DE2823743A1 - Erntemaschine mit automatisch hoehenverstellbarer haspel - Google Patents
Erntemaschine mit automatisch hoehenverstellbarer haspelInfo
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DlPL.-lNG. WlLFRJD BAECK
PATENTANWALT 7 STUTTGART 1. MOSERSTRASSE 8 - TELEFON (0711) 244003 «0937/3
- s 491 -
SPERRY RAND CORPORATION, New Holland, Pennsylvania 17557 / USA
Erntemaschine mit automatisch höhenverstellbarer Haspel
Bei bekannten Erntemashinen, z.B. Hochleistungsmähdreschern,
werden üblicherweise sogenannte schwimmend aufgehängte Mähbalken verwendet, die eine begrenzte Nachgiebigkeit
aufweisen, damit sie sich automatisch dem Verlauf des Feldbodens anpassen, auf dem der Erntevorgang durchgeführt
wird. Dadurch wird sichergestellt, daß das Erntegut verhältnismäßig tief, d.h. unmittelbar über dem Boden abgeschnitten
wird. Bei solchen Erntemaschinen verwendet man üblicherweise eine rotierende Haspel mit einer im wesentlichen
waagerechten Achse und mit Aufnehmerfingern, deren
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unterer Endabschnitt dicht an dem Mähbalken vorbeigeführt wird, so daß die Haspel das Erntegut gegen den Mähbalken
und in die Mähvorrichtung bzw. in den Schneidtisch führt.
Insbesondere bezüglich der Anwendung von längeren, schwimmend aufgehängten Mähbalken mit begrenzter Nachgiebigkeit
ergeben sich Schwierigkeiten, um eine erwünschte Abstandsbeziehung zwischen der Haspel oder den Haspelfingern
und dem schwimmenden Mähbalken aufrechtzuerhalten, weil der schwimmende Mähbalken in Anpassung an den Bodenverlauf
seine Stellung häufig ändert. In einigen Fällen ist es vorteilhaft, eine verhältnismäßig dichte Abstandsbeziehung
zwischen der Haspel und dem Mähbalken beizubehalten, um das Erntegut von dem Mähbalken in
die Querförderschnecke des Schneidtisches hineinzuführen.
Aufgrund der Relativbewegung zwischen dem schwimmend aufgehängten Mähbalken und den Haspelfingern muß entweder
die Haspelachse hoch genug aufgehängt werden, damit die Haspelfinger in der obersten Stellung des
Mähbalkens noch ohne Berührung über diesen hinwegbewegt werden, während in einer tieferen Stellung die Haspel
nicht in der Lage ist, den Mähbalken sauber zu halten oder die Has-pel muß in einer niedrigeren Höhe bezüglich
des Mähbalkens angeordnet werden, wobei unter diesen Umständen die Gefahr besteht, daß die Haspelfinger
mit den höher liegenden Teilen des nachgiebigen Mähbalkens in Berührung kommen.
Es sind bereits Beispiele von Erntemaschinen bekannt, bei denen die Haspelhöhe bezüglich des Mähbalkens mit
Hilfe hydraulischer Einrichtungen gesteuert wird. Es ist ferner bekannt, die Höhe des gesamten Schneidtisches eines
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Mähdreschers bezüglich des Bodens automatisch einzustellen, beispielsweise gemäß US-PS 3 383 8^5 und
US-PS 3 886 718.
Aus der US-PS 3 982 383 ist ferner ein flexibler,
schwimmend aufgehängter Mähbalken bekannt, der auf unebenen Feldoberflächen eingesetzt werden kann, wobei
die begrenzte Biegsamkeit der Mäh- oder Messerbalken diesen ermöglicht, das Erntegut in einer im wesentlichen
gleichmäßigen Höhe oberhalb des Bodens abzuschneiden.
Ein Ziel der Erfindung ist es, für die Mähvorrichtung einer Erntemaschine bzw. für den Schneidtisch eines
Mähdreschers eine automatische Steuervorrichtung anzugeben, um die Höhe der Haspel bezüglich des höchsten
Punktes eines biegsamen oder schwimmend aufgehängten Mähbalkens zu jedem Zeitpunkt während des Betriebes
zu überwachen und einzustellen, um eine Berührung zwischen der Haspel und dem Mähbalken und damit eine
Beschädigung einer der beiden Baueinheiten zu verhindern.
Es ist außerdem Ziel der Erfindung, eine solche Abstandshaltung automatisch durch Anwendung einer Abfühleinrichtung
herbeizuführen, die auf der Mähvorrichtung in der Nähe des Mähbalkens angeordnet und in der Lage ist,
die Antriebseinrichtung zu steuern, welche die Bewegung der Haspel in Richtung auf den Mähbalken und in entgegengesetzter
Richtung herbeiführt.
Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung sollen vorzugsweise aus Zylinder und Kolben bestehende Schubkolbenmotoren
als Antriebseinrichtung für die Höhenverstellung eingesetzt werden, wobei der oder die Schubkolbenmotor(en)
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im Betrieb durch Ventileinrichtungen gesteuert werden, die vorzugsweise elektrisch gesteuerte Ventileinrichtungen
umfassen, die durch einen an die elektrische Stromversorgung angeschlossenen Schaltkreis betätigt
v/erden, indem sich außerdem Schalteinrichtungen befinden, die durch Einrichtungen betätigt werden, welche den
Schaltkreis mit der Abfühleinrichtung verbinden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Abfühleinrichtung in Form einer Mehrzahl von Fingern,
die in der Nähe des Mähbalkens angeordnet ist und auf den Verlauf der Feldoberflä'che anspricht, wobei die
Finger durch Gelenkhebel mit dem Schalter so verbunden sind, daß dieser wahlweise in einer von zwei Richtungen
betätigbar ist, um entweder die Haspel bezüglich des Kähbalkens anzuheben oder abzusenken.
Gemäß einem anderen grundsätzlichen Ziel der Erfindung soll eine Mähvorrichtung bzw. ein Schneidtisch am
vorderen ENDE einer Erntemaschine so angeordnet werden, daß eine begrenzte Schwenkbewegung möglich ist, um die
Mähvorrichtung und insbesondere deren Mähbalken in eine erwünschte Stellung oberhalb der von der Erntemaschine
befahrenen Feldoberfläche zu bringen, wobei eine Antriebseinrichtung zwischen der Mähvorrichtung
und dem Rahmen der Erntemaschine betätigbar ist, um die Mähvorrichtung automatisch bezüglich des Bodens
anzuheben und abzusenken, wobei diese Höhenverstellung mit Hilfe von Steuereinrichtungen für die Antriebseinrichtung
durchgeführt wird, die durch die gleiche Abfühleinrichtung betätigbar ist, welche für den Mechanismus
Anwendung findet, durch den die Haspel bezüglich des Mähbalkens angehoben und abgesenkt wird.
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Ein anderes damit im Zusammenhang stehendes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Schalteinrichtung
mit einem beweglichen Kontaktglied, auf dem zwei bewegliche Kontakte angeordnet und dem Schalter in dem Schaltkreis
für die Steuereinrichtung der Mähvorrichtung und einem zusätzlichen Schalter in der Steuereinrichtung für
die Antriebseinrichtung zugeordnet sind, so daß die Mähvorrichtung über größere Entfernungen oberhalb der
Feldfläche bewegbar ist, wobei das bewegliche Schaltkontak-tglied so angeordnet ist, daß ein Überholmechanismus
betätigt wird, um den Schalter im Schaltkreis für die Antriebseinrichtung der Haspel zunächst zu schließen und
bei erforderlichem Anheben der Mähvorrichtung in einen größeren Abstand oberhalb der Feldoberfläche in Anpassung
an diese, das bewegliche Schaltglied zu einer weiteren
Bewegung in der Lage ist, um einenSchalter im Schaltkreis für die Antriebseinrichtung zu schließen, durch die die
Mähvorrichtung angehoben wird.
Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung soll ein Abschalter im Schaltkreis für die Steuereinrichtung vorgesehen sein,
die der Antriebseinrichtung für den Betrieb der Haspel zugeordnet ist, wobei der Ausschalter dann betätigbar ist,
wenn beispielsweise die Haspel bezüglich des Mähbalkens angehoben und gleichzeitig die Mähvorrichtung bzw. der
Schneidtisch durch die zugeordnete Antriebseinrichtung angehoben werden, wobei der Ausschalter betätigbar ist,
um die Größe der Bewegung, durch die die Haspel bezüglich des Mähbalkens angehoben wird, zu begrenzen.
Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungs-.
beispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine abgebrochene Seitenansicht eines als Beispiel für eine Erntemaschine gewählten Mähdreschers, an
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dessen vorderen Ende ein Schneidtisch mit einer Haspel angeordnet ist, die automatisch bezüglich
der Ebene des Mähbalkens höhenverstellbar ist, der sich von der ünterkante des Schneidtisches
nach vorn erstreckt, wobei außerdem eine Einrichtung zum Anheben und Senken des Schneidtisches
bezüglich des Bodens gezeigt ist,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 mit Einzelheiten der Schalteinrichtung,
die der Steuereinrichtung zum Anheben der Haspel bezüglich des Mähbalkens und zum Anheben des
Schneidtisches bezüglich der Feldoberfläche zugeordnet ist,
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht der Schalteinrichtung nach Fig. 2 entsprechend einem Schnitt nach
der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 1I eine Seitenansicht der Schalteinrichtung, rechtwinklig
zur Seitenansicht nach Fig. 3 betrachtet und die den beweglichen Kontakt der Schalteinrichtung
im Eingriff mit einem Kontakt des oberen in dieser Figur gezeigten Schalters erläutert,
Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 4, bei der sich jedoch das bewegliche Kontaktglied mit den Kontakten
der oberen und unteren Schalter in dieser Figur in Eingriff befindet,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer elektrischen Schaltung und
eines Hydraulikschaltkreises für die Antriebseinrichtung, um die Haspel bezüglich des Mähbalkens
zu bewegen und um die Mähvorrichtung bzw. den Schneidtisch bezüglich der Feldoberfläche anzuheben
und
Fig. 7 eine gegenüber Fig. 6 abgeänderte Ausführungsform
der elektrischen und hydraulischen Schaltkreise,
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die hauptsächlich der Haspel zugeordnet sind, um diese bezüglich eines Mähbalkens anzuheben und
abzusenken.
In der nachfolgenden Beschreibung sind Hinweise auf "rechts", und "links" angeordnete Bauteile von einem an der Rückseite
der Maschine in Fahrtrichtung blickenden Betrachter aus zu verstehen. Außerdem sollen Hinweise auf "vorn", "links",
"oben" usw. zum vereinfachten Verständnis der Beschreibung und nicht einschränkend verstanden werden.
In den Zeichnungen ist insbesondere in Figur 1 das vordere Ende eines als Ausführungsbeispiel gewählten Mähdreschers
dargestellt, an dem ein Zuführungsgehäuse 12 und ein Schneidtisch
l6 durch hydraulische Hubzylinder 14 gelenkig abgestützt
sind. Auf dem Schneidtisch 16 ist eine übliche Haspel 18 gehaltert, die auf einer Achse 20 drehbar angeordnet ist,
die sich zwischen zwei Armen 22 erstreckt, welche mit ihren rückwärtigen Enden an gegenüberliegenden Seiten des Schneidtisches
an einem Querrahmenteil 23 angelenkt sind. Die Arme werden gleichförmig mit der Haspel 18 durch zwei Hydraulikzylincer
24 angehoben und abgesenkt, die beiderseits des Schneidtisches 16 angeordnet und mit ihrem Kolbenstangenende
schwenkbar an den Mittelabschnitt der jeweiligen Arme angelenkt sind, während das Zylinderende an einen nach oben
ragenden Bauteil 25 gelenkig angeschlossen ist. Die Haspel enthält eine Mehrzahl zueinander paralleler unter Abstand
angeordneter Tragbleche 26 mit darauf angeordneten Aufnehmerf-ingern,
die das noch unberührte Erntegut nach hinten in Richtung auf den Mähbalken 28 bewegen, das dann oberhalb
eines Bodens 30 abgeschnitten und der Querförderschnecke 32 zugeführt wird, die das abgeschnittene Erntegut
in Richtung auf die Längsmitte des Schneidtisches verdichtet, von wo es in das Zuführungsgehäuse 12 eingeführt
wird, um über einen Schrägaufzug in die Dresch- und Trennvorrichtung des Mähdreschers 10 befördert zu werden.
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Der Mähbalken 28 besitzt eine übliche Bauart und enthält eine Messerschiene, die längs eines quer zur
Maschine angeordneten Pingerschiene und innerhalb einer Mehrzahl von unter seitlichen Abständen angeordneten,
nach vorn vorspringenden Fingern hin- und herbewegt wird. Die verschiedenen herkömmlichen Bauteile
des Mähbalkens sind nicht mit Bezugszeichen versehen. Der Mähbalken 28 ist auf dem vorderen Ende einer Mehrzahl
von dazu quer angeordneten Gleitschuhen 34 abgestützt, die während des Betriebes des Mähdreschers
über den Boden gleiten. Die Gleitschuhe 34 erstrecken sich in Längsrichtung der Maschine unterhalb des Bodens
und sind an ihrem rückwärtigen Ende an einem Querrahmenteil 36 schwenkbar befestigt, der an fest mit der Rückwand
des Schneidtisches l6 verbundenen nach oben gerichteten Stützteilen 38 angeschlossen ist. Das vordere Ende
eines jeden Gleitschuhes 34 ist mit einem in der Nähe
der Vorderkante des Bodens 30 quer zur Maschine angeordneten
Rahmenteil 40 mittels einer Kette 42 verbunden, welche die Abwärtsbewegung der Gleitschuhe 34 und die
des Mähbalkens 28 begrenzt. Jedem Gleitschuh 34 ist eine
Blattfeder 44 zugeordnet, deren eines Ende schwenkbar am Querrahmenteil 40 schwenkbar angeordnet und deren
anderes Ende mit dem Gleitschuh 34 verschraubt ist. Die Federn 44 haben die Aufgabe, das Gewicht des Mähbalkens
auszugleichen. Die Größe der Ausgleichskraft kann mit Hilfe einer verschiebbaren Einstellklemme 46 verändert werden.
Eine sich in Querrichtung erstreckende Rampe 47, vorzugsweise aus Metallblech, überbrückt den Abstand zwischen
dem Mähbalken 28 und der Vorderkante des Bodens 30. Das vordere Ende derRampe 47 ist gelenkig an den Mähbalken
angeschlossen, während ihre rückwärtige Kante auf der Vorderseite des Bodens 30 ruht. Unter Berücksichtigung
der Gleitschuhe 34, die den Mähbalken 28 an Abschnitten
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entlang seiner Länge unterstützen und aufgrund der flexiblen Eigenschaften des Mähbalkens 28 selbst,
erkennt man leicht, daß der Mähbalken 28 frei und unbehindert über der Bodenfläche "schwimmt" und dabei
Bodenunebenheiten folgt. Diese an sich bekannten Schwimm- und Biegeeigenschaften des Mähbalkens 28
sorgen für einen gleichmäßigeren Schnitt des Erntegutes oberhalb des Bodens.
Bei bestimmten Arten von Erntegut und unter bestimmten Zuständen des Erntegutes ist es erwünscht, daß der
Abstand zwischen dem beweglichen flexiblen Mähbalken unü der Haspel so gering wie möglich gehalten wird,
um den Erntevorgang möglichst wirksam durchführen zu können. Bisher war es zwingend, daß die Haspel mit
einem großen Abstand oberhalb des schwimmenden flexiblen Mähbalkens gehalten wird, um dadurch die Biege- und
Schwimmbewegungen des Mähbalkens so zu ermöglichen, daß dieser niemals mit der Haspel in Berührung kommt und
somit daraus resultierende Beschädigungen vermieden werden. Unter Anwendung der Erfindung ist es nunmehr
möglich, während des Erntevorganges den kleinstmöglichen Abstand bleibend aufrechtzuerhalten.
Nachfolgend wird die Einrichtung zur automatischen Steuerung des Abstands zwischen der Haspel 18 und des
Mähbalkens 28 unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 6 beschrieben. Zuvor sei jedoch darauf hingewiesen, daß
der hier als Altführungsbeispiel gewählte Schneidtisch auch mit einer automatischen Höhenverstellung versehen
ist, mit der der Abstand des Schnfcidtisches 16 bezüglich des Bodens automatisch eingestellt wird. Da die Höhen-
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steuerung für die Haspel und die Höhensteuerung für den Schneidtisch eine erhebliche Anzahl gleicher Bauteile
aufweisen, die miteinander in WechseIbeZiehung stehen,
werden beide Steuereinrichtungen geraeinsam beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß die Höhensteuerung für die
Haspel nicht von der Höhensteuerung des Schneidtisches abhängig ist und somit auch bei einem Schneidtisch oder
einer Mähvorrichtung verwendet werden kann, die keine Höhensteuerung besitzen.
Die Einrichtung zur automatischen Höhenverstellung der Haspel 18 bezüglich des Mähbalkens 28 und für die Höhenverstellung
des Schneidtisches 16 bezüglih des Bodens umfaßt eine Abfühleinriditung 49, sowie eine Schalteinrichtung 50·
Die Abfühleinrichtung 48 enthält eine sich über die Breite des Schneidtisches 16 erstreckende Querstange 52, die vor
und in der Nähe des Querrahmenteils 40 schwenkbar angeordnet, ist. Die Querstange 52 trägt eine entsprechende Anzahl
von Gleitschuhen 34 vorgesehene Anzahl von unter Querabständen
angeordnete, nach unten und rückwärts vorspringenden Abfühlfingern 34. Das äußere Ende eines jeden Abfühlfingers
54 ruht auf der Oberseite eines zugeordneten Gleitschuhes
34. Es ist klar, daß sämtliche Abfühlfinger 54 sich gleichritig, entweder aufwärts oder abwärts gemeinsam
mit der aufwärts oder abwärts^richteten Schwenkbewegung
der Gleitschuhe 34 bewegen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist eine Betätigungsstange 56 schwenkbar an das Ende eines der rechten äußeren Abfühlfinger 54 angeschlossen
und erstreckt »ich von dort nach hinten und ist dann nach oben gebogen zum Zwecke eine Schwenkverbindung
mit dem Kontakthebel 58 der Schalteinrichtung 50.
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λ%
Die Schalteinrichtung nach Fig. 2 bis 5 enthält den Kontakthebel 58, eine Tragplatte 60, eine untere Schaltplatte
62, eine obere Schaltplatte 64 und einen der oberen Schaltplatte 64 zugeordneten Überholmechanismus
Die Tragplatte 60 besitzt L-Form und ist mit ihrem vertikalen Schenkel an der Rückwand 61 des Schneidtisches
16 befestigt und trägt auf ihrem anderen rückwärts gerichteten Schenkel eine senkrechte Welle 68,
die auf der Platte befestigt ist und von dort nach oben ragt. Entsprechend Fig. 3 sind auf der Welle 68 nacheinander
eine Nabe 70 aufgereiht, die auf der Oberseite der waagerechten Tragplatte 60 ruht, der Kontakthebel 58,
eine an der Unterseite der SChaltplatte 62 und an der Welle mit Hilfe einer Schraube o.dgl. festgelegte Nabe 72,
eine Nabe 74, die obere Schaltplatte 64, eine Nabe 76, einen Schenkel eines L-förmigen Tragteils 78, der zu
der Überholeinrichtung 66 gehört, und eine Begrenzungsscheibe 79. Durch die Oberseite der Welle 68 erstreckt
sich neben der Begenzungsscheibe 79 ein Sicherungsstift 80,
der die aufgezählten Bauteile auf der Welle 68 zusammenhält.
Die Anordnung ist so getroffen, daß der Tragteil 78, die obere Schaltplatte 64 und der Kontakthebel 58 frei auf
der Welle 68 drehbar sind, während die untere Schaltplatte bezüglich der Welle 68 festgelegt ist.
Die obere Schaltplatte 64, die Teil der Höhenverstelleinrichtung
für die Haspel ist, und die untere Schaltplatte 62, die Teil der Höhenverstelleinrichtung für
den Schneidtisch ist, haben beide eine Trapezform, so daß in Fig. 2 nur die obere Platte 64 sichtbar ist.
Die oberen und unteren Schaltplatten 64, 62 tragen jeweils zwei unter Abstand angeordnete Kontaktstifte 82, 84 bzw.
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86, 88, die als Kopfschrauben vorgesehen sind und sich
durch Öffnungen der Platten erstrecken und durch Isolierscheiben 89 elektrisch gegenüber den Schaltplatten isoliert
sind. Wie am besten In Hg. 4 und 5 erkennbar, liegen die
oberen Kontaktstifte 82, 84 dichter beieinander als die unteren Kontaktstifte 86, 88, und zwar vorzugsweise deshalb,
weil die Höhenverstelleinrichtung für die Haspel in einem engeren Bereich als die Höhenverstellung für
den Schneidtisch arbeitet. Die oberen Kontaktstifte 82, sind über entsprechende Leitungen 90, 92 an ein Magnetventil
94 zur Betätigung der Haspel-Hubzylinder 24 und die unteren Kontaktstifte 86, 88 durch entsprechende
Leitungen 96, 98 an ein Magnetventil 99 zur Betätigung der Schneidtisch-Hubzylinder 14 angeschlossen, wobei
Fig. 6 die elektrischen und hydraulischen Schaltkreise für jeweils nur einen Haspel-Hubzylinder 24 und einen
Schneidtisch-Hubzylinder l4 zeigt.
Der drehbar auf der Welle 68 angeordnete Kontakthebel besitzt eine U-Form, wobei der untere waagerechte
Schenkel entsprechend Fig. 3 eine größere Länge als der obere waagerechte Schenkel hat. Das Ende des unteren
Schenkels des Konta Ithebels 58 ist mit der rückwärtigen K-ante der Tragplatte 60 durch eine Vorspannfeder 100
verbunden, während das andere Ende des unteren Schenkels in der Nähe des Vertikalabschnittes an die Betätigungsstange
56 der Abfühleinrichtung 48 angeschlossen ist. Gemäß Fig. 2 ist der Kontakthebel 58 zwischen den oberen
und unteren Kontaktstiften 82, 84 bzw. 86, 88 angeordnet, wobei diese Anordnung die Neutralstellung des Hfcels 58
darstellt. Man erkennt, daß die Feder 100 auf den Kontakthebel 58 eine Vorspannkraft aufrechterhält, die über die
Betätigungsstange 56 auf die Abfühleinrichtung 48 übertragen
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wird und dadurch sicherstellt, daß die Abfühlfinger 54
stets mit dem Gleitschuhen 34 in Berührung verbleiben.
Während bei der bevorzugten Ausführungsform die untere
Schaltplatte 62 an der Welle 62 befestigt ist, ist die obere Schaltplatte 64 auf der Welle 68 drehbar und mit
einer Überholeinrichtung 66 versehen, die eine begrenzte Schwenkbewegung der Schaltplatte 64 bei Überwindung einer
vorbestimmten Last ermöglicht. Die Überholeinrichtung 66 umfaßt den L-förmigen Tragteil 78 (Fig. 2), eine
Stange 102, Vorspannfedern 104 und 106, eine Strebe 108 und einen senkrechten Halter 110. Die Strebe 108
ist an dem einen Schenkel der L-förmigen Tragteils 78 befestigt und mittels einer Schraube 112 an die Platte
60 angeschlossen. Der senkrechte Halter 110 1st an der
oberen Schaltplatte 64 befestigt und an seinem oberen Ende mit einer öffnung zur Aufnahme der Stange 102 versehen.
Ein Ende des L-förmigen Tragteils 78 ist drehbar auf der Welle 68 angeordnet, während das andere Ende
an das Hakenende der'Stange 102 angeschlossen ist. Die um die Stange 102 herumgewickelte Feder 104 ist zwischen
dem Halter 110 und einem Stift am Hakenende der Stange
102 zusammengedrückt gehalten. Die um die Stange 102 herumgewickelte Feder 106 ist zwischen einem durch das andere
Ende der Stange 102 gesteckten Stift und dem Halter zusammengedrückt. Die Überholeinrichtung 66 ist üblicher
Bauart, deren Wirkungsweise sich leicht aus Fig. 2 so verstehen läßt, daß die Strebe 108 den L-förmigen Tragteil
78 in fester Beziehung bezüglich der Platte 60 hält. Wenn die obere Schaltplatte 64 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt,
drückt der Halter 110 die Feder 106 weiter zusammen, während durch eine im Uhrzeigersinn verlaufende Schwenkbewegung
der Sehaltplatte 64 und damit des Halters 110 die Feder 104 weiter zusammengedrückt wird. Somit ermöglichen
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die Vorspannfedem104f 106 eine begrenzte schwenkbewegung
der oberen Schaltplatte 64 auf der Welle 68 unter einer vorbestimmten Federbelastung, diedurch die Oberholeinrichtung
66 aufrechterhalten wird.
Im folgenden wird die Höhenverstellung für die Haspel und für den Schneidtisch unter Bezugnahme auf Fig. 1 6/
insbesondere auf Fig. 6, im einzelnen beschrieben, in der die hydraulischen und elektrischen Schaltkreise
für je einen Hydraulikzylinder 14 zur Verstellung des
Schneidtisches 16 bezüglich des Feldbodens und nur für einen der Hydraulikzylinder 24 zum Anheben und Absenken
der Haspel 18 bezüglich des Mähbalkens dargestellt sind, so daß sich versteht, daß jeweils zwei solcher Zylinder
gleichzeitig gesteuert werden. In dem Schaltungsaufbau nach Fig. 6 ist ein Hauptschalter 114 in der elektrischen
Stromzuführung vorgesehen, der sich im allgemeinen auf dem Fahrerstand des Mähdreschers 10 befindet, um die automatischen
Steuerungen ein- und auszuschalten.
Wenn sich der Mähdrescher 10 im Betrieb befindet, bewegt
sich der schneidtisch 16 vorwärts über den Feldboden, wobei
die Haspel 18 entsprechend Fig. 1 im Uhrzeigersinn rotiert, um das Erntegut gegen den Mähbalken zu drücken und das geschnittene
Erntegut auf den Boden 30 und von dort in die Querförderschnecke 32 zu bewegen, von wo aus das Erntegut dem Zuführungsgehäuse
12 zur Weiterbeförderung in die Dresch- und Trenneinrichtungen des Mähdreschers 10 zur weiteren Verarbeitung befördert wird.
Wenn sich der Schneidtisch 16 über das Feld bewegt, gleiten
die unter Querabständen zueinander schwenkbar angeordneten Gleitschuhe 34 über den Feldboden und unterstützen den Mähbalken
28 bei seiner der Bodenkontur folgenden Schwiam- und
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Biegebewegungswirkung. Wenn sich die Feldoberfläche in der Seitenansicht böhenmäßlg ändert, schwenken die Gleitschuhe
34 dementsprechend, und wenn einer der G-leitschuhe 34 auf eine Erhöhung im Feld trifft, schwenkt dieser Gleitschuh
34 nach oben, während beim überfahren einer Mulde der
Gleitschuh nach unten schwenkt.
Die Abfülileinrichtung 48 und die Schalteinrichtung 5O
arbeiten in Abhängigkeit von der Bewegung der Gleitschuhe 34, und da ihre Arbeitsweise bei der Aufwärts- und Abwärts-Schwenkbewegung
der Gleitschuhe 34 gleich, jedoch nur entgegengesetzt stattfindet, wird zum Zweck der Vereinfachung
dieser Darstellung nur der Betrieb der Schalt- und Abfölleinrichtungen
beschrieben, wie er bei einer nach oben gerichteten Schwenkbewegung der Gleitschuhe 34 stattfindet.
Entsprechend Fig. 1 wird bei einer Aufwärts- bzw. im Gegenuhrzeigersinn
gerichteten Schwenkbewegung einer der Gleitschuhe 34 der entsprechende Abffih1finger 54 zu einer
Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn um die Achse der Querstange 52 veranlaßt. Da samtliche Abftihlfinger 54 im Gleichlauf
schwenken, wird durch eine aufwärts gerichtete Schwenkbewegung des rechten Süßeren Abfühlfingers 54 die Betätigungsstange
56 zu einer Rückwärtsbewegung veranlaßt, so daß dadurch den Kontakthebel 58 im Ohrzeigersinn um die WeIIe 58
bzw.nach links in Fig. 3, 4 und 5 verschwenkt wird. Die
Feder 100 hält die auf den Hebel 58 wirkende Vorspannkraft aufrecht und stellt dadurch sicher, daß die Abfühlfinger
54 stets auf der Oberseite der Gleitschuhe 34 anliegen, wobei dies auch dann gilt, wenn die Abfühlfinger 54 bei
einer abwärts gerichteten Schwenkbewegung der Gleitschuhe 34 beim überfahren einer Mulde nach unten schwenken. Die
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rückwärts gerichtete Bewegung der Betätigungsstange 56 veranlaßt den Kontakthebel 58, sich aus seiner in Fig.
mit unterbrochenen Linien angedeuteten Neutralstellung nach links in die mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung
zu bewegen, in welcher der obere waagerechte kürzere Schenkel den Kontaktstift 48 der oberen SChaltplatte
berührt. Bei Kontakt zwischen dem Hebel 58 und dem Kontaktstift 84 wird der Schaltkreis mit der Leitung
92 geschlossen und dabei das Magnetventil 94 erregt, so daß die Hubzylinder 24 die Haspel 18 anheben, um dadurch
einen vorbestimmten Abstand zwischen der Haspel 18 und dem Mähbalken 28 aufrechtzuerhalten. Mit der vorbeschriebenen
Haspel-Höhenverstellung läßt sich ein vorbestimmter Abstand
zwischen dem höchsten Punkt des Mähbalkens 28 (unter Berücksichtigung seiner Schwimm- und Biegeeigenschaften)
und dem untersten Teil der Haspel 18 (Tragblech 26) aufrechterhalten und damit sicherstellen, daß ein
gegenseitiger Eingriff und damit Beschädigungen auf jeden Fall vermieden werden.
Bei weiterer rückwärts gerichteter Bewegung der Betätigungsstange 56 aufgrund einer zusätzlichen aufwärts gerichteten
Schwenkbewegung der Abfühlfinger 54 wird der Kontakthebel 58 zu einer weiteren Bewegung nach links entsprechend
Fig. 5 aus seiner zweiten mit unterbrochenen Linien angedeuteten Stellung in seine mit ausgezogenen Linien gezeigte
Stellung veranlaßt, wobei ein Kontakt mit dem Kontaktstift 88 auf der unteren Schaltplatte erfolgt. Da die oberen
Kontaktstifte 82, 84 dichter beeinander liegen als die unteren Kontaktstifte 86, 88 wird bei der beschriebenen
weitergehenden nach links gerichteten Bewegung des Kontakthebels 58 die obere Schaltplatte 64 zur Schwenkung auf der
Welle 68 unter der Spannung der Überholeinrichtung 66
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s 491 -η-
veranlaßt. Man erkennt, daß der Kontakthebel 58 bei dieser weitergehenden Bewegung nunmehr sowohl den oberen
Kontaktstift 84, der den Schaltkreis mit der Leitung 92 schließt, und den unteren Kontaktstift 88, der den
Schaltkreis mit der Leitung 98 schließt, berührt. Unter dieser Umständen sind beide Magnetventile 94, 99 eingeschaltet
und dadurch die Zylinder 24 zum Anheben der Haspel und die Zylinder 14 zum Anheben des Schneidtisches
16 betätigt.
Im allgemeinen sind die meisten automatischen Höhenverstel!einrichtungen
für Schneidtische oder Mähvorrichtungen mit Einrichtungen zum überholen oder zum Kurzschließen
der automatischen Steuerungen vorgesehen, so daß der Fahrer augenblicklich in der Lage ist, den schneidtisch
in solchen Fällen anzuheben, wenn auf dem Feld ein großes Hindernis sichtbar wird. Solche Überholeinrichtungen sind
bekannt und aufgrund der Tatsache erforderlich, daß die den automatischen Steuereinrichtungen zugeordnete Hydraulik
nicht so schnell reagiert, um eine mögliche Beschädigung des Mähdreschers zu verhindern. In derartigen Situationen
wird der schneidtisch im allgemeinen beträchtlich stärker angehoben als im Fall der automatischen Steuerung. Um
nun zu verhindern, daß die Haspel 18 kontinuierlich und
gleichzeitig mit dem Anheben des Schneidtisches 16 angehoben wird, ist die erfindungsgemäße Haspel-ffitensteuerung
außerdem mit einem Ausschalter 116 ausgestattet, der den
Abstand begrenzt, über den die Haspel 18 angehoben wird.
Entsprechend Fig. 1 enthält der Ausschalter 116 einen Kontakt 118/ der am rechten Haspelarm 22 befestigt ist
und mit dem Schalter 120 in Eingriff kommt, wenn der Arm.22
über einen vorbestimmten Heg nach oben schwenkt. Es kommen
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Situation vor, in denen die Haspel 18 und der Schneidtisch
16 gleichzeitig angehoben werden? wenn jedoch der Kontakt 118 den Schalter 120 berührt, wird der Haspel-Schaltkreis
für die Höhenverstellung (Leitung 92) unterbrochen. Die Haspelzylinder 24 sind nun abgeschaltet
bzw, befinden sich im Leerlauf, während die Schneidtisch-Höhensteuerung weiterhin in Betrieb ist, so daß der
Schneidtisch 16 weiterhin angehoben wird. Die Wirkungsund
Betriebsweise des Ausschalters 116 ist aus den Zeichnungen leicht verständlich, so daß sich eine weitere
Erläuterung erübrigt.
Aus der vorangehenden Beschreibung lassen sich die zahlreichen erfindungsgemäßen Vorteile leicht erkennen, die
sich aus der Einrichtung zur automatischen Beibehaltung eines vorbestimmten Abstandes zwischen dem schwimmenden
und biegsamen Mähbalken und der Haspel ergeben, so daß ein gegenseitiger Eingriff vermieden wird und die Haspel
in einem engeren Abstand oberhalb des Mähbalkens verbleibt und dadurch ein wirksamerer Erntevorgang erzielt
wird. Obwohl die automatische Höhensteuerung der Haspel auf einem Schneidtisch unabhängig ancsvendet werden kann,
ergibt sich bei Kombination mit einer Höhensteuerung für den Schneidtisch ein vereinfachter Aufbau und ein geringerer
Gesamtaufbau, da eine beträchtliche Anzahl von gleichen Bauelementen in beiden Fällen verwendet und auch ausgenützt
werden kann*
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Schalteinrichtung
122 zur Steuerung der Höhe der Haspel 18 bezüglich
des Mähbalkens 2Q, Im einzelnen 1st die Schalt einrichtung
122 als Ersatz für die Schalteinrichtung 15 nach
Fig. 6 vorgesehen. Die Schalteinrichtung 122 umfaßt zwei
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s 491 -w-
Potentiometer 124 and 126, die parallel an eine Spannungsvergleichseinrichtung
128 angeschlossen sind. Die Potentiometer 124, 126 sind üblicher Bauart, wobei das Potentiometer
126 über die Verbindungsstange 56 verstellbar ist. Wenn sich die Verbindungsstange 56 in Abhängigkeit von Bewegungen der
Abfühlfinger 54 nach der einen oder anderen R-ichtung bewegt, ändert sich der Widerstand des Potentiometers 126
gegenüber demjenigen des Potentiometers 124, dessen Schieber von den Schwenkarmen 22 der Haspellagerung verstellt wird.
Die Vergleichseinrichtung 128 ver-gleicht die aus den Potentiometers 124, 126 kommenden Signalspannungen und
arbeitet dahingehend, daß diese Signale durch Erregung des Magnetventils 94 abgeglichen werden. Dabei werden die
Haspel-Hubzylinder 24 solange betätigt, bis die Haspel 18 ihren vorbestimmten Abstand zum Mähbalken 28 wieder
erreicht hat. Es versteht sich, daß die vorbeschriebenen Bauformen und zahlreiche der sich daraus ergebenden Vorteile
auch in anderer Form, in anderem Aufbau ader Anordnung verwirklicht
werden können, ohne den Grundgedanken der Erfindung zuverlassen.
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Leerseite
Claims (19)
1. Landwirtschaftliche Erntemaschine mit einer an ihrem
vorderen Ende angeordneten Mäheinheit, z.B. einem Schneidtisch
bei einem Mähdrescher, einer um eine waagerechte Achse auf dem Mäheinheit drehbar angeordneten Haspel,
einem auf der Mäheinheit normalerweise unterhalb der Höhe des von den Haspelfingern beschriebenen Arbeitsweges angeordneten biegsamen Mähbalken, und mit Antriebseinrichtungen zur Höhenverstellung der Haspelachse bezüglich
des Mähbalkens, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (48, 50), die automatisch die Antriebseinrichtungen
(24) betätigt, um während des Erntebetriebs die Haspel oberhalb des höchsten Abschnittes des biegsamen
Mähbalkens (28) auf einem solchen Abstand zu halten, daß eine Berührung zwischen Haspel und Mähbalken ausgeschlossen
ist.
2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäheinheit eine Mehrzahl von Gleitschuhen (34)
aufweist, die sich zusammen mit dem biegsamen Mähbalken (28) der Feldoberfläche anpassen, und daß die Steuereinrichtung
(48, 50) Abfühleinrichtungen (54) aufweist,
ORIGINAL INSPECTED
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S 491 - 2 -
die in Abhängigkeit von den Anpassungs- und Biegebewegungen der Gleitschuhe (34) bzw. des Mähbalkens (28) die Antriebseinrichtungen (24) für die Höhenverstellung betätigen,
3· Erntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtungen aus mit unter Druck stehendem Strömungsmittel betätigbaren Schubkolbenmotoren
bestehen, und daß die Mäheinheit bewegliche Abstützeinrichtungen (22) für die Achse (20) der Haspel (18) aufweist,
an denen die Schubkolbenmotoren (24) für die Höhenverstellung angreifen.
4. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (18) auf der Mäheinheit mit Hilfe der
Antriebseinrichtungen (24) bezüglich des Mähbalkens (28) vertikal verstellbar angeordnet ist, daß die Steuereinrichtung
(48, 50) Abfühleinrichtungen (54) aufweist, die auf die Konturen der Feldoberfläche ansprechen, und daß
eine Einrichtung (56) zuv Verbindung der Abfühleinrichtungen (54) und der Steuereinrichtung (48, 50) vorgesehen
ist, um die Antriebseinrichtungen (24) zu betätigen.
5. Erntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (24) aus mit unter Druck
stehendem Strömungsmittel betätigbaren Schubkolbenmotoren bestehen, die an die Haspelträger (22) angeschlossen sind,
und daß die Steuereinrichtung (48, 50) Ventile (94) für die Schubkolbenmotoren enthält, wobei die Ventile antriebsraäßig
an die Abfühleinrichtungen (54) angeschlossen sind.
6. Erntemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichent,
daß die Ventile (94) in Form von Magnetventilen vorgesehen
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sind und die Steuereinrichtung eine elektrische Stromversorgung,
elektrische Schalteinrichtungen (58, 82, 84) und Verbindungseinrichtungen (56, 58) zwischen den Abfühleinrichtungen
(54) und den Schalteinrichtungen sowie eine elektrische Schaltungsanordnung zum Anschluß der Schalteinrichtungen
an die Stromversorgung aufweist.
7. Erntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Kontur der Feldoberfläche ansprechenden
Abfühleinrichtungen aus Abfühlfingern (54) bestehen, die auf der Mäheinheit in der Nähe des Messerbalkens (28) und
unter geeigneten Querabständen über die Breite der Mäheinheit angeordnet sind, und daß ein Verbindungsgestänge
(56) zwischen den Abfühlfingern (54) und der Steuereinrichtung vorgesehen ist.
8. Erntemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkolbenmotoren (24) über zugeordnete Magnetventile
(94) betätigbar sind, und daß die Magnetventile mit Hilfe der elektrischen Schalteinrichtungen betätigbar
sind, die mechanisch an die Abfühlfinger (54) angeschlossen sind.
9. Erntemaschine nach Anspruch 8, dadureh gekennzeichnet, daß die auf der Mäheinheit einstellbar angeordneten Abfühlfinger
(54) mit ihren Abfühle-nden auf den der Kontur der Peldoberflache folgenden Gleitschuhe (34) aufliegen und
über das an die Abfühlfinger angeschlossene Verbindungsgestänge (56) Stellsignale für die Steuereinrichtung zur
relativen Höhenverstellung der Haspel bezüglich des Mähbalkens erzeugen.
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10. Erntemaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäheinheit (16) an der
Vorderseite der Erntemaschine (10) höhenverstellbar gehalten und durch zusätzliche Antriebseinrichtungen (14)
höhenverstellbar unterstützt ist, und daß die zusätzlichen Antriebseinrichtungen (14) von der Steuereinrichtung (50)
aus betätigbar sind, um die Mäheinheit (16) in Abhängigkeit von einer durch die Abfühlfinger (54) eingeleiteten
Relativbewegung der Haspel bezüglich des Mähbalkens in der Höhe zu verstellen.
11. Erntemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen für die Höhenverstellung dsr
Mäheinheit (16) aus Schubkolbenmotoren (14) bestehen, zu deren Steuerung Magnetventile (99) sowie elektrische
Schalteinrichtungen (58, 86, 88) vorgesehen sind, die von den Abfühlfingern (54) aus über das Verbindungsgestänge
(56) zur Steuereinrichtung (50) gesteuert sind.
12. Erntemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen einen Schaltmechanismus mit
einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung (58) aufweisen, in dem der dem Magnetventil (94) für die Haspelverstellung
zugeordnete Schalter (58, 84) zu einem früheren Zeitpunkt schließbar ist als der dem Magnetventil (99) für die Höhenverstellung
der Mäheinheit (16) zugeordnete Schalter (58, 88), und daß der Schaltmechanismus außerdem eine Überholeinrichtung
(66) aufweist, die mit der Schalterbäätigungseinrichtung (58) gekuppelt ist, um dieser einen zusätzlichen
Betätigungsweg zu ermöglichen zur Betätigung der Antriebseinrichtungen (14) für die Höhenverstellung der
Mäheinheit (16) bei fortgesetzter Zunahme der Einstellhöhe der Haspel.
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13. Erntemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem elektrischen Schaltkreis für das der Haspel zugeordnete Magnetventil (94) ein Ausschalter (116) liegt,
der zur Unterbrechung des Schaikreises und zum Anhalten der aufwärts gerichteten Höhenverstellung der Haspel bezüglich
des Mähbalkens betätigbar ist, wenn gleichzeitig die Mäheinheit über die Antriebseinrichtungen (14) angehoben
wird.
14. Erntemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsgestänge (56) zwischen den Abfühlfingern (54) und dem gemeinsamen Schalterbetätigungsteil (58) angeschlossen
ist.
15. Erntemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Abfühlfinger (54) auf einer gemeinsamen Querwelle (52) in gleicher ErStreckungsrichtung angeordnet sind,
und daß mindestens ein Abfühlfinger (54) im Bereich seines Abfühlendes gelenkig an eine Verbindungsstange (56) angeschlossen
ist, die mit dem Schalterbetätigungsteil (58) in gelenkiger Antriebsverbindung steht.
16. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmechanismus eine auf einer Tragplatte (60) fest angeordnete Welle (68) aufweist,
auf der eine der Mäheinheit (16) zugeordnete Schaltplatte (62) fest und eine der Haspelversteilung zugeordnete
Schaltplatte (64) bezüglich einer Normalstellung verschwenkbar angeordnet ist, wobei auf der Welle (78) außerdem der
Schalterbetätigungsteil (58) verschwenkbar gehalten und in Abhängigkeit von Stellungsänderungen der Abfühlfinger
(54) in beiden Drehrichtungen beweglich ist, um sich je nach Drehrichtung an in seine Bewegungsbahn hineinragende,
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auf der Schaltplatte (64) für die Haspelverstellung befestigte Schaltstifte (82, 84) und auf der Schaltplatte
(62) für die Höhenverstellung der Mäheinheit befestigte Kontaktstifte (86, 88) anzulegen und dadurch
den Schaltkreis für die Betätigung der jeweiligen Magnetventile (94, 99) zu schließen.
17. Erntemaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalterbetätigungsteil (58) an einem Ende in einer Richtung federnd vorgespannt ist und am anderen Ende
über die Verbindungsstange (56) an die Abfühlfinger (54)
angeschlossen ist, die in Richtung auf ihre der tiefsten Stellung der Gleitschuhe entsprechende Ausgangslage vorgespannt
sind.
18. Erntemaschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (82, 84) auf der Schaltplatte (64) für die Haspelverstellung in einem
engeren Abstand beiderseits des Schalterbetätigungsteils (58) angeordnet sind als die Kontaktstifte (86, 88) auf
der Kontaktplatte (62) für die Höhenverstellung der Mäheinheit, und daß die auf der Welle verschwenkbare Kontaktplatte
(64) durch Federn (104, 106) in eine Neutralstellung vorgespannt ist, in der ihre Kontaktstifte bezüglich der
Kontaktstifte der feststehenden Schaltplatte (62) symmetrisch angeordnet sind.
19. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die Höhenverstellung der Haspel (18) ein durch die Abfühlfinger
(54) verstellbares erstes Potentiometer (26) sowie ein in Abhängigkeit von der Höhenlage der Haspel verstellbares
zweites Potentiometer (124) enthält, die parallel an eine
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Vergleichseinrichtung (128) angeschlossen sind, über die das Magnetventil (94) zur Betätigung der Verstellzylinder
(24) solange eingeschaltet bleibt, bis die von beiden Potentiometern (124, 126) gelieferten Signalspannungen
abgeglichen und damit der dem Abgleichzustand entsprechende vorbestimmte Abstand zwischen Haspel und Mähbalken (28)
wiederhergestellt ist.
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SPERRY CORP., 17557 NEW HOLLAND, PA., US |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |