenden Schlüsselbart, der insbesondere für einen Schließzylinder gemäß Hauptpatentanmeldung P 26 13 772.4 bestimmt ist. Durch die Hauptpatentanmeldung ist ein Schließzylinder geschützt, der vom Schlüssel steuerbare Zuhaltungen und Sperrmagnete sowie eine radial verschiebbare Sperrleiste mit mindestens einem radial einwärts gerichteten Vorsprung aufweist, mit dessen Hilfe sie beim Einschieben und Abziehen des Schlüsse radial auswärts steuerbar bzw. aushebbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu einem derartigen Schließzylinder passende Schlüssel zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Schlüsselbart des zugehörigen Schlüssels in mindestens einer Flachseite von der Schlüsselspitze bzw. seinem freien Ende ausgehend mindestens eine Ausnehmung sowie im Abstand von dieser zum Schlüsselkopf hin versetzt mindestens eine weitere Ausnehmung aufweist.
Falls der Schließzylinder eine Sperrleiste mit einem einzigen, bis in den Schlüsselkanal greifenden Vorsprung besitzt, liegt das freie Ende dieses Vorsprunges beim Einschieben des Schlüssels in den Schließzylinder zunächst in der von der Schlüsselspitze ausgehenden Ausnehmung. Am Auslauf dieser Ausnehmung in die Flachseite des Schlüsselbartes wird die Sperrleiste entsprechend der Tiefe der Ausnehmung angehoben bzw. nach außen gesteuert und bleibt in dieser Lage solange, bis das freie Ende des Vorsprunges in die zweite, im Abstand von der ersten Ausnehmung angeordnete Ausnehmung eintreten kann. Diese zweite Ausnehmung ist derart bemessen, daß die Sperrleiste nicht über den äußeren Umfang des Schließzylinders vorsteht, wenn sich das freie Ende des Vorsprunges an der Sperrleiste in dieser zweiten Ausnehmung befindet.
Falls die Sperrleiste mehr als einen bis in den Schlüssel kanal des Schließzylinders ragenden Vorsprung aufweist, sind entsprechend auch am Schlüssel sowohl von der Schlüssel spitze ausgehend als auch im Abstand von dieser mehrere Ausnehmungen vorgesehen.
Falls ein Schlüssel als Wendeschlüssel verwendbar sein soll, so sind die Ausnehmungen in beiden Flachseiten des Schlüsselbartes derart angeordnet, daß er um 1800 drehbar ist, wobei sich die Ausnehmungen an der Drehachse des Schlüsselbartes spiegeln bzw. um 180° versetzt sind.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervore Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig0 1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen SchlUssels; Fig.2: eine Draufsicht und Fig.3 bis Schnitte venschiedenen Ausführungsbeispiele Fig.8: Schnitte verschiedener Ausführungsbeispiele längs der Linie III-III in Fig.1.
Ein erfindungsgemäßer Schlüssel 1 besitzt einen Sch\Usselbart 2, der sowohl Stufenausfräsungen 3 als auch Steuermagnete 4 aufweist0 In mindestens einer Flachseite 5 ist im Bereich der Schlüsselspitze 6 bzw. von dem freien Ende 7 des Schlüsselbartes 2 ausgehend mindestens eine Ausnehmung 8 bzw. 9 angeordnet. Diese Ausnehmungen 8 und 9 erstrecken sich über eine bestimmte Länge zum Schlüsselkopf 10 hin und gehen dann über Schrägflächen 11 bzw. 12 in die Flachseite 5 des Schlüsselbartes 2 über.
Im Abstand von den Ausnehmungen 8 bzw. 9 befinden sich im Schlüsselbart zum Schlüsselkopf 10 hin versetzt in entsprechender Anzahl weitere Ausnehmungen 13 und 14, wobei die Ausnehmung 13 mit der Ausnehmung 11 und die Ausnehmung 14 mit der Ausnehmung 12 fluchten. Zwischen dem Boden 15 der Ausnehmungen 13 bzw. 14 und der Flachseite 5 des Schlüsselbartes 2 liegen Schrägflächen 16 und 17, die dazu dienen, daß der Vorsprung an der Sperrleiste beim Verschieben des Schlüssels 1 störtmgsfrei in die Ausnehmungen 13 und 14 ein - bzw. wieder austreten kann.
Soll der Schlüssel 1 als Wendeschlüssel benutzt werden, so sind Ausnehmungen 8 und 9 bzw. 13 und 14 in beiden Flachseiten 5 und 18 erforderlich, wie dies aus der Darstellung in Figç 2 hervorgeht. Spiegelbildlich zu den Ausnehmungen 8 und 13 sind dann in der Flachseite 18 noch Ausnehmungen 19 und 20 vorgesehen. Gleiches gilt für die Ausnehmungen 9 und 14, falls der Schlüsselbart 2 in seiner Flachseite 5 Ausnehmungen für zwei bis in den Schlüsselkanal ragende Vorsprünge an der Sperrleiste aufweist.
Bei Wendeschlüsseln spiegeln sich die Ausnehmungen gegenüberliegender Flachseiten 5 und 18 an der Drehachse 21 des Schlüsselbartes 2 bzw. sie sind um 1800 zueinander versetzt0 Der Schlüsselbart 2 bzw. 22 gemäß den Figuren 3, 5 und 6 ist im Querschnitt rechteckig und weist an seinen beiden Schmalseiten 23 und 24 vorzugsweise mittig angeordnete Rippen 25 bzw. 26 auf e In den Rippen 25,26 befinden sich die Stufenausfräs?mgen 3 und außerdem werden durch die Rippen 25,26 aufeinander senkrecht stehende Führungsflächen für den Schlüsselbart 2,22 geschaffen0 Sofern sich in jeder Flachseite 5,18 des Schlüsselbartes zwei Reihen mit Ausnehmungen 8,13 bzw. 9,14 befinden, liegen diese Ausnehmungen zweckmäßigerweise unmittelbar neben den Rippen 25,26 im rechteckigen Querschnittprofil des Schlüsselbartes, so daß sie auch zu den Rippen 25,26 hin offen sind0 In den beiden Flachseiten 27,28 der Schlüsselbärte 22 gemäß den Figuren 5 und 6 sind Führungsnuten 29 bzw. 30 angeordnet0 Diese Führungsnuten 29 und 30 erstrecken sich über die Länge des Schlüsselbartes 22 und liegen zur Drehachse 21 hin versetzt unmittelbar neben den Ausnehmunge 8,13 bzw0 9,14.
Die beiden Ausführungsbeispiele gemäß den Figuren 5 und 6 unterscheiden sich nur dadurch7 daß bei dem Schlüsselbart 22 gemäß Fig.5 die Führungsnut 29 in der Flachseite 27 oben und die Führungsnut 30 in der Flachseite 28 unten angeordnet ist, während es bei dem Schlüsselbart 22 gemäß Fig.6 umgekehrt ist. Die Schlüsselbärte 22 gemäß den Figuren 5 und 6 eignen sich für Wendeschlüssel, da sie einen sich an der Drehachse 21 spiegelnden Querschnitt besitzen9 der bei Drehung um 1800 um die Drehachse 21 jeweils gleich ist.
Der Schlüsselbart 31 gemäß Fig.4 ist im Querschnitt länglich und weist an seinen Schmalseiten 32 und 33 je eine Fase 34 bzw. 35 und eine im Querschnitt rechteckige Ausnehmung 36 bzw. 37 auf.
Die Fasen und Ausnehmungen können, wie in Fig04 dargestellt, an den gleichen Flachseiten oder an den gleichen Schmalseiten angeordnet sein. Auch ist es möglich, Fasen und Ausnehmungen über Kreuz anzuordnen, so daß der Schlüssel bart 31 für einen Wendeschlüssel verwendbar ist.
Der Schlüsselbart 38 gemäß Fig.7 ist im Querschnitt ebenfalls rechteckig und weist in seiner einen Flachseite 39 eine Führungsnut 40 und längs der Längskanten der anderen Flachseite 41 im Querschnitt rechteckige Ausnehmungen 42 bzw. 43 auf.
Der Schlüsselbart 44 gemäß Fig.8 unterscheidet sich von dem Schlüsselbart 38 gemäß Fig.7 nur dadurch, daß die Führungsnut 45 ebenfalls in der rechten Flachseite 41 liegt.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren konkret dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr können noch Anderungen vorgenommen werden, ohne von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.
L e e r s e i t e

Claims

A n s p r ü c h e: 1. Schlüssel mit einem Stufenausfräsungen trend Steuermagnete aufweisenden Schlüsselbart, insbesondere für einen Schließzylinder gemäß Hauptpatentarimeldung P 26 13 772.4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schliisselbart (2,22,38,44) in mindestens einer Flachseite (5) von der Schlüsselspitze (6) bzw. seinem freien Ende (7) ausgehend mindestens eine Ausnehmung (8,9,19) sowie im Abstand von dieser zum Schlüsselkopf (10) hin versetzt mindestens eine weitere Ausnehmung (13,14,20) aufweist.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekernizeichnet, daß der Schlüsselbart (2) an seinem freien Ende (7) in beiden Flachseiten (5,18) je zwei Ausnehmungen (8,9) und im Abstand von diesen nochmals zwei Ausnehmungen (13,14) aufweist.
3. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselbart (2) für einen Wendeschlüssel in beiden Flachseiten (5,18) sich an der Drehachse (21) des Schlüsselbartes (2) spiegelnde bzw. um versetzte Ausnehmungen aufweist.
4. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselbart (2,22) im Querschnitt rechteckig ist und an seinen beiden Schmalseiten (@@, 24) mittig angeordnete Rippen (25,26) aufweist (Fig.3,5,
5. Schltissel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsnut (29,30) in mindestens einer Flachseite (27,28) des Schlüsselbartes (22) neben den Ausnehmungen (8,9,13,14) angeordnet ist.(Fig.5,6).
6. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Wendeschlüssel in den belden Flachseiten (27,28) des Schlüsselbartes (22) sich an dessen Drehachse (21) spiegelnde Führungsnuten (29,30) angeordnet sind (Fig.5,6).
7. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselbart (jl) im Querschnitt l:inglich ist und an seinen Schmalseiten (32,33) je eine Fase (34,35) und eine im Querschnitt rechteckige Ausnehmung (36,37) aufweist (Fig.4).
8. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dad der Schlüsselbart (38) im Querschnitt rechteckig ist, in seiner einen Flachseite ;39) eine Führungsnut (40) und längs der Längskanten der anueren Flachseite (41) verlaufende, im Querschnitt vorzugsweise rechteckige Ausnehmungen (42,43) aufweist (Fig.7).
9. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselbart (44) im Querschnitt rechteckig ist und in seiner einen Flachseite (41) eine ?Uhrungsnut (45) sowie längs der beiden Längskanten dieser Flachseite (41) verlaufende, im Querschnitt vorzugsweise rechteckige Ausnehmungen (42,43) aufweist.