DE2219561A1 - Aufnahmegerät zur fotografischen Aufzeichnung von Dokumenten - Google Patents

Aufnahmegerät zur fotografischen Aufzeichnung von Dokumenten

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DE2219561A1
DE2219561A1 DE19722219561 DE2219561A DE2219561A1 DE 2219561 A1 DE2219561 A1 DE 2219561A1 DE 19722219561 DE19722219561 DE 19722219561 DE 2219561 A DE2219561 A DE 2219561A DE 2219561 A1 DE2219561 A1 DE 2219561A1
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DE19722219561
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Dan C Bethesda Ross, Md. (V.StA.)
Original Assignee
U.S. Dynamics Inc., Elmsford, N.Y. (V.StA.)
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/46Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers
    • G03B27/47Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers at different positions of the same sheet, e.g. microfiche

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
  • Camera Data Copying Or Recording (AREA)

Description

Paienicrawälie
Diving. Willi6Im Eeichel
Dipl-Jng. Wüfcoig BjIgM
6 Fianlcuii a. M. 1
Parksiraße 13 .
7040
U.S. DYNAMICS INC., Elmsford, N.Y. VStA
Aufnahmegerät zur fotografischen Aufzeichnung von Dokumenten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufnahmegerät zur fotografischen Aufzeichnung von Dokumenten auf den Bildfeldern eines Filmstreifens, mit einer Filmstreifenrolle, einer mit der Rolle gekuppelten Transporteinrichtung zum Weitertransport des Filmstreifens, einer Verschlußeinrichtung zum Belichten der Bildfelder des Filmstreifens und einer mit der Verschlußeinrichtung verbundenen Auslöseeinrichtung, bei deren Betätigung die Verschlußeinrichtung und die Transporteinrichtung derart angesteuert werden, da*ß bei jeder Betätigung der Auslöseeinrichtung der Filmstreifen um ein Bildfeld weitertransportiert wird, so daß die Dokumente auf hintereinanderfolgenden Bildfeldern des Filmstreifens aufgezeichnet werden.
Ein derartiges Aufnahmegerät eignet sich insbesondere zum Herstellen von fotografischen Dokumentaufzeichnungen in Form von Karten mit vielen Bildfeldern (fiche cards). Unter einer Karte bzw. Kartei- oder Informationskarte wird daher im folgenden eine zweidimensionale Matrix aus fotografischen BiI-
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dem verstanden, die auf der Karte in Spalten und Reihen angeordnet sind. Die einzelnen getrennten fotografischen Aufzeichnungen innerhalb einer Matrix werden Bildfelder genannt. Die fotografischen Aufzeichnungen haben vorzugsweise die Form von Diapositiven, so daß sie mit einem Projektionsgerät, das die Bilder vergrößert, betrachtet werden können. Die aufgezeichneten Dokumente werden im allgemeinen auf fotografischem Weg sehr stark verkleinert. Die fotografischen Aufzeichnungen der genannten Art werden daher auch Mikrofilmaufzeichnungen genannt. Für derartige Mikrofilmaufzeichnungen werden im allgemeinen feinkörnige Filme verwendet.
Die einzelnen Karten werden im allgemeinen in Gruppen angeordnet und durchnumeriert. Eine solche Kartengruppe wird auch Stapel genannt.
Die Dokumentation in Form von derartigen Kartenstapeln hat sich als äußerst zweckmäßig erwiesen, da man zum Wiederauffinden der Information die Lage jedes Dokuments in einfachster Weise durch die Nummer der Karte, die Nummer der Spalte und die Nummer des Bildfelds angeben kann. Die Zugriffszeit ist daher äußerst kurz. Die Bedienungsperson kann sehr schnell die der gewünschten Information zugeordnete Karte aus dem Stapel herausnehmen und sie in einen Projektionsapparat einsetzen, der dann aufgrund der Spalten- und Bildfeldnummer die gewünschte Information projiziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Aufnahmegerät derart weiterzubilden, daß man mit ihm in besonders einfacher und wirkungsvoller Weise aus Filmstreifen Bildfeldkarten herstellen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs beschriebene Aufnahmegerät nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß Maßnahmen vorgesehen sind, um die fotografischen Aufzeichnungen auf den Bildfeldern des Filmstreifens anschließend in eine zweidimensionale Bildfeldanordnung in Form einer Karte umzu-
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wandeln, daß eine Zähleinrichtung für die Kartenkoordinaten mit der Auslöseeinrichtung verbunden ist und bei der Betätigung der Auslöseeinrichtung die Nummer des nächsten zu belichtenden Bildfelds in der eine vorbestimmte maximale Anzahl von Bildfeldern enthaltenden Kartenspalte und die Nummer der gerade belichteten Spalte registriert und daß eine mit der Zähleinrichtung verbundene Anzeigeeinrichtung die von der Zähleinrichtung registrierte nächste Bildfeldnummer und laufende Spaltennummer sichtbar wiedergibt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand von Figuren beschrieben.
Die Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines nach der Erfindung ausgebildeten Aufnahmegeräts.
Die Fig. 2 ist eine Ansicht einer zylindrischen Trommel auf die zum Herstellen der Karte ein Filmstreifen aufgewickelt ist.
Die Fig, 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Kartenstapels.
Die Fig. 4 zeigt einen Filmstreifen mit den Kartenkoordinaten nach der Erfindung.
Die Fig. 5 zeigt schematisch den Aufbau des Aufnahmegeräts nach der Erfindung.
In der Fig. 1 ist eine Kamera 9 dargestellt, die eine Grundplatte 10 mit einem senkrechten Ständer 11 aufweist, der ein Kameragehäuse 12 trägt. Das Gehäuse 12 ist mit einer Abdeckung 13 versehen, die eine Verschlußkappe 14 mit einem Griff aufweist. Die Verschlußkappet 14 kann man öffnen, um eine Kassette mit einer Filmrolle einzusetzen. Dabei handelt es sich vorzugsweise um einen 8-mm-Film mit einer Länge von 15,24 m. Die aufzunehmenden Dokumente werden auf die Grundplatte 10 gelegt
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und mit Hilfe von Zentriermarkierungen 20, 21 und 22 genau ausgerichtet. Beim Niederdrücken eines Auslöseschalters 23 wird ein Verschluß betätigt, und das auf der Grundplatte 10 ausgerichtete Dokument auf einem Bildfeld der Filmrolle fotografisch aufgezeichnet. Die Kamera ist mit Steuerschaltern 41 bis 46 ausgerüstet. Über den Ein-Aus-Schalter 41 ist die Kamera 9 an ein Versorgungsnetz angeschlossen. Der Sprungschalter 42 wird betätigt, um auf dem Film Bildfelder zu überspringenj die nicht zur Aufzeichnung eines Dokuments gedacht sind. Vorzugsweise wird in diesen Fällen der Film ohne Belichtung vorgeschoben. Eine einem Bildfeldzähler zugeordnete Anzeigeeinrichtung 90 zeigt das nächste zu belichtende Bildfeld an, Eine einem zweistufigen Spaltenzähler zugeordnete Anzeigeeinrichtung 91 zeigt die gerade belichtete Spalte an. Eine einem Karteikartenzähler zugeordnete Anzeigeeinrichtung 92 zeigt an, welche Karteikarte gerade belichtet wird. Wenn das letzte Bildfeld der letzten Karteikarte auf dem Filmstreifen belichtet ist, zeigt das Aufleuchten einer Lampe 46 der Bedienungsperson an, daß der Film zu Ende ist und eine neue Filmkassette eingesetzt werden muß.
Die belichtete Filmrolle wird entwickelt, und aus ihr werden mehrere Karteikarten hergestellt. Ein bevorzugtes Verfahren zum Herstellen der Karteikarten aus dem entwickelten Film ist in der Fig. 2 dargestellt.
Bei dem Verfahren nach der Fig. 2 wird der entwickelte Film auf eine zylindrische Trommel 62 gewickelt. Dabei nehmen die aufeinanderfolgenden Windungen des Films auf der Trommel die in der Fig. 2 dargestellte Lage ein. Dabei bilden die Ränder des Filmstreifens eine Rechtsspirale auf der Trommel 62. Ein Schlitz 63 auf der Oberfläche der Trommel bildet eine Linksspirale. Die Linksspirale und die Rechtsspirale schneiden sich senkrecht. Bei der Belichtung des Films werden in vorbestimmten Abständen Bildfelder ohne Belichtung übersprungen. Diese übersprungenen unbelichteten Bildfelder sind nach dem Belichten durchsichtig. Der in der Fig. 2 dargestellte Filmstrei-
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fen 61 wird auf die Trommel 62 derart aufgewickelt, daß die durchsichtigen Bildfelder von jeder Windung über dem Schlitz 63 liegen, wie es dargestellt ist. Das Bildfeld 64 ist das erste der unbelichteten oder freien Bildfelder und bildet zusammen mit den übrigen unbelichteten oder freien Bildfeldern eine Spirale mitten über dem Schlitz 63. Über die Länge des Schlitzes 63 wird ein druckempfindlicher Klebestreifen ' (nicht gezeigt) an die unbelichteten freien Bildfelder angedrückt. Mit einem in den Schlitz 63 eingesetzten-Messer werden der Klebestreifen und die unbelichteten freien Bildfelder längs des Schlitzes durchschnitten. Das Ergebnis ist eine große Matrix, die sich aus mehreren Spalten mit fotografischen Bildfeldern zusammensetzt, wobei die Bildfeldspalten nebeneinander liegen und an ihren Enden mit dem Klebestreifen zusammengeheftet sind. Die übersprungenen Bildfelder stellen für den Schneidvorgang einen größeren Toleranzbereich zur Verfügung und stellen sicher, daß beim Schneiden ein belichtetes Bildfeld, das Information enthält, nicht beschädigt wird, Die große Matrix bildet mehrere Kartei- oder Informationskarten. Zu diesem Zweck wird die große Matrix in mehrere getrennte Karten zerschnitten. Davon werden unter Verwendung eines festen transparenten Kunststoffs durchsichtige fotografische Kopien hergestellt, die dann als Informations- oder Karteikarten dienen und in geeigneter Weise abgelegt, geordnet oder eingesteckt sein können.
In der Fig. 3 ist ein zusammengestellter Informationskarten-·' stapel gezeigt. Dieser Kartenstapel enthält mehrere Karten, die in der Zeichnung am linken oberen Rand mit 1, 2, .... M durchnumeriert sind. Dabei ist M eine ganze positive Zahl. Jede Karte in dem Stapel weist eine Matrix aus fotografischen Bildfeldern auf, die in Spalten und Reihen angeordnet sind. In jeder Spalte sind die Bildfelder von oben nach unten mit 1, 2, 3, .... K durchnumeriert. Dabei ist K eine ganze Zahl. In der Zeichnung sind am unteren Kartenrand die Spalten mit
1, 2, 3, L durchnumeriert. Dabei ist L eine ganze Zahl.
Der Kartenstapel stellt somit eine dreidimensionale fotogra-
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fische Speicheranordnung dar. Die Lage eines Bildfelds v/ird durch die Zahlenkoordinaten einer Karte, einer Spalte und einer Zeile bestimmt.
Die Bildfelder des in der Fig. 4 dargestellten ursprünglichen Bildstreifens 71 sind mit den Koordinaten entsprechend der Fig. 3 durchnumeriert, um darzustellen, in welcher V/eise die Information auf dem Filmstreifen 71 aufgebracht und der Filmstreifen 71 in einen Kartenstapel nach der Fig. 3 überführt wird. Die Spalte 1 des in der Fig. 4 dargestellten Filmstreifens 71 wird zu der Spalte 1 der in der Fig. 3 dargestellten Karte 1. Die'mit Spalte 2 und Spalte 3 bezeichneten Bildfelder des in der Fig. 4 dargestellten Filmstreifens 71 werden die Spalten 2 und 3 der Karte 1 des in der Fig. 3 dargestellten Kartenstapels. Wenn L Bildfeldfolgen auf dem Filmstreifen 71 belichtet sind, dann kann daraus die erste Informationskarte 1 hergestellt werden. Dieser Vorgang wird wiederholt, um auch die weiteren Mikrofilm-Informationskarten 2, 3, 4, M herstellen zu können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Kartenstapel insgesamt zehn Informationskarten. Jede Karte kann beispielsweise sechzehn Bildspalten mit jeweils zehn Bildfeldern aufweisen.
Die Fig. 5 zeigt schematisch den Grundaufbau der in der Fig. dargestellten Kamera. Die Kamera 9 enthält eine Rücksetzklinke 81 mit einem nicht dargestellten Schalter, der zum Zurückstellen einer Programmeinheit 84 dient. Ferner enthält die Kamera einen Transportmechanismus 82, der den Film nach jeder Belichtung vorschiebt, und einen Verschluß 83, der zum Belichten der Bildfelder dient. Die Programmeinheit 84 ist vorzugsweise in dem gleichen Gehäuse untergebracht wie die Kamera, also in dem in der Fig. 1 dargestellten Gehäuse 12.
Die Programmeinheit 84 enthält einen Impulsgenerator 85 mit Ausgangsleitungen R1 bis R4. Der Impulsgenerator 85 wird von der Rücksetzklinke 81 betätigt, um die Programmeinheit 84 zurückzusetzen. Die Ausgangsleitungen R1 bis R3 führen zu den
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zugeordneten Rücksetzeingängen von Zählern 43, 44 und 45. Die Ausgangsleitung R4 ist an den Rücksetzeingang eines Flipflops 86 angeschlossen. Die Zähler 43 bis 45 sind mit den zugeordneten Anzeigeeinrichtungen 90 bis 92 verbunden, die sichtbar den Zählerstand der zugeordneten Zähler darstellen.
Der Zählerstand kann durch Zahlen, Buchstaben oder eine Zahlen- Buchstaben-Kombination dargestellt werden, obwohl bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich Zahlen zu sehen sind. Bei dem in den Figuren 1 und 5 dargestellten Auslöseschalter 23 handelt es sich um eine Drucktaste, die für jede Aufnahme durch die Kamera niedergedrückt wird. Diese Drucktaste ist mit einem Impulsgenerator 93 verbunden, der wiederum an den einen Eingang eines UND-Glieds 94 angeschlossen ist. Das UND-Glied 94 ist eine logische Verknüpfungsschaltung, die an ihrem Ausgang nur dann ein Signal abgibt, wenn an ihren beiden Eingängen Signale anliegen. Der Ausgang des UND-Gliedf ist an den Verschluß 83, an den Bildfeldzähler 43 und an ein ODER-Glied 97 angeschlossen. Das ODER-Glied 97 ist eine logische Verknüpfungsschaltung, die ein Ausgangssignal abgibt9 wenn mindestens an einem ihrer Eingänge ein Signal anliegt.' Der Verschluß 83 und der Bildfeldzähler 43 werden angesteuert, wenn das UND-Glied 94 durchgeschaltet ist. Der Transportmechanismus 82 wird über das ODER-Glied 97 ebenfalls betätigt, wenn das UND-Glied 94 durchgeschaltet wird. Ein Ausgang des Bildfeldzählers 43 ist an den Spaltenzähler 44 und an eine Verzögerungsschaltung 96 angeschlossen. Der Ausgang der Verzögerungsschaltung 96 führt über das ODER-Glied 97 zu dem Transportmechanismus 82. Am Ausgang des Bildfeldzählers 43 tritt ein dem Spaltenzähler 44 zugeführtes Ausgangssignal nur auf, wenn der Bildfeldzähler bis zu der maximalen Anzahl von Bildfeldern einer Spalte gezählt hat. Wenn dies geschehen ist, kann mit einer neuen Spalte begonnen werden. Das Ausgangssignal des Bildfeldzählers 43 schaltet daher den Spaltenzähler 44 lediglich um Eins weiter. Wenn der Bildfeldzähler 43 den Spaltenzähler 44 betätigt, wird gleichzeitig das Ausgangssignal des Bildfeldzählers 43 von der Verzögerungsschaltung
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verzögert und anschließend über das ODER-Glied 97 dem Transportmechanismus 82 zugeführt, um den Film um ein weiteres Bildfeld weiterzuschalten. Ein Ausgang des Spaltenzählers 44 ist an den Kartenzähler 45 angeschlossen. Das Ausgangssignal des Spaltenzählers 44 betätigt den Kartenzähler 45, wenn die letzte Spalte L einer Karte vollständig ist. Der Kartenzähler 45 gibt an den Setzeingang des Flipflop 86 ein Signal ab, wenn der Kartenzähler einen Zählwert erreicht hat, der anzeigt, daß der eingesetzte Film vollständig belichtet ist. Im gesetzten Zustand gibt das Flipflop 86 an das UND-Glied 94 kein Signal ab, so daß der Verschluß 83 nicht mehr betätigt werden kann. Die Anzeigeeinrichtungen 91 und 92 geben stets die laufende Spalte und die laufende belichtete Karte an. Die Anzeigeeinrichtung 90 zeigt vorzugsweise das nächste zu belichtende Bildfeld an.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des beschriebenen Geräts erläutert. Zuerst wird die in der Fig. 1 dargestellte Verschlußkappe 14 geöffnet und eine Filmkassette eingesetzt. Danach wird der Ein-Aus-Schalter 41 betätigt, um das Gerät einzuschalten. Jetzt kann die in der Fig. 5 dargestellte Rücksetzklinke 81 betätigt werden, um einen Schalter zu schließen, über den dem Impulsgenerator 85 ein Signal zugeführt wird, so daß der Impulsgenerator 85 die Zähler 43 bis 45 und das Flipflop 86 zurücksetzen kann. In der zurückgesetzten Stellung liefert der Zähler 43 den Wert 1, so daß die Anzeigeeinrichtung 90 sichtbar eine 1 anzeigt. Bei dem Spaltenzähler 44 handelt es sich vorzugsweise um einen zweistufigen Zähler, der in der zurückgesetzten ,Stellung auf einen Wert 01 eingestellt ist, so daß die zugeordnete Anzeigeeinrichtung 91 sichtbar den Wert 01 anzeigt. Der Kartenzähler 45 nimmt in der zurückgesetzten Stellung den Wert 1 an, so daß die zugeordnete Anzeigeeinrichtung 92 sichtbar eine 1 anzeigt. Wenn das Flipflop 86 in den O-Zustand zurückgesetzt ist, bereitet das auf der O-Zustandsseite auftretende Ausgangssignal das UND-Glied 94 derart vor, daß es Impulse durchläßt. Wenn daher in diesem Zustand dem UND-Glied 94 von dem Auslöseschalter 23 über den
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Impulsgenerator 93 Impulse zugeführt werden, durchlaufen diese Impulse das UND-Glied 94 und betätigen den Transportmechanismus 82, den Verschluß 83 und den Bildfeldzähler 43. In dem beschriebenen.Zustand ist somit das Gerät in der Lage, fotografische Aufzeichnungen vorzunehmen.
Durch Niederdrücken des in der'Fig. 1 dargestellten Schalters 23 wird eine Belichtung vorgenommen. Wenn der Schalter niedergedrückt ist, wird der in der Fig. 5 dargestellte Impulsgenerator 93 betätigt. Der Impulsgenerator 93 liefert ein Ausgangssignal, das dem UND-Glied 94 zugeführt wird. Da jetzt an beiden Eingängen des UND-Glieds 94 ein Signal anliegt, ist das UND-Glied 94 durchgeschaltet und liefert 'ein .Ausgangssignal, das den Verschluß 83 betätigt, um eine Belichtung vorzunehmen. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 94 betätigt außerdem den Bildfeldzähler 43, um diesen um eine ganze Zahl weiterzuschalten. Der in der Fig. 5 dargestellte Bildfeldzähler 43 springt daher auf den Wert 2, der von der in der Fig. 1 dargestellten Anzeigeeinrichtung 90 sichtbar dargestellt wird. Die jeweiligen Zählwerte der Zähler werden von den Anzeigeeinrichtungen 90, 91 und 92 an der Außenseite des in der Fig. 1 gezeigten Geräts sichtbar gemacht. Diese sichtbare Darstellung erlaubt es der Bedienungsperson, die Kartennummer, die Spaltennummer und die Bildfeldnummer auf dem ursprünglichen Dokument einzutragen. Weiterhin liefert das UND-Glied 94 sein Ausgangssignal über das ODER-Glied 97 zu dem Transportmechanismus 82. Der Transportmechanismus 82 spricht auf das zugeführte Signal an und schiebt den Film um ein Bildfeld weiter.
Beim Belichten der nachfolgenden Bildfelder des Filmstreifens werden stets der Verschluß 83, der Transportmechanismus 82 und der Bildfeldzähler 43 betätigt. Nachdem das zehnte Bildfeld belichtet ist, gibt der Bildfeldzähler 43 ein Ubertragsignal an den Spaltenzähler 44 ab. Dadurch wird der Spaltenzähler 44 von dem Wert 1 auf den Wert 2 weitergeschaltet. Die Anzeigeeinrichtung 91 zeigt jetzt den Wert 02 an. Das über-
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tragsignal des Bildfeldzählers 43 wird außerdem der Verzögerungsschal tung 96 zugeführt. In der Verzögerungsschaltung wird das Signal hinreichend verzögert, so daß der Filmtransportmechanismus 82 und der Verschluß 83 den normalen Weiter-' transport des Films und die Belichtung vollständig beenden können. Danach gelangt das verzögerte Signal von der Verzögerungsschaltung 96 über das ODER-Glied 97 zu dem Transportmechanismus 82, um diesen erneut in Gang zu setzen. In diesem Fall wird der Verschluß 83 nicht betätigt. Der Transportmechanismus 82 bewegt daher den Film um ein zusätzliches Bildfeld weiter, und zwar ohne Belichtung. Auf diese Weise werden die Belichtungen der Spalte 1 der Karte 1 beendet. Dieser Vorgang wird unmittelbar nach der Belichtung des zehnten Bildfelds (des letzten Bildfelds) jeder Spalte wiederholt. Weiterhin wird zusätzlich nach der Belichtung des zehnten Bildfelds der sechzehnten Spalte der Kartenzähler 45 von dem Spaltenzähler 44 um den Wert 1 weitergeschaltet. Wenn der Kartenzähler 45 zehnmal weitergeschaltet worden ist, liefert er ein Übertragsignal, das das Flipflop 86 in den 1-Zustand setzt. Dadurch wird das Ausgangssignal am O-Ausgang des Flipflop abgeschaltet und das UND-Glied 94 gesperrt. Weitere fotografische Aufzeichnungen können daher nicht vorgenommen werden, selbst wenn der Auslöseschalter 23 betätigt wird. Das am 1-Ausgang des Flipflop 86 auftretende Signal veranlaßt, daß die das Filmende anzeigende Lampe 46 aufleuchtet. Die Lampe 46 ist wie die anderen Anzeigeeinrichtungen und Steuerschalter auf der Voüerseite des in der Fig. 1 dargestellten Geräts angebracht. Wenn die Lampe aufleuchtet, be'deutet dies, daß alle Karten des eingelegten Films belichtet sind. Die Bedienungsperson wechselt die Filmkassette aus und betätigt anschließend die Rücksetzklinke 81, um die Programmeinheit 84 zurückzusetzen. Die fotografische Aufzeichnung kann mit der neuen Filmkassette weitergeführt werden.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Aufnahmegerät zur fotografischen Aufzeichnung von Dokumenten auf den Bildfeldern eines Filmstreifens mit einer Filmstreifenrolle, einer mit der Rolle gekuppelten Transporteinrichtung zum Weitertransport des Filmstreifens, einer Verschlußeinrichtung zum Belichten der Bildfelder des Filmstreifens und einer mit der Verschlußeinrichtung verbundenen Auslöseeinrichtung, bei deren Betätigung die Verschlußeinrichtung und die Transporteinrichtung derart angesteuert werden, daß bei jeder Betätigung der Auslöseeinrichtung der Filmstreifen um ein Bildfeld weitertransportiert wird, so daß die Dokumente auf hintereinanderfolgenden Bildfeldern des Filmstreifens aufgezeichnet werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß Maßnahmen vorgesehen sind, um die fotografischen Aufzeichnungen auf den Bildfeldern des Filmstreifens anschließend in eine zweidimensionale Bildfeldanordnung in Form einer Karte umzuwandeln, daß eine Zähleinrichtung (43, 44) für die Kartenkoordinaten mit der Auslöseeinrichtung (23) verbunden ist und bei der Betätigung der Auslöseeinrichtung die Nummer des nächsten zu belichtenden Bildfelds in der eine vorbestimmte maximale Anzahl von Bildfeldern enthaltenden Kartenspalte und die Nummer der gerade belichteten Spalte registriert und daß eine mit der Zähleinrichtung verbundene Anzeigeeinrichtung (90, 91) die von der Zähleinrichtung registrierte nächste Bildfeldnummer und laufende Spaltennummer sichtbar wiedergibt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zähleinrichtung (43, 44) für die Kartenkoordinaten und der Transporteinrichtung (82) von der Zähleinrichtung betätigte Mittel (96, 97) vorgesehen sind, die die Transporteinrichtung (82) derart ansteuern, daß nach der Registrierung derjenigen Bildfeldnummer, die der vorgegebenen maximalen Bildfeldanzahl entspricht, der Filmstreifen um mindestens ein zusätzliches Bildfeld weitertransportiert wird, um das Ende von jeder Kartenspalte anzuzeigen.
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  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung (43, 44) für die Kartenkoordinaten einen Bildfeldzähler (43) und einen an diesen angeschlossenen Spaltenzähler (44) enthält und daß der Bildfeldzähler (43) derart betreibbar ist, daß er nach der Registrierung derjenigen Bildfeldnummer, die der vorbestimmten maximalen Bildfeldanzahl in einer Spalte entspricht, dem Spaltenzähler ein Signal zuführt, das den im Spaltenzähler registrierten Zählwert weiterschaltet.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3,
    dadurch· gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (90, 91) eine an den Bildfeldzähler (43) angeschlossene Sichteinrichtung (90) und eine davon getrennte, an den Spaltenzähler (44) angeschlossene Sichteinrichtung (91) aufweist und daß diese Sichteinrichtungen die registrierten Zählwerte der zugeordneten Zähler sichtbar darstellen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bildfeldzähler (43) und der Transporteinrichtung (82) eine Schaltungsanordnung (96, 97) vorgesehen ist, die das Ausgangssignal des Bildfeldzählers an den Spaltenzähler weiterleitet und die aufgrund des Ausgangssignals des Bildfeldzählers die Transporteinrichtung derart betätigt, daß der Filmstreifen um mindestens ein zusätzliches Bildfeld weitertransportiert wird, so daß sich zwischen zwei Spalten mindestens ein leeres Bildfeld befindet.
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  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 3 "bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung für die Kartenkoordinaten einen an den Spaltenzähler (44) angeschlossenen Kartenzähler (45) aufweist und daß der Spaltenzähler derart betreibbar ist, daß er beim Erreichen eines Zählwerts, der der maximalen Anzahl von Spalten in einer zugeordneten Karte entspricht, an den Kartenzähler ein Signal abgibt, das diesen Zähler weiterschaltet,
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6,
    dadurch geken η ζ e i c h η e t , ' daß an den Kartenzähler (45) eine die Auslöseeinrichtung (23) sperrende Einrichtung (86, 94) angeschlossen ist, daß der Kartenzähler (45) derart betreibbar ist, daß er nach der Registrierung eines Zählwerts, der der maximalen Anzahl von Karten auf dem Filmstreifen entspricht, an die Sperreinrichtung (86, 94) ein Signal abgibt und daß die Sperreinrichtung beim Auftreten dieses Signals die Auslösewirkung der Auslöseeinrichtung (23) blockiert.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7»
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Rücksetzeinrichtung (81, 85) vorgesehen ist, die nach dem Einsetzen einer neuen Filmstreifenrolle die Sperreinrichtung (86, 94) zurücksetzt.
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