DE2463034C2

DE2463034C2 - Schlepperbetriebene Anbau-Mähmaschine

Info

Publication number: DE2463034C2
Application number: DE2463034A
Authority: DE
Inventors: Cornelis Van Der Zug Lely
Original assignee: C Van der Lely NV
Current assignee: C Van der Lely NV
Priority date: 1973-05-15
Filing date: 1974-05-13
Publication date: 1985-03-28
Also published as: DE2423039A1; FR2431243A1; FR2238417B1; FR2238417A1; NL7306705A; DE2423039C2; FR2431243B1; US3965658A; GB1476252A; NL176039B

Description

gers 1. Im Bereich dieses Endes des Querträgers 1 ist eine vertikale Gelenkachse 12 vorgesehen, um die ein Schwenkarm 2 mittels einer Gabel 13 schwenkbar ist Der Schwenkarm 2 ist mit seiner ganzen Länge neben der Schlepperspur angeordnet und fluchtet in Draufsieht und Rückansicht mit dem Querträger 1 (F i g. 1 und 2), der ebenso wie der Schwenkarm 2 Vierkant-Hohlprofil· aufweist und quadratischen Querschnitt haben kann. An dem von der Gelenkachse 12 abgewandten Ende der Gabel 13 ist eine Gabel 14 befestigt, die in eine am inneren Ende des Schwenkannes 2 befestigte Gabel 15 eingreift Die beiden Gabeln 14 und 15 sind durch eine etwa horizontale in Fahrtrichtung A gerichtete Achse 16 schwenkbeweglich verbunden. Am äußeren Ende des Schwenkannes 2 ist eine horizontal, in Fahrtrichtung A und parallel zur Achse 16 liegende Achse 17 angebracht Der Abstand zwischen den beiden Achsen 12 und 17 entspricht etwa der Länge des Querträgers 1. Die Achse 17 ragt von dem Schwenkarm 2 aus nach hinten mn einer Länge, die etwa der doppelten bis zweieinhalbfachen Erstreckung des Schwenkarmes λ Fahrtrichtung A entspricht (Fig. 1). Auf diesem nach hinten auskragenden Teilstück der Achse 17 ist frei drehbar eine Halterung 18 angebracht, an der unten ein rohrförmiger Tragbalken 19 befestigt ist der in der normalen Betriebslage parallel zum Querträger 1 liegt und um die in seiner Längsmitte angeordnete Achse 17 schwenkbar ist.

An beiden Enden des Tragbalkens 19 sind die Gehäuse je eines von zwei Getrieben 20 und 21 befestigt die zum Antrieb des zugehörigen Mähkreisels 22 bzw. 23 dienen Die Mähkreisel werden gegensinnig in Richtung der Pfeile B bzw. C(Fig. 1) um zueinander parallele, aufwärts gerichtete Achsen angetrieben, deren gegenseitiger Abstand etwa der Länge des Querträgers 1 entspricht und mindestens das Doppelte des Abstandes der Achse des inneren Mähkreisels 22 zur seitlichen Begrenzungsebene des Schleppers betätigt

Das Getrieoe 20 hat eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung A liegende Antriebswelle 24, die in Richtung auf das Getriebe 10 aus dem Gehäuse ragt und mit der Abtriebswelle 11 dieses Getriebes 10 über eine Gelenkwelle 25 verbunden ist

An der Rückseite des Querträgers 1 ist im Bereich des Getriebes IW ein horizontaler, im Winkel von etwa 45° schräg nach hinten und zu den Mähkreiseln 22 und 23 verlaufender Arm 26 befestigt, der gegen den Querträger mit einer Stützstrebe 27 versteift ist. Am freien Ende des Armes 26 ist eine mit emer Ausnehmung 29 versehene Lasche 28 befestigt, an die eine endseitige Gabel 31 einer etwa horizontalen Strebe 30 mit einem Steckbolzen lösbar angelenkt ist. An dem von der Gabel 31 abgewandten Ende der Strebe 30 ist eine Lasche 33 befestigt, die auf das hintere Ende der Achse 17 aufgeschoben ist. Durch den Arm 26 und die Streben 30 werden der Querträger 2 und der Schwenkarm 2 im Betrieb in der in F i g. 1 dargestellten Lage gehalten, wobei der Schwenkarm 2 in bezug auf den Querträger 1 um die Achse 16 höhenverschwenkbar ist. Die Gabel 31 umgibt die Lasche 28 mit Spiel, so daß die Strebe 30 um die Achse 17 schwenkbar ist und der Höhenbewegung des Schwenkarmes 2 folgen kann.

Zum Umstellen der Maschine 3 in die Transportlage wird zunächst die 5'rebe 30 nach Herausziehen des Steckbolzens 32 von der Achse 17 abgenommen. Anschließend wird der Schv/enkarm 2 mit dem an ihm angeordneten Tragbalken 19 und den Mähkreiseln 22 und 23 um die Gelenkachse 12 um etwa 120° nach hinten geschwenkt und gelangt so in die in F i g. 1 durch gestrichelte Linien angegebene Transportlage. Dann wird die Gabel 31 der Strebe 30 mit dem Steckbolzen 32 an der Lasche 8 des Querträgers 1 befestigt Die am anderen Ende der Strebe 30 befestigte Lasche 33 wird auf einen Zapfen 34 aufgeschoben, der rückseitig am Gehäuse des Getriebes 21 des Mähkreisels 23 vorgesehen ist In der Transportlage liegt die Strebe nahezu horizontal in Fahrtrichtung A Das äußere, die Achse 17 tragende Ende des Schwenkarmes 2 ist mit dem oberen Ende des Anbaubockes 5 durch eine Kette 35 verbunden, wodurch der Schwenkarm im Betrieb in etwa horizontaler Lage gehalten wird, aber nach oben und beim Befahren von unebenem Gelände um die Achse 16 frei schwenken kann.

Auf das innere Ende des im Querschnitt kreisrunden Tragbalkens 19 ist eine Muffe 37 aufgeschoben (F i g. 3), an die das Gehäuse des Getriebes 20 zusammen mit dem Gehäuse eines Lagers 45 angefl.rjscht ist, in dem eine koaxial im Tragbalken 19 liegende und die beiden Getriebe 20 und 21 verbindende Welle 46 abgestützt ist Die Muffe 37 ist gegen axiales Verschieben durch eine Ringscheibe 39 gesichert, die an einem Innenbuna des Tragbalkens 19 verschraubt ist Die Mähkreisel können beim Auftreffen auf Bodenhindemisse um die Längsachse des Tragbalkens 19 schwenken. Hierfür ist die Muffe 37 zusammen mit dem Getriebe um den Tragbalken 19 mittels einer Stift-Schlitz- Führung 60, 61 begrenzt frei drehbar. Das Getriebe 20 ist ein Kegelrad-Winkelgetriebe, auf dessen im Getriebegehäuse doppelt . gelagerter Antriebswelle 24 ein Kegelrad 55 sitzt, das die Welle 50 des Mähkreisels über deren Kegelrad 56 antreibt welches mit einem auf der Verbindungswelle 46 sitzenden Kegelrad 47 im Eingriff steht. Die Kreiselwelle 50 ist im oberen und im unteren Deckel des Getriebegehäuses gelagert und treibt einen kegelförmigen Tragkörper 73 an, der an seinem Rand vier schwenkbar gelagerte Messer 75 trägt. Eine Schutzkappe 65 deckt den Tragkörper 73 ab und dient ebenfalls zur Halterung der r.iesser 75. Am unteren Ende der Kreiselwelle 50 ist fr-si drehbar eine Buchse 77 gelagert, die Tragarme 84 für Stützteller 86 aufweist, mit denen der Mähkreisel auf dem Boden gleitend abgestützt ist. Außerdem sind an der Buchse 77 Träger 82 eines ringförmigen Tragrohres 83 befestigt, das ebenfalls auf dem Boden gleitet.

F i g. 1 zeigt mit ausgezogenen Linien die Betriebsstellung der Maschine. Das Kreiselmähwerk arbeilet neben der Schlepperspur. Die beiden Mähkreisel werden von der Schlepperzapfwelle über die Gelenkwelle 7, das Hauptgetriebe 10 und die von dort seitwärts gerichtete Gelenkwelle 25 in Richtung der Pfeile B und C angetrieben. Da der Tragbalken 19 des Mähwerkes mit seiner Halterung 18 um die Achse 17 pendeln und der Schwenkarm 2 in b^eug auf den Querträger 1 des Anbaugestelles um die Achse 16 schwenken kann, wird die Mäharbeit auch bei unebenem Gelände nicht beeinträchtigt. Die vier Stützteller 86 und das Tragrohr 83 jedes Mähkreisels werden durch Bodenberührung unabhängig voneinander in Drehung versetzt. Da die Kreiselwellen 50 annähernd lotrecht ausgerichtet sind, hat stets mindestens einer der schräg zum Boden angestellten Stützteller Bodenberührung. In der gestrichelt eingezeichneten Transportlage ist das Mähwerk mit den beiden Kreiseln 22 und 23 eiwa innerhalb der Schlepperspur angeordnet. Zur Umstellung in diese Lage wird der Schwenkarm 2 nach Lösen der Strebe 30 aus ihrer Verriegelung 29,31,32 wie beschrieben nach hinten um etwa 120° geschwenkt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Hauptgetriebe und Mähwerkgetriebe hinter dem Patentansprüche: Schwenkarm angeordnet Sie enthält aber keine Gelenkwelle, sondern besteht aus einem Riementrieb. Da

1. Schlepperbetriebene Anbau-Mähmaschine mit das Hauptgetriebe am Anbaugestell unterhalb der Aneinem neben der Schlepperspur arbeitenden Krei- 5 lenkstelle des Schwenkarmes liegt, ist es bei dieser Anselmähwerk, dessen Mähkreisel auf dem Boden und Ordnung erforderlich, das Hauptgetriebe schwenkbar zu mit ihren Getrieben an einem Tragbalken abgestützt lagern, damit der Riementrieb den Bewegungen des sind, der um eine in Fahrtrichtung liegende Achse Schwenkarmes und des pendelnden Tragbalkens volgen pendelnd mit einem Schwenkarm verbunden ist, kann.

welcher über einen seitwärts gerichteten Querträger to Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der um eine ebenfalls in Fahrtrichtung liegende Achse Technik (DE-OS 15 82 356) liegt der Erfindung die Aufschwenkbar an einem Anbaugestell für die Drei- gäbe zugrunde, die Bodenanpassung des Kreiselmähpunkt-Hebevorrichtung des Schleppers angelenkt Werkes zu verbessern.

ist. von dessen Zapfwelle der Antrieb für die Mäh- Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den

kreisel über ein gestellfest am Anbaugestell ange- 15 kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1

ordnetes Hauptgetriebe und eine Gelenkwelle abge- gelöst

leitet ist, die sich vom Hauptgetriebe aus — bezogen Die Lage des Tragbalkens hinter dem Schwenkarm auf die Fahrtrichtung — seitwärts erstreckt und an ermöglicht eine geringe Bauhöhe des Kreiselmähwereine mit der Längsachse des Tragbalkens fluchtende kes, dessen Schwerpunkt daher entsprechend tief liegt Weile angeschlossen ist, weiche in die dem Kauptge- 20 wassich auf die Bcdenar.passur.g günstig auswirkt Da triebe zugekehrte Stirnseite des Tragbalkens mün- die Schwenkachse des Schwenkarmes am äußeren Ende det, dadurch gekennzeichnet, daß der des gestellfest am Anbaugestell angeordneten Querträ-Tragbalken (19) des Kreiselmähwerks in bezug auf gers und daher in der Nähe der äußeren Radspur des die Fahrtrichtung (A) hinter dem Schwenkarm (2) Schleppen liegt, kann der Schwenkarm beim Arbeiten liegt, der Querträger (I) gestellfest am Anbaugestell _M des Mähwerkes an neben der Schlepperspur befindli-(5) angeordnet ist und der Schwenkarm (2) am äuße- chen Böschungen weitgehend parallel zur Bodenoberren Ende des Querträgers (1) um die in Fähnrich- fläche liegen, wodurch die Bodenanpassung des pentung (A) liegende Achse (16) schwenkbar angelenkt delnd aufgehängten Kreiselmähwerkes zusätzlich erist - leichtert wird Die Pendelbewegungen des Tragbalkens

2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 und auch die Schwenkbewegungen der Gelenkwelle kennzeichnet, daß der Schwenkarm (2) gegen das werden dabei nicht vom Schwenkarm behindert da bei-Anbaugesteft (1, 5) durch eine höhenbewegliche de hinter dem Schwenkarm liegen und ihn in Höhen-Strebe (30) abgestützt ist richtung passieren können.

3. Mähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Mähmagekennzeichnet, daß der Schwenkarm (2) um eine 35 schine ergeben sich aus den Unteransprüchen.

am Anbaugestell (1,5) vorgesehene stehende Achse Eine Ausführungsform der Maschine wird im folgen-

(12) schwenkbar ist. den anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf die Mähcischine,

Fig.2 eine Rückansicht in Richtung des Pfeiles Il in

40 Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-Ill in Fig. 1.

Die Erfindung betrifft eine schlepperbetriebene An- Die Mähmaschine weist ein mit zwei Mähkreiseln 22

bau-Mähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentan- und 23 versehenes Kreiselmähwerk auf, das über ein

Spruches 1. Anbaugestell an die Hebevorrichtung eines Schleppers

Bei einer bekannten Mähmaschine dieser Art (DE-OS 45 3 anzuschließen ist Das Anbaugestell hat einen horizon-82 356) ist der Tragbalken des Kreiselmähwerkes mit taten Querträger 1, dessen eines Ende — bezogen auf seinem inneren Abschnitt unterhalb des Schwenkarmes die Fahrtrichtung A — hinter dem rückwärtigen Ende angeordnet, an dem er pendelnd aufgehängt ist Um die einer der beiden Unterlenker 4 der Schlepper-Hebevor-Pendelbewegungei'. des Tragbalkens zu ermöglichen, richtung angeordnet ist Der Querträger 1 ragt mit seimuß darum zwischen ihm und dem Schwenkarm ein so nem anderen Ende seitlich über die Schlepperspur hin-Freiraum vorhanden sein, der auch die den Pendelbewe- au*·. An seiner Vorderseite ist ein zum Anbaugestell gegungen folgenden Schwenkbewegungen der Gelenk- höriger Anbaubock S befestigt, der untere Querzapfen 6 welle zulassen muß, die ebenfalls unterhalb des am An- für die Unterlenker 4 und einen oberen Anschluß für baugestell angelenkten Schwenkarmes liegt Daraus er- den längenveränderbaren Oberlenker der Schleppergibt sich eine erhebliche Bauhöhe der Maschine, wobei 55 Hebevorrichtung aufweist An dem hinter dem einen die Bodenanpassung durch die hohe Schwerpunktlage Unterlenker 4 liegenden Ende des Querträgers 1 ist eine problematisch ist und außerdem an Böschungen zu un- Lasche 8 befestigt, die eine Ausnehmung 9 aufweist und günstigen Schräglagen des Kreiselmähwerkes in bezug zur Halterung des Mähwerkes in der gestrichelt dargeauf den Schwenkarm führen kann, der in der Betriebs- stellten Transportstellung dient (F i g. \\
stellung starr mit dem Querträger verbunden ist und 60 An dem Querträger 1 ist unten das Gehäuse eines zusammen mit ihm einen Auslegerbalken bildet, der sich Hauptgetriebes 10 befestigt, dessen horizontal und etwa vom Mähwerk bis zur Mitte des Anbaugestelles er- in der Längsmittelebene des Schleppers liegende Anstreckt, triebswelle in Fahrtrichtung A nach vorne gerichtet und

Es ist auch eine ähnliche K.reiselmähmaschk.e be- über eine Gelenkwelle 7 mit der Zapfwelle des Schlep-

kannt, bei der das Kreiselmähwerk mit seinem Tragbai- 65 pers verbunden ist. Die Abtriebswelle 11 des Getriebes

ken ebenfalls unterhalb des mittig am Anbaugestell an- 10 liegt horizontal quer zur Fahrtrichtung A und ragt

gelenkten Schwenkarmes liegt (DE-Gm 67 51 867). Bei seitlich aus dem Gehäuse des Getriebes in Richtung auf

dieser Maschine ist die Antriebsverbindung zwischen das neben dem Schlepper 3 liegende Ende des Querträ-