DE2539747B2 - Leitungshalter - Google Patents
LeitungshalterInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G13/00—Installations of lightning conductors; Fastening thereof to supporting structure
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Description
Die Erfindung betrifft einen Leitungshalter in Form einer in ein Mauerwerk, einen Dachziegel od. dgl.
einschlagbaren Stütze oder in Form einer Anordnung,
J5 die an einem am Mauerwerk, an einem Dachziegel od. dgl. anbringbaren Tragband vorgesehen ist, mit
Mitteln zum Anklemmen von Leitungen, insbesondere von im Freien befindlichen Ableitungen von Blitzableitern.
Das Anklemmen der Leitung erfolgte bisher mittels Laschen, deren Form der Form des zu haltenden Leiters
angepaßt war. Die Laschen wurden mittels zweier oder mehrerer Schrauben an dem jeweiligen Tragelement
(Stütze oder Tragband) angeschraubt. Diese bekannte Klemmung ist in der Montage umständlich und damit
nachteilig. Der Monteur muß zunächst die Befestigungsschrauben lösen und die Lasche wegnehmen. Dann muß
er die Leitung einlegen, die Lasche wieder in die Haltelage schwenken und schließlich die beiden
Schrauben in die Gewindebohrungen einbringen und anziehen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß diese
Arbeiten in der Regel im Freien und oft unter ungünstigen Witterungsuniständen, /.. B. auch im Winter
bei sehr niedrigen Temperaturen mit Handschuhen, durchgeführt werden müssen. Es sind lerner jeweils
gesonderte Laschen zum Anklemmen von Rundleitern und Flachleitern herzustellen. Falls mehrere Leiter
zugleich angeklemmt werden sollen, sind die hierzu erforderlichen Bauteile relativ kompliziert. Dadurch
t>o ergeben sich höhere Herstellungskosten und ferner das
Erfordernis, eine entsprechende Anzahl unterschiedlicher Bauteile auf Lager zu halten.
Aus der US-PS 27 13 672 ist eine Verbindung einer stromführenden Leitung mit einer Sammelschiene
|>i mittels eines U-förmigen Klemmstückes bekannt, bei
dem sich im Steg des Klemmstückes eine Klemmschraube und in den Schenkeln des Klemmstückes vom Rand
dieser Schenkel umschlossene Durchstceköffniingcn für
die Leitung und die Sammelschiene befinden. Dieser Stand der Technik entspricht nicht der eingangs
genannten Galtung der Erfindung. Er zeigt auch nicht die nachstehend zu erläuternden Merkmale und
Funktionen der Erfindung. Aus der DE-PS 6 99 892 ist eine aus Einzelkörpern zusammengesetzte Reihenschelle
bekannt, bei der die Schellenkörper an den aneinander grenzenden Teilen durch Paßorgane ohne
zusätzliche Befestigungsmittel derart zusammengehalten werden, daß die Schellenreihe bereits vor dem
Einlegen der Leitungen ein in sich starres Gebilde darstellt. Eine solche Schellenreihe ist nur für den Halt
von parallel zueinander im Abstand der Schellenbreite angeordneter Leitungen geeignet. Die Handhabung ist
umständlich, da nach dem Befestigen des Unterteiles an der Wand die Leitung eingelegt und erst danach der
Oberteil eingesteckt und verklemmt werden muß. Dies kann dazu führen, daß die Leitungen nach ihrem
Einlegen und vor Eindrücken des Oberteiles wieder aus dem Unterteil herausrutschen. Ein Hin-veis auf die
Befestigung an dem eingangs genannten l.eilung.shaltern,
die an einem Mauerwerk, einem Dachziegel od. dgl. anbringbar sind, sowie ein Hinweis im Sinne der
nachfolgenden Aufgabenstellung und Lösung der Erfindung vorzugehen, ist dieser Entgegenhaltung »5
ebenfalls nichts zu entnehmen. Schließlich ist aus der Veröffentlichung »Energie und Technik«, September
1955, S. 216, ein Dübler bekannt, der an seinem Kopf ein
zylinderförmiges Teil trägt, das an dem dem Dübel abgewandten Ende eine Schlitzung zur Aufnahme eines κι
Leiters und eine Gewindebohrung zum Einführen einer Klemmschraube aufweist. Nach dem Hinschlagen des
Düblers in eine Wand, ist die Leitung in die schlitzförmige Öffnung einzulegen und danach die
Klemmschraube in die Gewindebohrung einzudrehen, r> bis sie den Leiter festklemmt. Hier gelten im
wesentlichen die gleichen Nacliieile, wie vorstehend zum Gegenstand der DE-PS 6 99 892 angegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leitungshalter der eingangs genannten Gattung dahingehend
zu verbessern, daß der Monteur vor Ort, d. h. an einem bereits am Mauerwerk, Dachziegel od. dgl.
angebrachten Tragclemenl (Stütze oder Tragband), die Leitungen wesentlich leichler und rascher anbringen
und lösen kann. Dabei soll das Anklemmen von Leitungen in verschiedenen Lagen und bevorzugt auch
das Anklemmen von Leitungen unterschiedlicher Form möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß ein mit Aussparungen versehenes,
im Querschnitt etwa U-förmiges Klemmstück vorgesehen ist und das Tragelement ein mit seiner Außenkonlur
in diese Aussparungen passendes Tragstiick aufweist, wobei zum seitlichen Einschieben des Tragskickes das
Klemmstück in seinen Schenkeln je eine Öffnung aufweist, die von einer seitlichen Stirnkante der
Schenkel her quer zur Klemmrichtung zugängig ist und bis über die Mittelachse des Klemmstückcs reicht, und
daß in Klemmrichtung der im Steg des Klemmstückes angebrachten Klemmschraube oder Klemmschrauben w>
die Öffnung unterhalb der Klemmschraube eine Vertiefung als Aussparung erhält und daß die Öffnung
sowie ein vom Klemmstück umgebener Raum zum Einschieben der anzuklemmenden Leitung bzw. Leitungen
dienen, wobei in der Klemmlage die Klemmschrau- ir> be die Leitung gegen das Tragstück und dieses in die
Aussparungen des Klemmstückes drückt bzw. drücken. Das mit dem Tragstück versehene Tragelement wird an
der Gebäudewand od. dgl. wie bi.'-.her angebracht. Dann
ist die Steckverbindung zwischen Klemmstück und Tragstück herzustellen und entweder zuvor oder
danach der anzuklemmende Leiter in die jeweilige Öffnung des Klemmstückes einzubringen. Anschließend
ist lediglich noch die Klemmschraube anzuziehen. In der Regel genügt eine einzige Klemmschraube für eine
sichere Klemrnhalterung der Leitung. Die eingangs erläuterte, dem gegenüber wesentlich umständlichere
Handhabung der vorbekannten Leitungshalter mit Lasche entfällt. Insbesondere ist es von Vorteil, daß der
Monteur nicht mehr mit losen Schrauben hantieren muß, die ihm aus der Hand fallen können und dann erst
mühsam wieder gesucht werden müssen. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß für das Eintreiben der
bekannten Leitungshalter in eine Wand beide Halteschrauben der Lasche gelöst werden müssen, da
anderenfalls die Hammerschläge die Lasche und deren Schrauben beschädigen würde. Wie erläutert, kann der
anzuklemmende Leiter nach Herstellen der Steckverbindung zwischen Klemmstück und Tr.igstück in die
Öffnung des Klemmstückes eingebracht und danach sofort durch Drehen der Klemmschraube festgeklemmt
werden. Dies ist eine wesentlich leichtere Handhabung, als wenn wie beim Gegenstand der DE-PS 6 99 892
zunächst der Leiter eingelegt, dann das Oberteil der Schelle ergriffen und aufgesteckt und schließlich
festgeklemmt werden muß. Die gleichen Vorteile ergeben sich beim Lösen der Klemmverbindung. Die
Erfindung ist gleichermaßen bei einem Tragelement in Form einer in ein Mauerwerk, einen Dachziegel od. dgl.
einschlagbaren Stütze oder bei einem Tragelement in Form eines an einem Mauerwerk, an einem Dachziegel
od. dgl. anbringbaren Tragbandes zu verwirklichen. Da die Leitungshalter den Strom nicht führen, können
sowohl die Stütze oder das Tragband als auch die Tragstücke und Klemmstücke aus einem nicht .stromleitenden
Werkstoff, z. B. einem Kunststoff, bestehen. Hierdurch können die Herstellungskosten reduziert
werden. Darüber hinaus verlangt die erfindungsgemäße Anoidnungauch sonst nur sehr geringe Herstellungskosten.
So können z. B. die Klemmstücke aus gestanzten und in die U-Form gebogenen Blechen bestehen. Die
Tragstücke sind entweder einstückig mil den Stützen oder dem Tragband herstellbar, z. B. durch entsprechendes
Anformen des Kopfes einer in sich einstiiekigen Stütze. Sie könnten aber auch als gesonderte Teile
hergestellt und mit den Stützen oder dem Tragband verbunden, z. ti. verschraubt, werden. Die Erfindung ist
also universell für derartige Tragelemcnle verwendbar. Wie aus den späteren Ausführungen noch näher
hervorgehen wird, kann man mit der erfindungsgemäßen Anordnung eine oder mehrere rtundleitungen
anklemmen. Auch ist das Anklemmen einer oder mehrerer Flachleitungen sowie das gleichzeitige Anklemmen
einer Rundleitung und einer Flachleitung möglich.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie eier nachfolgenden Be-Schreibung
und der dazugehörigen Zeichnung von Ausfuhrungsbeispielen der Erfindung zu entnehmen. In
der Zeichnung zeigt
Fig. I in der Seitenansicht ein Klemmstück mit einer
Stütze als Tragelement,
Fig. 2 und 3 die dazugehörige Draufsicht und Stirnansicht,
Fig. 4 und 5 die Stütze gemäß den F ig. 1—3 in der
Seitenansicht und Draufsicht, jedoch ohne Klemmstück,
Fig. 6 und 7 ein nach der Erfindung ausgebildetes Tragband in der Draufsicht und Seitenansicht, jedoch
ohne Klemmstück,
I" ig. 8 und 9 das Klemmstück in den Ansichten der F i g. 1 und 3, jedoch ohne Stütze,
Fig. 10 bis 17 verschiedene Möglichkeiten der Anklcmmung von Rund- und Flaehlcitungcn,
Fig. 18 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
in einem Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 17,
Fig. 19 die Seitenansicht zu F ig. 16.
Die erfindungsgemäße Anordnung besteht im wesentlichen aus dem Klemmstück 1 mit Klemmschraube 2
und dem Tragsiück 3, das mit dem jeweiligen Tragelcment einstückig sein kann, z. B. einer Stütze 4,
die in das Mauerwerk einschlagbar ist, oder einem Tragband 5, das am Mauerwerk zu befestigen ist. Fs
liegt, wie erläutert, aber auch im Bereich der F.rfindung, das Tragstück als gesondertes Teil herzustellen und mit
dem jeweiligen Tragclemenl zu verbinden, z. B. mit dem
Kopf einer Stütze zu verschraubcn.
Das Klemmstück 1 ist in diesem Ausführungsbcispicl als im Querschnitt U-förmiger Bügel ausgebildet (siehe
Fig. 3 und 9). In eine Gewindebohrung des Steges 10 des Bügels ist eine Klemmschraube 2 eingeschraubt,
während sich in den beiden Schenkeln U die Aussparungen 12 zur Aufnahme des Tragstückcs
befinden. Das Tragsiück 3 ist in seiner Außenkontur so ausgebildet, daß es in die Aussparungen 12 paßt. Diese
Kontur ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine aus Fig. 5 ersichtliche quadratische Form, wobei die
Ecken 13 des Quadrates ebenfalls quadratisch ausgeschnitten sind, so daß der Umriß eines symmetrischen
Balkenkrcuzes entsteht. Die Länge ! des nach Abzug beider Ausschnitte 13 verbleibenden Randteilcs 3' ist
geringfügig kleiner als die Länge Γ der Aussparung 12 (siehe Fig. 8). Ferner ist der Abstand a (siehe Fig. 9)
zwischen den beiden Bügelschenkcln gleich der Länge Γ und damit ebenfalls etwas größer als die Länge 1.
Oberhalb der Aussparung 12 befindet sich eine von der seitlichen Stirnkante 19 des Klemmstückes her quer zur
Klemmrichtung zugängige öffnung 14, die bis über die
Mittelachse des Klcmmstückcs 1 reicht. Das Tragstück kann durch diese schlitzförmige Öffnung des Klcmmstückcs
hindurch in die Aussparung 12 und zwischen die Bügelschenkel eingelegt werden (siehe F i g. 1 und 3). In
dieser Lage ist es vcrdrchungssiehcr am Klemmstück gehahen. Es befindet sich also in Klemmrichtung der im
Steg 10 des Klcmmstückcs 1 angebrachten Klemmschraube oder Klemmschrauben 2 die öffnung 14
unterhalb der Klemmschraube, wobei diese öffnung als Vertiefung an ihrer der Klemmschraube abgewandten
Seite die Aussparung 12 aufweist.
Im Klemmstück befinden sich Öffnungen zur Aufnahme der anzuklemmenden Leiter. Dies können
Rundlciter und/oder Flachlcilcr sein. Die Fig. 10 bis 17
zeigen dazu verschiedene Montagemöglichkeiten. Die Fig. 10 und 11 zeigen mit ausgezogenen Linien die
Klcmmhaltcrung eines Flachleilcrs 15, der in der Pfeilrichtung A (siehe auch Fig. 8) in die öffnung 14
eingeschoben wurde. Hieraus ist ersichtlich, daß die Öffnung 14 für das Einführen des Tragstückcs zugleich
als Aufnahmeöffnung für das Einführen des Flachleiters
15 dient. Da sich die Öffnung 14 oberhalb der Aussparung 12 befindet, gelangt der Flachlciter 15 somit
oberhalb des Tragsiückes und wird mit dem Anziehen
der Klemmschraube 2 dagegen gedrückt. Ein Widerlager IH sichert "in Verschieben des Fliichleilers 15
I1Ht)M1PfIi der l'fi'ilricliiiiii)' \ In der Kcgi·! (.'ΓΐιΓιμί eine
Klemmschraube. Bei sehr großen Abmessungen der Anordnung könnten auch mehrere Klemmschrauben
vorgesehen sein. Die Tiefe I der Aussparungen 12 und die Dimensionicrung des Tragstückcs 3 sind derart, daß
■> bei eingelegtem Tragstück dessen Oberfläche 3" etwas
über den Oberrand 12' der Aussparung vorragt. Damit ist gesichert, daß der eingeklemmte Leiter den
Klcmmdruck der Schraube auf das Tragsiück weitergibt und dieses in die Aussparungen 12 drückt. Der
ίο I'lachleiter 15 kann sowohl in der in den Fig. 10, 11
dargestellten Lage, d.h. quer zu den Stegen 11, eingeklemmt werden. Es ware aber auch möglich, den
I'lachleiter 15 gegenüber der in den Fig. 10, Il dargestellten Lage um 90 Grad zu verdrehen und mit
i"> seinem Stirnende in die öffnung 14 einzuführen und
festzuklemmen. Für diesen Fall dürfte jedoch das Widerlager 18 nicht vorhanden sein.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ferner, daß an Stelle des
I lachleitcrs 15 auch ein strichpunktiert dargestellter und in Längsrichtung der Schenkel 11 verlaufender
Rundlciter 16 eingesteckt und mittels der Schraube 2 angeklemmt werden kann. Als öffnung zum Einstecken
des Rundlciters dient der in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnete und mit 17 bezifferte Raum unterhalb
2r) des Steges 10. Das Tragstück ist in diesem Ausführungsbeispiel
mit einem flachen Tragband 5 einstückig, das an seinem linken Ende (siehe F i g. 6) gemäß der in F i g. 5
dargestellten Kontur der Außenkante 3' des Tragstükkcs ausgebildet ist. Dieses Ende wird in der bcschriebe-
Ji) nen Weise in die Aussparungen 12 bzw. zwischen die
Schenkel 11 des Bügels eingelegt.
In der gleichen Weise könnte das bandförmige Ende eines Dachlcitungshalters ausgebildet sein.
Die Fi g. 12 und 13 zeigen, wie mit der erfindungsgcmäßen
Anordnung ein Rundleiter 16 und ein im rechten Winkel dazu verlaufender Flachlciter 15 zusammen
angeklemmt werden können. Die Fig. Hund 15 zeigen das Anklemmen eines Rundleiters und eines in gleicher
Richtung verlaufenden Flachleiters. In den Fig. 16 und
ίο 17 ist das gleichzeitige Anklemmen zweier in gleicher
Richtung verlaufender Flachlciter gezeichnet. Dabei ist auch in den vorstehenden Ausführungsbeispielen
jeweils ein Tragstück vorhanden, das jedoch in den Fig. 14 bis 17 nicht dargestellt ist.
Es ist ersichtlich, daß mit der erfindungsgemäßen
Anordnung Rundleitcr und Flachleiter entweder für sieh
oder zusammen und auch in unterschiedlichen Richtungen angeklemmt werden können. Da die Schraube 2
immer im Klemmstück verbleibt, ist die Gefahr eines Verlustes bzw. Hcrunterfallens der Klemmschraube
vermieden. Bei der Montage ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß zunächst die Leiter lose oder nur
leicht angeklemmt eingelegt werden und daß erst nach dem Ausrichten der Leiter die Schraube 2 fest
Vl angezogen wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
das Klemmstück sowohl über einen Rundleitcr als auch über einen Flachleitcr gesteckt werden kann, d. h. nicht
eingefädelt werden muß, was bei längeren Leitungen problcmctatisch oder sogar unmöglich wäre. Da die
"" Klemmschraube hier nur auf Druck, nicht aber auf Zug
belastet wird, besieht nicht mehr die Gefahr des Abrcißens der Schraube, so daß auch diese aus
Kunststoff hergestellt werden kann.
Die das eigentliche Tragstück bildende Umrißkontur ■ (siehe F ig. 5 b/w. Fig. 6 links) kann an jedem
beliebigen Tragclemenl vorgesehen werden.
Die Fig. 18 und 19 zeigen das Anklemmen zweier
Piiiiillt'l VTiliiiifi'iidiT Riindk'iter lh, /nr Erk'icliii'inni·
der Einführung des Tragstückes 3 einer Stütze 4 ist das Klemmstück im Bereich der Stirnkanten 19 der
Schenkel 11 mit einer Schiebeführung 20 versehen. In diesem Falle könnten Flachleiter nur in der in Fig. 18
mit Pfeil B angedeuteten Richtung in die öffnung 14 eingeschoben werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Leitungshalter in Form einer in ein Mauerwerk, einen Dachziegel od. dgl. einschlagbaren Stütze oder
in Form einer Anordnung, die an einem am Mauerwerk, an einem Dachziegel od. dgl. anbringbaren
Tragband vorgesehen ist, mit Mitteln zum Anklemmen von Leitungen, insbesondere von im
Freien befindlichen Ableitungen von Blitzableitern, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit
Aussparungen (12) versehenes, im Querschnitt etwa U-förmiges Klemmstück (I) vorgesehen ist und das
Tragelement (Stütze 4 oder Tragband 5) ein mit seiner Außenkontur in diese Aussparungen (12)
passendes Tragstück (3) aufweist, wobei zum seitlichen Einschieben des Tragstückes das Klemmstück
in seinen Schenkeln (11) je eine öffnung (14) aufweist, die von einer seitlichen Stirnkante (19) der
Schenkel (11) her quer zur Klemmrichtung zugängig ist und bis über die Mittelachse des Klemmstückes
(1) reicht, und daß in Klemmrichtung der im Steg (10) des Kieninistückes (1) angebrachten Klemmschraube
oder Klemmschrauben (2) die öffnung (14) unterhalb der Klemmschraube eine Vertiefung als
Aussparung (12) erhält und daß die Öffnung (14) sowie ein vom Klemmstück umgebener Raum (17)
zum Einschiebender anzuklemmenden Leitung bzw. Leitungen dienen, wobei in der Klemmlage die
Klenimschraube(n) die Leitung(en) gegen das Tragstück (3) und dieses in die Aussparungen (12)
des Klemmstückes drückt bzw. drücken.
2. Leitungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Tragstükkcs
(3) quadratisch ist, wobei die Ecken (13) dieses Quadrates quadratisch ausgeschnitten sind und die
Aussparung (12) etwas breiter als der jeweils zwischen zwei ausgeschnittenen Ecken (13) gelegene
Randteil (3') des Tragstückes ist.
3. Leitungshalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstund (a) zwischen den
beiden Schenkeln (11) etwas größer als die Länge (1)
des Randteiles (3') des Tragstückes ist.
4. Leitungshalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Tiefe
ftjder Aussparungen (12) und eine Dimensionierung
des Tragstückes (3) in der Art, daß bei eingelegtem Tragstück dessen zur Klemmschraube (2) gelegene
Oberfläche (3") über die Aussparung vorragt.
5. Leitungshalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmstück (1) zur Aufnahme und Anklemmung von Rundleitern (16) und/oder Flachleitern (15)
ausgebildet ist.
6. Leitungshalter nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Raum (17), der zwischen der Klemmschraube (2) bzw. dem Steg des Bügels (10) und der öffnung (14)
zum Einschieben des Tragstückes liegt, für die Aufnahme eines anzuklemmenden Rundleiters (16)
ausgebildet ist.
7. Leitungshalter nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
öffnung (14) zum Einschieben des Tragstückes (3) als Aufnahmeöffnung für einen in Öffnungsrichtung und
quer dazu einlegbaren und anklemmbaren Flachleiter (!6) ausgebildet ist.
8. Leitungshalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (14) an ihrer
Außenseite mit einem Widerlager (18) zur Sicherung des Flachleiters (15) gegen ein Verschieben entgegen
der Einschubrichtung versehen ist.
9. Leitungshalter nach einem oder menreren der ι Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Einschubseite gelegene Kante (19) der Bügelschenkel (11) vor der öffnung (14) als Schiebeführung
(20) für das Einführen des Tragstückes (3) ausgebildet ist.
in
10. Leitungshalter nach einem oder mehreren der
Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (3) mit dem jeweiligen Tragelement
einstückig ist.
11. Leitungshalter nach einem oder mehreren der
Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück gesondert hergestellt und mit dem
Tragelement verbunden, z. B. mit dem Kopf einer Stütze(4) verschraubl ist.
12. Leitungshalter in Form eines Flachbandes nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachband an einer
oder mehreren der Stellen mit einem in die Aussparungen (12) der Klommstücke passenden
Umriß versehen ist.
13. Leitungshalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmschraube aus Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2539747A DE2539747C3 (de) | 1975-09-06 | 1975-09-06 | Leitungshalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2539747A DE2539747C3 (de) | 1975-09-06 | 1975-09-06 | Leitungshalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2539747A1 DE2539747A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2539747B2 true DE2539747B2 (de) | 1978-04-13 |
DE2539747C3 DE2539747C3 (de) | 1979-01-04 |
Family
ID=5955804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2539747A Expired DE2539747C3 (de) | 1975-09-06 | 1975-09-06 | Leitungshalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2539747C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3423106A1 (de) * | 1983-07-06 | 1985-01-17 | OBO Bettermann oHG, 5750 Menden | Abstandhalter fuer elektrische leiter, insbesondere fuer blitzschutzleiter |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3510210A1 (de) * | 1985-03-21 | 1986-10-02 | Alfred Wöhner GmbH, 8633 Rödental | Anschlussklemme zum aufsetzen auf sammelschienen |
-
1975
- 1975-09-06 DE DE2539747A patent/DE2539747C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3423106A1 (de) * | 1983-07-06 | 1985-01-17 | OBO Bettermann oHG, 5750 Menden | Abstandhalter fuer elektrische leiter, insbesondere fuer blitzschutzleiter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2539747C3 (de) | 1979-01-04 |
DE2539747A1 (de) | 1977-03-17 |
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