DE2548195C3 - Verbindung für Bohrgestänge - Google Patents
Verbindung für BohrgestängeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L15/00—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
- F16L15/001—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with conical threads
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung für Bohrgestänge mit an dem einen insbesondere verdickten Ende
angebrachten Muffenteil, welches mit einem insbesondere konischen Innengewinde versehen ist, und an dem
anderen, insbesondere verdickten Ende angebrachten Zapfenteil, welcher mit einem entsprechenden Außengewinde
versehen ist, wobei im Gewindebereich der Gestängeverbindung zusätzlich eine Hülse angeordnet
ist.
Eine Bohrgestänge-Verbindung dieser Art ist bereits aus der FR-PS 21 74*598 bekannt. Die Hülse sitzt dabei
außen und soll ein Verdrehen und damit ein Lösen der beiden jeweils miteinander verbundenen Bohrstangen
verhindern. Zu diesem Zweck sind die Bohrstangenenden sechskantig, und die — in axialer Richtung relativ
kurze — Hülse hat ein entsprechendes sechskantiges bzw. zwölfeckiges Innenprofil. Durch eine Druckfeder
ist die Hülse jeweils über den beiden Gestängeenden gehalten. Zum Lösen der Gestängeverbindung wird die
Hülse entgegen der Druckfeder zurückgeschoben. Die Bohrstangen tragen auf ihrem Außenumfang eine
schraubenförmig gewundene Rippe, so daß eine Sicherung gegen selbsttätiges Lösen erforderlich
erscheint.
Der Erfindung dagegen liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung für Bohrgestänge zu schaffen, welche
eine höhere Festigkeit in dem Gewindebereich aufweist, so daß insbesondere keine Ermüdungsbrüche zu
befürchten sind.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß — ausgehend von einer Verbindung
der eingangs genannten Art — der Muffenteil auf seiner Innenfläche in dem an das Gewinde anschließenden
Bereich und der Zapfenteil auf seiner Innenfläche zylindrische Ausnehmungen aufweisen, in welchen die
Hülse unter Überbrückung der Gewindeverbindung im verschraubten Zustand eingepreßt ist.
Bei den bekannten Bohrgestängen werden die von einer Bohrstange zur nächsten Bohrstange innerhalb
eines Bohrstranges zu übertragenden Kräfte und Momente im allgemeinen allein über die Gewinde
übertragen. Die Drehmomente vom Drehtisch bis zur Bohrkrone werden also über die Gewinde übertragen,
ebenso wie die Zugkräfte und auch Druckkräfte. Insbesondere werden die Gewinde durch Längsschwingungen
und Torsionsschwingungen belastet, welche sich
über wenigstens zwei Bohrstangen oder gar den ganzen Bohrstrang fortpflanzen. Es sind daher trotz kräftiger
Ausführung der Gewinde sowie der Muffen- und Zapfenteile Gestängebrüche, insbesondere Ermüdungsbrüche zu beobachten. Derartige Brüche sind auch bei
einer Verbindung gemäß der erwähnten FR-PS 21 74 698 zu befürchten. Zwar erstreckt sich dort die
erwähnte Hülse über die Bohrstangenenden, da diese Hülse aber außen sitzt und zum Lösen der Gestänge
entgegen der Kraft der Druckfeder verschieblich sein muß, ist ein gewisses radiales Spiel zwischen der Hülse
und den Bohrstangenenden erforderlich, so daß diese Bauweise insbesondere zur Übertragung von Belastungen
durch Schwingungen und damit zu einer entsprechenden Entlastung der Gewinde und Muffen- und
Zapfenteile nicht geeignet ist
Nach den US-Patentschriften 14 49 773 und 18 39 676 sind bei (gattungsmäßig abweichenden) Rohrverbindern
mit zwei Rohrenden überdeckender Muffe in der Axialöffnung zur Verstärkung zwar gleichfalls Hülsen
vorgesehen, jedoch ist die Hülse nach der US-Patentschrift 14 49 773 dabei nicht in Ausnehmungen angeordnet,
vermag also keine Zugkräfte aufzunehmen. Die Hülse gemäß der schon seit mehr als 30 Jahren
bekannten US-Patentschrift 18 39 676 wiederum entspricht zwar im wesentlichen der beanspruchten
Anordnung, dient jedoch offensichtlich mehr der Stabilisierung der bei diesem bekannten Rohrverbinder
verwendeten Klauenkupplung zwischen den beiden Rohrenden als dem hier vorgesehenen Zweck, so daß
die Fachwelt bisher auf eine solche Anordnung einer Hülse in Verbindung mit gattungsgleichen Rohrverbindern
noch nicht zurückgegriffen hat.
Gemäß der Erfindung also sitzt die Hülse innen, und zwar ist die Hülse unter Überbrückung der Gewinde-
AO verbindung in entsprechende zylindrische Ausnehmungen
eingepreßt. Durch diesen Preßsitz der Hülse werden besonders Schwingungen von einer Bohrstange
wenigstens zum Teil über die Hülse auf die nächstfolgende Bohrstange übertragen, so daß die Gewinde
entsprechend entlastet sind. Auch sind die Gewinde durch die Hülse gegen den Innenraum der Bohrstangen
abgedichtet.
Vorzugsweise ist die Hülse auf ihrer Innenseite doppelt konisch von der Mitte nach außen divergierend
So ausgebildet.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Gestängeverbindung,
F i g. 1 a zeigt einen Ausschnitt in größerem Maßstab.
Die Gestängeverbindung weist, wie an sich üblich,
einen Muffenteil 1 mit Innengewinde und einen Zapfenteil 2 mit entsprechendem Außengewinde auf.
Gemäß der Erfindung weist das Muffenteil 1 eine an das Innengewinde anschließende zylindrische Ausnehmung
a und der Zapfenteil 2 an seiner Innenfläche eine Ausnehmung b auf. In diese Ausnehmungen a, b ist eine
Hülse 3 eingepreßt. Über die Kontaktflächen an den Hülsenenden d sowie über die Umfangsflächen werden
Kräfte und Momente, insbesondere Schwingungen von einer Bohrstange auf die nächste übertragen, so daß die
Gewinde selbst entsprechend entlastet sind.
Die Muffen bzw. Zapfenteile sind meist an die Enden
der eigentlichen Bohrstange 4 angeschweißt (Fig. 1).
Diese eigentlichen Enden der Bohrstangen 4 sind verdickt und gehen über einen konischen Bereich in ihre
normale Wandstärke über. Dieser konische Obergang stellt bisher eine kritische Zone dar, in der Brüche
auftreten. Es hat sich herausgestellt, daß bei der erfindungsgemäßen Gestängeverbindung Brüche, insbesondere
Ermüdungsbrüche auch in der kritischen Zone c stark herabgemindert sind; dies dürfte auf einer
schwingungsdämpfendcn Wirkung beruhen. Gleichzeitig gestattet die Hülse das Ssibstausgleichen dieser
Momente über die beiden Kontaktflächen d an den Hülsenenden und wirkt doppelabdichtend an den
schrägen Kontaktflächen e der Gestängeverbindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verbindung für Bohrgestänge mit an dem einen, insbesondere verdickten Ende angebrachten Muffenteil,
welches mit einem, insbesondere konischen Innengewinde versehen ist, und an dem anderen,
insbesondere verdickten Ende angebrachten Zapfenteil, welcher mit einem entsprechenden Außengewinde
versehen ist, wobei im Gewindebereich der Gestängeverbindung zusätzlich eine Hülse angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Muffenteil (1) auf seiner Innenfläche in dem an das
Gewinde anschließenden Bereich und der Zapfenteil (2) auf seiner Innenfläche zylindrische Ausnehmungen
(a; b) aufweisen, in weichen die Hülse (3) unter Überbrückung dei Gewindeverbindung im verschraubten
Zustand eingepreßt ist.
2. Bohrgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) auf ihrer
Innenseite doppelt konisch von der Mitte nach außen divergierend ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2548195A DE2548195C3 (de) | 1975-10-28 | 1975-10-28 | Verbindung für Bohrgestänge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2548195A DE2548195C3 (de) | 1975-10-28 | 1975-10-28 | Verbindung für Bohrgestänge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2548195A1 DE2548195A1 (de) | 1977-05-05 |
DE2548195B2 DE2548195B2 (de) | 1977-08-25 |
DE2548195C3 true DE2548195C3 (de) | 1981-04-23 |
Family
ID=5960274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2548195A Expired DE2548195C3 (de) | 1975-10-28 | 1975-10-28 | Verbindung für Bohrgestänge |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN114293926A (zh) * | 2022-01-12 | 2022-04-08 | 淮北工业建筑设计院有限责任公司 | 一种防断护井管 |
Family Cites Families (4)
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---|---|---|---|---|
US1449773A (en) * | 1922-02-01 | 1923-03-27 | George E Miller | Pipe joint |
US1839676A (en) * | 1930-12-22 | 1932-01-05 | John J Hicks | Tubing coupling |
US3232638A (en) * | 1962-11-26 | 1966-02-01 | American Mach & Foundry | Prestressed tubes and rods |
FR2174698A1 (de) * | 1972-03-07 | 1973-10-19 | Binaut Jean |
-
1975
- 1975-10-28 DE DE2548195A patent/DE2548195C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2548195B2 (de) | 1977-08-25 |
DE2548195A1 (de) | 1977-05-05 |
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