DE1903574U

DE1903574U - Kabelfuehrungskanal.

Info

Publication number: DE1903574U
Application number: DE1964R0029117
Authority: DE
Original assignee: Rehau Plastiks GmbH
Current assignee: Rehau Plastiks GmbH
Priority date: 1964-09-09
Filing date: 1964-09-09
Publication date: 1964-11-05

Description

j?irma Ilehau-Plastiks CfnibE. , fiehau/Bayern, Brauhaus straße

Kabelführungskanal

Kabelführungskanäle gehören in mannigfachen Ausführungen zum Stande uer Technik. Sie bestehen in der Kegel aus einem im btrangpreiiverf ahren hergestellten·. Kunststoffprofil von kastenförmigem Querschnitt, das gewöhnlich durch einen abnehmbaren Deckel versenließbar ist. Den bisher bekannten Kabelführungskanälen haftet jedoch der !lachteil an_s daß sie jeweils gesondert befestigt werden müssen. Dies wird besonders dann als störend empfunden, wenn mehrere Kabelführungskanäle parallel nebeneinander verlegt v/erden müssen, wie dies in ächaltschränken se±ir häufig der j?all ist.

I)ie vorliegende Heuerung bezweckt, diesem liachteil abzuhelfen, und darüber ninaus einen Kabelführungskanal zu schaffen, aus dem sich ohne die Notwendigkeit einer Schraubenverbindung ein Zeiirfachkanal jeder beliebigen Breite herstellen läßt.

Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäiS dadurch gelöst, daß der KabelfLuirungskanal an der einen ;3eiten-

wand einen schwalbenschwanzförmigen Vorsprung bzw. eine solche Vertiefung und auf der gegenüberliegenden Seitenwand zwei den Seitenwandungen des Vorsprunges bzw. der Vertiefung entsprechende vorspringende Schenkel aufweist. Durch aie so gekennzeichnete Gestaltung wird eine schraubenlose Verbindung mehrerer Kabelführungskanäle gleicher art zu einem einzigen Llehrfachkanal ermöglicht, indem man die Schenkel der einen Sei'jenwandung jeweils auf den schwalbenschwanzförmigen Vorsprung bzw. Einschnitt der Seitenwandung des benachbarten Kabelführungskanales steckt. I'äan erhält infolgedessen einen Llehrf achkanal von beliebiger Breite, dessen Sinzelkanäle durch eine Steckverbindung miteinander verbunden sind. Da sich diese Steckverbindung, beispielsweise durcn Wahl einer entsprechenden Vorspannung der oeiden Schenkel, sehr stabil gestalten läist, ist es nicht erforderlich, jeden Einzelkanai gesonaert an der ,/and des Öchaltscarankes zu befestigen. Llan kann sich vielmehr damit begnügen, nur die beiden äußersten oder jeweils nur jeden zweiten oder dritten Einzelkanai an der V/ano. fest anzubringen, so daß in jedem j'alle ein erheblicher Arbeitsaufwand eingespart wird.

Da es zweckmäßig ist, wenn bei Verwendung als llehrf achkanal das Innere jedes Einzelkanales gesondert zugänglich ist, sieht eine vorteilhafte Ausführungsform der

Neuerung vor, daß die Abdeckung eines jeden Einzelkanales für sich auch im aneinander gereihten Zustand leicht aufzusetzen und wieder abzunehmen ist. Man kann dies leiciit dadurch erreicxien₉ da.3 nan die zum Aufsetzen ues jjeckels bestim;:iten oberen Partien der oeitenwandung leicht zur !.litte rückt, so da.a zwischen den aufgesetzten Deckeln zweier benachbarter Kabelführungskanäle im eingebauten Zustand ein Spalt verbleibt.

Der neue Labe!führungskanal bietet außer den schon erwähnten Vorzügen den weiteren Vorteil, daß man mit nur SVvei leicht normierbaren teilen, nämlich dem eigentlichen Kabelführungskanal und der Abdeckung, einen l.±enrfachkanal jeder beliebigen Breite herstellen kann. Dieses Auskommen mit zwei Seilen bedeutet eine erhebliche Nationalisierung in aer Produktion und bedingt eine erhebliche Erleichterung in der Lagerhaltung. Schließlich eröffnet die leichte Installierbarkeit des aus dem neuen I-Iabelführungskanal hergestellten iilehrfachkanales die liöglichkeit, daß man in allen fällen elektrische Leiter gesondert verlegen kann, wo man sich bisher wegen des höheren Arbeitsaufwandes mit der Verlegung in einem einzigen Kanal begnügen mußte. U&n kann daher jetzt ohne größere 3inoauarbeiten ohne weiteres Leitungen unterschiedlicher Spannungen voneinander getrennt unterbringen, wodurch die

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Übersichtlichkeit im Schaltschrank insgesamt wesentlich vergrößert wird.

Die !Teuerung ist in der Fig. anhand einer schematisch in perspektivischer Darstellung wiedergegebenen Ausführung s form näher erläutert.

In der dargestellten Ausführungsform sind drei Kabelführung skanäle 1 durch Steckverbindung zu einem dementsprechend aus drei Einzelkanälen aufgebauten LI ehrfachkanal miteinander verbunden» Jeder Eabe!führungskanal weist an der einen Seitenwandung einen schwalbenschwanzförmigen Vorsprung 2 auf, aessen Breite nahezu der -aöhe aes Kabelführungskanal es entspricht. An der gegenüberliegenden Seitenwandung sind zwei vorspringende Schenkel 3 vorgesehen, die in Größe und Gestalt so gehalten sina, aai sie den schwalb ens ch?/anzförmigen Vorsprung des benachbarten Kabelführungskanales an den !Planken umgreifen, während die Seitenwandungen der benachbarten Kanäle satt aufeinander liegen. Die obere Partie 4 der beiden Seiteewandungen ist jeweils leicht zur Mitte gerückt unter Bildung eines ebenfalls schwalbenschwanzartigen Querschnittes. Auf diesen oberen Teil wird der gesondert ausgeführte Deckel 5 aufgeschoben oder aufgedrückt. In der dargestellten Aubfuhrungsform ist der Kabelführungskanal nach oben nicht durchweg offen, sondern mit einer Dek-

kenwandung versehen, die zum Zwecke aes Linführens oder der intnahme von Leitern groiäe Ausstanzungen 6 aufweist. Selbstverständlich kann der Labe!führungskanal in Bedarfsfalle nach ooen auch durchgängig offen gehalten sein. Bei der dargestellten Ausführungsform ist weiter mit liilfe von ochrauben 7 eine hängende Befestigung an einer ηϊοητ dargestellten senkrechten V/and vorgesehen. Die elektrischen Leiter 6a und 8b liegen daher jeweils auf der mit den Schenkeln versehenen Seitenwandun.e; auf.

Claims

RA. 633 891 *-9.9-84 - β — Schutzansprüche

1) kabelführungskanal von kastenförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, äaß dessen eine Seitenwanaung zur Erzielung einer Steckverbindung einen sciiY/albenschwanzartigen Vorsprung (2) bzw. 3inscanitt und dessen gegenüberliegende öeitenwandung zwei den i'lanken des Vorsprunges bzv;„ Einschnittes angepaßte vorspringende Schenkel (3) auf v/eist =

2) Eabelführungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 die oberen Partien (4) der Seiten- \7anaungen leicht zur Lütte gerückt sind, so daß der aufgesetzte Deckel (5) eine geringere Breite als der Kabelführungskanal aufweist.