DE354487C - Spritzvergaser, bei dem der Brennstoff und der um diesen angesaugte Luftstrahl durch Drall ihrer Fuehrungen in entgegengesetzte Drehung versetzt werden - Google Patents

Spritzvergaser, bei dem der Brennstoff und der um diesen angesaugte Luftstrahl durch Drall ihrer Fuehrungen in entgegengesetzte Drehung versetzt werden

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DE354487C
DE354487C DEB86300D DEB0086300D DE354487C DE 354487 C DE354487 C DE 354487C DE B86300 D DEB86300 D DE B86300D DE B0086300 D DEB0086300 D DE B0086300D DE 354487 C DE354487 C DE 354487C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M19/00Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00

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Description

  • Spritzvergaser, bei dem der Brennstoff und der um diesen angesaugte Luftstrahl durch Drall ihrer Führungen in entgegengesetzte Drehung versetzt werden. Für die vollkommene Ausnutzung des Brennstoffes in Explosionskraftmaschinen ist es von besonderer Wichtigkeit, d'aß Luft und zerstäubter Brennstoff bereits vor dem Eintritt in die Zylinder gut durchmischt sind. Dieser Forderung muß namentlich bei! Mehrzylindermotoren Rechnung getragen werden:, weil die unvollkommene Mischung von Brennstoff und Luft zur Folge hat, daß die von der Abzweigstelle der Zufuhrleitung mehr abgelegenen Zylinder ein weniger gesättigtes .Gemisch ansaugen als die näher gelegenen. Dies hat darin seine Ursache, daß das durch die Mitte des Saugrohres, also unmittelbar über der Brennstoffdüse, eintretende Gemisch gesättigter ist, als das an den Wandungen streichende, welches zu den äußeren Zylindern tritt. Um nun die Zerstäubung und Durchmischung von Brennstoff und Luft bereits, im Vergaser möglichst vollkommen zu gestalten, wird entweder der Brennstoffstrahl in drehender Bewegung in den Luftstrom eingeleitet oder der Luftstrom erhält durch spiralförmige Gestaltung seiner Wege eine Drehbewegung. Dazu tritt meist noch eine Zerstäubung des Brennstoffstrahles durch Spiralfedern oder andere Widerstandsflächen, die in seinen Weg gebaut sind. Auch findet sich bereits der Vorschlag, dem Brennstoffstrahl dadurch eine dem Luftstrom entgegengesetzte Drehung zu geben, daß er nach seinem Austritt aus der Düse gegen einen mit Spiralrillen versehenen umgekehrten Kegel geleitet wird. Da aber die Veranlassung, eine umgekehrt drehende Bewegung anzunehmen, für den Brennstoff erst nach seinem Austritt aus der Düse gegeben ist, die Saugwirkung in den Zylindern aber schon vorher einsetzt, zudem auch ein Teil der angesaugten Luft in geradem Wege angesogen wird, ohne eine Drehbewegung zu erfahren, so kann nur ein Teil des Brennstoffes dem Zwang auf drehende Bewegung folgen, so daß die Durchmischung von Brennstoff und Luft nach wie vor nur unvollkommen sein kann. Dieser Mangel kann infolge der großen Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches auf dem Wege zu den Zylindern nicht mehr ausgeglichen werden.
  • Eine bessere Durchmischung wird nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß die Brennstoffdüse in eine ober- und unterhalb der Brennstoffdüsenmündung den entgegengesetzten Drall tragende Luftdüse mündet, so daß der Brennstoff bereits unmittelbar beim Austritt aus seiner Düse in drehendem Zustand in den sich umgekehrt drehenden Luftstrahl eindringt. Damit ist die möglichst vollkommene Durchmischung gesichert, ehe die der Durchmischung entgegenarbeitende Saugwirkung des Motors zur vollen Geltung kommen kann. Vorteilhaft wird dabei die mit Drall versehene Luftdüse so gestaltet, daß sie sich ähnlich einer Venturidüse unter- und oberhalb der Brennstoffdüse erweitert. Durch die damit gegebene Verlegung der engsten Stelle der Luftdüse in die Höhe des Brennstoffaustritts wird die gesamte angesaugte Luft in den Bereich der Drallwirkung gesetzt, wogegen durch die an der Brennstoffdüsenmündung einsetzende Querschnittserweiterung infolge der sich: dadurch vermindernden Strömungsgeschwindigkeit von Brennstoff und Luft die Gelegenheit zur Mischung beider verbessert wird.
  • In der Abbildung ist eine erfindungsgemäße Anordnung dargestellt, und zwar bedeutet a die Brennstoffdüse mit dem in der Bohrung angebrachten Drall, c die Luftdüse mit den ebenfalls schraubenartig verlaufenden Kanälen a', d usw. Die Kanäle können in dem oberen Teil der Luftdüse (über der größten Einschnürung) beliebig lang ausgeführt werden, während sie im unteren Teil der Luftdüse zweckmäßig nicht allzuweit unter der größten Einschnürung ansetzen, um an der Öffnung der Brennstoffdüse auf alle Fälle einen gleichmäßigen, aufwärts gerichteten Luftstrom zu erhalten, durch welchen die Brennstofförderung sicher bewirkt wird. Der Drall in der engen Öffnung der Brennstoffdüse kann durch Einfügen dünner, spiralig gewundener Blechstreifen erzielt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser, bei dem der Brennstoff und der um diesen angesaugte Luftstrahl durch Drall ihrer Führungen in entgegengesetzte Drehung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüse (a) in eine Ober- und unterhalb der Brennstoffdüsenmündung den entgegengesetzten Drall tragende Luftdüse (c) mündet, damit der Brennstoffstrahl unmittelbar beim Austritt aus seiner Düse in drehendem Zustand in den sich umgekehrt drehenden Luftstrahl eindringt.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die mit Drall versehene Luftdüse unter- und oberhalb der Brennstoffdüsenmündung nach Art einer Venturidüse erweitert.
DEB86300D 1918-05-04 1918-05-04 Spritzvergaser, bei dem der Brennstoff und der um diesen angesaugte Luftstrahl durch Drall ihrer Fuehrungen in entgegengesetzte Drehung versetzt werden Expired DE354487C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014789B (de) * 1954-05-11 1957-08-29 Franz Magyar Dr Vorrichtung zur Foerderung und Zerstaeubung von Fluessigkeiten, insbesondere von fluessigen Brennstoffen
US4240989A (en) * 1978-06-02 1980-12-23 Nissan Motor Company, Limited Carburetor with multiconduit nozzle

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