DE4244424C2 - Installationsboden - Google Patents
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- H02G1/06—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
- H02G1/08—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf einen Installationsboden nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der EP 0 263 583 A2 ist ein Konstruktionselement zur Verle
gung von Kabeln, Rohren oder dgl. bekannt, das auf der Untersei
te mit sich kreuzenden Kanälen versehen ist, in denen Kabel oder
dgl. aufgenommen werden können. Dieses Konstruktionselement ist
mittels einer Abdeckplatte abdeckbar, die zur Verlegung von Ka
beln und dgl. zumindest bei einigen der verlegten Konstruktions
elemente abgehoben werden muß, um Zugang zu den genannten Kanä
len zu haben.
Aus der US 4,850,163 ist eine Bodenkonstruktion bekannt, bei der
die Bodenelemente auf Ständern angeordnet sind. Durch diese An
ordnung entsteht unter dem Bodenelement ein Raum, der gut für
die Aufnahme von Kabeln, Rohren und dgl. geeignet ist. Auf der
Oberseite sind Bodenelemente mit Ausnehmungen versehen, die
mittels eingelegter Elemente abgedeckt werden können. In diesen
Ausnehmungen können ebenfalls Kabel geführt werden. Da diese
Ausnehmungen über Öffnungen mit dem Raum unter den Bodenelemen
ten in Verbindung sind, können Kabel von diesem Raum über die
Öffnungen zu den Ausnehmungen auf der Oberseite der Bodenplatten
und von dort bspw. zu den Geräten geführt werden.
Die DE 33 21 046 C2 beschreibt einen Hohlraumboden, der über ein
flächiges oben angeordnetes Bodenelement verfügt, das so von
Elementen getragen wird, daß Räume unter dem Bodenelement ent
stehen, die zur Aufnahme von Kabeln und dgl. genutzt werden kön
nen. Zur Erleichterung der Verlegung von Kabeln und dgl. soll
eine Haltevorrichtung an den Konstruktionselementen vorgesehen
sein, die es ermöglicht, Kabel an der Oberseite der genannten
Räume hängend aufzunehmen, so daß ohne Probleme am Boden der
Räume nachträglich weitere Kabel verlegt werden können.
Aus der gattungsbildenden DE 39 10 629 A1 ist ein Konstruktions
element zur Verlegung von Kabeln, Rohren und dgl. bekannt, das
auf einen Fußboden aufgelegt wird und einen Boden bildet, wobei
zwischen diesem Boden und dem Fußboden ein Hohlraum entsteht, um
in diesem Kabel oder dgl. verlegen zu können. Bei diesem Kon
struktionselement handelt es sich um ein einfaches Element, das
eine Vielzahl von Kanälen aufweist, in denen Kabel oder dgl.
aufgenommen werden können. Zur Verlegung der Kabel oder anderer
Elemente muß grundsätzlich das obere Teil, daher das Bodenele
ment oder die Bodeneinrichtung des Konstruktionselementes abge
hoben werden, um diese in die Kanäle einlegen zu können. Dieses
Konstruktionselement ist daher zum nachträglichen Verlegen von
Kabeln und dgl. nur beschränkt geeignet, da der Bodenbelag,
bspw. ein aufgelegter Teppich, immer entfernt werden muß, um
weitere Kabel oder dgl. verlegen zu können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Installations
boden zur Verlegung von Kabeln, Rohren oder dgl. zu schaffen, der
auf einen Fußboden auflegbar ist und das Einbringen von Ka
beln, Rohren oder dgl. auch nachträglich auf einfache Weise er
möglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 weist das Konstruktionselement eine Bodenein
richtung auf, die auf ihrer Unterseite daher zum entstehenden
Zwischenraum hin eine Nuteinrichtung hat, die zur Aufnahme eines
Leitkörpers geeignet ist, um auf diese Weise ohne Öffnen der Bo
deneinrichtung bzw. des Bodens Kabel oder dgl. in den Zwischen
raum einzuführen. Mittels dieser Gestaltung wird es möglich, auf
einfache Weise lediglich durch Abheben weniger Bodenelemente Ka
bel und dgl. nachträglich auch über eine größere Strecke in den
genannten Zwischenraum einzuführen.
Der Erfindungsgegenstand wird unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen anhand verschiedener Ausführungsformen oder -beispiele er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung, die das Konstruktionselement
bei Verlegung eines Kabels oder Rohres zeigt;
Fig. 2 eine weitere Schnittdarstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere Schnittdarstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt eines Konstruktionselements in einer
ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 5 einen Querschnitt zur Anwendung eines Konstruktionsele
ments einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 6 einen Querschnitt zu einer dritten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Konstruktionselements;
Fig. 7 einen Querschnitt eines Konstruktionselements in einer
vierten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 8 eine Perspektivdarstellung des Konstruktionselements der
in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform;
Fig. 9 eine perspektivische Unteransicht des Konstruktionsele
ments der ersten Ausführungsform in einer Abwandlung;
Fig. 10 eine perspektivische Unteransicht einer weiteren Ab
wandlung der ersten Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Konstruktionselements;
Fig. 11 eine Perspektivdarstellung einer weiteren Abwandlung der
ersten Ausführungsform des Konstruktionselements;
Fig. 12 eine Perspektivdarstellung des Konstruktionselements der
zweiten, in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 13 eine Perspektivdarstellung des Konstruktionselements der
dritten, in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 14 eine Perspektivdarstellung des Konstruktionselements der
vierten, in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 15 eine Perspektivdarstellung einer Führungseinrichtung so
wie eines Leitkörpers einer ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
Fig. 16 eine Perspektivdarstellung einer zweiten Ausführungsform
einer Führungseinrichtung sowie eines Leitkörpers;
Fig. 17 eine Perspektivdarstellung einer dritten Ausführungsform
einer Führungseinrichtung sowie eines Leitkörpers;
Fig. 18 eine Perspektivdarstellung einer Ausführungsform zur
Verbindung einer Führungseinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 19 eine Perspektivdarstellung einer weiteren Abwandlung des
in Fig. 4 dargestellten Konstruktionselements;
Fig. 20 eine Querschnittsdarstellung der in Fig. 19 gezeigten
Ausführungsform eines Konstruktionselements nach der
Schnittlinie A-A in Fig. 19 und einer Form zu dessen
Herstellung;
Fig. 21 eine Querschnittsdarstellung der in Fig. 19 gezeigten
Ausführungsform eines Konstruktionselements nach der
Schnittlinie B-B in Fig. 19 und einer Form zu dessen
Herstellung;
Fig. 22 eine perspektivische Darstellung einer Einzelheit der
Führungseinrichtungen des in Fig. 19 dargestellten
Konstruktionselements;
Fig. 23 eine perspektivische Unteransicht der Führungseinrich
tungen der Fig. 22;
Fig. 24 eine Querschnittsdarstellung einer weiteren Abwandlung
gegenüber der Ausführungsform von Fig. 19 nach der
Schnittlinie A-A dieser Fig. 19;
Fig. 25 eine Unteransicht einer weiteren Abwandlung des Kon
struktionselements der Fig. 19;
Fig. 26 einen Plan zur Verlegung oder Verteilung von Kabeln
oder Rohren gemäß der Erfindung.
Eine bevorzugte erste Ausführungsform eines Konstruktionsele
ments zur Verlegung von Kabeln und/oder Rohren gemäß der Erfin
dung ist in Fig. 4 gezeigt und umfaßt einen Bodenblock 30 mit
einem quadratischen Bodenbrett 301, mit Stützfüßen 302, mit ei
nem nach unten offenen Aufnahmeraum 10 und mit einer Führungs
einrichtung 20 an dem quadratischen Bodenbrett 301.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Konstruktionselements ist in Fig. 5 gezeigt und weist einen nach
oben offenen Aufnahmeraum 10 auf, der mit einer Bodeneinrichtung
32 abzudecken ist, welche mit einer Führungseinrichtung 20 ver
sehen ist.
Bei einer dritten, in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform eines be
vorzugten Konstruktionselements gemäß der Erfindung wird in ei
nem Unterbodenmaterial W ein Aufnahmeraum 10 geschaffen, der
durch eine Bodeneinrichtung 32 mit einer Führungseinrichtung 20
abgedeckt wird.
Die vierte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Konstruktionselements zum Verlegen von Kabeln und/oder Rohren,
die in Fig. 7 gezeigt ist, hat einen Aufnahmeraum 10, der zwi
schen Boden-Stützmaterialien 34 sowie einem Bodenbrett 35 ausge
bildet ist, welches Führungseinrichtungen 20 besitzt.
Alle genannten Ausführungsformen umfassen einen Aufnahmeraum 10
zur Unterbringung von Kabeln und/oder Rohren X sowie eine Füh
rungseinrichtung 20, um einen (noch nicht dargestellten) Leit-
oder Verteilkörper 50 zu führen.
Im folgenden werden Einzelheiten der bevorzugten Ausführungsfor
men erläutert.
Der Fußbodenblock 30 von Fig. 4 umfaßt ein quadratisches Boden
brett 301 und vier Stützfüße 302, die an den vier Ecken des Bo
denbretts 301 vorgesehen sind, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Die
Stützfüße 302 werden in einen Estrich F eingebettet, wobei durch
die Stützfüße 302 sowie den Estrich F ein Aufnahmeraum 10 gebil
det wird. Das quadratische Bodenbrett 301 und die vier Stützfüße
302 können als eine einstückige Einheit in einem gemeinsamen
Produktionsschritt ausgebildet oder getrennt voneinander herge
stellt und später verbunden werden. Die Länge der Stützfüße 302
soll so bemessen sein, daß ein ausreichender Aufnahmeraum, in
dem Kabel und/oder Rohre untergebracht werden können, gewährlei
stet wird. Ferner kann gemäß einer Abwandlung die Länge der
Stützfüße 302 auch einstellbar vorgesehen werden.
Das quadratische Bodenbrett 301 muß stark genug sein, um das Ge
samtgewicht von auf diesem befindlichen Personen und von ver
schiedenen Büromaschinen, die auf diesem aufgelagert sind, zu
tragen. Das Material für solch ein Bodenbrett 301 kann ein
Kunstharz oder ein Metall sein. Ferner müssen auch die Stützfüße
302 stark genug sein, um das vorgenannte Gewicht und dasjenige
des Bodens selbst zu tragen. Als Material für die Stützfüße 302
kommt Kunstharz oder ein Metall in Betracht. Die Unterseite des
Bodenbretts 301 ist im wesentlichen in dessen Mitte mit einer
Führungseinrichtung 20 versehen, um einen Leitkörper zu führen.
Der Estrich F kann ein Unterbodenmaterial W wie das in Fig. 6
gezeigte sein, wobei es auch mit einem Bodenbelagmaterial auf
seiner Oberfläche versehen sein kann.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, kann das quadratische Bodenbrett 301
mit einem Paar von Führungseinrichtungen 20 versehen sein, die
sich rechtwinklig in dessen Mitte kreuzen. Dieses Paar von Füh
rungseinrichtungen 20 kann parallel zu den Seitenkanten des Bo
denbretts 301 laufen. Ferner kann das Bodenbrett 301 auch noch
mehr Führungseinrichtungen 20 besitzen, wie in Fig. 10 gezeigt
ist. Ein Bodenblock 30 mit solchen Führungseinrichtungen 20 er
möglicht eine mehrseitig gerichtete Verteilung von Kabeln
und/oder Rohren.
Eine weitere Ausführungsform eines Bodenblocks 30 gemäß der Er
findung umfaßt, wie in Fig. 11 gezeigt ist, eine Mehrzahl von
rechteckigen Bodenbrettern 301, rechteckigen Seitenbrettern 303
und rechteckigen Sohlenbrettern 304. Unmittelbar unterhalb eines
jeden rechteckigen Bodenbretts 301 ist ein Aufnahmeraum 10 vor
handen. Obere Abdecktafeln 305 bedecken die aufwärts gerichteten
Öffnungen, die durch die Seitenbretter 303 sowie die Sohlenbret
ter 304 geschaffen werden. Führungseinrichtungen 20 können an
den Seitenbrettern 303, an die Aufnahmeräume 20 überbrückenden
Einrichtungen oder an den unteren Flächen der rechteckigen Bo
denbretter 301 angebracht sein.
Die in Fig. 5 gezeigte Bodenplatte 31 umfaßt eine Mehrzahl von
Aufnahmekanälen 311, die als Aufnahmeräume 10 dienen, wie in
Fig. 12 gezeigt ist. Die Aufnahmekanäle 311 werden durch Abdeck
tafeln 32 abgeschlossen, wobei jede Abdecktafel 32 mit einer
Führungseinrichtung 20 versehen ist. Wenn die Bodenplatte 31 aus
einem Kunstharz gefertigt wird, so kann sie an ihren beiden
Seiten mit Stufen oder Absätzen 312 so versehen werden, daß die
Abdecktafeln 32 koplanar mit der gesamten Bodenfläche angeordnet
werden können. Wird die Bodenplatte 31 aus Beton hergestellt, so
kann sie mit einem Ganz- oder Großflächenbelag 32 abgedeckt wer
den, der eine Mehrzahl von Führungseinrichtungen 20 an seiner
Unterseite trägt, weil im Fall von Beton die Ausbildung der Stu
fen 312 nicht zu bevorzugen ist. Ein derartiger Ganz- oder Groß
flächenbelag kann so gefertigt werden, daß die die Aufnahmekanä
le 311 abdeckenden Teile aus einem Metall und die übrigen Teile
aus einem elastischen Kunststoffmaterial, wie einem Kunstharz,
gefertigt werden, so daß der ganze Belag 32, wenn er nicht in
Gebrauch ist, zusammengerollt werden kann, was seinen Transport
vereinfacht. Die erwähnten metallischen sowie elastischen Teile
können als eine einzige Einheit gefertigt werden oder als ge
trennte Teile, die später verbunden werden.
Das in Fig. 6 gezeigte Konstruktionselement gemäß der Erfindung
zur Verlegung von Kabeln und/oder Rohren umfaßt einen länglichen
Aufnahmekanal 331, der in ein Unterbodenmaterial W eingebettet
ist und als Aufnahmeraum für die Kabel und/oder Rohre verwendet
wird.
In einer in Fig. 13 gezeigten Abwandlung ist ein Bodenbelag 33
mit einem Paar von Führungseinrichtungen 20 versehen, die sich
im Zentrum des Belags kreuzen, wobei der Belag 33 die Aufnahme
kanäle 331 abdeckt, die sich ebenfalls im Zentrum kreuzen, und
die Führungseinrichtungen 20 in den Aufnahmekanälen 331 angeord
net sind. Das Unterbodenmaterial W kann an der Baustelle, an der
die Kabel zu verlegen sind, hergestellt oder in einem Werk vor
gefertigt und dann zur Baustelle transportiert werden. Der Bo
denbelag 33 kann harte Teile oder Abschnitte einschließen, die
die Aufnahmekanäle 331 abdecken, und weiche Teile oder Abschnit
te umfassen, die die übrigen Teile abdecken. Diese harten und
weichen Teile können als eine einzige Einheit oder getrennt ge
fertigt und später vereinigt werden.
Eine Mehrzahl von Aufnahmekanälen 311 oder 331, die in den Fig.
12 und 13 gezeigt sind, können zueinander parallel laufen oder
einander kreuzen. Sie können in den Seitenwandteilen der Aufnah
mekanäle 311 oder 331 anstatt an den Stellen unter den Abdeckta
feln 32 oder den Bodenbelägen 33 ausgestaltet sein.
Das in Fig. 7 gezeigte Konstruktionselement gemäß der Erfindung
umfaßt Boden-Stützmaterialien 34, die in einen Estrich F einge
bettet vorgesehen werden. Zwischen den Stützmaterialien 34 wird
ein Aufnahmeraum 10 ausgebildet. Zwischen den Stützmaterialien
34 wird ein Bodenbrett 35 aufgelagert. Dieses Bodenbrett 35 ist
an seiner Unterseite mit Führungseinrichtungen 20 versehen. Die
Stützmaterialien 34 sollen hoch genug sein, damit Kabel und/oder
Rohre im Aufnahmeraum 10 verlegt werden können. Wie in Fig. 8
gezeigt ist, können die Stützmaterialien 34 einzeln stehende
Säulen oder Klötze sein oder können durchgehend ausgebildet
sein, wie in Fig. 12 gezeigt ist. Das Bodenbrett 35 wird aus ei
nem Metall oder einem Kunstharz gefertigt. Eine Mehrzahl von
Führungseinrichtungen 20 kann in paralleler Lage zueinander oder
kreuzweise zueinander vorgesehen sein. Die Führungseinrichtungen
können an den Seitenwandteilen der Stützmaterialien 34, welche
den Aufnahmeräumen 10 zugewandt sind, anstatt an der Unterseite
der Bodenbretter 35 vorgesehen sein.
Die am meisten bevorzugte Ausführungsform eines Konstruktions
elements gemäß der Erfindung zur Verlegung von Kabeln und/oder
Rohren ist diejenige, die in Fig. 8 gezeigt ist.
Eine solche Führungseinrichtung 20 nimmt einen Leit- oder Ver
teilerkörper 50 auf, wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist. Die
Führungseinrichtung 20 muß folglich eine Leit- oder Führungs
funktion für einen solchen Leitkörper 50 erfüllen. Eine erfin
dungsgemäße Führungseinrichtung 20 umfaßt ein Leitkörper-
Halteelement und ein Leitkörper-Fortbewegungselement. Bevorzugte
Ausführungsformen für eine Führungseinrichtung 20 und einen zu
geordneten Leitkörper 50 gemäß der Erfindung werden im folgenden
erläutert.
Die Fig. 15 zeigt eine Führungseinrichtung 20 in einer ersten
Ausführungsform, die eine längliche Schlitzöffnung 22 besitzt,
welche längs der Achse der Führungseinrichtung 20 verläuft, in
der ein Durchgang 21 vorgesehen ist. Der Leitkörper 50 ist so
ausgestaltet, daß er glatt und störungsfrei durch den Durchgang
21 hindurchlaufen kann. Der in Fig. 15 gezeigte Leitkörper 50
umfaßt eine Lasche 511 mit einem Anschlußloch 512 in dieser, ein
Kopfstück 51, an dem die Lasche 511 einstückig angebracht ist,
und einen fest an der einen Stirnseite des Kopfstücks 51 ange
brachten Strang 52. Das Kopfstück 51 muß in dem Durchgang 21 bei
seiner Vor- oder Rückwärtsbewegung so gehalten werden, daß die
Lasche 511 durch die Schlitzöffnung 22 nach außen ragt. Ein Seil
60, das an seinem einen Ende mit einem Kabel oder Rohr X zu ver
binden ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird mit seinem anderen
Ende am Anschlußloch 512 befestigt. Der Strang 52 soll halbsteif
oder hart genug sein, damit dieser und das Kopfstück 51 durch
ein Vorwärtsschieben oder -stoßen des Strangs 52 von einer Öff
nung des Durchgangs 21 aus durch diesen geschickt werden können.
Der Strang 52 muß auch stark genug sein, um mit dessen Hilfe ein
Kabel oder Rohr X im Aufnahmeraum über dessen Länge ziehen zu
können, wenn der Strang 52 durch den Durchgang 21 zurückgezogen
wird. Ein solcher Strang 52 kann ein Stahldraht oder ein Kunst
harzstrang sein. In manchen Fällen kann auch eine harte Stange
als dieser Strang zur Anwendung kommen. Die Führungseinrichtung
20 kann praktisch irgendeine Querschnittsgestalt annehmen, z. B.
kreisförmig, rechteckig oder sogar dreieckig, obwohl die Kreis
form am meisten bevorzugt wird.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Konstruktionselements zur Verlegung von Kabeln und/oder Rohren
ist in Fig. 16 dargestellt. Die Führungseinrichtung 20 wird
hierbei von einem T-förmigen Durchgang 24 in einer Bodenplatte
gebildet. Der bei dieser Ausführungsform zu verwendende Leitkör
per 50 umfaßt ein Kopfstück 531 mit seitlich abstehenden Flügeln
oder Stegen, eine Lasche 53, ein darin ausgebildetes Anschluß
loch 532 und einen fest am Kopfstück 531 gehaltenen Strang 54.
Der T-förmige Durchgang 24 kann eine geringfügig unterschiedli
che Ausgestaltung haben, solange der Leitkörper 50 nicht aus dem
Durchgang 24 herauskommt. Der Strang 54 kann in vorbestimmten
Abständen (was nicht dargestellt ist) mit einer Mehrzahl von
Kopfstücken 531 anstelle von nur einem am einen Ende versehen
sein.
Die Fig. 17 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Konstruktionselements, wobei die Führungseinrichtung 20
in diesem Fall ein im Querschnitt T-förmiger Vorsprung mit seit
lichen Stegen 25 ist. Der Leitkörper 50 umfaßt hierbei ein Kopf
stück 551 mit einer im Querschnitt T-förmigen Aufnahmekehle, ei
ne Lasche 55, ein in dieser ausgebildetes Anschlußloch 552 und
einen Strang 56, der am Kopfstück 551 befestigt ist. Der Strang
56 kann in vorbestimmten Abständen mit mehreren Kopfstücken 551
und Laschen 55 sowie Anschlußlöchern 552 anstelle von nur einem
Kopfstück versehen sein.
Ein Leitkörper 50 gemäß der Erfindung kann unterschiedliche Ele
mente umfassen, solange der Leitkörper 50 sicher in einer Füh
rungseinrichtung 20 gehalten wird, während er sich in dieser
fortbewegt. Ferner kann der Leitkörper 50 mit unterschiedlichen
Anschlußeinrichtungen für ein Kabel oder ein Rohr versehen sein,
solange diese Anschlußeinrichtungen ein Kabel oder Rohr halten
und störungsfrei sich längs der Führungseinrichtung bewegen kön
nen. Ein Leitkörper 50 kann beispielsweise ein Kopfstück mit ei
nem unmittelbar in diesem ausgebildeten Anschlußloch besitzen.
Dieses Anschlußloch kann durch eine andere Einrichtung ersetzt
werden, solange diese in geeigneter und leichter Weise mit einem
Kabel oder einem Rohr zu verbinden ist.
In der praktischen Anwendung des Erfindungsgegenstandes werden
in der am meisten bevorzugten und zweckmäßigen Weise mehrere
Führungseinrichtungen 20 verwendet, die fluchtend untereinander
verbunden werden. Für eine solche fluchtende Verbindung der Füh
rungseinrichtungen 20 werden in der in Fig. 18 gezeigten, am
meisten bevorzugten Ausführungsform Zapfen 26 und Zapfen-
Aufnahmebuchsen 27 verwendet, so daß die Führungseinrichtungen
durchgehende Wege bilden, damit ein Leitkörper 50 durch mehrere
Führungseinrichtungen 20 hindurch bewegt werden kann. Eine der
artige Zapfen/Aufnahmebuchsen-Kombination kann auch in anderen
Teilen eines erfindungsgemäßen Konstruktionselements vorgesehen
werden, z. B. in einer Führungseinrichtung 20, in einem Boden
block 30 oder in einem Stützmaterial 34. Die in Fig. 15 gezeigte
Ausrichteinrichtung besitzt ferner zwei Fenster 28, durch die
die Zapfen 26 in die Aufnahmebuchsen 27 eingebracht werden kön
nen. Es ist möglich und wird manchmal bevorzugt, die Eintritts-
oder Austrittsteile der Führungseinrichtungen 20 geringfügig ge
genüber den anderen Teilen der Führungseinrichtungen zu erwei
tern oder auszukehlen, so daß eine geringfügige Verschiebung aus
der Flucht, die durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden
kann, praktisch im Verlegevorgang von Kabeln und/oder Rohren
vernachlässigt oder ignoriert werden kann.
Es ist technisch schwierig, einen Bodenblock 30 der Fig. 8 oder
einen Bodenbelag 33 der Fig. 13 in einem einzigen Formungsprozeß
herzustellen. Um ein solches Konstruktionselement für die Verle
gung von Kabeln und/oder Rohren in einem Herstellungsvorgang als
eine Einheit zu fertigen, wird ein Bodenblock 30, wie er bei
spielsweise in Fig. 19 gezeigt ist, vorgeschlagen. Wie in Fig.
20 und 21 dargestellt ist, die Schnitte nach der Linie A-A bzw.
B-B in Fig. 19 zeigen, ist man mit einem Formensatz 80 imstande,
einen derartigen Bodenblock 30 in einem einzigen Vorgang herzu
stellen. Die Fig. 20 und 21 zeigen ein Öffnungsteil 70, den
Durchgang 21, eine obere Bodenfläche 21a, Seitenwände 21b und
ein Sohlenteil 21c der Führungseinrichtung 20. Der Durchgang 21
ist in diesem Fall diskontinuierlich ausgebildet, wie in Fig. 23
und 25 gezeigt ist. Deshalb muß das Kopfstück 51 des Leitkörpers
50 länger sein als das Öffnungsteil 70, so daß der Leitkörper 50
nicht aus dem Durchgang 21 (dem Öffnungsteil 70) herausfällt,
wenn er durch den Durchgang 21 bewegt wird. Es wird bevorzugt,
die Sohlenteile 21c mit Abrundungen 23 zu versehen, wie in Fig.
23 und 25 gezeigt ist, so daß die Lasche 511 des Leitkörpers 50
glatt und störungsfrei durch den Durchgang 21 bewegt werden
kann.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Verlegung eines Kabels oder
eines Rohres unter Verwendung einer Mehrzahl von in Fig. 12 ge
zeigten Konstruktionselementen wird im folgenden beschrieben.
Gemäß Fig. 1 sind mehrere Bodenplatten 31 an einem Estrich F so
angeordnet, daß alle Führungseinrichtungen 20 miteinander fluch
ten. Die Abdecktafel 32 an der Stelle, an der das Kabel austre
ten soll, wird entfernt, so daß der Aufnahmeraum 10 darunter
freigelegt wird. Das Kopfstück 51 des Leitkörpers 50 wird in den
Durchgang 21 der Führungseinrichtung 20 eingesetzt und mit Hilfe
des Strangs 52 vorwärts verschoben, so daß der Leitkörper 50
sich Stück für Stück im Durchgang 21 vorwärtsbewegt. Die zweite
Abdecktafel 32, die sich an der Stelle befindet, wo das Kabel
eingeführt oder weitergeleitet werden soll, wird ebenfalls ent
fernt, worauf das Kabel X mit dem Leitkörper 50 am Anschlußloch
512 der Lasche 511 durch das verbindende Seil 60 angeschlossen
wird. Der Leitkörper 50 wird zusammen mit dem Kabel X zu seiner
Eintrittsstelle zurückgezogen, wobei das verbindende Seil 60 in
der Schlitzöffnung der Führungseinrichtung 20 läuft. Das Kabel X
wird im Aufnahmeraum 10 vom Verbindungsseil 60 gelöst, womit das
Kabel in den Aufnahmeraum 10 längs der Verlegestrecke unter dem
Boden eingebracht ist.
Es ist insofern nicht notwendig, alle Abdecktafeln oder -bretter
längs der Kabelverlegestrecke oder des Kabelkanals zu entfernen,
und insofern besteht auch keine Notwendigkeit, irgendwelche Bü
romaschinen 100, die längs der Kabelverlegestrecke angeordnet
oder installiert sind (s. Fig. 26), zu entfernen.
Gemäß einem anderen Verfahren zur Verlegung von Kabeln und/oder
Rohren nach der Erfindung ist es möglich, zuerst ein (nicht dar
gestelltes) Führungs- oder Pilotseil bzw. einen solchen Strang
über den gesamten Aufnahmeraum 10 in der Kabelverlegestrecke
mittels eines Leitkörpers 50 anzuordnen, bevor ein Kabel oder
Rohr X verlegt wird, und ein Kabel oder Rohr mit diesem Pilot
seil am einen Ende zu verbinden, welches dann in der einen oder
anderen Richtung durch den Aufnahmeraum zusammen mit dem Kabel
oder Rohr X gezogen wird, so daß auf diese Weise ein Verlegen im
Aufnahmeraum 10 stattfindet.
Claims (7)
1. Installationsboden bestehend aus Konstruktionselementen
zur Verlegung von Kabeln, Rohren oder dergleichen, wobei jedes
Konstruktionselement auf einen Rohfußboden aufgelegt wird und
eine Bodeneinrichtung sowie eine diese tragende Abstandseinrich
tung aufweist, die im verlegten Zustand des Konstruktionsele
ments gewährleisten, daß ein Zwischenraum zwischen dem Rohfußbo
den und der Bodeneinrichtung besteht, der die zu verlegenden Ka
bel, Rohre oder dergleichen aufnehmen kann, dadurch gekennzeich
net, daß entlang der Bodeneinrichtung (32, 301) eine Nuteinrich
tung (20) vorgesehen ist, die sich zu dem Zwischenraum hin er
streckt und zur Aufnahme eines Leitkörpers (50) geeignet ist,
mit dem ohne Öffnen der Bodeneinrichtung (32, 301) Kabel, Lei
tungen und dergleichen in den Zwischenraum führbar sind.
2. Installationsboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Konstruktionselement einstückig ausgebildet ist und
die Abstandseinrichtung (302) Füße aufweist und die Nuteinrich
tung (20) an der Unterseite der Bodeneinrichtung (301) angeord
net ist.
3. Installationsboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein Teil der Bodeneinrichtung (32, 301) einstückig mit
der Abstandseinrichtung (34) ausgebildet ist und die Nuteinrich
tung (20) an diesem Teil vorgesehen ist.
4. Installationsboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Zwischenraum mittels der Füße und dem Estrich des
Rohfußbodens gebildet wird.
5. Installationsboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Zwischenraum in einem auf dem Rohfußboden aufge
brachten, die Abstandseinrichtung bildenden Unterbodenmaterial
(W) vorgesehen ist.
6. Installationsboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Bodeneinrichtung (32, 301) Abdecktafeln (32) um
faßt, an deren Unterseite die Nuteinrichtung (20) vorgesehen
ist, wobei mittels der Abdecktafeln (32) der Zwischenraum ab
deckbar ist.
7. Installationsboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß in die Nuteinrichtung (20) ein Leit
körper (50) einführbar ist, der zu seiner Bewegung mit einem
Strang (52) versehen ist und über ein Seil (60) mit dem zu ver
legenden Kabel, Rohr oder dergleichen verbindbar ist.
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---|---|---|---|
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- 1992-12-29 DE DE4244424A patent/DE4244424C2/de not_active Expired - Fee Related
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |