DE1006212B

DE1006212B - Wirbeleinsatz fuer Vergaser

Info

Publication number: DE1006212B
Application number: DEF17043A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Rudolf Feifer
Original assignee: RUDOLF FEIFER DIPL ING
Current assignee: RUDOLF FEIFER DIPL ING
Priority date: 1955-03-14
Filing date: 1955-03-14
Publication date: 1957-04-11

Description

Wirbeleinsatz für Vergaser Die Erfindung bezieht sich auf einen Wirbeleinsatz für Vergaser in Form eines aerodynamischen Körpers mit schräg gestellten Flügeln und schrägen Vorsprüngen an der Innenseite des Halteringes, welche eine Schraubbewegung des strömenden Gemisches verursachen.
Derartige Einsätze sollen dazu dienen, das insbesondere bei Vergasern mit einer Drosselklappe bei verschiedenen Betriebsbedingungen recht oft auftretende Ansetzen des Benzins an den Wänden des Vergasers und der Saugleitung zu verhindern. Eine solche Benzinschicht an den Wänden des Vergasers und der Saugleitung hat zur Folge, daß diejenigen Zylinder, welche dem Vergaser am nächsten liegen, ein reiches Gemisch erhalten, während dem entfernt liegenden Zylinder ein ärmeres Gemisch zuströmt, woraus sich ein Unterschied der Leistung der einzelnen Zylinder ergibt, der bis zu 10' betragen kann.
Durch die Einsätze der genannten Art werden die geschilderten Nachteile wohl gemildert, jedoch nicht behoben. Eine wesentliche Verbesserung läßt sich aber erzielen, wenn gemäß der Erfindung die Bohrung des zwischen Vergaser und Saugleitung eingesetzten Halteringes eine kegelige Gestalt besitzt und mit schrägen Drallkerben versehen ist und die dem Saugrohr zugekehrte Enddurchmesserkante der kegeligen Bohrung des Halteringes kleiner im Durchmesser ist als der Durchmesser des Saugrohres und als Scharfabreißkante ausgestaltet ist.
Diese einzelnen Maßnahmen sind für sich bei gattungsmäßig anderen Wirbeleinsätzen, die meist auch anderen Zwecken dienen, z. B. beim Gemischvorwärmen, beim Ansaugen von Wasserdämpfen u. dgl., bekannt.
Das Neue an der Erfindung besteht in der kombinierten Anwendung dieser Maßnahmen bei zusammen mit Vergasern verwendeten Wirbeleinsätzen der oben näher geschilderten Gestaltung.
In der Zeichnung ist der Wirbeleinsatz gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Schnitt parallel zur Achse, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Einlage und Abb. 3 ein Teilstück der Durchlaßöffnung des Halteringes.
Zwischen den Vergaser 5 und das Sangrohr 6 ist ein Ring zwischengelegt, welcher in der Mitte einen in der Strömungsrichtung liegenden aerodynamischen Körper 1 trägt. Dieser wird von radialen Flügeln 2 getragen, deren Flächen schräg gestellt sind. Außerdem sind an der Innenseite des Ringes noch schräg gestellte Vorsprünge 3 vorgesehen. Die Durchgangsöffnung des Ringes ist konisch gebohrt derart, daß der weitere Durchmesser der Bohrung dem Vergaser 5, der engere Teil der Bohrung aber dem Saugrohr 6 zugekehrt ist. Die Durchlaßöffnung ist auf der Innenseite mit schräg gestellten Kerben 4-versehen.
Der größere Durchmesser des kegelförtnig gebohrten Durchlasses der Scheibe entspricht dem Durchmesser der Zerstäubungskammer des Vergasers. Der kleinere Durchmesser ist aber um etwas geringer, z. B. 1 mm, als der Durchmesser des Saugrohres. Der Ring steht somit gegenüber dem Saugrohr etwas vor. An der vorstehenden Stelle 7 wird dabei eine scharfe Kante gebildet. Diese Gestaltung des Ringes bewirkt, daß das in Richtung der Pfeile strömende Gemisch von der Wand des Vergasers abgelenkt wird, wobei es die an der Wand haftende Benzinschicht abreißt und auseinandertreibt. Die schrägen Kerben 4 in der Durchgangsöffnung des Ringes erteilen dem Gemisch auch an der Wandung eine Schraubbewegung und garantieren damit eine gute Zerstäubung.
Um ein besseres Auseinandertreiben des mittleren Stromes des Gemisches zu erzielen, ist der aerodynamische Körper mit einer in Richtung der Strömung verlaufenden und sich in Richtung der Strömung verengenden kegelförrnigen Bohrung versehen. Beim Durchströmen des Gemisches durch diese Bohrung wird seine Geschwindigkeit gesteigert und der Druck im Gemischstrom gemindert, wodurch die gewünschte Wirkung erzielt, wird.

Claims

PATENTANSPRUCH-Wirbeleinsatz für Vergaser in Form eines aerodynamischen Körpers mit schräg gestellten Flügeln und schrägen Vorsprüngen an der Innenseite des Halteringes, welche eine Schraubbewegung des strömenden Gemisches verursachen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des zwischen Vergaser und Saugleitung eingesetzten Halteringes eine bei Wirbeleinsätzen an sich bekannte kegelige Gestalt besitzt und mit an sich bekannten schrägen Drallkerben versehen ist und daß die dem Saugrohr zugekehrte Enddurchmesserkante der kegeligen Bohrung des Halteringes kleiner im Durchmesser ist als der Durchmesser des Saugrohres und in an sich bekannter Weise als scharfe Abreißkante ausgestaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 924 003, 820 821, 820 820, 811051, 342 682; französische Patentschriften Nr. 1063 672, 1064 475, 766 824, 724 698, 719 432, 690 729, 618 409; britische Patentschriften Nr. 549 915, 181737; USA.-Patentschriften Nr. 2639230, 2614037.