DE2550410A1 - Heizeinrichtung zum erwaermen einer waermetraegerfluessigkeit - Google Patents

Heizeinrichtung zum erwaermen einer waermetraegerfluessigkeit

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DE2550410A1
DE2550410A1 DE19752550410 DE2550410A DE2550410A1 DE 2550410 A1 DE2550410 A1 DE 2550410A1 DE 19752550410 DE19752550410 DE 19752550410 DE 2550410 A DE2550410 A DE 2550410A DE 2550410 A1 DE2550410 A1 DE 2550410A1
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grate
boiler
pipe
heating device
fuel
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DE19752550410
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Peter Werner Dipl I Fuchshuber
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KONUS KESSEL WAERMETECH
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KONUS KESSEL WAERMETECH
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Description

  • "Heizeinrichtung zum Erwärmen einer Wärmeträgerflüssigkeitt'
  • Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung zum Erwärmen einer Wärmeträgerflüssigkeit, z.B. Thermoöl, mit einer Feuerung für festen Brennstoff, welche einen Rost und ein Verbrennungsluftgebläse aufweist, und einem Zwangsumlaufkessel oberhalb der Feuerung mit einem den Rauchgasen der Feuerung ausgesetzten, die Wärmeträgerflüssigkeit führenden Rohrschlangensystem in einem Kesselgehäuse sowie einem Rauchgasabzug zum Abführen der Rauchgase aus dem Kessel.
  • Eine derartige bekannte Heizeinrichtung (DD-PS 1 301 832) erlaubt es, die großen Vorteile der Verwendung einer Wärmee übertragungsflüssigkeit, wie das Erreichen von Tmperaturen in der Größenordnung von 350 0c in einem drucklosen System, mit so geringen Ansprüchen an dem Brennstoff zu vereinigen, daß einfache feste Brennstoffe, insbesondere Holzabfälle, wie sie in Schreinereien, Sägewerken, Spanplattenindustrien und sonstigen derartigen Unternehmen anfallen, verbrannt werden können. Auch Kohle oder andere brennbare Abfälle (z.B. aus der LebensmitteLindustrie) können verteuert werden. Zum Schutz gegen Uberhitzung ist bei den bekannten Heizeinrichtungen eine Feststoffbrennkammer gesondert vom Zwangsumlaufkessel aufgestellt, so daß die Rauchgase, gesteuert von einer Sicherungseinrichtung, nicht mehr von der Feuerung durch den Kessel in den Kamin, sondern unmittelbar von der Feuerung in den Kamin geleitet werden, falls die elektrische Pumpeinrichtung für die Wärmeträgerflüssigkeit ausfallen sollte. Bei einer derartigen Heizeinrichtung ist jedoch der bauliche Aufwand verhältnismäßig groß.
  • Um diesen baulichen Aufwand zu verringern, hat die Anmelderin auch schon Kesselanlagen gebaut, bei welchen eine mit feuerfester Stampfmasse oder Schamott ausgestattete Verbrennungsanlage ein Fundament bildet, auf welches der eigentliche Kessel mit einer entsprechenden Öffnung in seinem Boden aufgesetzt werden kann. Auch hier bestand die Sicherung gegen tberhitzung darin, daß beim Ausfallen des Zwangsumlaufs des Thermoöls die in der Feuerung erzeugten heißen Rauchgase durch einen Notkamin unter Umgehung des Kessels zns Freie geleitet wurden.
  • Auch derartige Anlagen sind immer noch aufwendig, da zumindest die ausgemauerte Brennkammer, deren Abmessungen wesentlich größer sind als der eigentliche Kessel, an Ort und Stelle aus Einzelteilen aufgebaut und mit feuerfestem Material ausgekleidet werden muß. Für den Export und den Versand ist eine derartige Ausbildung wesentlich nachteilig, da der Aufbau der ganzen Anlage an Ort und Stelle durch Fachkräfte des Herstellers erfolgen muß. Unabhängig hiervon ist auch der bauliche Aufwand für die Erstellung der einzelnen Teile verhältnismäßig groß.
  • Überdies ist bei derartigen Feuerungen, bei welchen die oben erwahnten festen Brennstoffe verwendet werden sollen, zu beachten, daß der Feuchtigkeitsgehalt derartiger Brennstoffe relativ hoch ist. Es mußten daher besondere Maßnahmen zur Absenkung des Feuchtigkeitsgehaltes und damit zur Verbesserung des Verbrennungswirkungsgrades getroffen werden, gegebenenfalls mit einer Vortrocknung außerhalb der Feuerung gearbeitet werden.
  • Außerdem ist bei den bekannten Heizeinrichtungen der aus massiven Roststäben gebildete Rost der Feuerung unter der Wirkung des Abbrandes verschleißanfällig, so daß er von Zeit zu Zeit erneuert werden muß.
  • Demgegenüber wird durch die Erfindung eine Heizeinrichtung der eingangs erwähnten Art derart ausgestaltet, daß sie unter Ausbildung als kompakte und geschlossene Einheit, die fabrikmäßig hergestellt und versandt werden kann, einen guten Wirkungsgrad für die Verbrennung mit Brennstoffen, die mit relativ hohem B Beuchtigkeitsgehalt der Feuerung zugeführt werden, auf einem weitgehend verschleißfreien und damit wartungsfreien Rost erreichen läßt.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einer Heizeinrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß die oben offene Feuerung den Bodenteil des Kessels bildet und oberhalb des Rostes eine feuerfeste Auskleidung an den Rost anschließt, deren Wärmestrahlung das Feuerbett ausgesetzt ist, daß der konisch verlaufende Rost unten seitlich von einer vom Gebläse gespeisten Primärluftkammer umgeben ist und daß der Rost ein Unterschubrost mit einer zentralen Öffnung ist, durch welche der zugeführte Brennstoff von unten nach obeIplin,durchtritt, und aus einer Spiralrohrschlange mit spiralig unter Ausbildung von Durchtrittsöffnungen für die Primärluft im Abstand voneinander verlaufenden Rohrwindungen gebildet ist, welche die Primärluftkammer begrenzen und in das Rohrschlangensystem des Kessel einbezogen sind.
  • Durch die Erfindung ist die Feuerung mit dem eigentlichen Kessel zu einer transportablen Einheit vereinigt, bei welcher normalerweise die Feuerung den Kessel, also den Kesselmantel, mit dem oberen Deckel und dem Rohrschlangensystem im Inneren des Kessels trägt. Das Rohrschlangensystem besteht vorteilhaft aus zwei oder mehr Rohrschlangenmantel, so daß die Rauchgase von der Feuerung zunächst nach oben, dann im Ringspalt zwischen den beiden Mäntel nach unten und schließlich im Ringspalt zwischen dem äußeren Rohrschlangenmantel und dem Kesselmantel wieder nach oben zum Rauchgasabzug strömen. Die erfindungsgemäße Heizeinrichtung kann verhältnismäßig einfach so ausgebildet werden, daß die Feuerung den Kesselmantel und die Rohrschlangenmäntel trägt.
  • Durch die vorgesehene feuerfeste Auskleidung über dem Rost wird das Feuerbett der Wärmestrahlung der Auskleidung ausgesetzt, die vorzugsweise aus einer feuerfesten Stampfmasse, z.B. Schamott, besteht, so daß durch die Wärmestrahlung eine Trocknung des Brennstoffes erreicht wird0 In Verbindung damit und der Zuführung von Primärluft durch den Rost läßt sich eine bessere Vergasung des Brennstoffes durch die von unten nach oben durch den Brennstoff strömende PrimRrluft erreichen, so daß an der Oberfläche des Brenngutes ein Gemisch zwischen Luft und vergasten Brennstoff austritt.
  • Die bisher erläuterten Merkmale der Erfindung wurden bereits vorgeschlagen (Patentanmeldung P 2534093.6). Bei der Erfindung kommt jedoch zusätzlich die Ausbildung des Rostes als Unterschubrost aus spiralig im Abstand voneinander verlaufenden hinzu Rohrwindungen', welche in das Rohrschlangensystem des Kessels einbezogen sind. Dadurch werden die Rohrwindungen des Unterschubrostes von der heißen Wärmeträgerflüssigkeit durchströmt, was zu einer weiteren Verbesserung der Trocknung des Brennstoffes führt. Außerdem werden die Rohrwindungen von der Primärluft vor deren Durchtritt von unten nach oben durch den Brennstoff bestrichen, so daß unter der Wirkung der heißen Wärmeträgerflüssigkeit die Primärluft vorgewärmt wird. Durch die so erwärmte Primärluft wird der Brennstoff beim Hindurchtreten der Primärluft durch den Brennstoff zusätzlich getrocknet und außerdem wird durch die warme Primärluft ein besserer Vergasungseffekt für die Verbrennung erreicht.
  • Unterschubroste mit einer zentralen Öffnung, durch welche der mittels einer Börderschnecke oder dergleichen aus einem Bunker zugeführte Brennstoff von unten nach obe + in-durchtritt, sind an sich bekannt. Jedoch arbeitet demgegenüber die erfindungsgemäße Reizeinrichtung mit der Erwärmung einer Wärmeträgerflüssigkeit in einem Rohrschlangensystem im Heizkessel und bezieht darüberhinaus den Unterschubrost in das Rohrschlangensystem ein, um eine weitgehende Vortrocknung des zugeführten Brennstoffes zu erreichen.
  • Der erfindungsgemäße Unterschubrost ist darüberhinaus weitgehend verschleißfrei, da er durch die hindurchströmende Wärmeträgerflüssigkeit gegen oberhitzung, örtlich unterschiedliche Temperaturen und daher Wärme spannungen und dergleichen geschützt ist. Insoweit wird der Rost durch die Wärmeträgerflüssigkeit gekühlt, d.h. h. er hat im Vergleich mit den bekannten Unterschubrosten aus massiven Roststäben, deren Temperatur weitgehend der Verbrennungstemperatur entspricht, eine wesentlich geringere Temperatur bei wesentlich geringeren örtlichen Temperaturunterschieden.
  • den Die erfindungsgemäß' Unterschubro st bildende Spiralrohrschlange kann in Reihe oder parallel in das Rohrschlangensystem des Heizkessels eingeschaltet sein. Vorzugsweise ist die Spiralrohrschlange des Unterschubrostes wenigstens einem Teil des durch den Kessel laufenden Rohrschlangensystems nachgeschaltet.
  • Dies ist abhängig davon, welche mittlere Temperatur der Unterschubrost erhalten soll. Am vorteilhaftesten ist es meist, die Spiralrohrschlange dem gesamten im eigentlichen Kesselgehäuse verlaufenden Rohrschlangensysteme nachzuschalten, so daß die Wärmeträgerflüssigkeit zunächst die Rohrschlangen im Kessel vollständig durchläuft und dabei größtmögliche Temperatur annimmt, bevor sie durch den Unterschubrost geleitet wird. Hierdurch ist eine möglichst hohe Temperatur des Unterschubrostes für einen angestrebten, möglichst guten Vortrocknungseffekt des Brennstoffes vorhanden.
  • Wenn hier von einem spiraligen Verlauf der Rohrwindungen der Spiralrohrschlange gesprochen wird, so ist dies nicht eng in dem Sinne auszulegen, daß der radiale Abstand der Rohrwindungen vom Mittelpunkt des Rostes für jede bestimmte Teilwindung um denselben Betrag zu-oder abnimmt und so ein Rost mit insgesamt kreisrundem Umriß entsteht. Dies wird zwar bevorzugt, weil dadurch eine gleichmäßige Verteilung des Brenagutes auch bei großen Rostdurchmessern und große Verbrennungsleistungen erzielt werden. Jedoch können bei der erfindungsgemäßen Lösung auch Oval- oder Rechteckspiralen für die Rostwindungen, oder andere von der Kreisspirale abweichenden Spiralen für die Rostwindungen vorgesehen werden, so daß beispielsweise ein Rost mit ovalem oder rechteckigem AußenumriB entsteht.
  • Im einfachsten Fall reicht es aus, eine eingängige Spirale für den erfindungsgemäßen Unterschubrost vorzusehen. Möglich sind jedoch auch mehrgängig gewundene Spiralen, die in Parallel-oder Hintereinanderschaltung von der Wärmeträgerflüssigkeit Hinblick durchströmt werden. Gegehenenfalls läßt sich hierdurch eine im' auf den Vertrocknungseffekt oder örtlich unterschiedliche Verteilung der Verbrennungstemperaturen im Feuerbett gewünschte Temperaturverteilung im Rost erreichen.
  • Außerdem müssen die Abstände benachbarter Rohrwindungen des Unterschubrostes voneinander nicht notwendig konstant sein.
  • Vielmehr läßt sich durch örtlich unterschiedliche Abstände, beispielsweise derart, daß die Abstände zwischen benachbarten Rohrwindungen vom Mittelpunkt des Rostes zum Außenumfang hin abnehmen, eine gewünschte Führung der Primärluft durch den Brennstoff oder eine gewünschte Verteilung der Primärluft im Brennstoff erreichen. Insoweit ist es auch möglich, benachbarte Rohrwindungen über eine Teillänge hin ohne Durchtrittsspalt zwischen diesen verlaufen zu lassen. Ein von der Mitte des Unterschubrostes zum Außenumfang hin zwischen den benachbarten Rohrwindungen durchlaufender Spalt für den Durchtritt der Primärluft wird jedoch bevorzugt.
  • In der einfachsten Ausführungsform bilden die Rohrwindungen des Unterschubrostes eine sich nach oben erweiternde Rostmulde, in welche der Brennstoff an der tiefsten Stelle eintritt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bilden jedoch die Rohrwindungen des Unterschubrostes einen vom oberen Rand der zentralen Öffnung aus nach außeinqbfallenden Rostkegel. Dies hat den Vorteil, daß eine größere Verbrennungsoberfläche entsteht, so daß auch langsamer verbrennende Brenn.-stoffe, wie nasse Rinde verbrennt und während des Verbrennungsvorganges intensiver getrocknet wird. Der nach unten abfallende Rost (Schrägrost) eignet sich sowohl für relativ trockene als auch relativ feuchte Brennstoffe, so daß eine mit einem derartigen Rost ausgestattete erfindungsgemäße Heizeinrichtung flexibler mit stark unterschiedlichen Arten von Brennstoff und mit Brennstoffen stark unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehaltes gefahren werden kann.
  • Der Brennstoff kann dem erfindungsgemäßen Unterschubrost in sonst für Unterschubroste üblicher Weise mittels einer Förderschnecke oder einer sonstigen Fördereinrichtung zugeführt werden. Hierbei läßt sich der vom Zuführkanal zur zentralen Offnung des Unterschubrostes führende Zuführschacht in üblicher Weise aus einem Blechmantel bilden, der in geeigneter die Weise an die innerste,izentrale Öffnung des Rostes begrenzende Rohrwindung angeschlossen isto Es wird jedoch vorgezogen, auch einen solchen Zufuhrschacht aus einer iinschraubenförmig umlaufenden Rohrschlange auszubilden, welche sich in die Spiralrohrschlange des Rostes fortsetzt und somit ebenfalls von der heißen Wärmeträgerflüssigkeit durchströmt wird. Hierdurch wird die Trocknungswirkung auf das Brennmaterial verbessert, weil dieses dann bereits im letzten Teil des Zuführweges über die Wårmeträgerflüssigkeit erwärmt und auf diese Weise vorgetrocknet werden kann.
  • Bei einer derartigen, diesen Zuführschacht bildenden Rohrschlange können deren Rohrwindungen abstandslos aneinander anschließen, so daß in dem Bereich des Zuführschachtes noch keine Durchtrittsöffnungen für die Primärluft vorhanden sind.
  • Vorgezogen wird jedoch, auch die Rohrwindungen der den Zuführschacht bildenden Rohrschlange unter Ausbildung von Durchtrittsöffnungen für die Primärluft aus der die Rohrschlange ebenfalls umgebenden Primärluftkammer im Abstand voneinander verlaufen zu lassen.
  • Dieses Merkmal wird insbesondere als vorteilhaft angesehen, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der von der Rohrschlange gebildete ZuTührschacht nach ober in konisch weiter wird. Ein derart konischer Zufibirschacht vergrößert die nutzbare Rostfläche und begünstigt die Ausbreitung des zugeführten Brennstoffes. Ein derartiger konischer Zuführschacht ist insbesondere für die Ausführungsform des Unterschubrostes vorteilhaft, bei welcher dieser als vom oberen Rand der zentralen Öffnung und damit des Zuführschachtes aus nach außein abfallender Rostkegel ausgebildet ist. Insbesondere bei einer derartigen Ausfiihrungsform des Rostes läßt sich durch das Zuströmen der warmen Primärluft bereits im Bereich des Zuführschachtes die Vortrocknung des Brennstoffes begünstigen und die Vergasung zur Erzielung einer Vergasungsverbrennung verbessern.
  • Die erfindungsgemäße Lösung führt zu einem besonderen Vor' teil, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung über dem Unterschubrost im Deckel des Heizkessels ein von oben nach unten in Richtung auf den von der Spiralrohrschlange gebildeten Rost zu feuernder Gas- oder Ölbrenner angeordnet ist. Daæ Anordnen eines Gas- oder Ölbrenners zusätzlich zu einer mit festem Brennstoff arbeitenden Feuerung ist an sich bekannt. Jedoch besteht bei den bekannten Ausführungen das Problem, daß verschiedene Teile der Anlage nicht in der Lage Be sind, der hohen Temperatur bei auSschlagung durch die Flamme des zusätzlichen Brenners standzuhalten. Besonders ein Rost und das Bodenblech der Feuermulde werden bei einer Befeuerung mittels eines Brenners von oben erheblich beansprucht, was zur Zerstörung dieser eile innerhalb kurzer Zeit führt. Zwar könnte man bei der Verwendung eines Rostes aus üblichen massiven Roststäben während des Betriebs mit dem Brenner das Verbrennungsluftgebläse der Feststoffeuerung weiterlaufen lassen,um so Kaltluft einzublasen und hier-durch die Roststäbe zu kühlen, Dies würde jedoch den Verbrennungswirkungsgrad bei Brennerbetrieb nicht unerheblich reduzieren.
  • Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag hingegen, den Unterschubrost aus einer Rohrschlange auszubilden, die von der Wärmeträgerflüssigkeit durchströmt wird, wird bei Brennerbetrieb der Rost vor tiberhitzungen und dergleichen ausreichend geschützt, so daß es nicht mehr erforderlich ist, Kaltluft einzublasen oder etwa den Boden der Feuermulde mit feuerfesten Materialien zu schützen. Die starke Hitzeeinwirkung in der Brennkammer bei Brennerbetrieb ist bei der Ausbildung des Rostes als von der Wärmeträgerflüssigkeit durchströmte Spiralrohrschlange vom Rost ferngehalten, so daß das bei den bekannten Rostausbildungen sonst auftretende Abzundern des Rostes vermieden und somit der erfindungsgemäße Rost auch bei- Brennerbetrieb praktisch verschleißfrei ist.
  • Das unter der Wirkung der zugeführten Primärluft entstehende Vergasungsgemisch kann in üblicher Weise durch Zuführung von Sekundärluft oberhalb des Feuerbettes in ein brennbares Gemisch überführt werden. Wie bereits in dem genannten älteren Vorschlag vorgesehen, ist es auch für die erfindungsgemäße Lösung vorteilhaft, die feuerfeste Auskleidung von einer vom Gebläse gespeisten Sekundärluftkammer zu umgeben und diese Sekundärluft durch Zuführkanäle in der Auskleidung in den Feuerraum im wesentlichen tagential zuzuführen. Durch die tangentiale Zuführung der Sekundärluft wird oberhalb des Feuerbettes ein Wirbel erzeugt, welcher die Verbrennung begünstigt.
  • Weiter ist es auch bei der erfindungsgemäßen Lösung vorteilhaft, die Innenwand der Auskleidung nach obenhin verjüngt verlaufen zu lassen Dies begünstigt einerseits die Verwirblung des Brenngasgemisches, andererseits wird durch einen derartigen verlauf der Auskleidung ein größerer Teil der von der Auskleidung gespeicherten Wärme auf das Feuerbett zurückgestrahlt, so daß eine bessere Trocknung des Festbrennstoffes erreicht wird.
  • Im übrigen werden die beim älteren Vorschlag der Anmelderin (Patentanmeldung P 2 534 093.6) im Hinblick auf die Zusammenfassung des eigentlichen Heizkessels und der Feuerung zu einer Herstellungs Transport-, Montage- und Betriebseinheit vorgesehenen Merkmale mit Vorteil auch für die erfindungsgemäße Lösung angewendet. Insbesondere ist es vorteilhaft, daß die Brennstoffeintragvorrichtung, vorzugsweise eine Förderschnecke, sowie das Verbrennungsluftgebläse mit einer Sicherheitseinrichtung versehen wird, die bei Ausfall des Zwangsumlaufs der Flüssigkeit den Antrieb der Brennstoff eintragsvorrichtung und des Verbrennungsluftgebläses unterbricht. Hierbei werden also zur Vermeidung einer Uberhitzung der Wärmeträgerflüssigkeit im Rohrschlangensystem nicht mehr die Rauchgase einer mehr oder weniger stark weiter brennenden Feuerung ableitet, sondern vielmehr der Brennstoffvorschub in die Feuerung und die Luftzufuhr zur Feuerung unterbrochen. Dadurch erlischt das Feuer in der Feuerung kurzzeitig. Ferner wird es auch bei der erfindungdgemäßen Lösung vorgezogen, die Sekundärluftkammer, deren Stahlkonstruktion durch die Verbrennungsluft gekühlt wird, den Kesselmantel und die Rohrschlangenanordnung im Kessel tragen zu lassen. Wenn die Sekundärluftkammer die Auskleidung seitlich also raidal außerhalb umgibt, kann die Auskleidung auf die innere Oberfläche der Sekundärluftkainmer aufgestampft werden, wodurch die Außenoberfläche der Auskleidung durch die ständig einströmende Sekundärluft gekühlt wird.
  • Außerdem ist vorteilhaft zwischen der feuerfesten Auskleidung und den Rohrschlangen eine Wärmeisolierung vorgesehen, der in der bevorzugten Lösung von einem nach innen ragenden, von der Sekundärluft durchströmten Teil der Sekundärluftkammer, vorteilhaft einer hohlen Rippe oder einem hohlen Randwulst an der oberen Innenwand der runden Sekundärluftkammer gebildet wird, welcher sich zwischen die Auskleidung und den unteren Teil der Rohrschlangenmäntel radial nach innen schiebt.
  • Nachfolgend ist die Erfindung in Form von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt schematisch: Fig. 1 einen vertikalen Axialschnitt durch eine Heizeinrichtung gemäß Erfindung, wobei die verschiedenen außen angebrachten Elemente der tbersichtlichkeit halber in der Zeichenebene dargestellt sind, und Fig. 2 den unteren Teil einer zweiten Ausführungsform in gleicher Darstellung wie die Ausführungsform in Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Heizeinrichtung weist einen Zwangsumlaufkessel 25 und eine Feuerung 26 auf. Der Kessel 25 hat einen zylindrischen Kesselmantel 1, der beispielsweise aus zwei konzentrischen Blechmäntel besteht, zwischen denen ein wärmefestes Isoliermaterial, z.B. Steinwolle, eingebracht ist. Oben ist der Kessel 25 durch einen Deckel 2 abgedeckt, der in koaxialer Anordnung einen seine. Flamme nach unten in den Kessel richtenden Brenner 27 trägt.
  • Im Innenraum des Kesselmantels 1 ist die von der Wärmeträgerflüssigkeit durchströmte Rohrs chlangenanordnung 3 untergebracht, die beispielsweise drucklos von einem Thermoöl oder von unter Druck stehendem Heißwasser durchströmt wird. Die Wärmeträgerflüssigkeit tritt durch einen nicht gezeigten Rücklauf unten in den inneren, dichtgewickelten Rohrschlangenmantel 5 und den äußeren, im unteren Bereich auf Abstand und oben dichtgewickelten Rohrschlangenmantel 7 ein. Beide Rohrschlangenmäntel werden zum Beispiel in Parallelstrom oder in Reihe von unten nach oben durchströmt. Oben tritt das Thermoöl dann durch einen nicht gezeigten Vorlauf aus, der an das zu beheizende System angeschlossen werden kann.
  • Die Zwangsumlaufpumpe für die WT-Flüssigkeit ist hier der Einfachheit halber nicht dargestellt. Sie schließt normalerweise an den Vorlaufstutzen an.
  • Den Unterteil der Heizeinrichtung bildet die Neuerung 26.
  • Sie ist aus einer unteren Primärluftkammer 12 gebildet, welche den Rost 11 und die den Verbrennungsraum 6 umgebende feuerfeste Auskleidung 10 trägt. An die Primärluftkammer 12 schließt nach oberen die ringförmige Sekundärluftkammer 9 an, welche den Kesselmantel i und die Rohrschlangenmäntel 5 und 7 trägt.
  • Die Primärluftkammer 12 hat die Form eines eine zentrale Mittelöffnung aufweisenden niedrigen zylindrischen Hohlkörpers. Die zentrale Mittelöffnung wird vom Rost 11 eingenommen. Der Rost ii ist als Unterschubrost ausgebildet.
  • im Br weist eine zentrale Öffnung 28 auf, die von einemldargestellten Fall zylindrischen Zuführstutzen 30 gebildet wird, sowie einen vom oberen Rand des Zuführschachtes 30 radial nach außen abfallenden Rostkegel 29. Der Rostkegel 29 ist von einer auf Abstand gewickelten Spiralrohrschlange und der Zuführschacht 30 von einer dicht gewickelten schraubenlinienförmigen Rohrschlange gebildet, welche sich in die Spiralrohrschlange des Rostkegels 29 fortsetzt. Die Rohrschlangen des Unterschubrostes ii werden von der warmen Wärmeträgerflüssigkeit durchströmt. Die Zu- und Ablaufleitungen für den Rost ii sind der Einfachheit halber nicht gezeigt. Die Rohrschlangen des Unterschubrostes ii sind beispielsweise in Parallel- oder Reihenschaltung an den zum Verbraucher führenden Vorlauf der Rohrschlangenmäntel 5 und 7 angeschlossen, so daß die durch die Rohrschlangen des Rostes ii strömende Wärmeträgerflüssigkeit warm ist. Die Wårmeträgerflüssigkeit tritt vorzugsweise unten am Zuführschacht 30 in diesen ein, durchströmt dessen Rohrschlange von unten nach oben und tritt dann in der Mitte in die Rohrschlange des Rostkegels 29 ein, in welcher sie entlang den Spiralwindungen der Spiralrohrschlange nach außen in die Ablaufleitung strömt.
  • Durch die zwischen den Rohrwindungen der Spiralrohrschlange des die Primärluftkammer 12 nach oben begrenzenden Rostkegels 29 kann von unter er entsprechend den eingezeichneten Pfeilen Primärluft durch den Rostkegel 29 und den auf dem Rostkegel 29 verteilten Brennstoff 31 strömen.
  • Der Brennstoff 3i wird dem Zufuhrschacht 30 unten in an sich bekannter Weise mittels eines Schneckenförderers 14 zugeführt, der in nicht dargestellter Weise angetrieben ist und den Brennstoff aus einem nicht gezeigten Bunker über einen Eingabetrichter erhalten kann. Der Brennstoff wird über den Schneckenförderer 14 zunächst in den Zuführschacht 30 transportiert, hierin nach oben geschoben und gleitet dann außen über die abfallenden Seiten des Rostkegels 29 zum Rand des Feuerbettes hin.
  • Mit der Umfangswandung der Primärluftkammer 12 ab schneidend e erhebt sich über den äußeren Bereich der Kammer 12 die Sekundärluftkammer 9, welche im wesentlichen die Form eines Hohlzylinderrings mit stehendem Rechteckquerschnitt hat f von welchem lediglich die innere Oberkante abweicht, dielForm einer im Ausführungsbeispiel dreieckigen am Umfang geschlossenen Ringrippe nach innen eingezogen ist, um so die Rohrschlangenmantel vor unerwünscht hoher Erwärmung durch die Strahlung der Auskleidung 10 zu schützen und den Kesselunterteil zu kühlen. Die Sekundärluft stramt aus der Sekundärluftkammer 9 über Bohrungen in die hohle Ringrippe 32 ein und strömt dann durch die Zuführkanäle 21 etwa tangential in den Brennraum 6. Die Auskleidung 10 besteht aus einem feuerfesten Stampfmaterial, mit welchem die Innenwand der Sekundärluftkammer 9 ausgekleidet ist.
  • Um die im Betrieb des Kessels von der erwärmten Auskleidung 10 ausgehende Wärmestrahlung nicht auf die Rohrschlangen, sondern auf das Feuerbett auf dem Rost zu richten, ist die Auskleidung 10 mit ihrem oberen Bereich nach innen eingezogen, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Dadurch ist gewährleistet, daß von der besonders heißen Innenoberfläche der Auskleidung 10 nur wenig Strahlung nach oben auf die Rohrschlangenmäntel trifft, wodurch eine Überhitzung der Wärmeträgerflüssigkeit in diesen durch diese Strahlung beim Ausfallen des Zwangsumlaufs der Flüssigkeit verhindert ist. Außerdem wird durch den nach innen eingezogenen oberen Bereich der Auskleidung 10 der im Brennraum 6 durch die tangentiale Zuführung der Sekundärluft erzeugte Brenngemischwirbel gehalten. Vorzugsweise werden beide Rohrschlangenmäntel von unten vollständig durch die Sekundärluftkammer 9, 32 abgedeckt. Die Auskleidung iO endet mit ihrem oberen eingezogenen Rand innerhalb des inneren Rohrschlangenmantels 5. Der Oberrand der Auskleidung 10 ist an seiner Oberseite und seiner radial äußeren, dem unteren Teil des Rohrschlangenmantels 5 benachbarten Seite vorzugsweise wärmeisoliert, so daß an diesen Flächen keine Strahlung zum Rohrschlangenmantel 5 hin austreten kann.
  • Ein elektrisch angetriebenes Verbrennungsluftgebläse 16 beaufschlagt über die Sekundärluftleitung 17 die Sekundärluftkammer 9 mit Verbrennungsluft und über die Primärluftleitung 18 die Primärluftkammer 12 mit Primärluft.
  • An den Rauchgasauslaß 33 am oberen Rand des Mantels 1 kannman ein nicht gezeigtes Saugzuggebläse anschließen, welches das Rauchgas in einen ebenfalls nicht gezeigten Ramin zuführt.
  • Im Deckel 2 kann ein ebenfalls nicht gezeigter Einblasstutzen für Feuerlöschgas, wie vorzugsweise C02-Dampf in die Brennkammer eingeblasen werden, um beim Ausfallen des Zwangsumlaufs im Kessel automatisch das Feuer im Brennraum 6 zu löschen. Die Sekundärluftkammer 9 wird von einer Zündvorrichtung 34 zum Zünden des Brennstoffes auf dem Rost 11 durchsetzt. Zum Zünden kann jedoch auch der Brenner 27 verwendet werden.
  • Im Betrieb wird fortlaufend Brennstoff mittels der Schnecke 14 zugeführt, während das Gebläse 16 die Verbrennungsluft in die Luftkammern 9 und 12 einspeist. Unter dem Einfluß der warmen Wärmeträgerflüssigkeit im Zuführschacht 30 wird der Brennstoff vorgetrocknet. Da der Zufuhrschacht 30 außen von der Primärluft in der Primärluftkammer 12 umströmt wird, wird diese ebenfalls erwärmt. Eine weitere Erwärmung der Primärluft findet bei deren Durchtritt durch die Spalte zwischen den Rohrwindungen des Rostkegels 29 statt, so daß sie ihrerseits das auf dem Rostkegel 29 liegende Brennmaterial beim Durchtritt durch dieses weiter trocknet und zum Teil vergast. An der Oberfläche des Brennstoffes tritt dann ein Gemisch zwischen Luft und vergastem Brennstoff aus, welches unter Zuführung der Sekundärluft zu einem brennbaren Gasgemisch führt.
  • Die heißen Rauchgase steigen durch den Brennraum 6 und den Raum innerhalb des inneren Rohrschlangenmantels 5 nach oben. Im Innenraum des Rohrschlangenmantels 5 können mit nach oben gerissene Brennstoffteilchen fertig auswird brennen. Während-dessenldas Thermoöl durch eine nicht gezeigte Pumpe fortlaufend durch die Rohrschlangen ge pumpt. Die heißen Rauchgase strömen dann durch den Ringraum zwischen innerem und äußerem Rohrschlangenmantel, wie durch die Pfeile angedeutet, nach unten, wo sie durch Ringspalte e im äußeren Rohrschlangenmantel in den Ringraum zwischen dem Kesselmantel i und dem äußeren Rohrschlangenmantel 7, den letzteren noch weiter aufheizend, nach oben strömen. Oben treten sie dann in den Rauchgasauslaß 33 ein, von wo sie mit Hilfe des nicht gezeigten Rauch-gasgebläses einen Kamin zugeführt werden können.
  • Fällt der Zwangsumlauf des Thermoöls aus, so werden sofort durch eine Sicherheitseinrichtung die Förderschnecke 14 und das Gebläse 76 stillgesetzt. Das Auslösen der Sicherheitsder einrichtung kann von der Gemperaturlden Kessel verlassenden Rauchgase e und der Flüssigkeitstemperatur im Kesselvorlauf abgeleitet werden, ähnlich wie dies normalerweise für das Ausschalten eines Öl- oder Gasbrenners vorgesehen ist. Da nun dem Brennstoff auf dem Rost ii kein Sauerstoff mehr zugeführt wird, hört dieser fast schlagartig auf, Energie zu liefern, so daß eine Überhitzung des Thermoöls im Kessel verhindert wird.
  • Der Zuführschacht 70 des Unterschubrostes 11 kann auch nach obezjhin konisch erweitert ausgebildet werden, so daß eine zusätzliche Rostmulde entsteht. Auch können die Rohrwindungen des Zuführschachtes 30 ebenfalls auf Abstand gewickelt sein, so daß auch bereits im Bereich des Zuführschachtes 30 Primärluft in den Brennstoff eintreten, diesen vortrocknen und gegebenenfalls bereits vergasen kann Falls die Heizeinrichtung nur mit dem Brenner 27 im Deckel 2 des Kesselmantels 1 betrieben werden soll ist das Verbrennungsluftgebläse 16 abgeschaltet. Die von oben nach unten auf dem Rost 11 auftreff ende Flamme des Brenners kann jedoch nicht zur Zerstörung des Rostes 11 führen, da dieser weiterhin vom Thermoöl durchströmt wird und so für den Brennerbetrieb relativ gekühlt wird. Man kann auch durch entsprechende Ventile die Rohrschlangen des Rostes 11 für den Brennerbetrieb an einer Stelle im Kreislauf des Thermoöls einschalten, bevor dieses in die Rohrschlangenmäntel 5 und 7 im Kessel eintritt.
  • Die Heizeinrichtung aus Fig. 2, in welcher nur der untere Teil der Heizeinrichtung gezeigt ist, entspricht im Aufbau der Heizeinrichtung aus Fig. 1, so daß eine erneute Beschreibung entbehrlich ist. Die gezeigten Teile sind durch die eingetragenen Bezugszeichen bestimmbar, welche den Betugszeichen entsprechen, die für entsprechende Teile in Fig. 1 verwendet sind.
  • Abweichend ist jedoch in Fig. 2 der Unterschubrost 11 als kegelförmige Rostmulde ausgebildet, welche aus einer mit Abstand zwischen den Rohrwindungen gewickelten Spiralrohrschlange entstanden ist. Während sich die Ausführungsform nach Fig. 1 sowohl für trockenes als auch für relativ feuchtes Brennmaterial eignet, weil dort eine weitgehende Austrocknung des Brennstoffs im Bereich des Zuführschachtes 30 und des Rostkegels 29 erfolgt, ist die Ausführungsform nach Fig. 2 für relativ feuchten Brennstoff nicht geeignet. Beim nach Rost nach Fig. 1 wird der Brennstoff oben auf dem'lunten abfallenden Rostkegel ausgebreitet, während er in der Ausführungsform nach-Fig. 2 in der trichterförmigen Rostmulde gehalten wird. Dadurch ist der Trocknungseffekt durch die durch die Spalte zwischen den Rohrwindungen des Rostes hindurchtretenden und sich dabei unter Einwirkung des warmen Thermoöls in der Rohrschlange erwärmenden Primärluft etwas schlechter, .als beim Unterschubrost nach Fig. 1. Dennoch findet aber im Rost11 nach Fig. 2 auch noch eine wesentliche Austrocknung des Brennstoffes in der Rostmulde statt.
  • Die Austrocknung des Brennstoffes wird in den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 noch durch die auf das Feuerbett zurückgestrahlte Strahlung der feuerfesten Auskleidung 10 beträchtlich begünstigt.
  • Für den Feststoffbetrieb ist die Heizeinrichtung nach der Erfindung in erster Linie für Brennstoffe wie Holz oder Sägespäne oder sonstige Abfälle geeignet. Für bestimmte Kohlensorten, insbesondere solche mit hohem Anteil an leicht flüchtigen Bestandteilen und geringem Aschenanteil ist'die Erfindung ebenfalls verwendbar.
  • In der obigen Beschreibung sind nur die wesentlichsten Teile der erfindungsgemäßen Heizeinrichtung erläutert. Sonst übliche Einrichtungen sind jedoch ebenfalls vorhanden, beispielsweise Einrichtungen zum Entfernen von Asche.
  • -Patentansprüche- L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Heizeinrichtung zum Erwärmen einer Wärmeträgerflüssigkeit, z . B. Thermoöl, mit einer Feuerung für festen Brennstoff, welcher einen Rost und ein Verbrennungsluftgebläse aufweist, aus einem Zwangsumlaufkessel oberhalb der Feuerung mit einem den Rauchgasen der Feuerung ausgesetzten, die Wärmeträgerflüssigkeit führenden Rohrschlangensystem in einem Kesselgehäuse sowie einem Rauchgasabzug zum Abführen der Rauchgase aus dem Kessel, dadurch gekennzeichnet, daß die oben offene Feuerung den Bodenteil des Kessels (25) bildet und oberhalb des Rostes (1i) eine feuerfeste Auskleidung (10) an den Rost (11) anschließt, deren Wärmestrahlung das Feuerbett ausgesetzt ist, daß der konisch verlaufende Rost (11) unten seitlich von einer vom Gebläse (16) gespeisten Primärluftkammer (12) umgeben ist, und daß der Rost ein Unterschubrost (11) mit einer zentralen Öffnung (28) ist, durch welche der zugeführte Brennstoff (31) von unten nach oben hindurchtritt, und aus einer Spiralrohrschlange mit spiralig unter Ausbildung von Durch trittsöffnungen für die Primärluft im Abstand voneinander verlaufenden Rohrwindungen gebildet ist, welche die Primärluftkammer (12) begrenzen und in das Rohrschlangensystem (5.7) des Kessels einbezogen sind.
  2. 2. Reizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwindungen des Unterschubrostes (11) eine sich nach oben erweiternde Rostmulde (35) bilden.
  3. 3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwindungen des Unterschubrostes (11) einen vom oberen Rand der zentralen Öffnung (28) aus nach außen hin abfallenden Rostkegel (29) bilden.
  4. 4. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Öffnung (28) des Unterschubrostes (1) von einem nach unten an den Rost anschließenden Zuführschacht (30) begrenzt ist, welcher aus einer ihn schraubenlinienförmig umlaufenden Rohrschlange gebildet ist, welche sich in die Spiralrohrschlange des Rostes (11) fortsetzt.
  5. 5. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärluftkammer (12) auch den Zuführschacht (30) umgibt und die Rohrwindungen der den Zuführschacht (30) bildenden Rohrschlange unter Ausbildung von Durchtrittsöffnungen für die Primärluft im Abstand voneinander verlaufen.
  6. 6. Heizeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der von der Rohrschlange gebildete Zuführschacht (30) nach oben hin konisch erweitert.
  7. 7 Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Spiralrohrschlange gebildete Unterschubrost (11) einen kreisförmigen Umriß hat.
  8. 8. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfeste Auskleidung (10) von einer vom Gebläse (16) gespeisten SekundärluStkammer (9) umgeben ist und die Sekundärluft durch Zuführkanäle (21) in der Auskleidung (10) in den Feuerraum im wesentlichen tangential zugeführt wird.
  9. 9. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Auskleidung (10) nach oben hin verjüngt verläuft,
  10. 10. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Unterschubrost (11) im Deckel (2) des Heizkessels (25) ein von oben nach unten in Richtung auf den von der Spiralrohrschlange gebildeten Unterschubrost (11) zu feuernder Gas- oder Ölbrenner (27) angeordnet ist.
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