DE2638443C3

DE2638443C3 - BfigelschloB für hxxochfeste Ketten

Info

Publication number: DE2638443C3
Application number: DE2638443A
Authority: DE
Inventors: Egon 5860 Iserlohn Verse
Original assignee: August Thiele Firma
Current assignee: August Thiele Firma
Priority date: 1976-08-26
Filing date: 1976-08-26
Publication date: 1979-06-28
Also published as: US4114367A; FR2363037A1; DE2638443A1; BE857890A; DE2638443B2; GB1544722A

Description

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Die Erfindung geht aus von einem Bügtischloß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und durch die DE-OS 23 54 028 bekanntgewordenen Art.

Bei diesem bekannten Bügelschloß für hochfeste Ketten dienen gegenständig pilzförmig hinterschnittene abgebogene Enden zweier gleicher eckiger Bügelteile als Verzapfungen zum unmittelbaren formschlüssigen Einschub dei· Bügelteile ineinander. Beide Verzapfungen liegen dabei in einer gemeinsamen Längsmittelebene, die mit der Längsrichtung des Bügelschlosses zusammenfällt. Zum Schließen und zum Öffnen des Schlosses müssen beide Bügelteile in dieser gemeinsamen Ebene gegeneinander verschoben werden, wobei der Verschiebeweg nur so lang sein darf, daß das öffnen oder Schließen der Bügelteile nicht durch ein Aneinanderstoßen dur in die Bügelteile eingehängten beiden Kettenglieder behindert wird. Hieraus folgt, daß die Länge der Verzapfung und damit die Materialquerschnitte im Bereich der Verzapfung durch die Maße begrenzt sind, die durch die Kettenteilung und den Durchmesser der durch das Schloß zu verbindenden Kettenglieder vorgegeben sind. Diese Maße sind:

Kettenteilung minus 2 χ Glieddurchmesser

= maximale Verzapfungslänge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges BügelschloB insoweit zu verbessern, daß bei günstigen Montageverhältnissen vor allem noch eine Verbesserung in den festigkeitstechnischen Verhältnissen am Bügetschloß erreicht ist, so daß größere Kräfte am Bügelschloß übertragen werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale bei der Erfindung vorgesehen, wobei noch im Unteranspruch 2 eine für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung beansprucht ist.

Es sind zwar durch die DE-OS 19 01 367 und die DE-Gm-Schrift 69 13 812 Kettenschlösser ähnlicher Art bekanntgeworden, bei denen die Teilungsebene schräg verläuft, jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei dem jeweiligen Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.

Durch die erfindungsgemäße Schrägstellung der Verzapfungen können Verzapfungsquerschnitte realisiert werden, die eine beträchtliche Größe erreichen und größer als der Querschnitt eines normalen Kettengliedes sein können. Es ist daher möglich, ein Bügelschloß zu bauen, das mit Sicherheit die Bruchkraft der Kette erreicht, wobei die Werkstoffestigkeit und die Dehnung den Werten der Kette voll entsprechen. Ein derartiges Schloß kann die gleiche Lastwechselzahl und damit die gleiche Lebensdauer wie die Ke'.te erreichen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 ein aus zwei identischen Bügelleilen bestehendes Bügelschloß, wobei die beiden Bügelteile im Bereich der Verzapfungen teilweise aufgebrochen sind, und

Fig.2 die beiden Bügelteile des Schlosses in auseinandergezogenem Zustand mit zwei eingehängten Kettengliedern zu Beginn eines Schließvorganges bzw. am Ende des Öffnens der beiden Bügelteile.

Wie in der Zeichnung zu erkennen, besteht das Bügelschloß aus zwei identischen Bügekeiien 1, 2 mit ineinandergreifenden endseitigen Verzapfungen 3,4.

Jede der beiden Verzapfungen 3, 4 weist einen im Querschnitt pilzförmigen Zapfen 5,6 am einen Ende des Büfelteiles 1 bzw. 2 auf, der in eine dazu passende, am Grunde erweiterte Eingriffsnut 7,8 einschiebbar ist, die sich am jeweils entgegengesetzten Ende eines dazu passenden identischen Bügelgliedes befindet und dem einzuschiebenden Zapfen gegenüberliegt.

Die Teilung t des Bügelschlosses ist so bemessen, daß in das Schloß zwei Kettenglieder 9, 10 eingehängt werden können, ohne die gegenseitige Verschiebung der beiden Bügelteile 1, 2 beim öffnen und Schließen des Schlosses zu behindern.

Wie in der Zeichnung weiterhin zu erkennen ist, sind die beiden Verzapfungen 3,4 des Bügelschlosses in zwei parallel gegeneinander versetzten Ebenen in einem Winkel a von etwa 20° gegenüber der Längsrichtung des Schlosses schräggestellt, so daß die in das Bügelschloß eingehängten beiden Kettenglieder 9, 10 beim Öffnen oder Schließen der Bügelteile unbehindert parallel nebeneinander vorbeigleiten können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Bügelschloß für hochfeste Ketten, bestehend aus zwei identischen Bügelteilen mit ineinandergreifenden endseitigen Verzapfungen, von denen jede einen im Querschnitt pilzförmigen Zapfen aufweist, der in die gegenüberliegende Öffnung einer dazu passenden, am Grunde erweiterten Eingriffsnut des jeweils ergänzenden zweiten Bügelteiles über seine ι ο gesamte Länge bis an das geschlossene Ende der Nut einschiebbar ist, dadurch gekennzeichne t, dall sich die öffnung der Eingriffsnut (7 bzw. 8) an dem zu dem Zapfen (5 bzw. 6) jeweils entgegengesetzten Ende des Bügelteiles (1 bzw. 2) befindet, und daß die Verzapfungen (3, 4) in parallel gegeneinander versetzten Ebenen gegenüber der Längsrichtung <5ea Bügelschlosses derart schräggesteiit sind, daß die in das Bügeisehloß eingehängten beiden Kettenglieder (9, 10) beim öffnen oder Schließen der Bügelteile (1,2) in zu den Ebenen der Verzapfungen parallelen Ebenen aneinander vorbeigleiten.

2. Bügülschloß nach Anspruch l.riadurch gekennzeichnet, daß Eingriffsnut (7,8) und der Zapfen (5,6) in einem Winkel (a)won etwa 20⁰C, zur Längsrichtung des Bügelschlosses schräggestellt sind.