DE2637444C2 - Kombinierte Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents

Description

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dem Behälter 7 über Leitungen zugeführt wird. sehen den beiden Anlenkpunkten des Parallelogramm-

An der Vorderseite des Querträgers 4 und an einer gestänges 52/4 angreift Die oberen Verbindungsstan-

mittleren Stütze 5 des Behälters 7 sind Anschlüsse für gen 52 der Parallelogrammgestänge 52Λ sind über ihren

die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers vor- Anlenkpunkt an dem zugehörigen Träger 49 nach vorne

handen. An der Rückseite des Querträgers 4 und an der 5 verlängert und am vorderen Ende mit einem Anschlag

Stütze 5 sind nach hinten gerichtete untere Arme 18 und 60 versehen, der den oberen Arm 48 des zugeordneten

ein oberer Arm 19 angelenkt, die das vorlaufende Gerät Parallelogrammgestänges 51/4 untergreift.

1 mit einem Dreipunkt-Anbaubock 20 der Kreiselegge 2 An dem Querträger 50 des Fahrgestelles der Drillmaverbinden. schine ist ein Saatgutbehälter 62 befestigt, dem seitliche

Der Anbaubock 20 ist am Gestell 26 der Kreiselegge io Antriebsräder 61 für die im Behälter vorhandene Aus-

2 angebracht, das zwei mit Abstand hintereinander lie- tragvorrichtung zugeordnet sind. Die Drillmaschine ist gende Querträger 27 und 28 aufweist, die durch Längs- mit ihrem Fahrgestell 50, 63, 64 über die Paralleloträger 28/4 miteinander verbunden sind (F: g. 1). An die- grammgestänge 51/4 und 52A höhenbeweglich in bezug sem Rahmen 27, 28, 28A ist mit in Fahrtrichtung A auf die Kreiselegge 2 und die Stützräder 57.
verlaufenden Stützen ein Kastenbalken 31 derart befe- 15 Die kombinierte Bodenbearbeitungsmaschine wird stigt, daß er unterhalb des Rahmens liegt An dem Ka- mit dem vorlaufenden Gerät 1 an die Dreipunkt-Hebestenbalkcn sind in Abständen von 25 cm etwa vertikal vorrichtung des Schleppers angeschlossen. Die Arbeitsausgerichtete Wellen 32 von Zinkenkreiseln 33 gelagert, breite der Schare 10, die den Dünger in den Boden deren Zinken in bezug auf die Umlaufrichtung nachlau- einbringen, entspricht etwa der Arbeitsbreite dreier fend angeordnet sind. Die Kreiselwellen 32 werden über 20 Zinkenkreisel der Kreiselegge 2. E«t Zinkenkreisel 33 ein innerhalb des Kastenbalkens liegendes S;irnradge- werden von der Zapfwelle des Schleppers über Getrietriebe paarweise gegensinnig angetrieben. be angetrieben und bearbeiten die obere Bodenschicht

An den Enden des vorderen Querträgers 27 sind nach Die Eingriffstiefe der Kreisel ist mittels der Narhlauf-

unten und hinten gerichtete Tragarme 40 einer Nach- walze 41 einstellbar und soll größer sein als die Ein-

Iaufwalze 41 angelenkt Der Mantel der Walze 41 be- 25 griffsticie der Schare 10. Mit der über die Parallelo-

steht aus schraubenlinienförmig verlaufenden Längsstä- grammgestänge 51/4 an die Rückseite der Kreiselegge 2

ben 42. An dem hinteren Querträger 28 des Eggenge- angeschlossenen Drillmaschine 3 wird in den gedüngten

steiles 26 sind zwei Stützen 44/4 für die Tragarme 40 der und gelockerten Boden Saatgut eingebracht Da die

Nachlaufwalze befestigt Jeder Tragarm 40 ist mit einem Drillmaschine infolge der Verbindung über die Paralle-

Gewindebolzen 43 versehen, der einen Schlitz 44 der 30 logrammgestänge 51/4 und 52/4 unabhängig von der

zugehörigen Stütze 44/4 durchgreift, so daß die Tragar- vorlaufenden Kreiselegge 2 und den nachlaufenden

me in mehreren Schwenkstellungen festgestellt werden Stützrädern 57 höhenbeweglich ist, kann sie für sich

können (F i g. 3). Pro Tragarm ist zur Höhenverstellung Bodenunebenheiten folgen. Die Tiefe der Saatgutablage

eine Gewindespindel 46 vorgesehen, deren Spindelmut- wird mit den Laufrädern 64 eingestellt und ist wegen der

ter in einer am Querträger 28 befestigten Gabel 45 liegt, 35 Bodenanpassung der Drillmaschine stets gleichbleibend,

und die am hinteren Ende des Tragarmes angreift. Zum Transport der Maschinenkombination wird die

Die Drillmaschine 3 hat ein Fahrgestell, das aus einem vorlaufende Maschine mit der Hebevorrichtung des Querträger 50 und seitlichen, in schräg nach hinten ge- Schleppers ausgehoben und das Parallelogrammgestänrichteten Buchsen 63 des Querträgers höhenverstellba- ge 52/4 mit der Stelleinrichtung geschwenkt, die aus ren Laufrädern 64 besteht (F i g. 1 und 3). Dieses Fahr- 40 deir< an das Hydrauliksystem des Schleppers angegestel! ist mit dem Eggengestell 26 über zwei Gelenkge- schlossenen Stellzylinder 59 besteht. Dabei gelangen die stange 51/4 verbunden. Hierfür sind an dem hinteren Anschläge 60 der vorderen Enden der oberen Verbin-Querträger 28 des Eggengestelles 26 mit Abstand von dungsstangen 52 an die oberen Arme 48 der Paralleloden Trägerenden nach hinten und oben gerichtete Stüt- grammgestänge 51/4, so daß die Kreiselegge 2 and die zen 47 befestigt, deren obere Enden durch je einen obe- 45 Drillmaschine 3 beim weiteren Schwenken der Paralleren Arm 48 der Gelenkgestänge mit Trägern 49 verbun- logrammgestänge 52Λ vom Boden abgehoben werden, den sind, die auf dem Querträger 50 des Fahrgestelles wobei die hintere Stützradanordnung 55,56,57 ein Wider Drillmaschine 3 stehend angebracht sind. Die unte- derlager bildet und daher ebenfalls als Aushebeeinrichren Arme 51 der Geleni:gestänge 51/4 verbinden den tung wirksam wird. Während des Transports wird die Querträger 50 mit dem hinteren Querträger 28 des Eg- 50 Maschinenkombination von der Hebevorrichtung des gengestellej 26. Die Gestänge 51Λ sind Parallele- Schleppers und von den hinteren Stützrädern 57 auf grammgestänge. Die auf dem Querträger 50 des Fahr- dem Boden abgestützt, wodurch die Hebevorrichtung gestelies der Drillmaschine stehenden Träger 49 sind wesentlich entlastet wird.

außerdem über je ein Parallelogrammgestänge 52/4, das Die Maschinenkombination hat eine gedrängte Bauzwei übereinander liegende Verbindungsstangen 52 und 55 weise bei voneinander unabhängiger Höhenbeweglich-53 aufweist, mit je einem Nachlauf-Stützrad 57 verbun- keit der Einzelmaschinen in der Betriebslage.

den. Die rückseitigen Enden der Verbindungsstangen 52

und 53 sind in Richtung zur Maschinenmitte abgekröpft Hie. zu 3 Blatt Zeichnungen

(Fig. 1) und an einer Platte 54 einer vertikalen Lager-

buchse 55 für den Träger 56 des zugehörigen Stützrades 60
57 angelenkt (F i g. 2). Wie F i g. 2 zeigt ist der Stützradträger 56 oberhalb der Lagerbuchse 55 von einer
Druckfeder 58 umgeben, die zwischen der Lagerbuchse
und einem oberen, auf dem Stützradträger 56 sitzenden
Anschlag 57/4 abgestützt ist. Diese Federung dient zur 05
Stoßdämpfung. Am obe; <S. η Ende jedes Trägers 49 ist ein
hydraulischer Stellzylinder 59 angelenkt, dessen Kolbenstange an der Platte 54 der Lagerbuchse 55 zwi-

Claims (7)

1 2 nommen werden muß. Dadurch wird die Hebevorrich- Patentansprüche: tung erheblich belastet, was auch zu einer Hinterlastig- keit des Schleppers führen kann, der dann zum Aufbäu-

1. Kombinierte Bodenbearbeitungsmaschine mit men neigt und manövrierunfähig werden kann.

einer schlepperbetriebenen und von einer Nachlauf- 5 Es ist auch eine schlepperbetriebene Bodenfräse bewalze höhenverstellbar abgestützten Anbau-Krei- kannt (US-PS 35 42 135), die von einem Nachlaufrad seiegge und einer Drillmaschine mit Fahrgestell, die abgestützt wird, das über ein Parallelogrammgeslänge über Gelenkgestänge höhenbeweglich mit dem Eg- mit dem Maschinengestell verbunden ist. Dieses Paralgengestell verbunden und an dessen Rückseite ange- lelogrammgestänge wird über einen Stellzylinder und hängt ist, daduch gekennzeichnet, daß an io ein zusätzliches Gestänge verschwenkt, wenn die Maden die Rückseite des Eggengestells (26) mit dem schine mittels der Hebevorrichtung des Schleppers ausFahrgestell (50,63,64) der Drillmaschine (3) verbin- gehoben wird, so daß das nachlaufende Stützrad Bodendenden Gelenkgestängen (51A) eine nachlaufende, berührung behält und zur Entlastung der Hebevorrichgegen den Boden mittels eines Stützrads (57) abge- iung beiträgt Die bekannte Anordnung hat für ihre stützte Aushebeeinrichtung (55,56, 57) mit Verbin- 15 Funktionsfähigkeit zur Voraussetzung, daß es sich bei dungsstangen (52,53) angreift, die mit dem Fahrge- der an den Schlepper angeschlossenen Maschine um ein stell (50, 63, 64) der Drillmaschine (3) gelenkig ver- Einzelgerät handelt, da das Betätigungsgestänge ebenso bunden und über eine Stelleinrichtung (59) höhen- wie das Parallelogramm-Verbindungsgestänge am Geverschweakaar sind, wobei die Stelleinrichtung (59) stell der Maschine angelenkt ist
an der Bodenstütze (55,57) der Aushebevorrichtung a> Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu-(55,56,57) abgestützt ist gründe, bei einer kombinierten Bodenbearbeitungsma-

2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, schine der gattungsgemäßen Art die in der Betriebsstedadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstan- lung höhenbeweglich miteinander verbundenen Einzelgen (52,53) und die Gelenkgestänge [SiA) an einem maschinen, nämlich die Kreiselegge und die Drillmagemeinsamen Träger (49) de,'; Fahrgestells (50, 63, 25 schine, gemeinsam und ohne Überlastung der Schlep-64) der Drillmaschine (3) angelenkt sind. perhebevorrichtung sowie der vorgeordneten Kreisel-

3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 egge gemeinsam in eine Transportstellung ausheben zu oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin- können, in der sie eine vom Schlepper gezogene Einheit dungsstangen (52,53) die Längsseiten eines Paralle- bilden.

logrammgesfinges (52Λ,} bilden. 30 Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den

4. Bodenbearbeitungsmascbine nach einem der kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu- gelöst

mindest ein Ende einer Verbircjungsstange (52) in Die Verbindung der nachlaufenden, gegen den Boden

den Verschwenkweg des Gelenkgestänges (SiA) abgestützten Aushebeeinrichtung über Verbindungs-

ragt und einer. Anschlag (60) bildet 35 stangen mit den Gelenkgestängen, welche das Egger.ge-

5. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, stell mit der Drillmaschine verbinden, ermöglicht einerdadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (60) an seits eine freie Höhenbeweglichkeit der Drillmaschine der oberen Verbindungsstange (52) vorgesehen ist relativ zu der vorgeordneten Kreiselegge — wie es bei und zumindest einen Arm (48) des Gelenkgestänges der Maschinenkombination nach dem Gattungsbegriff (51/4^untergreift 40 vorgesehen ist —, andererseits ein Blockieren dieser

6. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem de: höhenbeweglichen Verbindung beim Ausheben, wobei Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Abstützung der Stelleinrichtung an der Bo-Stelleinrichtung (59) mit einem Ende an dem Träger denstütze der Aushebevorrichtung gewährleistet ist, (49) und mit dem anderen Ende zwischen den An- daß die zu einer Einheit verbundenen beiden Maschinen lenkpunkten der Verbindungsstangen (52,53) an der 45 in der angehobenen Lage durch die nachlaufende Aus-Bodenstütze (55,57) angreift hebevorrichtung gegen den Boden abgestützt werden.

7. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Die Hebevorrichtung wird dabei weitgehend entlastet Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die und die gesamte Kombination vom Schlepper gezogen. Stelleinrichtung (59) oberhalb der Verbindungsstan- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gen (52,53) an dem Träger (49) angreift 50 aus den Unteransprüchen.

Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen kom-

binierten Bodenbearbeitungsmaschine wird im folgen-

den anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Maschinenkombination in Draufsicht,

Die Erfindung betrifft eine kombinierte Bodenbear- 55 F i g. 2 eine Seitenansicht der Maschinenkombination beitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentant- nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles II,
Spruches 1. Fig.3 eine ausschnittsweise, die Verbindung zwi-Bei einer bekannten kombinierten Bodenbearbei- sehen Kreiselegge und Drillmaschine zeigende Seitentungsmaschine dieser Art (DE-OS 19 40 988) ist die Ab- ansicht in vergrößerter Darstellung,
wärtsbewegung des Gelenkgestänges, das die Drillma- 60 Die dargestellte kombinierte Bodenbearbeitungsmaschine mit der Anbau-Kreiselegge höhenbeweglich ver- schine fährt in Richtung A. Sie besteht aus einer Kreiselbindet, durch Ketten begrenzt, die am Anbaubock der egge 2, einer hinter ihr angeordneten Drillmaschine 3 Kreiselegge befestigt sind und an den unteren Stangen und einem vorgeordneten Gerät 1 zum Ausbringen von der Gelenkgestänge angreifen. Beim Ausheben der Ma- Chemikalien, z. B. Kunstdünger. Das Gestell des vorlauschinenkombination in eine Transportlage wird daher 65 fenden Gerätes 1 hat einen Querträger 4, auf dem mit die angehängte Drillmaschine über die Ketten angeho- Stützen ein zylindrischer Vorratsbehälter 7 abgestützt ben, so daß das gesamte Gewicht der Maschinenkombi- ist. An dem Querträger 4 sind Buchsen 8 für höhenvernation von der Hebevorrichtung des Schleppers aufge- stellbare Schare 10 befestigt, denen die Flüssigkeit aus