DE2839397C3 - Lesegerät für Mikroplanfilme - Google Patents

Lesegerät für Mikroplanfilme

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DE2839397C3 DE19782839397 DE2839397A DE2839397C3 DE 2839397 C3 DE2839397 C3 DE 2839397C3 DE 19782839397 DE19782839397 DE 19782839397 DE 2839397 A DE2839397 A DE 2839397A DE 2839397 C3 DE2839397 C3 DE 2839397C3
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • G03B21/11Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
    • G03B21/115Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading of microfiches

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Facsimiles In General (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Lesegerät für Mikroplanfilme, die auch Mikrofiches genannt werden der Gattung des Anspruch 1 gemäßen Art
Lesegeräte für Mikroplanfilme sind bereits in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt Sie bestehen im wesentlichen aus einer in zwei Koordinatenrichtungen senkrecht zueinander verschiebbaren Filmbühne, auf der der Mikroplanfilm — gewöhnlich zwischen zwei Glasplatten — eingelegt ist ferner aus einer Lichtquelle mit Beleuchtungsoptik aut der einen Seite der Filmbühne, und aus einer abbildenden Optik auf der anderen Seite der Filmbühne. Die abbildende Optik entwirft ein Bild des im Strahlengang stehenden Filmdetails unter starker Vergrößerung auf eine Mattscheibe, die Bestandteil des Gerätes ist Zwischen der Optik und der Mattscheibe sind in der Regel mehrere Spiegel angeordnet, die den abbildenden Strahlengang derart falten, daß das ganze Gerät brauchbare Abmessungen bekommt, um z.B. als Tischgerät verwendbar zu sein.
Die Filmbühne ist fast immer auf einer Kreuzscblittenkonstruktion angeordnet, die im wesentlichen aus einem Grundschlitten und einem Quersclilitten besteht Die eigentliche Filmbühne kann zwecks Verschiebung in den beiden Koordinatenrichtungen an einem mit ihr fest verbundenen Griffstück gefaßt und verschoben werden. Es ist aber auch bekannt, mit der Filmbühne bzw. dem Schlitten eine drehbare Stange zu verbinden und die Bewegung in der Richtung auf den Betrachter durch Herausziehen der Stange, und die Bewegung in der dazu senkrechten Richtung durch Drehen der Stange zu bewirken. Diese Art der Verstellung ist schon als »Einhandbedienung« besonders herausgestellt worden, obwohl eine Verstellung durch direktes Ergreifen der Filmbühne bzw. des sie tragenden Schlittens natürlich ebenfalls mit der Hand geschieht und insoweit auch eine Einhandbedienung darstellt
Diese herkömmlichen Lesegeräte haben jedoch den Nachteil, daß die Filmbühne in einem Schlitz oder Spalt zwischen dem Geriteunterteil (in dem die Lichtquelle mit Beleuchtungsoptik angeordnet ist) und dem Geräteoberteil (in dem das Objektiv, die Spiegel und die Metallscheibe angeordnet sind) verschiebbar ist Dieser Schlitz stellt eine Öffnung im Gerät dar, durch die jederzeit Staub und anderer Schmutz in das Gerät eindringen können, was ein ganz wesentlicher Nachteil ist Ein solches Gerät ist z. B. in der US-PS 27 01 979 i« beschrieben.
Der Erfindung Degt die Aufgabe zugrunde, bei einem Lesegerät für Mikrofilme der gattungsgemäßen Art einen weitgehenden Staubschutz des Filmbühnenbereiches zu erzielen, so daß das Gerät auch in nicht staubfreien Produktionsräumen im Dauereinsatz verwendbar und nur in zweckdienlicher Stellung der Filmbühne offenbar ist.
Diese Aufgabe ist bei einem Lesegerät der gattungsgemäßen Art gelöst, das gemäB der Erfindung folgende Merkmale aufweist: Die Filmbühne befindet sich im Inneren des weitgehend geschlossene;! Gehäuses, und sie ist nur durch eine während des Betriebes verschlossene Gehäuseöffnung zum Zwecke des Filmwechsels zugänglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend erläutert: M
Es zeigt
F i g. 1 eine schemausche perspektivische Ansicht des erfundenen Lesegerätes,
F i g. 2 schematisch einen Schnitt durch das Lesegerät in Höhe H-II der Fig.1 mit dem Grundschlitten in seiner vorderen Endsteflung und geöffneter Mattscheibe,
F i g. 3 schematised einen Schnitt durch das Lesegerät in Höhe HI-III der Fig. 1, ebenfalls mit dem Grundschlitten in seiner vorderen Endstellung und «· geöffneter Mittscheibe,
Fig.4 eine Ansicht wie Fig.3, jedoch mit dem Querschlitten in einer so weiten seitlichen Stellung, daß ein öffnen der Mattscheibe durch den Grundschlitten verhindert ist, *5
Fig.5 eine Detailansicht in Pfeilrichtung A der F i g. 3, den Rasthebel der Mattscheibe zeigend, und
Fig.6 eine Ansicht wie Fig.2, jedoch mit manuell weit geöffneter Mattscheibe und angehobener Filmbühnen-Deckplatte, so
In Fig. 1 ist mit 1 chs Gehäuse des Lesegerätes bezeichnet, in dessen Vorderseite eine Mattscheibe 2 enthalten is«, die eine GehSuse-öffnung \a verschließt Unterhalb der Mattscheibe befindet sich ein Schalter 3 für die im Gerat enthaltene Lichtquelle.
Rechts neben £er Mattscheibe 2 ist in einem Längsschlitz 4 ein Einstellknopf 5 in Richtung dei Doppelpfeiles B verschiebbar, der aber außerdem auch drehbar ist und zur Verschiebung der Filmbühne in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen dient *° wie im einzelnen noch beschrieben werden wird
Unterhalb act Einstellknopfes 5 ist ein weiterer Drehknopf 6 angeordnet der in an sich bekannter und daher nicht wei'er dargestellter Weise zwecks Fokussierung die abbiMente Optik verstellt «
Auf der Oberfette des Gehäuses ist ein herausziehbarer Traggriff 7 angebracht
Aus Fig. 1 ist Vor allen« ersichtlich,daß das Lesegerät
ein nahezu vollkommen geschlossenes Gehäuse besitzt Es wird dadurch ein weitestgehender Schutz der inneren mechanischen und optischen Teile, insbesondere aber der Filmbühne und des Planfilmes vor Verstaubung und Verschmutzung erreicht Eine öffnung im Gehäuse findet sich lediglich in Form des Schlitzes 4, der aber verhäünismäßig weit von der Filmbühne und dem Abbildungsobjektiv entfernt und außerdem mindestens teilweise nach hinten abgedeckt ist
Außerdem ist bereits aus F i g. 1 erkennbar, daß das Verstellmittel für die Filmbühne, d. L der Einstellknopf 5, bei seiner Verstellung die Umrisse des Gerätes nicht wesentlich ändert Für die Verstellung der Filmbühne in der einen Koordinatenrichtung wird er in Richtung des Doppelpfeiles B verschoben und bewegt sich dabei im wesentlichen parallel zur Vorderseite des Gerätes, fährt also nicht irgendwie nach vorne heraus. Zur Verstellung der Filmbühne in der anderen Koordinatenrichtung wird der Einstellknopf 5 lediglich gedreht
Die innere Mechanik, mittels derer diese Einstellbewegungen bewirkt werden, sind aus den folgenden Figuren zu ersehen.
Fig.2 zeigt innerhalb des Gehäuses .-,ine Schlittenführung 8a, 8fr, an derem beweglichen Teil 8b der Grundschlitten 9 befestigt ist Letzterer ist somit in Richtung des Doppelpfeiles C verschiebbar. Zu diesem Zweck fit mit dem Grundschlitten 9 ein Lappen 9a fest verbunden, an dem ein Arm 10a eines Winkelhebels 10 im Punkt 9b drehbar angelenkt ist Der andere Ann des Winkelhebels 10 wird von einer Stange 11 gebildet, die in zwei abgewinkelten Lappen lOa'und iu«"des Armes 10a drehbar gelagert ist und außerhalb des Gehäuses in dem Einstellknopf 5 endet
Etwa in seinem Scheitelpunkt ist der Winkelhebel 10 mit einem Langloch 10c versehen und hängt mit diesem Langloch auf einem gehäusefesten Stift IZ
Es ist nun leicht erkennbar, daß bei Bewegung des Einstellknopfes 5 in Richtung des Doppelpfeiles B der Punkt 9b entlang einer horizontalen Geraden geführt wird, wobei der Grundschlitten in Pfefirichtuig C mitgenommen wird. Der gesamte Winkelhebel 10 gleitet dabei in seinem Langloch 10c auf dem gehausefesten Stift IZ
Der Einstellkopf 5 bewegt sich auf einem flachen Kreisbogen vor der Gehäusevorderwand auf und nieder, also fast parallel zu dieser, und tritt dabei nur unwesentlich weiter in Richtung des Betrachters aus dem Gehäuse heraus.
Der Grundschlitten 9 besitzt an seinem vorderen, dem Benutzer zugekehrten Ende seinerseits eine Schlittenführung 13a, 13fr, deren Teil 13a am Grundschlitten 9 fest ist Beide Teile erstrecken sich in der Ansicht der Fig.2 senkrecht zur Zeichenebene. Sowohl der Grundschlitten als aucf; der Querschlitten sind zu dhset.i Zweck abgewinkelt Das bewegliche Teil 13b ist mit dem Querschlitten 14 fest verbunden. Letzterer stützt sich außerdem hinten an einer Leiste 9c des Grundschlittens ab. In dieser Schlittenführung 13«, 13fr ist der QuerschliUen quer zum Grundschlitten bewegbar.
Auf dem Querschlitten befindet sich die Filmbuhne in Form einer oberen Glasplatte 15. Eine untere Glasplatte ist Teil des Querschlittens selbst Zwischen diese beiden Glasplatten ist der Planfilm einlegbar. Zu diesem Zweck ist die Glasplatte 15 an ihrem hinteren Ende in einem Scharnier 16 gelagert (Fig.3). Die Glasplatte kann somit vorne angehoben und der Planfilm eingelegt bzw. bewechselt werden.
Die Querbewegung des Querschlittens 14 wird durch Drehen des Einstellknopfes 5 mit Hilfe einer geschlossenen Seilschleife bewirkt Mit der Stange 11 ist eine Seilrolle 17 zu gemeinsamer Drehung fest verbunden. AuBerdem sind noch mehrere Umlenkrollen vorgese- s hen. Zum Beispiel sitzen auf dem unteren Ende des Hebelarmes 10« zwei auf der gleichen Achse gelagerte, aber unabhängig voneinander drehbare Umlenkrollen 18, 18« und zwei weitere Umlenkrollen 19, 19fl sitzen gleichachsig aber ebenfalls unabhängig voneinander drehbar auf einem Lappen 9d, der am Grundschieber 9 nach oben abgewinkelt ist (F i g. 3).
Desgleichen befinden sich zwei Umlenkrollen 20 und 2t an der Hinterseite des vom Grundschlitten 9 abgewinkelten Teiles, das an einer Vorderseite das feste ι s Schieberteil 13* trägt
Ober diese Umlenkrollen ist ein Seil 22 in Form einer geschlossenen Seilschleife gelegt An dieser geschlossenen Seilschleife ist der Querschlitten 14 mittels eines
tii*« rW CtSf* Ύ\ mn* ««stm tA weiter gekippt, so gleitet der Drahtbügel 32 mit seinem hinteren Ende nach vorne und greift unter einen an der Glasplatte 15 angebrachten Haken 15«. In der in F i g. 6 gezeigten Endlage hat der Drahtbügel 32 dann die Glasplatte automatisch vorne angehoben und die FilmbOhne geöffnet, so daß der Planfilm leicht gewechselt werden kann.
Das öffnen der Filmbflhne erfolgt somit automatisch, wenn die Mattscheibe 2 manuell weit genug gekippt wird. Aber auch das Schließen der FilmbOhne erfolgt selbsttätig. Wenn nämlich die Mattscheibe 2 wieder in ihre Funktionsstellung zurückkehrt so senkt sich zunächst der Drahtbügel 32 unter dem Eigengewicht der Glasplatte 15 mit dem Haken 15« wieder ab und legt diese auf dem Querschlitten 14 auf, womit die FilmbOhne wieder geschlossen ist Danach schiebt sich der Drahtbügel 32 nach hinten aus dem Haken 15j heraus.
Das Aufspringen der Mattscheibe 2 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung wird ebenfalls automatisch bewirkt
Vt \m 1 ttnA Α
Querschlitten aus durch eine Aussparung 24 im Grundschlitten 9 nach unten und ist dort am Seil festgemacht (F ig. 2).
Die Aussparung 24 ist am besten in F i g. 3 erkennbar.
Bei Drehung des Einstellknopfes 5 dreht sich die Stange 11 und mit ihr die Seilrolle 17, die das Seil 22 mitnimmt Dadurch wird derjenige Seilabschnitt, der parallel zur Hinterseite des vom Grundschlitten abgewinkelten Teiles verläuft horizontal verschoben (in der Gebrauchslage des Gerät»*), und mit ihm wird der daran befestigte Querschlitten 14 quer verschoben.
Die Mattscheibe 2 ist »entfernbar« im Gehäuse 1 untergebracht, und zwar ist dieselbe um gehäusefeste Stifte 25 kippbar. Durch Kippen der Mattscheibe um diese Stifte 25 kann daher das Gehäuse 1 geöffnet werden. Ein solcher geöffneter Zustand ist hauptsächlich in den F i g. 2 und 6 dargestellt
An seinem unteren Ende hat der Mattscheibenrahmen einen Haken 26, mit dem die Mattscheibe mittels eines Riegels 27 gegen die Kraft einer Zugfeder 28 in ihrer Gebrauchslage verriegelt gehalten wird. Der Riegel 27 hat zwei schräge Langlocher 29, mit denen er auf zwei gehäusefesten Stiften 30 gelagert ist Eine Druckfeder 31 druckt ihn in seine eine Endlage, die gleichzeitig die Riegelstellung ist (Fig.5). Zwecks Entriegelung der Mattscheibe 2 wird der Riegel 27 in Pfeilrichtung D gegen die Kraft der Feder 31 verschoben. Durch die Langlöcher 29 wird er dabei schräg nach unten geführt so daß sein verriegelndes Teil außer Eingriff mit dem Haken 26 kommt und die so Mattscheibe 2 freigegeben wird. Letztere wird durch die Zugfeder gekippt -and springt demzufolge auf, so daß das Gehäuse für das Wechseln des Planfilmes geöffnet ist Diese Stellung ist in F i g. 2 dargestellt
Der Winkel, um den die Mattscheibe 2 durch die ss Zugfeder 28 aufgezogen wird, reicht allerdings nicht aus, um mit der Hand in das Gerät greifen zu können und den Planfilm zu wechseln bzw. einzulegen oder zu entnehmen. Die Mattscheibe 2 muß vielmehr manuell weiter gekippt werden, bis dk Öffnung zum Hineingrei- m fen groß genug ist Dieser Zustand ist in F ig. 6 gezeigt
Mit dein Rahmen der Mattscheibe 2 ist hinten ein Drahtbügel 32 gelenkig verbunden, der auf der Glasplatte 15 der FilmbOhne aufliegt Dieser Drahtbügel ist auch in Fig.3 teilweise gezeigt Unter dem aufliegenden Ende verschiebt sich die Filmbühne bei normaler Betätigung des Gerätes. Wird jedoch die Mattscheibe 2 manuell in die in F i g. 6 gezeigte Stellung erkennen. Der Riegel 27, der die Mattscheibe in ihrer Funktionsstellung hält wird über einen Zwischenhebel 33 von dem Grundschlitten 9 vehoben. Zu diesem Zweck ist der Grundschlitten 9 mit einem sich nach vorne erstreckenden Lappen 9e versehen, der in der vorderen Stellung des Grundschlittens auf den Zwischenhebel 33 trifft der bei 34 drehbar gelagert bt
In diese vordere Stellung wird der Grundschlitten durch Hochschwenken des Winkelhebels 10 am Einstellknopf 5 überführt und die normale vordere Stellung ist dabei diejenige, bei welcher gerade die letzte Zeile des Planfilmes auf der Mattscheibe lesbar ist In dieser Stellung liegt der Lappen 9c gerade am Zwischenhebel 33 an, ohne diesen jedoch zu kippen (F ig. 4)i
Zum Offnen der Mattscheibe wird der Winkeihebel 10 über seine bis dahin angenommene Stellung noch weiter nach oben gedrückt Dabei wird der Grundschlitten mit dem Lappen 9e ebenfalls noch weiter nach vorne gedrückt und kippt dabei den ischenhebel 33 im Uhrzeigersinn.
Dieser drückt seinerseits auf den Riegel 27 und verschiebt ihn, wobei in der bereits beschriebenen Weise die Mattscheibe 2 entriegelt wird (Fig.3). Letzteres geschieht gegen den Druck der Feder 31. Die Feder 31 stellt dabei eine Art Sperre dar, die der Benutzer überwinden muß, um die Mattscheibe zu öffnen. Im normalen Einsteflbereich kam der Benutzer den Winkelhebel 10 am Einstellknopfs hochfahren und letzteren in beliebiger Weise drehen. Dme die Mattscheibe zu öffnen. Will er die Mattschabe jedoch bewußt öffnen, so muß er den Einstellknopf 5 gegen Fedulraft noch weiter hochdrücken, damit die Entriegelung ausgelöst wird
Allerdings darf die MattscbesDe ment in jeder Stellung des Querschlittens 14 eel werden. Ans Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Mattscheibe etwas zur laken Seite hin verschoben im Gerät sitzt Aererits ist leicht einzusehen, daß, wenn von vorne gerade die äußerste Unke Zeile des Ptanfüms gelesen werden soll, daß dann der Querschlitten — weer von vorne gesehen — soweit nach rechts verschoben sein muß, daß die Filmbühne bereits teüwese hmlrr dan rechten Rand der Mattsenönng rwnden ist In dieser Stellung ist ein Offnen der Mattscheibe nicht sinnvoll, wefl die Filmbflhne nicht mehr frei zugänglich ist
Es ist daher Vorsorge dafür oen, daß der
Grundschlitten dann nicht in die vordere Entriegelstellung geschoben werden kann, wenn der Querschlitten über eine bestimmte Stellung hinaus nach rechts verschoben ist (wiederum von vorne gesehen).
Zu diesem Zweck ist der Zwischenhebel 33 mit einem Arm 33a versehen, der sich in der Ruhestellung des Zwischenhebels parallel zur Vorderseite des Gerätes erstreckt. In seiner weit zum Zwischenhebel hin versr'i^benen Stellung gerat der Querschlitten 14 hinter diesen Arm 33« und verhindert damit, daß der Zwischenhebel 33 vom Lappen 9e des Grundschlittens überhaupt gekippt werden kann. Diese Stellung ist in Fig.4 gezeigt In ihr steht der Querschlitten 14 mit seinem vorderen Teil hinter dem Arm 33a. Wenn in dieser Stellung der Grundschlitten 9 weiter nach vorne ι* gedrückt wird, treffen der Lappen 9e und der vordere Teil des Querschlittens auf entgegengesetzten Seiten vom Drehpunkt 34 auf den Zwischenhebel 33 (bzw. den Arm 33a) und verhindern damit, daß sich der
einer solchen Stellung des Querschlittens 14 der Winkelhebel 10 am Einstellknopf 5 gar nicht in seine oberste, die Mattscheibe entriegelnde Stellung gedrückt werden kann.
Erst wenn der Querschlitten soweit zur entgegengesetzten Seite hin verschoben ist daß er unter dem Arm 33a weggezogen ist ist der Zwischenhebel 33 für eine Drehung im Uhrzeigersinn frei, und nun kann der Einstellknopf 5 vollständig hochgedrückt werden, was dann — wie bereits beschrieben und in Fig.3 dargestellt - zur Entriegelung der Mattscheibe führt
Damit beim Wechseln des Planfilmes der Grundschlitten mit Querschlitten und Filmbühne nicht nach hinten ausweichen kann, wird der Grundschlitten bei geöffneter Mattscheibe in seiner vorderen Stellung eingerastet
Zu diesem Zweck ist ein Rasthebel 36 vorgesehen, der bei 37 drehbar ist und unter dem Druck einer Druckfeder 38 steht Der Rasthebel hat einen Stützarm 36a und einen Rastarm 366 und kann eine Ruhestellung und eine Arbeitsstellung einnehmen. In der in Fig.4 gezeigten Ruhestellung stützt sich der Stützarm 36« an der geschlossenen Mattscheibe ab. Der hakenförmige Rastarm 366 steht daher außerhalb des Weges des Grundschlittens 9.
Wird aber beim Öffnen der Mattscheibe der Grundschlitten 9 soweit vorgefahren, daß die Mattscheibe aufspringt dann kippt der Rasthebel 36 unter dem Druck der Feder 38 im Uhrzeigersinn und gerat in seine in Fig.3 dargestellte Arbeitsstellung. In dieser
fall·
D «a·
lv»sa/
einen abgewinkelten Lappen oder dgl. des Grundschlittens 9 und halt diesen gegen ein Verschieben nach hinten fest Wtnn also in dieser Stellung der Planfilm gewechselt wird, so kann die Filmbühne nicht unbeabsichtigt nach hinten verschoben werden und ausweichen. Sie ist in der vorderen Stellung arretiert
Erst wenn beim Schließen der Mattscheibe dieselbe mit ihrem unteren Teil wieder an das Gehäuse herangedrückt wird, wird dabei automatisch auch der Rasthebel 36 wieder in seine Ruhestellung überführt wobei der Rastarm den Grundschlitten wieder freigibt
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Lesegerät für Mikroplanfilm^ bei dem
a) eine in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen durch von außen bedienbare Verstellmittel verschiebbare Filmbühne vorhanden ist, die auf einem Querschlitten gelagert ist, der auf einem Grundschlitten quer verschiebbar ist, der seinerseits im Gehäuse längsverschiebbar ist;
b) auf der einen Seite der Filmbühne eine Lichtquelle mit Beleuchtungsoptik angeordnet ist;
c) auf der anderen Seite der Filmbühne eine '5 abbildende Optik vorhanden ist; und
d) im abbildenden Strahlengang eine Mattscheibe steht;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1. die FilmbOhne (15) befindet sich im Inneren des weitgehend geschlossenen Gehäuses (1), und
2. sie ist ms durch eine während des Betriebes verschlossene Gehäuseöffnung (ta) zum Zwekke des Filmwechsels zugänglich.
2. Lesegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet darch folgende Merkmale:
1. die während des Betriebes verschlossene, nur zum Zwecke des Filmwechsels zu öffnende Gehäuseöffnung (ta) ist die öffnung, in der die Mattscheibe (2) gehalten ist; und
2. die Mattscheibe (2) ist aus der Gehäuseöffnung (IaJ entfernbar.
3. Lesegerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dÄ, Mattscheibe (2) in der Gehäuseöffnung (IaJkippbar ist
4. Lesegerät nach den Ansj ifichen 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1. es ist ein Verriegelungsmechanismus (26; 27) vorgesehen, der die Mattscheibe (2) in ihrer Arbeitsstellung verriegelt hält; und
2. der Verriegelungsmechanismus wird von dem Grundschlitten (9) der Filmbühne ausgelöst, wenn dieser in seine vordere Endlage verschoben wird.
5. Lesegerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet «s durch folgende Merkmale:
1. im Bereich der Vorderseite des Gerätes (1) ist innen ein Kipphebel (33) angeordnet, der einerseits mit dem Grundschlitten (9) und andererseits mit dem Verriegelungsmechanis- » mus (26,27) der Mattscheibe derart zusammenwirkt, daß er den Verriegelungsmechanismus löst, wenn der Grundschlitten in seiner vorderen Endstellung gegen das eine Ende des Kipphebels (33) stößt und diesen kippt;
2. der Kipphebel (33) wirkt außerdem noch getrieblich in der Weise mit dem Qutrschlitlen (14) zusammen, daß letzterer die Kippung des Kipphebels (33) blockiert, wenn der Querschlitten über ein vorgegebenes Maß hinaus in *o Richtung des Kipphebels (33) verschoben ist
6. Lesegerat nach den Ansprüchen 1 bis S, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1. im Bereich der Vorderseite des Gerätes ist innen ein Rasthebel (36) angeordnet, der M zwischen einer Ruhe- und einer Arbeitsstellung kippbar ist:
2. der Rasthebel wird von der in Funktionsetellung
befindlichen Mattscheibe (2) durch Anlage an seinem Stützarm (36a) in seiner Ruhestellung gehalten; und
3. beim öffnen der Mattscheibe (2) wird der Rasthebel durch Federkraft in seine Arbeitsstellung gekippt, in welcher er mit seinem Rastarm {36b) hinter eine Hinterschneidung des Grundschlittens (9) einfällt und letzteren in seiner vorderen Endlage arretiert
7. Lesegerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, djdurch gekennzeichnet, daß eine auf die Mattscheibe (2) einwirkende Feder (28) vorgesehen ist, welche die Mattscheibe (2) nach ihrer Entriegelung mindestens teilweise in ihre Offenstellung bewegt
8. Lesegerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1. Die Mattscheibe (2) ist mit einem Bügel (32) versehen, der auf der Glasplatte (15) der Filmbühne lose aufliegt; und
2. die Deckplatte der Filmbühne ist an ihrem hinteren Ende in einem Scharnier (16) gelagert und besitzt vorne einen abgebogenen Haken (15a) oder dgL, mit dem der Bügel (32) in der Weise zusammenwirkt daß die Deckplatte der Filmbühne vorne automatisch angehoben wird, wenn die Mattscheibe in ihre extreme Offenstellung gekippt wird.
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US2701979A (en) * 1951-07-13 1955-02-15 Verneur E Pratt Unit system reader for cumulative microfilm and the like
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DE2545499C2 (de) * 1974-10-11 1984-08-30 Minolta Camera K.K., Osaka Steuereinrichtung an einem Mikrofilmlesegerät

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