DE2531668A1 - Betaetigungsmechanismus fuer tueren und fenster - Google Patents

Betaetigungsmechanismus fuer tueren und fenster

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DE2531668A1 DE19752531668 DE2531668A DE2531668A1 DE 2531668 A1 DE2531668 A1 DE 2531668A1 DE 19752531668 DE19752531668 DE 19752531668 DE 2531668 A DE2531668 A DE 2531668A DE 2531668 A1 DE2531668 A1 DE 2531668A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Dr. Hugo Wilcken Dipl.-1 ng. ThoTias WilcVen
Dipl.-Chem. Dr. Wolfgan; Laufer A k
84 LOlMCK, Breite Strata 62-54
Anmelder: JOHANNES HARALD BIERLICH of 0resundsh^j 15, Charlottenlund, Dänemark
Betätigungsmechanismus für Türen und Fenster.
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Betätigung von Türen und Fenstern und auf einen Mechanismus zur Bewegung und Arretierung von Türen und Fenstern sowie auf Türen und Fenstern mit einem solchen Mechanismus.
Der Ausdruck Arretiermechanismus oder Feststellmechanismus wird in der Beschreibung und in den Ansprüchen so gebraucht, wie es in der Bauindustrie üblich ist, um einen Mechanismus zu beschreiben, der als Ergebnis einer bestimmten Einwirkung durch eine Bedienung zum Beispiel eine Tür oder ein Fenster gegen öffnung festlegt, sichert oder festhält. Dieser Ausdruck umfaßt keine Feststellvorrichtungen magnetischer, federbelasteter oder Schnäpperart, wie sie benutzt werden, um eine Tür oder ein Fenster automatisch nach Schließen festzustellen. Der Ausdruck Arretiermechanismus, wie er hier gebraucht wird, ist ein Mechanismus, der einen Abstellbolzen, d.h. einen Sperrbolzen verwendet, welcher in bestimmter Weise durch Verdrehung eines Knopfes oder Schlüssels ohne Wirkung einer Federung bewegt wird.
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Arretiermechanismen für Türen und Fenster, bei denen mehrere Bolzen durch eine verdrehbare Handhabe betätigt werden, sind bekannt und werden allgemein als "Espagnolette"-Bolzenvorrichtungen bezeichnet. Eine Ausführungsform eines solchen Mechanismusses ist in der älteren Anmeldung P 2128721.8 zusammen mit einem Fensterflügel beschrieben worden, der klappbar ist und mit seinem ünterende zur Belüftung nach außen vorragt und der auch horizontal verdreht werden kann.
Der Mechanismus nach der Erfindung wird insbesondere für Fensterflügel verwendet, die klappbar sind und mit dem Oberende zur Belüftung nach innen ragen und der ebenfalls zur Verdrehung um horizontale Achsen schwenkbar ist.
Nach einer Ausführung der Erfindung wird eine einzige Betätigungshandhabe verwendet, um den Mechanismus derart zu betätigen, daß die Handhabe in einer zweiten Lage den Flügel freigibt und ihm ermöglicht, zur Belüftung nach innen zu kippen, während die Handhabe in einer dritten Lage den Flügel so freigibt, daß er um horizontale Achsen verdreht werden kann, um seine Außenflächen vom Inneren des Gebäudes aus zu reinigen und wobei in einer ersten Lage die Handhabe eingestellt wird, um den Flügel in der Einfassung bzw. dem Futterrahmen festzustellen. In einer bevorzugten Ausführung nimmt die Handhabe während der ersten und dritten Betätigungslage dieselbe Stellung ein. ·
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In der bevorzugten Ausführung sind zwei Satz Bolzen, die beide
durch die gleiche Betätigungshandhabe betätigt werden, derart angeordnet, daß ein Satz aus dem Fensterflügel vorragt, sobald der andere Satz in den Fensterflügel zurückgezogen ist. Bei dieser Ausführung sind die Bolzen des einen Satzes einfache, in Längsrichtung betätigte gerade Stangen, während die des anderen Satzes gebogene Stangen sind, die während ihrer Auskragung gegen die Kante eines
Schlitzes nach Bewegung des Betätigungsgestänges zum Zurückziehen der Bolzen des ersten Satzes in den Flügel geführt werden.
Bei einer speziellen Anwendung des Mechanismus nach der Erfindung wird ein Fensterflügel an verschiebbar angelenkte bewegliche
Pfosten gelagert, um deren Enden er horizontal verdrehbar ist und mit denen er zur Belüftung gekippt werden kann.
Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der anliegenden Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene innere Ansicht
eines Fensterflügels in einer Einfassung bzw.
in einem Futterrahmen,
Fig. 2+3 perspektivische Ansichten des Fensterflügels
nach Fig. 1 in der Einfassung, die den Fensterflügel in der Belüftungsstellung und in seiner
Kipplage um horizontale Achsen zeigen,
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Fig. 4 eine schematische, perspektivische, geschnitte Ansicht eines Teils des Feststellbolzenmechanismus des Fensters nach Fig. 1.
In den Zeichnungen ist ein Fensterflügel 1 mit Seitenpfosten 2 und 3 dargestellt, an deren äußeren Seitenkante Sekundärpfosten 4-1-5 vorhanden sind. Jeder dieser Sekundärpfosten oder Sekundärschenkel besteht aus zwei Teilen 6, 7 und 8,9. Der Teil 6 kann in einem Stück mit dem Pfosten 2 und der Teil 8 in einem Stück mit dem Pfosten 3 hergestellt sein. Die Teile 6 und 7 und die Teile 8 und 9 sind miteinander durch horizontale Drehzapfen 1O und 11 gekupptelt und unter bestimmten, nachstehend zu beschreibenden Bedingungen kann das Ende des Flügels 1, definiert durch seinen oberen Schenkel 12 nach innen um die Drehzapfen 1O und 11 verdreht werden. Drehzapfen dieser Art sind zu den Figuren 7 und 8 der älteren Anmeldung P 2125324.7 beschrieben.
Aus Figur 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Teile 7 und 9 der Sekundärpfosten 4 und 5 mit den benachbarten Schenkeln 13 und 14 des Fensterflügelfutters 1 a durch ein verschiebbares Gelenksystem gekupptelt sind, welches aus Zapfen oder Stiften 15 und 16 besteht, die sich nach innen von den Schenkeln 13 und 14 erstrecken und in Schlitze 17, 18 von Platten eingreifen, die mit den Seiten der Teile 7 und 9 fest verbunden sind. Die Teile 7 und 9 sind auch mit den Schenkeln 13 und Ί4 durch Streben 19, 2O verbunden, von denen
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jede verschwenkbar an einem Ende mit einem der Schenkel 13 oder verbunden ist, wie bei 20 und 22 angedeutet ist. Das andere Ende jeder Strebe 19, 20 ist mit dem Teil 7 oder 9 durch verschiebbare Drehzapfen gekuppelt, die aus Zapfen oder Bolzen bestehen, welche von den Streben einwärts an dem Teil 9 in die Schlitze der Platten ragen, von denen eine in Fig. 3 mit 23 bezeichnet ist. Die Bolzen oder Stifte 24, 25 verlaufen von dem Unterschenkel 26 der Flügeleinfassung nach oben und arbeiten mit Einsätzen 24a, 25a im Unterschenkel 27 des Flügels 1 zusammen.
Neben den bereits beschriebenen Armaturen ist der Flügel 1 mit einer Feststellbolzenanordnung versehen, die durch eine Handhabe 28 über ein Gestänge betätigt wird, die etwa ähnlich ist zu der, welche in der älteren Anmeldung P 2128721.8 beschrieben ist.
Die jetzige Gestänge- und Feststellbolzenanordnung ist ar.t besten aus den Figuren 1 und 4 der Zeichnung ersichtlich, bei der obere Bolzen 30 und 31 vom oberen Schenkel 12 des Flügels auslaufen, wenn die Handhabe 28 sich in der horizontalen Stellung befindet, und diese Bolzen sind in der Lage, sobald der Flügel geschlossen ist, in nicht dargestellte Einsätze im Oberschenkel 29 der Fensterflügeleinrahmung 1 a einzugreifen. Die Handhabe 28 ist mit den Bolzen 30 und 31 über Hebel 32 und 33 gekuppelt, von denen jeder an einem Ende einer Platte 33a verdrehbar angelenkt ist, die als
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Kurbel arbeitet und die mit der Welle der Handhabe 28 fest verbunden ist und an dem anderen Ende mit Stangen 34, 35 verbunden ist, welche aus Blech zu einem U-Profil geformt sind. Die Stangen 34
und 35 können zur Längsbewegung in einem rohrförmigen Gehäuse geführt werden, welches aus Blechmaterial geformt ist. Ein solches Gehäuse zusammen mit ihrer Stange wird in einer Nut des Bodenschenkels des Flügels durch Schrauben gehalten, die durch das Gehäuse und Schlitze in den Stangen 34 und 3 5 greifen. Bogenförmige Winkellenker 37 und 38 werden bei 39 und 40 mit den Stangen 34 und 35 gelenkig verbunden und kuppeln die Längsbewegung der Verbindungsstangen 34 und 35 über einen rechten Winkel mittels Drehzapfen 41 und 42 mit Lenkern 43 und 44, die rechtwinklig zu den Stangen 34
und 35 in nicht dargestellten Gehäusen längsbeweglich sind. Die
Lenker 43 und 44bestehen je aus 2 Stangen, zwischen denen ein bogenförmiger Bolzen drehbar abgestützt ist. Der Lenker 43 ist im einzelnen in Figur 4 dargestellt und besteht aus Stangen 45 und 46, die bei 41 mit dem Lenker 37 schwenkbar verbunden sind. Die Stangen 4 und 46 sind in Nähe ihrer anderen Enden bei 48 mit dem Bolzen 30
verbunden, der in einem Schlitz 51 des Pfostens 2 beweglich ist.
Der Bolzen 31, der in einem gleichen Schlitz des Pfosten 3 beweglich ist, wird mit dem Lenker 44 in gleicher Weise gekuppelt. Die Lenker 43 und 44, von denen jeder einen bogenförmigen Bolzen 54 und 55 schwenkbar trägt, von denen jeder durch einen Schlitz in einer Abdeckplatte entsprechend Fig. 4 geführt ist an der der Bolzen 54 auf einem Drehzapfen 56 zwischen den Stangen 45 und 46 abgestützt
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ist, und dieser Bolzen 54 bzw. 55 verläuft durch einen Schlitz 57 in einer Platte 58, die über den Teil des Schlitzes 51 festgeschraubt ist, der den Lenker 43 aufnimmt. Die Bolzen 30 und 31 werden in ihren Teilen in den Schlitzen 51 und 53 durch die Pfostenteile 6 und 8 gehalten, die mit den Pfosten 2 und 3 bei 59 und 60 nach Fig. 1 verschraubt sind.
Einsätze 61 und 62 (Fig. 1) sind in den Sekundärpfostenteilen 7 und 8, den Schlitzen 37 gegenüber liegend, in den Platten vorgesehen, durch die die Bolzen 34 und 35 durchragen und damit ermöglichen, daß die gebogenen Bolzen 54, 55 nach Betätigung durch die Schlitze in die Einsätze 61, 62 ragen, um den Fensterflügel 1 gegenüber den Sekundärpfostenteilen 7 und 9 festzulegen.
Das Fenster kann zur Belüftung nach Fig. 2 geöffnet werden, indem man zunächst die Handhabe 28 aus der Stellung nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 63 in die vertikale Lage nach Fig. 2 verschwenkt. Dies bewirkt, daß der zu betätigende Lenkermechanismus die Bolzen 30 und 31 in den Oberschenkel 12 des Fensterflügels 1 zurückzieht und dadurch das Oberende des Flügels freigibt und dies verursacht, daß die bogenförmigen Bolzen 54 und 55 in die Einsätze 61 und 62 eingreifen und dadurch den Flügel 1 mit den bewegbaren Zwischenpfostenteilen 7 und 9 fest verbindet. Der Fensterflügel kann dann geöffnet werden durch seine Erfassung in Nähe des Oberschenkels 12 mittels eines Griffes oder einer Handhabe und kann dann einwärts um die verschiebbaren Drehzapfen 15 bis 18 unter Steuerung durch
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die Streben 19, 2O gekippt werden. Die Streben 19, 20 verursachen, daß der Flügel beim Einwärtskippen angehoben wird, so daß der untere Schenkel 27 von den Stiften 24, 25 des unteren Rahmenschenkels 26 angehoben wird, womit ein^Belüftungsspalt zwischen dem unteren Rahmenschenkel 26 und dem unteren Schenkel 27 des Flügels 1 entsteht.
Der Flügel 1 kann nach innen in jede Lage bis zur weitesten Offenlage gekippt werden, die durch die Länge der Schlitze 17, 18 und der Streben 19, 20 festgelegt ist.
Um den Flügel um die Drehachsen 10 und 11 so zu verschwenken, daß er umgekehrt wird und die Außenseite der Flügelverglasung vom Inneren eines Gebäudes gereinigt werden kann, wird die Handhabe 28 in die Stellung nach Fig. 1 mit dem Flügel in der offenen Belüftungsstellung zurückgestellt. Dies verursacht, daß die zu betätigende Lenker- und Arretierbolzenanordnung die Bolzen 30 und 31 aus dem oberen Schenkel 12 des Flügels 1 heraus verlängert und daß die bogenförmigen Bolzen 54 und 55 aus dem Eingriff mit den Einsätzen 61, 62 der Pfcstenteile 7 und 9 zurückgezogen werden. Der Flügel ist nun frei, nicht nur von dem Futterrahmen, der aus den Schenkeln 13, 14 dem Schenkel 26 und dem Oberschenkel 29 besteht, sondern auch von Sekundärpfostenteilen 7 und 9. Zur Verdrehung des Flügels 1 ist es nun nur erforderlich, die Bewegung Oberschenkel 12 des Flügels 1 nach innen in Richtung des Pfeiles 63 a der Fig. 2 fortzusetzen.
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worauf die Kippbewegung des Flügels um die verschiebbaren Drehzapfen 15, 16, 17 und 18 geändert wird in eine Schwenkbewegung um die Drehzapfen 10 und 11, bis die Stellung nach Fig. 3 erreicht ist. Diese Schwenkbewegung kann fortgesetzt werden, wie durch die Pfeile 64 und 65 in Fig. 3 angedeutet ist, bis die festen Pfostenteile 6 und 8 des Flügels sich in Nähe der beweglichen Pfostenteile 7 und 9 befinden, so daß der Flügel nach innen in eine umgekehrte Stellung gekippt ist, womit die Außenflächen in vergleichbar leichter Weise gereinigt werden können.
Um das Fenster zu schließen, wird der Flügel in umgekehrter Richtung verschwenkt, bis die Stellung nach Fig. 2 erreicht ist. In der Stellung nach Fig. 2 wird die Handhabe 28 von der horizontalen in die vertikale Stellung nach Figur 2 verschwenkt, womit verursacht wird, daß der Gelenkmechanismus sich in Richtung der Pfeile 66 bis 69 in Fig. 1 bewegt, so daß die Bolzen 30 und 31 in den oberen Schenkel 12 zurückgezogen werden und daß die bogenförmigen Bolzen 54, 55 durch die Seiten der Schlitze in den Platten, z.B. der Schlitz 57 in der Platte 58, geführt werden und aus den Seiten der Pfosten 2 und 3 in die Einsätze 61, 62 der Pfostenteile 7 und 11 hineinragen.
Aus dieser Stellung kann der Fensterflügel geschlossen werden, indem der Oberschenkel 12 des Flügels gegen das Rahmenfutter gestoßen wird, und zwar unter Steuerung des verschieblichen Dreh-
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zapfensystems 15, 16 und 17, 18 und der Streben 19, 20. Der untere Schenkel 27 des Flügels ist somit in der Lage, sich abwärts auf den Rahmenschenkel 26 abzusetzen, wo er durch die Zapfen oder Stifte 24, 25 eingestellt wird, die in die nicht dargestellten Einsätze des Rahmenunterschenkels 27 eintreten. Die Rückstellbewegung wird fortgesetzt, bis der ganze Flügel in dem Rahmenfutter liegt, worauf die Handhabe 28 in Richtung des Pfeiles Fig. 2 verschwenkt wird, so daß die Bolzen 30 und 31 in die nicht dargestellten Einsätze des Kopfschenkeis 29 des Rahmenfutters eingreifen. Obgleich diese Wirkung die Verbindung des Flügels 1 mit den Pfostenteilen und 9 durch Zurückziehen der bogenförmigen Bolzen 54 und 55 in die Pfosten 2 und 3 löst, führt dies zum vollständigen Blockieren oder Arretieren des Flügels gegenüber dem Futterrahmen, da der Unterschenkel 27 bereits durch die Zapfen 24 und 25 gegenüber dem Futterschenkel 26 arretiert ist.
Es ist ersichtlich, daß ein verhältnismäßig einfacher Arretiermechanismus, betätigt durch eine einzige Handhabe, verwendet werden kann, um die Bewegung des Flügels in eine beliebige Belüftungskipplage oder in eine Schwenklage zu steuern, in der die Reinigung durchgeführt werden kann.
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Claims (10)

Dr. HueoWHdcn ' K AD TO Dipl.-Ine· Thomas Wilcken Dipl.-Chem. Dr. WolFgang Laufer Lübeck, Breit* Straße 63-54 * 4i * Anmelder: JOHANNES HARALD BIERLICH of 0resundsh#j 15, Charlottenlund, Denmark Ansprüche
1. ' Fensterausführung, bestehend aus einem Fensterflügel und einem Futterrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (1) ein Paar Sekundärpfosten (4,5) aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Flügels an dem Futterrahmen (1 a) so angelenkt sind, daß der Flügel mit den Pfosten aus einer geschlossenen Stellung in eine Belüftungsstellung gekippt und horizontal um eines der Enden der Pfosten in eine umgekehrte Stellung verschwenkt werden kann, und daß weiter ein Betätigungs- und Arretiermechanismus vorgesehen ist, welcher aus einem Betätigungsglied (28) besteht, welches in einer ersten Lage bei geschlossener Stellung des Flügels den Flügel gegenüber dem Futterrahmen arretiert, in einer zweiten Lage den Flügel gegenüber dem Futterrahmen freigibt und die Pfosten am Flügel arretiert, um dadurch das Kippen des Flügels in die Belüftungssstellung zuzulassen, und welcher in einer dritten Lage mit dem Flügel in der Belüftungsstellung die Pfosten von dem Flügel freigibt, um die Verdrehung des Flügels gegenüber den Pfosten zuzulassen.
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2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (28) während der ersten und dritten Stellung die gleiche Lage einnimmt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus aus zwei Satz Arretierbolzen (30, 31 und 54, 55) besteht, die durch das Betätigungsglied (28) so betätigt werden, daß ein Satz Bolzen aus dem Flügel (1) vorragt, wenn der andere Bolzensatz in den Flügel zurückgezogen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen des einen Satzes gerade Stangen (30, 31) sind, die in Längsrichtung betä'tigt werden, um den Flügel (1) gegenüber dem Futterrahmen (1 a) zu arretieren, und daß die Bolzen des anderen Satzes bogenförmige Stangen (54, 55) sind, die gegen die Kanten von Schlitzen (57) auf gegenüber liegenden Seiten des Flügels geführt werden, um die Pfosten (4, 5) gegenüber dem Flügel zu arretieren.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (28) mit geraden Stangen (30, 31) durch Lenker verbunden ist, die je aus einem ersten Kupplungsteil (43 oder 44) bestehen, welches mit einem der geraden Stangen verbunden ist, aus einem zweiten Kupplungsglied (34 oder 35) bestehen, welches mit dem Betätigungsglied durch einen Hebel
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(32 oder 33) und einem Lenker (37 oder 38) verbunden ist, der zwischen dem ersten und dem zweiten Kupplungsglied geschaltet ist, um die Richtung der Bewegung des ersten Bolzens in eine Richtung senkrecht hierzu zu übertragen, und daß die bogenförmigen Stangen (54, 55) schwenkbar mit dem ersten Kupplungsglied so verbunden sind, daß in der zweiten Lage des Betatigungsgliedes die bogenförmigen Stangen durch die Schlitze (57) vorragen und in Ausnehmungen (61, 62) der Pfosten eingreifen.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Pfosten (4, 5) an dem Flügel (1) oder dem Futterrahmen (1 a) Stifte (24, 25) vorgesehen sind, die in Ausnehmungen (24 a, 25 a) des Futterrahmens oder Flügels in der geschlossenen Stellung des Flügels eingreifen, und in der Belüftungsstellung aus den Ausnehmungen zurückgezogen sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (4, 5) im Futterrahmen (1 a) durch ein verschiebbares Drehzapfensystem angelenkt sind, welches aus Zapfen und Schlitzverbindungen (15, 17 und 16, 18) zwischen den anderen Enden der Pfosten und des Futterrahmens und aus Streben (19, 20) besteht, die mit den Pfosten zwischen deren Enden verschwenkbar sind.
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8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungs- und Arretiermechanismus in Nuten oder Kanälen des Fensterflügels untergebracht ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließ- und Belüftungsstellung des Flügels (1) Sekundärpfosten (4, 5) in den Seiten des Fensterflügels eingeschmiegt sind und Teile der Seiten des Fensterflügels bilden.
10. Fensteranordnung mit einem Fensterflügel, der von einem verhältnismäßig festgelegten Rahmen umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (1) Sekundärpfosten (4, 5) zwischen den gegenüber liegenden Seiten des Flügels des Rahmenfutters
(1) aufweist, ein Gelenk (10 oder 11), welches eine Verbindung zwischen einem Ende jedes Sekundärpfostens und einem der Seiten des Flügels bildet, ein verschiebbares Verbindungssystem (15 bis 20) zwischen jedem Sekundärpfosten und dem Futterrahmen, und einen Betätigungs- und Arretiermechanismus in dem Rahmen aufweist, und ein verschwenkbares Betätigungsglied (28) enthält, einen ersten Arretierbolzen (3O, 31), eingreifbar in den Rahmen und zwei weitere Arretierbolzen (54, 55) aufweist, eingreifbar in einen der Sekundärpfosten, wobei in geschlossener Stellung des Flügels im Futterrahmen das Betätigungsglied in eine Richtung verdrehbar bzw. ver-
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schwenkbar ist, um zu veranlassen, daß der erste Arretierbolzen in den Futterrahmen eingreift und in die andere Richtung verdrehbar oder verschwenkbar ist, um zu verursachen, daß der erste Arretierbolzen aus dem Rahmen zurückgezogen ist und der zweite Arretierbolzen in die Sekundärpfosten zum Eingriff gelangt, um ein Kippen des Flügels um das verschiebbare Verbindungssystem in eine offene Stellung zuzulassen, in der der Arretierbolzen aus dem Futterrahmen zur Belüftung nach innen vorragt und wobei mit dem beweglichen Glied in der offenen Stellung das Betätigungsglied verschwenkbar ist, um zu veranlassen, daß der zweite Arretierbolzen aus dem Eingriff mit den Sekundärpfosten herausgelangt, um die Verdrehung des Flügels gegenüber dem Pfosten um die Gelenke für die umkehrung des Flügels zuzulassen.
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