DE2821999C2 - Stranggießkokille - Google Patents

Stranggießkokille

Info

Publication number
DE2821999C2
DE2821999C2 DE2821999A DE2821999A DE2821999C2 DE 2821999 C2 DE2821999 C2 DE 2821999C2 DE 2821999 A DE2821999 A DE 2821999A DE 2821999 A DE2821999 A DE 2821999A DE 2821999 C2 DE2821999 C2 DE 2821999C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
plates
jacket
graphite
continuous casting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2821999A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2821999A1 (de
Inventor
Anthony Walter Sutton Coldfield West Midlands Hudd
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IMI Refiners Ltd
Original Assignee
IMI Refiners Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IMI Refiners Ltd filed Critical IMI Refiners Ltd
Publication of DE2821999A1 publication Critical patent/DE2821999A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2821999C2 publication Critical patent/DE2821999C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/049Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds for direct chill casting, e.g. electromagnetic casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stranggießkokille mit cJ-nem ebene Stützflächen bildenden Mantel aus Metall hoher Wärmeleitfähigkeit, einer Einrichtung zum Kühlen des Mantels und einer Vielzahl von an den Stützflächen des Mantels in Anlage mit diesen gehaltenen Formplatten aus Graphit
Eine solche Stranggießkokille ist aus der US-PS 09 148 bekannt. Diese Stranggießkokille dient zum Gießen von Bandmaterial. Der formgebende Schlitz der Stranggießkokille wird durch zwei sich gegenüberliegende Graphitplatten und zwei Graphitseitendämme zwischen den Platten begrenzt. Hinter jeder Graphitplatte befindet sich eine Kupferplatte, an welcher die jeweilige Graphitplatte mittels Schrauben aus Molybdän Defestigt ist. Die Molybdänschrauben erstrecken sich durch Bohrungen in den Graphitplatten und sind in die Kupferplatten eingeschraubt. Die Bohrungen in den Graphitplatten haben einen etwas größeren Durchmesser als die Schrauben, so daß eine Verschiebung der , Graphitplatten parallel zu den Kupferplatten ermöglicht wird. Wenn sich die Graphitplatten im Betrieb der Stranggießkokille verformen, besteht die Gefahr, daß sie sich zwischen benachbarten Schrauben durchwölben und brechen können. Es besteht aber auch die Gefahr, daß selbst an den Stellen, an denen die Schrauben an
45
50
55
60
65 den Graphitplatten angreifen, die Graphitplatten sich im Betrieb von den Kupferplatten lösen können, so daß dort der Wärmeübergang verschlechtert wird, denn die Graphitplatten werden sich bei Erhitzung mehr in der Länge und in der Breite als in der Dicke ausdehnen, während sich die Molybdänschrauben hauptsächlich in der Länge ausdehnen werden. Aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungsrichtungen der Molybdänschrauben und der Graphitplatten werden sich die Köpfe der Schrauben von ihren Anschlagfläehen an den Graphitplatten entfernen, so daß sich die Graphitplatten von den Kupferplatten lösen können, wenn auch die Schrauben weiterhin fest in den Kupferplatten gehalten sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die gattungsgemäße Stranggießkokille so auszubilden, daß ein inniger Kontakt zwischen den Formplatten und den Stützflächen des Mantels im Betrieb der Stranggießkokille gewährleistet ist wobei die Gefahr einer Rißbildung in den Formplatten vermieden wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß der Mantel aus einem Block mit einem von den Stützflächen allseitig begrenzten Durchgang besteht, die Formplaüen an allen Seiten des Durchgangs vorgesehen und aneinandergereiht sind, jede Formplatte durch eine Anzahl von an ihr angreifenden Federeinrichtungen nachgiebig in Anlage mit der jeweiligen Stützfläche des Mantels gehalten ist und die Angriffsstellen der Federeinrichtungen an der jeweiligen Platte über deren Fläche verteilt sind, wobei der Kontaktdruck zwischen jeder Formplatte und der entsprechenden Stützfläche im Bereich von 0,69 bis 3.44 N/cm2 'iegt
Die DE-AS 12 20 090 zeigt eine Stranggießkokille, bei welcher der Durchgang im Mantel mit Formplatten bus Metall ausgekleidet ist. Der Mantel besteht ebenfalls aus Platten, die auf ihrer den Formplatten zugewandten Seiten Erhöhungen und Vertiefungen aufweisen. Die Formplatten sind an den Stellen der Erhöhungen an die Platten des Mantels angeschraubt Die Schrauben sind durch Bohrungen in den Platten des Mantels geführt und in die Formplatten eing^schrai.t'_ Der Durchmes ser der Bohrungen in den Platten des Mantels ist etwas größer als der Durchmesser der Schrauben, so daß sich die Formplatten zusammen mit den Schrauben parallel zu den Platten des Mantels bewegen können. Eine ungehinderte Bewegung in dieser Richtung wird dadurch sichergestellt, daß zwischen den Köpfen der Schrauben und den Platten des Mantels Unterlagsscheiben aus einem Material geringer Reibung verwendet werden. Die Unterlagsscheiben sind aus Stahl. Die Verbindung zwischen Jen Formplatten und den Platten des Mantels ist somit eine weitgehend starre *■ rbindung in der Richtung senkrecht zu den miteinander verbundenen Platten und würde sich daher nicht zur Befestigung von Formplatten aus Graphit an den Platten des Mantels eignen.
Ferner ist aus der DE-OS 18 12 483 eine Stranggießkokille bekannt, die aus einem Graphitteil mit formgebendem Schlitz und das Graphitteil umgebenden Kühlelementen besteht, die an dem Graphitteil durch Stehbolzen befestigt sind, welche mit ihrem einen Ende in eine Gewindebohrung des Graphitteiles eingeschraubt sind und an ihrem freien Ende ein Gewinde mit einer Stellmutter tragen, zwischen der und dem Kühlelement Federn vorgesehen sind, wobei die Stehbolzen in kurzen Abständen versetzt angeordnet sind.
Einige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung v/erden nun anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Stranggießkokille;
F i g. 2 einen Teilschnitt der Kokille von F i g. 1;
Fig.3 einen Teilschnitt, der eine federbelastete Klemme zeigt; und
F i g. 4 einen Teilschnitt, der eine Endklemme zeigt
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Stranggießkokille aus mehreren Teilen. Ein Mantel 1, der als offener Kasten ausgebildet ist, besitzt einen Durchgang 2, ii. welchem eine aus mehreren Formplatten 3,4,5,6,7,8 bestehende Graphitauskleidung angeordnet ist Der Mantel 1 besteht aus Kupfer und enthält mehrere Kühlkanäle 9, durch weiche beim Gebrauch Wasser gepumpt wird, um den Mantel zu kühlen. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind die Graphitplatten 3 bis 8 entweder flach (Graphitplatten 3 und 6) oder winkelförmig (Graphitplatten 4, 5, 7 und 8). Der Mantel 1 ist entweder einstückig gegossen oder aus drei oder vier Teilen hergestellt und zusammengeschraubt Die Einrichtung zum Festhalten der Graphitpla'.ten im Mantel ist näher in den F i g. 2,3 und 4 zu sehen.
Gemäß F i g. 2 sind in den Mantel ί Kanäle iO und ί ί eingebohrt durch welche Kühlwasser, das wn einer Verzweigungsleitung 12 kommt zu einem Schlitz 13 geführt und in Richtung eines Pfeils 14 auf das austretende verfestigte Metall gespritzt wird. In eine Graphitplatte 15 ist eine Anzahl von Sacklöchern 16 eingebohrt in welche Bolzen 17 eingeschi aubt sind. Diese Bolzen gehen durch entsprechende Löcher 18 im Mantel 1 hindurch und sind mit Muttern 19 versehen, welche Schraubenfedern 20 zusammendrücken, so daß die Bolzen 17 nach außen gezogen werden und dabei die Graphitplatte 15 fest gegen den Mantel 1 drücken. Der Kontaktdruck liegt im Bereich von 0,07 bis 035 kg/cm2, vorzugsweise im Bereich von 0,10 bis 0,24 kg/cm2 oder 0,14 bis 0,21 kg/cm2. Es werden so viele Federn wie möglich vorgesehen, ohne daß eine Schädigung der Auskleidungen oder des Mantels auftritt
Die Anordnung aus Bolzen und Schraubenfeder kann in einer Absenkung 21 im Mantel 1 angeordnet sein, und die Absenkung kann mit einem Deckel 22 verschlossen sein, der in die Absenkung 21 eingeschraubt und mit einem Dichtungsring 23 abgedichtet ist, um die Oxydation der Graphitplatten zu begrenzen. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Graphitteile der Kokille beim Gebrauch einer hohen Temperatur ausgesetzt werden. Wenn keine Vorkehrungen getroffen werden, die Oxydation der Platten im Bereich der Sacklöcher 16 zu beschränken, dann werden die Bolzen 17 vom Graphit gelöst, was einen Verlust des Kontaktdrucks zwischen dem Graphit und dem Kupier zur Folge hat.
Fig 2 zeigt eine Hälfte einer Stranggießkokille im Querschnitt. Die Mittellinie der Kokille und des gegossenen Metalls ist mit 24 bezeichnet Das geschmolzene Metall, im vorliegenden Fall Kupfer, wird durch ein Rohr 25 in die Form eingeführt und bleibt im Teil 26 über der Fest/Flüssig-Grenzfläche, die durch die gestrichelte Linie 27 angedeutet ist, flüssig. Die Kokille wird beim Gebrauch auf- und abbewegt, um der- Kontaktwiderstand zwischen der sich verjüngenden Graphitplatte 15 und dem verfestigten Teil 28 des gegossenen Kupfers tzu erhöhen. Diese Auf- und Abbewegung stellt außerdem sicher, daß die Grenzfläche zwischen der festen Kupferkante 29 und der Graphitplatte 15 sauber bleibt und nicht durch Zunder beeinflußt wird. In den Mantel 1 ist außerdem ein Loch 30 eingebohrt, an dessen einem Ende sich ein Gewinde 31 befindet und dessen anderes Ende zu einer Nut 32 in de/ Kupfer/Graphit-Grenzfläche führt Durch dieses Loch kann Helium eingeleitet werden, um den Zwischenraum zwischen dem Kupfer und dem Graphit zu spulen, so daß der Wärmeübergang durch den Zwischenraum verbessert wird. Es hat sich gezeigt daß die Verwendung von Helium anstelle von Luft die sonst in dem sehr kleinen Zwischenraum vorliegen würde, das thermische Verhalten der Kokille bis zu 16% insgesamt verbessern kann. Dies bedeutet daß mit einer bestehenden Kokille 16% mehr Metall gegossen werden kann, wodurch die Produktivität der Gießvorrichtung beträchtlich gesteigert wird.
F i g. 4 zeigt näher den L-förmigen Querschnitt eines Endes einer Graphitplatte. Es ist ersichtlich, daß dort ein Radius 33 an der inneren Ecke der Graphitplatte vorgesehen ist d. h. also, daß der gegossene Strang nach der Verfestigung abgerundete Ecken aufweist Dies ist für eine Stranggießkokille sehr wichtig. Da es üblich ist Kühlwasser über das Äußere des gegossenen Strangs zu führen, muß dieses Wasser entfernt werden, bevor der Strang weit*>rverarbeitet wird, wie z. B. in einer Sägeoder Schneideeinrichtung. Beim Strar. gießen ist es deshalb nötig, eine Dichtung vorzusehen, d'e verhindert daß Wasser zu dem gerade gegossenen Metall gelangt In der Praxis hat es sich als äußerst schwierig erwiesen, eine solche Dichtung vorzusehen, wenn die Ecken der Graphitp'atten sich genau im rechten Winkel treffen. Wenn die Ecken des gegossenen Strangs durch die Verbindung zweier Graphitplatten gebildet werden, die sich im rechten Winkel zueinander treffen, dann dringt eine kleine Metallfahne in die Verbindung ein, wobei eine messerartige Kante gebildet wird, die sehr rasch Dichtungen beschädigt die dazu verwendet werden, daß kein Wasser in die wandernde Sägeeinrichtung oder andere Einrichtung gelangt, welche einen Teil einer übliehen Verarbeitungseinrichtung von Stranggießmaschinen darstellt
Es ist ersichtlich, daß die Enden der Graphitplatten an den Langseiten durch federbelastete Zapfen 34 beeinflußt werden, weiche gegen die Enden 35 der Gri.phitplatten drücken, um diese Platten an der Langseite in vollem Kontakt zu halten. Eine Metallunterlage 36 dient dazu, die Belastung auszugleichen. Der Zapfen 34 wird durch eine Feder 37 beaufschlagt die mittels einer Schraube 38, die in einer Gewindebohrung 39 im Körper 1 sitzt, zusammengedrückt wird.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Kühlkanäle 9. durch welche Kühlwasser hindurchfließt, Stäbe 40 enthalten. Diese Anordnung wird bevorzugt da, v/enn die Stäbe 40 nicht vorhanden sind, der Grenzflächeneffekt gesteigert wird, so daß das durch die Kanäle fließende Kühlwasser die Wärme weniger wirksam abführt. Es hai sich gezeigt, daß die Wirksamkeit des Kühlwassers bei der Abführung von Wärme nicht nur von der Geschwindigkeit, sonder· auch von der Größe des Durchgangs, durch welchen das Wasser hindurchfließt, abhängt. Die Verwendung einer großt;. Anzahl von kleinen Kanälen, die leicht verstopfen und deshalb eine starke Filtration nötig machen, ist ungünstiger als die Verwendung von großen Kanälen mit eineeführten Stäben, da hierdurch der Druckabfall verringert wird und trotzdem eine starke Wärmeabführung durch das durch die Kanäle fließende Kühlwasser ermöglicht wird.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung sind zahlreich. Da die Kokille aus einem sehr stabilen Körper besteht ist sie zäh und gegenüber den normalen Stoßen und Schlägen beständig, die beim herkömmlichen Gießen stattfinden. Da außerdem die Kokille sehr massiv ist, ist sie verhältnismäßig widerstandsfähig gegenüber
einer Verwindung, die beim Erhitzen stattfindet Da die Kokille gegenüber einer Verwindung widerstandsfähig ist, können die Kühlkanäle verhältnismäßig dicht an die Graphitplatten, welche die Auskleidung bilden, heranreichen. Dies steigert beträchtlich das Kühlvermögen der Kokille. Wenn Wasser auf die Außenseite des Kupferkörpers und nicht durch den Kupferkörper geführt wird, dann ergibt sich eine zusätzliche Strecke von mehreren Zentimetern, durch welche Wärme fließen muß, bevor sie abgeführt werden kann. Dies würde die thermische Wirksamkeit der Kokille und damit auch die Produktionsgeschwindigkeit verringern. V/enn eine dünnere Kokille verwendet wird, zu welcher das Wasser von außen her zugeführt wird, dann ist sie nicht so beständig gegenüber Verwinden und Beschädigung.
Wenn der Mantel nur mit Anordnungen zum Festhalten der Graphitauskleidungen an deren oberen und unteren Enden ausgerüstet wäre, dann ergäbe sich unvermeidbar die Gefahr, daß der Luftspalt zwischen der {"•rarvhitnlattf» nnH H*»m Kiinfprmantpl uprtrrnHprt icr on — . _, r....... ...... ....... ..»f................ .... o. ........ ..... *.v
Hierdurch kann der Widerstand der Kokille gegen Wärmedurchgang stark erhöht werden. Die thermische Leitfähigkeit von Kupfer ist annähernd 75O0maI so groß wie diejenige von Luft Somit entspricht eine Luftspalt von nur 0.01 mm einer Kupferstärke von 75 mm. Auch bei Verwendung von Helium zwischen der Graphitauskleidung und dem Kupfermaniel ergibt ein solcher Spalt immer noch eine außerordentlich starke Abnahme der thermischen Leitfähigkeit der Kokille und damit eine Verringerung des Durchsatzes beim Gebrauch.
Ein einmal hergestellter Kupfermantel sollte viele Jahre gebrauchsfähig sein. Die Graphitauskleidungsplatten können verhältnismäßig leicht hergestellt und bei Bedarf in einfacher Weise ersetzt werden.
Graphit besitzt bei erhöhten Temperaturen eine verhältnismäßig schlechte Kriechfestigkeit Die Federn ziehen aus diesem Grunde die Graphitplatten beim Betrieb in dichten Kontakt mit dem Kupfermantel. Somit nimmt der thermische Widerstand der Kokille während des Betriebs laufend ab. Bei einer Anordnung, bei welcher die Graphitplatten nur oben und unten festgehalten werden, hat das Kriechen zur Folge, daß sich der Graphit vom Kupfermantel wegbewegt und die thermische Leitfähigkeit der Kokille abnimmt. Es ist deshalb ersichtlich, daß die nachgiebige Natur der Festhalteeinrichtung, welche die Graphitplatten mit dem Mantel in Kontakt hält wichtig ist
Es ist also ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Kokille alle möglichen Sperren gegenüber einem Wärmeübergang, welcher den Durchsatz einer Stranggießkokille wesentlich beeinflußt, vermeidet Als erstes berücksichtigt die Auf- urd Abbewegung zusammen mit der Verjüngung der Kokille die Volumenänderungen, die eintreten, wenn das gegossene Strangmaterial sich verfestigt und abkühlt Während die Kokille sich nach oben bewegt drückt die Verjüngung gegen das sich verfestigende Metall, wobei der Wärmeübergang erhöht wird. Die elastische Natur der Federn, welche den Kontakt zwischen der Graphitplattenauskleidung und dem Mantel der Kokille schaffen, verringert den Luftspalt zwisehen dem Kupfer und dem Graphit Die Anordnung ermöglicht auch die Verwendung von verhältnismäßig dünnem Graphit, was bedeutet, daß der gesamte Wärmewiderstand des Graphits gering gehalten wird. Wenn auch das Kupfer des Mantels verhältnismäßig dick ist so ist doch die Stärke des Kupfers, durch welche die Wärme hindurchgehen muß, gering, weil Kühlkanäie vorgesehen sind Durch die Verwendung von Kühlkanälen im Kupfer, die vorzugsweise Stäbe enthalten, wird auch der Wärmeübergang vom Kupfer zum Wasser verbessert.
Es ist also ersichtlich, daß die erfindiwgsgemäße Form sich besonders gut für ein kontinuierliches Gießen eignet, wobei Metalle, wie z. B. Kupfer, kontinuierlich in wirtschaftlicher Weise und mit hoher Geschwindigkeit gegossen werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Stranggießkokille mit einem ebene Stützflächen bildenden Mantel aus Metall hoher Wärmeleitfähigkdt, einer Einrichtung zum Kühlen des Mantels und einer Vielzahl von an den Stützflächen des Mantels in Anlage mit diesen gehaltenen Formplatten aus Graphit, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) aus einem Block mit einem von den Stützflächen allseitig begrenzten Durchgang (2) besteht, die Formplatten (3, 4, 5, 6, 7, 8; 15) an allen Seiten des Durchgangs vorgesehen und aneinandergereiht sind, jede Formplatte (3, 4, 5, 6, 7, 8; 15) durch eine Anzahl von an ihr angreifenden Federeinrichtungen (17,18,19,20) nachgiebig in Anlage mit der jeweiligen Stützfläche des Mantels (1) gehalten ist und die Angriffsstellen der Federeinrichtungen (17,18,19,20) an der jeweiligen Platte (3,4,5,6,7,8; 15) über deren Räche verteilt sind, wobei der Kontaktdruck zwischen jeder Formplatte (3,4,5,6,7,8; 15) und der entsprechenden Stützfläche des Mantels (1) im Bereich von 0,69 bis 3,44 N/cm2 hegt
2. Stranggießkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Kontaktdruck zwischen jeder Formplatte (3,4,5,6, 7,8; 15) und der entsprechenden Stützfläche des Mantels (1) im Bereich von 0,98 bis 236 N/cm2 liegt
3. Stranggießkokille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Formplatten (3, 4, 5, 6, 7, 8; 15) mit Sacklöchern (16) in ihren Flächen ausgerüstet sind, wobei diese Sacklöcher (16) ein Gewinde aui weisen, in weiches jeweils ein Bolzen (17) eingeschraubt ist der d.vch ein Loch (18) im Mantel (1) hindurch.geh* und durch eine drückende Schraubenfeder (19) gespannt if
4. Stranggießkokille nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Bolzen (17) im Bereich von 5 bis 10 cm liegt
40
DE2821999A 1977-05-19 1978-05-19 Stranggießkokille Expired DE2821999C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB21114/77A GB1583592A (en) 1977-05-19 1977-05-19 Continuous casting mould

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2821999A1 DE2821999A1 (de) 1978-12-07
DE2821999C2 true DE2821999C2 (de) 1985-07-04

Family

ID=10157453

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2821999A Expired DE2821999C2 (de) 1977-05-19 1978-05-19 Stranggießkokille
DE2858250A Expired DE2858250C2 (de) 1977-05-19 1978-05-19 Stranggießkokille

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2858250A Expired DE2858250C2 (de) 1977-05-19 1978-05-19 Stranggießkokille

Country Status (19)

Country Link
US (1) US4252178A (de)
JP (1) JPS541241A (de)
AU (1) AU519742B2 (de)
BE (1) BE867184A (de)
BR (1) BR7803160A (de)
DD (1) DD135863A5 (de)
DE (2) DE2821999C2 (de)
DK (1) DK217378A (de)
ES (1) ES470029A1 (de)
FI (1) FI62776C (de)
FR (1) FR2391012A1 (de)
GB (1) GB1583592A (de)
IE (1) IE47272B1 (de)
IT (1) IT1094767B (de)
LU (1) LU79672A1 (de)
NL (1) NL7805379A (de)
PL (1) PL113331B1 (de)
SE (1) SE435909B (de)
YU (1) YU40520B (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH038159U (de) * 1989-06-13 1991-01-25
AT407845B (de) * 1999-01-28 2001-06-25 Thoeni Industriebetriebe Gmbh Vorrichtung zum horizontalen stranggiessen von bändern
FI107789B (fi) * 1999-02-03 2001-10-15 Outokumpu Oy Valumuotti jäähdytyselementin valmistamiseksi ja muotissa valmistettu jäähdytyselementti
DE102004001928A1 (de) * 2004-01-14 2005-08-04 Km Europa Metal Ag Flüssigkeitsgekühlte Kokille
JP4504914B2 (ja) * 2005-12-19 2010-07-14 株式会社神戸製鋼所 アルミニウム鋳塊の製造方法、アルミニウム鋳塊、およびアルミニウム鋳塊の製造用保護ガス
JP5168591B2 (ja) * 2009-03-30 2013-03-21 日立電線株式会社 連続鋳造用水冷鋳型及び鋳塊の製造方法
CN103894563B (zh) * 2014-04-17 2016-01-27 铜陵有色兴铜机电制造有限公司 一种分体式结晶器
JP5635717B1 (ja) * 2014-08-21 2014-12-03 榮子 山田 連続鋳造用鋳型
WO2016207801A1 (en) * 2015-06-22 2016-12-29 Milorad Pavlicevic Mold for continuous casting
CN105108082A (zh) * 2015-09-15 2015-12-02 西峡龙成特种材料有限公司 连铸结晶器的窄面铜板

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB822578A (en) * 1956-07-18 1959-10-28 Wieland Werke Ag Improvements in or relating to the continuous casting of metal
BE560271A (de) * 1956-08-27
GB910695A (en) * 1960-03-08 1962-11-14 British Iron Steel Research Improvements in or relating to casting moulds
DE1220090B (de) * 1961-05-16 1966-06-30 British Iron Steel Research Stranggiessform
US3228071A (en) * 1963-04-12 1966-01-11 United States Steel Corp Continuous-casting mold
US3157921A (en) * 1963-05-23 1964-11-24 American Smelting Refining Cooling molds for casting metal
GB1082988A (en) * 1964-12-22 1967-09-13 British Iron Steel Research Moulds
CH443577A (fr) * 1966-04-15 1967-09-15 Anaconda American Brass Co Procédé et appareil pour la coulée en continu de tiges métalliques
US3599706A (en) * 1968-04-11 1971-08-17 Wieland Werke Ag Continuous casting mold with coated jacket under spring tensioning
DE1814144A1 (de) * 1968-12-12 1970-06-25 Sehlbach Herbert Schmalweberei Vorrichtung zum Verzurren von Palettenladungen
US3809148A (en) * 1972-11-30 1974-05-07 Copper Range Co Continuous casting die with compatible lining and jacket

Also Published As

Publication number Publication date
GB1583592A (en) 1981-01-28
IT7823610A0 (it) 1978-05-19
YU40520B (en) 1986-02-28
YU120478A (en) 1984-04-30
AU519742B2 (en) 1981-12-17
FI62776B (fi) 1982-11-30
AU3596978A (en) 1979-11-15
PL113331B1 (en) 1980-12-31
BR7803160A (pt) 1978-12-26
IE47272B1 (en) 1984-02-08
DE2858250C2 (de) 1986-12-18
LU79672A1 (fr) 1979-06-13
DE2821999A1 (de) 1978-12-07
FR2391012B1 (de) 1983-09-09
JPS541241A (en) 1979-01-08
FR2391012A1 (fr) 1978-12-15
US4252178A (en) 1981-02-24
BE867184A (fr) 1978-11-17
FI781595A (fi) 1978-11-20
NL7805379A (nl) 1978-11-21
ES470029A1 (es) 1979-01-16
DD135863A5 (de) 1979-06-06
DK217378A (da) 1978-11-20
IE780925L (en) 1978-11-19
SE435909B (sv) 1984-10-29
IT1094767B (it) 1985-08-02
PL206900A1 (pl) 1979-02-12
FI62776C (fi) 1983-03-10
SE7805718L (sv) 1978-11-20
JPS6143136B2 (de) 1986-09-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2620656C2 (de) Stranggießkokille für schmelzflüssige Metalle
DE1218119B (de) Metallzufuehrung fuer eine Stranggiessmaschine
DE1758935C3 (de) Maschine mit Raupenkokille für das Bandgießen von Nichteisenmetallen, insbesondere von Aluminium und Aluminiumlegierungen
CH623759A5 (de)
DE2821999C2 (de) Stranggießkokille
DE3621322C2 (de)
DE1558389B1 (de) Kokille zum Stranggiessen von Baendern aus Nichteisenmetallen und deren Legierungen
DE2658242C2 (de) Horizontal-Stranggießmaschine für Metalle und Legierungen
DE2810721C2 (de)
DD247026A5 (de) Verfahren zum kompaktieren von eisenpartikeln und nachfolgendem auseinanderbrechen des kompaktierten eisenbandes
DE60003505T2 (de) Großflächige Kokille zum vertikalen Stranggießen mit Einsatz von Metallen
DE69927213T2 (de) Vorrichtung zum Doppelbandgiessen mit formschlüssig ineinander greifenden Seitendammblöcken
EP0965401A1 (de) Kokillenwand einer Stranggiesskokille
DE2537825A1 (de) Kontinuierliches dreiwalzen-walzwerk
DE4138642C2 (de)
DE60219202T2 (de) Formwerkzeug zum stranggiessen von metallbändern und kühleinrichtung
WO2002007915A1 (de) Stranggiesskokille mit den giessquerschnitt umschliessenden kupferplatten
EP0979154B1 (de) Giesswalze
DE2733368B2 (de) Anordnung eines Gießbandes um ein Gießrad zum Stranggießen
DE2446505C2 (de) Blockkokille zum Herstellen metallischer Blöcke, Knüppel oder Brammen
DE19801728C1 (de) Stranggießkokille
DE2613363B2 (de) Kühlvorrichtung unterhalb einer Stranggießkokille
DE3240115A1 (de) Duese zum stranggiessen von metallen, insbesondere von kupferlegierungen
EP0396969B1 (de) Spritzwerkzeug für Kunststoff
DE3206987C2 (de) Gießform zum Herstellen von Hohlgußstücken

Legal Events

Date Code Title Description
OAR Request for search filed
OC Search report available
OD Request for examination
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 2858250

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 2858250

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2858250

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee