DE2525498A1

DE2525498A1 - Arbeitstisch mit im tisch verlegten leitungen

Info

Publication number: DE2525498A1
Application number: DE19752525498
Authority: DE
Inventors: Manfred Ing Grad Hoelper; Egon Koesters; Guenter Dr Ing Schertel
Original assignee: VOGT BUEROMOEBEL; Voko Franz Vogt and Co
Current assignee: VOGT BUEROMOEBEL; Voko Franz Vogt and Co
Priority date: 1975-06-07
Filing date: 1975-06-07
Publication date: 1976-12-16
Also published as: US4094256A; BR7603639A

Description

Patentanwälte

Dipl.-Ing. Helmut MissIing 63 Gieseen 24.4,1975

Dipl.-Ing. Richard Schlee Blemarcketraese 43 Dr.-Ing. Joachim Boecker ^{Telefon: (0641) 71019}

VL/Gil 12.554

VOKO Finanz Vo/rt & Co.. 2525498

6501 Pohlheim 2.

Arboitstioch mit im Tisch verla/rten Leitungen

Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch mit Seitonwangen, boi dom zum Anschluß von Geräten Leitungen im Arbeitstisch verlogt sind.

Die Anzahl dor bei einem Arbeitsplatz benötigten GerUto wächst st?indig, so daß sowohl die Anordnung der Geräte auf dem bzw. im Arbeitstisch, als auch die Unterbringung der Zuleitungen und insbesondere ihre Vorlegung im Tisch erhebliche Schwierigkeiten bereitet, wonn gleichzeitig die üblichen Punktionen dos betreffenden Arbeitstisches nicht beeinträchtigt worden sollen. So muß die Anordnung der Zuleitungen z.B. bei einem Schreibtisch so erfolgen, daß die ZugHnglichkeit der Arbeitsflüche und dor zur Aufnahme von Akten, Karteien und dergleichen vorgesehenen Flüche nicht beeinträchtigt wird.

Aus dor DT-OS 1 014 704 ist ein Arbeitstisch bekannt, bei dem elektrische Leitungen Überwiegend in Hohlräumen von Bauelementen, die selbst Bestandteil des Schreibtisches sind, zu einem

609851/0174 ~²-

am Schreibtisch angeordneten Anschlußgerät geführt sind· Die

im elektrischen Leitungen sind entweder/Hohlraum des Rahmens des Tisches oder aber in einem in der Schreibtischplatte vorhandenen Hohlraum untergebracht. Für den Fall_t daß dieser Hohlraum sehr groß sein sollte, wird vorgeschlagen, diesen durch Trennstege vom übrigen Hohlraum abzugrenzen. Die in den Hohlräumen des Tisches angeordneten Leitungen sind zu einer zentral angeordneten Steckdose geführt, die entweder unterhalb der oder in einer Vertiefung der Tischplatte angeordnet ist· Von dieser Steckdose werden die elektrischen Zuleitungen über die Tischplatte zu den einzelnen auf dem Tisch befindlichen elektrischen Geräten geführt. Ein Nachteil dieser bekannton Anordnung der elektrischen Zuleitungen im Arbeitstisch besteht darin, daß die Leitungen je nach der Entfernung der elektrischen Geräte von der Steckdose ein mehr odor wonigor langes Stück auf der Tischplatte vorlegt werden müssen, was die Funktion des Schreibtisches beeinträchtigt. Weiter ist das Verlegen der Kabel in den vorhandenen winkligen und engen Hohlräumen des Rahmans bzw, der Schreibtischplatte schwierig und zeitaufwendig· Insbesondere ist es mit großem Arbeitsaufwand verbunden, nachträglich vorhandene Leitungen zu ernouern odor neue Leitungen einzuziehen. Dies trifft auch für die nachträgliche Anbringung von zusätzlichen Steckdosen bzw· für ein Umsetzen der vorhandenen zu·

609851 /0174

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitstisch der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Leitungen und Geräte raumsparend auf bzw· in diesem untergebracht werden können, ohne daß die übrigen Funktionen des Arbeitstisches einschließlich der mechanischen Festigkeit beeinträchtigt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwangen des Arbeitstisches zumindest in ihrem oberen Bereich parallel zur Arbeitsfläche verlaufende Kanäle aufweisen, die mit öffnungen für die Durchführung von Zuleitungen zur Arbeitsfläche versehen sind, und daß in den Seitenwangen ein sich über deren Höhe erstreckender Hohlraum für die Zuführung der Leitungen vorgesehen ist.

In den Kanälen der Seitenwangen sind vorzugsweise Anschlußmittel für die Leitungen und Geräte, z.B. Steckdosen, Steckereinheiten angeordnet..Diese Anschlußmittel sind ^e nach Ausbildung des Tisches von oben, unten oder von den Seiten her zugänglich.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Oberfläche des Kanals eine mit einem Deckel verschließbare Vertiefung ausgebildet, in der Anschlußinittel für Geräte, Lampen, Telefone und Steckdosen angebracht sind. Die Seiten-

609851 /0174

wanton worden vorteilhaft T-, doppel-T- odor L-fönnig ausgebildet. Bei einem derartig ausgebildeten Fußgestoll ist vorteilhaft der gesamte? obere Querbalken als Kanal ausgebildet. Falle die Anschlußmittel im Inneren des Kanal3 angeordnet sind, können die Zuleitungen von der Arbeitsplatte durch einen in der Seitenwand des Kanals verlaufenden Schlitz zu den Anschlußmittoln geführt werden.

Durch die Verwendung von hohlen Seitenwagen können dio Zuleitungen aus Bodenkanülen unsichtbar dem Kanal zugeführt werden. Dor Vortoil der erfindungßgcmäßen Anordnung besteht darin, dnß die Zugönglichkeit der Leitungen praktisch an Jeder Stelle des Schreibtisches gegeben ist, wodurch die Lüngo der auf dem fisch verlaufenden und zu den Goräton führ enden Leitungen ein Minimum wird. Weiter ist eine einfache Vorleping der Leitungen im Schreibtisch gegeben und zum andoron sind die Leitungen auch nachträglich in einfacher Voir»e zu ergänzen oder auszutauschen. Dies gilt sowohl für elektrische Leitungen als auch für Leitungen für die Zufuhr und Verteilung von unterschiedlichen Medien.

Mehrere Ausführungsbeispiele dor Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen:

609851 /0174

Fig· 1 οIna perspektivische Ansicht oinee Arbeitstisehes der Erfindung,

Fig. 2 eine Saitenansicht des Schreibtisches in Richtung des Pfeiles II gesehen,

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. Z₉

Fig. 4 ein weiteros Ausführungsbeispiel gemäß dor Erfindung,

Fig. 5 eine Ecke dO3 in Fig. 4 gezeigten Schreibtisches im größeren Haß st ab,

Flg. 6 eine Seitenansicht eines Walteren AusfUhrungsbeispieles gemäß der Erfindung und

Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 6.

Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Arbeitstisch besteht aus zwei H-föriaig ausgebildeten Soitenwangen 1,2, die unten über ein Fußrohr 3 miteinander verbunden sind. Oben sind die Seitenwangen über einen Rahmen verbunden» der dio Tischplatte 4 trägt. Unterhalb der Tischplatte sind swei Unterschränke 5, 6 aufgehängt.

Die doppel-T-förmig ausgebildete Seitenwange ist als Hohlkörper

6G 9851/0174

ausgebildet, so daß die über das Fußrohr 3 in die Seitenwange eingeführten Leitungen über den Steg 7 in den oberen Teil

8 der Wange geführt werden. Dieser obere Teil 8 der Wange ist als Kabelkanal ausgebildet, in dem Steckdosen 9» 10 angeordnet sind·

Die Seitenwagen 1, 2 bestehen, wie aus Fig, 3 zu erkennen ist, aus einem Hohlprofil, dessen Breite so gewählt ist, daß ausreichend Raum für die Anordnung der Steckdosen vorhanden ist. Die zur Seite hin weisenden Steckdosen sind unmittelbar an der Außenwand 11 der Seitonwange befestigt. Die Steckdosen

9 sind in einer in der Stirnfläche 12 des Kabolkanals angeordneten Vertiefung 13 befestigt, die mit einem Deckel 14 verschließbar ist.

Die zu den Steckdoflen9,10führonden Kabel 15 sind, wio bereits ausgeführt, im Steg 7 und im Fußrohr 3 verlegt. Das Fußrohr 3 ist nach unten offen,, so daß die in Bodenkanälen angeordneten Leitungen an jeder beliebigen Stelle in den Schreibtisch eingeführt werden können.

In dem in Fig, 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Unterschied des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 4 und 5 zu dem nach Fig. 1 besteht im wesentlichen darin, daß die Seitenwangen U-förmig ausgebildet sind und die Tischplatte 4 nicht mit

609851/0174 -7-

dom Deckel 14 des Kabelkanals θ in einer Ebene liegt. Durch die tieferliegende Tischplatte 4 können in den Kabelkanal 8 auch zur Tischplatte hin gerichtete Steckdosen 16 vorgesehen werden. Eine Seitenansicht und ein Schnitt des in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispieles ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt.

-8-

6 0 9851/0174

Claims

Patentansprüche\

1. Arbeitstisch mit Soitenwangen, bei dem zum Anschluß von Geräten Leitungen im Arbeitstisch verlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (1, 2) des Arbeitstisches zumindest in ihrem oberen Bereich parallel zur Arbeitsfläche verlaufende Kanäle (6) aufvroisen, die mit Öffnungen fiür die Durchführung von Zuleitungen zur Arbeitsfläche (4) versehen sind, und daß in den Seitenv/angen ein sich über deren Höhe erstreckender Hohlraum (17) für die Zuführung der Leitungen (15) vorgesehen ist.

2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanälen (8) der Seitenwangen (1, 2) Anschlußmittel (9» 10, 16) für die Geräte angeordnet sind»

3. Arbeitstisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansohlußmittel seitlich von unten oder von oben zugänglich sind·

4. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche (12) des Kanals (8) eine mit einem Deckel (14) verschließbare Vertiefung (13) ausgebildet ist, in der Anschlußmittel für Geräte, Lampen, Telefone und Steckdosen (9) angebracht sind·

609851 /0174

5. Arbeltstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch cekennzeichnet, daß die Seitenwangen (1, 2) T-, doppel-T- oder c ausgebildet sind.

6. Arbeitotisch nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß

die Seitenwand (1, 2) als Kanal ausgebildet und mit Verteilung« öffnungen versehen ist«

7. Arbeit,'?tisch nach Anspruch 6, dadurch {^kennzeichnet, daß dor obere Ouerbalkon der Seitenwagen (1, 2) zur Seite und/oder nach oben gerichtete Verteilunßsöffnungen aufweist.

09 351/0174