DE8500485U1 - Verbindungselement - Google Patents

Description

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8.1.1985 LS/B

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Konrad Muggenthaler Körnerstraße 24 6o52 Mühlheim/M.

¹¹ Verbindungselement "

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Befestigen von Streben an Schalungen, die Gurte mit voneinander weggerichteten Schenkeln aufweisen.

Verbindungselemente der genannten Art sind bekannt und werden in großen Stückzahlen laufend eingesetzt. Mit ihrer Hilfe werden die Schalungen an den Stützen befestigt, welche diese in den Jeweils erforderlichen Stellungen halten. Dabei kann es sich um Schalungen für Wände oder für Decken handeln.

Bekannt sind Verbindungselemente mit Gewindebolzen und Spannmuttern, welche auf der Rückseite der Gurte oder» Riegel angeordnet und daher schwer zugänglich sind. Aufgrund ihrer Lage lassen sie sich schlecht anziehen. Darüber hinaus sind Verbindungselemente mit Gewindebolzen und Spannmuttern bekannt, welche auf der Vorderseite der Gurte liegen. Diese Anordnung ist wegen der

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Handhabung zwar besser, doch 1st auch hler nicht Immer ein sicherer Montagezustand gegeben, wenn nämlich Gurtlaschen den freien Raum zwischen den Gurten derart versperren, daß überhaupt kein Gewindebolzen hindurchgesteckt werden kann. Diese Situation führt dann oft dazu, daß auf der Baustelle einfach Stützen weggelassen werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein möglichst unkompliziert gestaltetes Verbindungselement zu schaffen, das sich leicht handhaben läßt und auch an solchen Stellen angebracht werden kann, wo sich Gurtlaschen zwischen den Gurten befinden.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß als Halteelement zwei relativ zueinander bewegbare Hakenelemente vorgesei en sind.

Die Hakenelemente umgreifen die freien Ränder der beiden voneinander weggerichteten Schenkel der Gurte und sind in der verankerten Position starr «ineinander sowie mit der Stütze verbunden. Besonders vorteilhaft ist, daß *=> das Verbindungselement mit dem einen seiner beiden f relativ zueinander bewegbaren Hakenelemente auf den freien Schenkel des oberen Gurtes aufgelegt bzw. in diesen eingehängt werden kann, so daß sich die Montage leicht von einem einzigen Arbeiter durchführen läßt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Verbindungselement neben den beiden relativ zueiander bewegbaren Hakenelementen einen Gewindebolzen sowie

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mindestens ein Führungselement auf, wobei ein Hakenelement und der Gewindebolzen sowie das Führungselement starr miteinander verbunden sind und das andere Hakenelement an einem vom Führungselement geführten und den Gewindebolzen übergreifenden Rührstück angeordnet ist« Das Vsrbindungsslsissut bsstsht aus wenigen, unverlierbar zusammengehörenden Einzelteilen, die sich ferner kostengünstig herstellen lassen.

Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1: einen Längsschnitt durch ein Verbindungselement ; Fig. 2: eine Ansicht von hinten;

Fig. 3: einen Schnitt längs der Linie III/III

in Fig. 1;

Fig. 4: eine Draufsicht und Fig. 5: ein Einbaubeispiel. 25

Ein Verbindungselement 1 zum Befestigen von Streben an Schalungen 3, die Gurte oder Riegel 4 mit voneinander weggerichteten Schenkeln 5, 6 aufweisen, umfaßt einen Gewindebolzen 7 und eine Spannmutter 8 für zwei relativ zueinander bewegbare Hakenelemente 9, 1o.

Das eine,	unbewegliche Hakenelement	9	ist der freie	12
Rand bzw.	das abgewinkelte Endstück	am	kurzen Schenkel
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eines L-förmigen Zwischenstückes 13. An dem Schenkel ist ferner der Gewindebolzen 7 starr angeordnet und ragt von ihm parallel zum zweiten Schenkel 14 des Zwischenstückes 13 weg.

Ferner umgreift eine U-förmige Lasche 15 mit zwei Seitenteilen 16 und 17 und einem Steg 18 den Gewindebolzen 7 und das L-förmige Zwischenstück 13. Das Zwischenstück 13 ist an der Lasche 15 bzw. ihren beiden Seitenteilen 16, 17 derart angeschweißt, daß das Hakenelement 9 den Steg 18 an seinem einen Ende übergreift.

Das zweite Hakenelement 1o ist am Ende eines Rohr-Stückes 19 angeordnet, welches längs des Gewindebolzens 7 frei verschiebbar ist. Das Hakenelement ist ein L-förmiger Körper mit einem kurzen, abgewinkelten Schenkel und einer Bohrung 2o für den Gewindebolzen 7. Die Spannmutter greift an dem Hakenelement 1o auf dessen dem Rohrstück 19 abgewandten Ende an.

Für das verschiebbare Rohrstück 19 ist mindestens ein Führungselement 11 vorgesehen, welches starr mit dem Schenkel 14 des Zwischenstückes 13 und dem Steg 18 der U-förmigen Lasche 15 verbunden ist. Das Führungselement 11 weist eiae Bohrung 21 mit ausreichendem Durchmesser auf, damit das Rohrstück 19 frei in ihr verschiebbar ist.

In den Seitenteilen 16, 17 der Lasche befinden sich schließlich noch Befestigungsöffnungen 22, 23 und Sie dienen zur Aufnahme eines Bolzens 25 bei der Befestigung der Strebe 2. Diese liegt in befestigtem

Zustand zwischen den beiden Seitenteilen 16, 17.

Claims (8)

Ansprüche

1) Verbindungselement zum Befestigen von Streben an Schalungen, die Gurte mit voneinander wegge-

richteten Schenkeln aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteelement zwei relativ zueinander bewegbare Hakenelemente (9. 1o) vorgesehen sind.

2) Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewindebolzen (7) und eine Spannfutter (8) für die beiden relativ zueinander bewegbaren Hakenelemente (9, 1o) vorgesehen sind.

3) Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Führungselement (11) für mindestens ein H^enelement (1o) vorgesehen ist.

4) Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hakenelement (9) und der Gewindebolzen (7) sowie mindestens ein Führungselement (11) starr miteinander verbunden sind und daß das andere Hakenelement (1o) an einem vom Führungselement geführten und den Gewindebolzen (7) übergreifenden Rohrstück (19) angeordnet ist.

5) Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (7) und das eine, unbewegliche Hakenelement (9) zwischen Seitenteilen (16, 17) angeordnet sind, welche Befestigungsöffnunge^i (22, 23 bzw. 24) für die Strebe (2) aufweisen.

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6) Verbindungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Hakenelement (9) das abgewinkelte Endstück eines zwischen den Seitenteilen (16, 17) angeordnete, L-förmigen Zwischenstückes (13) ist, von dessen einem Schenkel (12) ferner der Gewiadebolzen (7) starr sowie parallel zum zweiten Schenkel (14) we^ragt.

7) Verbindungselement nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (16, 17) die Schenkel einer U-förmigen Lasche (13) sind, welche das L-förmige Zwischenstück (13), das Rohrstück (19) und den Gewindebolzen (7) umgreift.

8) Verbindungselement nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Führungselement (11) zwischen dem einen Schenkel (14) des L-förmigen Zwischenstückes (13) und dem Steg (18) sowie den schenkelartigen Seitenteilen (16, 17) der U-förmigen Lasche (15) angeordnet ist.