DE2709653C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Begrenzen der
Drehgeschwindigkeit einer Brennkraftmaschine mit einer
Zündspule zum Erzeugen von Zündfunken, mit einem
elektronischen Zündsystem, das einen mit der Primärwindung
der Spule in Reihe geschalteten Leistungstransistor
aufweist, mit einem Detektor zum Bestimmen der Anzahl von
Umdrehungen der Kurbelwelle der Maschine pro Zeiteinheit.
Es ist bekannt, daß die Drehzahl von Brennkraftmaschinen
mit Funkenzündung dadurch begrenzt werden kann, daß
oberhalb einer vorgegebenen Grenzdrehzahl der dem
spannungsführenden Anschluß einer Bordnetzversorgung, z. B.
einer Autobatterie, zugewandte Anschluß der Primärwicklung
der Zündspule mit Masse verbunden bzw. geerdet wird und
dadurch der Zündfunke unterdrückt wird, bis die Drehzahl
wieder unter den Grenzwert abgesunken ist.
Aus der DE-OS 24 24 885 ist eine Begrenzerschaltung für
die Zündanlage eines Verbrennungsmotors bekannt, die auf die
Drehgeschwindigkeit des Verbrennungsmotors anspricht.
Unterhalb einer vorgegebenen Grenzdrehzahl ist ein
Relaiskontakt geöffnet, und die Zündfunkenbildung erfolgt
synchron mit dem Öffnen des Unterbrecherkontaktes. Beim
Überschreiten dieser Grenzdrehzahl wird die Zündspule über
den Relaiskontakt an einen Parallelwiderstand
angeschlossen, der die in der Zündspule gespeicherte
Energie verbraucht, so daß keine Zündfunkenbildung an den
Zündkerzen eintritt.
Ein Nachteil dieser Schaltung zeigt sich jedoch im
Übergangsbereich zwischen Begrenzerbetrieb und Normalbetrieb
dadurch, daß Zündfunken zu einem unerwünschten Zeitpunkt
gebildet werden können. Wenn nämlich der zunächst
geschlossene Relaiskontakt im Moment des Erreichens der
Grenzdrehzahl geöffnet wird, entsteht bei geschlossenem
Unterbrecherkontakt zu diesem Zeitpunkt ein Zündfunke, der
nicht dem durch den Unterbrecher vorgegebenen bestimmten
Takt entspricht, d. h. nicht zündwinkelrichtig ist.
Eine Schaltung zum Begrenzen der Drehgeschwindigkeit einer
Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
ist aus der DE-OS 14 64 056 bekannt. Zur Bestimmung der
Anzahl von Umdrehungen der Kurbelwelle der Maschine pro
Zeiteinheit wird eine Impulsfolge durch ein Zahnrad und
eine Aufnehmerspule erzeugt. An einem Kondensator liegt dann
eine von der Motordrehgeschwindigkeit abhängige Spannung an.
In Abhängigkeit von dieser Spannung wird eine bistabile
Kippschaltung gesteuert, die so arbeitet, daß ihr
Ausgangstransistor unterhalb der Grenzdrehzahl des Motors
leitend und oberhalb dieser Drehzahl gesperrt ist. Der
Ausgangstransistor steuert den als Thyristor ausgebildeten
Leistungstransistor. Unterhalb der Grenzdrehzahl ist der
Thyristor leitend, während beim Überschreiten der
Grenzdrehzahl der Thyristor zu dem Zeitpunkt sperrt, bei dem
der Strom in der Primärwindung zu Null wird. Bei dieser
bekannten Schaltungsanordnung sind die Primärwindung der
Zündspule und der Leistungstransistor in Reihe zu einem
mechanischen Unterbrecherkontakt angeordnet, der den Takt
zur Erzeugung von Zündfunken angibt. Bei geschlossenem
Unterbrecherkontakt kann jedoch - auch oberhalb der
Grenzdrehzahl - bei dieser bekannten Schaltungsanordnung
nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden, daß an der
Primärwindung eine Spannung entsteht, die zur Induzierung
einer Spannung in der Sekundärwindung führt, deren Größe zur
Ionisierung des Mediums zwischen den Zündkerzenelektroden
und damit zur Erzeugung eines Zündfunkens ausreicht.
Derartige oberhalb der Grenzdrehzahl auftretende Zündfunken
sind naturgemäß unerwünscht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltung zum Begrenzen der Drehgeschwindigkeit einer
Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art
weiterzuentwickeln, so daß ein Auftreten von Zündfunken
oberhalb der Grenzdrehzahl mit Sicherheit vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schaltung eine Halbleiterschaltung, deren
Durchbruchsspannung oberhalb einer vorgegebenen
Schwellspannung liegt, und einen Halbleiterschalter enthält,
der in Reihe mit der Halbleiterschaltung den
Leistungstransistor des elektronischen Zündsystems
überbrückt, und daß vom Drehzahldetektor gesteuerte
Schaltkreise vorgesehen sind, die den Halbleiterschalter
derart ansteuern, daß er entweder leitend oder nichtleitend
ist, wobei während des nichtleitenden Zustandes eine normale
Zündung bei Geschwindigkeiten unterhalb des Grenzwertes
stattfindet, und während des leitenden Zustandes bei
Geschwindigkeiten oberhalb des Grenzwertes die in der
Primärwicklung der Zündspule erzeugte Spannung auf eine
Spannung begrenzt wird, die gleich der Durchbruchsspannung
der Halbleiterschaltung ist.
Die Vorteile der Erfindung gegenüber den aus dem Stand der
Technik bekannten Drehzahlbegrenzungsschaltungen bestehen
insbesondere darin, daß der Halbleiterschalter oberhalb
eines vorgegebenen Grenzwertes für die Drehgeschwindigkeit
den Leistungstransistor des elektronischen Zündsystems
überbrückt und eine mit dem Halbleiterschalter in Reihe
geschaltete Zener-Diode die Spannung über der Primärwindung
der Zündspule begrenzt, so daß in der Sekundärwindung keine
hinreichend hohe Spannung zum Ionisieren des Mediums im
Bereich der Zündkerzenelektroden induziert werden kann.
Unterhalb des Grenzwertes ist der Halbleiterschalter
während geeigneter Zeitabschnitte geöffnet, so daß die
Zündfunkenbildung genau zum zündwinkelgerechten Zeitpunkt
erfolgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Falls die Zündeinrichtung von einer 12-Volt-Batterie ge
speist wird, kann die Zener-Diode eine
Durchbruchsspannung von 20 Volt haben.
An Hand der beigefügten Zeichnung werden Ausführungs
beispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform
des Drehzahlbegrenzers;
Fig. 2A zeitliche Spannungsverläufe an verschiedenen Punkten der
Schaltung des Drehzahlbegrenzers gemäß Fig. 1
bei niedriger Drehzahl der Brennkraftmaschine,
bei der der Drehzahlbegrenzer nicht einsetzt;
Fig. 2B entsprechende zeitliche Spannungsverläufe beim Einsatz
des Drehzahlbegrenzers; und
Fig. 3 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
des Drehzahlbegrenzers.
In Fig. 1 umfaßt die Schaltung des Drehzahlbegrenzers
folgende Bauteile: Transistoren T 1 bis T 4, ein aus
Transistoren T 5 und T 6 bestehendes Darlington-Paar,
Widerstände R 1 bis R 7, Zener-Diode Z 1 bis Z 4, Dioden
D 1 und D 2 sowie Kondensatoren C 1 und C 2.
Die Schaltung hat drei Anschlüsse A, B und C, von denen
der Anschluß A mit einer spannungführenden Netzleitung,
der Anschluß B mit dem dem positiven Leiter gegenüberlie
genden Anschluß der Primärwicklung der (nicht dargestell
ten) Zündspule und C ein Anschluß an Masse oder Erde ist.
Die Basis-Elektrode des Transistors T 1 ist mit dem An
schluß B über den Widerstand R 1 sowie die Dioden D 1 und
D 2 verbunden. Die Kollektor-Elektrode des Transistors T 1
ist über die Zener-Diode Z 2 mit der Basis-Elektrode des
Transistors T 2 verbunden, während der Kondensator C 1
zu dem Emitter und Kollektor des Transistors T 1 parallel
geschaltet ist.
In gleicher Weise ist die Kollektor-Elektrode des Tran
sistors T 2 mit der Basis-Elektrode des Transistors T 3
über die Zener-Diode Z 3 verbunden und der Kondensator
C 2 zu dem Emitter und Kollektor des Transistors T 2 pa
rallel geschaltet. Die Kollektor-Elektrode des Transistors
T 3 ist direkt mit der Basis-Elektrode des Transistors
T 4 und die Kollektor-Elektrode des Transistors T 4 direkt
mit der Basis-Elektrode des Transistors T 5 verbunden,
der das erste Bauteil des Darlington-Paars PD ist.
Die Emitter-Elektroden aller Transistoren T 1 bis T 4 und
T 6 sind direkt mit Masse oder Erde verbunden. Der Strom
für die Transistoren T 1 bis T 3 wird über die Zener-Diode
Z 1 und auf 7,5 Volt stabilisiert; diese Zener-Diode ist
über den Widerstand R 5 mit dem Anschluß A verbunden. Die
Widerstände R 2, R 3, R 4, R 6 und R 7 sind jeweils mit
den Kollektor-Kreisen der Transistoren T 1 bis T 4 ver
bunden.
Die Zener-Diode Z 4 ist zwischen den Anschluß B und die
vereinigten Kollektor-Elektroden des Darlington-Paares
geschaltet und hat eine Durchbruchsspannung von über 20
Volt; sie wird daher bei Spannungen von über 20 Volt lei
tend.
Der Schaltvorgang des Darlington-Paars PD wird von den
Impulsen gesteuert, die an dem Anschluß B von dem mit der
Primärwicklung der Zündspule in Reihe geschalteten Halb
leiterschalter oder Unterbrecher erzeugt werden. Die Im
pulse werden über den Widerstand R 1 sowie die Dioden D 1
und D 2 der Basis des Transistors T 1 zugeführt. Die Dio
den D 1 und D 2 erhöhen die Schwellenspannung für die
Schaltung des Transistors T 1 auf einen Wert oberhalb der
Sättigungsspannung des Stromgebers einer jeden elektro
nischen Zündeinrichtung.
Zunächst sei die Arbeitsweise des Drehzahlbegrenzers bei
niedriger Drehzahl betrachtet, bei der der Drehzahlbegren
zer nicht einzugreifen braucht.
Fig. 2A zeigt die zeitlichen Spannungsverläufe am Anschluß B sowie an den
Kollektor-Elektroden der Transistoren T 1 und T 2 und an
dem Darlington-Paar PD. An der Stelle P ist die Spannung
am Anschluß B praktisch null. Der Transistor T 1 ist ab-,
der Transistor T 2 angeschaltet. Der Transistor T 3 ist
ab-, der Transistor T 4 eingeschaltet, und das Darling
ton-Paar PD ist ausgeschaltet. Sodann erscheint die Span
nungsspitze PK am Anschluß B und schaltet den Transistor
T 1 ein, der seinerseits praktisch verzögerungsfrei den
Transistor T 2 abschaltet. Nun wird der Kondensator C 2
über den Widerstand R 4 während einer Zeit b aufgeladen,
bis die Spannung die Durchbruchsspannung der Zener-Diode
Z 3 zuzüglich der Einschaltspannung des Transistors T 3
überschreitet. Der Transistor T 3 wird dann am Punkt R
eingeschaltet und schaltet seinerseits praktisch verzöge
rungsfrei den Transistor T 4 ab und damit das Darlington-
Paar PD ein. Die Verzögerungszeit b muß länger als die
Dauer der Spannungsspitze PK sein, damit unter normalen
Betriebsbedingungen keine Energie von der Spannungsspitze
absorbiert wird. An der Stelle Q fällt die Spannung am
Anschluß B wieder auf null ab. Dadurch wird der Transistor
T 1 sofort abgeschaltet. Der Transistor T 2 wird jedoch
erst eingeschaltet, wenn der Kondensator C 1 über die
Widerstände R 3 und R 4 bis auf die Durchbruchsspannung
der Zener-Diode Z 2 aufgeladen ist. Dafür wird eine Zeit
a benötigt. Danach wird praktisch verzögerungsfrei der
Transistor T 3 abgeschaltet, der zu der Zeit S den Tran
sistor T 4 ein- und das Darlington-Paar PD ausschaltet.
Der ausgeschaltete Transistor T 2 wird somit eingeschal
tet und der Anschluß B zu der Zeit a nach dem Ende des
Primärspannungsimpulses am Anschluß B von der Masse- bzw.
Erdleitung getrennt.
Wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine zunimmt, folgen
die Impulse rascher aufeinander, wie aus Fig. 2B er
sichtlich. Die Situation, bei der der Drehzahlbegrenzer
einsetzt, ist in Fig. 2B dargestellt. Hier ist die
Zeit t vom Ende eines Impulses bis zum Erscheinen des
nächsten Impulses kürzer als die Zeit a, und der Tran
sistor T 1 wird vom Aufstrich E des Impulses eingeschal
tet, bevor der Kondensator C 1 Zeit gehabt hat, sich auf
zuladen und den ausgeschalteten Transistor T 2 einzu
schalten. Am Ende des Impulses wird der Transistor T 1
abgeschaltet, und der Kondensator C 1 beginnt sich auf
zuladen. Er wird aber erneut entladen, bevor er den Tran
sistor T 2 einschalten kann. Daher wird der Transistor
T 2 überhaupt nicht eingeschaltet, und der Anschluß B
bleibt über die Zener-Diode Z 4 und das leitende Dar
lington-Paar PD mit der Masse oder Erde verbunden.
Wenn also die Drehzahl der Brennkraftmaschine einen durch
die Verzögerungszeit a (die ihrerseits durch den veränder
lichen Widerstand R 3 eingestellt wird) gegebenen Grenzwert überschreitet,
wird eine weitere Zündung verhindert.
Die Zener-Diode Z 1 und der Widerstand R 5 gewährleisten
eine stabilisierte Spannungszufuhr zu den Zeitkonstanten
schaltungen, so daß die Zeitspannen a und b unabhängig
von der Batteriespannung eingestellt werden können.
Eine zweite Ausführungsform des Drehzahlbegrenzers ist in
Fig. 3 dargestellt, in der für gleiche Teile wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 1 gleiche Bezugszeichen verwen
det wurden.
Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der
ersten hauptsächlich durch den Ersatz des Transistors T 2
durch einen Schmitt-Trigger, der aus den Transistoren T 7,
T 8 und T 9 mit den zugehörigen Widerständen R 8 bis R 12
sowie den Dioden D 3 bis D 5 besteht.
Andere Modifikationen der Schaltungsanordnung umfassen:
- a) einen spannungsabhängigen Widerstand VDR, der zu der Reihenkombination der Zener-Diode Z 4 und dem Darling ton-Paar PD parallel geschaltet ist und verhindert, daß eine bei der Funkenerzeugung induzierte oder eine andere Überspannung die Schaltung beschädigt;
- b) eine in den mit der Batterie verbundenen positiven Leiter eingeschaltete Diode D 6, die die Schaltung bei einem falsch gepolten Batterieanschluß schützt;
- c) Zener-Dioden Z 6 und Z 7, die zwischen die Masse- bzw. Erdleitung und die Emitter-Elektrode des Transistors T 3, die Basis-Elektrode des Transistors T 4 und die Kollektor-Elektrode des Transistors T 3 geschaltet sind und von denen die Zener-Diode Z 6 die Schaltspannung der dem Schmitt-Trigger folgenden Schaltung auf etwa 4 Volt erhöht, während die Zener-Diode Z 7 verhindert, daß der Transistor T 4 eingeschaltet wird, wenn der Transistor T 3 leitet; diese beiden Zener-Dioden bie ten eine bessere Stabilität der Schaltung bei Tempera turschwankungen; und
- d) eine Zener-Diode Z 5, die die Dioden D 1 und D 2 er setzt. Diese Zener-Diode Z 5 erhöht den Betriebspunkt des Transistors T 1 von 1,5 Volt im Falle der Dioden D 1 und D 2 auf 4,7 Volt und verhindert dadurch, daß der Transistor T 1 teilweise eingeschaltet wird und Ladestrom des Kondensators C 1 abfließen läßt.
Der Schmitt-Trigger besteht aus zwei pnp-Transistoren T 7
und T 8, die in Form eines Differenzverstärkers miteinander
verbunden sind und vereinigte Emitter-Elektroden haben,
die über den Widerstand R 8 mit dem positiven Leiter ver
bunden sind. Die Kollektor-Elektroden dieser beiden Tran
sistoren sind direkt bzw. über den Widerstand R 9 mit der
Masse oder Erde verbunden. Die Basis-Elektrode des Tran
sistors T 7 ist mit der Kollektor-Elektrode des Transi
stors T 1 verbunden. Die Basis-Elektrode des Transistors
T 8 ist mit der Kollektor-Elektrode des Transistors T 9
über den Widerstand R 12 und die Diode D 4 verbunden. Die
Basis-Elektrode des Transistors T 8 ist durch einen Paral
lelkreis, der aus dem Widerstand R 10 und der Diode D 3
besteht, mit dem positiven Leiter und über den Widerstand
R 11 mit Masse oder Erde verbunden. Die Diode D 3 bietet
einen Weg für Zufallsübergänge. Die Basis-Elektrode des
Transistors T 9 ist mit der Kollektor-Elektrode des Tran
sistors T 8 und die Emitter-Elektrode des Transistors
T 9 direkt mit Masse oder Erde verbunden. Die Diode D 5
ist zwischen die Basis-Elektrode des Transistors T 3 und
die Kollektor-Elektrode des Transistors T 9 geschaltet.
Die Basis-Elektrode des Transistors T 3 ist über einen
Widerstand R 13 mit dem positiven Leiter verbunden, und
der Kondensator C 2 ist zwischen Basis-Elektrode des
Transistors T 3 und Masse oder Erde geschaltet.
Der aus den Transistoren T 7 bis T 9 bestehende Schmitt-
Trigger ergibt einen genaueren Schaltspannungspunkt als
der Transistor T 2. Die Arbeitsweise der Ausführungsform
des Drehzahlbegrenzers nach Fig. 3 entspricht im wesent
lichen derjenigen der zuerst beschriebenen Ausführungsform,
und die in Fig. 2 dargestellten Spannungsverläufe gelten
im wesentlichen auch für diese Ausführungsform mit der
Ausnahme, daß der dritte Spannungsverlauf an der Kollektor-
Elektrode des Transistors T 9 aufgenommen worden ist.
Der an Hand der Fig. 1 bis 3 beschriebene Drehzahl
begrenzer kann sowohl bei herkömmlichen Unterbrecher-
Zündeinrichtungen als auch bei Magnet- und opto-elektro
nischen Zündeinrichtungen verwendet werden.
Claims (10)
1. Schaltung zum Begrenzen der Drehgeschwindigkeit einer
Brennkraftmaschine mit einer Zündspule zum Erzeugen von
Zündfunken, mit einem elektronischen Zündsystem, das einen
mit der Primärwindung der Spule in Reihe geschalteten
Leistungstransistor aufweist, mit einem Detektor zum Be
stimmen der Anzahl von Umdrehungen der Kurbelwelle der
Maschine pro Zeiteinheit, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltung eine Halbleiterschaltung
(Z 4), deren Durchbruchspannung oberhalb einer vorgegebenen
Schwellspannung liegt, und einen Halbleiterschalter (PD)
enthält, der in Reihe mit der Halbleiterschaltung (Z 4) den
Leistungstransistor des elektronischen Zündsystems
überbrückt, und daß vom Drehzahldetektor gesteuerte
Schaltkreise vorgesehen sind, die den Halbleiterschalter
(PD) derart ansteuern, daß er entweder leitend oder
nicht-leitend ist, wobei während des nicht-leitenden
Zustandes eine normale Zündung bei Geschwindigkeiten
unterhalb des Grenzwertes stattfindet, und während des
leitenden Zustands bei Geschwindigkeiten oberhalb des
Grenzwertes die in der Primärwicklung der Zündspule erzeugte
Spannung auf eine Spannung begrenzt wird, die gleich der
Durchbruchspannung der Halbleiterschaltung (Z 4) ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbleiterschaltung (Z 4) eine Zener-
Diode ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halbleiterschalter (PD) ein Paar von Transisto
ren (T 5, T 6) in Darlington-Schaltung ist.
4. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halbleiterschalter (PD) von einer Kette umgekehrt
schaltender Transistoren (T 1-T 4) gesteuert wird, deren
erster (T 1) mit dem
Anschluß (B) der Primärwicklung über einen Widerstand
(R 1) und wenigstens einem Halbleiterelement (D 1 und/oder
D 2) verbunden ist.
5. Schaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Paar von Transistoren (T 1, T 2) an eine
Zeitkonstantenschaltung angeschlossen ist, die aus einem
parallel zu den Kollektor-Emitter-Elektroden eines Tran
sistors (T 2) geschalteten Kondensator (C 2) und einer zwi
schen der Kollektor-Elektrode des einen Transistors (T 2)
und der Basis-Elektrode des nächsten Transistors (T 3) ge
schalteten Zener-Diode (Z 3) besteht.
6. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halbleiterschalter (PD) von einem ersten Tran
sistor (T 1), einem Schmitt-Trigger- (T 7-T 9) und einer
Anzahl umgekehrt schaltender, zu einer Kaskade geschal
teter Transistoren (T 3, T 4) gesteuert wird, und die Ba
sis-Elektrode des ersten Transistors (T 1) mit dem
Anschluß (B) der
Primärwicklung über einen Widerstand (R 1) und mindestens
ein Halbleiterelement (Z 5) verbunden ist.
7. Schaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halbleiterelement (Z 5 ) eine Zener-Diode ist.
8. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein spannungsabhängiger Widerstand (VDR) parallel zu
der Reihenschaltung aus Halbleiterschaltung
(Z 4) und dem Halbleiterschalter (PD) geschaltet ist.
9. Schaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Schutz der Halbleiterelemente in den positiven
Leiter (A) eine Diode (D 6) geschaltet ist, die einen
Stromfluß bei falsch gepoltem Batterieanschluß verhindert.
10. Schaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl umgekehrt schaltender Transistoren aus
zwei Transistoren (T 3, T 4) besteht und in den Emitter
kreis des ersten Transistors (T 3) eine erste Zener-Diode
(Z 6) sowie zwischen Basis-Elektrode des zweiten Tran
sistors (T 4) und Kollektor-Elektrode des ersten Tran
sistors (T 3) eine zweite Zener-Diode (Z 7) geschaltet ist.
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