DE2037496C3 - Schaltsperre fur Treibstangenbe-' schlage an Fenstern oder Türen - Google Patents
Schaltsperre fur Treibstangenbe-' schlage an Fenstern oder TürenInfo
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Description
55
Die Erlindung betrifft eine Schaltsperre für Treibstangenbeschläge
an Fenstern oder Türen mit Kipp-Schwenk-Flügel, bestehend aus einem mit einer Treibstange
verschiebbaren .Sperranschlag und einem mindestens in einer Schalts'.ellung des Treibstangenbe- ho
Schlages in die Bewegungsbahn des Sperranschlages blockierend einrückbaren Sperrglied, das mit einem
ausschließlich schwenkbar an einer über der Treibstange bzw. dem Sperranschlag sitzenden Halterung, z. B.
einer Stulpschiene, lagernden Arm verbunden ist, wel- i.<
eher durch die Kippöffnungs- und -schließbewegung des Flügels in zueinander entgegengesetzten Richtungen
bewegbar ist.
Durch die BE-PS 5 33 354 ist bereits eine Schaltsperre der gattungsgemäßen Art bekannt. Hierbei wird der
das Sperrglied tragende Schwenkarm gegenüber dem Sperranschlag der Treibstange durch die Kraft einer
Feder in Sperrlage gedrückt, sobald eine Öffnungsbewegung des Flügels stattfindet. Das Ausrücken des
Sperrgliedes gegenüber dem treibstangenseitigen Sperranschlag wird dadurch bewirkt, daß ein am
Schwenkarm befindlicher Nockeii kurz vor Schließstellung des Flügels auf den feststehenden Rahmen auftrifft
und dann den Schwenkarm entgegen der Federkraft
bewegt.
Bei dieser bekannten Schaltsperre besteht aber die Möglichkeit, daß sie bei geöffnetem Flügel durch einfachen
Fingerdruck auf den Nocken ausgerückt werden kann und sich dann der Treibstangenbeschlag ohne
weiteres schalten läßt.
Eine absolute Sperrwirkung kann daher mit einer solchen Schaltsperre nicht erreicht werden, weil bei in
Lüftungsstellung gekipptem Flügel die Sperre von außen her ausgerückt werden kann. Nach darauf folgendem
Betätigen des Treibstangenbeschlages laßt sich dann der Flügel öffnen, und ein Einsteigen von außen
ist ohne weiteres möglich.
Die gleichen Nachteile ergeben sich auch bei der durch dir DT-OS 19 39 290 bekanntgewordenen
Schaltsperre. Hier ist an einer längsverschiebbaren Treibstange ein Drehzapfen gelagert, der mit Anlageflächen
derart in einem Führungsschlitz einer Stulpschiene läuft, daß er nur in zwei den beiden Öffnungs-Schaltstellungen
des Treibstangenbeschlages entsprechenden Verschiebestellungen der Treibstange innerhalb
von Erweiterungen des Führungsschlitzes drehbar ist. In verdrehter Stellung blockiert der Drehzapfen die
Treibstange gegen Längsverschiebung und verhindert so eine Fehlbedienung des Treibstangenbeschlages. Mit
dem Drehzapfen ist eine Platte drehfest verbunden, die Vorsprünge am Festrahmen hintergreift und durch diese
beim öffnen des Flügels zwangläufig gedreht wird.
In der Öffnungsstellung des Flügels läßt sich aber die Platte und damit auch der Drehzapfen ohne weiteres
bewegen, so daß die Schaltsperre unwirksam gemacht werden kann und damit die Funktion einer Einstiegsicherung
nicht erfüllt.
Es sind auch schon Vorkehrungen getroffen worden, die das öffnen eines Kipp-Schwenk-Flügels von Fenstern
oder Türen nur in Kipprichtung zulassen, ein Schwenköffnen desselben sowohl von innen als auch
von außen her aber verhindern. Um das zu erreichen, sind dem Treibstangenbeschlag besondere Sicherheitsschlösser
zugeordnet (DT-Gbm 16 77 586), die nur mit Hilfe eines zugehörigen Schlüssels betätigt werden
können. Wenn die Verriegelung des Sicherheitsschlosses vergessen wird, ist aber auch hier die Sperrung unwirksam,
so daß bei gekipptem Flügel eine Fchlschaltung des Treibstangenbeschlages herbeigeführt werden
kann, die ein öffnen des Flügels in Schwenkstellung nach sich zieht. Andererseits muß dann, wenn bei verriegeltem
Sicherheitsschloß der Fenster- oder Türflügel in Schwenkrichtung geöffnet werden soll, immer erst
der zum Schloß gehörende Schlüssel herbeigeholt und das Sicherheitsschloß entriegelt werden.
Endlich ist aber durch das DT-Gbm 19 34 778 auch bereits eine Schaltsperre bekanntgeworden, die bei in
Kippstellung geöffnetem Flügel als Einstiegsicherung wirkt. Diese Schaltsperre ist dabei im Bereich der
Kippverriegelung für den Flügel an der verschlußseitigen unteren Ecke des Fensters oder der Tür eingebaut,
io
20
ά zwar so, daß sie in der Schließlage des Flügels zu-"leich
auch noch als Schließriegel in Tätigkeil tritt. Da g. er flügel unterschiedlicher Bauhöhe bei vorgegebea er
«ippöifnungsweite gegenüber Jem feststehenden R hmen unterschiedliche Kippwinkel einnehmen, beteht
die Notwendigkeit, die aL Einstiegsicherung die-Spnde
Schaltsperre auf die unterschiedlichen Kippwin-ιI des Flügels abzustimmen, damit in jedem Falle die
ς errwirkung der Schaltsperre auch nocn erhalten
bleibt, bis der Flügel fast seine Schließlage gegenüber ■ feststehenden Rahmen erreicht hat. In der Praxis
kann dies bei dem zur Verfügung stehenden geringen Einbauraum nur dadurch erreicht werden, daß Kippverriegelungen
mit mehreren verschieden ausgelegten Schaltsperren hergestellt und bereitgehalten werden.
Außerdem muß bei der Durchführung der Anschlagsarbeiten immer darauf geachtet werden, daß auch die
Kippverriegelung mit der jeweils jeeigneten Schaltsperre zum Einbau gelangt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltsperre der eingangs erwähnten Gattung so auszugestalten, daß sie
bei der Kippöffnungs- und -schließbewegung des Flügels zwangsgesteuert wird und daher nur durch die Flügelbewegung
selbst und nicht unabhängig davon beeinflußt werden kann. Dabei soll die Schaltsperre praktisch
über die gesamte Kippöffnungsweite des Flügels ihre Sperrwirkung ausüben, aber in dessen Schließlage
einwandfrei ausgerückt sein.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach dei Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Sperrglied
am Arm nahe dessen über den Zapfen in der Halterung lagernden flügelseiügen Ende drehfest sitzt und daß
das andere Ende des Armes während der Kippbewegung des Flügels dauernd mit dem feststehenden Rahmen
in Steuerverbindung gehalten ist.
Eine eifindungsgemäße Weiterbildung der Schaltsperre
für Fenster oder Türen mit Kipp-Schwenk-Flügel, die über eine Ausstellvorrichtung mit dem Festrahme'n
verbunden sind, deren Ausstellarm einerseits unmittelbar und andererseits über einen Zusatzarm am
Flügel angreift, besteht darin, daß der das Sperrglied tragende Arm der Zusatzarm der Ausstellvorrichtung
ist. Mit dem funktionsgerechten Anbringen der Ausstellvorrichtung wird dabei zugleich auch die Schaltsperre
montiert, so daß zusätzliche Anschlags- und Montagearbeiten entfallen. Dabei ist es nach der Erfindung
besonders vorteilhaft, wenn die Lagerung für das Sperrglied in der der Ausstellvorrichtung zugeordneten
Stulpschiene angeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, den am einen Ende das Sperrglied tragenden Arm an seinem
anderen Ende unmittelbar, z. B. über eine Schiebeführung, oder aber mittelbar, beispielsweise über einen
Lenkerarm, mit dem feststehenden Rahmen zwangsh · weglich zu kuppeln.
Für die bauliche Ausgestaltung der Schaltsperre ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der Sperranschlag
der Treibstange aus zwei parallelen, im Abstand nebeneinanderliegcndcn
Stegen besteht und das Sperrglied durch einen Hammerkopfniet od. dgl. gebildet ist. wobei
die größte Ausdehnungsrichtung des Hammerkopfes größer und die kleinste Ausdehnung desselben kleiner
als der Abstand zwischen den beiden Stegen ist. Eine baulich äquivalente Ausgestaltung der Schaltsperre
ist aber auch möglich, und zwar dadurch, daß der Sperranschlag der Treibstange aus einem Zapfen besteht
und das Sperrglied zwei parallele Stege hat. deren Abstand größer als die Breite des Zapfens ist. wobei die
40 Stege zumindest in der Schließlage des Flügels parallel
zur Schiebenchtupg des Zapfens verlaufen, während sie
mit Beginn der Kippöffnungsbewegung des Flügel. in
e:ne Schräg- bzw. Querlage dazu .-.!lmählich verdreht
w erden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in schematiseher Gesamtansicht ein Kipp·
Schwenk-Fenster mit Schaltsperre,
F i g. 2 etwa in natürlicher Größe und ausführlicher Darstellung den in F i g. 1 mit Il bezeichneten Einbaubereich
für die Schaltsperre,
F 1 g. 3 die Schaltsperre nach F i g. 2 in der Draufsicht bei Schließlage oder Sehwenkoffnungsstellung des
Flügels,
Fig. 4 die Schaltsperre nach den F 1 g. 2 und 3 bei
Kippöffnungsstellung des Flügels und
F i g. 5 eine Variante der erfindungsgemäßen Schaltsperre in der Schließlage oder Schwenköffnungvstellung
des Flügels.
Aus F i g. 1 der Zeichnung ist ersichtlich, daß in einem feststehenden Rahmen 1 der Flügel 2 eines Fensters
angeordnet ist und wahlweise um eine seitliehe lotrechte Achse v-v in Öffnungssiellung geschwenkt
oder aber um eine untere waagerechte Achse y-\ in Offnungsstellung gekippt werden kann. Im Schnittpunkt
der beiden Gelenkachsen v-\ und y-y befindet sich o'n Kugel- oder Kreuzgelenk 3, über welches sich
der Flügel 2 sowohl beim Schwenköffnen als auch beim Kippöffnen am feststehenden Rahmen 1 abstützt. Zusammen
mit dem Kugel- oder Kreuzgelenk 3 bildet ein Lager 4, welches eine Riegelklaue 5 trägt, die Schwenkgelenke
für den Flügel 2 in der lotrechten Gelenkachse A-A. Andererseits bildet das Kugel- oder Kreuzgelenk 3
zusammen mit einem Riegelgelenk 6 die Kippgelcnke für den Flügel 2 in der unteren waagerechten Achse
Ein Treibstangenbeschlag 7 am Flügel 2, welcher über einen Bedienungsgriff 8 bewegbar ist. trägt an
einer verschlußseitigen Treibstange 9, Riegelzapfen 10. die im Zusammenwirken mit Schließplatten 11 am feststehenden
Rahmen 1 zur Verriegelung des geschlossenen Flügels 2 am Festrahmen 1 dienen Der untere Ricgelzapfen
10 wirkt außerdem für das Kippöffnen des Flügels 2 um die Gelenkachse y-y mit dem Riegelgelenk
6 zusammen.
Mit der Treibstange 9 ist über eine Eckumlenkung eine weitere Treibstange 13 am oberen waagerechten
Flügelschenkel verbunden, die wiederum üb^r eine
Eckumlenkung 14 einen Riegel/apfcn 15 verschiebt,
welcher mit der Ricgelklauc 5 des am Rahmen 1 sit/enden
Lagers 4 zur Bildung eines Schwenkgclcnkes zusammenwirkt.
Im Lager 4 des feststehenden Rahmens 1 ist mn der
Riegelklaue 5 eine Ausstellvorrichtung 16 schwenkbar gehalten, deren Ausstellarm 17 mit einem Zapfen 18 am
oberen Schenkel des Flügels 2 angreift. Ein Ziisai/.arm
Π der Ausstellvorrichtung 16 ist einerseits schwenkb.i:
mit dem Ausstellarm 1/ verbunden und greift andererseits, ebenfalls nur schwenkbar, mit einem Zapfen
am Flügel 2 an. F i g. 2 macht deutlich, daß der Zapfen 20 des Zusatzarms 19 in einer Stulpschiene 21 lagert,
unterhalb welcher die Treibstange 13 verschiebbar geführt ist.
Der mit dem Zusatzarm 19 drehfest verbundene Zapfen 20 hat ein unter der Stulpschiene 21. jedoch
über der Treibstange 13 liegendes Kopfteil 22. das gemäß den F i g. 3 und 4 im wesentlichen eine rechteckige
Umrißform aufweist. Es hat also in der einen Richtung
seiner Flächenausdehung eine größere Abmessung ais in der quer dazu gerichteten anderen Flächenausdehnung.
Zweckmäßigerweise wird der Zapfen 20 daher durch einen Haminerkopfniet gebildet. Dieser Hammerkopfniet
ist mit dem Zusatzarm 19 so vernietet, daß die größere Seitenlänge des Hammerkopfes sich parallel
zur Längsrichtung des Zusatzarmes 19 erstreckt. Es wird hierdurch erreicht, daß der Hammerkopf sich bei
geschlossenem oder auch in Schwenköffnungsstellung ι befindlichem Flügel 2, also bei parallel zum oberen Flügelschenkel
liegender Ausstellvorrichtung 16. mit seiner größten Flächenausdehnung ebenfalls parallel zur
Flügelebene erstreckt, wie dies aus F i g. 3 hervorgeht.
Wird nun aber der Flügel 2 gegenüber dem festste- , henden Rahmen 1 um seine waagerechte Gelenkachse
γ- γ in Öffnungsstellung gekippt, dann verschwenkt sich
die Ausstellvorrichtung 16 mit ihrem Ausstellarm 17 und ihrem Zusatzarm 19 relativ zur Flügelebene. Deshalb
wird zwangläufig auch der Zapfen 20 mit seinem Hammerkopf 22 in der Stulpsehiene 21 verdreht, und
der Hammerkopf 22 stellt sich mit der größten Flächenausdehnung unterhalb der Stulpsehiene 21 schräg,
wie dies die F i g. 4 deutlich zeigt.
An der Treibstange 13 des Treibstangenbeschlages 7 befindet sich ein Sperranschlag 23, welcher die Verschiebebewegung
der Treibstange 13 beim Betätigen des Treibstangenbeschlages 7 mitmacht. Dieser Sperranschlag
23 besteht gemäß den F i g. 3 und 4 aus zwei parallel zur Längsrichtung der Treibstange 13 gerichteten
Stegen 24, deren seitlicher Abstand voneinander größer als die kleinste Flächenausdehnung, jedoch kleiner
als die größte Flächenausdehnung des Hammerkopfes 22 gewählt ist. Der Sperranschlag 23 an der
Treibstange 13 ist so angeordnet, daß er zumindest in der Verschluß-Schaltstellung des Treibstangenbeschlages
7 vor dem Hammerkopf 22 des Bolzens 20 liegt. In der Schaltstellung des Treibstangenbeschlages 7 für das
Kippöffnen des Flügels befindet sich jedoch der Sperranschlag 23 mit seinen Stegen 24 hinter dem Hammerkopf
22 des Bolzens 20.
Im Verlauf der Schaltbewegung des Treibstangcnbeschlages
7 für das Kippöffnen des Flügels 2 bewegen sich dabei die Stege 24 des Sperranschlages 23 an dem
in der Ruhelage gemäß F i g. 3 befindlichen Hammerkopf 22 ungehindert vorbei. Wird der Flügel 2 in Kippöffnungsstellung
gebracht, dann wird über den Zusatzarm 19 der Hammerkopf 22 so schräg gestellt,
daß er mit seiner größeren Flächerausdehnung vor die Stege 24 des Sperranschlages 23 schwenkt, wie dies in
F i g. 4 für die Endkippstellung angedeutet ist. In dieser
Lage des Hammerkopfes 22 können sich die Stege 24 des Sperranschlages 23 nicht an diesem vorbeibewegen.
Sie stoßen vielmehr gegen die längere Seitenfläche desselben an. Infolgedessen wird der Treibstangenbeschlag
7 gegen eine Betätigung durch den Bedienungshandgriff 8 gesperrt, solange sich der Flügel 2
noch in einer Kippöffnungsstellung befindet. Erst wenn der Flügel 2 seine Schließlage am feststehenden Rahmen
1 einnimmt, ist die Schaltung des Treibstangenbeschlages
7 wieder möglich. Eine Fehlbedienung des gekippten Flügels 2 zum Zwecke der Ausführung eines
Einsteig-Diebstahls wird damit auf einfache Weise sieher verhindert.
Die universelle Verwendbarkeit der Schaltsperre sowohl für rechts als auch für links angeschlagene Fensterund
Türflügel wird dadurch erreicht, daß der Sperranschlag 23 der Treibstange zwei parallele Stege
24 hat, von denen in jedem Falle mindestens einer mit dem Hammerkopf 22 des Bolzens 20 zusammenwirkt,
wie dies aus F i g. 4 für einen rechts angeschlagenen Flügel erkennbar ist.
Die Schaltsperre braucht für den Treibstangenbeschlag nicht unbedingt die oben beschriebene Ausbildung
zu haben. Vielmehr ist es, wie F i g. 5 zeigt, auch
möglich, den Sperranschlag 23 an der Treibstange 13 durch einen einfachen Zapfen zu bilden und mit dem
Zusalzarm 19 einen Zapfen 20 drehfest zu vernieten, der einen Gabelkopf 25 hat. Hierbei liegen die Gabelschenkel
des Gabelkopfes 25 in der Schließlage und der Schwenköffnungsstellung des Flügels 2 parallel zur Flügelebene,
damit sich der Zapfen 23 unbehindert zwischen ihnen hindurchbewegen kann. Beim Kippöffnen
des Flügels 2 werden hingegen die Gabelschenkel schräg zur Fiugciebene gedreht, so daß der Zapfen 23
der Treibstange 13 an ihnen nicht vorbeibewegt werden kann.
An Hand der Ausführungsbeispiele ist die Anwen- . dung der erfindungsgemäßen Schaltsperre in Verbindung
mit einem Treibstangenbeschlag für Kipp-Schwenk-Fenster erläutert worden, bei welchem sämtliche
Schaltfunktionen von einem einzigen Bedienungsgriff aus bewegt werden. Ebenso gut eignet sich jedoch
die Schaltsperre auch zur Benutzung bei Treibstangenbeschlägen, bei welchen die Verschlußverriegelung unc
die Umstellung der Riegelgelenke über getrennte Be dienungsgriffe bewirkt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltsperre für Treibstangenbeschläge an Fenstern oder Türen mit Kipp-Schwenk-Flügel, bestehend
aus einem mit einer Treibstange verschiebbaren Sperranschlag und einem mindestens in einer
Schaltstellung des Treibstangenbeschlages in die Bewegungsbahn des Sperranschlages blockierend
einrückbaren Sperrglied, das mit einem ausschließlieh schwenkbar an einer über der Treibstange bzw.
dem Sperranschlag sitzenden Halterung, z. B. einer Stulpschiene, langernden Arm verbunden ist, welcher
durch die Kippöffnungs- und -schließbewegung des Flügels in zu einander entgegengesetzten
Richtungen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (22) am Arm (19)
nahe dessen über den Zapfen (20) in der Halterung (21) lagernden, flügelseitigen Ende drehfest sitzt
und daß das andere Ende des Armes (19) während der Kippbewegung des Flügels (2) dauernd mit dem
feststehenden Rahmen (1) in Steuerverbindung gehalten ist (17,4).
2. Schaltsperre für Fenster oder Türen mit Kipp-Schwenk-Flügel,
die über eine Ausstellvorrichtung mit dem feststehenden Rahmen verbunden ist, deren
Ausstellarm einerseits unmittelbar und andererseits über einen Zusatzarm am Flügel angreift, nach
Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Sperrglied (22) tragende Ann (19) der Zusalzarm
der Ausstellvorrichtung (16) ist.
3. Schaltsperre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung für das
Sperrglied (22) in der der Ausstellvorrichtung (16) zugeordneten Stulpschiene (13) angeordnet ist.
4. Schaltsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am einen Ende das Sperrglied
(22) tragende Arm (19) an seinem anderen Ende entweder unmittelbar, z. B. über eine Schiebeführung,
oder aber mittelbar, beispielsweise über einen Lenkerarm, mit dem feststehenden Rahmen
(1) zwangsbeweglich gekuppelt ist.
5. Schaltsperre nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperranschlag (23)
der Treibstange (13) aus zwei parallelen, im Abstand nebeneinanderliegenden Stegen (24) besteht
und das Sperrglied (22) durch einen Hammerkopfniet (20) od. dgl. gebildet ist, wobei die größte Ausdehnungsrichtung
des Hammerkopfes (22) größer und die kleinste Ausdehnung desselben kleiner als der Abstand zwischen den beiden Stegen (24) ist.
Priority Applications (1)
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DE19702037496 DE2037496C3 (de) | 1970-07-29 | 1970-07-29 | Schaltsperre fur Treibstangenbe-' schlage an Fenstern oder Türen |
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Publications (3)
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DE2037496B2 DE2037496B2 (de) | 1975-04-10 |
DE2037496C3 true DE2037496C3 (de) | 1975-11-27 |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2658626A1 (de) * | 1976-12-23 | 1978-06-29 | Winkhaus Fa August | Dreh-kipp-beschlag |
DE3544778C1 (de) * | 1985-12-18 | 1986-08-21 | Siegenia-Frank Kg, 5900 Siegen | Fehlbedienungssperre fuer Treibstangenbeschlaege |
DE2937889C2 (de) * | 1979-09-19 | 1991-05-08 | Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte, De |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2904987C2 (de) * | 1979-02-09 | 1986-04-30 | August Bilstein GmbH & Co KG, 5828 Ennepetal | Beschlag für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl. |
-
1970
- 1970-07-29 DE DE19702037496 patent/DE2037496C3/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2658626A1 (de) * | 1976-12-23 | 1978-06-29 | Winkhaus Fa August | Dreh-kipp-beschlag |
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DE3544778C1 (de) * | 1985-12-18 | 1986-08-21 | Siegenia-Frank Kg, 5900 Siegen | Fehlbedienungssperre fuer Treibstangenbeschlaege |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2037496A1 (de) | 1972-02-03 |
DE2037496B2 (de) | 1975-04-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |