DE2920516A1 - Raeumliches tragwerk - Google Patents

Description

Die' Erfindung betrifft ein räumliches Tragwerk von rechteckigem Querschnitt, welches aus an den Ecken des Querschnittes vorgesehenen. Längsstäben und in sämtlichen Seiten des Querschnittes vorgesehenen Streben od. dgl. besteht, welch letztere zusammen iait den Längsstäben an den Ecken Fachwerke bilden.

Aufgabe der Erfindung ist ein Konstruktionselement zu schaffen, das unter Verwendung von Bolzen od. dgl. sehr leicht zu montieren ist. Zur Verwendung des Tragwerks als Bauelement empfiehlt es sich, das Tragwerk aus Aluminium herzustellen, da es sich hierdurch manuell hantieren lässt.

Diese Aufgabe wird erfindungsmässig dadurch gelöst, dass die Längsstäbe Metallprofile von L-förmigem Quer-• schnitt sind, welche L-Profile die Ecken umschliessen, wobei die Längsstäbe an den beiden Schenkeln der L-Profile Serien von in bestimmten Abständen untereinander angeordneten Löchern aufweisen, und dass das Tragwerk zumindest an dem einen Ende mit einem an die Längsstäbe angeschlossenen Rahmen von der Grosse des rechteckigen Querschnittes versehen ist, welcher Rahmen an die Löcher der Längsstäbe angepasste Löcher aufweist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich-r nung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

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Fig. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel des räumlichen Tragwerks in Seitenansicht bzw. im Schnitt,

Fig. 3 und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel des

. räumlichen Tragwerks in Seitenansicht bzw. im Schnitt, und

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Fig. 5 in der Perspektive leie die räumlichen Tragwerke zusammengebaut: werden.

Das räumliche Tragwerk* von rechteckigem Querschnitt besteht aus an den Ecken des Querschnittes angeordneten Längsstäben 1-4 und in sämtlichen Seiten 5-8 des Querschnittes angeordneten Streben 9, die zusammen mit den Längsstäben 1-4 an den Ecken Fachwerke bilden. Die Streben 9 können gerade Stäbe sein, die an ihren Enden mit den Längsstäben 1—4 verbunden sind. Die Streben 9 können auch im Zickzack gebogene Drähte sein, die an ihren Biegestellen mit den Längsstäben 1-4 verbunden sind, wobei die Seiten 5-8 des Querschnittes mit zumindest je einem derartigen Zickzackdraht versehen sind. Die Streben 9 können auch Teile eines Drahtnetzes sein, das zu dem rechteckigen Querschnitt des räumlichen Tragwerkes gebogen ist, wobei das Drahtnetz längs der Biegelinien mit den Längsstäben 1-4 verbunden ist. Die Streben 9 bestehen vorzugsweise aus zwei mehrdrähtigen Systemen aus schraubenförmig gewickelten Drähten. Die Drähte des einen Systems sind im einen Sinne gewickelt und die des anderen Systems im entgegengesetzten.*; Sinne gewickelt. Die Drähte liegen in den Seiten 5-8 des Querschnittes, wobei sie an den Ecken mit den Längsstäben 1—4 verbunden sind. Streben 9 aus homogenem Material sollen normalerweise an den Stäben 1-4 festgeschweisst sein, während Streben 9 aus Bohrmaterial an den Stellen, wo sie an den Stäben 1-4 befestigt sind, abgeplattet sein können, wobei die Befestigung zweckmassiger— weise mittels Nieten zustandegebracht worden ist.

Die Längsstäbe 1-4 sind Metallprofile aus z.B. Elsen oder Aluminium. Die Profile weisen einen L—förmigen Querschnitt auf und umschliessen die Ecken. Die Längsstäbe 1—4 weisen in den beiden Schenkeln der L—Profile Serien von in bestimmten Abständen untereinander vorgesehenen LochernJLO auf. .

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Zumindest an dem einen Ende und vorzugsweise an. beiden Enden ist das Tragwerk mit einem an die Langs-r stäbe 1-4 angeschlossenen Rahmen 11 von der Grosse des rechteckigen Querschnittes versehen, welcher Rahmen 11 zweckmässigerweise aus L-Profilen ähnlich wie die Längsstäbe 1-4 ausgebildet ist. Der Rahmen 11 weist an die Löcher 10 der Längsstäbe 1-4 angepasste Löcher 12 auf.

Die Löcher 12 des Rahmens 11 sind zumindest an den Ecken vorgesehen und in den gleichen Abständen voneinander angeordnet wie die Lochserien in den an den Seiten 5-8 des Querschnittes gelegenen Schenkeln, der L-Profile. Die Löcher 12 an den Ecken des Rahmens sind ausserdem in einem Abstand untereinander vorgesehen, der dem Abstand zwischen zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Löchern 10 in den Lochserien der L-Profile gleich ist.

In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung beträgt der Abstand zwischen den Löchern 10 in den Loch— Serien der L-Profile 40 mm, während der Abstand zwisefaea den Löchern 12 an den Ecken des Rahmens 11 160 mm beträgt. Der Abstand zwischen den Löchern 12 ist also gleich dem Abstand zwischen vier aufeinanderfolgenden Löchern 10_o In diesem Falle ist der Abstand von den Löchern'12 bis zum Rahmenrand gleich 20 mm. Der Hahraera ist ferner quadratisch mit einer Seite von 200 ran« Der - Abstand von dem äussersten Loch IQ bis ?um Ende des Tragwerks beträgt gleichfalls 20 mm. Die Löcher 12 ' ■ an den Ecken des Rahmens 11 befinden sich gegenüber

' den Lochserien in den Schenkeln der L-Profile. Die Aus*- führung gemäss Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 und 2 lediglich dadurch, dass der Quer— schnitt des Tragwerks nicht quadratisch, sondern rechteckig ist, wobei die eine Seite doppelt so lang ist wie die andere Seite. Die längere Seite braucht nicht

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notwendigerweise nur doppelt so lang sein wie die andere Seite, sondern kann auch drei oder mehrere Male so lang sein wie die .kürzere Seite.

Es leuchtet bei einem Studium der Fig. 5 ein, dass es sehr leicht ist, Tragwerke in vielen verschiedenen Weisen zuzammenzubauen. Hierfür ist in der Regel .. nicht mehr Löcher 12 erforderlich als die an den Ecken der Rahmen 11 vorgesehenen Löcher. Ih gewissen Fällen empfiehlt es sich indessen, im Rahmen 11 Löcher 12 vorzusehen, die in den gleichen Abständen voneinander in den Seiten des Rahmens 11 vorgesehen sind wie die Löcher 10 in den Lochserien der L-Profile. Hierbei können Löcher. 12 auch in denjenigen Rahmenschenkeln vorgesehen sein, die sich in den Seiten 5-8 des Querschnittes befinden.

Durch das erfindungsmässige Baukastenprinzip erhält man automatisch eine XYZ-Präzision über die ganzen, aus zusammengebauten Tragwerken bestehenden Gebilden.

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Claims (5)

1. Patentansprüche:

   (1.Ί Räumliches Tragwerk von rechteckigem Querschnitt, welches aus an den Ecken des Querschnittes vorgesehenen Längsstäben und in sämtlichen Seiten des Querschnittes vorgesehenen Streben od. dgl. besteht, welch letztere zusammen mit den Längsstäben an den Ecken Fackwerke bilden _ff dadurch gekennzeichnet,, dass die Längsstäbe (1-4) Metallprofile von L-förmigem Querschnitt sind, welche L-Profile die Ecken ümschliessen, wobei die Längsstäbe (1-4) an den beiden Schenkeln der L-Profile Serien von in bestimmten Abständen untereinander angeordneten Löchern (10) aufweisen„ und dass das Tragwerk zumindest an dem einen Ende mit einem an die Längsstäbe (1-4) angeschlossenen Rahmer» (11) toü der Grosse des rechteckigen Querschnittes versehen ist, welcher Rahmen (11) an die Löcher (10) der Längsstäbe (1-4) angepasste Löcher (12) aufweist.
2. 2. Räumliches Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rechteckige Rahmen. (11) an den Ecken Löcher (12) aufweist, die in den

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   gleichen Abständen voneinander angeordnet sind wie die Lochserien in den an den Seiten (5-8) des Querscnnxttes gelegenen Schenkeln der L-Profile.
3. 3. Räumliches Tragwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der rechteckige Rahmen (11) an den Ecken Löcher (12) aufweist, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der dem Abstand zwischen zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Löchern (10) in den Lochserien der L-Profile gleich ist.
4. 4» Räumliches Tragwerk nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der rechfceckige Rahmen (11) Löcher (12) aufweist, die in den gleichen Abständen voneinander in den Seiten des Rahmens (11) angeordnet sind wie die Löcher (10) in den Locnserien der L-Profile.
5. 5. Räumliches Tragwerk nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seite des rechteckigen Rahmens (11) eine Länge hat, die ein oder mehrere Male die Länge der anderen Seite ist.

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