DE2631104A1 - Tiefensteuerungsvorrichtung fuer landwirtschaftliche maschinen, insbesondere ruebenerntemaschinen - Google Patents

Tiefensteuerungsvorrichtung fuer landwirtschaftliche maschinen, insbesondere ruebenerntemaschinen

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DE2631104A1
DE2631104A1 DE19762631104 DE2631104A DE2631104A1 DE 2631104 A1 DE2631104 A1 DE 2631104A1 DE 19762631104 DE19762631104 DE 19762631104 DE 2631104 A DE2631104 A DE 2631104A DE 2631104 A1 DE2631104 A1 DE 2631104A1
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    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
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    • A01B63/1115Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements using a mechanical ground contact sensor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

  • "Tiefensteuerungsvorrichtung für landwirtschaftliche
  • Maschinen, insbesondere Rübenerntemaschinen" 391 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung /ir Tiefensteuerung von in Abhängigkeit vom Boden zu haltenden Einrichtungen einer landwirtschaftlichen llaschiene, insbesondere Rübenerntcraaschine, mit an einem mindestens eine Einrichtung, insbesondere mindestens eine Rübenrodevorrichtung, haltenden Höhenbewegbaren Rahmen angeordneten, arbeitstiefenbestimmenden Stützorgan, wie an einer Stütze vorgesehene(s) Schleifkufe oder Stützrad.
  • Um die Rodeeinrichtung(en) einer Rübenerntemaschine bodenabhängig im Tiefgang zu steuern, ist es bisher üblich, an dem die Rodeeinrichtung tragenden Gerätetragrahmen, wie Schwenkrahmen. eine Stützeinrichtung vorzusehen, deren Stiitzorganhalter vor Beginn der Rodearbeit derart höhenmäßig verstellbar ist, daß das vom Boden getragene Stützorgan (Schleifkufe, Stützrad) mit gewissem, vorder Vorrichtungslast uitd Bodentragfähigkeit beeinflußtem Tiefgang (beispielsweise etwa 1-3 cm) in den Boden eindringt und somit einen vorbestimmten relativen Höhenabstand zwischen Stützorgan und Rodeschar(en) bis zu einer erneuten, manuellen Abstandaversteilung beibehält - durch das Eindringen des Sti}tt'organs mit einem gewissen "Sollwert" in den Boden ist der erforderliche Arbeitsdruck des Rodeschars gewährleistet. Diese vrobekannte Tiefgangsteuerung mittels fixierten Höhonabstandes zwischen Stützorgan und Gerätetragrahmen ist äußerst einfach und beim Arbeiten auf Rübenfeldern mit strukturell gleichbleibenden Bodenverhältnissen sowie regenfreier Witterung zufriedenstellend. Weist das Rübenfeld jedoch bodenbedingt unterschiedliche Tragfähigkeit auf lmd/oder wird der Boden durch Regen od. dgl. stellenweise stärker aufgeweicht, so dringt das Stiitzorgan teilweise erheblich tiefer als der Tiefgang-Sollwert ein und führt zu einem unerwünschten Rodeschar-Tiefgang, der die Rodearbeit beeinträchtigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Tiefensteuerungsvorrichtung für landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere Rübenertemaschinen zu schaffen, bei der auch bei haufig iechselnder Bodentragfähigkeit stets automati sch eine gewisse höhenmäßige Relativbeziehung zwischen dem Boden und einem Arbeitswerkzeug, insbesondere Rodeschar, beibehalten und ein gewisser Arbeitsdruck (Eindringtiefe) gewihrleistet ist. Diese automatisch arbeitende Tiefensteuerung soll dabei einfach ausgebildet sein und störungsfrei (unter Ausschaltung von Fehlerquellen) arbeiten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem dem höhenbewegbaren Rahmen (Gerätstragrahmen bzw.
  • Maschinenrahmen) zugeordneten, ggf. höheneinstellbaren Halter (Stiel), vorzugsweise am Stützorganhalter, ein den Boden zusätzlich zum arbeitstiefenbestimmenden Stützorgan abtastender Fühler höhenbewegbar angeordnet ist, der direkt oder indirekt mit mindestens einem über Leitungen mit einer hydraulisch, elektrohydraulisch oder elektrisch angetriebenen Vorstelleinrichtung zum automatischen Tiefenregulieren des höhenbewegbaren Rahmens verbundenen Schalter zusammenwirkt und bein Verlindern einer gewissen Höhendifferenz zwischen seiner bodenseitigen Abtastfläche und dei vom Boden getragenen Stützorgan-Auflagefläche zwecks Einhaltung eines Eindringtiefen-Sollwertes einen Schaltirnpus zum Anheben bzw. Senken des höhenbeweglichen Rahmens gibt.
  • Eine landwirtschaftliche Maschine, insbesondere Rübenerntemaschine, mit derartiger Teifensteuerung des mindestens ein Arbeitsgerät (Rodeeinrichtung) tragenden höhenbewegbaren Rahmens, insbesondere Schwenkrahmens, zeichnet sich bei einfachem Aufbau durch einwandfreie Arbeitsweise auch auf Böden mit niedriger und/ oder häufig wechselnder Tragfähigkeit aus, da unabhängig von der Jeweiligen Bodentragfähigkeit stets dieswelbe Arbeitsgerät-Eindringtiefe (Rodenschar-Eindringtiefe) aufgrund automatischer Einpendelung (Einhaltung) der Stützorgan-Eindringtiefe auf ein vorbestirnrnbares Naß (Sollwert) gewährleistet ist, indem beim Einsinken des Stützorgans (Schleifkufe, Stützrad) über den eingestellten Eindringtiefen-Sollwert hinaus der Fiihler der Tiefensteuerungsvorrichtung mit seiner Tastfläche (Schleiffuß) sich relativ gegenüber der bodenseitigen Stützorgan-Abstützfläche höhenbewegt und dabei einen Schaltirnpuls zum Anheben des das Arbeitsgerät (Rodeeinrichtung, Putzer u.dgl.) tragenden höhenbewegbaren Rahmens bewirkt, bis das Stützorgan so weit aufgehoben ist, daß der erforderliche Eindringtiefen-Sollwert für das Stützorgan unterschritten und dabei (dann) automatisch eine Absenkung des höhenbewegbaren Rahmens (vorzugsweise Gerätetragrahmens) geschaltet wird.
  • Von besonderem Vorteil ist dabei, daß erfindungsgemäß eine den erforderlichen Tiefgang und Arbeitsdruck für das Rodeschar od. dgl. gewährleistende Stützorgan-Tiefenftlhrung vorhanden ist und außerdem eine auf weicheren Bodenstellen wirksam werdende, ein mit verhältnismäßig geringen Schankungen diese ideale Stützorgan-?indringtiefe (Sollwert) haltende, automatisch und äußerst feinfühlig arbeitende Servo-Tiefensteuerung vorhanden ist, welche das übermäßige Absinken des jeweiligen höhenbeweglich gehaltenen Aggregats verhindert. Aufgrurd der Haupt-Tiefensteuerung mittels Stützorgan ist eine besonders ruhige, flatterfreie Tiefensteuerung gegeben und die feinfühlige, fühlergesteuerte Servo-Tiefensteuerung verhindert stellenweises Aggregatsabsinken - Fehlerquellen in der Tiefensteuerung sind aufgrund der beiden in Abhängigkeit zusammenwirkenden Tiefensteuerungssysteme xieitgehendst ausgeschlossen.
  • Die erfindungsgemäße Tiefens teuerungsvorrichtung ist zwar in erster Linie zur Tiefensteuerung eines mindestens eine Rodeeinrichtung tragenden höhenverschwenkbaren Gerätetragrahmens einer Rübenerntemaschine konzipiert, läßt sich jedoch auch zur Tiefensteuerung eines im Ganzen (z.B. um eine Radachse od.dgl.) höhenverschwenkbaren Maschinenrahmens einer Rübenerntemaschine vorsehen. Des weiteren kann sie auch an anderen landwirtschaftlichen Maschinen mit mindestens einer im Tiefgang zu steuernden Einrichtung (Arbeitsgerät) verwendet werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Fühler der Servo-Tiefensteuerung höhenvorschwenkbar und federbelastet am Stützorganhalter der Haupt-Tiefensteuerung- seitlich neben dem Stützorg n verlaufend angelenkt und erstreckt sich dabei mit einem Schaltteil zwischen zwei im Abstand zueinander vorgesehenen Schaltern. Dabei kann auf der Schwenkachse eine Lummielas tische Federbuchse vorgesehen sein. Diese bevorzugte Konstruktion ist besonders einfach und funktionssicher aufgebaut. Aufgrund der Federbelastung ist ein automatisches Zurückstellen des auf weichen Bodenstellen durch die Stützorgan-Absenkung (und somit Absenkung des höhenbeweglichen Rahmens, insbesondere als Schwenkrahmen ausgeführten Gerätetragratmens) hochschwenkten Fühlers in eine Neutrallage, d.h. zwischen zwei Schaltstel1ungi?n, gewa'hrlei stet. Die gummielastische Federbuchse zur Fühler-FederbelastLlng stellt ein einfaches, wirkungsvolles und keiner besonderen ortung bedürfendes Kon'Ctfltktionsteil dar und ist gegen Verschmutzungen (durch Rübenblätter od. dgl.) unanfällig, also stets ungehindert funktionstüchtig. Da durch, daß der Fühler als höhenverschwenl,barer Tasthebel ausgebildet ist, können sich auf dem Boden liegende Rübenblätter nicht funktionshindernd auswirken (aufwickeln od.dgl.).
  • Um eine einfache und optimale Justierung des Schaltvorganges der fühlergesteuerten Tiefensteuerung zu gewährleisten, ist es weiterhin bevorzugt, den auf den/die Schalter einwirkenden Schaltteil des Fühlers Justierbar vorzusehen, insbesondere mittels Schrauben einstellbar an einem dem Fühler-Lagerteil zugeordneten Schaltteilhalter anzuordnen.
  • Weiterhin ist es bevorzugt und vorteilhaft, den Fühler höhenverstellbar anzuordnen.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsge genstandes ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren wahlloser Kombination.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 Eine schematische Seitenansicht eines Teilbereiches einer Rübene-rntemaschine im Bereich eines höhenverschwenkbaren Gerätetragrahmens mit Putz- und Rodeeinrichtung sowie Siebrad und der erfindungsgemaßen Vorrichtung zur Tiefensteuerung des Gerätetragrahmens, Fig.2 eine Seitenansicht der Tasteinrichtung der erfindungsgemäßen Tiefensteuerungsvorrichtung.
  • Die erfindungsgeräß e Tiefensteuerungsvorrichtung i ist in bevorzugter leise in einer Riibenerntemaschine vorgesehen, deren nicht näher dargestellter tIaschinenrahmen 1 einen höhenverschwenkbaren Gerätetragrahmen 2 trägt, welcher seinersei';s mindestens eine Rodeeinrichtung 3, vorzugsweise mindestens eine Putzeinrichtung 4, und eine Förder- und/oder Reinigungseinrichtung 5 trägt und einenends um eine Schwenkachse 6 höhenbewegbar ist und anderenends mittels einer beidendig gelenkig gelagerten, sich zwischen dem Maschinenrahmen 1 und Gerätetragrahmen 2 erstreckenden Verstelleinrichtung 7 gegenüber dem Maschinenrahmen 1 bewegbar ist sowie sich mittels eines der Rodeeinrichtung 3 vorgelagerten, der Tiefensteuerung dienenden Stützorgans-8 gegenüber dem Boden 9 (neben den zu rodenden Rüben 10) abstützt. Um das das Stützorgan 8 sowie beim Gerätetragrahmen-Anheben die Verstelleinrichtung 7 belastende Kraftmoment möglich.t gering zu haltern (dabei jedoch einen ausreichenden Arbeitsdruck für die Rodeeinrichtung 3 aufrechtzuerhalten), kann es vorteilhaft und bevorzugt sein, dem Gerätetragrahmen 2 im Bereich zwischen seiner Gelenkachse 6 l td der Verstelleinrichtung 7 mindestens eine Entlastungsfeder 11 zuzuordnen, mittels der/denen sich der Gerätetragrahmen 2 gegenüber dem Maschinenrahmen 1 abstützt. Die Funktionssteuerung der Verstelleinrichtung 7 erfolgt mittels eines den Boden 9 abtastenden sowie mit mindestens einem Schalter, vorzugsweise mit zwei Schaltern 12, 13 zusaml-nenwirkenden Fühlers 14.
  • Die Verstelleinrichtung 7 kann hydraulisch, elektrohydraulisch oder elektrisch arbeiten und dementsprechend sind die Schalter 12, 13 als Elektro- oder Hydraulikschalter ausgeführt.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführung, bei der die Verstelleinrichtung 7 als elektrisch arbeitende Einrichtung und die Schalter 12, 13 als Mikroschließer ausgebildet sind. Die Verstelleinrichtung 7 besitzt dabei einen auf Rechts- oder Linkslauf schaltbaren, über nicht dargestellte Elektroleitungen (ggf. unter Zwischenschaltung von Relais) mit den Schaltern 12, 13 verbundenen Elektromotor 15, der insbesondere als leistungsschwacher, jedoch schnelllaufender Motor ausgeführt ist und über ein stark untersetzendes Getriebe 16, wie Planetenradgetribe, Schneckenradgetriebe od.dgl., sowie ggf. unter Einsatz eines Kugelumlaufgetriebes mit einem hin- und herbewegbaren Verstellglied 17 gekoppelt ist. Das Verstellglied 17 kann dabei von einer Stange mit flexibler Verlängerung 17a gebildet sein. Elektromotor 15, Getriebe 16 und Verstellglied 17 bilden eine Montageeinheit, die einenends im GelenIçpunkt 18 am Maschinenrahmen 1 und anderenends im Gelenkpunkt 19 am Gerätetragrahmen 2 gelenkig befestigt ist (vergleiche Figur 1).
  • Das Stützorgan 8 ist in bevorzugter Weise von einer an einem Stützorganhalter (z.B. Stiel) 20 untenendig angeordneten, vorzugsweise im Gelenkpunkt 21 bodenanpassend verschwenkbar gelagerten Schleifkufe 22 gebildet, kann jedoch auch als Stützrad ausgeführt sein. In jedem Fall ist der Stützorganhalter 20 rahmenseitig höhenverstellbar und vorzugsweise stufenlos festsetzbar am Gerätetragrabrien 2 angeordnet, so daß eine den Erfordernissen angepasste Einstellung des I-Iöhenabstandes zwischen Gerätetragrahmen 2 und bodenseitiger Stützorgan-Abstützfläche möglich ist.
  • Das Stützorgan 8 wird zum Rübenroden in einem gewissen, von der Bodentragfähigkeit bee.inflllßten relativen Höhenabstand zum Rote schar der Rodeeinrichtung 3 eingestellt und dringt beim Korden entsprechend den jeveiligen Bodenverhältnissen mit einem gewissen Maß (Eindringtiefen-Sollwert) in den Boden 9 ein. Bei weicheren und somit weniger tragfähigen Bodenstellen sackt belastungsbedingt das Stützorgan 8 stärker ab - diese Absenkbewegung wird bei der erfindungsgemäßen Tiefensteuerungsvorrichtung mittels der Servo-Tiefensteuerungseinrichtung, nämlich der durch den Fühler 14 zur Hubbewegung gesteuerten Verstelleinrichtung 7, aufgefangen , indem die Verstelleinrichtung 7 solange den Gerätetragrahmen 2 anhebt, bis die vorJustierte Stützorgan-Eindringtiefe wieder erreicht ist. Die zusätzliche, fühlergesteuerte Tiefensteuerung arbeitet dabei so schnell und so exakt, daß keine wesentliche Änderung der Eindringtiefe (also kein wesentliches Absacken des Stützorgans 8' und somit der dadurch auf einen bestimmten Tiefgang gehaltenen Einrichtung, insbesondere Rodeeinrichtung 3) erfolgt.
  • Der Fühler 14 der das Absacken auf weichen Bodenstellen verhindernden Einrichtung ist ebenfalls in einem be.s-t,immten Abstand zum Gerätetragrahmen 2 gehalten, vorzugsweise neben der Schleifkufe 22 bzw. dem als deren Ersatz vorgesehenen, jedoch nicht dargestellten Stützrad am Stützorgan 20 höhenbewegbar, vorzugsweise um eine Lager- und Schwenkachse 23 höhenverschwenkbar, ngeordnet. In bevorzugter Weise ist der als Tasthebel ausgeführte Fühler 14 federbelastet. Dazu kann auf der Lager- und Schwenkachse 23 eine gurwrnielastische Federbuchse angebracht sein. Aufgrund der Federbelastung des Fühlers 14 ist ein automatisches Zurückstellen diese auf weichen Boden durch die Stützorgan-Absenkung hochgeschwenkten Fühlers 14 in eine Neutrallage, d.h. mit seinem Schaltteil 25 zwischen den Schaltern 12, 13 und somit zwischen zwei Schaltstellungen liegend, gewährleistet. Um den Schaltzeitpunkt genau bestimmen zu können, kann der Schaltteil 25 des Fühlers 14 und/oder mindestens einer der beiden Schalter 12, 13 justierbar angeordnet sein. Des weiteren kann der Fühler 14 höhenverstellbar vorgesehen sein. Für die Höhenverstellung des Fühlers 14 ist derselbe mit seiner Lager- und Schwenkachse 23 stufenlos höhenverstellbar in einem nicht dargestellten Langloch des Stützorganhalters 20 angeordnet und durch geeignete Klemmittet axialverspannt festgesetzt oder die Lager- und Schwenkachse 23 des Fühlers und die beiden Schalter 12, 13 sind gemeinsam an einem höhenverstellbar am Stützorganhalter 20 angeordneten Halter (z.B. Haltplatte) befestigt.
  • Der Fühler 14 kann auch einen ela.sti.sc,len und/oder justierbar angeordneten Schleiffuß 26 besitzen.
  • Der Fühler 14 kann selbstvers-tnndli.ch auch andersartig ausgebildet und andersartig mit einem oder zwei Schaltern 12, 13 zusammenwirken. Es ist auch eine Ausführung möglich, bei der der Fiihler 14 an seiner Lager- und Schwenkachse 23 einen Schleifring mit mindestens einem Kontakt besitzt, dor mit einem Gegenkontakt eines Schalters zusammenwirkt.
  • Anstelle der direkten Einwirkung des Fühlers 14 auf den/die Schalter 12, 13 kann selbstverständlich eine indirekte Schaltverbindung vorhanden sein -z,B. kann der Fühler 14 einen Schaltnocken tragen, der wechselweise auf den einen oder anderen Arm eines insbesondere V-artlg gebogenen und ggf. aus Federstahl gefertigten Zwischenstückes einwirkt , in dessen Bewegungsweg jeder Schalter 12, 13 hineinragt Der Fühler ist bei einer weiter bevorzugten Ausfahrung als höhenbewegbares und dabei federbelastetes Teil, wie Tastrad od dgl. ausgebildet und besitzt mindestens einen Schaltnocken.
  • Die erfindungsgemäße Tiefensteuerungsvorrichtu-ng läßt sich selbstverständlich auch dem Maschinenrahmen (MaschinengeXtell) 2 zuordnen, so daß dann nicht nur ein Gerätetragrahmen, sondern die gesamte Maschine um eine Schwenkachse angehoben bzw. abgesenkt wird.
  • Des weiteren ist die erfindungsgemäße Tiefensteuerungsvorrichtung nicht auf den Einsatz an Rübenerntemaschinen beschränkt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung einer fühlergesteuerten Servo-Tiefensteuerung läßt sich auch nachträglich an Tiefensteuerungs einrichtungen mit Stützorgan schnell und-einfach anbringen, Ein entsprechender Schalter verhindert beim Aggregats- -ausheben die fühlergesteuerte Schaltung der Servo-Tiefensteuerung. L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Teifensteuerung von in Abhängigkeit vom Boden zu haltenden Einrichtungen einer landwirtschaftlichen Maschine. insebesondere Rübenerntemaschine, mit an einem mindestens eine Einrichtung, insbesondere mindestens eine Rübenrodevorrichtung, haltenden höhenbewegbaren Rahmen angeordneten, arbeitstiefenbes-tilmlenden Stützorgan, wie an einer Stütze vorgesehene(s) Schleifkufe oder Stütz ad, dadurch gekennzeichnet, daß an einem dem höhe bewegbaren Rahmen (Gerätetragrahmen bzw.
    Maschinenrahmen) (2 bzw. 1) zugeordneten Halter (9), Vorzugsweise am Stützorganhalter (20), ein den Boden nane dem Stützorgan (8) abtastender Fühler (14) höhenbewegbar angeordnet ist, der direkt oder indirekt mit mindestens einem über Leitungen mit einer hydraulisch, elektrohydraulisch oder elektrisch angetriebenen Verstelleinrichtung (7) ZELm automatischen Tiefenregulieren des höhenbewegbaren Rahmens (2 bzw. 1) verbundenen Schalter (12, 13) zusammenwirkt und bei gewisser Höhendifferenz zwlschen seiner bodenseitigen Abtastflache und der vom Boden getragenen Stützorgan-Auflagefläche einen Schaltimpus zum Anheben bzw. Senken des höhenbeweglichen Ralimens (2 bzw. 1) gibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der-Fühler (14) höhenverschwenkbar und federbelastet am Stützorganhalter (20), seitlich neben diesem liegend, angelenkt ist und sich dabei mit einem Schaltteil (25) zwischen zwei im Abstand zueinander vorgesehenen Schaltern (12, 13) erstreckt.
  3. 3. Vorrichtung nech Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (1Z) mittels einer auf seiner Lager-und Schwenkachse (23) angeordneten gummielastischen Federbuchse (24) federbelastet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bi.s 3, dadurch gekonnzeichnet, daß der Schaltteil (25) des Fühlers (14) und/oder die Schalter (12, 13) jus Lierbar angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekonnzeichnet, daß der Füh7cr (14) einen elastischen und/oder justierbar angeordneten Schleiffuß (26) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuhler (14) höhenverstellbar vorgesehen ist,
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fiihler (14) mit seiner Lager- und Schwenkachse (23) stufenlos höhenverstellbar ein Langloch des Stützorganhalters (20) durchfaßt und in Axialrichtung eingespannt festgesetzt Ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager- nd Schwenkachse (23) des Fühlers (14) sowie die Schalter (12, 13), vorzugsweise Mikroschlleßer, gemeinsam an einem höhenverstellbar am StützorganIlter (20) angeordneten Halter (Halteplatte) befestigt sind.
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