DE2628293A1 - Kokille zum kontinuierlichen vergiessen eines unter der einwirkung eines magnetischen feldes stehenden metallstranges - Google Patents

Kokille zum kontinuierlichen vergiessen eines unter der einwirkung eines magnetischen feldes stehenden metallstranges

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DE2628293A1 DE19762628293 DE2628293A DE2628293A1 DE 2628293 A1 DE2628293 A1 DE 2628293A1 DE 19762628293 DE19762628293 DE 19762628293 DE 2628293 A DE2628293 A DE 2628293A DE 2628293 A1 DE2628293 A1 DE 2628293A1
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • B22D11/11Treating the molten metal
    • B22D11/114Treating the molten metal by using agitating or vibrating means
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DR.-ING. EUGEN MAIER DR.-ING. ECKHARD WOLF
PATENTANWÄLTE
DRESDNER BANK AS NIR. 1920034
7 STUTTSART I1 P.SCHEKSTR. 19 Postscheck stot. «aoo-ro.
11.6.1976 i - kt
INSTITUT DE RECHERCHES DE LA SIDERURGIE FRANCAISE
185, rue President Roosevelt Saint-Gertnain-en-Laye, Yvelines (Frankreich)
Kokille zum kontinuierlichen Vergießen eines unter der Einwirkung eines magnetischen Feldes stehenden Metallstranges
Die Erfindung betrifft eine Kokille zum kontinuierlichen Vergießen von schmelzflüssigen Metallen in einem der Einwirkung eines magnetischen Drehfeldes unterworfenen Strang.
Beim kontinuierlichen Vergießen von schmelzflüssigem Metall, das beim Absinken in einer beidseitig offenen Kokille zusätzlich zur Schwerkraft der Einwirkung der Fliehkraft unterworfen ist, führt der erstarrende Metallstrang eine Drehbewegung um seine Achse aus. Die beim Zentrifugalguß
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hervorgerufene Drehbewegung des flüssigen Metalls hat gegenüber dem lediglich unter Ausnutzung der Schwerkraft erfolgenden Gießen zahlreiche Vorteile. Insbesondere weisen so vergossene Metalle infolge geringerer Einschlüsse eine größere Reinheit und insbesondere eine porenfreie Oberfläche auf, die ein unmittelbares Auswalzen ohne Zwischenbehandlung ermöglichen, sowie ein gut beeinflußbares Erstarrungsgefüge, das die Erzielung einer hohen Druckdichtigkeit und besserer Festigkeitseigenschaften unter Vermeidung von Ausscheidungen ermöglicht. Bei den bekannten Gießverfahren dieser Art wird die Zentrifugalkraft auf mechanischem Weg und insbesondere dadurch hervorgerufen, daß die Kokille um ihre Achse rotiert.
Es ist auch bekannt, die Drehbewegung des Metallstrangs durch ein magnetisches Drehfeld hervorzurufen und zu diesem Zweck um den Gießkanal der Kokille einen elektromagnetischen Induktor mit magnetischem Drehfeld anzuordnen.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, auf alle beweglichen mechanischen Glieder verzichten zu können, die beim Zentrifugalguß die Drehbewegung des Metalls in der um ihre Achse rotierenden Kokille hervorrufen. Dieses Verfahren bereitet jedoch auch einige technologische Schwierigkeiten, da der Induktor so ausgelegt werden muß, daß er im Inneren der Metallschmelze ein magnetisches Feld ausreichend hoher Intensität erzeugt. Beim Durchtritt des Magnetfeldes durch
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das den Gießstrang führende Kokillenrohr, das üblicherweise aus einem gut wärmeleitenden Material wie beispielsweise Kupfer oder einer Kupferlegierung besteht, wird das Magnetfeld erheblich geschwächt. Andererseits ist es not τ wendig, für eine ausreichende dauernde Kühlung der Spulen zu sorgen, da zur Erreichung genügend starker Magnetfelder die Induktoren mit hoher Leistung beaufschlagt werden müssen.
Es besteht daher das Bedürfnis, Kokillen der vorgenannten Art zur Verfügung zu haben, die leicht instandgehalten werden können und deren wesentliche, besonders zu überwachende Organe, wie beispielsweise der Induktor oder das in unmittelbarem Kontakt mit dem schmelzflüssigen Metall stehende Kokillenrohr, leicht zugänglich, ausbaubar und auswechselbar sind. Darüberhinaus stellt die elektromagnetische Einrichtung einer solchen Kokille im Hinblick auf deren hohen Grad an technischer Vollkommenheit und die hohe vom Induktor aufgenommene Leistung einen erheblichen Anschaffungswert dar. Um die Investitionskosten zu senken, erscheint es daher angebracht, eine Kokille so zu konstruieren, daß mit ihr unter Verwendung desselben elektromagnetischen Induktors genormtes Halbzeug und Halbzeug unterschiedlichen Querschnitts gegossen werden kann, oder mindestens die Zahl der erforderlichen notwendigen Induktoren auf eine kleine Zahl gesenkt werden kann.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine . Kokille zu schaffen, die diese Aufgaben erfüllt. Hierbei geht die Erfindung von einer Kokille der vorgenannten Art aus, die einen den Querschnitt des Gußerzeugnisses be- stimmenden inneren, aus unmagnetischem Material bestehenden rohrförmigen Teil - im folgenden "Gießrohr" genannt - und einen dieses Gießrohr zur Bildung des vom Kühlmittel durchflossenen Ringkanals umgebenden, ebenfalls aus unmagnetischem Material bestehenden Mantel aufweist, wobei der Zufluß zu dem Kühlmittelringkanal über eine von einer Bodenplatte begrenzte Kammer und der Abfluß des Kühlmittels über eine von einem Deckel begrenzte Kammer erfolgt, die, an ihrem seitlichen Umfang von einem Mantel begrenzt und stirnseitig gegenüber der Zuflußkammer abgedichtet, sich im wesentlichen über die ganze Länge des Kühlmittelringkanals erstreckt und einen elektromagnetischen Induktor mit um diesen Ringkanal angeordneten, auf diesen zu gerichteten Magnetpolen in sich aufnimmt.
Bei einer solchen Kokille wird die vorgenannte Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gießrohr an seinem oberen Ende starr mit dem Deckel verbunden und an seinem unteren Ende dichtend in eine kreisförmige Aussparung der Bodenplatte eingreift, das die Zuflußkammer von der Abflußkammer stirnseitig trennende und gegenüber dieser abdichtende Element eine Halterung für den den Kühlmittel-
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ringkanal umschließenden Mantel bildet und aus zwei Ringscheiben besteht, deren eine mit dem die Abflußkammer begrenzenden Mantel und deren andere mit dea den Kühlmittelringkanal umschließenden, an seinem oberen Ende freien Mantel, jeweils im unteren Bereich dieser Mäntel,verbunden ist, und daß der elektromagnetische Induktor auf einem eine Ringschulter bildenden Bund ruht, der am äußeren Umfang des den Kühlmittelringkanal umschließenden Mantels angeordnet ist.
Diese Kokille ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß das Gießrohr mittels eines an seinem oberen Ende vorgesehenen, von einer am inneren Umfang des ringförmigen Deckels vorgesehenen Ringschulter unterstützten Kragens gehalten wird. Das so an der oberen ringförmigen Deckplatte gehaltene Gießrohr braucht an seinem unteren Ende, mit dem es in eine kreisrunde Aussparung einer Bodenplatte eingreift, nur noch zentrisch gehalten und dieser Bodenplatte gegenüber abgedichtet zu werden, was in einfacher Weise mittels eines in eine Ringnut der Bodenplatte eingelegten Dichtv/ulstes geschieht.
Von den beiden eine Halterung des den Kühlmittelringkanal umschließenden Mantels bildenden Ringscheiben, die gleichzeitig die Zuflußkammer von der Abflußkammer des Kühlmittels trennen, weist die eine, an dem den Kühlmittelringkanal
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umschließenden Mantel befestigte Scheibe am äußeren Umfang einer eben ausgebildeten, aus Metall bestehenden Ringscheibe einen nach unten überstehenden Reifen auf, der mit dem vorgenannten Mantel einen mit Dichtmasse erfüllten Ringraum bildet, während die andere, an dem die Abflußkammer begrenzenden Mantel befestigte Ringscheibe an ihrem Innenrand einen senkrechten Steg aufweist, auf dem sich die erstgenannte Ringscheibe abstützt.
Der in der Äbflußkammer angeordnete elektromagnetische Induktor ruht in einfacher Weise auf einem eine Ringschulter bildenden Bund des den Kühlmittelringkanal umschließenden Mantels. Um eine unter dem Einfluß der elektromagnetischen Reaktionskraft auftretende Winkelverschiebung des Induktors gegenüber dem Kokillenrohr zu verhindern, ist am Außenumfang des den Kühlmittelringkanal umschließenden Mantels mindestens ein zwischen zwei Magnetpole des Induktors eingreifender Längskeil angeordnet.
Gemäß einer Weiterbildung weist die Kokille einen solchen Aufbau auf, daß mit ihr Halbzeug unterschiedlicher Profile und Abmessungen gegossen werden kann. Zu dies im Zweck besteht die Kokille aus zwei Hauptteilen, nämlioh einem fest angeordneten, für beliebige Profile verwendbaren, das Kokillengestell bildenden Teil und einem auswechselbaren, dem jeweils zu gießenden Halbzeug angepaßten Teil. Der fest
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angeordnete Teil umfaßt den in der Kammer für den Kühlmittelabfluß angeordneten elelctromagnetischen Induktor. Der auswechselbare Teil umfaßt das Gießrohr, den dieses Rohr umgebenden unmagnetischen Mantel und die aus magnetischem Material bestehenden, an diesem Mantel angeordneten Längsrippen, die in ihrer Gestalt den Magnetpolen angepaßt sind und diesen gegenüberliegen. Dieser Teil umfaßt auch die Mittel zur gegenseitigen Verbindung dieser Teile, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß jede magnetische Längsrippe eine Verlängerung des entsprechenden Magnetpols in Richtung auf das Gießrohr bildet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer solchen Kokille mit einem auswechselbaren Teil besteht darin, daß die aus magnetischem Stoff bestehenden Längsrippen mit den entsprechenden Magnetpolen über Gleitführungen in Verbindung stehen, die beispielsweise durch eine an einem Magnetpol vorgesehene Schwalbenschwanznut und eine" entsprechende, an den Längsrippen vorgesehene Feder gebildet werden. Vorzugsweise sind diese Längsrippen mit dem Mantel, an dem sie vorgesehen sind, starr verbunden oder einstückig ausgebildet.
Der über alle vorspringenden Teile gemessene Außendurchmesser des den Kühlmittelringkanal umschließenden Mantels ist vorteilhafterweise ein wenig kleiner als der Innendurchmesser des elektromagnetischen Induktors, um zwischen
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den Magnetpolen und den Längsrippen einen geringen Spalt aufrechtzuerhalten, der ein Auswechseln des inneren Hauptteils erleichtert.
Die Verbindung des Gießrohres mit den übrigen Teilen der Kokille erfolgt vorteilhCterweise am oberen Ende mittels eines an dem Gießrohr vorgesehenen, eine innere Ringschulter der oberen ringförmigen Abschlußplatte übergreifenden Kragens und am unteren, in eine kreisförmige Aussparung der Bodenplatte eingreifenden Ende mittels eines in einer Ringnut angeordneten, gegen den Außenumfang des Gießrohres anliegenden Ringwulstes, so daß an dieser Stelle eine starre Verbindung des Gießrohres mit dem Kokillengestell vermieden ist. Diese, lediglich eine seitliche Halterung und damit eine Zentrierung des Gießrohres bewirkenden Organe können auch durch einen Ringflansch gebildet werden, der von einer randoffenen Ringnut der Bodenplatte aufgenommen wird und der an seiner Innenseite seinerseits eine Ringnut aufweist, die einen beispielsweise aus Kautschuk bestehenden Ringwulst aufnimmt, um auf diese Weise eine nachgiebige Verbindung zwischen dem unteren Ende des Gießrohras und der starr angeordneten Bodenplatte zu schaffen.
Bei der erfindungsgemäßen Kokille ist der elektromagnetische Induktor in umittelbarer Nähe der Oberfläche des schmelzflüssigen Metallstrangs angeordnet und wird unmittelbar von
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dem Kühlmittel der Kokille gekühlt. Die einzelnen Teile der Kokille sind daher so ausgebildet und angeordnet, daß sie leicht zugänglich und auswechselbar sind. Zu diesem Zweck ist auch das die beiden Kühlmittelkammern trennende und gegeneinander abdichtende Element so ausgebildet, daß es eine Unterstützung des den Kühlmittelkanal umschließenden Mantels bildet, auf der dieser ruht und auf der dieser beim Zusammenbau der Kokille in einf ~ ^her Weise abgestellt werden kann.
In gleicher Weise ist der elektromagnetische Induktor einfach auf den vorgenannten Mantel aufgeschoben, der in seinem unteren Bereich an seinem äußeren Umfang einen Bund aufweist, auf dem sich der Induktor abstützt. Der Mantel kann des weiteren eine oder mehrere Längskeile aufweisen, die zwischen zwei benachbarten Polen des Induktors zu liegen kommen und gleichzeitig beim Einsetzen des Induktors als Führungsschienen dienen und darüberhinaus dazu dienen, eine etwaige Winkelverschiebung des Induktors gegenüber diesem Mantel aufgrund auftretender elektromagnetischer Reaktionskräfte zu verhindern. Das Gießrohr ist gewissermaßen an der oberen ringförmigen Deckplatte aufgehängt. Seine zentrische Lage im unteren Bereich ist durch eine nachgiebige Verbindung mit der Bodenplatte gewährleistet, die beispielsweise durch einen aus Kautschuk bestehenden Ringwulst gebildet wird, der in eine Nut der Bodenplatte eingesetzt ist.
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Wie schon ausgeführt wurde, weist die erfindungsgemäße Kokille den bemerkenswerten Vorteil auf, daß mit ihr unter Beibehaltung desselben elektromagnetischen Induktors Halbzeug unterschiedlicher Profile gegossen werden kann. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Kokille weist den weiteren Vorteil auf, daß, welches Profil auch der Gießstrang aufweist, der magnetische Fluß so nahe wie möglich an die Oberfläche des Gießstrangs herangeführt werden kann und es so vermieden wird, daß die Kraftlinien sich schon hinter dem Kühlmittelringkanal schließen.
Die erfindungsgemäße Kokille kann somit als eine aus zwei Hauptbauteilen bestehende Vorrichtung aufgefaßt werden, deren einer, vom Profil des zu gießenden Halbzeugs unabhängiger Bauteil einerseits den äußeren Aufbau, insbesondere die Außenverkleidung, die Zuleitung und die Ableitung des Kühlwassers, die Deckplatte und die Bodenplatte, und andererseits den inneren Aufbau, nämlich ein der Außenverkleidung koaxiales inneres Rohr, die oberen und unteren, die Außenverkleidung mit dem inneren Rohr verbindendenden Ringflansche, die beiden Kühlmittelkammern und insbesondere den in der oberen Kühlmittelabflußkammer angeordneten elektromagnetischen Induktor umfaßt.
Der andere auswechselbare Hauptbauteil, der auf das jeweils zu gießende Halbzeug abgestimmt ist, umfaßt das das schmelz-
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flüssige Metall aufnehmende Gießrohr und den dieses Rohr umgebenden, den Kühlmittelringkanal begrenzenden Mantel.
Die Kokilleneinrichtung wird durch ebenfalls durch das Profil des zu gießenden Halbzeugs bestimmte Organe vervollständigt, die zum einen zur Verbindung der beiden vorgenannten Hauptbauteile und zum anderen dazu dienen, eine radiale Verlängerung der Magnetpole des Induktors bis in die unmittelbare Nähe des Gießrohres sicherzustellen.
Diese Verlängerung der Magnetpole in Richtung auf die Achse der Kokille wird mittels massiver oder lamellierter, aus Magnetstahl bestehender Längsrippen bewirkt, die den Zwischenraum zwischen den einzelnen Magnetpolen und dem den Kühlmittelkanal begrenzenden Mantel erfüllen. Diese Längsrippen können lose angeordnet sein, wobei sie sich auf einer Ringschulter des vorgenannten Mantels abstützen. Vorzugsweise werden sie jedoch entweder mit den Magnetpolen des Induktors oder mit dem Mantel selbst starr verbunden. Die Verbindung einer solchen Längsrippe mit einem Magnetpol kann auf jede beliebige Weise hergestellt werden, beispielsweise mittels einer Schwalbenschwanz-Verbindung, die eine Längsverschiebung der beiden Teile gegeneinander ermöglicht. Anstelle einer solchen Verbindung kann auch eine Verbindung mittels Gleitschienen bewirkt werden, die längs der Ränder der Magnetpole vorgesehen sind. Die einfachste und zweck-
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mäßigste Anordnung dieser Zwischenstücke erfolgt jedoch durch eine starre Verbindung mit dem den Magnetpolen gegenüberliegenden Mantel, an dem die Längsrippen beispielsweise angeschweißt oder angeschraubt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Achse der Kokille;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Kokille für unterschiedliche Strangprofile nach der Schnittlinie B-B der Fig. 4;
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch drei verschiedene Arten der Verbindung des Gießrohrs mit dem Kokillendeckel ;
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt nach der Schnittlinie A-A der Fig. 2, wobei in der oberen Hälfte der Figur eine Kokille mit kreisrundem Rohrquerschnitt, und in der unteren Hälfte eine Kokille mit einem im wesentlichen quadratischen Rohrquerschnitt dargestellt ist;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den elektromagnetischen Induktor längs der Schnittlinie C-C der Fig. 4.
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Die in Fig. 1 dargestellte Kokille weist einen zylindrischen äußeren Mantel 1 auf, der an seinen beiden Stirnseiten mittels zweier Ringflansche 3 und 4 mit einem koaxialen inneren Hohlzylinder 2 verbunden ist, der eine Kühlmittelkammer 24 nach außen begrenzt. Mit dem oberen Ringflansch ist eine eine kreisrunde Aussparung für die Zufuhr des schmelzflüssigen Metalls versehene Deckplatte 5 verbunden. Die am Umfang dieser ringförmigen Deckplatte angeordneten Schrauben sind nicht dargestellt. Eine ebenfalls eine kreisförmige Mittelaussparung 11 aufweisende Bodenplatte 6 ist mittels vier Zuganker 7 mit dem unteren Ringflansch 4 verbunden. Diese Zuganker 7 greifen durch einen mit entsprechenden, gleichmäßig über den Umfang verteilten Bohrungen versehenen Ringflansch 60 hindurch.
Der äußere Aufbau der Kokille stellt somit einen doppelwandigen Hohlzylinder dar, der mittels zweier in Ringnuten der Ringflansche eingelegten Ringwülste abgedichtet ist und eine Zuflußleitung 13 sowie eine Abflußleitung 12 für das Kühlmittel aufweist. Das den Querschnitt des gegossenen Halbzeugs bestimmende, aus einer Kupfer- oder Chromlegierung bestehende Gießrohr 14 wird in seiner achsensymmetrischen Lage mittels eines an seinem oberen Ende angebrachten Kragens gehalten, der in eine entsprechende, eine innere Ringschulter bildende randoffene Ringnut 16 der Deckelplatte 5 eingreift. Auf diese Weise ist das Gießrohr 14 hängend an der Deckplatte befestigt, wobei der Kragen 15 auf der durch die Aussparung
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gebildeten Schulter 17 aufliegt. In der waagerechten Fläche der Ringschulter 17 ist eine Ringnut 16 ausgespart, in die ein Dichtwulst 63 eingelegt ist. Das untere freie Ende des Gießrohrs 14 greift in die kreisförmige Aussparung 11 der Bodenplatte 6 ein, in der es in nachgiebiger Verbindung mit der Bodenplatte mittels eines in eine Ringnut 67 eingelegten Ringwulstes 18 zentriert gehalten wird. Dieser in die nach unten offene Ringnut 67 eingelegte Wulst kann mittels eines Paßrings 19, der mittels Schrauben 20 in einer Aussparung an der Unterseite der Bodenplatte gehalten wird, in seiner Lage festgelegt werden.
Das Gießrohr 14 wird auf bekannte Weise mittels einer Kühlflüssigkeit, in den meisten Fällen mittels Wasser gekühlt, wobei dieses an der Wand des Gießrohrs entlang von unten nach oben strömt. Zur Erzielung einer hohen Strömungsgeschwindigkeit ist in geringem Abstand von dem Gießrohr 14 ein Mantel 22 vorgesehen, der aus unmagnetischem Material, vorzugsweise nichtoxydierendem austenitischen Stahl besteht und zusammen mit dem Gießrohr 14 einen engen ringförmigen Kühlmittelkanal 21 bildet. Dieser Ringkanal verbindet eine untere Kühlmittelkammer 23, mit der der Kanal über den Ringspalt 25 in Verbindung steht, mit einer oberen Kühlmittelkammer 24, in die das Kühlmittel über eine Mehrzahl ringförmig in dem Mantel 22 angeordneter Durchbrüche 26 einströmt.
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Die untere Kühlmittelkammer 23 steht über eine Mehrzahl im unteren Bereich des Mantels 2 vorgesehener Durchbrüche in Verbindung mit dem äußeren zylindrischen Ringraum 28, der von dem inneren Mantel 2 und dem Außenmantel 1 begrenzt wird. Dieser Ringkanal 28 steht über die Zuleitung 13 mit einer':~"+snicht dargestellten Kühlmittelpumpe in Verbindung. Die andere Kühlmittelkammer 24 erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Länge des Mantels 22 und weist an ihrem .unteren stirnseitigen Ende ein diese Kammer gegenüber der
Kammer 23 abgrenzendes und abdichtendes Element 29 auf.
Die Abflußkammer 24 steht mit einer Abflußleitung 12 :in ■ Verbindung, die den Ringkanal 28 der Kühlmittelzuleitung durchsetzt.
Das die beiden Kammern 23 und 24 trennende und gegeneinander abdichtende Element 29 dient im Gesamtaufbau der Kokille gleichzeitig der Unterstützung des den Kühlmittelkanal· umschließenden Mantels 22. Zur Versteifung dieses Elementes ist mindestens eine der beiden sich übergreifenden metallischen Ringscheiben gerippt ausgebildet. Die zum Gießrohr 14 koaxiale Lage des Mantels 22 wird durch am Innenumfang des Mantels ■ vorgesehene warzenartige Vorsprünge 30 und 30· gesichert. Das obere Ende des Mantels 22 liegt gegen die Unterseite der Deckplatte 5 an. Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das die beiden Kammern und 24 trennende Element 29 aus zwei selbständigen Teilen,
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nämlich dem an dem Außenumfang des Mantels 22 befestigten waagerecht abstehenden flachen Ringsteg 31 und dem am Innenumfang des Mantels 2 befestigten Steg 33, mit dem an seinem Innenrand ein zylindrischer Reifen32verbunden ist, auf dessen oberer Kante 35 der Ringsteg 31 aufliegt. Dieser besteht aus einer oberen Ringscheibe 36 aus unmagnetischem nicht oxidierbaren Stahl, an deren äußerem Umfang ein nach unten weisender Reifen 37 verbunden ist. Dieser begrenzt einen um den Mantel 22 sich erstreckenden Ringraum, der eine Gummidichtung 64 aufnimmt. Die Ringkante 35 liegt gegen diese Dichtung 64 an, .wodurch eine zuverlässige-Abdichtung der beiden Kammern 23 und 24 gegeneinander ,bewirkt wird.,-
Der elektromagnetische Induktor 38 weist einen ringförmigen Aufbau auf und erfüllt, den Mantel 22 umschließend, den größten Teil der /flußkammer 24. Vorzugsweise ist er so angeordnet, daß sein oberes Ende möglichst nahe am Eintritt des schmelzflüssigen Metalls in das Gießrohr 14 liegt, damit der Gießstrang sofort beim Eintritt in das Gießrohr der Wirkung des magnetischen Drehfeldes unterworfen wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Induktor vier etwas vorspringende Magnetpole auf, von denen jeweils zwei - in der Fig. 1 die Magnetpole 47 und 47'' - sich diametral gegenüberliegen. Die Magnetpole sind im gleichmäßigen Abstand um den Mantel 22 angeordnet, gegen dessen äußeren
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Umfang sie im wesentlichen über ihre ganze Länge frei anliegen. Jeder Magnetpol ist von einer Doppelspule, einer äußeren Spule 48 und einer inneren Spule 49 umschlossen und befindet sich innerhalb eines zylindrischen magnetischen Gehäuses 50. Die Magnetpole und das Gehäuse weisen in bekannter Weise zur Verringerung der Wirbelstromverluste einen lamellierten Aufbau auf.
Der Induktor wird dadurch in einer bestimmten Höhe gehalten, daß er mit den Polen auf einer Schulterfläche 41 aufliegt, die durch einen am Umfang des Mantels 22 angeschweißten Bund 40 gebildet wird.
Zwischen zwei Polen ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ein am Mantel 22 befestigter Längskeil 54 vorgesehen, der eine aus der Reaktionskraft des Magnetfeldes resultierende Drehbewegung des Induktors verhindert.
Den oberen Abschluß der Kokille bildet eine Ringscheibe 42, die mit einem Kragen 43 auf einer Ringschulter 44 eines der Schmierung dienenden Kreisrings 52 aufliegt, der seinerseits auf der Deckplatte 5 aufliegt und eine mit dem Eintrittsquerschnitt 10 des Kokillenrohrs in Lage und Größe übereinstimmende zentrale kreisrunde Aussparung 65 aufweist.
Die Ringscheibe 42 kann mittels eines an dem oberen Ring-
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flansch 3 angeordneten Scharniers C nach oben weggeschwenkt und in ihrer waagerechten Lage oberhalb der Deckplatte 5 mittels eines Splints 59 gesichert werden, der in einen Schließbügel 55 eingesteckt wird, der mittels einer Schraube an einem an dem oberen Ringflansch 3 angeschweißten Kragstück 57 befestigt ist.
Um an die Innenwand des Kokillenrohrs 14 ein Gleitmittel einspritzen zu können, sind in der Deckplatte 5 mehrere, im Falle des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels vier radial sich erstreckende Einspritzkanäle vorgesehen. Diese Kanäle münden in eine in der Deckplatte vorgesehene Ringrille 46, die mit einem Ringspalt 51 in Verbindung steht, der durch den Abstand des Kreisrings von der Deckplatte 5 gebildet wird. Aus diesem Ringspalt gelangt das Gleitmittel an den Umfang des Eintrittsquerschnitts 10. Die Breite des Ringspalts 51 wird durch eine dichtende Ringscheibe 53 bestimmt, die den Ringspalt gleichzeitig nach außen abdichtet.
Eine zuverlässige Kühlung des elektromagnetischen Induktors ist dadurch gewährleistet, daß dieser vollständig in das Kühlmittel der Rückflußkammer eingetaucht ist. Das Kühlmittel strömt von der Zuflußleitung 13 über den äußeren zylindrischen Ringkanal 28, durch die im unteren Randbereich des Mantels 2 vorgesehenen Durchbrüche 27 in die Zuflußkammer 23, von dieser über den Ringspalt 25 in den Ringkanal 21,
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in dem es aufgrund seiner laminaren, mit großer Geschwindigkeit erfolgenden Aufwärtsströmung eine zuverlässige Kühlung des Kokillenrohrs 14 bewirkt. Am oberen Snde des Ringkanals 21 strömt das Kühlmittel durch die im Mantel vorgesehenen Durchbrüche 26 in die Rückflußkammer 24, und von dieser in die Rückflußleitung 12. In der Rückflußkammer werden die Spulen 48, 49 des Induktors aufgrund der Konvektionsströmung des Kühlmittels gekühlt.
Die einzelnen Bauteile der Kokille sind so konstruiert und zueinander angeordnet, daß die Kokille auf verhältnismäßig einfache Weise montiert und demontiert werden kann.
Mit der in Fig. 2 dargestellten Kokille können unterschiedliche Profile gegossen werden. Diese Kokille besteht aus einem fest angeordneten, von dem zu vergießenden Profil unabhängigen Teil und einem auswechselbaren, dem jeweils zu gießenden Profil angepaßten Teil.
Der fest angeordnete, mit der in Fig. 1 dargestellten Kokille übereinstimmende Teil umfaßt den zylindrischen Außenmantel 1, die Zuflußleitung 13, die Rückflußleitung 12, die Deckplatte 5, die über dieser angeordnete Ringscheibe 42, die Bodenplatte 6, den inneren Mantel 2, den oberen und unteren Ringflansch 3 und 4, die Kühlraittelkammern 23 und sowie den in der Rückflußkammer 24 angeordneten elektr.o-
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magnetischen Induktor 38 mit seinen vorspringenden Magnetpolen 47. Der auswechselbare Teil, der in seiner Raumform mit dem in Fig. 1 gezeigten Teil übereinstimmt, jedoch kleinere 7-ibmessungen aufweist, umfaßt im wesentlichen das Kokillenrohr 14 mit seinem am oberen Rand angebrachten Bund 15, das den schmalen Kühlmittelringkanal 21 begrenzende Mantelrohr 22, dessen Gestalt und Abmessungen so gewählt sind, daß sie unabhängig von dem zu gießenden Profil stets dieselbe Breite des Spaltes ergeben. Am äußeren Umfang des Mantels 22 ist ebenfalls ein waagerecht abstehender Ringsteg 31 und eine Schulterfläche 41 bildender Bund 40 angebracht, die jedoch gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel größere Abmessungen aufweisen.
Zwischen dem Mantel 22 und den Magnetpolen 47 sind längliche Zwischenstücke 69 angeordnet, die eine Verlängerung der Magnetpole in Richtung auf den schmelzflüssigen Metallstrang bilden. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Zwischenstücke an den Mantel 22 angeschweißt, so daß sie an diesem vorspringende Rippen bilden, deren Außenflächen den Flächen der Magnetpole angepaßt sind. Es empfiehlt sich, zwischen diesen als Verlängerungen der Magnetpole dienendenden Längsrippen 69 und den Magnetpolen einen geringen Spalt 79 vorzusehen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, um Beschädigungen der Polflächen beim Ausbau des auswechselbaren Innenteils zu vermeiden.
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Der fest angeordnete Teil ist mit dem auswechselbaren Teil der Kokille mittels eines oberen Ringflansches 70 und eines unteren Ringflansches 75 verbunden, die das
Kokillenrohr unterstützen und seine Lage sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung innerhalb des Kokillengestells sichern. Diese beiden Ringflansche 70 und 75 bilden ebenfalls Bauteile des auswechselbaren Kckillenteils. Der untere Ringflansch 75 ist mit der Bodenplatte 6 mittels eines eine Ringschulter bildenden vorspringenden Kragens 80 verbunden, der in eine entsprechende, an der Bodenplatte 6 vorgesehene Aussparung 76 eingreift und in dieser mittels einer Klemmschraube 20 festgehalten wird. Ein in einen Ringspalt 67 eingelegter Wulst 18 dichtet die Verbindung ab. Der Flansch 75 weist eine dem inneren Rand der in Fig. 1 dargestellten Bodenplatte 6 analoge Ausbildung auf und bildet eine Verlängerung der Bodenplatte in Richtung auf die Achse der Kokille. In einer in der nach innen weisenden Stirnfläche des Flansches 75 vorgesehenen Ringnut 67' ist ein Ringwulst 18' angeordnet, der, gegen den Außenumfang des Kokillenrohrs 14 anliegend, dieses zentriert und gegen seitliche Verschiebung sichert sowie die untere Kühlmittelkammer 23 nach außen abdichtet.
Der obere Ringflansch 70 weist ebenfalls einen vorspringenden, eine durch eine entsprechende Ausnehmung 16 der Deckplatte gebildete Ringschulter übergreifenden Kragen 71 auf, wie
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A 11 923 11.6.1976 - 22 - χ - kt
dies in vergrößertem Maßstab in Fig. 3a dargestellt ist. An seiner Innenseite ist der Ringflansch 70 entsprechend dem Innenrand der Deckplatte 5 der Fig. 1 ausgebildet und bildet somit eine einfache Verlängerung dieser Deckplatte. Eine in diesem Ringflansch 70 an seinem äußeren Rand vorgesehene randoffene Ringnut 16' bildet eine Ringschulter 17', auf der, wie in Fig. 3c in vergrößertem Maßstab dargestellt ist, der an das Kokillenrohr 14 angeschweißte Bund 15 aufliegt. In die beiden Ringnuten 66 und 66' sind aus Gummi bestehende Ringwulste 63 und 63' eingelegt, um die Kühlmittelkammer gegenüber dem durch die Kanäle 45 in den Spalt 51 eingespritzten Gleitmittel abzudichten. Vortexlhafterweise sind die Abmessungen der Aussparung 16' und des vorspringenden Kragens 71 dieselben. Dies macht es beim Gießen stärkerer Profile möglich, auf den Einbau des Ringflansches 70 zu verzichten und den Bund 15 unmittelbar in die ringförmige Aussparung 16 eingreifen zu lassen. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn, wie dies die Figuren 1 und 2 zeigen, die der Kokillenrohröffnung 10 entsprechende Aussparung in der Deckplatte 5 unter Berücksichtigung des Innendurchmessers des Induktors einen entsprechenden Durchmesser aufweist. Ist der Durchmesser der in der Deckplatte vorgesehenen Aussparung größer als der Innendurchmesser des Induktors, wird man die Ringflansche 70 und 75 verwenden.
Der Kreisring 52 gehört vortexlhafterweise zu den Bauteilen,
609883/0854 -23-
A 11 923 11.6.1976 23 - i - kt
die Bestandteil des auswechselbaren Kokillenteils sind. Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist jedoch dieses Merkmal nicht unbedingt notwendig. Die Anordnung eines solchen der Zuführung eines Gleitmittels dienenden Kreisrings mit einer kreisförmigen, im wesentlichen denselben Durchmesser wie der Eintrittsquerschnitt des Kokillenrohrs 14 aufweisenden Aussparung 65 hat jedoch den Vorteil, die unter Umständen beim Gießvorgang erfolgende Ausscheidung von Ofensau zu vermeiden, was zu Verstopfungen des Spaltes 51 und damit zu einem unregelmäßigen Ausfließen des Gleitmittels führen würde.
Weitere Ausführungsformen des oberen Ringflansches 70 sind in Fig. 3 dargestellt. Fig. 3a zeigt einen Ringflansch 70, dessen Ausbildung an seinem äußeren Umfang demjenigen der Fig. 2 entspricht. Die Ausbildung an seinem inneren Umfang ist jedoch von dem in Fig. 2 dargestellten Ringflansch verschieden. Er weist an seiner Unterseite eine randoffene ringförmige Aussparung 72 auf, die den Bund 15 des Kokillenrohrs 14 aufnimmt. In dieser Aussparung wird der Bund 15 mittels einer Unterlegscheibe 73 festgehalten, die mittels einer Kopfschraube 74 gegen den Ringflansch gepreßt wird. Zur Abdichtung dienen zwei flache Ringscheiben 77 und 77', die zu beiden Seiten des Bundes 15 angeordnet sind.
Den beiden in den Figuren 3b und 3c dargestellten Ausführungs-
609883/085Ä _24_
A 11 923
11.6.1976
- 24 - i - let
formen ist die Ausbildung am äußeren Umfang gemeinsam.
Der Ringflansch 70 weist in Verlängerung seiner unteren
Fläche einen Kragen 15' auf, der in eine entsprechende
ringförmige Aussparung 72' an der Unterseits der Deckplatte eingreift. Mittels einer Kopfschraube 74' werden die beiden Teile miteinander verbunden und mittels eines in eine Ringnut 82 eingelegten Dichtungswulstes 81 gegeneinander abgedichtet .
Die Ausbildung des Ringflansches 70 an einem inneren, eine Aussparung 72 zur Aufnahme des Bundes 15 aufweisenden Umfang ist bei den beiden Ausführungsbeispielen der Figuren 3a und 3b dieselbe. Die in Fig.3c dargestellte Ausbildung des
inneren Umfangs des Ringflansches 70 entspricht derjenigen der Fig. 2. Allen drei Ausführungsformen ist jedoch das
Merkmal gemeinsam, daß es möglich ist, unter Verzicht auf
den Ringflansch 70 das Kokillenrohr 14 unmittelbar mittels des Bundes 15 an der Deckplatte 5 zu verankern. Im Falle
der beiden Ausführungsbeispiele nach den Figuren 3b und 3c weist der Ringflansch 70 Bohrungen zur Aufnahme der Schrauben 74« auf.
In Fig. 4 sind zwei waagerechte Halbschnitte der Kokille
nebeneinander dargestellt. Die Kokille gemäß der oberen
Hälfte dient zum Gießen von kreisrundem Halbzeug, die Kokille gemäß der unteren Hälfte zum Gießen von Halbzeug mit einem
609883/0854 _ 25 _
A 11 923 11.6.1976 - 25 - i - kt
im wesentlichen quadratischen Querschnitt. Auf den beiden Hälften sind gleiche Bauteile mit- gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
Der äußere Mantel 1, der innere Mantel 2 und das Gehäuse 50 des Induktors 38 weisen sämtliche Zylinderform auf. Der Induktor 38 weist vier vorspringende Magnetpole 47 auf, die in gleichen Winkelabständen den Mantel 22 umgeben. Eine genauere Beschreibung des Induktors erfolgt im Zusammenhang mit der Erläuterung der Fig. 5.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, bilden das Kokillenrohr 14 und der Mantel 22 die Begrenzungen eines engen } vom Kühlmittel durchflossenen Ringkanals 21. Am Außenumfang des Mantels 22 sind, den Magnetpolen 47 jeweils gegenüberliegend, längliche Zwischenstücke 69 aus magnetischem Material angeordnet, die einstückig oder auch als Lamellenpaket ausgebildet sein können.
Diese vier Längsstücke sind am Umfang des unmagnetischen Mantels 62 als von diesem abstehende Rippen befestigt. Ihre Querschnittsform ist so gewählt, daß sie sich der konkaven Innenfläche der Magnetpole 47 anpaßt. Beim Gießen von rundem Halbzeug mit einem dem Innendurchmesser des Induktors entsprechenden maximalen Durchmesser befindet sich der Mantel
- 26 -
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A 11 923 11.6.1976 - 26 - i - kt
in unmittelbarem Kontakt mit den konkaven Innenflächen der Magnetpole. Eine solche Ausbildung der Kokille eignet sich jedoch nicht zum Gießen von Halbzeug mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, wegen der unterschiedlichen Ausbildung der sich gegenüberliegenden Flächen der Pole 47 einerseits und des Mantels 22 andererseits. Ein geringfügiger gegenseitiger Abstand 79 dieser beiden Bauteile in der Größenordnung von etwa 0,5 im erleichtert den Zusammenbau der Kokille, ohne den magnetischen Fluß wesentlich zu beeinträchtigen.
Die länglichen Zwischenstücke 69 weisen zueinander parallele Seitenflächen 83 und 83' auf. Es ist jedoch ohne weiteres auch möglich, diese Zwischenstücke so auszubilden, daß ihre Seitenflächen in Radialebenen liegen. Eine solche Ausbildung hat zur Folge, daß unabhängig von den Querschnittsabmessungen des Gießstrangs das Verhältnis zwischen der Gesamtumfangsfläche des Gießstrangs und der dem magnetischen Feld unterworfenen Fläche stets konstant ist.
In der Darstellung der Fig. 4 ist der hinsichtlich seiner Funktion im Vorstehenden beschriebene Längskeil 54 fest mit dem Mantel 22 verbunden.
Der in Fig. 5 dargestellte Induktor weist einen zylindrischen Umfangsmantel 50 auf, der aus einem Paket von magnetischen
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A 11 923 11.6.1976 - 27 - i - kt
Blechen geringer Stärke von der Größenordnung von etwa 0,5 mm besteht, die mittels dreier Zuganker 90, Muttern und Unterlegscheiben 92 zusammengehalten werden. Der Zusammenhalt des Lamellenpakets kann dadurch noch verbessert werden, daß in den beiden seitlichen Randbereichen eines Magnetpoles noch zusätzliche Zuganker 93 von etwas geringerer Stärke als diejenige der Zuganker 90 vorgesehen werden.
Die Magnetpole weisen einen solchen Querschnitt auf, daß ihre dem Gießstrang zugewandte innere Fläche konkav gekrümmt und der Umfangsflache des Mantels 22 angepaßt ist, dem sie frei gegenüberliegen.
Jeder Magnetpol 47 weist zwei mittels aus Kunststoff bestehender Abstandshalter 96 voneinander getrennte Spulen und 95 auf. Entsprechende Abstandshalter 97 bewirken einen Abstand zwischen den Magnetpolen 47 und den inneren Spulen Die Zahl der Windungen jeder Spule hängt von ihrer Gestalt ab. Der zur Herstellung der Spulen verwendete Kupferdraht ist ein einen rechteckigen Querschnitt aufweisender Flachdraht von 14,5 mm Breite und 3 mm Stärke. Die Scheitel der Spulen werden von zwä. ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Stützgliedern 101 und 101' unterstützt. Die Zuleitungen 102 führen zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten, am Außenmantel 1 angebrachten Kabelkasten.
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Der so aufgebaute Induktor funktioniert wie der Stator eines Asynchronmotors, dessen Rotor durch das schmelzflussige Metall gebildet wird. Die Spulen eines jeden Magnetpoles sind an eine Phase einer Mehrphasenwechselstromquelle an-. geschlossen und erzeugen ein zur Achse der Kokille senkrechtes Magnetfeld, dessen Drehgeschwindigkeit direkt proportional der Frequenz des Erregerstroms ist. Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels wurde ein Vierphasenstrom mit einer Frequenz von 6 Hz und einer Stromstärke von 320 A in jeder Spule verwendet, bei dem die Spannung jeder Phase gegenüber dem Nulleiter 27 V betrug. Die verfügbare Leistung beträgt somit 38 kVA mit einem Leistungsfaktor von der Gößenordnung
von 0,6. Das von einem solchen Induktor in der Achse■des
Gießstrangs erzeugte Magnetfeld hat trotz der Schwächung durch das aus einer Kupfer-Chrom-Legierung bestehende Kokillenrohr eine Stärke von der Größenordnung von- 800 Gauß. '.
Die erfindungsgemäße Kokillenanordnung kann sowohl beim ' Senkrecht-Guß, wie in der Zeichnung dargestellt, als auch beim Gießen mit geneigter Kokille, als auch schließlich beim. Gießen mit einer Kokille mit gekrümmter Achse Verwendung finden. Die erfindungsgemäße Kokille kann in zahlreichen Einzelheiten · von der -in der Zeichnung dargestellten und im Vorstehenden erläuterten Kokille abweichen. Insbesondere kann der Kühlmittelumlauf umgekehrt werden, was bei dem verhältnismäßig großen Unterschied zwischen der Strömungsgeschwindigkeit des
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Λ 11 923 11.6.1976 - 29 - i - ]ct
Kühlmittels und der Absinkgeschwindigkeit des schmelzflüssigen Metalls keine wesentlichen Nachteile mit sich bringt. Ebenso kann selbstverständlich die Zahl der Magnetpole, die Zahl der Phasen und die Frequenz des Erregerstrorus geändert werden.
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Claims (11)

  1. A 11 923 11.6.1976 i - kt
    Patentansprüche
    Von einem von Kühlmittel durchflossenen Ringkanal umgebene Kokille zum kontinuierlichen Vergießen von schmelzflüssigen Metallen mit einem den Querschnitt des Gußerzeugnisses bestimmenden inneren, aus unmagnetischem Material bestehenden rohrförmigen Teil - im folgenden "Gießrohr" genannt - und einem dieses Gießrohr zur Bildung des vom Kühlmittel durchflossenen Ringkanals umgebenden, ebenfalls aus unmagnetischem Material bestehenden Mantel, wobei der Zufluß zu dem Kühlmittelringkanal über eine von einer Bodenplatte begrenzte •Kammer und der Rückfluß des Kühlmittels über eine von einem Deckel begrenzte Kammer erfolgt, die, an ihrem seitlichen Umfang von einem Mantel begrenzt und stirnseitig gegenüber der Zuflußkammer abgedichtet, sich im wesentlichen über die ganze Länge des Kühlmittelringkanals erstreckt und einen elektromagnetischen Induktor mit um diesen Ringkanal angeordneten, auf diesen zugerichteten Magnetpolen in sich aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießrohr (14) an seinem oberen Ende starr mit dem Deckel (5) verbunden und an seinem unteren Ende dichtend in eine kreisförmige Aussparung der Bodenplatte (6) eingreift,
    609883/085*
    A 11 923 21.6.1976 i - kt
    das die Zuflußkammer (23,28) von der Rückflußkammer (24) stirnseitig trennende und gegenüber dieser abdichtende Element (29) eine Halterung für den den Kühlmittelringkanal umschließenden Mantel (22) bildet und aus zwei Ringscheiben besteht, deren eine mit dem die Rückflußkammer (24) begrenzenden Mantel (2) und deren andere mit dem den Kühlmittelringkanal umschließenden, an seinem oberen Ende freien Mantel (22), jeweils im unteren Bereich dieser Mantel, verbunden ist, und der elektromagnetische Induktor (38) auf einem eine Ringschulter bildenden Bund (40) ruht, der am äußeren Umfang des den Kühlmittelringkanal umschließenden Mantels (22) angeordnet ist.
  2. 2. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gießrohr (14) mittels eines an seinem oberen Ende befestigten, von einer am inneren Umfang des Deckels (5) vorgesehenen Ringschulter (16) unterstützten Kragens (15) gehalten wird.
  3. 3. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die dichtende Anlage und achsensymmetrische Halterung des unteren Endes des Gießrohrs (14) innerhalb der Aussparung der Bodenplatte (6) mittels eines in eine Ringnut (67) der Bodenplatte (6) eingelegten Dichtwulstes (18) erfolgt.
    ß09883/085i
    A 11 923 11.6.1976 i - kt
  4. 4. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß von den beiden das die Zuflußkaramer
    Rück
    (23,28) von der / flußkammer (24) trennende Element (29) bildenden Ringscheiben die an dem den Kühlmittelringkanal umschließenden Mantel (22) befestigte Ringscheibe (31) eine eben ausgebildete, aus Metall bestehende Scheibe (36) und an deren äußerem Umfang einen nach unten überstehenden Reifen (37) aufweist, der mit vorgenanntem Mantel (22) einen mit Dichtmasse (64) erfüllten Ringraum bildet, und die an dem die Rückflußkammer (24) begrenzenden. Mantel (2) befestigte Ringscheibe (33) an ihrem Innenrand einen senkrechten Reifen (32) aufweist, auf dem sich die andere Ringscheibe (31) abstützt.
  5. 5. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der in der Rückflußkammer (24) angeordnete elektromagnetische Induktor (38) auf einem eine Ringschulter (41) bildenden Bund (40) des den Kühlmittelringkanal umschließenden Mantels (22) ruht.
  6. 6. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß am Außenumfang des den Kühlmittelringkanal umschließenden Mantels (22) mindestens ein zwischen zwei Magnetpole (47) des Induktors (38). eingreifender Längskeil (54) angeordnet ist.
    609883/0854 - 4 -
    A 11 923 11.6.1976 0 - i - kt
    -3V
  7. 7. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie zum Zweck des Gießens unterschiedlicher Profile aus zwei Hauptteilen aufgebaut ist, nämlich einem feststehenden, den Induktor (38) aufnehmenden Teil, und einem auswechselbaren Teil, der das Gießrohr (14), den dieses Rohr umgebenden Mantel (22), an diesem Mantel (22) angeordnete, aus magnetischem Material bestehende, den Raum zwischen diesem Mantel (22) und den Magnetpolen (47) erfüllende Längsrippen (69), sowie Mittel zur gegenseitigen fluchtenden Verbindung der Längsrippen (69) und der Magnetpole (47) umfaßt.
  8. 8. Kokille nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsrippen (69) und die diesen zugeordneten Magnetpole (47) eine gegenseitige Längsverschiebung ermöglichende Verbindungselemente aufweisen.
  9. 9. Kokille nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die aus magnetischem Material bestehenden Längsrippen (69) starr mit dem den Kühlmittelringkanal umschließenden Mantel (22) verbunden sind.
    — 5 —
    609883/0854
    Ä 11 21.6.1976 - - β - i - kt
  10. 10. Kokille nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Verbindung des feststehenden Kauptteils mit dem auswechselbaren Hauptteil solche sind, die eine starre Verbindung des Gießrohrs (14) mit dem Deckel (5) gewährleisten, und solche, die eine achsensymmetrische Lage dieses Teils (14) in der Aussparung der Bodenplatte (6) gewährleisten.
  11. 11. Kokille nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der maximale Äußendurchmesser des den Kühlmittelringkanal umschließenden Mantels (2.2) ein v/enig kleiner als der Innendurchmesser des elektromagnetischen Induktors (33) ist. · ·
    009883/085^
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