DE2632749A1 - Flammgehemmte cellulose - Google Patents

Flammgehemmte cellulose

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DE2632749A1
DE2632749A1 DE19762632749 DE2632749A DE2632749A1 DE 2632749 A1 DE2632749 A1 DE 2632749A1 DE 19762632749 DE19762632749 DE 19762632749 DE 2632749 A DE2632749 A DE 2632749A DE 2632749 A1 DE2632749 A1 DE 2632749A1
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DE
Germany
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radical
atoms
formula
flame
carbon atoms
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19762632749
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English (en)
Inventor
Claudine Mauric
Rainer Dr Wolf
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Sandoz AG
Original Assignee
Sandoz AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/244Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing sulfur or phosphorus
    • D06M13/282Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing sulfur or phosphorus with compounds containing phosphorus
    • D06M13/292Mono-, di- or triesters of phosphoric or phosphorous acids; Salts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Fireproofing Substances (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

SANDOZ-PATENT-GMBH Case 150-3771
7850 Lörrach
ee
Die vorliegende Erfindung betrifft flammgehemmte Cellulose, vorzugsweise regenerierte Cellulose, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass diese als flammhemmende Verbindung einen Phosphorsäure- und/oder Thiophosphorsäure-0,0,0-triester enthält.
Bevorzugt ist flammfest ausgerüstete Cellulose, vorzugsweise regenerierte Cellulose, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass diese als flammfest machende Ver-
709 8 U/108 0
.- *· - Case 150-3771
bindung einen Phosphorsäure- und/oder einen Thiophosphorsäure-O,O,O-triester, wobei das oder die im Molekül vorhandenen Phosphoratome Teil eines 1,3,2-Dioxaphosphorinanringes sind, enthält.
Bevorzugt ist auch flammgehemmte Cellulose, vorzugsweise regenerierte Cellulose, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass diese als flammhemmende Verbindung einen Phosphorsäure- und/oder Thiophosphorsäure-Q,0,0-triester enthält, wobei das Molekül mindestens 2 Phosphoratome inform eines Phosphorsäure- und/oder Thiophosphorsäure-O,0,0-triester enthält, und mindestens eines der im Molekül vorhandenen Phosphoratome an drei nicht miteinander . verbundenen Substituenten gebunden ist und die im Molekül vorhandenen Phosphoryl- bzw. Thiophosphorylester über einen mindestens 2 C-Atome anhaltenden Kohlenwasserstoffbrücke miteinander verbunden sind.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von flammgehemmter regenerierter Cellulose, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man diese aus einer Lösung ausfällt, die einen Phosphorsäure- und/oder Thiophosphorsäure—0,0,O-triester als flammhemmend wirkende Verbindung enthält.
Bevorzugt ist flammgehemmte regenerierte Cellulose, welche eine Verbindung der Formel. -
.P-OZ (I)
/ η
RO Y
7 0 9 8 H / 1 0 8 0
Case 150-3771
enthält,
worin Y Sauerstoff oder Schwefel Z einen Rest der Formeln -R„(a) oder
OR -R-O-P^ X (b),
γ 0Ri
zwei über Sauerstoff an dasselbe Phosphoratom gebundene Reste R1 einen Rest der Formel
R7 R« 7V / 8
R. C-
R CH E6
• und wenn Z einen Rest (b): Rn auch unabhängig voneinander Methyl, wobei
höchstens 2 Methylreste anwesend sind, einen gegebenenfalls durch 1-3 Halogenatome oder einen Alkoxyrest mit 1-6 C-Atomen substituierten Aethyl- oder Propenylrest, einen gegebenenfalls durch 1-4 Halogenatome substituierten Alkyl- mit 3-12 oder Alkenylrest mit 4-12 C-Atomen, einen gegebenenfalls durch 1 oder 2 Halogenatome substituierten Cycloalkylmit 5-8 oder Cycloalkylalkylrest mit 7-9 C-Atomen, einen Phenylalkylrest mit 7-10 C-Atomen oder Phenyl, wobei der Phenylkern des Phenylalkylrestes oder der Phenylrest durch 1-5 Halogenatome oder 1,2 oder 3 Alkyl- oder Alkoxyreste mit 1-3 C-Atomen substituiert sein können,
R einen Alkylrest mit 2-18 C-Atomen, welcher gegebenenfalls durch 1-3 Halogenatome, oder einen Alkoxyrest mit 1-6 C-Atomen substituiert
7098H/1080
Case 150-3771
einen Alkenylrest mit 3-10 C-Atomen, welcher gegebenenfalls durch 1-3 Halogenatome substituiert ist, Cyclohexyl, Benzyl oder einen Phenylrest, welcher gegebenenfalls ganz oder teilweise durch Chlor, Brom, Methyl und/oder Aethyl substituiert ist,
R Aethylen, einen geradkettigen oder ver- zweigten Alkylenrest mit 3-10 C-Atomen, welcher gegebenenfalls durch 1 oder 2 Halogenatome substituiert ist, einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylenrest mit 4-10 C-Atomen, der gegebenenfalls mit 1 oder 2 Halogenatomen substituiert ist, oder einen Alkinylenrest mit 4-10 C-Atomen, einen Rest der Formeln
(Br)
m und m + m = 0,1,2,3 oder 4,
η , n_ unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 1-6 und
X -0-, -S-,
7098U/1Ö80
Case 150-3771
R Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen,
-CH Cl, -CH2Br oder Phenyl, R Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen,
-CH2Cl, -CH2Br oder
R. und R5 zusammen mit einem gemeinsamen C-Atom
einen Cyclohexyliden-, Cyclohexenyliden- oder
3,4-Dibromcyclohexylidenring, R,, und R0 unabhängig voneinander Wasserstoff oder
D O
einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen, R Wasserstoff oder Methyl,
wobei wenn R und/oder R , CH„C1 und/oder CH Br bedeuten oder einen Ring zusammen mit dem
gemeinsamen C-Atom bilden, R^, R_ und R_
o / ο
immer Wasserstoff, und wenn Y = Sauerstoff: R. und R unabhängig voneinander nur -CH Cl oder -CH Br oder zusammen mit dem gemeinsamen C-Atom einen der genannten Ringe bedeuten.
Bevorzugt ist flammgehemmte regenerierte Cellulose, welche eine Verbindung der Formel
R' 0 1 \
P-OZ1 (Ia)
R1 0 S
enthält, worin Z1 einen Rest der Formeln -R1 (a1) oder
OR'
-R1 -0-P (b1) und zwei über Sauerstoff an
dasselbe P-Atom gebundene Reste R1. einen Rest der Formel
7098U/1080
Case 150-3771
R'
R'
CH 2
CH2-
(c1),
oder wenn Z' einen Rest (b'): .
R' auch Aethy1,Chloraethy1, Bromaethyl, einen gegebenenfalls durch 1-3 Chlor- oder Bromatome substituierten Alkylrest mit 3-12 C-Atomen, Cyclohexyl, Benzyl oder Phenyl, welcher gegebenenfalls durch 1-3 Halogenatome oder durch 1-3 Methylreste substituiert ist,
R'o einen Alkylrest mit 2-6 C-Atomen, welcher gegebenenfalls durch 1-3 Halogenatome oder 1 Methoxy substituiert ist, 2,3-Dibrom-
propen-2-yl(BrCH-CBr-CH0-), Cyclohexyl, 3 2 1 λ
Benzyl oder einen Phenylrest, welcher gegebenenfalls ganz oder teilweise durch Chlor, Brom, Methyl und/oder Aethyl substituiert ist,
R' Aethylen, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 3-6 C-Atomen, der gegebenenfalls durch 1 oder 2 Chlor- oder Bromatome substituiert ist, einen Rest der Formeln
CH2-CH=CH-CH2-, -CH2-C = C
Cl Cl
CH2 -C = C-C
ι ι
Η2 Br H j \ H / CH2-
Br Br / Λ/ /
ν_Λ ' BrA
Γ~ Λ /CH2" CH2-
V H ι (
CH2-
709 8. U/1080
- JT-
Case 150-3771
0 , 1, 2, 3 oder 4,
R' und R' unabhängig voneinander einen AlkyIrest
mit 1-4 C-Atomen, CH Cl oder CH Br oder R1. und Ri zusammen mit dem gemeinsamen C-Atom einen Cyclohexyliden-, Cyclohexenyliden- oder 3,4-Dibromcyclohexylidenring, bedeuten.
Bevorzugt ist flammgehemmte regenerierte Cellulose, welche als flammhemmende Verbindung eine solche der Formeln·
R" O
P - O -- R"
R". 0 S 1
(Iba)
R"
CH„O 2
P- OR"
CH O S
(Ibb)
und/oder
R"
Lr",
CH0O 2X
.ρ - ο -- R"
CH3O S
(Ibc)
enthält, worin R".
R".
einen gegebenenfalls durch 1 oder 2 Chloroder 1 oder 2 Bromatome substituierten n-Propyl- oder Isopropylrest, einen gegebenenfalls durch 1-3 Chlor- oder Bromatome substituierten Alkylrest mit 4-6 C-Atomen, Cyclohexyl oder Phenyl,
2,3-Dibrompropen-2-yl, einen Phenylrest, der gegebenenfalls durch 1-3 Chlor- oder Brom- atome oder 1-3 Methylreste substituiert ist.
709814/1080
- Jir- Case 150-3771
R" einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 3-5 C-Atomen, der gegebenenfalls durch 1 oder 2 Chlor- oder Bromatome substituiert ist oder einen Rest der Formeln
CH_ — CH—CH- CH„— , -CH0-C — C~CH_ ,
£ Ct £ * ι /L
Cl Cl
-CH-C = C-CH0-, -CH0-C=C-CH0- oder -( H
ι ι A £ £
Br Br
R"4 und R" unabhängig voneinander Methyl, Aethyl, Propyl, CH Cl oder CH3Br, wobei wenn R" =CH Br: R" f CH-Cl ist, bzw. wenn
R"5 = CH3Br dann R"^ CH2Cl ist, bedeuten.
Bevorzugt sind die Verbindungstypen (Ibb) und (Ibc). Die Verbindungen der Formel
R_ R„ RR
7\ / 8 8\
R CH-O S SO—CH R
-LU 1 I .LU
R6 R6
worin Rn einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen oder 9
Phenyl,
Rn Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1-4
C-Atomen, oder
Rp und R1n zusammen mit dem gemeinsamen C-Atom
einen Cyclohexyliden-, Cyclohexenyliden oder
3,4-Dil>romcy clohexylidenring,
7098U/1080
-ST- Case 150-3771
R Aethylen, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 3-10 C-Atomen, welcher gegebenenfalls durch 1 oder 2 Halogenatome substituiert ist oder einen Rest der Formeln
-CH0-CsC-CH0-, -CH0-CBr=CBr-CH0- ow
ZZZ Z C n_
ι -^
wobei wenn Rg und R,_ CH : R verschieden von -CH-C-CH ist, CH3
bedeuten, R,-, R^ und R0 die obige Bedeutung haben, und b / ο
im weiteren die Bedeutungen der einzelnen Substituenten
RC,R ,Ro,Rn und R unabhängig voneinander sind, sind neu. b / ο y .Lu
Das Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (II) ist dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol einer Verbindung der Formel
R-, Rß Rß R-7
7\ s 8 8\ / 7
C P-O-R-O-P C (IH), R1^ CH- 0 O7 \
worin R, R , R , R , R und R1n die obige Bedeutung haben, mit 2 Mol Schwefel umsetzt, vorzugsweise in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, vorzugsweise Toluol, in einem Temperaturbereich von 20 bis 1400C, vorzugsweise 20 bis 800C.
Die Verbindungen der Formel (III) sind neu. Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (III) ist dadurch gekennzeichnet, dass man 2 Mol einer Verbindung
7098U/1080
- *<Γ- Case 150-3771
der Formel
C P-Cl (IV),
\o CH-O7
R6
worin Rg, R , Rg, R und R10 die obige Bedeutung haben, mit einem Diol der Formel
■ ' HO-R-OH (V),
worin R die obige Bedeutung hat, umsetzt; vorzugsweise in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, vorzugsweise eines tertiären Amins, vorzugsweise Triäthylamin oder Pyridin.
Die Bedingungen für diese beiden Reaktionen sind aus analogen Umsetzungen bekannt. Ebenso sind die Reaktionsbedingungen für die Herstellung der übrigen Verbindungen der Formel (I), die nicht unter den Umfang der Formel (II) fallen, aus analogen Reaktionen bekannt.
In den obigen Verbindungen bedeutet Y vorzugsweise Schwefel.
Vorzugsweise bilden die zwei an dasselbe P-Atom über Sauerstoff gebundenen Reste R1 einen Rest (c). Bedeutet Z einen Rest (b) und ist R1 mit dem benachbarten Rest R1 nicht verknüpft, so bedeutet R vorzugsweise einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Phenylalkyl- oder Phenylrest, vorzugsweise einen solchen gemäss der Definition in R', -vorzugsweise einen solchen gemäss der Definition in R"-, j vorzugsweise einen gegebenenfalls durch 1 oder 2 Chlor- oder Bromatome substituierten n-Propyl oder Isopropylrest.
7098U/1080
Case 150-3771
Der Rest (c) hat vorzugsweise die Definition gemäss dem
Rest (c')r vorzugsweise R"4(R"5)C(CH2^3.
R bedeutet vorzugsweise R' , vorzugsweise Alkenyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl, vorzugsweise R"2·
R_ bedeutet vorzugsweise R' , vorzugsweise R"3·
R. bedeutet vorzugsweise R' , vorzugsweise R"4· R^ bedeutet vorzugsweise R' , vorzugsweise R"c-
R, bedeutet vorzugsweise Wasserstoff oder Methyl vor-
zugsweise Wasserstoff.
R bedeutet vorzugsweise Wasserstoff.
R0 bedeutet vorzugsweise Wasserstoff oder Methyl, vor-
zugsweise Wasserstoff.
η und n„ bedeuten vorzugsweise 1 oder 2.
X bedeutet vorzugsweise Sauerstoff.
Unter Halogen versteht man vorzugsweise Chlor oder Brom. R1 als gegebenenfalls substituierter Alkylrest hat vorzugsweise 1-6, vorzugsweise 3-6, vorzugsweise 3 oder 4, vorzugsweise 3 C-Atome und ist vorzugsweise unsubstituiert.
R. als Cycloalkylrest bedeutet vorzugsweise Cyclohexyl. R als gegebenenfalls substituierter Phenylalkylrest bedeutet vorzugsweise gegebenenfalls substituiertes Benzyl. Vorzugsweise einen unsubstituierten Phenylalkylrest.
R, als gegebenenfalls substituierter Phenylrest hat vorzugsweise die Definition gemäss R1 und bedeutet vorzugsweise einen gegebenenfalls durch 1-3 Chloratome oder ein Bromatom in para-Stellung substituierten Phenylrest, vorzugsweise unsubstituiertes Phenyl. R_ als gegebenenfalls substituierter Alkylrest hat vorzugsweise die Definition gemäss R'~# und ist vorzugsweise
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. - MT- Case 150-3771
ein durch 1 oder 2 Bromatome oder 1 Methoxy substituierter Alkylrest mit 2-5 C-Atomen. Der Alkoxy- bzw. der Methoxysubstituent ist vorzugsweise nicht an ein cc-C-Atom gebunden.
R als Alkenylrest hat vorzugsweise 3-6 C-Atome. R_ als gegebenenfalls substituierter Phenylrest hat vorzugsweise die Bedeutung gemäss R" .
R3 als gegebenenfalls substituierter Alkylenrest hat vor-, zugsweise die Definition gemäss R1^f vorzugsweise gemäss der Definition von R" und ist nicht.Alky!substituiertes Methylen. . ·
R_ als Alkenylenrest hat vorzugsweise die Definition gemäss R1_, vorzugsweise gemäss R"o-R_ als Alkinylenrest hat verzugsweise die Definition gemäss R1-,, vorzugsweise gemäss R"o·
R4 als Alkylrest hat vorzugsweise 1-3 C-Atome und bedeutet vorzugsweise Methyl.
Rj. als Alkylrest hat vorzugsweise 1-3 C-Atome, und bedeutet vorzugsweise Methyl.
Vorzugsweise bedeutet R. und R1. Methyl. Bedeutet Y Sauerstoff und R. und R unabhängig voneinander "CH Cl oder CH„Br, so haben R und R_ in diesem Falle vorzugsweise dieselbe Bedeutung, vorzugsweise CH2Br.
-R-£ und R0 als Alkylrest bedeuten unabhängig voneinander vorzugsweise Methyl.
Rq bedeutet vorzugsw
Aethyl oder Propyl, vorzugsweise Methyl. R1 bedeutet vorzugsweise Alkyl, Vorzugs Aethyl oder Propyl, vorzugsweise Methyl.
Rq bedeutet vorzugsweise Alkyl,. vorzugsweise Methyl,
7098 U/1080
- MT--* Case 150-3771
R bedeutet vorzugsweise R"_ mit der Einschränkung, dass wenn Rg und R Methyl bedeuten, R von -CH .C(CH ) CH verschieden ist.
Bedeutet 2 einen Rest (b), so sind die Verbindungen der Formel (I) vorzugsweisesymmetrisch.
Die erfindungsgemässen Verbindungen verwendet man zum flammhemmenden Ausrüsten von regenerierter Cellulose. Hierzu wird zunächst Cellulose in an sich bekannter Weise in Lösung gebracht, z.B. in ein lösliches Derivat übergeführt, beispielsweise mit Tetraminkupfer(II)hydroxid öder nach der Xanthogenat-Methode. "'-/-■ Der so hergestellten Celluloselösung setzt man z.B. eine Verbindung der Formel (I> zu. Die Zugabe kann man kontinuierlich oder diskontinuierlich unmittelbar durch intensives Rühren der Celluloselösung vornehmen. Man kann aber auch z.B. die Verbindungen der Formel (I) zuerst in Wasser fein- dispergieren und als wässrige Dispersion der Celluloselösung zugeben. In allen Fällen kann es vorteilhaft sein,- übliche Dispersionsstabilisatoren und Dispergatoren zuzufügen. Die technisch wichtigen Eigenschaften der ausgefällten Regeneratcellulose werden, abgesehen von der Flammwidrigkeit, durch die Zufügung der flammhemmenden Verbindungen nur unwesentlich beeinflusst. Bezogen auf die α-Cellulose kann man beispielsweise 5 bis 35-Gewichtsprqzent davon in der Celluloselösung verteilen. Bevorzugt verwendet man Mengen von 8-25 Gewichtsprozent. Aus der Celluloselösung, die diese Umsetzungsprodukte enthält, wird in an sich bekannter Weise das Celluloseregenerat unter Formgebung ausgefällt. Als formgebende Massnahme kommt vor allem die Bildung von Fäden und Folien durch Einleiten der Celluloselösung in ein Fällbad, unter Verwendung von feinen Düsen oder Schlitzen,
7098U/1080
Case 150-3771
in Betracht. Man kann dabei die bei der Herstellung von Celluloseregeneratfäden oder -folien üblichen Fällbäder benützen. Dabei werden die in der Celluloselösung enthaltenen, flammhemmenden Umsetzungsprodukte weitgehend in dem ausgefällten Celluloseregenerat-Material eingeschlossen. Es ist auch möglich, neben einer Verbindung der Formel (I) andere flammhemmende Substanzen zu verwenden. Solche Verbindungen sind z.B. Umsetzungsprodukte eines Phorphornitrilchlorides mit Glykolen, z.B. NeopentyIgIykol oder analoge Verbindungen,oder Cyclodiphosphazane bzw. Thionocyclodiphosphazane z.B. 2,4-Dianilino-2,4-dioxo-l,S-diphenylcyclodiphosphazan. Der Anteil dieser weiteren Komponenten kann in weiten Grenzen variieren und kann bis zu 90% der gesamten anwesenden Menge der flammhemmenden Zusammensetzung betragen. Vorzugsweise verwendet man 10-70%, im besonderen 15-60% des Umsetzungsproduktes zwischen Phosphornitrilchlorid und Glykol oder eines Cyclodiphosphazans bzw. Thionocyclodiphosphazans bezogen auf die gesamte Menge der anwesenden flammhemmenden Kombination, wobei letztere der bereits oben angegebenen Menge entspricht. Bei natürlichen Fasern werden die erfindungsgemäss angewendeten Verbindungen aus einem Lösungsmittel oder inform einer wässrigen Dispersion von aussen aufgebracht. Bei Mischungen von natürlichen und synthetischen Fasern kann man jedes Fasermaterial für sich alleine behandeln und dann mischen oder die Mischung selbst, z.B. Polyester-Baumwolle Gemische behandeln.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente.
709814/1080
Case 150-3771
Beispiel 1
a) CH CHO
/< /P-Cl (la)
CH3 CH2O
wird nach der Methode von H. J. Lucas et al. beschrieben in Journal of the American Chemical Society, Band 72, Seite 5491, hergestellt.
Das 2-Chlor-5 r5-dimethyl -1,3,2-dioxaphosphorinan(la) ist eine farblose Flüssigkeit vom Sdp. 43-46°/2 Torr.
b) In einem Rührgefäss werden 147,6 Teile trans-2,3-Dibrom-2-buten-l,4-diol und 1040 Teile Toluol vorgelegt, unter gutem Rühren und leichtem Stickstoff strom werden bei Raumtemperatur und innert ca. 15 Minuten 202,8 Teile (la) zugetropft- Anschliessend wird das Reaktionsgemisch mit Eis-Wasser gekühlt und 121,2 Teile Triäthylamin werden so zu^etropft,. dass die Temperatur 300C nicht übersteigt. Es entsteht dabei eine weisse Suspension. Nach beendeter Zugabe von Triäthylamin wird die Kühlung entfernt und 1 Stunde bei Raumtemperatur nachgerührt. Anschliessend wird noch auf 45 0C erwärmt und 2 1/2 Stunden bei dieser Temperatur nachgerührt.
Es wird filtriert t um das bei der Reaktion gebildete Triäthylamin—Hydrochlorid aus dem Reaktionsgemisch zu entfernen, mit Toluol und anschliessend mit Petroläther nachgewaschen. Das Filtrat wird zur Trockene eingeengt Man erhält 241,7 Teile rohes (Ib), der Formel
CH CHO OCH CH
^C^ Z ;P-O-CH -CBr=CBr-CH -O-P( ^c' J (Ib), CH CH O 0CH2 CH3
7098U/1080
Case 150-3771
das zur weiteren Reinigung aus Ligroin (Sap. 80-950C) umkristallisiert wird (Smp. 92-96°C)
c) Im Rührgefass werden unter gutem Rühren und leichtem Stickstoffstrom 200 Teile der gereinigten Verbindung (Ib) in 865 TeilenToluol gelöst. Dazu .werden 25.1 Teile Schwefelpulver bei Raumtemperatur aufs Mal zugegeben. Das . Reaktionsgemisch wird anschliessend auf Rückflusstemperatur erwärmt und 4 Stunden bei dieser Temperatur . nachgeruhrt. Die gelbgefärbte, klare Toluollösung wird auf.ca. 500C abgekühlt und das daraus kristallisierende weisse Produkt abfiltriert, mit"Toluol und -anschliessend Petroläther nachgewaschen. Man erhält 145 Teile der . rohen Verbindung Nr* 32 'der Tabelle-1, die zu weiteren . Reinigung aus Toluol umkristaliisiert wird - -^;'. (Smp. 174-177°C). '■--'-■ - ^ .. v
B e i s ρ ie I
In 200 Teile einer Celluloselösung auf Xanthogenät-Basis, welche 18 Teile α-Cellulose enthalten/ werden 15,7 Teile einer 23%igen v/ässrigen Dispersion des flammwidrigen* Wirkstoffes Nr. 32 der Tabelle 1 (siehe Beispiel 1) eingerührt. Eine solche Dispersion wird in folgender Art hergestellt:
40 Teile Verbindung Nr. 32 der Tabelle 1 werden mit 10 Teilen eines Dispergators auf der Basis von Natriumnaphthalinsulfonat und 110 Teilen Wasser in Gegenwart von 160 Teilen Quarzitperlen während 4 Stunden sandgemahlen, wobei man unter Kühlung mit Eis bei einer Tourenzahl von 1500 Umdrehungen pro Minute arbeitet. Nach Abtrennen der Quarzitperlen durch Filtration er-"
7098U/1080
Case 150-3771
hält man 140 Teile einer Dispersion, welche 23% Wirkstoff enthält. Die oben beschriebene, mit flaminwidrigem Wirkstoff versehene Celluloselösung wird nach einem üblichen Spinnverfahren durch Düsen in ein Fällbad gepresst, welches pro Liter folgende Substanzen enthält: 125 g Schwefelsäure, 240 g Natriumsulfat (wasserfrei) und 12 g Zinksulfat (wasserfrei). Die erhaltene Faser wurde ausreichend nachgewaschen und zu Gewirken verarbeitet. Die Gewirke wurden nach dem Verfahren von Fenimore und Martin (Vgl. Modem Plastics, November 1966) durch Bestimmung des Sauerstoff-Grenzwertes (LOI-Wert) auf ihre Flammfestigkeit hin geprüft.
Beispiel
In 200 Teilen einer Celluloselösung auf Xanthogenat-Basis, welche 18 Teile a-Cellulose enthalten, werden nacheinander 7,85 Teile einer wässrigen Dispersion des flammwidrigen Wirkstoffes Nr. 32 der Tabelle 1, und S Teile 20%-iger wässrigen Dispersion von 2,4-Dianilino-2,4-dioxo-l,3-diphenyl-cyclodiphosphazan eingerührt. In Herstellung und Prüfung der entsprechenden flammfest ausgerüsteten Cellulose verfährt man analog zu Beispiel Nr. 2.
Die weiteren in der Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen stellt man in analoger Weise wie in Beispiel 1 beschrieben her und verwendet diese analog zu den Beispielen 2 und 3.
7098U/1080
Tabelle
««j ο co
No.
Struktur
CH GHO
3X 2 / CH3 CH2O^
SwW
%0N /P-O-C H -η
CH CH 0 ^ » 4 ,'
CH CH C
P-O-C H -iso
CH CH Ox
CH3 CH0/
CH
CH2O x P-O-C H -iso
CH2° S
Smp.°C
64-5
S dp.
124/2 Torr
88-90
Sdp.
125-7/ 2 Torr.
Sdp.
140-2/ 2 Torr.
No.
10
Struktur
CH /CHO
/Cn .P-OCH CH OCH
CH CHO7" l l
CH CH-O
Cn P-OCH-CfCH9Br)
CH3 CH2O^'
Br Br
P-OCH2-C = CH
Smp.
Sdp.
142-4/2 Torr.
83-5
121-3
49-50
51-3 Q0
CO N)
CD
Tabelle 1 (Fortsetzung)
No.
11
12
13
14
15
Struktur
CH3 CH2O «
Br
CH3 CH2O J
Br
Brc
ch
- ο-
CH, CH_O
3X
CH2O
/CH2°N
0C^ 2
-C.H-iso 3
Smp.
100-1
162-5
250-1
72-3
OeI
No.
16
17
Struktur
/CH2°\
; ;p
- o-
-0C„H -iso
\
CH
0 "
CH 0 ' »
I S CH „
// \/CH2°\
β Y l /P-OC H -η
CH9O^"
P-O-
CH„0
/ ti
2 S
Smp.
OeI
OeI
OeI
53-5
124-5
Tabelle 1 (Fortsetzung)
O OO O
No. Struktur Smp. ϊ No. Struktur CH 3 CH a- ecH3,2 )CH CH Smp.
21 C2H5n /CH2°\
C4H9/ X0^S 2 5
OeI 166-9 j 27 ( CH3, .CH2°\ A
( ^X P -OCH j-
CH3 CH2O '·
( 3S( 164-5
CH,. CH„O . . CfCH0Br)0
22 χ >-°-@
C4H9 CH2° S
62-5 28 CH3n CH CH 171-3
CH /
3 CH3" C
Br
23 BrCH0 CH0O >__
V P - 0-/OV-Br
225 :Λ°),-oc„2>2 2
29 CH0O " -CH,
BrCH0 CH0/ " f—'
2 2 S Br
2 S 106-7
24 / CH. CH0Ox χ·
( 3X 2 λ -0^2
V CH3 CH2O » '
176-9 30 228-31
CH 0
,CHn CH0Ov ν :N /P -OCH-CH
25 ι 3χ / 2 \ \
V Wv ' • Σ v/OCi ι Vjil.»
\ / ^^ /^ ο / ο O
125-7 CH2O 5
^CH2On ..^^
,4-,'
CH3 CH2O s 31 CH 0 " — 0CH2s ^CH3 138-41
. CHn CH0O χ 2 S "\
26 / 3N / 2 N _\ S
^ CH^ Ν^20κ^ 2 2^2 32 CH 0 174-7
]^ 2 /P -0-CH2-CH
h
CH 0
\ 2 ^P -0-CH -C
CH2° S Br
CT) U)
Case 150-3771
26327A9
Tabelle 1 (Fortsetzung)
No. Struktur Smp.
33
34
35
[(U-C3H7O^2 P -0-CH2}-2
S
[(n-C3H7°f2 I CH2-CH2 }2
S
[(n-C3H7O-}2 P -OCH2 ^ CfCH2Br)2
S
Sdp.
125/0,12 Torr.
OeI
OeI
7098U/1080

Claims (2)

Case 150-3771 Patentansprüche
1. Flammgehemmte Cellulose, vorzugsweise regenerierte Cellulose, dadurch gekennzeichnet, dass diese als flammhemmende Verbindung einen Phosphorsäure- und/oder Thiophosphorsäure-0,0,0-triester enthält.
2. Flammgehemmte regenerierte Cellulose, nach Patentanspruch 1, welche eine Verbindung der Formel
P - OZ (I),
enthält,
worin Y Sauerstoff oder Schwefel Z einen Rest der Formeln -R (a) oder
-R-O-* X (b) , Y OR1
zwei über Sauerstoff an dasselbe Phosphoratom gebundene Reste R, einen Rest der Formel
R -> R / "K /8 6 R4 \ / C - C / \ CH - I R
■ und wenn Z einen Rest (b) : R1 auch unabhängig voneinander Methyl, wobei
höchstens 2 Methylreste anwesend sind, einen gegebenenfalls durch 1-3 Halogenatome oder einen Alkoxyrest mit 1-6 C-Atomen substituierten Äethyl- oder Propenylrest, einen gegebenenfalls durch 1-4 Halogenatome substituierten
709814/1080
- «W - Case 150-3771
Alkyl- rait 3-12 oder Alkenylrest rait 4-12 C-Atomen, einen gegebenenfalls durch 1 oder 2 Halogenatome substituierten Cycloalkylmit 5-8 oder Cycloalkylalkylrest mit 7-9 C-Atomen, einen Phenylalkylrest mit 7-10 C-Atomen oder Phenyl, wobei der Phenylkern des Phenylalkylrestes oder der Phenylrest durch 1-5 Halogenatome oder 1,2 oder 3 Alkyl- oder Alkoxyreste mit 1-3 C-Atomen substituiert sein können,
R einen Alkylrest init 2-18 C-Atomen, welcher gegebenenfalls durch 1—3 Halogenatome, oder einen Alkoxyrest mit 1-6 C-Atomen substituiert ist, einen Alkenylrest mit 3-10 C-Atomen, welcher gegebenenfalls durch 1-3 Halogenatome substituiert ist, Cyclohexyl, Benzyl oder einen Phenylrest, welcher gegebenenfalls ganz oder teilweise durch Chlor, Brom, Methyl und/oder Aethyl substituiert ist,
R Aethylen, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 3-10 C-Atomen, welcher gegebenenfalls durch 1 oder 2 Halogenatome substituiert ist, einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylenrest mit 4-10 C-Atomen, der gegebenenfalls mit 1 oder 2 Halogenatomen substituiert ist, oder einen Alkinylenrest mit 4-10 C-Atomen, einen Rest der Formeln
7098U/1080
Case 150-3771
(Br)
-(CH
2'n
(Br)
m und m + m = 0/1,2,3 oder 4,
η , η unabhängig voneinander eine ganze Zahl von
1-6 und
R Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen,
-CH Cl, -CH2Br oder Phenyl,
R Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen,
-CH„C1, -CH9Br oder
R. und R_ zusammen mit einem gemeinsamen C-Atom einen Cyclohexyliden-, Cyclohexenyliden- oder
3,4-Dibromcyclohexylidenring, R^ und R0 unabhängig voneinander Wasserstoff oder
D O
einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen, R Wasserstoff oder Methyl,
wobei wenn R und/oder
CH3Cl und/oder CH Br
bedeuten oder einen Ring zusammen mit dem gemeinsamen C-Atom bilden, R^, R_ und R0 immer
D / O
Wasserstoff, und wenn Y = Sauerstoff: R. und R1. unabhängig voneinander nur -CH Cl oder -CH Br oder zusammen mit dem gemeinsamen C-Atom einen der genannten Ringe bedeuten.
7Ö98U/1O8Ö
Case 150-3771
3. Flammgehemmte regenerierte Cellulose, nach den Patentansprüchen 1 und 2, welche eine Verbindung der Formel
R'.O
1 X
P-OZ1 (Ia)
R1OS
enthält, worin Z1 einen Rest der Formeln -R1 (a1) oder
OR1
-R1 -0-P11 (b1) und zwei über Sauerstoff an
O Il
dasselbe P-Atom gebundene Reste R1 einen Rest der Formel
R' CH-
X (^)' R5 CV
oder wenn Z' einen Rest (b') :
R' auch Aethyl, Chloraethyl, Bromaethyl, einen gegebenenfalls durch 1-3 Chlor- oder Broiuatome substituierten Alkylrest mit 3-12 C-Atomen, Cyclohexyl, Benzyl oder Phenyl, welcher gegebenenfalls durch 1-3 Halogenatome oder durch 1-3 Methylreste substituiert ist,
R1 einen Alkylrest mit 2-6 C-Atomen, v/elcher gegebenenfalls durch 1-3 Halogenatome oder 1 Methoxy substituiert ist, 2,3-Dibrom-
propen-2-yl(BrCH=CBr-CH -), Cyclohexyl, Benzyl 3 2 1
oder einen Phenylrest, v/elcher gegebenenfalls ganz oder teilweise durch Chlor, Brom, Methyl und/oder Aethyl substituiert ist,
R' Aethylen, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 3-6 C-Atomen, der gegebenenfalls durch 1 oder 2 Chlor- oder Bromatome
7098 H/1080
Case 150-3771
substituiert ist, einen Rest der Formeln
-, -CH2-C = C-Cl Cl
-CH-C = C-Ux -, Br Br
1-CE2-r -{
CH-
CX
CH2-
Br
, Br-( H
CH2"
Br)
: 0 , 1,2,3 oder 4,
R1. und R* unabhängig voneinander einen AlkyIrest
mit. 1-4 C-Atomen, CH Cl oder CH Br oder R1". und R* zusammen mit dem gemeinsamen C-Atom einen Cyclohexyliden-, Cyclohexenyliden- oder 3,4-Dibromcyclöhexylidenring, bedeuten. :
4. Flammgehemmte regenerierte Cellulose, nach den Patentansprüchen 1-3, welche als flammhemmende Verbindung eine solche der Formeln
R" O
R1VO S
1
(Iba)
7098 H/
Case 150-3771
R"
CH0O ' 2
C P- OR"
R" ' ^CEO7S
(Ibb)
und/oder
R". CH0O
4 \ / 2X
C -P-O
R 5 CH2O S
(Ibc)
enthält, worin R".
R".
R".
einen gegebenenfalls durch 1 oder 2 Chloroder 1 oder 2 Bromatome substituierten n-Propy1— oder Isopropylrest, einen gegebenenfalls durch 1-3 Chlor- oder Bromatome substituierten Alkylrest mit 4-6 C-Atomen, Cyclohexyl oder Phenyl,
2,3-Dibrompropen-2-ylfeinen Phenylrest, der gegebenenfalls durch 1-3 Chlor- oder Bromatome oder 1-3 Methylreste substituiert ist, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 3-5 C-Atomen, der gegebenenfalls durch 1 oder 2 Chlor- oder Bromatome substituiert ist oder einen Rest der Formeln
-CH-CH=CH-CH0-, -CH-C = C-CH-, * ^ ^ ιit £
Cl Cl
-CH-C = C-CH-, -CH -C=C-CH - oder
Br Br
R" und R" unabhängig voneinander Methyl, Aethyl, Propyl, CH2Cl oder CH2Brr wobei wenn R"4=CH2Br: R" ^f- CH2Cl ist, bzw. wenn
7098U/1-
Case 150-3771
R"5 = CH2Br dann R"^ CH2Cl ist, bedeuten.
5. Flanungehemmte regenerierte Cellulose nach den Patentansprüchen 1-4, welche als flammhemmende Verbindung eine solche der Formel
CH CH O J ? OCH CH
3X 2 >cHch} op/ 2X
X >2} op X
CH_ c^2 OCH2 CH3
enthält.
6. Flammgehemmte regenerierte Cellulose nach den Patentansprüche 1-4, welche als flantmhemmende Verbindung eine solche der Formel
CH CH2O^11 „ OCH CH
yc^ / p-o-cH -c = c-ch-o-p^ ^c^
CH, CH-O * ' 0CH_ CH_ -
J z Br Br ^d ο
enthält.
7. Flammgehemmte regenerierte Cellulose nach den Patentansprüchen 1-4, welche als flammhemmende Verbindung eine solche der Formel
CH CHOx? ^H3 ^OCH CH
"^C^. /P-O-CH -C-CH -0-Px CC CH_ "CH00 '„ OCH^ CH
enthält.
8. Flammfest ausgerüstete, regenerierte Cellulose nach den Patentansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass diese neben einer Verbindung der Formel (I) noch 10-90%, vor-
7Ö98H/10B0
Case 150-3771
zugsweise 10-70% und im besonderen 15-60% eines Umsetzungsproduktes von Phosphornitrilchlorid und Neopentylglykol, eines Cyclodiphosphazans und/oder Thionocyclodiphosphazans, bezogen auf die gesamte anwesende Menge der flammhemmenden Zusammensetzung, enthält.
9. Flammfest ausgerüstete, regenerierte Cellulose nach den Patentansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass diese neben einer Verbindung der Formel (I) noch 10-90%, vorzugsweise 10-70% und im besonderen 15-60% 2,4-Dianilino-2, ^dioxo-l^-diphenylcyclodiphosphazan, bezogen auf die gesamte anwesende Menge der flammhemmenden Zusammensetzung, enthält.
10. Flammfest ausgerüstete, regenerierte Cellulose nach den Patentansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass diese 5-35 Gewichtsprozent der flammfest machenden Verbindung, bezogen auf α-Cellulose, enthält.
11. Flammfest ausgerüstete, regenerierte Cellulose nach den Patentansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass diese 8-25 Gewichtsprozent der flammfest machenden Verbindung, bezogen auf α-Cellulose, enthält.
12. Flammfest ausgerüstete, regenerierte Xanthogenatcellulose nach den Patentansprüchen 1-11.
13. Verfahren zur Herstellung von flammgehemmter regenerierter Cellulose, dadurch gekennzeichnet, dass man diese aus einer Lösung ausfällt, die einen Phosphorsäure- und/oder Thiophosphorsäure- 0,0,0-triester als flammhemmend wirkende Verbindung enthält.
709814/108Q
- Mr - Case 150-3771
14. Verfahren nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man aus einer Lösung ausfällt, die 5-35 Gewichtsprozent der flammfest machenden Substanz, bezogen auf α-Cellulose, enthält.
15. Verfahren nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass man aus einer Lösung ausfällt, die 12-25 Gewichtsprozent der flaminfest machenden Verbindung, bezogen auf α-Cellulose, enthält.
16. Verfahren nach den Patentansprüchen 13-15, dadurch gekennzeichnet, dass man aus einer Cellulosexanthogenatlösung ausfällt.
17/ Verbindungen der Formel
R7 Rr RR
- 7N / 8 8V ■/ 7
RQ C O O C Rn
/C\ P-O-R-O-P c' (II),
R CH-O S S 0—CH RT_. ■
*" I ' ι J-U
V R6 ;-...
worin R9 einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen oder
Phenyl,
R10 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1-4
C-Atomen, oder
Rg und R^q zusammen mit dem gemeinsamen C-Atom
einen Cyclohexyliden-, Cyclohexenyliden oder
3,4-Dibromcyclohexylidenring,
7098U/108O
Case 150-3771
R Aethylen, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 3-10 C-Atomen, welcher gegebenenfalls durch 1 oder 2 Halogenatome substituiert ist oder einen Rest der Formeln
f -CH2-CH=CH-CH2-,. -CH2-CCl=CCl-CH2-,
-CH -C=C-CH -, -CH0-CBr=CBr-CH0-wobei wenn Rn und R1n CH : R verschieden von -CH -C-CH -
y JLU J Δ y Δ
ist, - CH3
bedeuten, Rg,R7 und R die Bedeutung nach Patentanspruch 1 haben, und im weiteren die Bedeutungen der einzelnen Substituenten Rg,R7^8 ,Rn und Rn unabhängig voneinander sind.
18. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (II) nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol einer Verbindung der Formel
R7 R8 RR R7
Ro C - O O - C RQ
C P-O-R-O-P C (III), R1^ CH- 0 Ό -CH ^ \0
R6 R6
worin R, R^., R„, R0, Rn und Rn n die Bedeutung nach Patentb / ο y lu
anspruch 17 haben, mit 2 Mol Schwefel umsetzt.
19. Verbindungen der Formel (III) nach Patentanspruch 18.
20. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (III) nach Patentanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass man
709814/1
2 Mol einer Verbindung der Formel
Rio <rH -
- Cl
(IV),
worin R,,, R_, R0, R_ und R,„ die Bedeutung nach Patent-D / . ο y lu
anspruch 18 haben, mit einem Diol der Formel
HO-R - OH
worin R die Bedeutung nach Patentanspruch 18 hat, umsetzt.
/id
SANDOZ-PATENT-GMBH
3700/SI/VS
7098H/10S0
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