DE2432294A1 - Vorrichtung zum anschluss einer dachdeckung an einen die dachdeckung ueberragenden bauteil - Google Patents

Vorrichtung zum anschluss einer dachdeckung an einen die dachdeckung ueberragenden bauteil

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Description

  • Vorrichtung zum Anschluß einer Dachdeckvalg an eilen die Dachdeckung überragenden Bauteil Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anschluß einer Dachdeckung an einen die Dachdeckung überragenden Bauteil, die eine auf die l)achfläche aufzulegende Schürze und eine mit der Schürze dicht verbundenen, mit dem Bauteil verbindbaren Anschlußteil aufweist.
  • Die Anschlüsse einer Dachdeckung an daran angrenzende oder die Dachdeckung durchstoßende Bauteile wie über Dach gehende Wände, Schornsteine, Dachflächenfenster und dergleichen, werden überwiegend aus Walzblei, teilweise auch aus Zinkblech, hergestellt. Einerseits sind sie dicht mit dem anzuschließenden Bauteil verbunden und andererseits liegen sie möglichst dicht auf dem an den anzuschließenden Bauteil angrenzenden Jereich der Dachdeckung auf. Die Dichttleit des Anschlusses, insbesondere auch gegenüber Vlugschnee, hängt von der dichten Auflage der Schürze auf der Dachdeckung ab. Da sich diese dichte Auflage bei der Verwendung von Walzblei besonders gut und dauerhaft erreichen läßt, konnte diese Material durch andere Werkstoffe noch nicht vollständig verdrängt werden. Man hat zwar versucht, Brsatzwerkstoffe aus Kunststoff zu schaffen, bei denen die Eigenschaften des Walzbleis möglichst getreu nachzubilden versucht wurde, indem ein flexibles Kunststoffmaterial mit biegbaren Drahteinlagen versehen wurde. Mangels Längsdehnbarkeit läßt ein solches Material sich aber der im Schnitt sägezahnförmigen Gestalt eines pfannendedeckten Dachs nicht ausreichend anpassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Anschluß einer Dachdeckung an einen diese überragenden Bauteil zu schaffen, die ausreichende Dichtigkeit gewährleistet und aus billigerem Material als Blei, insbesondere Kunststoff, herstellbar ist.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine Nachahmung der Bleieigenschaften durch andere Werkstoffe nicht in ausreichendem Maße möglich ist. Sie findet die Lösung des Problems daher in einer Änderung des an sich seit Jahrhunderten bewährten konstruktiven Aufbaus der Anschlußvorrichtung, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß sie zusätzlich zu der genannten oberen Schürze mit einer die Dachdeckung unterfassenden unteren Schürze versehen ist, die ebenfalls mit dem Anschlußteil dicht verbunden ist. Regen oder Flugschnee, der zwischen der oberen Sellürze und der Dachdeckung hindurchdringt, gelangt nur bis auf die Oberseite der unteren Schürze und wird von dieser wieder nach außen geführt.
  • Vorteilhafterweise sind die obere und die untere Schürze an dem im Einbauzustand unteren Rand tasciLenartig miteinander verbunden. Dadurch wird die obere Schürze auf der Dachdeckung gehalten und wird insbesondere daran gehindert, unter den Windkräften hochzuklappen. Dieses Merkmal ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Anschlußvorrichtung mit einer Pfannendeckung zusammenzuwirken hat. Sie ist dann mit etwa Pfannenlänge ausgestattet, wobei jeder Pfanne eine Anschlußvorrichtung zugeordnet ist. Die dem anzuschließenden Bauteil benachbarte Seite der Pfanne befindet sich dabei innerhalb der von der oberen Schürze, der unteren Schürze und deren unterer Verbindung gebildeten Tasche. Die obere Schürze wird einerseits durch ihre taschenartige Verbindung mit der unteren Schürze und andererseits dadurch an der Pfanne gehalten, daß sie am oberen Ende der Pfanne von dem Gewicht der nächsthöheren Pfanne belastet und festgeklemmt ist. Dies setzt selbstverständlich voraus, daß die obere Schürze eine solche Länge hat, daß sie am oberen Ende mindestens bis unter die nächstobere Pfanne zu reichen vermag.
  • Zweckmäßigerweise hat die untere Schürze eine größere Breite als die obere Schürze, wobei als Breitenrichtung die Dimension quer zur Grenze zwischen der Dachdeckung und dem anzuschließenden Bauteil anzusehen ist. Mindestens soll die untere Schürze im unteren Bereich die genannte größere Breite haben, damit Feuchtigkeit, die sich im unteren Taschenbereich sammelt, mit Sicherheit von der unteren Schürze auf die nächst untere Dach pfanne geleitet werden kann. Bewährt hat sich die größere Breite der unteren Schürze auch deshalb, weil die taschenartige Ausbildung der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung als Sichtblende über dem Bereich zwischen Dachdeckung und anzuschließendem Bauteil wirkt, so daß ggf. der Abstand zwischen der Dachdeckung und diesem Bauteil größer gehalten werden kann, als es nach bisherigen handwerklichen Regeln zulässig war. Dies führt zu einer geringeren Überdeckung der oberen Schürze mit der zugehörigen Dachpfanne und somit zu einer erhöhten Gefahr des Eindringes von Feuchtigkeit, die dann aber durch die untere Schürze mit Sicherheit wieder nach außen geleitet wird. Als zweckmäßig hat sich eine Breitenbemessung erwiesen, bei der die untere Schürze etwa Pfannenbreite und die obere etwa halbe Pfannenbreite hat. Das ist unabhängig von der Art und dem Material der Dachdeckung und gilt außer für Pfannendeckung beispielsweise auch für Biber- und Schieferdeckungen.
  • Die Höhe der zwischen der oberen und der unteren Schürze gebildeten Tasche muß selbstverständlich zur Aufnahme des zugehörigen Dachdeckungsteils, also insbesondere einer Dachpfanne, ausreichend bemessen sein.
  • Damit Feuchtigkeit, die sich im Bereich des unteren Rands der taschenartigen Vorrichtung sammelt, mit Sicherheit wieder abfließen kann, können entsprechende Abflußeinrichtungen in diesem Bereich vorgesehen sein, die beispielsweise aus Bohrungen im Grenzbereich zwischen der unteren Schürze und dem die taschenartige Verbindung der unteren Schürze mit der oberen Schürze bewirkenden Teil bestehen können. Zusätzlich oder stattdessen kann auch vorgesehen sein, daß der Verbindungsteil eine Schrägung zur offenen Taschenseite hat, damit die Feuchtigkeit leicht seitlich herausfließen kann.
  • Zusätzlich kann die obere Schürze und ggf. auch das Verbindungsstück zwischen der oberen und der unteren Schürze mit einem so-genannten wasserabweisenden Schnitt versehen sein.
  • Die Anschlußvorrichtung sollte möglichst weitgehend den Dimensionen der Dachpfannen entsprechend bemessen sein, in deren Zusammenhang sie verwendet werden soll, damit vor allem am unteren und oberen Rand ein passender Sitz erzielt wird. Um die korrekte Lage der Vorrichtung zu sichern, kann sie am oberen Rand der unteren Schürze auch mit einer Aufhängekante versehen sein, die unterhalb des zugehörigen Pfannenkopfs über die Dachlatte greift.
  • Die untere Schürze ist auf diese Weise an ihrem oberen Rand sicher gehalten und am unteren Rand ist sie einerseits durch ihre Verbindung mit der oberen Schürze fixiert und andererseits zwischen der zugehörigen Pfanne und der nächst unteren Pfanne eingeklemmt. In diesem Klemmbereich braucht der Schürzenrand nicht bis zum unteren Rand der zugehörigen Pfanne zu reichen; es genügt vielmehr und wird sogar bevorzugt, wenn er etwas kürzer bemessen ist, so daß er nur in demjenigen Pfannenbereich geklemmt ist, in welchem die auseinanderliegenden Pfannen mit zusammenwirkenden, die Dichtheit verbessernden Rippen und Nuten versehen sind.
  • Dadurch wird eine ausreichende Klemmung und Eeuchtigkeitsabfuhr erreicht, ohne daß aber die untere Schürze nach außen ästhetisch störend in Erscheinung tritt oder die zugehörige Pfanne gegegenüber der nächst unteren mehr als unbedingt erforderlich ' anhebt.
  • ür die Erfindung kommt es auf die Ausbildung des Anschlußteils, der mit dem anzuschließenden Bauteil zu verbinden ist, normalerweise nicht an. Zumeist wird dieser Anschluß teil gegenüber den Schürzen vertikal hochragend angeordnet sein, um in herkömmlicher Weise an dem Bauteil angedichtet zu werden.
  • Die vorstehenden Detailerläuterungen beziehen sich vornehmlich auf solche Ausführungen der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung, die im Seitenbereich des anzuschließenden Bauteils mit fallender Anschlußlinie anzuordnen sind. Jedoch ist die Erfindung auch für den Anschluß auf der Vorderseite des Bauteils bei im wesentlichen horizontaler Anschlußlinie und von der Anschlußlinie aus fallender Dachdeckung anwendbar. Problematisch könnte in einem solchen Fall allerdings die Tatsache sein, daß mit unterschiedlichen Dachngungen gerechnet werden muß. Es wäre seiii aufwendig, wenn man unterschiedliche Anschlur3vorrichtungen vorrätig halten müßte, bei denen der Dinkel zwischen den Schürzen und dem Anschluß teil entsprechend sämtlichen in der Praxis vorkommenden Dachneigungen geformt ist. Dies Problem wird erfindulgsgemäß dadurch vermieden, daß der Anschlußteil gegenüber den Schürzen einen Winkel einschließt, wie er für die stärksten vorkommenden Dachneigungen brauchbar ist. Dieser Winkel stellt zweckmäßigerweise eine Neigung zwischen 35 und 450 gegenüber dem rechten winkel dar. Bei geringeren Dachneigungen stellt sich der Anschlußteil dann zwar schräg ein; seine größte Nähe erreicht er aber gegenüber dem anzuschließenden Bauteil an seinem oberen Hand und ist daher leicht andiclitbar, beispielsweise mittels eines Kappstreifens.
  • Zur besseren Abdichtung können die Schürzen der vor dem Bauteil anzuordnenden Vorrichtungen entsprechend der Pfannenoberfläche profiliert Teil.
  • Die Länge dieser Vorrichtungen soll im G(j;ensatz zu den an der Seite vorzusehenden Vorrichtungen möglichst größer als Pfannenbreite sein, beispielsweise im. Sind größere Anschlußlängen abzudichten, so können mehrere Stücke einander überlappend aneinander angeschlossen werden.
  • hinter dem anzuschließenden Bauteil bei von der Anschlußlinie aus ansteigendem Dach wird in üblicher Weise angeschlossen, und zwar zweckmäßigrweise unter Verwendung des auch für die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendeten Materials.
  • Aneinander angrenzende Vorrichtungen, insbesondere im Bereich der Ecken des anzuschließenden Bauteils, können miteinander verschweißt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich nicht nur für pfannengedeckte Dächer sondern auch für den Fall von mit Dichtungsbahnen gedeckten Dächern, bei denen die erfindungsgemäßen Vorrichtungen, soweit sie taschenartig ausgebildet sind, zweckmäßigerweise die Länge einer Bahnbreite haben. Das gilt insbesondere auch für mit Bitumenpappe gedeckte Dächer. Der Abstand zwischen Unter- und Oberschürze beträgt dabei je nach Dicke der einzuschließenden Lagen 1 bis 2cm. Dabei wird die untere Schürze zweckmäßigerweise in herkömmlichter Art zwischen die Dachdichtungsbahnen eingebunden, während die obere Schürze auf die oberste Bahn aufgelegt und mit ihr verklebt wird. Die kritische Verbindung zwischen der in die Dachdichtungsbahnen eingebundenen Schürze mit der darüber befindlichen Dichtungsbahn wird dadurch neutralisiert.
  • Als werkstoff für die erfindungsgemäßen Vorricllzungen bietet sich insbesondere Kunststoff an, beispielsweise Polyvinylchlorid. Die untere und/ oder obere Schürze werden dabei zweckmäigerweise aus einer relativ leicht verformbaren folie hergestellt. In den meisten Fällen genügt eine Naterialdicke von 0,5 bis 1,5mm.
  • Demgegenüber wird der vertikal hochragende Anschluß teil zweckmäßigerweise durch Wahl von Dicke und Werkstoff so steif ausgebildet, daß er im wesentlichen ohne seitliche Abstützung formstabil ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines pfannengedeckten Dachs und eines das Dach durchstoßenden Schornsteins mit den zugehörigen Anschlußvorrichtungen, Fig. 2 eine perspektivische Einzeldarstellung einer Anschlußvorrichtung, ig. 3 einen Querschnitt senkrecht zur Anschlußlinie durch die Vorrichtung gemäß Fig. 2 im Einbauzustand, lig. 4 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 2 und 3 und Fig. 5 einen der Dachneigung folgenden Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung an der Vorderseite des Schornsteins.
  • Die Dachdeckung besteht aus handelsüblichen Pfannen 1, beispielsweise so-genannten Frankfurter 1>fannen, die mit Neigung verlegt sind. Der Schornstein 2 hat eine Vorderseite 3, deren Schnitt linie mit dem Dach horizontal verläuft, und eine Seite 4, deren Schnittlinie mit dem Dach etwa in richtung der Neigungslinien verläuft.
  • Die auf der Vorderseite 3 des Schornsteins verwendeten Anschlußvorrichtungen 5 (lig 5) bestehen aus einer oberen Schürze 6 und einer unteren Schürze 7, die gemeinsam dicht mit dem Anschlußteil 8 verbunden sind, der in üblicher Weise mit der Vorderseite 3 des Schornsteins dicht verbunden ist, nämlich mittels eines Kappstreifens 9, der über den mit einem Wasserfalz 10 versehenen oberen Rand des Anschlußteils 8 greift. Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Oberschürze den Pfannen entsprechend profiliert, so daß zumindest ihr unterer Rand 11 sich möglichst eng an die Oberfläche der oberen Pfannenreihe 12 anlegt. Für diesen Zweck ist das Anschlußstück 5 speziell für die verwendete Pfannenart geformt.
  • Jedoch ist ein dichter Anschluß nicht unbedingt erforderlich, da etwa eindringendes Wasser von der unteren Schürze 7, wie aus Fig. 5 ersichtlich, auf die nächstfolgende Pfannenreihe 13 geführt wird. Der untere Rand 14 der unteren Schürze 7 ist zwischen der Pfannenreihe 12 und der Pfannenreihe 13 eingeklemmt und auf diese Weise gehalten.
  • Bei den für die Vorderflächen der anzuschließenden Bauteile der verwendeten Vorrichtungen können die Ober- und Unterschürzen aus verhältnismäßig steifem Material bestehen. Jedoch ist auch hier im Prinzip die Verwendung weichen Materials möglich. Die Länge der Anschlußvorrichtung 5 ist wird sentlich größer als die Plattenbreite und wird vorteilhafterweise so groß gewählt, daß die meisten Anschlüsse, insbesondere die von Schornsteinen, mit nur einer Länge, d.h. ohne anzustücken, auf der Vorderseite vorgenommen werden können.
  • Die an der Seite 4 verwendeten Anschlußvorrichtungen sind in Fig. 2 näher veranschaulicht. Sie bestehen aus einem steifen, aufrechtstehenden Anschlußstück 15, der aus vergleichsweise weichem Material bestehenden Oberschürze 16 und der gleichfalls leicht verformbaren unteren Schürze 17, die durch einen Verbindungsteil 18 am unteren Hand miteinander verbunden sind. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, hat die obere Schürze 16 etwa die halbe Breite der Pfannen 1, während die untere Schürze 17 etwa Pfannenbreite besitzt. Die Ober-und Unterschürze bilden mit dem sie verbindenden Stück des Anschlußteils 15 und dem Verbindungsstück 18 eine Tasche, in die die zugehörige Pfanne 1 bzw. deren erforderlichenfalls auf Maß gehauener Teil einsetzbar ist. Der Anschlußteil 15 ist mit der Wand 4 auf bekannte Weise dicht verbindbar, beispielsweise wie es in Fig. 5 gezeigt ist oder mittels abdichtender und klebender Zwischenlagen 19 (Fig. 3).
  • In der Tasche sich sammelnde Feuchtigkeit kann durch Öffnungen 20 im Übergangsbereich zwischen dem Verbindungsstück 18 und der unteren Schürze 17 herausgeleitet werden. Die obere Schürze 16 und das Verbindungsstück 18 sind bei 21 und 22 mit einem wasserabweisenden Schnitt abgeschrägt.
  • Fig. 4 veranschaulicht die Lage der Vorrichtung zwischen in Neigungsrichtung aufeinanderfolgenden Pfannen 1. Der Schnitt ist in dem tiefer liegenden Bereich bei 23 (Fig. 3) geführt und zeigt, wie die Pfanne 1 zwischen den Schürzen 16, 17 und dem Übergangsstück 18 liegt. Der obere Rand der unteren Schürze 17 liegt zwischem dem Kopf 24 der Pfanne und der Dachlatte 25, wobei er mit einem gleichfalls sich an der Dachlatte abstützenden Hakenteil 26 versehen sein kann. Jedoch wird er auch ohne diesen Hakenteil ausreichend fest zwischen der Pfanne und der Dachlatte geklemmt.
  • Der obere Rand der oberen Schürze 16 ist bis hinauf in denjenigen Bereich geführt, in welchem die Pfannen 1 mit gewellten Teilen 27 und 28 ineinandergreifen. Dadurch wird auch dieser Rand sicher durch Klemmung zwischen den Pfannen gehalten. Da die Pfannen in Querrichtung gewellt sind und demzufolge der obere Rand der oberen Schürze dieser Wellung zu folgen hat, muß er entweder dieser Wellung entsprechend vorgeformt oder so flexibel sein, daß er sich anpassen kann. Dasselbe gilt für die untere Schürze im Bereich ihres unteren Randes, der gleichfalls zwischen zwei übereinanderliegenden Pfannen geklemmt ist. Diese Klemmung hält diesen Rand in seinem freien Teil 29, der gegenüber dem Übergangsstück 18 derart nach oben zurückgesetzt ist, daß er lediglich zwischen den ineinandergreifenden Teilen 27, 28 der Pfannen zu liegen kommt, nicht aber unter der unteren Endleiste 30 der zugehörigen Pfanne, um nicht nach außen in Erscheinung zu treten und diese Leiste nicht unnötig anzuheben.

Claims (15)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Anschluß einer Dachdeckung an einen diese überragenden Bauteil, die eine auf die Dachfläche aufzulegende Schürze und einen mit der Schürze dicht verbundenen, mit dem Bauteil verbindbaren Anschlunteil aufweist, dadurch g e k e n n z e i c Ii n e daf3 sie zusätzlich zu der genannten oberen Scliürze (6, 16) mit einer die Dachdeckung (1) iuiterfassenden unteren Schürze (7, 17) versehen ist, die ebenfalls mit dem Anschluß teil (8, 15) dicht verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die obere und die untere Schürze an dem im Einbauzustand unteren Rand taschenartig miteinander verbunden (18) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die untere Schürze (17) eine größere Breite als die obere Schürze (16) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sie für den Anschluß einer Pfannendeckung etwa Pfannenlänge hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die untere Schürze (17) etwa Pfannenbreite und die obere (16) etwa halbe Pfannenbreite hat.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Höhe der zwischen oberer und unterer Schürze gebildeten Tasche der Dicke der Dach deckung entspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die taschenartige Verbindung (18) des im Einbauzustand unteren Rands mit Einrichtungen (20) für den Ablauf von etwa in die Tasche eingedrungenen Wasser versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die untere Schürze (17) an ihrem im Einbauzustand oberen Rand mit einer Aufhängekante (26) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der neben der taschenartigen Verbindung (18) freie Teil (29) des im Einbauzustand unteren Randes der unteren Schürze (17) gegenüber dem Pfannenrand zurückgesetzt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie aus Kunststoff besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die untere Schürze (17) aus einer leicht verformbaren Folie besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß auch die obere Schürze (16) und die taschenartige Verbindung (18) aus einer leicht verformbaren Folie bestehen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der mit dem die Dachdeckung (1) überragenden Bauteil (2) verbindbare Anschlußteil (8, 15) der Vorrichtung von einer Folie gebildet ist, die bei vertikal hochragender Anordnung ohne seitliche Abstützung im wesentlichen formstabil ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 6, 8 und 10 bis 13, dadurch g e -k e n n z -e i c h n e t, daß für die Ånwendung auf der Vorderseite (3) des Bauteils (2) der Anschluß teil (8) mit den Schürzen (6, 7) einen Winkel einschließt, der zwischen 35 und 45 gegenüber dem rechten Winkel geneigt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die untere und/oder die obere Schürze eine der Dachdeckung angenäherte Profilierung tragen.
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