DE2436717C2 - Maschine zum Längsschneiden und -rillen einer kontinuierlich zulaufenden Materialbahn, insbesondere aus Wellpappe - Google Patents
Maschine zum Längsschneiden und -rillen einer kontinuierlich zulaufenden Materialbahn, insbesondere aus WellpappeInfo
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Description
— daß in Laufrichtung des BahnmateriaU. (W)
die ' zwei Längsschneid- und -rilleinrichtungen (5,50) hintereinander angeordnet sind,
— daß jede Längsschneid- und -rilleinrichtung (5,
SO) mindestens zwei voneinander unabhängige, in einem Rahmen (51) angeordnete Walzenpaare (522,523) aufweist, die jeweils aus · net !übereinander
angeordneten
länRschneid- und -rillvalnn (522,523) |bestehen,
- «Μ die iniinw Schlitten (521) !gelagerten Walzenpaare
(522, 523) parallel zueinander und senkrecht zu der entsprechenden Führungsplatte
(3,4) durch eine Betätigungseinrichtung (526) beweglich geführt sind, wobei die Walzenpaare
(522, 523) der einen Längsschneid- und -rilleinrichtung (5) von oben und die Walzenpaare
(522, 523) der anderen Längsschneid- und -rilleinrichtung (50) von unten verschiebbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die obere (3) als auch die untere
(4) Führungsplatte je eine öffnung (33, 43) aufweist,
durch die die Walzen (522,523) des zum Einsat/
kommenden Walzenpaars verschiebbar sind.
3. Maschine zum Längsschneiden und -rillen einer kontinuierlich zulaufenden Materialbahn, insbesondere
aus Wellpappe, mit einer oberen und unteren Führungsplatte, denen das von einem vorgeschalteten
Querschneider abgeschnittene Bahnmateria! über eine schwenkbare Führungsplatte wahlweise
zuführbar ist bzw. von denen es zur Weiterbearbeitung wieder abführbar ist und mit nei Längsschneid-
und -rilleinrichtungen, die je. mehrere Walzenpaare aufweisen, die durch eine Betätigungseinrichtung
in Eingriff mit dem Bahnmaterial bringbar sind, dadurch gekennzeichnet,
— daß in Laufrichtung des BahnmateriaisYM^
die · zwei Längsschneid- und -rilleinrichtungen (8,80) hintereinander angeordnet sind,
daß jede Längsschneid· und -rilleinrichtung (8, 80) mindestens zwei voneinander unabhängige Einheiten (84) aufweist, die aus jeweils zwei übereinander angeordneten
daß jede Längsschneid· und -rilleinrichtung (8, 80) mindestens zwei voneinander unabhängige Einheiten (84) aufweist, die aus jeweils zwei übereinander angeordneten
Längsschnefd- wd -rillvalien (841,842) bestehen,
die in in einem Ständerpaar (83) schwenkbaren Tragrahmen (81) gelagert sind,
daß wahlweise ein Walzenpaar (841, 842) der einen (8) von oben her oder der anderen (80) von unten her in einen Ausschnitt der zugeordneten, im Rahmen festmontierten Führungsplatten (88) zum Eingriff mit dem auf den Führungsplatten (88) zulaufenden Bahnmaterial (W) einschwenkbar sind.
daß wahlweise ein Walzenpaar (841, 842) der einen (8) von oben her oder der anderen (80) von unten her in einen Ausschnitt der zugeordneten, im Rahmen festmontierten Führungsplatten (88) zum Eingriff mit dem auf den Führungsplatten (88) zulaufenden Bahnmaterial (W) einschwenkbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Längsschneiden und -rillen einer kontinuierlich zulaufenden
Materialbahn, insbesondere aus Wellpappe, mit einer oberen und unteren Führungsplatte, denen das von einem
vorgeschalteten Querschneider abgeschnittene Bahnmaterial über eine schwenkbare Führungsplatte
wahlweise zuführbar bzw. von denen es zur Weiterbearbeitung wieder abführbar ist, und mit mehreren Längsschneid-
und -rilleneinrichtungen. die je mehrere Walzenpaare aufweisen, die durch eine Betätigungseinrichtung
in Eingriff mit dem Bahnmaterial bringbar sind.
Eine derartige Maschine zeigt die DE-OS 23 06 296. Dabei sind jeweils zwei Schneidwalzen und zwei RiIlwalzen
übereinand«.r angeordnet. Die Verstellung der
Walzenpaare erfolgt durch ein besonderes Getriebe. Die Frage, welche Walzen mit dem zulaufenden Material
in Eingriff kommen, hängt im wesentlichen nicht von der Stellung der einzelnen Walzenpaare, sondern ledig-Hch
von tier Stellung der Weiche an den Führungsplatten ab.
Die US-PS 34 08 886 zeigt ebenfalls eine Maschine mit zwei einem Querschneider nachgeordneten Längsschneid-
und -rilleinrichtungen und eine Umschaltvorrichtung in der Führungseinrichtung. Dabei soll der
Nachteil der Übererhitzung durch Einhaltung einer kontinuierlichen Förderung vermieden werden. Es ist
anzunehmen, daß auch hier zwei Schneidwalzen und zwei Rillwalzen übereinander angeordnet sind. Beim
Umschalten von einer Schneid- und Rillwalzengruppe auf die andere wird zwar die Materialführung nicht unterbrochen,
das während des Umschaltens zulaufende Material wird aber in einen Abfallschacht abgeleitet und
geht somit verloren.
Die US-PS 34 89 043 zeigt eine Maschine, bei der drei längs Schneid- und -rillstationen zwischen zwei drehbaren
Rahmen angeordnet sind. Die zu bearbeitende Wellpappe durchläuft eine Station. Soll das Programm geän-•
den werden, so muß die sogenannte Triplex-Schneid- und Rilleinrichtung so geschwenkt werden, daß eine an-'
dere, auf das neue Programm eingestellte Schneid- und Rillstation in den Bereich der Zuführungseinrichtung
■ gebracht wird. Das kann aber erst geschehen, wenn
nach dem Trennschnitt durch den vorgeschalteten
so Querschneider das noch laufende Ende des Bahnmaterials die Längsschneid· und -rilleinrichtung vollständig
verlassen hat und der Anfang des neuen Bahnabschnitts noch nicht in den Bereich der Längsschneid- und rilleinrichtung
gelangt ist. Um dies zu ermöglichen, wird der neue Bahnabschnitt stark abgebremst, während der auslaufende
Bahnabschnitt mit normaler Bahngeschwindigkeit weiterläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß das Schneiden und Rillen auch bei häufigem
Programmwechsel, insbesondere, wenn die Aufträge
verhältnismäßig klein sind, ohne Betriebsunterbrechung in der Längsschneid- und rillstation und ohne
Änderung der Betriebsgeschwindigkeit durchgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die in den Ansprüchen 1 und 3 gekennzeichneten Merkmale. Der Anspruch
2 stellt eine weitere Ausgestaltung des Hauptan-
spruchs dar.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Maschine wird es möglich, auch bei häufigem Programmwechsel und kleinen Aufträgen ohne Betriebsunterbrechung die Anlage laufen zu lassen, wobt i das Material
weitestgehend geschont wird und keine Verluste auftreten.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung ausführlich beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 tine Seitenansicht einer ersten Ausführung der
Längsschneid- und -rillmaschine mit Seitenansichten eines Doppel-Ständers und einer Doppel-Schneidvorrichtung.
F i g- 2 die ROckansicht einer umlaufenden Schneidvorrichtung,
F i g. 3 die Frontansicht einer oberen Längsschneid- und -rilleinrichtung der Ausführung nach F i g. 1 mit einem Fahrgestell.
F i g. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Maschinenausführung mit einem Doppel-Ständer und einer Doppel-Schneidvorrichtung,
F i g. 6 eine Frontansicht der oberen Längsschneid- und -rilleinrichtung der Ausführung nach F i g. 5.
Nach Fig. 1 ist die Maschine zum Längsschneiden
und -rillen zwischen einem Doppel-Ständer 10 einer Wellpappen-Fertigungsanlage, von dem das fertige
Bahnmaterial W abläuft, und einer Doppel-Schneidmaschine 9 angeordnet Die Schneidmaschine 9 besitzt
zwei Messersätze 90 zum Querschneiden der geschlitzten und gefalzten Wellpappen-Bahn W in Stücke von
bestimmten Längen. Die Maschine zum Längsschneiden und -rillen enthält einen rotierenden Querschneider 1,
eine vordere Führungsplatte 2, eine obere Führungsplatte 3, eine untere Führungsplatte 4, eine obere Längsschneid- und -rilleinrichtung 5, eine untere Längsschneid- und -rilleinrichtung 50 und eine rückwärtige
Führungsplatte 7.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, enthält der Querschneider 1 ein Rahmenpaar 11 zu beiden Seiten
des Bahnmaterials IV, um diese dazwischen zu halten. Eine obere Walze 12 ist zwischen den Rahmen 11 oberhalb des Durchlaufs des Bahnmaterials IV quer zu ihrer
Bewegungsrichtung angeordnet Die Welle 211 der oberen Walze 12 durchragt öffnungen 111 im Rahmen 11
und ist drehbar in vorderen Endteilen 131 von Armen 13 gehalten. Die rückwärtigen Endteile 132 der Arme 13
sind schwenkbar an den Außenflächen der Rahmen' 11 'angeordnet, so daß die obere Walze 12 durch eine
Schwenkbewegung der Arme 13 nach aufwärts oder abwärts bewegt werden kann.
An der Umfangsfläche der oberen Wa!ze 12 isc eine
Schneidklinge 122 in Form einer schwachen Spirale von einem Walzenende zum anderen befestigt. Die Schneidklinge kann auch gerade sein; zur Verringerung des Widerstandes beim Schneiden ist es jedoch vorteilhafter,
die Klinge 122 in der dargestellten Weise spiralförmig auszubilden. Eine untere Walze 14 befindet sich unter
dem Durchlauf des Bahnmaterials Wund unterhalb der oberen Walze 12 parallel zu dieser, wobei auch ihre
Welle 141 drehbar in den Rahmen 11 gelagert ist. Die Umfangsfläche der unteren Walze 14 ist mit Neopren-Gummi beschichtet. Auf einem über den Arm 13 hinausragenden Ende der Welle 121 der oberen Walze 12 ist
ein Zahnrad 151 aufgezogen. Ein mit diesem Zahnrad 151 kämmendes Zahnrad 152 ist drehbar an einem
Orehounkt des Armes 13 und ein mit diesem 152 kämmendes Zahnrad 153 an der Außenfläche des Rahmens
11 drehbar montiert, mi» dem ein weiteres Zahnrad 154
in Eingriff steht, welches auf einem Ende der Welle 141
der unteren Walze 14 sitzt, das sich aus dem Rahmen 11
erstreckt Die Zahnräder 151,152.153 und 154 besitzen
alle den gleichen Teilkreis. Das Zahnrad 153 wird durch einen £-Motor 17 über ein Getriebe 16 oder einen Kettentrieb (nicht gezeigt) und ein Untersetzungsgetriebe
116 angetrieben, wobei die obere Walz*: 12 in Fig. 1 im
Gegenuhrzeigersinn und die untere Walze 14 durch die Rotation des Zahnrades 153 gleichzeitig irr. Uhrzeigersinn dreht Zur Erzielung eines gleichmäßigen Schnittes
des Bahnmaterials IVkann der £-Motor 17 zum Antrieb der oberen Walze 12 und der unteren Walze 14 so ein
gestellt werden, daß die Umfangsgeschwindigkeit an de
ren Zylindermänteln annähernd gleich der Durchlaufgeschwindigkeit des Bahnmaterials Wist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, das Zahnrad
153 in bekannter Weise (nicht dargestellt) durch eine
gerade Welle anzutreiben, wie sie allgemein zum Verbund-Antrieb der Wellpappen-Maschine verwendet
wird, statt den £-Motor einzusetzen. Die Arme 13 sind an Kolbenstangen 191 von an den Rahmen 11 angelenkten Luftzylindern 19 angeschlossen. Durch Ausfahren
der Kolbenstange 191 kann die obere Walze 12 in eine Position abgesenkt werden, in welcher ihre Schneide in
die Neopren-Gummi-Beschichtung der Umfangsfläche der unterer. Walze 14 einschneidet Werden die Kolbenstangen 191 dagegen eingezogen, dann bewegt sich die
obere Walze 12 nach aufwärts, so daß das Bahnmaterial IVfrei durchlaufen kann.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, erstreckt sich die vordere Führungsplatte in der Durchlaufrichtung des Bahnmaterials IV unmittelbar hinter dem Querschneider 1. Das
vordere Ende 21 der Führungsplatte 2 ist an der oberen Fläche der Welle 23 befestigt und dicht am Auslaß des
Querschneiders 1 quer zur Bewegungsrichtung des Bahnmaterials Wan den Rahmen 11 abgelenkt. Am Ende der Welle 23 ist ein Ende eines Armes 24 befestigt.
dessen anderes Ende mit der Kolbenstange 251 eines am
Rahmen 11 des Querschneiders 1 angelenkten Luftzylinders 25 angreift Das hintere Ende 22 der vorderen
Führungsplatte 2 kann durch einen einzigen Hub des . 'Luftzylinders 25 nach aufwärts oder abwärts beweg!
werden. Wenn die Kolbenstange 231 eingezogen wird.
- steht die Führungsplatte 2 annähernd horizontal und ihr
rückwärtiges Ende 22 in einer ersten Stellung P. Ist die
■ Kolbenstange 251 dagegen ausgefahren, dann ist auch
das rückwärtige Ende 22 der Führungsplatte 2 nach
aufwärts bewegt und steht in einer zweiten Position 0
oberhalb der ersten Position P.
Wie aus Fig.! weiter ersichtlich, erstreckt sich die
obere Führungsplatte 3 in der Durchlaufrichtung des Bahnmaterials .W, wobei ihr vorderes Ende 31 in einer
Stellung R geringfügig unterhalb der zweiten Position Q und oberhalb der ersten Position P steht, um die Bahn
von der vorderen Führungsplatte 2 aufnehmen zu können, wenn das rückwärtige Ende 22 sich in der zweiten
Position Q befindet und zurückgeführt wird. In einer
Stellung zwischen dem Frontende 31 und dem rückwärtigen Ende 32 der oberen Führungsplatte 3 ist eine öffnung 33 vorgesehen, die durch einen Ausschnitt in der
oberen Platte 3 von vorbestimmter Querbreite gebildei
./ird.
Aus Fig. 1 geht weiter hervor, daß die untere Führungsplatte 4 sich in der Bewegungsrichtung des Bahnmaterials VV unterhalb der oberen Führungsplatte 3 erstreckt.
Das vordere Ende 41 der unteren Führungsplatte 4 befindet sich in einer Position S geringfügig unter der
ersten Position P, und ihr rückwärtiges Ende 42 erstreckt sich bis unter das hintere Ende 32 der oberen
Führungsplatte, um das Bahnmateriat Wvon der vorderen
Führungsplatte 2 aufnehmen zu können, wenn das rückwärtige Ende 22 in der ersten Position P steht und
zurückgeführt wird. Zwischen dem vorderen Ende 41 und dem rückwärtigen Ende 42 der unteren Führungsplatte
4 ist eine durch einen Quer-Ausschnitt gebildete öffnung 43 von vorbestimmter Breite vorgesehen. Diese
öffnung 43 wird von rechts unter die öffnung 33 längsverschoben.
Wie aus den F i g. 1 und 3 entnehmbar, weist die obere Längsschneid- und -rilleinrichtung 5 einen Doppelrahmen
51 auf, durch den die mit einer Öffnung 33 versehene obere Führungsplatte 3 durchgeführt ist. Zwei
Längsschneid- und -rilleinheiten 52 sind auf dem Rahmen 51 und über je ein Paar stabiler als Schlitten ausgeführter
Platten 521 unabhängig voneinander auf- und abbeweglich geführt, in denen je ein Schneid- und Rillwalzenpaar
522,523 drehbar gelagert ist Jede sich quer zur Durchlaufrichtung des Bahnmaterials Werstreckende
Walze 522, besitzt scheibenförmige Schneiden 5221 und runde Rillscheiben 5222. Die unterhalb der Walze 2s
522 angeordnete Walze 523 besitzt in gleicher Weise scheibenförmige Schneiden 5231, die mit den Schneiden
5221 zusammenwirken, sowie ringförmige Gegen-Rillscheiben
5232, die mit den Falzscheiben 5222 zusammenwirken. Wellenstümpfe 522a und 523a der Walzen
522 und 523 ragen aus den Platten 521 heraus und in eine öffnung 511 des Rahmens 51 hinein. Innerhalb dieser
öffnung 511 ist ein Zahnrad 524 auf dem einen Ende
des Wellenstumpfes 522a befestigt, welches mit einem Zahnrad 525 kämmt, das den gleichen Teilkreis wie das
Zahnrad 524 aufweist und auf der Welle 523a sitzt
Jede Einheit 52 wird nach auf- und abwärts durch auf dem Rahmen 51 befestigte Kolben-Zylindereinheiten
526 bewegt. Wenn die Kolbenstangen 5261 der Zylinder 526 eingezogen werden, bewegt sich die eine Einheit 52
nach abwärts und dringt in die Öffnung 33. der oberen
Führungsplatte 3 ein, um das Bahnmaterial W zu schneiden und zu rillen. Werden dagegen die Kolbenstangen
5261 ausgefahren, dann bewegt sich die Einheit 52 nach aufwärts und gelangt aus der öffnung. Sobald die Einheit
52 in die öffnung 33 der oberen Führungsplatte 3 eindringt, wird das Zahnrad 525 auf der Welle 523a der
Walze 523 durch einen E-Motor 527 über einen Getriebezug 528 angetrieben und dadurch die Walzen 522 und
523 in Drehbewegung versetzt. Gemäß F i g. i rotien die Walze 522 im Gegenuhrzei·
gersinn und die Walze 523 im Uhrzeigersinn mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als die Durchlaufgeschwindigkeit
des Bahnmaterials W.
Wie weiter aus F i g. 1 hervorgeht, besitzt die untere Längsschneid- und -rilleinrichtung 50 weitgehend den
gleichen Aufbau wie die obere Längsschneid- und -rilleinrichtung 5. Jedes Maschinenelement in dieser unteren
Längsschneid- und -rilleinrichtung 50, das einem entsprechenden der oberen Vorrichtung 5 gleich ist, ist
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Rahmen 51 der unteren Längsschneid- und -rilleinrichtung 50
erstreckt sich an der Außenseite der öffnung 43 der unteren Führungsplatte 4 um die öffnung zwischen sich
einzuschließen. Die Längsschneid- und -rilleinheiten 52 sind auf Rahmen 51 auf- und abbewegbar befestigt, wobei
am rückwärtigen Teil der Einheit 52 eine weitere Finheit 52 an dem Rahmen 51 auf- und abbewegbar
befestigt ist. Jede der Einheiten der unteren Längsschneid- und -rilleinrichtung 50 kann durch am Rahmen
51 befestigte Kolben-Zylindereinheiten 526 nach aufwärts oder abwärts bewegt werden. Wenn die Kolbenstangen
5261 der Zylinder 526 eingezogen werden, bewegt sich die Einheit 52 nach aufwärts und dringt in die
öffnung 43 der unteren Führungsplatte 4 ein. um die Bahn längs zu schneiden und zu rillen. Werden dagegen
die Kolbenstangen 5261 ausgefahren, bewegt sich die Einheit 52 nach abwärts und gelangt aus der Öffnung 43
heraus. Wenn die Einheit 52 der unteren Längsschneid- und -rilleinrichtung in die öffnung 43 eindringt, wird das
auf der Welle 522a der Walze 522 - nicht dargestellt festgelegte Zahnrad 524 über einen Getriebezug 528
durch ein auf dem Rahmen 51 befestigten Gleichstrommotor 527 angetrieben und dadurch die Rollen 522 und
523 — nicht dargestellt — in Drehbewegung versetzt.
Die Tragrahmen für die obere und die untere Längsschneid- und -rilleinrichtung 5 bzw. 50 sind auf einem
Fahrgestell 6 montit n. An der Seite des Fahrgestells 6
ragt eine Schraube 61 mit einer Mutter 62 heraus, die drehbar in einem am Fundament B befestigten Rahmen
63 gelagert ist Durch Verdrehen der Mutter 62 mittels eines Elektromotors 65 über einen Kettentrieb 64 können
die Welle 61, das Fahrgestell 6 und die Längsschneid- und -rilleinrichtungen 5 und 50 quer zur Durchlaufrichtung
des Bahnmaterials W bewegt werden, so daß die Längsschneid- und -rilleinrichtungen 5 und 50
der Zickzack-Bewegung des Bahnmaterials W folgen können.
Wie aus den F i g. 1 und 4 ersichtlich, besteht die Führungsplatte
7 aus mehreren streifenförmigen Führungsplatten 61, die parallel zur Durchlaufrichtung des Bahnmaterials
W verlaufen. Jeder Streifen 71 ist mit seinem vorderen Ende 711 an das rückwärtige Ende 42 der
unteren Führungsplatte 4 über eine zusätzliche Führungsplatte 70 herangeführt, um jede Bahn IV'nach dem
Schneiden'und Rillen von der oberen Führungsplatte 3 oder der unteren Führungsplatte 4 aufnehmen und nach
rückwärts abführen zu können. Die Vorderenden 711 der Führungsstreifen 71 können auch bis direkt an das
rückwärtige Ende 42 der unteren Führungsplatte 4 ohne die zusätzliche Führungsplatte 70 herangeführt sein. Die
.Vorderenden 711 sind am stationären Rahmen 72 schwenkbar angelenkt, so daß die hinteren Enden auf-
und abbewegt werden können. An der Unterseite jedes Führungsstreifens 71 ist eine Kolbenstange 731 eines
■ am Rahmen 72 angelenkten Zylinders 73 angeschlagen, so daß die rückwärtigen Enden 712 der Führungsstreifen
71 entweder zum oberen Einlaß 91 oder zum unteren Einlaß 92 der Doppel-Schneidmaschine 9 durch Betätigung
der Luftzylinder 73 bewegt werden können.
Eine andere erfindungsgemäße Längsschneid- und -rilleinrichtung wird im folgenden anhand der Fig.5
und 6 beschrieben.
Die Maschine enthält ebenfalls einen Querschneider 1, und eine vordere Führungsplatte 2, eine obere Führungsplatte
30, eine untere Führungsplatte 40, eine obere Längsschneid- und -rilleinrichtung 8, eine untere
Längsschneid- und -rilleinrichtung 80 und eine rückwärtige Führungsplatte 2 sowie die rückwärtige Führungsplatte
7 entsprechend derjenigen des Querschneiders 1. der vorderen Führungsplatte 2 und der rückwärtigen
Führungsplatte 7 der vorher beschriebenen Ausführung. Die obere Führungsplatte 30 und die untere Führungsplatte
40 sind ebenfalls im wesentlichen γοη gleicher Konstruktion wie die obere Führungsplatte 3 und
die untere Führungsplatte 4 der vorher beschriebenen
Ausführung, wobei jedoch die Größe der öffnungen 301
und 401 der Führungsplatten 30 und 40 von derjenigen der öffnungen 33 und 42 der Führungsplatten 3 und 4
abweichen.
Die obere Längsschneid- und -rilleinrichtung 8 ent
hält ein Paar nach aufwärts stehende Tragrahmen 81, um die öffnung 301 der oberen Führungsplatte 30 zwischen sich abzustützen. Die schwenkbaren Tragrahmen
81 sind an einer Welle 82 befestigt, die sich quer oberhalb der oberen Führungsplatte 30 erstreckt und drehbar in einem Ständerpaar 83 gelagert ist, die außerhalb
der schwenkbaren Tragrahmen 81 angeordnet sind. An den Tragrahmen 81 sind radial drei Längsschneid- und
-rilleinheiten 84 befestigt, jede dieser drei Einheiten besitzt eine Walze 841 mit Längsschneiden 8411 und Rillscheiben 84i2. wobei eine Gegen-Walze 842 Längsschneiden 8421 und Rillscheiben 8422 aufweist, die mit
den Längsschneiden 8411 und den Rillscheiben 8412 zusammenwirken. Die Wellen 841a und 842a der Walzen
841 und 842 jeder Einheit 84 ragen aus dem Tragrahmen 81 heraus. An der Welle 841a ist ein Zahnrad 843 und an
der Welle 842a ein Zahnrad 844 befestigt, die beHe
miteinander kämmen und den gleichen Teilkreis haben. Auf der Welle 82 der Tragrahmen 81 ist ein Schneckenrad 851 befestigt. Wenn dieses Schneckenrad durch einen E-Motor 852 über eine Schnecke 853 angetrieben
wird, verdrehen sich die Tragrahmen 81, und die Längsschneid- und -rilleinheit 84 dringt in die öffnung 301 der
oberen Führungsplatte 30 ein, um das Bahnmaterial W zu schneiden und zu rillen oder sie gelangt aus der öffnung 301 hinaus. Wenn die Einheit 84 in die öffnung 301
der oberen Führungsplatte 30 eindringt, kann ein E-Motor 861 ein Zaiinrad 843 auf der Welle 841a der Rolle
841 über ein auf der Welle des £-Motors 861 aufgezogenes Zahnrad 862 antreiben. Durch die Rotation des
Zahnrades 843 verdreht sich die Walze 841 im Uhrzeigersinn in F i g. 5 und die Walze 842 im Gegenuhrzeigersinn. Die die Tragrahmen 81 drehbar tragende Welle 82
ist axial verschiebbar in dem Ständerpaar 83 gelagert Wie aus F i g. 6 hervorgeht, ragt ein Endteil der Welle 82
aus dem Ständerpaar 83 heraus und ist durch eine Kupplung 871 mit einer Schraube 872 verbunden. Auf
diese Schraube 872 ist eine Mutter 873 aufgeschraubt, die drehbar in einen stationären Rahmen 873 eingreift
Durch Verdrehung der Mutter 873 mittels eines E-Motors 875 über ein geeignetes Übersetzungsgetriebe 874,
z. B. 'einen Kettentrieb, kann die Schraube 872, die
Tragrahmen 81 und die Einheit 84 quer zur Durchlaufrichtung des Bahnmaterials W bewegt werden, so daß
die Einheit 84 der Zickzackbewegung des'Bahnmaterials W folgen kann.
An den Tragrahmen 81 sind zusätzliche Führungsplatten 88 vor und hinter jeder Einheit 84 befestigt, die
auf einem der oberen Führungsplatten 30 entsprechenden Niveau gehalten werden, wenn die Einheit in die
öffnung 301 der oberen Führungsplatte 30 eindringt Die Längsschneid- und -rilleinrichtung 80 ist im wesentlichen von gleichem Aufbau wie die Vorrichtung 8. Jedes Einzelteil der unteren Vorrichtung 80, das nut der
Vorrichtung 8 identisch ist trägt die gleichen Bezugszel·
chen. Die Tragrahmen 81 der unteren Längsschneid- und -rilleinrichtung 80 halten die Öffnung 401 der unteren Führungsplatte 40 zwischen sich, und die die Tragrahmen 81 tragende Welle 82 erstreckt sich quer und
unterhalb zur unteren Führungsplatte 40. Wenn die Tragrahmen 81 durch einen E-Motor 852 in Drehbewegung versetzt werden, dringt die Längsschneid- und
-rilleinheit 84 in die öffnung 401 der unteren Führungsplatte 40 ein, um das Bahnmaterial W zu schneiden und
zu rillen, oder es gelangt aus der öffnung 401 heraus. Wenn die Einheit 84 in die öffnung 401 eindringt, treibt
ein £-Motor 861 die Einheit 84 an. Obwohl in der Zeich-
s nung nicht dargestellt ist auch bei der unteren Längsschneid· und -rilleinrichtung 80 eine Einrichtung vorgesehen, durch die die Einheit 84 der Zickzackbewegung
des Bahnmaterials Wfolgen kann, wobei ihre Einzelteile
denjenigen der oberen Längsschneid- und -rilleinrich
tung 8 entsprechen.
Die Längsschneid- und -rilleinheiten 52 und 84 der
obigen Ausführungsbeispiele können durch einen — nicht dargestellten — bekannten Antriebszug angetrieben werden, wie er zum Antrieb von Wellpappe-Ma-
schinen gebräuchlich ist, und nicht durch die £-Motoren 527 und 852. Die Längsschneid- und -riüesnheiieri 52 und
84 enthalten jeweils zwei Walzen, von denen jede mil Schneid- und Rillscheiben versehen ist, es kann jedoch
auch eine an sich bekannte Einheit mit vier Walzen
vorgesehen werden, von denen jeweils zwei Walzen mil
Schneidscheiben und zwei Walzen mit Rillscheiben versehen sind. Darüber hinaus ist es vorteilhaft — in der
Zeichnung jedoch nicht dargestellt —. daß die Längsschneid- und -rilleinheiten 52 und 84 an sich bekannte
Mittel zum Trennen der beiden Walzen aufweisen, um die Schneid- oder Rilischeiben leicht bewegen zu können, wenn die Einheiten vorher eingestellt worden sind.
Zur Erzielung einer guten Zusammenwirkung des rotierenden Querschneiders 1 und der vorderen Füh-
rungsplatte 2 sind elektrische Schaltkreise vorgesehen. Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, ist an der Welle
121 der oberen Rolle 12 des Querschneiders 1 ein Eisenstift Fund an dem die obere Rolle 12 tragenden Arm 13
zwei Sensoren APS1 und APS2 eines Näherungsschal
ters befestigt der durch Rotation der oberen Rolle 12
näher oder weiter an den Eisenstift herangeführt wird. Ein Sensor APS1 dient zur Steuerung eines — nicht
dargestellten — Elektromagnet-Ventils, das auf die Zylinder 19 zur Bewegung der die obere Rolle 12 tragen-
den Arme 13 einwirkt Wenn der Sensor APSI den
Eisenstift S erfaßt, dann werden die Kolbenstangen 191 der Zylinder 19 ausgefahren und dadurch die Arme 13
nach abwärts bewegt wodurch das Schneidblatt 122 der oberen Rolle 12 das Bahnmaterial W abschneidet. Der
andere Sensor APS2 steuert das mit den Zylinder 19
verbundene Elektro-Magnet-Ventil und ein nicht dargestelltes, mit einem Zylinder 25 zur Bewegung der vorde-.ren Führungsplatte 2 verbundenes Elektro-Ventil. Sobald der Sensor APS 2 den Eisenstift 5 erfaßt werden
die Kolbenstangen 191 der Zylinder 19 eingefahren, und während sich die obere Rolle 12 nach aufwärts bewegt,
wird die Kolbenstange 251 des Zylinders 25 ausgefahren, wodurch sich das rückwärtige Ende 22 der vorderen
. Führungsplatte 2 nach aufwärts in die Position Q bc
wegt Der Sensor APS 2 ist jedoch am Arm 13 befestigt,
um den Eisenstift Funmittelbar nach dem Abschneiden des Bahnmaterials W zu erfassen, so daß die Bahn nur
einmal geschnitten wird. Das einmal in die Position Q bewegte Ende 22 der vorderen Führungsplatte 2 wird
nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne durch einen — nicht dargestellten — Zeitgeberkreis in
die Position P abgesenkt Es sei darauf hingewiesen, daß
ein — nicht dargestellter — Schaltkreis zur Steuerung der vorderen Führungsplatte 2 vorgesehen ist. damit
diese nicht bewegt wird, selbst wenn der Sensor A PS 2 den Eisenstift F erfaßt und das Bahnmaterial W durch
die obere Führungsplatte 3 oder 30 läuft, bevor das Bahnmaterial IVdurch den Querschneider 1 abgeschnit-
ten ist, d. h. für den Fall, daß das Bahnmaterial W die obere Längsschneid- und -rilleinrichtung 5 oder 8 passiert
hat.
Im folgenden wird die Wirkungsweise zur Änderung der zu schneidenden Breite und der Lagen der Bahn
unter Verwendung der Längsschneid- und -rilleinrichtung gemäß der Erfindung beschrieben:
Bei normalen Verhältnissen sind die oberen und unteren Rollen 12 und 14 des Querschneiders 1 stationär,
wobei die obere Rolle 12 angehoben und das rückwärtige Ende 22 der vorderen Führungsplatte in der ersten
Position P gehalten ist. Das vom Doppelständer 10 ablaufende Bahnmaterial W läuft durch die in die obere
Führungsplatte 3 oder 30 eingreifende obere Längschneid- und -rilleinrichtung 5 oder 8 oder durch die
untere Längsschneid- und -rilleinrichtung 50 oder 80, die
in die untere Führungsplatte 4 oder 40 eingreift, nachdem es zwischen den oberen und unteren Rollen 12 und
14 des Querschneiders 1 hindurchgelaufen ist Nach dem Schneiden und Rillen erreicht es die Doppel-Schneidmaschine
9 über die rückwärtige Führungsplatte 7.
Eine Änderung der Schneidbreite und der Rillenlage des Bahnmaterials IV wird bei Verwendung der oberen
Längsschneid· und -rilleinrichtung 5 oder 8 wie folgt durchgeführt: Die Längsschneid- und -rilleinheit52oder
84 der unteren Längsschneid- und -rilleinrichtung 50 oder 80 werden so voreingestellt daß die Bahn in einer
gewünschten Breite geschnitten und die Rillen an den vorbestimmten Stellen eingearbeitet werden, indem die
Einheit 52 oder 84 in die Öffnung 43 oder 401 der unteren Führungsplatte 4 oder 40 eindringt wobei die Einheit
52 oder 84 ebenso wie die obere und untere Walze 12 und 14 des Querschneiders 1 angetrieben werden.
Wenn danach die Sensoren APS1 und APS 2 des Näherungsschalters
4 im Querschneider 1 ansprechbar gemacht werden, wird die obere Rolle 12 nach abwärts
bewegt und schneidet die Bahn in einem einzigen Hub ab, sobald der Sensor APS1 beim Start den Eisenstift S
erfaßt. Unmittelbar nach dem Schneiden wird die obere Rolle 12 nach aufwärts bewegt, wenn der Sensor Ai'fS2
den Eisenstift S erfassen kann. Die vordere Führungsplatte 2 wird — wie oben ausgeführt — festgehalten.
Nach dem Abschneiden des Bahnmaterials IVdurch den
Querschneider 1 wird der zulaufende Teil des Bahnmaicrials
IV automatisch von der vorderen Führungsplatte 2 auf die untere Führungsplatte 4 oder 40 übertragen
und zur unteren Längsschneid- und -rilleinheit 50 oder 80 geführt und danach in einer vorbestimmten Breite
geschnitten und in der jeweils vorbestimmten Lage gerillt während der ablaufende Teil der Bahn so wie er ist
in die obere Längsschneid- und -rilleinheit 5 oder 8 gelangt
Die Änderung der Schneidbreite und der Rill-Position
der Bahn bei Verwendung der unteren Längsschneid- und -rilleinheit 50 oder 80 wird wie folgt durchgeführt:
Die Längsschneid- und -rilleinheit 52 oder 84 der oberen Längsschneid- und -rilleinheit 5 oder 8, die auf eine
erforderliche Schneidbreite und eine entsprechende Rill-Position des Bahnmaterials IV voreingestellt ist
dringt in die öffnung 33 oder 301 der oberen Führungsplatte 3 oder 30 ein, während dabei die Einheit 52 oder
84 ebenso wie die untere und obere Rolle 11 und 14 des
Querschneiders 1 angetrieben werden. Werden danach die Sensoren APS1 und APS2 des Näherungsschalters
an dem Querschneider 1 eingeschaltet, dann erfaßt der
Sensor APSi beim Start den Eisenstift S, so daß die obere Rolle nach abwärts bewegt wird und die Bahn in
einem einzigen Hub abschneidet.
Unmittelbar nach dem Schneiden kann der Sensor APS2 den Eisenstift S erfassen, so daß bei der Aufwärtsbewegung
der oberen Rolle das rückwärtige Ende 22 der vorderen Führungsplatte 2 aus der Position P in
die Position Q bewegt wird. Nach dem Abschneiden des Bahnmaterials IV durch den Querschneider 1 wird der
ablaufende Teil des Bahnmaterials IV wie er ist in die
untere Längsschneid- und -rilleinheit 50 oder 80 geführt, läuft dabei zwischen der vorderen Führungsplatte 2 und
ίο der oberen Führungsplatte 30 hindurch, wobei der zulaufende
Teil der Bahn von der vorderen Führungsplatte 2 auf die obere Führungsplatte 3 oder 30 übertragen
und zur oberen Längsschneid- und -rilleinheit 5 oder 8 geführt und in eine andere vorbestimmte Breite geschnitten
sowie in einer anderen jeweiligen Stelle gerillt wird. Vor der Änderung der Schneidbreite und der Rillstelle
des Bahnmateriais W wird die aus der Längsschneid- und -rilleinheit ablaufende Bahn W von der
oberen Führungsplatte 3 oder 30 oder der unteren Führungsplatte 4 oder 4C- auf die rückwärtige Führungsplatte
7 übertragen und zur Schneidmaschine 9 geführt. Um Stücke von unterschiedlichen Längen von jeder Bahn
W zu erhalten, werden die ansteigenden Streifen 71 der
hinteren Führungsplatte 7 dicht an den oberen Einlaß 91 der Schneidmaschine 9 herangeführt und die rückwärtigen
Enden 712 der anderen Führungsstreifen «^.«.ht am
unteren Einlaß 92 der Schneidmaschine 9 gehalten. Nach Änderung der Schneidbreite und der Rillstellen
des Bahnmaterials VV werden die aus den Längsschneid- und -rilleinheiten ausgetragenen Stücke der Bahn W
vor ihrem Erreichen der Schneidmaschine 9 entweder zum oberen Einlaß 91 oder zum unteren Einlaß 92 der
Schneidmaschine 9 durch Bewegen der rückwärtigen Enden 712 der Führungsstreifen 71 der Führungsplatte
7 vom oberen Einlaß 91 der Schneidmaschine 9 zu ihrem
unteren Einlaß 92 oder umgekehrt bewegt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Maschine zum Längsschneiden und -rillen einer kontinuierlich zulaufenden Materialbahn, insbesondere
aus Wellpappe, mit einer oberen .und unteren Führungsplatte, denen das von einem vorgeschalteten
Querschneider abgeschnittene Bahnmaterial über eine schwenkbare Führungsplatte wahlweise
zuführbar bzw. von denen es zur Weiterbearbeitung wieder abführbar ist. und mit ι Bei Längsschneid-
und -rilleinrichtungen, die je mehrere WaI-/enpaare aufweisen, die durch eine Betätigungseinrichtung
in Eingriff mit dem Bahnmaterial bringbar sind, dadurch gekennzeichnet,
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Free format text: SPALTE 1, ZEILE 23 BIS 25 LAUTET RICHTIG: "...DIE JEWEILS AUS ZWEI UEBEREINANDER ANGEORDNETEN LAENGSSCHNEID- UND -RILLWALZEN (522,523) BESTEHEN," |