DE245876C - - Google Patents

Description

AISERLICHES

PATENTAMT

in BERLIN.

Mast.

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Mastes nach Patent 213409. Sie bezieht sich insbesondere auf die Ausführungsform gemäß Fig. 7 und 8 dieses Patentes, bei der das Profil des Mastes von unten nach oben stufenweise abnimmt. Bei den in dem Hauptpatent dargestellten Bauarten sind die Querverbände als Scheiben ausgebildet, die durch Ketten u. dgl. verbunden sind. Der Mast bietet mit seinen vielen freiliegenden Querschnitten ausgedehnte Angriffsflächen für Witterungseinflüsse. Nach der vorliegenden Erfindung sind die Querverbände als das Bandprofil umgebende und im Durchmesser gleichfalls stufenweise abnehmende Hülsen ausgebildet. Der Mast erhält hierdurch das äußerliche Aussehen¹ eines Teleskopmastes, unterscheidet sich jedoch von diesem wesentlich dadurch, daß die Hülsen nicht aufeinander abstützbar eingerichtet sind, sondern lediglich als Querverbände dienen, die in Verbindung mit den aus den Ausführungsbeispielen ersichtlichen Vorsprüngen 4 (Fig. 9 und 10) oder der Kantenverzahnung der Bänder (Fig. 13 bis 16) oder sonstigen, die Unverschieblichkeit der Bänder sichernden Profilhalter die Stahlbänder des Kerns nach Art des Hauptpatentes zu einem starren Profil zusammenhalten. Aus diesem Grunde werden die Hülsen nach der vorliegenden Erfindung auch nicht bei ausgeschobenem Mast gegeneinander verspannt, ja sie brauchen nicht einmal genau ineinander zu passen.

Sechs Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in 16 Figuren in Längsund Querschnitten dargestellt.

Bei den beiden ersten Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 4 besitzt der Bandmast kreuzförmigen Querschnitt und besteht demgemäß aus einem stufenförmig abnehmenden Mittelband ι und den beiden in gleicher Weise abnehmenden Querbändern 2. Das Ausbiegen aus dem Profil und das Knicken wird durch die hülsenförmigen Querverbände 3 verhindert, die in Fig. 1 und 2 runden, in Fig. 3 und 4 quadratischen Querschnitt besitzen und sich mit ihren unteren Enden auf die Absätze der Bänder auflegen. Um ein Verschieben der Querbänder 2 gegen das Mittelband 1 zu verhindern, ist auf letzterem eine Anzahl von Vorsprüngen 4 angebracht.

Das dritte Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 5 bis 8 dargestellt, wobei Fig. 5 ein Schnitt nach A-A und Fig. 6 ein Schnitt nach B-B der Fig. 7 und 8 ist. Der Bandmast besitzt hier rechteckigen Querschnitt, und es sind die beiden breiten Bänder 5 wieder stufenförmig abgesetzt, während die beiden schmalen Bänder 6 in gleicher Breite von oben nach

*) Frühere Zusatzpatente: 225190, 232379, 229442 und 232892.

unten verlaufen und, wie in der Fig. 6 dargestellt ist, nach oben gegeneinander zusammenlaufen.

Bei dem vierten Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und io besteht der Bandmast aus zwei parallelen Bändern 7, die einerseits durch die sie umgebenden Hülsen 3 und andererseits durch ein zwischen ihnen befindliches zickzackförmig verlaufendes Band 8 in ihrem Profil gehalten werden.

Das fünfte Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 11 bis 14 dargestellt, wobei Fig. 11 ein Schnitt nach C-C der Fig. 12 und Fig. 13 ein Schnitt nach D-D der Fig. 14 ist. Der Bandmast besitzt hier quadratischen Querschnitt, und es greifen die stufenweise abnehmenden Bänder 9 an. ihren Kanten zahnartig ineinander.

Fig. 15 und 16 zeigen einen den Fig. 13 und 14 entsprechenden Bandmast, der jedoch statt quadratischen sechseckigen Querschnitt besitzt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Mast nach Patent 213409 mit stufenweise abnehmendem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbände als das Bandprofil umgebende und im Durchmesser gleichfalls stufenweise abnehmende Hülsen ausgebildet sind, die auch im ausgezogenen Zustande eine rohrmastähnliche Eigenstabilität nicht besitzen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.