DE2545499C2 - Steuereinrichtung an einem Mikrofilmlesegerät - Google Patents

Steuereinrichtung an einem Mikrofilmlesegerät

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DE2545499C2 DE19752545499 DE2545499A DE2545499C2 DE 2545499 C2 DE2545499 C2 DE 2545499C2 DE 19752545499 DE19752545499 DE 19752545499 DE 2545499 A DE2545499 A DE 2545499A DE 2545499 C2 DE2545499 C2 DE 2545499C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung an einem Mikrofilmlesegerät zur selbsttätigen, durch Vorwahl gesteuerten Einstellung von Bildfeldern einer Mikrofilmkarte in die Betrachtungsposition, mit einer Einzugseinrichtung zum Zuführen einer Mikrofilmkarte auf einen in X- und V-Richlung bewegbaren, in einer Eingabestellung befindlichen Halter, Motoren zum Bewegen des Halters in X- und V-Richtung, einem Tastenfeld für die Eingabe von ein Feld identifizierenden Vorwahldaten, und einer Steuereinrichtung für die Motore, die für die Steuerung der Bewegung des Halters in X- bzw. V-Richtung jeweils aufweist: ein erstes Register für die Vorwahldaten in Koordinatenform, einen Zähler für synchron zur X- bzw. V-Richtungsbewegung des Halters erzeugte Impulse, einen die Differenz zwischen Zählwert und Koordinatenwert im ersten Register vergleichenden Komparator, und einen vom Komparator gesteuerten Abschalter für den zugeordneten Motor.
Auf Grund der enormen Vermehrung der in der Technik und Verwaltung anfallenden Daten und der entsprechend erhöhten Kosten und Schwierigkeiten,
so Speicherträger und Speicherplatz für die Speicherung dieser Daten zur Verfugung zu stellen, hat Mikrofilm als Mittel zur Speicherung der Daten zunehmend Bedeutung gewonnen, da er eine Aufzeichnung des Inhaltes von Dokumenten auf sehr kleinem Raum ermöglicht, so daß sich gegenüber einer Aufbewahrung der Originaldokumente erhebliche Vorteile hinsichtlich des Platzbedarfes und des Gewichts und des leichteren Transportes ergeben. Um den Inhalt des Dokumentes lesen zu können, muß die Mikrofilmkopie des Dokumentes in ein Gerät gebracht werden, welches das Dokument vergrößert und auf einen geeigneten Schirm projiziert und/ oder eine vergrößerte Kopie des Mikrofilmbildes liefert. Zur Speicherung einer Vielzahl von Dokumenten auf Mikrofilm sind zwei Grundsysteme gebräuchlich. Das
b5 Aufzeichnen und insbesondere das Wiederfinden und Lesen der Dokumente bereitet bei beiden Systemen bestimmte Probleme, vor allem da die Reihenfolge der Dokumente ein für allemal festgelegt ist und eine Neu-
anordnung schwierig ist Bei dem einen System werden die Dokumente nacheinander in der vorgegebenen Ordnung auf einer Filmrolle aufgezeichnet, wobei die Dokumente in einer einzigen Reihe oder mehreren Reihen nebeneinander auf dem Filmband angeordnet sind. Dieses System hat den Vorteil, daß es sehr kompakt ist; andererseits ist eine spätere Einfügung eines neuen Dokumentes auf einem Zwischenplatz in der Reihenfolge nahezu unmöglich, und deshalb ist das System hauptsächlich dort brauchbar, wo Dokumente in einer fertigen, endgültig festliegenden Reihenfolge aufgezeichnet werden sollen, und es ist vor allem zur Speicherung von Akten beträchtlichen Umfangs geeignet, da andernfalls ein Filmstreifen mit einer Vielzahl von verschiedenen Akten gefüllt werden müßte, wodurch es zu Schwierigkeiten bei der Einordnung und Klassifizierung der Filmstreifen selbst kommen kann. Bei dem anderen System werden die Mikrofilmfelder in rechtwinkliger Matrixanordnung auf Blättern angeordnet, die als MiVrofilmkarten (microfiche) bekannt sind, wobei jeweils eine Gruppe von zusammengehörigen Dokumenten auf ein und derselben Mikrofilmkarte angeordnet wird. Dieses System hat einen etwas größeren Platzbedarf als das FiImrollensystem, hat jedoch den Vorteil, daß eine bestimmte Änderung einer Akte und die Einfügung neuer Dokumente in eine Akte möglich sind, da ein bestimmtes Feld auf einer Mikrofilmkarte entfernt oder ausgetauscht werden kann, ohne die anderen Felder zu beeinflussen, und eine neue Mikrofilmkarte mit mikroverfiimten Dokumenten kann zwischen bereits früher angefertigten Mikrofilmkarten eingefügt werden. Dieses System wird deshalb hauptsächlich benutzt für Anwendungszwecke, die verhältnismäßig häufig eine Oberprüfung und Änderung der Reihenfolge der Dokumente erfordern, und ferner zur Speicherung von Akten, die jeweils nur eine relativ kleine Anzahl von Einzeldokumenten enthalten.
Um eine vergrößerte Wiedergabe eines Feldes einer Mikrofilmkarte zu erhalten, muß die Mikrofilmkarte in ein Lesegerät eingelegt werden, das Einrichtungen zur Vergrößerung, Fokussierung und Projektion aufweist, und sie muß in eine bestimmte Position relativ zu diesen Einrichtungen eingestellt werden. Bei üblichen Geräten muß diese Einstellung der Mikrofilmkarte von Hand vorgenommen werden; in Anbetracht der enormen Verkleinerung des in einem bestimmten Feld enthaltenen Dokumentes ist dies offensichtlich ein zeitraubender Vorgang, der auch von dem Benutzer ein bestimmtes Maß von Geschicklichkeit oder Übung verlangt, auch wenn mechanische Einstellmittel zum Erleichtern vorgesehen sind. Wenn z. B. ein Feld auch nur eine geringfügige Fehleinstellung und Verschiebung relativ zu dem Vergrößerungs- und Projektionssystem zum Erzeugen eines vergrößerten, beobachtbaren Bildes des Feldes auf einem Schirm aufweist, wird ein beträchtlicher Teil des Inhaltes des Mikrofilmfeldes nicht auf dem Schirm erscheinen. Mit anderen Worten, das Feld muß mit großer Exaktheit eingestellt werden, und es ist wünschenswert, daß ein Lesegerät Mittel für eine Feinjustierung der Einstellung aufweist. Wenn jeweils nur ein Dokument, das eine relativ große Menge von Daten trägt, benötigt wird, dann ist die Zeit für das Einführen und Einstellen eines Feldes kein besonderes Problem. Bekanntlich ist es jedoch in der Praxis häufig nötig, eine Vielzahl von Dokumenten nacheinander zu prüfen und zu lesen, wobei es häufig nicht nötig ist, jedes Dokument vollständig zu prüfen, sondern es werden oft nur ein oder zwei Einzeldaten aus den aufeinanderfolgenden Dokumenten benötigt. In solchen Fällen erfordert die Einstellung und Positionierung aufeinanderfolgender Felder, die jeweils einen Dokumenteninhalt tragen, bei üblichen Geräten übermäßig viel Zeit. Diese Schwierigkeiten bei der Wiedergewinnung der Daten haben bisher de.· vollen Ausnutzung der eben erwähnten Vorteile der Speicherung in Mikrofilmform erheblich im Wege gestanden.
Hinzu kommt, daß es häufig erwünscht ist, daß ein Mikrofilmlesegerät als Anschlußgerät eines Computersystems verwendet werden kann, und daß die Nummern der einzelnen Mikrofilmfelder von der zentralen Veiarbeitungseinheit bezeichnet und adressiert werden können. Die Schaffung einer entsprechenden Einrichtung wird dann sehr schwierig, wenn die Einstellung der FeI-der von Hand vorgenommen werden muß.
Bei bekannten Lesegeräten können die X- und V-Koordinaten eines zu betrachtenden Bildes mit einer Tastatur eingegeben werden; die Einstellung des entsprechenden Bildes erfolgt dann automatisch (DE-OS 23 35 068, DE-OS 23 21 778). Bei solchen Lesegeräten ist es auch bekannt, die Mikrofilmkarte mit einer Einzugseinrichtung einem in X- und V-Richtung bewegbaren Halter zuzuführen (DE-AS 1809 313).
Der Nachteil bei den bekannten tastenbetätigten Lesegeräten besteht aber darin, daß für jedes Mikrofilmbild zwei kennzeichnende Zahlen festgestellt und eingegeben werden müssen, nämlich die X-Koordinate (Spaltennummer) und die V-Koordinate (Zeilennummer). Dies ist insbesondere dann sehr mühsam, wenn eine große Zahl von Mikrofilmbildern nacheinander möglicherweise nur für sehr kurze Zeit betrachtet werden soll.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, die Steuereinrichtung an einem Mikrofilmlesegerät der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß für jedes Mikrofilmbild jeweils nur eine Zahl eingegeben werden muß.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Steuereinrichtung einen Dekoder aufweist, der die am Tastenfeld in Form einer fortlaufenden Kennung der Felder der Mikrofilmkarte eingegebenen Vorwahldaten in X- und V-Koordinaten umwandelt, die je einem ersten Register zugeführt werden, daß die Steuereinrichtung nach jedem Einzug einer Mikrofilmkarte auf den Halter diesen in eine Indexstellung bewegt, in der sich ein die Anfangs-Kennung aufweisendes Bezugs-Bildfeld in der Betrachtungsposition befindet, daß die Steuereinrichtung je ein zweites Register aufweist, das die X- bzw. V-Koordinate des Referenz-Bildfeldes, nämlich Bezugsfeldes oder des zuvor in Betrachtungsposition befindlichen Bildfeldes aufnimmt, und daß eine an beide Register angeschlossene Subtraktionsstufeden Komparator mit der Differenz der Koordinatenwerte in beiden Registern beaufschlagt.
Durch Eingeben der Nummer eines beliebigen Bildes kann dieses in die Betrachtungsposition gebracht werden. Soll ein weiteres Bild betrachtet werden, so muß lediglich dessen Nummer eingegeben werden (und ggf. eine Starttaste betätigt werden).
Ferner können zusätzliche Einrichtungen vorgesehen sein, um kleine Verschiebungen der Mikrofilmkarte unabhängig von der eingetasteten Nummer durchzuführen, i"'.> daß eine Feinjustierung der Feldeinstellung möglich ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
en Erfindung ist vorgesehen, daß der Dekoder eine Sub traktionsstufc aufweist, die von der dem Dekoder zugeführten fortlaufenden Kennung eins abzieht, und daß ferner eine Divisionsstufc mit einem ersten Ziihlcr und
einem zweiten Zähler, die die so verminderte Gesamtzahl durch die Zahl der Zeilen in der Matrixanordnung der Felder auf der Mikrofilmkarte dividiert, wobei der Quotient der Division in dem zweiten Zähler und der Rest in dem ersten Zähler gespeichert werden, wobei der erste Zähler an das Register für die X-Stcuerung und der zweite Zähler an das entsprechende Register für die V-Steuerung angeschlossen ist.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Beispiel für eine Anordnung von Mikrofilmfeldern auf einer Mikrofilmkarte.
Fig.2 zeigt perspektivisch den allgemeinen Aufbau des Mikrofilmlesers gemäß der Erfindung.
Fig.3 zeigt in perspektivischer Darstellung Einzelheiten der Konstruktion des Mikrofilmlesers von F i g. 2.
F i g. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung für die Ausrichtung der Mikrofilmfelder gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 5 zeigt ein Beispiel für die Anordnung der Bedienungstafel für die Steuerschaltung gemäß F i g. 4.
F i g. 6 ist ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung für die Kennzeichnung der Mikrofilmfelder zur Verwendung mit der Steuertafel gemäß F i g. 5.
Fig. 7 zeigt ein schematisches Schaltbild der Schaltunggemäß Fig. 6.
F i g. 8 ist ein Blockschaltbild für eine Steuerschaltung zur Ausrichtung der Mikrofilmfelder.
F i g. 9 zeigt das Beispiel eines Steuertastenfeldes zur Verwendung mit der Steuerschaltung gemäß F i g. 8.
F i g. 10 zeigt eine Anzeigeeinrichtung für die Position der Mikrofilmfelder.
F i g. 11 zeigt in perspektivischer Darstellung, teilweise aufgeschnitten, eine Vorrichtung zur Feinjustierung der Mikrofilmfelder in Verbindung mit der Steuerschaltung gemäß Fig. 8.
Vor der eigentlichen Beschreibung der Ausführungsformen gemäß der Erfindung sei angemerkt, daß bei Anordnung von Feldern in Form einer rechtwinkligen Matrix auf einer Mikrofilmkarte der bequemste Weg zur Einstellung eines bestimmten Mikrofilmfeldes darin besteht, die Mikrofilmkarte in eine Ausgangsposition oder Indexposition zu bringen, in der das mit Nummer 1 bezeichnete Mikrofilmfeld auf der Mikrofilmkarte in der Beobachtungsposition ist, und dann, wenn Nummer 1 nicht das gewünschte Feld ist, die Mikrofilrnkarte um eine bestimmte Anzahl von Einheiten in zwei Achsrichtungen zu verschieben, die im folgenden als X-Achse und V-Achse bezeichnet werden und parallel zu den Zeilen und Spalten der Matrix von Mikrofilmfeldern sind. Einheiten längs der X-Achse oder »X-Einheiten« sind jeweils gleich der Länge eines Mikrofilmfeldes und Einheiten entlang der V-Achse oder » V-Einheiten« sind jeweils gleich der Breite eines Mikrofilmfeldes. Man erkennt dies vielleicht besser aus Fig. 1, in der schematisch eine typische Anordnung von Feldern auf einer Mikrofilmkarte M dargestellt ist Die Felder sind in einer Anordnung von acht Zeilen entsprechend der Y-Achse, gekennzeichnet mit den Buchstaben Λ bis H, und zehn Spalten entsprechend der X-Achse, gekennzeichnet durch die Zahlen 1 bis 10, angeordnet, wobei diese Kennzeichnung der Zeilen und Spalten der üblichen Praxis entspricht Die Felder sind durchgehend von 1 bis 80 numeriert wobei die Numerierung entlang den aufeinanderfolgenden Spalten, beginnend mit der linken Spalte, verläuft Wenn eine beliebige Zahl in dieser Anordnung, z. B. 18, betrachtet wird, würde ein Benutzer normalerweise die X- und V-Koordinaten des so numerierten Feldes mit X = 3, Y = ß(d. h. 2. Zeile) angeben, und würde einen Befehl zur Bewegung der Mikrofilmkarte um zwei X-Einheiten und eine V-Einheit geben, indem die Tasten 3 und B in dem in Fig. 2 gezeigten r> Tastenfeld 3 gedrückt werden. Wie oben erwähnt, zählt jedoch die Lesevorrichtung von 1 ab, da die Mikrolilmkarlc bereits in der Ausgangs- oder Indexposition ist und die Koordinaten eines Feldes in der Beiracluungsposition X= 1, V = .4 (d. h. 1. Reihe) sind. Wenn somit
ίο der Mikrofilm um drei X-Einheiten und zwei V-Einheilcn bewegt wird, wird das Feld mit den Koordinaten X = 4, Y = C(d. h. 3. Zeile) in die Beobachtungsposition gebracht, d. h. das Feld Nummer 27. Die durchzuführende Rechnung ist sehr einfach, da man lediglich von dem Wert der Koordinate für die beiden Achsen der Matrix jeweils »i« abziehen muß; die Rechnung isi aber auch mühsam, da sie für jedes Feld, das betrachtet werden soll, wiederholt werden muß, und sie wird leicht vergessen, mit dem Ergebnis, daß die Einstellung eines gewünschten Feldes falsch ist und wiederholt werden muß.
Eine Mikrofilmlesevorrichtung für eine entsprechende Verschiebung der Mikrofilmkarte ist in Fig. 2 gezeigt. Sie umfaßt eine Steuertafel 1, auf der ein Netzschalter 2 angeordnet ist, der beim Schließen das ganze Mikrofilmlesesystem an die Stromversorgung anschließt und eine Lichtquelle 11 aufleuchten läßt. Ferner befindet sich auf der Steuertafel t ein Tastenfeld 3 zur Bezeichnung der Nummer eines gewünschten Feldes auf einer Mikrofilmkarte anhand der X- und V-Achse, weiter eine Gruppe von Tasten 4 für Start, Rückkehr und Feinjustierbewegungen eines Mikrofilmkartenträgers, wie noch im einzelnen erläutert wird, und eine Anzeigeeinrichtung 5, die die Nummer des in der Betrachtungsposition befindlichen Feldes angibt. Eine Mikrofilmkarte, auf der sich ein zu betrachtendes Mikrofilmfeld befindet wird von Hand in die Lesevorrichtung über zwei Führungsplatten 7 eingegeben, die horizontal angeordnet und auseinandergekrümmt sind, um die Einführung der Mikrofilmkarte zu erleichtern. Sie führen die Mikrofilmkarte zu einer Feldeinstellvorrichtung, die von einem verschiebbaren Rahmen 30 und einem Halter 8 gebildet wird. Der verschiebbare Rahmen 30 ist verschiebbar auf der feststehenden Basis 6 des Mikrofilmlesegerätes gelagert und kann sich nur entlang einer Linie bewegen, die sich von der Vorder- zur Rückseite des Mikrofilmlesegerätes erstreckt und im folgenden als die V-Achse bezeichnet wird. Der Halter 8, der die Mikrofilmkarte hält, wird von dem verschiebbaren Rahmen 30 entlang der V-Achse mitgenommen, kann sich jedoch frei entlang dem Rahmen in Richtung der X-Achse bewegen, die senkrecht zur V'-Achse stent Durch Bewegen des die Mikrofilmkarte tragenden Halters 8 um entsprechende Strecken längs der X- und V-Achse wird ein gewünschtes Mikrofilmfeld unter eine fokussierende Linse 12 oder ein Linsensystem gebracht werden. Diese Linse 12 ist in einer im wesentlichen mittigen Position bezüglich des Rahmens 6 angeordnet und der Rahmen 6 umfaßt eine Fläche, die etwas größer ist als viermal die Fläche einer Mikrofilmkarte, so daß jedes Feld der Mikrofilmkarte unter die Linse 12 gebracht werden kann. Im folgenden wird die Position unmittelbar unter der Linse 12 als die Betrachtungsposition bezeichnet Wenn ein gewünschtes Feld in die Betrachtungsposition gebracht worden ist wird eine unter dem verschiebbaren Rahmen 30 angebrachte Blende 69 geöffnet worauf Licht von einer Lichtquelle 11, die bei Schließen des Schalters 2 betätigt wird und im wesentlichen auf glei-
eher Höhe wie die Blende 69 angeordnet ist, auf einen schräggestellten Spiegel 13 fallen kann, der ebenfalls unter dem Rahmen 30 angeordnet ist. Der Spiegel 13 wirft das Licht von der Lichtquelle 11 nach oben durch das jeweilige Mikrofilmfeld zu der Linse 12, die eine fokussierte Abbildung des Inhaltes des Mikrofilmfeldes auf einen Spiegel 14 wirft. Die Abbildung wird vom Spiegel 14 auf einen Spiegel 15 und von diesem auf einen mindestens annähernd lotrechten Betrachtungsschirm 16 geworfen, der im vorderen Teil der Mikrofilmlesevorrichtung angeordnet ist. Die Elemente 11 bis 16 und die Blende 69 sind alle in fester Lage durch Befestigung an geeigneten Teilen des (nicht dargestellten) Gehäuses oder der Basis der Mikrofilmlesevorrichtung gehalten. Selbstverständlich kann der Schirm 16 durch eine Fotokopiereinrichtung oder eine andere bekannte Einrichtung zum Erzeugen einer Kopie des Inhaltes des Mikrofilmfeldes ersetzt werden.
Die Konstruktion der Mikrofilmlesevorrichiung und der Verschiebungsvorrichtung ist in F i g. 3 näher dargestellt. Auf eine ausführliche Beschreibung der Einzelheiten soll hier verzichtet werden.
Mit Bezug auf F i g. 2 und 3 ergibt sich folgender Vorgang bei der Ein- und Ausgabe der Mikrofilmkarte und der Einstellung auf ein bestimmtes Feld. Es sei der Einfachheit halber angenommen, daß die Mikrofilmkarte 10-8 Felder in einer Anordnung mit 10 Spalten (X-Achse) und 8 Zeilen ^Y-Achse) enthält, die von links nach rechts in den aufeinanderfolgenden Zeilen, angefangen von der obersten Zeile, numeriert sind. Es ist offensichtlich, daß dies eine unrealistisch niedrige Anzahl von Feldern ist und daß die Felder in anderer Weise numeriert sein können. Es sei ferner angenommen, daß zuerst Feid Nummer 25 und dann Feld Nummer 18 betrachtet werden sollen. Nach Betätigung des Netzschalters 2 wird die Mikrofilmkarte durch die Walzen 75 und 76 auf die Einstellvorrichtung gebracht, die sich in der Eingabe/Ausgabestellung befindet. Dann wird die Nummer 25 an dem Tastenfeld eingetastet und die Starttaste in der Tastengruppe 4 gedruckt. Die Reihenfolge der Betätigung, nämlich Einführen der Mikrofilmkarte, Eintasten der Feldnummer, Drücken der Starttaste, gestattet die Verwendung einer relativ einfachen Schaltung, obwohl es selbstverständlich möglich ist, geeignete Speicher und Haltekreise vorzusehen, die es gestatten, die Feldnummer z. B. vor dem Einführen der Mikrofilmkarte einzutasten. Wenn sich die Einstellvorrichtung in der Eingabe/Ausgabestellung befindet, betätigt ein von der Unterseite des Gleitrahmens 26 vorstehender Vorsprung einen Schalter 65, der die Stromzufuhr zum Motor 58 verhindert und die Bewegung längs der X-Achse anhält; in ähnlicher Weise betätigt der verschiebbare Rahmen 30 einen Schalter 63, der die Stromzufuhr zum Motor 59 verhindert und die Bewegung längs der Y-Achse stoppt Die Schalter 63 und 65 werden durch Drücken der Starttaste unwirksam gemacht und bleiben unwirksam bis zum Drücken einer Rückholtaste, deren Wirkungsweise noch beschrieben wird, wobei dies beispielsweise erreicht werden kann, indem die Impulse zu den Motoren 58 oder 59 durch eine Parallelschaltung geleitet werden, die in dem einen Zweig einen normalerweise geschlossenen Kontakt des Schalters 63 oder 65 und im anderen Zweig einen normalerweise offenen Kontakt der Starttaste in Serie mit einem normalerweise geschlossenen Kontakt der Rückholtaste aufweist. Das Drücken der Starttaste bewirkt auch die Aussendung eines Signals zu der Steuerschaltung 87, die in Antwort darauf die Zuführung von Impulsen zu dem V-Achscn-Motor 59, jedoch nicht zum X-Achsen-Motor 57 bewirkt, so dall der Halter 8 relativ zum verschiebbaren Rahmen 30 unbewegt bleibt und die Einstellvorrichtung nur längs der K-Achse von der Eingabe/Ausgabestellung weg in eine Indexposition bewegt wird, d. h. in die Stellung, in der sich Feld Nummer 1 in der Betrachtungsposition unter der Linse 12 befindet. Während dieser Bewegung werden die Impulse für den K-Achsen-Motor nicht gezählt. Bei Ankunft der Ein-Stellvorrichtung in der Indexposition betätigt ein unterer Vorsprung am verschiebbaren Rahmen 30 einen Schalter 62, worauf ein Signal der Kontrollschaltung 87 zugeführt wird, die als Antwort darauf die Impulszählkreise für beide Motoren 58 und 59 schließt und auch
r> den Impulszuführungskreis für den X-Achsen-Motor 58 schließt. Da die fvlikrofilmkarte eine Anordnung νυπ 10 · 8 Feldern darstellt, muß, wenn Feld Nummer 25 in die Beirachtungsposition gebracht werden soll, der verschiebbare Rahmen 30 um zwei V-Einheiten nach hinten und der Träger 8 um vier X-Einheiten nach links in der Zeichnung bewegt werden. Dies wird dadurch bewirkt, daß dem Motor 58 zwei Impulse und dem Motor
59 vier Impulse zugeführt werden und beide Motoren 58 und 59 in Vorwärtsrichtung betätigt werden, die so definiert wird, daß sie einer Bewegung des Halters 8 und des verschiebbaren Rahmens 30 in Richtung auf Zeilen bzw. Spalten mit höheren Nummern entspricht. Diese Impulse werden gezählt und die Motoren 58 und 59 werden gestoppt, wenn sie die gewünschte Anzahl von Impulsen erhalten haben, wodurch Feld Nummer 25 in der Betrachtungsposition verbleibt. Die Verschlußblende 69 ist geöffnet und der Inhalt des Feldes Nummer 25 wird auf dem Schirm 16, wie bereits erwähnt, dargestellt. Nach Betrachtung des Inhaltes von Feld Nummer 25 lastet
« der Benutzer die Zahl 18 am Tastenfeld 3 ein, woraufhin der Motor 58 in Vorwärtsrichtung betätigt und ihm drei Impulse zugeführt werden, während der Motor 59 in Rückwärtsrichtung angetrieben und ihm ein Impuls zugeführt wird. Dies bringt das Feld Nummer 18 in die Betrachtungsposition. Selbstverständlich erfolgt das Einstellen der Felder in die Betrachtungsposition im wesentlichen in gleicher Weise, wenn die Zahl der dem Motor 58 oder 59 zuzuführenden Impulse, die eine Rahmenverschiebung um eine X-Einheit oder eine V-Einheit bewirken, eine andere Zahl als eins ist.
Nach dem Drücken der Rückholtaste werden beide Motoren 58 und 59 in Rückwärtsrichtung angetrieben, wobei das Zähler der Impulse unterbrochen ist. Der Halter 8 wird dabei nach rechts in F i g. 3 und der verschiebbare Rahmen 30 nach vorne bewegt, und die Einstellvorrichtung als Ganzes bewegt sich dabei in Richtung auf die indexposition. Wenn sich der i !alter 8 der Stellung am weitesten rechts annähert, betätigt ein Vorsprung an der Unterseite des Gleitrahmens 26 einen Schalter 64, der eine Verlangsamung des Antriebs des Motors 57 bewirkt, so daß der Halter 8 verlangsamt wird. Wenn der Halter 8 die Stellung am weitesten rechts erreicht hat, betätigt ein Vorsprung an der Unterseite des Rahmens 26 einen Schalter 65, der die Zufüh-
bo rung von Impulsen zum Motor 58 unterbricht, so daß die Bewegung des Halters 8 aufhört. Bei der Vorwärtsbewegung des verschiebbaren Rahmens 30 betätigen Vorspränge an seiner Unterseite nacheinander Schalter 61,
60 und 63, die das zeitweise Anhalten, Verlangsamen b5 bzw. völlige Anhalten des Rahmens 30 bewirken. Wenn der verschiebbare Rahmen 30 den Schalter 61 betätigt, bevor der Gleitrahmen 26 den Stoppschalter 65 betätigt hat, was z. B. bei der Rückkehr der Einstellvorrichtung
ίο
aus einer Stellung, in der sich Feld Nummer 18 in der Betrachtungsposition befindender Fall wäre,dann wird die Zuführung von Impulsen zum V-Achsen-Motor 59 zeitweise unterbrochen, so daß die Einstellvorrichtung nur längs der X-Achse bewegt wird. Nach Schließen des Schalters 65 durch den Gleitrahmen 26 wird die Zuführung von Impulsen zum K-Achsen-Motor59 wieder aufgenommen, unabhängig von der Betätigung des Schalters 61, und die Einstellvorrichtung wird somit nach vorne längs der V-Achse bewegt, bei Betätigung des Schalters 60 verlangsamt und bei Betätigung des Schalters 63 gestoppt, worauf sich die Einstellvorrichtung nun in der Eingabe/Ausgabestellung befindet. Man erkennt, daß das Bremsen und Anhalten des Halters 8 und des verschiebbaren Rahmens 30 sanft auf Grund der Betätigung aar Brernsschaltcr 54 und 60 erfolgt. Die Betätigung des Stoppschalters 63 bewirkt auch die Zuführung eines Signals zur Steuerschaltung 87, die als Antwort darauf den Antrieb der Walzen 75 und 76 durch den Motor 77 in Rückwärtsrichtung bewirkt, wodurch die Mikrofilmkarte durch die Führung 7 herausbewegt wird, wobei die Schalter 82 und 83 während dieser Bewegung geschlossen werden. Die Mikrofilmkarte wird nach außen bewegt, bis ihre Rückkante gerade noch die Walzen 75 und 76 berührt und der mittlere Teil von der Führung 7 gestützt ist. Anschließendes Wegnehmen der Mikrofilmkarte durch den Benutzer bewirkt, daß die Schalter 82 und 83 geöffnet werden, worauf der Motor 77 stoppt und das System in die Ausgangslage gebracht wird.
Für die Steuereinheit 87, die nicht im einzelnen dargestellt ist, sind verschiedene bekannte Konstruktionen möglich. Sie muß selbstverständlich in der Lage sein zu unterscheiden, ob die Ein- und Ausgabcwalzcn 75 und 76 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung angetrieben werden sollen, und ferner, wenn die Starttaste 4a gedruckt wird, ob eine Mikrofilmkarte gerade eingegeben wurde und die Einstellvorrichtung in der Eingabe/Ausgabestellung ist oder ob die Einstellvorrichtung bereits in eine Stellung bewegt worden ist, in der ein Mikrofilmfeld sich in der Betrachtungsposition befindet. Diese Unterscheidungen können leicht wie folgt gemacht werden. Der Vorwärtsantrieb der Walzen 75, 76 zum Einführen einer Mikrofilmkarte hängt ab vom Vorhandensein eines Signals von den Schaltern 82 und 83 neben der Führung 7 und dem Fehlen eines Signals von der Rückholtaste; der Rückwärtsantrieb kann anfänglich abhängen von dem Vorhandensein eines Signals von der Rückholtaste und dann vom Vorhandensein eines Signals von dem Rückholstoppschalter 63 zum Stoppen des verschiebbaren Rahmens 30 und den Schaltern 82 und S3, wobei der Antrieb der Walzen 75 und 75 beim Wegnehmen der Mikrofilmkarte und dem Aufhören des Signals von den Schaltern 82 und 83 gestoppt wird, wie oben beschrieben; der Rückwärtsantrieb kann auch ausgelöst werden durch ein Signal von der Rückholtaste und lang genug aufrechterhalten werden, damit die Mikrofilmkarte aus jeder beliebigen Position in der Lesevorrichtung in die Ausgabeposition zurückbewegt und von den Walzen 75 und 76 durch die Führung 7 geschoben werden kann. Die allgemeine Position der Einstellvorrichtung wird einfach durch den oben erwähnten Schalter 63 zum Stoppen des verschiebbaren Rahmens 30 festgestellt. Wenn der Schalter 63 bei Betätigung der Starttaste geschlossen ist, dann ist es bekannt, daß sich die Einstellvorrichtung in der Eingabe/Ausgabestellung befindet, und der verschiebbare Rahmen 30 wird daher so lange bewegt bis das Schließen des oben erwähnten Schalters 62 bewirkt worden ist. Sobald die Einstellvorrichtung die Eingabe/Ausgabestellung verläßt, wird der Schalter 63 geöffnet; dadurch wird festgestellt, wenn ein anderes Feld auf der gleichen Mikrofilmkarte betrachtet werden soll und die Starttaste nach dem Eintasten einer neuen Feldnummer erneut betätigt wird, daß sich die Einstellvorrichtung bereits in einer Stellung befindet, in der sich ein Mikrofilmfeld in der Betrachtungsposition befindet, und die erforderliche Bewegung längs
κι der /Y-Achse und der V-Achse wird sofort durchgeführt, wobei die Impulse für die Motoren 58 und 59 gezählt werden.
Die Schaltung zum Bewirken der oben beschriebenen Einstellung der Felder ist im Blockschaltbild in Fig. 4
ir> gezeigt. Fi g. 4 zeigt nur den Teil der Schaltung, der sich auf die Bewegung in der X-Achse bezieht: Konstruktion und Wirkungsweise der Schaltung für die Bewegung in der V-Achsc ist damit im wesentlichen identisch mit der Ausnahme, daß die Steuereinheit 87 den Antrieb des verschiebbaren Schlittens 30 zwischen der Eingabe/ Ausgabestellung und der Indexposition steuert, während das Eingangssignal zum X-Achsen-Motor 58 unterbrochen ist. wie oben beschrieben. Der Motor 77 der Walzen 75 und 76 wird durch die Steuereinheit 87 betätigt, wenn diese Steuereinheit 87 ein Eingangssignal von einem UND-Gatter mit zwei Eingängen erhält, denen die Eingangssignale von Schaltern 82 und 83 zugeführt werden. Der Motor 77 bleibt nach Beendigung des Eingangssignals zur Steuereinheit 87 für eine vorgegebene Zeit eingeschaltet. Die Nummer des ersten gewünschten Mikrofilmfeldes wird auf dem Tastenfeld 3 eingetastet, und dessen Inhalt wird dann einem Decoder 102 zugeführt und aus dezimalem in binärcodiertes dezimales Format umgewandelt, während gleichzeitig ein Si-
JS gnal, welches anzeigt, daß eine Feldnummer eingetastet worden ist, der Steuereinheit 87 zugeführt wird, wobei dieses Signal zu einem Signal von der Starttaste 4a, die später betätigt wird, hinzuaddiert wird. Der Inhalt des Decoders 102 wird einem Eingangsregister 88 zugeführt und dort gespeichert. Dieses liefert ein entsprechendes Ausgangssignal an eine Anzeigeeinheit 89, an der der Benutzer kontrollieren kann, daß die richtige Nummer eingetastet worden ist, und zu einem Decoder 90, der den Wert in die entsprechenden Werte der X- und Y-Koordinate umwandelt, also z. B. für das Feld Nummer 18 die Spalte 2 für die X-Achse und Zeile 8 für die K-Achse, wenn die Filmfelder in einer 10 ■ 3 Matrix angeordnet sind, oder Spalte 2 für die X-Achse und Zeile 3 für die Y-Achse, wenn die Felder in einer 8-10 Matrix angeordnet sind, usw. für andere Matrixanordnungen. Nach vollständigem Decodieren liefert der Decoder 90 ein den Abschluß der Decodierung anzeigendes Signal zur Steuereinheit 87, die ihrerseits ein Befehlssignal ausgibt, um den Inhalt des Decoders 90, der sich auf die X-Achse bezieht, in ein Spezifikationsregister 91 für die X-Koordinate einzugeben, wobei die sich auf die V-Achse beziehenden Daten in entsprechender Weise einem nicht dargestellten Spezifikationsregister für die V-Koordinate zugeführt werden. Der Inhalt des X-lCoordinatenregisters 91 wird einer Subtraktionsstufe 93 zugeführt, die auch ein Eingangssignal von einem Register 92 erhält, in dem der X-Koordinatenwert des früher ausgewählten Feldes der jeweiligen Mikrofilmkarte gespeichert ist Wenn die Mikrofilmkarte zuerst in das Lesegerät eingeführt wird, stellt die Steuereinheit 87 den Wert »1«in dem Register 92 für das vorhergehende Feld ein. Der Absolutwert des in der Subtraktionsstufe 93 erhaltenen Resultats wird einem Komparator 94 zu-
geführt, während das Vorzeichen des Resultates einer Vorwärts-Rückwärtssteuerstufe 99 zugeführt wird, die den Motor 58 auf Rückwärtsantrieb schaltet, wenn das Vorzeichen minus ist, und auf Vorwärtsantrieb, wenn das Vorzeichen plus ist. Der Komparator 94 vergleicht das Eingangssignal von der Subtraktionsstufe 93 mit einem Eingangssignal von einem Impulszähler 95.
Pulse für den Antrieb des X-Achsen-Motors 58 werden kontinuierlich von einem Impulsgenerator % nach der Betätigung der Starttaste 4a erzeugt und über eine Geschwindigkeitssteuerstufe 97, ein Gatter 98 und die Vorwärts-Rückwärtssteuerstufe 99 einer Antriebsstufe 100 zugeführt, die den Motor 58 antreibt.
Die aus dem Gatter 98 kommenden Impulse werden außer der Antriebssteuereinheit 99 auch dem Impulszähler S5 zugeführt. Bei Übereinstimmung der Eingangssignale vom Impulszähler 95 und der Subtraktionsstufe 93 gibt der !Comparator 94 ein Signal ab, um das Gatter 98 zu schließen und den Motor 58 anzuhalten. Gleichzeitig gibt der Komparator 94 ein diese Übereinstimmung anzeigendes Signal zur Steuereinheit 87. Dieses Signal wird aufrechterhalten bis zur Eingabe einer anderen Feldnummer durch das Tastenfeld 3. Nach Empfang eines entsprechenden Signals von dem Komparator für die Bewegung in der V-Achse gibt die Steuereinheit 87 ein Betätigungssignal zur Verschlußsteuerstufe tO3, die die Erregung des Elektromagneten 67 und damit das öffnen des Verschlusses 69 bewirkt. Wenn z. B. der Wert der X-Koordinate des vorher ausgewählten Feldes »2« betrug und der des nunmehr gewünschten Feldes »8«, dann ist das in der Subtraktionsstufe 93 erhaltene Resultat » + 6«. In diesem Fall bewirkt die Antriebssteuerschaltung 99 einen Vorwärtsantrieb des Motors 58, der den Halter 8 nach links in F i g. 3 bewegt, bis das vom Impulszähler 95 dem Komparator 94 zugeführte Zählergebnis den Wert »6« erreicht, worauf das Gatter 98 geschlossen wird; der Verschluß 69 wird geöffnet, wenn der verschiebbare Schlitten 30 die gewünschte ^-Koordinate erreicht.
Die Geschwindigkeitssteuerstufe 97 erhält ein Eingangssignal vom Komperator 94 und der Steuereinheit 87. Die Steuereinheit 87 bewirkt eine Herabsetzung der Antriebsgeschwindigkeit während des Auslaufens des Motors 58, d. h. unmittelbar nach Betätigung der Starttaste 41, um Schwierigkeiten mit dem Antriebsdrehmoment zu vermeiden. Der Komparator 94 Hefen ein Signal zur Herabsetzung der Geschwindigkeit, wenn die Differenz zwischen den Werten der Eingangssignale vom Impulszähler 95 und der Subtraktionsstufe 93 niedriger als ein bestimmter Wert wird, um ein übermäßig plötzliches Anhalten des Halters 8 oder dessen Bewegung über das Zie! hinaus zu vermeiden.
Es ist jedoch zu erwarten, daß die fortgesetzte Benutzung der Lesevorrichtung über eine lange Zeitdauer fast unvermeidlich mit einer bestimmten Änderung der Spannung der Drähte 85 und 86 einhergeht mit denen der verschiebbare Rahmen 30 und der Halter 8 längs der X- und K-Achse gezogen werden. Dies führt dazu, daß auch dann, wenn die Impulse in korrekter Weise den Motoren 58 und 59 zugeführt werden, die gewünschten Felder nicht immer exakt in die Betrachtungsposition gebracht werden. Wenn ein gewünschtes Feld etwas aus der Betrachtungsposition verschoben ist, so daß ein Teil des Inhalts dieses Feldes nicht auf dem Schirm 16 projiziert wird, kann eine Feinjustierung der Position des Feldes durch Drücken einer entsprechenden Taste 4c durchgeführt werden. Es sind vier solche Tasten vorgesehen, wie aus F i g. 5 ersichtlich, in der ein Beispiel für die Gestaltung der Steuertafel gezeigt ist. wobei die Tasten 4c mit Pfeilen versehen sind, die jeweils die Richtung angeben, in der die Einstellvorrichtung während des Drückens der jeweiligen Taste bewegt wird. Wenn beispielsweise der linke Teil eines Feldes nicht auf dem Schirm 16 erscheint, wird die untere rechte Taste 4c in der Zeichnung gedrückt. Während diese Taste gedrückt ist, werden Signale der Steuereinheit 87 zugeführt, die daraufhin Signale aussendet, die in der Geschwindigkeitssteuerstufe 97 eine Verlängerung der Dauer der Ausgangsimpulse bewirken, das Gatter 98 öffnen und ein Arbeiten der Richtungssteuerstufe 99 in der Vorwärtsrichtung bewirken, wodurch der Halter 8 langsam vorwärts, d. h. nach rechts in F i g. 3 bewegt wird. Während dieses Vorgangs werden die Impulse vom Zähler 95 nicht gezählt. Wenn das gewünschte Feld zur Gänze auf dem Schirm 16 sichtbar ist, wird die Taste 4c losgelassen, wodurch das Eingangssignal zum Motor 58 beendet und der Halter 8 angehalten wird. Die entgegengesetzte Bewegung des Halters 8 oder eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des verschiebbaren Schlittens 30 kann in entsprechender Weise durch Drükken der zugehörigen Taste 4c erfolgen. Nach dem Betrachten eines Feldes auf der Mikrofilmkarte wird die Nummer eines weiteren Feldes eingetastet, und anschließendes Drücken der Starttaste 4a bewirkt die Abgabe von Signalen von der Steuereinheit 87, die zunächst eine Rückstellung oder Löschung aller Schaltkreise und anschließend das Einsteilen des Inhaltes des Feldadressenregisters 91 in das Register 92 des vorhergehenden Feldes bewirkt. Anschließend erfolgt die Umwandlung des Inhaltes des Tastenfeldes 3 durch den Dezimal-BCD-Konverter 102 und die weiteren Vorgänge wie oben beschrieben. Beim Drücken der Rückholtaste Ab werden alle Register gelöscht, und Impulse werden, ohne gezählt zu werden, dem X-Achsen-Motor 58 und dem Y-Achsen-Motor 59 in Abhängigkeit vom Schließen der oben beschriebenen Schalter 60,61,62,63 zugeführt, und das Arbeiten der gesamten Schaltung wird beendet beim Öffnen der Schalter 82 und 83 beim Herausziehen der Mikrofilmkarte aus dem Lesegerät.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, besieht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für das Tastenfeld 3 für das beschriebene Lesegerät aus einer einfachen rechteckigen Anordnung von Tasten, die mit den Dezimalziffern 0 bis 9 bezeichnet sind und auch eine Löschtaste 3c umfassen. Bei dieser Anordnung wird von der Nummer des gewünschten Feldes zuerst die Ziffer mit dem höheren Stellenwert und dann die Ziffer mit dem niedrigeren Stellenwert getastet; wenn z. B. die Nummer des ge wünschten Feldes 27 ist, drückt der Benutzer zuerst die Taste Nr. 2 und dann die Taste Nr 7. In bezug auf die Anordnung des Tastenfeldes 3 wird diese Art der Bezeichnung oder Adressierung der Felder möglich gemacht durch die im Blockdiagramm in F i g. 6 gezeigte Steuerschaltung, die nun beschrieben wird. Der eine Dezimalzahl darstellende Inhalt des Tastenfeldes 3a wird von einem Dezimal-BCD-Konverter 202 in binärcodiertes Dezimalformat umgewandelt Dessen Ausgangssignal wird in einem Eingangsregister 203 eingestellt. Der Inhalt des Eingangsregisters 203 wird einer Anzeigeeinheit 204 zugeführt an der der Benutzer prüfen kann, ob die richtige Nummer eingetastet wurde, und wird ferner als Eingangssignal einem Komparator 205 während des gesamten Vorgangs der Feldpositionierung zugeführt. Der Komparator 205 empfängt auch ein Eingangssignal von einem Impulszähler 206; solange keine Übereinstimmung zwischen dem Eingangssignal vom Zähler
und vom Register 203 besteht, liefert der Komparator 205 ein Signal zu einem UND-Gatter 207 mit drei Eingängen. Dieses erhält außerdem ein Eingangssignal in Form von Steuersignalen 212 von einem nicht dargestellten Startschalter, und Taktimpulse 213. Sein Ausgangssignal wird als Eingangssignal dem Zähler 206 und außerdem über eine den Wert »1« abziehende Subtraktionsstufe 208 einem ersten Zähler 209 und einem zweiten Zähler 210 zugeführt Das UND-Gatter 207 läßt somit Taktimpulse 213 nur dann durch, wenn an den anderen Eingängen Steuersignale 212 und ein Signal vom Komparator 205 vorhanden ist. Mit anderen Worten läßt das UND-Gatter 207 nach Betätigung des nicht gezeigten Startschalters die Taktimpulse 213 so lange durch, bis die Anzahl der durchgelassenen Impulse 213 gleich der im Register 203 gespeicherten Zahl ist. Die den Wert »1« abziehende Subtraktionsstufe 208 verhindert, daß der erste vom Gatter 207 durchgelassene Taktimpuls den Zählern 209 und 210 zugeführt wird, läßt jedoch die folgenden Taktimpulse zu diesen Zählern gelangen. Der erste Zähler 209 kann bis zur Dezimalzahl 7 zählen und wird bei Empfang jedes achten Impulses gelöscht und gibt dann ein Signal vom Wert »1« zum zweiten Zähler 210. Wenn somit beispielsweise insgesamt zehn Impulse dem ersten Zähler 209 zugeführt werden, dann enthält nach Beendigung dieser Eingabe der erste Zähler 209 den dezimalen Wert »2« und der zweite Zähler 210 den Wert »1«. Bei Übereinstimmung der vom Register 203 und vom Zähler 206 kommenden Eingangssignale am Komparator 205 bewirkt der Komparator 205 einerseits das Schließen des Gatters 207, indem er keine weiteren Impulse zu diesem gibt, und die Abgabe eines Signals zur Steuereinheit 87 zur Anzeige dieser Übereinstimmung, woraufhin die Steuereinheit 87 die Zuführung des Inhalts des ersten Zählers 209 und des zweiten Zählers 210 zu Antriebseinheiten bewirkt, die jeweils mit einem Servoverstärker 100 versehen sind und diesen eine Eingangsspannung zuführen, die proportional dem Inhalt des ersten Zählers 209 bzw. dem Inhalt des zweiten Zählers 210 ist; hierdurch wird eine Mikrofilmkarte um die erforderliche Anzahl von X-Einheiten und V-Einheiten aus der Indexposition heraus angetrieben, um das gewünschte Feld in die Betrachtungsposition zu bringen. Selbstverständlich kann dies auch dann bewirkt werden, wenn der Halter 8 und der verschiebbare Schlitten 30 durch andere Mittel als in F i g. 4 gezeigt angetrieben werden. Beispielsweise können der Halter 8 und der Schlitten 30 durch Impulsmotoren angetrieben werden, wobei in diesem Fall die Ausgangssignale vom ersten Zähler 209 und vom zweiten Zähler 210 in die erforderliche Anzahl von Impulsen umgewandelt und diesen Motoren zugeführt werden.
Wenn beispielsweise angenommen wird, daß das gewünschte Feld die Nummer 18 hat, werden in dem Tastenfeld 3a die Tasten 1 und 8 gedruckt, wodurch der Wert »18« in derr. Eingangsregister 203 gespeichert, in der Anzeigeeinheit 204 dargestellt und ständig dem Komparator 205 zugeführt wird. Sodann wird die Starttaste gedrückt, die zunächst das Löschen aller Schaltkreise bewirkt und dann die Zuführung der Signale 212 zum Gatter 207. Da zu diesem Zeilpunkt das Eingangssignal vom Zähler 206 zum Komparator 205 den Wert »0« hat, liefert der Komparator 205 ebenfalls ein Eingangssignal zum Gatter 207, welches somit einen Taktimpuls 213 zum Zähler 206 und über die Subtraktionsstufe 208 zu den Zählern 209 und 210 durchläßt. Dieser Taktimpuls 213 wird vom Zähler 206 gezählt, dessen Inhalt somit »1« wird; die Subtraktionsstufe 208 verhindert jedoch, daß dieser Taktimpuls den ersten Zähler
209 erreicht, der erste Zähler 209 und der zweite Zähler
210 haben somit beide den Inhalt »0«. Der nächste Taktimpuls 213 vermehrt den Inhalt des Zählers 206 um »1« und läuft durch die Subtraktionsstufe 208 zum ersten Zähler 209. Somit hat der Zähler 206 den Inhalt »2«, der erste Zähler 209 den Inhalt »1« und der zweite Zähler 210 den Inhalt »0«, und der Komparator 205 liefert weiterhin ein Signal zum Gatter 207, da der Eingang vom Wert »2« vom Zähler 206 nicht gleich dem Eingang vom Wert »18« vom Register 203 ist Die Gesamtzahl der Taktimpulse 213, die dem ersten Zähler 209 zugeführt werden, ist um »1« kleiner als die Gesamtzahl, die dem Zähler 206 zugeführt wird, da nur die auf den ersten folgenden Taktimpulse 213 die Subtraktionsstufe 208 durchlaufen und alle dem ersten Zähler 209 zugeführt werden. Somit bringt der achtzehnte, vom Gatter 207 durchgelassene Taktimpuls den Inhalt des Zählers 206 auf»18« und die Gesamtzahl der dem ersten Zähler 209 zugeführten Taktimpulse auf »17«.
Da der Komparator 205 nun sowohl vom Register 203 als auch vom Zähler 206 den Wert »18« empfängt stoppt er die Zu'ührung von Signalen zum Gatter 207, welches somit keine weiteren Taktimpulse durchläßt. Da dem ersten Zähler 209 insgesamt siebzehn Impulse zugeführt worden sind, und da dieser erste Zähler 209 beim Empfang des achten Taktimpulses gelöscht und der Inhalt des zweiten Zählers 210 um »1« vermehrt worden ist, beträgt der Inhalt des ersten Zählers 209 jetzt »1« und der des zweiten Zählers 210 ist »2«. Wenn somit der Inhalt des ersten Zählers 209 und des zweiten Zählers 210 den oben erwähnten Antriebseinheiten zugeführt wird, wird die Mikrofilmkarte um eine V-Einheit und zwei A"-Einheiten aus der Indexposition herausbewegt, wodurch, wie man aus F i g. 1 erkennt, das Feld Nummer 18, d. h. das gewünschte Feld, in die Betrachtungsposition gebracht wird. Da somit der Benutzer direkt die Nummer jedes Feldes eintasten kann, ohne irgendeine Berechnung vornehmen zu müssen, werden durch die Erfindung Zeit gespart und Fehler vermieden.
Die Schaltung zum Bewirken der oben beschriebenen
Vorgänge ist näher im einzelnen in Fig. 7 dargestellt.
Die Teile der Schaltung in Fig. 7, die den Blöcken von F i g. 6 entsprechen, sind mit gestrichelten Linien umrahmt und mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Das Eingangsregister 203 besteht aus einem Schieberegister mit paralleler Eingabe und paralleler Ausgabe mit zwei Flip-Flops 224 und 225 von je vier Bits, von denen jeder Ausgänge a. b, c, d hat. Eingangssignale sind zuführbar von den Feldwähltasten 3 über Eingänge 217/\ bis 217D. Die erste in dem Tastenfeld 3a gewählte Ziffer wird dem Flip-Flop 224 zugeführt beim Auftreten der Steuerflanke, und zwar in dieser Schaltung der positiven Flanke, eines Signals, welches beim Drücken der Starttaste oder einer anderen Taste in dem Tastenfeld 3a erzeugt wird. Bei Ankunft der negativen Flanke des Signals 216 wird der Inhalt des Flip-Flops 224 in den Flip-Flop 225 geschoben, und der Wert der nächsten Taste 3a, falls eine solche gedruckt wurde, wird im Flip-Flop 224 eingestellt. Danach werden die Zustände der Flip-Flops 224 und 225 so lange aufrechterhalten, bis ein Rückstellsignal 221 eintrifft, und die Ausgangssignale von den Ausgängen 224a bis 224c/ und 225a bis 225c/
b1; werden den Anzeigefenstern 222 und 223 der Anzeigeeinheit 204 sowie ferner dem Komparator 205 zugeführt. In der An/.eigeeinheit 204 befindet sich das Fenster 223, welches den Inhalt des Flip-Flops 225 anzeigt.
d.h. die Zehnerstelle der gewünschten Feldnummer, wenn diese zweistellig ist, vom Betrachter gesehen links vom Fenster 222. Wenn die gewünschte Fe'.dnummer kleiner als zehn ist, wird nur eine Ziffer von der Anzeigeeinheit 204 angezeigt und zwar in dem Fenster 223. Selbstverständlich kann das Eingangsregister 203, das bei der dargestellten Ausführungsform nur Werte bis zur Dezimalzahl 99 speichern kann, leicht durch Hinzufügung eines weiteren 4-Bit-Flip-Flops erweitert werden, so daß es Dezimalzahlen bis 999 speichern kann.
Der Komparator 205 besteht aus Exklusiv-ODER-Gattern 226 bis 233 mit jeweils zwei Eingängen, und deren sämtliche Ausgänge sind als Eingänge an ein ODER-Gatter 234 angeschlossen. Jedes der Exklusiv-ODER-Gatter erzeugt ein Ausgangssignal, wenn ein Eingangssignal an einem seiner Eingänge, aber nicht an beiden, anliegt Das ODER-Gatter 234 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn es ein Eingangssignal von irgendeinem der Exklusiv-ODER-Gatter 226 bis 233 empfängt
Der Zähler 206, der ebenfalls ein Eingangssignal für den Komparator 205 abgibt ist ein binärcodiertes Dezimalregister mit zwei Zählern 235 und 236, von denen jeder vier Bits speichern kann und Ausgänge A bis D hat Taktimpulse werden dem Zähler 235 von dem Gatter 207 zugeführt und der Zähler 235 wird gelöscht und der Zähler 236 um »1« vermehrt jeweils bei Ankunft jedes zehnten Taktimpulses beim Zähler 235.
Wenn eine zweistellige Feldnummer mittels der Tasten 3 gewählt wird, sind die Exklusiv-ODER-Gatter 226 bis 229 der Einerstelle der gewählten Nummer zugeordnet und erhalten ein Eingangssignal vom Flip-Flop 224 und vom Zähler 235; die Exklusiv-ODER-Gatter 230 bis 233 sind der Zehnerstelle der gewählten Nummer zugeordnet und empfangen ein Eingangssignal vom Flip-Flop 225 und vom Zähler 236. Genauer gesagt empfängt ein Eingang des Exklusiv-ODER-Gatters 226 ein Signal vom Ausgang 224a des Flip-Flops 224, während sein anderer Eingang ein Signal vom Ausgang 235A des Zählers 235 empfängt Entsprechend empfangen die Gatter 227, 228 und 229 jeweils ein Signal von den Ausgängen 224Z», 224c und 224d des Flip-Flops 224 und ein Signal von den Ausgängen 235Ö, 235C und 235Ddes Zählers 235. Die Gatter 230,231,232 und 233 empfangen jeweils ein Signal von dem Ausgang 223a, 225b, 225c bzw. 225d des Flip-Flops 225 und jeweils ein Signal vom Ausgang 236/4, 236ß, 236C bzw. 236D des Zählers 236. Falls nicht vollständige Übereinstimmung des Inhalts des Flip-Flops 224 mit dem des Zählers 235 und des Inhalts des Flip-Flops 225 mit dem des Zählers 236 besteht erzeugt somit mindestens eines der Exklusiv-ODER-Gatter 226 bis 233 ein Ausgangssignal, und somit erzeugt auch das ODER-Gatter 234 ein Ausgangssignal, welches dem Gatter 207 zugeführt wird und bei Vorhandensein des Signals 212 den Durchlauf von Signalen 213 durch das Gatter 207 gestattet. Da die Signale 212 nach dem Drücken einer Starttaste erzeugt werden, ist der Durchlauf der Taktimpulse 213 durch das Gatter 207 davon abhängig, daß das Gatter 207 ein Signal vom ODER-Gatter 234 empfängt. Bei Übereinstimmung der Inhalte des Flip-Flops 224 und des Zählers 235 bzw. des Flip-Flops 225 und des Zählers 236 gibt keins der Gatter 226 bis 233 ein Ausgangssignal, somit hört auch das Ausgangssignal vom Gatter 234 auf und das Gatter 207 wird geschlossen.
Das Ausgangssignal vom Gatter 207 wird dem Zähler 235, wie oben beschrieben, und außerdem über die den Wert »1« abziehende Subtraktionsstufe 208, die noch beschrieben wird, den Zählern 209 und 210 zugeführt.
Der Zähler 203 ist ein 3-Bit-Zähler mit entsprechenden Ausgängen 214, und kann bis zur Dezimalzahl 7 zählen. Der Zähler 210 ist ein 4-Bit-Zähler mit Ausgängen 215 und kann mindestens bis zur Dezimalzahl 10 zählen. Wie bereits erwähnt wird bei Ankunft jedes achten Impulses beim Zähler 209 dieser gelöscht und der Inhalt des Zählers 210 um »1« vermehrt Beim Schließen des Gatters 207 bewirkt ein Signal, das vom ODER-Gatter 234 über eine Leitung 218 zugeführt wird, die Zuführung des In halts vom Zähler 209 und vom Zähler 210 zu den An triebseinheiten mit zugehörigen Servoverstärkern 100, wodurch die Motoren 59 und 58 betätigt werden, um den Schlitten 30 und den Halter 8 um die gewünschten Beträge zu bewegen (F i g. 2 und 4). Ein Signal, welches
die Überführung der Inhalte der Zähler 209 und 210 zu den Antriebseinheiten bewirkt, kann beispielsweise dadurch erzeugt werden, daß auf der Leitung 218 ein Inverter angeordnet wird, der ein Ausgangssignal nur dann erzeugt wenn er kein Eingangssignal vom ODER-
Gatter 234 empfängt.
Die Subtraktionsstufe 208 besteht aus einem UND-Gatter 237, UND-Gatter 238 und einem Trigger-Flip-Flop 239. UND-Gatter 237 hat zwei Eingänge 237a und 2376 und empfängt als Eingangssignal Taktimpulse 213, die über das Gatter 207 dem Eingang 2376 zugeführt werden, sowie ferner ein Ausgangssignal vom Trigger-Flip-Flop 239, welches dem Eingang 237a zugeführt wird. Der Ausgang vom UND-Gatter 237 wird dem ersten Zähler 209 zugeführt. Das UND-Gatter 238 hat ebenfalls zwei Eingänge 238a und 238b und empfängt als Eingangssignale die Taktimpulse 213, die über das Gatter 207 dem Eingang 2386 zugeführt werden, sowie ferner den Rückstellausgang vom Trigger-Flip-Flop 239, der dem Eingang 238a zugeführt wird. Der Ausgang vom UND-Gatter 238 bildet den Triggereingang für den Trigger-Flip-Flop 239, der von der negativ werdenden Flanke dieses Eingangssignals getriggert wird. Bei Arbeitsbeginn dieser Schaltung wird der Trigger Flip-Flop 239 durch ein Signal 221 rückgestellt, welches bei anfänglicher Betätigung z. B. einer der Tasten 3a erzeugt wird und auch alle anderen Speicherelemente in der Steuerschaltung löscht. Das Signal 221 kann selbstverständlich auch durch Betätigen einer gesonderten Löschtaste erzeugt werden. Da in der Subtraktionsstufe 208 der Trigger-Flip-Flop 239 sich in seinem rückgestellten oder Grundzustand befindet, wenn der erste Taktimpuls 213 vom Gatter 207 durchgelassen wird, hat das UND-Gatter 237 an seinem Eingang 237a kein Signal und erzeugt somit kein Ausgangssignal, trotz der Zuführung eines Taktimpulses zu seinem Eingang 2376. Am Eingang 238fc des UND-Gatters 238 befindet sich jedoch ein Signal, so daß dieses Gatter bei Ankunft des Taktimpulses am Eingang 238a ein Ausgangssignal erzeugt, welches den Flip-Flop 239 triggert. Somit geht der Grundzustandsausgang des Flip-Flops 239 auf »0« und der Arbeitszustandsausgang auf »1«, so daß ein Eingangssignal dem Eingang 237a des UND-Gatters 237 zugeführt wird, welches dadurch in die Bereitschaft zum Durchlassen nachfolgend zugeführter Taktimpulse 213 versetzt wird, und andererseits wird das Eingangssignal vom Eingang 238i> des UND-Gatters 238 weggenommen, welches dadurch geschlossen wird, mit dem Ergebnis, daß kein Triggersignal dem Flip-Flop 239 zugeführt wird. Der Trigger-Flip-Flop 239 bleibt somit in seinem Arbeitszustand und das UND-Gatter 238 kann nicht wieder geöffnet werden, bis der Trigger-Flip-Flop 239 durch ein Signal 221 rückgestellt wird und zu diesem Zeitpunkt das UND-Gaticr 237 wieder geschlossen
wird Somit werden die Taktimpulse 213, die auf den ersten Taktimpuls folgen, den Zählern 209 und 210 zugeführt und von diesen gezählt Da der Trigger-Flip-Flop 239 durch die negative Flanke des Ausgangssignals vom UND-Gatter 238 getriggert worden ist, kann der erste Taktimpuls 213 das UND-Gatter 237 nicht durchlaufen.
Wenn wieder das obige Beispiel betrachtet wird, bei dem die Nummer des gewünschten Mikrofilmfeldes 18 beträgt, arbeitet die beschriebene Schaltung wie folgt. Durch Drücken der Taste 1 im Tastenfeld 3a erhält man »1« in der Leitung 217A und »0« in den Leitungen 2173, 217Cund 217D. Diese Werte gelangen an die Eingänge 224A bis 224D des Flip-Flops 224. Durch Drücken der Taste 8 erhält man »1« auf der Leitung 217D und »0« auf den Leitungen 217Λ, 217ß und 217C Diese Werte gelangen zum Flip-Flop 224. und der vorher gespeicherte Inhalt des Flip-Flops 224 wird in den Flip-Flop 225 überführt, wobei diese Vorgänge mit dem Auftreten der positiven und negativen Flanken des Signals 216 einhergehen. Das Flip-Flop 224 hat nun an den Ausgängen 224a, 224b und 224c den Wert »0« und am Ausgang 224c/ den Wert »1«, während die Ausgänge 2256, 225c, 225c/ des Flip-Flops 225 den Wert »0« und der Ausgang 225a den Wert »1« haben. Die Inhalte aller anderen Register oder Zähler in der Schaltung sind sämtlich »0« auf Grund der durch das Rückstellsignal 221 bewirkten Löschung. Der Wert »18« wird von der Anzeigeeinheit 204 dargestellt, und ein Eingangssignal wird vom Ausgang 224c/ des Flip-Flops 224 einem Eingang des Exklusiv-ODER-Gatters 229 sowie vom Ausgang des Flip-Flops 225 einem Eingang des Exklusiv-ODER-Gatters 230 zugeführt. Da keine weiteren, den Exklusiv-ODER-Gattern 226 bis 233 zugeführten Eingangssignale vorhanden sind, erzeugen die Gatter 229 und 230 ein Ausgangssignal, welches dem ODER-Gatter 234 zugeführt wird, so daß dieses ein Ausgangssignal erzeugt, welches dem Gatter 207 gestattet, Taktimpulse 213 nach Betätigung eines die Signale 220 erzeugenden Startschalters durchzulassen.
Der erste Taktimpuls 219 wird dem Zähler 235 zugeführt, dessen Ausgang 235Λ somit den Wert »I« erzeugt, er wird jedoch auf Grund der Subtraktionsstufe
208 nicht dem Zähler 209 zugeführt, dessen Inhalt somit »0« bleibt, so daß somit die anderen Ausgänge des Zählers 235 sowie sämtliche Ausgänge des Zählers 236 »0« erzeugen und der Inhalt des Zählers 210 ebenfalls »0« ist. Nachfolgende Taktimpulse 219 werden dem Zähler
209 zugeführt und vermehren dessen Inhalt und vermehren ebenfalls den Inhalt des Zählers 235. Die Exklusiv-ODER-Gatter 229 und 230 erzeugen weiterhin ein Ausgangssignal, welches das Gatter 207 offenhält, bis zur Ankunft des achten Taktimpulses 219. Der achte ankommende Taktimpuls 219 bringt den Wert am Ausgang 235Ddes Zählers 235 auf »I«, so daß das Eingangssignal an beiden Eingängen des Exklusiv-ODER-Gatters 229 den Wert »1« hat und das Gatter 229 somit zeitweise aufhört, ein Ausgangssignal zu erzeugen. Das Exklusiv-ODER-Gatter 230 jedoch erzeugt weiterhin ein Ausgangssignal, da es nur an einem seiner Eingänge ein Signal vom Ausgang 225a des Flip-Flops 225 erhält. Dieser Zustand dauert an bis zur Ankunft des zehnten Taktimpulses 219, worauf der Zähler 235 auf »0« rückgestellt wird, wodurch das Ausgangssignal vom Exklusiv-ODER-Gatter 229 fortgesetzt wird, und der Ausgang 236/4 des Zählers 236 erzeugt »1«, wodurch das Ausgangssignal vom Exkluvis-ODER-Gatter 230 beendet wird. Da insgesamt neun Impulse dem Zähler 209 zugeführt worden sind, ist der Inhalt des Zählers 209 nunmehr »1« (Ausgang A = 1, B = 0, C = 0), und der Inhalt des Zählers 210 ist ebenfalls »!«(Ausgang Λ = 1, B = O, C = 0). Das Exklusiv-ODER-Gatter 229 fährt fort, ein Ausgangssignal zu erzeugen, bis der Wert am Ausgang 235Ddes Zählers 235 »1« beträgt und mit dem des Ausgangs 224c/ des Flip-Flops 224 übereinstimmt, d. h. bis zur Ankunft des achtzehnten Taktimpulses am Zähler 235, wobei dieser Taktimpuls der siebzehnte Impuls ist, der dem Zähler 209 zugeführt wird. Das Eingangssignal zum ODER-Gatter 234 hört nun auf, wodurch das Gatter 207 geschlossen wird, und die Zähler 209 und 210 halten die Werte »1« und »2« (d. h. 209A = 1, B = 0 und 210A = 0, B = 1, C = 0). Die An-
kunft des vom ODER-Gatter 234 gelieferten Signals auf der Leitung 218 bewirkt die Zuführung der Inhalte der Zähler 209 und 210 zu den Leistungseingängen der Servoverstärker 100, und die Einstellvorrichtung wird um zwei ^-Einheiten und eine V-Einheit aus der Indexposition herausbewegt, wodurch Feld Nummer 18 in die Betrachtungsposition gebracht wird.
Es kann anstelle einer schrittweisen Positionierung der Einstellvorrichtung dieses durch eine Analogsteuercinrichuing erfolgen, wie sie in Fig.8 dargestellt ist Anhand dieser Schaltung wird weiter unten noch die Feinsteuerung beschrieben werden. Bei der Schaltung der F i g. 8 wird z. B. ein bestimmtes Feld gekennzeichnet durch die Kombination eines Buchstabens aus einer Gruppe von Buchstaben auf einer Tastenreihe 104 mit einer Zahl aus einer Gruppe von Zahlen auf einer Tastenreihe 105, wobei diese Tasten eine Anordnung entsprechend F i g. 9 haben können. Die Tastenreihe 104 entspricht der X- Koordinate und die Tastenreihe 105 der Y- Koordinate. Das Drücken bestimmter Tasten in den Reihen 104 und 105 bewirkt die Zuführung von Eingangsspannungen mit ausgewähltem Spannungsniveau zu Servoverstärkern 110 und 111. Die Servoverstärker 110 und 111 liefern Antriebsspannungen für den X-Achsen-Motor 58 bzw. den V-Achsen-Motor 59, die ihrerseits Antriebswellen für die Schieber von Potentiometern 112 und 113 antreiben, an denen Bezugsspannungen anliegen, die über die Potentiometer 112 und 113 auf die Servoverstärker 110 und 11 rückgekoppelt sind. Diese treiben somit die Motoren 58 und 59 so lange an, bis Eingangs- und Rückkopplungsspannung im Gleichgewicht sind, d. h. bis sich die Einstellvorrichtung in der korrekten Stellung, die das ausgewählte Feld in die Betrachtungsposition bringt, befindet. Wenn dies der Fall ist, werden Signale, die das Gleichgewicht anzeigen, einer Steuereinheit 109 zugeführt die daraufhin das öffnen des Verschlusses 69 bewirkt.
Wie in Fig. 10 angedeutet, kann die Anzeige der Nummer des momentan in der Betrachtungsposition befindlichen Feldes dadurch bewirkt werden, daß ein Arm 117 mit einem Ende an dem Halter 8 befestigt ist und am anderen Ende eine kleine Lampe 116 trägt die unter einer durchsichtigen Platte 115 aus Kunststoff oder anderem geeigneten Material bewegt wird, über der sich eine geeignete Vergrößerungseinrichtung be-
fco findet und die in eine Anzahl von Rechtecken unterteilt ist, die gleich der Anzahl von Feldern auf der Mikrofilmkarte sind und eine entsprechende Numerierung tragen. Bei der Bewegung der Einstellvorrichtung wird die Lampe 116 mit bewegt und in eine Stellung gebracht, in der sie diejenige Zahl auf der Platte 115 erleuchtet, die gleich der Nummer des in Betrachtungsposition befindlichen Mikrofilmfeldes ist.
Um eine Feineinstellung der Position eines Mikro-
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Filmfeldes vornehmen zu können, kann gemäß F i g. 11 ein kleiner Hebel 114 vorgesehen sein, der über die Steuertafel 1 hinausragt und vom Benutzer betätigt werden kann, und der sich nach unten durch Schlitze in halbkreisförmigen Bügeln 120 und 121 erstreckt, die unterhalb der Steuertafel 1 angeordnet sind und kreuzweise in rechtem Winkel zueinander stehen. Der Bügel 120 ist mit einem Ende drehbar an einer festen Wand und mit dem anderen Ende fest mit einem Knopf 118 verbunden. Der Bügel 121 ist entsprechend gelagert und mit einem Knopf 119 verbunden. Auf Grund der Schlitze in den beiden Bügeln 120 und 121 kann der Hebel 114 frei bewegt werden und bewirkt dabei eine Schwenkbewegung eines oder beider Bügel 120 und 12:1 und damit eine Drehung eines oder beider Knöpfe 118 und 119. Die Knöpfe 118 und 119 steuern die Schieber von Potentiometern 107 und 108 (vgl. F i g. 8), denen geeignete Zusatzspannungsquellen zugeordnet sind, die die Servoverstärker 110 und 111 über die Potentiometer 107 und 108 mit Spannung beaufschlagen. Wenn der Hebel 114 lotrecht steht erhalten die Servoverstärker 110 und 111 keine Zusat/spannung, und die Einstellvorrichtung bewegt sich nicht Wenn jedoch der Hebel 114 aus der Lotrechten herausbewegt wird, wird der Schieber des Potentiometers 107 und/oder 108 durch die Bewegung des Knopfes 118 und/oder 119 bewegt wodurch ein Ungleichgewicht im Servoverstärker 110 und/oder 111 erzeugt wird, was eine entsprechende Bewegung der Einstellvorrichtung längs der -Y-Achse und/oder der Y-Achse bewirkt
Die Vorteile der Erfindung dürften auf Grund dur vorstehenden Beschreibung deutlich sein. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die Eingabe einer Mikrofilmkarte automatisch und deren Felder können nacheinander rasch und leicht durch einfaches Eintasten eingestellt werden. Es wurde gefunden, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Eingabe der Mikrofilmkarte nur weniger als zwei Sekunden erforderlich sind, um die auf ein beliebiges Feld eingestellte Mikrofilmkarte auf ein beliebiges anderes Feld neu einzustellen. Dies bedeutet eine erhebliche Verbesserung bezüglich der bei konventionellen Geräten erforderlichen Zeit für die Informationsgewinnung. Der Benutzer kann somit auch viele aufeinanderfolgende Dokumente rasch und mit minimaler Ermüdung einstellen.
Abänderungen und Ausgestaltungen der beschriebenen Ausführungsformen sind im Rahmen der Erfindung möglich.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
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60

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung an einem Mikrofilmlesegerät zur selbsttätigen, durch Vorwahl gesteuerten Einstellung von Bildfeldern einer Mikrofilmkarte in die Betrachtungsposition,
mit einer Einzugseinrichtung zum Zuführen einer Mikrofilmkarte auf einen in X- und V-Richtung bewegbaren, in einer Eingabestellung befindlichen Halter,
Motoren zum Bewegen des Halters in X- und Y-Richtung,
einem Tastenfeld für die Eingabe von ein Feld identifizierenden Vorwahldaten,
und einer Steuereinrichtung für die Mctore, die für die Steuerung der Bewegung des Halters in X- bzw. V-Richtung jeweils aufweist:
Ein erstes Register für die Vorwahldaten in Koordinatenform, einen Zähler für synchron zur X- bzw. V-Richtungsbewegung des Halters erzeugte Impulse,
einen die Differenz zwischen Zählwert und Koordinatenwert im ersten Register vergleichenden Komparator,
und einem vom Komparator gesteuerten Abschalter für den zugeordneten Motor,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Dekoder (90) aufweist, der die am Tastenfeld (16) in Form einer fortlaufenden Kennung der Felder der Mikrofilmkarte eingegebenen Vorwahldaten in X- und V-Koordinaten umwandelt, die je einem ersten Register (91) zugeführt werden;
daß die Steuereinrichtung nach jedem Einzug einer Mikrofilmkarte auf den Halter (8) diesen in eine Indexstellung bewegt, in der sich ein die Anfangs-Kennung aufweisendes Sezugs-Bildfeld in der Betrachtungsposition befindet;
daß die Steuereinrichtung je ein zweites Register (92) aufweist, das die A"- bzw. V-Koord:nate des Referenz-Bildfeldes, nämlich Bezugsfeldes oder des zuvor in Betrachtungsposition befindlichen Bildfeldes aufnimmt,
und daß eine an beide Register (91,92) angeschlossene Subtraktionsstufe (93) den Komparator (94) mit der Differenz der Koordinatenwerte in beiden Registern (91,92) beaufschlagt.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Motoren (58, 59) ein Impulsmotor ist, der mit Antriebsimpulsen von einem Impulsgenerator (96) beaufschlagbar ist, daß der Zähler (95) die dem zugehörigen Motor (58 bzw. 59), beginnend bei der Referenzstellung, zugeführten Antriebsimpulse zählt, und daß der Komparator (94) bei Gleichheit des Zählergebnisses mit dem von der Subtraktionsstufe (93) zugeführten Wert die Zuführung der Antriebsimpulse zum Motor (58,59) unterbricht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antriebsimpuls eine Bewegung des Halters um eine Strecke, die einem ganzen Bildschritt auf der Mikrofilmkarte in X- bzw. V-Richtung entspricht, steuert und daß das zweite Register (92) in der Referenzstellung des Halters (8) deren Koordinatenwert (1) aufnimmt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ie cine vom Vorzeichen der Differenz der im ersten
und zweiten Register (91, 92) gespeicherten Werte gesteuerte Richtungssteuerstufe (99) aufweist, die die Antriebsrichtung des zugehörigen Motors (58) steuert
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Feineinstellvorrichtung (114) vorgesehen ist, mit der eine Feinpositionierung des mittels der Motore (58, 59) eingestellten Feldes bezüglich der Betrachtungsposition ermöglicht.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekoder (90) eine Subtraktionsstufe (208) aufweist, die von der dem Dekoder zugeführten fortlaufenden Kennung eins abzieht, und ferner eine Divisionsstufe mit einem ersten Zähler (209) und einem zweiten Zähler (210), die die so verminderte Gesamtzahl durch die Zahl der Zeilen in der Matrixanordnung der Felder auf der Mikrofilmkarte dividiert, wobei der Quotient der Division in dem zweiten Zähler (210) und der Rest in dem ersten Zähler (209) gespeichert werden, wobei der erste Zähler an das Register (91) für die X-Steuerung und der zweite Zähler an das entsprechende Register für die V-Steuerung angeschlossen ist
DE19752545499 1974-10-11 1975-10-10 Steuereinrichtung an einem Mikrofilmlesegerät Expired DE2545499C2 (de)

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