DE1144618B - Beschlag fuer die Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. - Google Patents

Beschlag fuer die Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.

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DE1144618B
DE1144618B DEF26175A DEF0026175A DE1144618B DE 1144618 B DE1144618 B DE 1144618B DE F26175 A DEF26175 A DE F26175A DE F0026175 A DEF0026175 A DE F0026175A DE 1144618 B DE1144618 B DE 1144618B
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Hans Vollmer
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Wilhelm Frank GmbH
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Wilhelm Frank GmbH
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Beschlag für die Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für die Flügel von Fenstern, Türen od. dgl., die wahlweise um eine seitliche lotrechte Achse geschwenkt oder in eine Kippstellung gebracht werden können, mit einem an der unteren Flügelkante befestigten Handgriff zum Betätigen eines gemeinsamen Stellgestänges zum Kuppeln der Gelenke und zum Verriegeln des Flügels und mit einer die Kippstellung begrenzenden seitlichen Ausstellvorrichtung. Bei einem derartigen Beschlag ist es jedoch, insbesondere bei hohen Fensterflügeln, nur unter Heranziehung eines besonderen Betätigungsgestänges möglich, die Flügeloberkante aus der Kippstellung .heraus wieder gegen den feststehenden Rahmen wetter- und zugdicht anzudrücken.
  • Bei einem weiteren bekannten Beschlag für die Flügel von Fenstern sind an den oberen Ecken des Fensters auskuppelbare Führungsbeschläge angeordnet, die ein lotrechtes Schieben der oberen Flügelkante ermöglichen, so daß der Flügel in eine Klappstellung gebracht werden kann.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demgegenüber darin, einen Beschlag zu schaffen, bei dem der Flügel zusätzlich zu der Schwenkbewegung um eine seitliche lotrechte Achse und der Bewegung in die Kippstellung auch noch in eine Klappstellung gebracht werden und um eine mittlere waagerechte Achse schwingen kann.
  • Dies wird bei einem Beschlag der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß das Fenster in an sich bekannter Weise an seinen oberen Ecken auskuppelbare Führungsbeschläge aufweist, die ein lotrechtes Schieben der oberen Flügelkante zulassen, und der Flügel etwa in mittlerer Höhe beiderseits mittels waagerechter Lagerzapfen an am feststehenden Rahmen schiebbar angelenkten Ausstellarmen gelagert ist, die durch angelenkte Lenker zusätzlich am feststehenden Rahmen abgestützt sind, und daß der an der Schwenkgelenkseite angeordnete Lagerzapfen mit einem am Flügel befestigten, parallel zur aufrechten Flügelkante gerichteten Schwenkgelenk verbunden ist, während der an der gegenüberliegenden Flügelseite angeordnete Lagerzapfen zum Schwenken des Flügels um die seitliche lotrechte Achse von dem zugehörigen Ausstellarm entkuppelbar ist, so daß zum Erreichen der Kippstellung die untere Flügelkante zunächst vom feststehenden Rahmen abgezogen und dann durch Schwingen um die dabei ebenfalls vom feststehenden Rahmen abgerückten, mit den Ausstellarmen gekuppelten Lagerzapfen zur unteren Kante des feststehenden Rahmens zurückgeschwungen wird. Auf diese Weise kann man ohne großen Kraftaufwand und ohne besonderes Betätigungsgestänge auch ein beliebig hohes Fenster in eine Kippstellung bringen bzw. aus dieser Stellung heraus schließen. Außer der Vereinfachung und der erleichterten Bedienung ergibt sich noch eine Vielzahl von Lüftungsmöglichkeiten, nämlich die Kipp,- Klapp- und Schwenkstellung.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der entkuppelbare Lagerzapfen drehbar am Flügel gelagert und weist eine Abflachung auf, während der Ausstellarm mit einem Lagerauge versehen ist und einen Schlitz mit einer der Abflachung entsprechenden Schlitzweite aufweist.
  • Um beim Schließen des Fensters aus der Klappstellung ein Wegschwenken der oberen Flügelkante vom feststehenden Rahmen zu verhindern, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an jeder Ecke der oberen Flügelkante eine Schnappvorrichtung angeordnet, die mit entsprechenden am feststehenden Rahmen befestigten Teilen zusammenwirken. Wenn der Flügel aus der Kipp- in die Klappstellung gebracht wird, rasten die Schnappvorrichtungen ein, und ihre Reibung reicht aus, um ein einwandfreies Schließen des Fensters zu ermöglichen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die besondere, zweckmäßige Ausbildung der Gelenke und der Riegelvorrichtung für die Kippstellung des Flügels.
  • Ferner kann die Schnappvorrichtung so ausgebildet sein, daß ein Schwenken des Flügels und ein Schwingen aus der Klapp- in die Kippstellung ungehindert möglich ist, während beim Schwingen aus der Kippin die Klappstellung die Oberkante des Flügels am feststehenden Rahmen gehalten wird. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Beschlags gemäß der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 die Vorderansicht eines Fensters mit dem Flügel in geschlossenem Zustand, Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. 1 mit gekipptem Flügel, Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 2 mit geklapptem Flügel, Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 und 3 mit geschwenktem Flügel, Fig. 5 einen Längsschnitt der in Fig. 1 links dargestellten Ausstellvorrichtung, Fig. 6 die Vorderansicht des in Fig. 1 links dargestellten Lagers bei abgenommener Deckplatte, Fig. 7 die einzelnen Teile einer Schnappvorrichtung, die in der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie VII-VII gelegen ist; der feststehende Rahmen und der Flügel sind dabei weggelassen worden, Fig. 8 die in Fig. 7 dargestellten Teile in anderer Lage zueinander, Fig. 9 einen Querschnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 7, Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie X-X der Fig. 8 und Fig. 11 die Seitenansicht des in Fig. 7 bis 10 dargestellten Rastgliedes.
  • Der Flügel 1 ist am feststehenden Rahmen 2 um eine mittlere waagerechte Achse 3 schwingbar gelagert. Dabei ruht der Flügell auf der einen Seite mit einem Lagerzapfen 4 im Lager 5 eines Ausstellarmes 6 und auf der gegenüberliegenden Seite auf einem an einem zweiten Ausstellarm 8 angeordneten Lagerzapfen 7, der mit einem parallel zur aufrechten Flügelkante 9 am Flügel 1 befestigten Schwenkgelenk 10 verbunden ist. An der unteren Flügelkante 11 befindet sich ein Getriebe 12 mit einem Handgriff 13, durch den im. unteren Flügelholm axial schiebbar angeordnete Stellstangen 14 und 15 gegenläufig betätigt werden.
  • An der unteren schwenkgelenkseitigen Ecke des Flügels 1 ist ein Eckgelenk 16 angeordnet. Dieses besteht aus einem parallel zur Flügelkante 9 schiebbaren Schwenkgelenkbolzen 17, der wahlweise in eine am feststehenden Rahmen 2 befestigte untere Scharnierhülse 18 oder eine obere Scharnierhülse 32 eingreift. Das Schieben des Schwenkgelenkbolzens 17 erfolgt über einen Winkelhebel 19 durch die Stellstange 15.
  • An der dem Schwenkgelenk 10 gegenüberliegenden unteren Ecke des Flügels 1 befindet sich eine kippgelenkähnliche Riegelvorrichtung 21, deren Riegelbolzen 22 über die Stellstange 14 parallel zur waagerechten Flügelkante 11 schiebbar ist und in eine am feststehenden Rahmen befestigte Riegelhülse 23 eingreift. Die Bewegung der Stellstange 14 wird durch einen weiteren Winkelhebel 24 auf eine in der lotrechten Flügelkante 20 gelegene Riegelstange 25 übertragen. Diese greift mit ihrem oberen Ende in ein am feststehenden Rahmen 2 befestigtes Schließblech 26 ein.
  • Außerdem wird, wie in Fig. 6 dargestellt, der Lagerzapfen 4 bei einer Längsbewegung der Riegelstange 25 um seine Achse gedreht. Der Lagerzapfen 4 weist .hierzu einen Stift 27 auf, der in einen Längsschlitz 28 der Riegelstange 25 eingreift. Mit seinem freien Ende ist der Lagerzapfen 4 in einem Lagerauge 29 (Fig. 5) des Ausstellarmes 6 drehbar gelagert. Das Lagerauge 29 weist einen in der Schließlage waagerecht gerichteten Schlitz 30 auf, und das vordere Ende des Lagerzapfens 4 ist mit einer Abflachung 31 versehen, deren Abmessungen dem Schlitz 30 entsprechen, so daß - wenn die Abflachung 31 waagerecht liegt - der Lagerzapfen 4 aus dem Lagerauge 29 herausschwenkbar ist.
  • Wenn der Handgriff 13, wie in Fig. 1 dargestellt, waagerecht liegt und nach rechts zeigt, ist der Flügel verriegelt, d. h., der Schwenkgelenkbolzen 17 ist in die Scharnierhülse 18, der Riegelbolzen 22 in die Riegelhülse 23 und dieRiegelstange 25 in das Schließblech 26 eingeschoben. Außerdem steht die Abflachung 31 des Lagerbolzens 4 lotrecht, so daß eine unlösbare Verbindung mit dem Lagerauge 29 vorliegt. Sobald der Handgriff 13 um 90° in die in Fig. 3 gezeigte lotrechte Lage geschwenkt wird, wird der Gelenkbolzen 17 aus der Schamierhülse 18 und der Riegelbolzen 22 aus der Riegelhülse 23 herausgezogen, während sich noch ein Teil der Riegelstange 25 in dem Schließblech 26 befindet. Durch die Verwendung des Längsschlitzes 28 hat sich der Lagerzapfen 4 noch nicht gedreht, so daß diese Verschlußstelle ebenfalls noch erhalten bleibt. Ist der Handhebel 13 um 180° nach links (Fig. 4) geschwenkt, so greift der Schwenkgelenkbolzen 17 in die oberhalb des Eckgelenks 16 am feststehenden Rahmen 2 befestigte Scharnierhülse 32 ein, die Riegelstange 25 ist völlig aus dem Schließblech 26 herausgezogen, und die Abflachung 31 des Lagerzapfens 4 liegt waagerecht, so daß der Flügel um seine lotrechte, parallel zur Flügelkante 9 gelegene Achse schwenkbar ist.
  • In die in Fig. 2 dargestellte Klapplage gelangt der Flügel von der Schließstellung (Fig. 1), wenn der Handgriff 13 lotrecht gestellt und die Flügelunterkante 11 aus dem Falz gezogen wird. Da zu Beginn des öffnens die Riegelstange 25 noch in das Schließblech 26 und der am oberen Ende der Flügelkante 9 vorgesehene obere Schwenkgelenkbolzen 33 noch in die am feststehenden Rahmen befestigte Schamierhülse 34 eingreifen, werden durch diese Bewegung die Ausstellarme 6 und 8 um an ihren oberen Enden angeordnete Zapfen 35 geklappt, und die Schwingachse 3 verlagert sich ins Rauminnere. Wie Fig. 5 zeigt, sind die Ausstellarme 6 und 8 noch mit je einem Lenker 36 gelenkig verbunden, der am feststehenden Rahmen 2 mittels Bolzen 37 angelenkt ist. Um das Zurücksetzen der Achse 3 zu ermöglichen, sind die Zapfen 35 der Ausstellarme 6 und 8 schiebbar in je einem Längsschlitz 52 des feststehenden Rahmens 2 gelagert. Sobald also der Flügel 1 aus dem Falz gezogen wird, bewegen sich die Zapfen 35 nach unten und im umgekehrten Falle nach oben.
  • In der in Fig. 3 dargestellten Lage werden die Ausstellarme 6 und 8 durch die Lenker 36 unterstützt. In dieser Lage ist außerdem der Flügel 1 durch das Schieben der Zapfen 35 so weit nach unten gezogen worden, daß die Riegelstange 25 und der obere Schwenkgelenkbolzen 33 nicht mehr in das Schließblech 26 bzw. die Scharnierhülse 34 eingreifen.
  • Der Flügel 1 ist daher um seine Achse 3 in eine beliebige Lage schwingbar. Es ist auch ohne weiteres möglich, an den Lagerstellen 5 und 7 in der Zeichnung nicht dargestellte Brems- oder Rastvorrichtungen vorzusehen, um den Flügel 1 festzustellen. Normalerweise wird der Flügel 1 jedoch aus der Klappstellung gemäß Fig. 3 in die in Fig. 2 dargestellte Kippstellung geschwenkt. Anschließend wird der Handgriff 13 wieder in die in Fig.1 gezeigte waagerechte Lage geführt, so daß das untere Eckgelenk 16 und die Riegelvorrichtung 21 mit dem feststehenden Rahmen 2 verbunden werden, wodurch einmal jede ungewollte Bewegung des Flügels 1 und zum anderen auch ein gewaltsames Öffnen von außen verhindert wird.
  • Um den Flügel 1 aus seiner Kippstellung (Fig. 2) in die Klappstellung (Fig. 3) zurückzubewegen, wird der Handgriff 13 wieder lotrecht gestellt und die untere Flügelkante 11 wieder aus dem Falz gezogen. Da in der in Fig. 3 gezeigten Klappstellung an der oberen Flügelkante 38 noch keine Verbindung mit dem feststehenden Rahmen 2 besteht, könnte es vorkommen, daß beim Andrücken der unteren Flügelkante 11 an Stelle des Schließens des Flügels wiederum eine Bewegung in die Kippstellung erfolgt. Um dem entgegenzuwirken, sind an der oberen Flügelkante 38 an der linken und rechten Ecke Schnappvorrichtungen angeordnet, von denen jede aus einem nicht dargestellten federbelasteten Riegel am Flügel und einem Rastglied am feststehenden Rahmen bestehen kann. Beim Klappen des Flügels 1 aus der in Fig. 2 dargestellten Kippstellung in die in Fig. 3 dargestellte Klappstellung rasten die erwähnten Riegel durch Druck auf die obere Flügelkante oder durch eine ruckartige Bewegung des ganzen Flügels in die Rastglieder ein, so daß der Flügel oben im feststehenden Rahmen durch Reibung innerhalb der Schnappvorrichtungen festgehalten ist und daher ein Bewegen in die Kippstellung nicht mehr eintreten kann.
  • Um bei diesem Vorgang nicht auf die reine Reibung angewiesen zu sein und um die obere Flügelkante 38 sicher am feststehenden Rahmen halten zu können, besteht beim Ausführungsbeispiel jede Schnappvorrichtung, wie aus den Fig. 7 bis 11 ersichtlich, aus einem mit dem feststehenden Rahmen fest verbundenen Rastglied 53, welches im senkrechten Falz des feststehenden Rahmens liegt. Das Rastglied 53 weist oben einen Winkel 53' auf, um das Glied auch im oberen waagerechten Falz des feststehenden Rahmens einschrauben zu können. Die Löcher für die Befestigungsschrauben sind in Fig.7 gestrichelt dargestellt. Das Rastglied 53 hat eine nach dem Zimmerinnern zu gelegene, als Steuerfläche ausgebildete Wand a, die schräg oder konvex ausgebildet ist, wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich. Das Rastglied 53 weist im unteren Teil hinter der Wand a eine Ausnehmung b auf. Weiter ist das Rastglied 53 noch mit einer oberen Anschlagsfläche c und einer unteren Steuerfläche d versehen, die senkrecht zur Rahmenebene liegen. Wie Fig. 11 zeigt, fällt die Wand a von der vorderen Kante h nach links ab; von der mit der Kante h auf gleicher Höhe liegenden Kante i fällt die Anschlagsfläche c nach oben und die Steuerfläche d nach unten ab.
  • Mit dem Rastglied 53 wirkt ein Riegel 54 zusammen, der in einer Hülse 55 schiebbar und drehbar gelagert ist. Eine innerhalb der Hülse 55 gelegene und auf den Riegel 54 drückende Schraubenfeder 56 versucht den Riegel 54 stets nach außen, d. h. in den Fig. 7 bis 10 nach links, zu drücken. Die Hülse 55 ist mittels eines Lappens 55' in der oberen Flügelkante 38 befestigt. Ein Querstift 57 des Riegels 54 greift in einen Ausschnitt 58 der Hülse 55 ein. Der Ausschnitt 58 weist ein Widerlager e für den Querstift 57 auf und ist außerdem mit schräg verlaufenden Steuerflächen f und g versehen. Die Riegelspitze 54' liegt exzentrisch zur mittleren Längsachse des Riegels. Zur Zusammenarbeit mit der Wand a und der Steuerfläche d geht von der Riegelspitze 54' eine Schrägfläche 54" aus.
  • Bei geschlossenem Flügel nehmen die Teile der Schnappvorrichtung die aus den Fig. 7 und 9 ersichtliche Lage ein. Der Querstift 57 des Riegels 54 liegt am Widerlager e des Ausschnittes 58 an und hält den Riegel 54 in der eingezogenen Stellung. Bei dieser Stellung des Riegels 54 kann der Flügel 1 um seine lotrechte Achse geschwenkt, in die Klappstellung nach Fig. 3 bewegt oder aus der Klappstellung in die Kippstellung geschwungen werden. Beim Bewegen des Flügels in die Klappstellung sowie beim Schwingen aus der Klappstellung in die Kippstellung wird dabei der Riegel 54 kurz in die Hülse 55 hineingedrückt, ohne jedoch aus dem Widerlager e auszurasten. Wird der Flügel aus der Kippstellung um die mittlere Achse 3 in die Klappstellung zurückgeschwenkt, dann trifft die Riegelspitze 54' den unteren Teil der Wand a des Rastgliedes 53. Der Riegel 54 wird gegen die Wirkung der Feder 56 weiter in die Hülse 55 hineingedrückt und dabei infolge der Exzentrizität seiner Spitze und der Schrägfläche 54" um seine Achse gedreht, so daß der Querstift 57 aus dem Widerlager e ausrastet. Hat die Riegelspitze 54' die Kante h des Rastgliedes 53 überschritten, drückt die Feder 56 den Riegel 54 aus der Hülse 55 heraus, wobei der Querstift 57 in dem durch die Steuerflächen f, g gebildeten Schlitz geführt wird und eine weitere Drehung des Riegels 54 bewirkt. Der Riegel 54 liegt nunmehr hinter der Ausnehmung b des Rastgliedes 53, wie in den Fig. 8 und 10 dargestellt. Der Flügel ist auf diese Weise in der Klappstellung mit seiner oberen Kante 38 sicher am feststehenden Rahmen festgehalten, so daß in dieser Stellung ein unbeabsichtigtes Lösen nicht eintreten kann.
  • Wird reimmehr der Flügel aus der Klappstellung gemäß Fig. 3 in seine geschlossene Stellung nach Fig. 1 zurückgeführt, dann bewegt sich, zusammen mit dem Flügel, der Riegel 54 nach oben, wobei die Riegelspitze 54' mit der schrägen Steuerfläche d des Rastgliedes 53 zusammenwirkt. Durch die Steuerfläche d wird der Riegel 54 in die Hülse 55 zurückgedrückt und gelangt in die aus Fig.7 ersichtliche Ruhestellung, in welcher der Riegel 54 auf der Anschlagsfläche c des Rastgliedes 53 anliegt. Beim Zurückdrücken des Riegels 54 findet gleichzeitig infolge des Gleitens des Querstiftes 57 auf der Steuerfläche g der Hülse 55 eine Rückdrehung des Riegels 54 statt, wobei der Querstift 57 wieder hinter das Widerlager e einrastet.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, kann der Flügel 1 in der Mitte auch noch mit einem von der Riegelstange 25 betätigten Verschlußriegel 42 versehen sein, der in ein entsprechendes Verschlußstück 43 am feststehenden Rahmen eingreift.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Beschlag für die Flügel von Fenstern, Türen od. dgl., die wahlweise um eine seitliche lotrechte Achse geschwenkt oder in eine Kippstellung gebracht werden können, mit einem an der unteren Flügelkante befestigten Handgriff zum Betätigen eines gemeinsamen Stellgestänges zum Kuppeln der Gelenke und zum Verriegeln des Flügels und mit einer die Kippstellung begrenzenden seitlichen Ausstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Fenster an seinen oberen Ecken auskuppelbare Führungsbeschläge aufweist, die ein lotrechtes Schieben der oberen Flügelkante (38) zulassen, und der Flügel (1) etwa in mittlerer Höhe beiderseits mittels waagerechter Lagerzapfen (4, 7) an am feststehenden Rahmen (2) schiebbar angelenkten Ausstellarmen (6,8) gelagert ist, die durch angelenkte Lenker (36) zusätzlich am feststehenden Rahmen (2) abgestützt sind, und daß der an der Schwenkgelenkseite angeordnete Lagerzapfen (7) mit einem am Flügel (1) befestigten, parallel zur aufrechten Flügelkante (9) gerichteten Schwenkgelenk (10) verbunden ist, während der an der gegenüberliegenden Flügelseite (20) angeordnete Lagerzapfen (4) zum Schwenken des Flügels (1) um die seitliche lotrechte Achse von dem zugehörigen Ausstellarm (6) entkuppelbar ist, so daß zum Erreichen der Kippstellung die untere Flügelkante (11) zunächst vom feststehenden Rahmen (2) abgezogen und dann durch Schwingen um die dabei ebenfalls vom feststehenden Rahmen abgerückten, mit den Ausstellarmen (6, 8) gekuppelten Lagerzapfen (4, 7) zur unteren Kante des feststehenden Rahmens zurückgeschwungen wird. z. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der entkuppelbare Lagerzapfen (4) drehbar am Flügel (1) gelagert ist und eine Abflachung (31) aufweist und daß der Ausstellarm (6) mit einem Lagerauge (29) versehen ist, das einen in der Schließstellung horizontal verlaufenden Schlitz (30) mit einer der Abflachung (31) entsprechenden Schlitzweite aufweist. 3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Ecke der oberen Flügelkante (38) eine Schnappvorrichtung angeordnet ist, die aus einem federbelasteten Riegel besteht, der sich beim Anliegen der oberen Flügelkante (38) am feststehenden Rahmen (2) gegen ein am feststehenden Rahmen (2) befestigtes Rastglied abstützt. 4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen, auskuppelbaren Führungsbeschläge auf der Schwenkgelenkseite aus einem am Flügel (1) angeordneten Schwenkgelenkbolzen (33) und einer am feststehenden Rahmen (2) befestigten Scharnierhülse (34) und auf der gegenüberliegenden Seite aus dem oberen Ende einer im Flügel (1) angeordneten Riegelstange (25) und einem am feststehenden Rahmen (2) angeordneten Schließblech (26) bestehen. 5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Ecke der aufrechten Flügelkante (9) axial schiebbar ein weiterer Schwenkgelenkbolzen (17) gelagert ist, der wahlweise mit einer oberen oder einer unteren, am feststehenden Rahmen (2) angeordneten Scharnierhülse (32 bzw. 18) kuppelbar ist. 6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an der unteren Flügelkante (11) angeordnete Handgriff (13) mit zwei gegenläufig schiebbaren Stellstangen (14,15) im Eingriff steht, wobei die eine Stellstange (15) mit dem unteren, schiebbaren Schwenkgelenkbolzen (17) verbunden ist, während die zweite Stehstange (14) mit einem schiebbaren Riegelbolzen (22) versehen ist, der mit einer am feststehenden Rahmen (2) angeordneten Riegelhülse (23) verriegelbar ist, und wobei die zweite Stellstange (14) über einen Winkelhebel (24) mit einer in der der Schwenkgelenkseite gegenüberliegenden Flügelseite (20) schiebbar gelagerten Riegelstange (25) verbunden ist, die den auskuppelbaren Lagerzapfen (4) betätigt. 7. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (54) in einer am Flügel (1) befestigten Hülse (55) drehbar und gegen die Wirkung einer Feder (56) schiebbar sowie an einem Widerlager (e) der Hülse (55) festlegbar gelagert und am Kopf schräg abgeschnitten ist und daß das Rastglied (53) eine nach dem Rauminnern zu gerichtete schräge oder konvexe Wand (a) und eine dahinterliegende Ausnehmung (b) sowie eine zu dieser Wand (a) senkrecht liegende dachförmige Fläche (c, d) aufweist, wobei der Riegel (54) beim Öffnen und Schließen des Flügels (1) in die bzw. aus der Schwenkstellung und beim Schwingen aus der Klapp- in die Kippstellung ungehindert aus dem Rastglied (53) austreten kann, während beim Schwingen aus der Kipp- in die Klappstellung der Riegel (54) in die Ausnehmung (b) tritt und damit die Oberkante des Flügels (1) am feststehenden Rahmen (2) gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1015 345; schweizerische Patentschrift Nr. 208 308; französische Patentschrift Nr. 700 313; USA.-Patentschriften Nr. 1072 669, 2 744 299.
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