DE69218097T2

DE69218097T2 - Ineinandergreifende Färbhülse

Info

Publication number: DE69218097T2
Application number: DE69218097T
Authority: DE
Inventors: Mauro Romagnoli
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-10-01
Filing date: 1992-09-29
Publication date: 1997-06-19
Anticipated expiration: 2012-09-30
Also published as: AU2606492A; CZ281643B6; JPH05278954A; RU2032001C1; DK0536097T3; GR3023114T3; KR950011440B1; ITFI910122V0; BR9203818A; EP0536097B1; KR930007786A; US5255870A; ITFI910122U1; EP0536097A1; CZ300692A3; ES2099812T3; CN1060830C; AU652328B2; AR246318A1; DE69218097D1

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Färbehülse der ineinandergreifenden Art aus einem synthetischen Material für den Aufbau von Garn in Wicklungen. Diese Hülse ist verbessert, damit sie die Anforderungen von Aufwickelbetätigungen an Offen-End-Spinnmaschinen erfüllt, die Rollen, die sich um den Umfang der Hülse drehen und weitere maschinelle Ausrüstung aufweisen.
Dokument DE-A-1785485 offenbart eine Färbehülse aus synthetischem Material für den Aufbau von Garn in Wicklungen, die verbessert ist, um die Anforderungen an Aufwickeltätigkeiten für Offen-End- Spinnmaschinen zu erfüllen, die Rollen aufweisen, die sich um den Umfang der Hülse drehen, wobei die Hülse ein allgemein ausgedrückt kegelstumpfförmiges Mittelteil aufweist und oberflächliche Riffelungen, verteilte Perforationen und innenliegende Schultern zum Zweck der Abstützung des Anschlußrandes einer axial gekoppelten und ineinandergreifenden Hülse hat.
Das italienische Gebrauchsmuster Nr. 207153 offenbart eine Färbehülse mit im wesentlichen zylindrischer Gestalt. Der mittlere Teil dieser bekannten Hülse ist mit äquidistanten longitudinalen Rippen ausgestattet, die eine zunehmende Dicke von dem oberen Ende in Richtung des unteren Endes davon aufweisen. Das gibt der Hülse einen offenbar kegelstumpfförmigen Gesamteindruck, ohne jedoch eine tatsächliche konische Fläche anzubieten.
Die Färbehülse gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Abschnitt der drei Abschnitte des Mittelteils eine axiale Abmessung von ungefähr der Hälfte der Gesamtlänge der Hülse hat und sich leicht von der größeren Basis aus verjüngt, der zweite oder mittlere Abschnitt des Mittelteils eine beschränkte axiale Abmessung hat, kegelstumpfförmig ist und die oberflächlichen Riffelungen aufweist, während der dritte Abschnitt des Mittelteils eine axiale Abmessung von ungefähr einem Drittel der Gesamtlänge aufweist, im wesentlichen zylindrisch ist und an der kleineren Basis des mittleren Abschnitts beginnt, wobei die Schultern zum Zweck der Abstützung des Anschlußrandes (5B) innerhalb des ersten Abschnitts angeordnet sind.
Der erste Abschnitt des Mittelteils kann eine axiale Abmessung von ungefähr der Hälfte der Gesamtlänge der Hülse und der dritte Abschnitt eine axiale Abmessung von ungefähr einem Drittel der Gesamtlänge haben.
Vorteilhafterweise hat der dritte Abschnitt des Mittelteils - an der Außenfläche - longitudinale Mikrorillen, um das Gleiten der Wicklungen zu erleichtern.
Die Perforationen können in longitudinalen Säulen angeordnet und die Perforationen einer Säule relativ zu denen der benachbarten Säulen versetzt sein.
In der Praxis sind die inneren Schultern durch Rippen ausgebildet.
Der erste Abschnitt kann eine äußere Verjüngung zwischen ungefähr 1º und 3º und insbesondere von ungefähr 2º aufweisen.
Die Abbildung zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung und insbesondere zeigt die Abbildung die Hülse in einer Außenansicht im teilweisen Schnitt durch eine axiale Ebene.
Bei der in der beigelegten Abbildung dargestellten Ausführung hat die erfindungsgemäße Färbehülse drei Abschnitte, die insgesamt durch 1, 3 und 5 bezeichnet sind und einander benachbart sind. Der Abschnitt 1 mit den größten Abmessungen verjüngt sich leicht von der größeren Basis 1A mit einer Verjüngung, die ungefähr 1º bis 3º und im großen und ganzen ungefähr 2º beträgt; die axiale Abmessung des Abschnitts 1 ist ungefähr die Hälfte der Gesamthöhe der Hülse. Der Abschnitt 3 ist der Abschnitt der geringsten axialen Abmessung mit einer axialen Abmessung von ungefähr einem Sechstel der Gesamthöhe der Hülse. Der dritte Abschnitt, der mit 5 bezeichnet ist, hat eine axiale Abmessung von ungefähr einem Drittel der Gesamthöhe der Hülse und ist ein im wesentlichen zylindrischer Abschnitt. Charakteristischerweise hat die Außenseite des Abschnitts 5 Mikrorillen 5A, deren Zweck es ist, das Gleiten der Gamwicklungen zu erleichtern, die um den Hülsenmittelteil gewickelt sind, der wie oben beschrieben ausgebildet ist. Die Oberfläche des mittleren Abschnitts 3 ist geriffelt, wie es klar insbesondere in dem Profil der Außenseite -3A dieses Abschnitts erkennbar ist; diese Riffelung bzw. Kerbverzahnung, die in der Vorderansicht mit 38 bezeichnet ist, erstreckt sich praktisch über die gesamte Oberfläche, die durch Perforationen unterbrochen ist, die unten präziser bestimmt sind. Der Abschnitt 1 ist im wesentlichen glatt. Das der großen Basis 1A der Hülse am nächsten liegende Gebiet des Abschnitts 1 hat eine Reihe von Schlitzen 9, die transversal liegen. In dem dem zweiten Abschnitt 3 am nächsten liegenden Gebiet hat der Abschnitt 1 eine Reihe länglicher longitudinaler Perforationen 10, die bezüglich einander in Umfangsrichtung versetzt sind. Der Abschnitt 3 weist auch eine Reihe länglicher longitudinaler Perforationen 12 auf, die in longitudinalen Säulen angeordnet sind, wobei die Perforationen einer Säule relativ zu denen der benachbarten Säulen versetzt sind. Der gleiche Komplex von Perforationen liegt auch in dem Abschnitt 5 vor, wo sie ebenfalls mit 12 bezeichnet und in der bereits oben beschriebenen Art versetzt sind. Der Zweck dieser Löcher ist es offensichtlich, der Färbeflotte zu gestatten, von dem Inneren zu dem Äußeren der Hülse und andersrum zu treten; der Versatz der Perforationen 10, 12 ist dafür bestimmt, den doppelten Zweck zu erfüllen, an der Außenseite des Mittelteils eine hinreichend ununterbrochene Fläche für das normale Drehen von Rollen anzubieten, die in Umfangsrichtung relativ zu der Außenfläche des Mittelteils verlaufen müssen, und an zweiter Stelle ebenfalls, soweit es möglich ist, die Konzentration an Unterbrechungen zu vermindern, die sich durch die äußersten Enden der länglichen Perforationen 12 ergeben, um Hindernisse für das axiale Gleiten der Garnwicklungen entlang der Außenfläche des Hülsenmittelteils zu vermeiden. An die Bereitstellung der drehenden Rollen wird gedacht, damit die vorliegende Hülse bei verschieden stark automatisierten Maschinen verwendet werden kann, und insbesondere, um die Hülse für viele Anwendungen verwendbar zu machen. Die Mikrorillen 5A des Abschnitts 5 haben die Aufgabe, leichtes Gleiten der Wicklungen durch Verminderung der Reibung zwischen den Wicklungen und der Oberfläche des Mittelteils zu ermöglichen, und auch die Aufgabe, die Außenfläche des Hülses im wesentlichen gleichmäßig für das Drehen von Rollen zu machen, die sich darüber in Umfangsrichtung relativ zu dem Mittelteil bewegen.
-Die leichte Verjüngung oder Verengung des Abschnitts 1 gestattet die Anpassung insbesondere an Maschinen der Offen-End-Art und andere; diese Verjüngung hat den Zweck, die longitudinale Diskontinuität der Hülse zwischen dem Abschnitt 1 und dem Abschnitt 5 zu begrenzen, d.h. den Unterschied im Durchmesser in dem mittleren Gebiet, das durch den Abschnitt 3 repräsentiert wird, zu vermindern.
Innen hat die Hülse eine Vielzahl axialer Schultern 16A, die durch longitudinale Rippen 16 bestimmt sind; die Schultern 16A liegen in dem innersten Gebiet des Abschnitts 1, und die Rippen erstrecken sich von den Schultern 16A aus und entlang des Abschnitts 3. Der Abstand zwischen den Schultern 16A und dem Rand 1A der größeren Basis der Hülse ist kleiner als oder zumindest gleich der axialen Abmessung des Abschnitts 5 der Hülse. Die Schultern 16A schaffen ein Auflager für den Anschlußrand 5B des Abschnitts 5 einer axial benachbarten Hülse, deren Abschnitt 5 in den Abschnitt 1 paßt.
Die Hülse kann so aufgebaut, wie beschrieben, für viele Arten von Maschinen inklusive stark automatisierter Maschinen verwendet werden, und ist in der Tat eine weit standardisierte Hülse, d.h. nicht beabsichtigt für hochspezialisierte Maschinen, sondern für praktisch universellen Einsatz. Diese und weitere Aufgaben und Vorteile werden insbesondere den Beschäftigten in der Industrie klar sein.

Claims

1. Färbehülse aus synthetischem Material für den Aufbau von Garn in Wicklungen, die verbessert ist, um die Anforderungen an Aufwickelbetatigungen für Spinnmaschinen der Offen- End-Art zu erfüllen, die Rollen aufweisen, die sich um den Umfang der Hülse drehen, wobei die Hülse ein allgemein ausgedrückt kegelstumpfförmiges Mittelteil aufweist, in drei Abschnitte (1, 2, 3) aufgeteilt ist, und oberflächliche Riffelungen (3A), verteilte Perforationen (9, 12) und innenliegende Schultern (16A) zum Zweck der Abstützung des Anschlußrandes (5B) einer axial gekoppelten und ineinandergreifenden Hülse hat, wobei die Hülse dadurch gekennzeichnet ist, daß ein erster Abschnitt (1) der drei Abschnitte (1, 2, 3) des Mittelteils eine axiale Abmessung von ungefähr der Hälfte der Gesamtlänge der Hülse hat und sich leicht von der größeren Basis (1A) aus verjüngt, der zweite oder mittlere Abschnitt (3) des Mittelteils eine beschränkte axiale Abmessung hat, kegelstumpfförmig ist und die oberflächlichen Riffelungen (3A) aufweist, während der dritte Abschnitt (5) des Mittelteils eine axiale Abmessung von ungefähr einem Drittel der Gesamtlänge aufweist, im wesentlichen zylindrisch ist und an der kleineren Basis des mittleren Abschnitts (3) beginnt, wobei die Schultern (16A) zum Zweck der Abstützung des Anschlußrandes (5B) innerhalb des ersten Abschnitts (1) angeordnet sind.

2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Abschnitt (5) des Mittelteils an der Außenfläche longitudinale Mikrorillen (5A) hat.

3. Hülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen (10, 12) in longitudinalen Säulen angeordnet sind, und die Perforationen einer Säule relativ zu denen der benachbarten Säulen versetzt sind.

4. Hülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schultern (16A) durch Rippen (16) gebildet sind.

5. Hülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (1) eine Verjüngung zwischen ungefähr 1º und 3º und insbesondere von ungefähr 2º aufweist.