DE2321149B2 - Dyna mische Vertikal-Konvergenzschaltung - Google Patents
Dyna mische Vertikal-KonvergenzschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine dynamische Vertikalonvergen/schaltung
nach dem Oberbegriff des Pa-•ntanspruches 1.
Bei einer Farbbildröhre, wie beispielsweise einer :hattenmasken Farbbildröhre mit mehreren Elektro-
-Mistrahlerzeugern. ist es bereits diskutiert worden
Liß die Konvergen/ der Elektronenstrahlen der Elekonenstrahlei/enger
über der Flache des I.euchtschiries der Farbbildröhre schwierig zu erzielen ist und daß
gewöhnlich eine Fehlkonvergenz, wie diese in F i g. 1 dargestellt ist. auftritt. F i g. 1 zeigt ein Beispiel einer
Fehlkonvergenz, die in einem oberen Mittelteil, einem zentralen Teil und einem unteren Mittelteil des Schirmes
auftritt. Diese Fehlkonvergenz ist durch Dreiecke dargestellt, die durch Rot-, Grün- und Blau-Elektronenstrahlen
gebildet werden, die jeweils durch R. G und B bezeichnet sind. Die gewünschte Konvergenz dieser
drei Strahlen kann im zentralen Teil des Schirmes durch eine statische Konvergenzausrichtung erreicht
werden. Jedoch tritt die in der F i g. 1 gezeigte Fehlkonvergenz am oberen und unteren Mittelteil des
Schirmes auf. Der Grad der Fehlkonvergenz wird um so größer, je weiter ein Punkt von der Schirmmitic entfernt
ist. Eine derartige Fehlkonvergenz ist vergrößert in F i g. 2a dargestellt. Um diese Fehlkonvergenz durch
Ablenkung der Strahlen zu korrigieren, müssen die Strahlflecken des Rot-Elektronenstrahles R und Grün-Elektronenstrahlcs
C zum Schnittpunkt Pder Strichlinien
1 und 2 jeweils entlang dieser Strichlinien 1 und 2 übertragen werden. Der Strahlfleck des Blau-Elektronenstrahles
B muß in F i g. 2a nach oben übertrugen werden, um die gewünschte Konvergenz /u erreichen.
Da jedoch allgemein die Strahlflecken des Rot-Elektronenstrahles R und Grün-Elektronenstiahles G lediglich
auf geraden Linien entlang der geraden Strichlinien 1 und 2 (F i g. 2a) übertragen werden können, kann die
gewünschte Konvergen/ der drei Strahlen lediglich im Schnittpunkt P der geraden Strichlinien 1 und 2 erhalten
werden. Wenn dieser Schnittpunkt P in einem Dreieck mit drei Scheitelpunkten R. G und ß(F i g. 2a)
enthalten ist, kann der Strahlfleck des Blau-Elektronenstrahles ßin F i g. 2a nach oben übertragen werden, um
die gewünschte Konvergenz der drei Strahlen R. G und B zu erzielen. Es ist allgemein auch schon angeregt
worden, zur Übertragung des Strahlfleckes des Blau-Elcktronenstrahles
B einen Korrekturstrom mit eine parabolischen Signalform, dessen Periode gleich ist zur
vertikalen Abtastperiode 7V(F ig. 2b), in die Konvergenzspule
für den Blau-Elektronenstrahl einzuspeisen.
Bei einer herkömmlichen Farbbildröhre, bei der dei
Ablenkwinkel kleiner als ungefähr 90 ist, kann die
Konvergenzausrichtung für den Blau-Elektronenstrahl B erfolgreich dadurch erreicht werden, daß lediglich
der Strahlfleck des Blau-Elektronenstrahles B in einei
Richtung übertragen wird, da der Konvergenzpunkt / in einem Dreieck mit drei Scheitelpunkten R, G und /
(Fig. 2a) enthalten ist. Daher ist es lediglich crforder
lieh, einen Korrekturstrom mit der in der F i g. 2b dar
gestellten Signalform in die Konvergen/spule ein/u speisen, während lediglich u:·-* Größe des Stromes ohni
dessen Polarität verändert wird. Bei einer Farbbildröh re, bei der der Ablenkwinkcl groß oder in der Größen
Ordnung von 110° ist, kann ein Fchlkonvergenz Dreieck (F i g. 3a) durch die Rot-, Grün- und Blau-Elek
tronenstrahlen R', C und B' gebildet werden. Ii
einem derartigen Fall liegt der Strahlfleck de-> Blau Eleklronenstrahles B' auf dem Schirm in einem Punk
oberhalb des Konvergenzpunktes /'' für die Strahlflek
ken des Rot-Elektronenstrahlcs R ' uiid des Grün-Elek
tronenstrahles G '. Daher muß der Strahlfleck des Blai
F.lcktroncnstrahles B' in F i g. 3a nach unten oder i
der zur Richtung der F i t'. 2a entgegengesetzten Rieh
Hing übertragen werden, um den Strahlfleck des Blai
Elektranenstrahles B' in den Punkt P' zu bringen. Bi
einem derartigen Dreieck muß ein parabolischer K01 rekturstrom (F i g. 3b) mit einer zur F i g. 2b cnigegei
gesetzten Polarität in die Konvergen/spule eingesper
werden, um zur Erzielung der gewünschten Konvergenz
den Strahlfleck des Blau-Elektronenstrahles B' »um Punkt P' zu übertragen. Daraus geht hervor, daß
bei Farbbildröhren mit großem Ablenkwinkel abhängig
von der Farbbildröhre und den Ablenkspulen das in
ρ i g. 2a oder 3a dargestellte Strahldreieck auftritt.
Eine dynamische Vertikal-Konvergen/schaltung für den Blau-Eiektronenstrahl in einem Farbfernsehempfänger,
mit eirrm Korrektursignalerzeuger, der ein parabolisches
Korrektursignal erzeugt, das synchron zur Vertikal-Abtastung im Farbfernsehempfänger und freouenzgleich
der Vertikal-Abtastfrequenz ist, mit einer Trennsiufe, die das Korrektursignal in eine vordere und
eine hintere Hälfte in bezug auf die Abtastperiode trennt, und mit einem Stellglied, das die Amplituden
und Polaritäten der vorderen und hinteren Hälfte des Korrektursignals einstellt, wobei das Ausgangssignal
des Stellgliedes in eine Konvergenzspule für den Blau-Elektronenstrahl
gespeist ist, ist bekannt (DT-OS 19 31 736). . «>
Damit ist zwar eine Trennung eines parabolischen
Korrektursignals in eine vordere und hintere Hälfte in fce/ug auf die Abiastperiode möglich, um die Amplituden
der beiden Hälften einzeln einzustellen, lcdoch
können die Polaritäten der getrennten Korrektursignalhalftcn
ohne Umbau der Schaltung nicht geändert werden.
Weiterhin ist eine Brückcnschaltung aus einem o-icr
mehreren Stellwiderständen bekannt (DT-AS 12 83 268), die mit einer Konvergenzspule verbunden jo
sind. Mit dieser Bruckenschaltung sind also eine Umkehr der Polarität und eine Einstellung der Amplituden
eines Signals möglich, jedoch können keine Korrektursignalhälften mit entgegengesetzten Polaritäten (d. h.,
die vordere Hälfte hat eine zur hinteren Hälfte cntgegengesetzte Polarität) fließen.
Wenn die bekannte Vertikal-Konvergenzschaltung (DTOS 19 31 736) mit der bekannten Brückenschal
lung (DT-AS 12 83 268) versehen wird, kann die Polarität
der vorderen Hälfte des Korrektursignals umgeikehrl zur Polarität der hinteren Hälfte des Korrektursignals
gemacht werden, und die Amplituden der Signale der vorderen und hinteren Hälfte könnt, eingestellt
oder geändert werden. ]edoch beeinflußt c.ne Einstellung
der Amplitude der vorderen (oder hinteren) Hälfte 4$ des Korreklursignals durch Stellung des Schleiikuntakics
des einen Stellwiderstandes eine Einstellung der Amplitude der hinteren (oder vorderen) Hälfte des
Korrektiirsignals durch Stellung des Schleifkontaktes
des anderen Stellwiderstandes. Dies bedeutet, daß nach der Einstellung der Amplitude von einer der Hälften
des Korrektursignals durch Stellung eines der Stellwiderstände die Amplitude der anderen Hälfte des
Korreklursignals durch Stellung des anderen Stellwiderstandes einstellbar ist. jedoch bewirkt diese Stellung
des anderen Stcllwiderstandcs eine Abweichung (d. h. eine Änderung) der Amplitude der vorderen Hälfte
des Korrektursignals vom eingestellten Wert, so daß nach der Einstellung der Amplitude der hinteren Hälfte
des Korrektursignals eine weitere Einstellung der Amplilude der vorderen Hälfte des Korrektursignals erforderlich
wird. Die weitere Einstellung der vorderen Hälfte des Korrektursignals führt wiederum zu einer
Abweichung der eingestellten Amplitude der hinteren Hälfte des Korrektursignals vom eingestellten Wert.
Somit sind zahlreiche Einstellungen erforderlich. Dies beruht darauf, daß eine so aufgebaute Schaltung keine
Einrichtung zur Isolierung zwischen dem die Konvergenzspule mit der vorderen Hälfte des Korrektursignals
versorgenden Schaltungsteil und dem die KonvergenzFpule mit der hinteren Hälfte des Korrektursignals
versorgenden Schaltungsteil hat.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine dynamische Vertikal-Konvergenzschaltung der eingangs genannten
Art anzugeben, mit der Polarität und/oder die Amplitude der vorderen (oder hinteren) Hälfte des Korrektursignals
unabhängig von der Polarität und Amplitude der hinteren (oder vorderen) Hälfte des Korrektursignals
änderbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1
gelost.
Bei der Erfindung sind also zwei eine Brückenschaltung bildende Stellwiderstände so angeordnet, daß ihre
Schleifkontakte die vordere und hintere Hälfte des Korreklursignals durch die Gatter empfangen, die jeweils
mit Ausnahme von den Perioden ausgeschaltet sind, die der vorderen und hinteren Hälfte des Korrektursignals
entsprechen. Wenn folglich eines der Gatter ausgeschaltet ist, dient der zugeordnete Stellwiderstand
lediglich als Festwiderstand. Das gleiche gilt auch für das andere Gatter und den anderen Stellwiderstand.
Insbesondere hat die Lage des Schleifkontaktes eines der Stellwiderstände, der die Einstellung der vorderen
(oder hinteren) Hälfte des Korrektursignals betrifft, nichts zu iun mit der Einstellung der hinteren (oder
vorderen) Hälfte des Korrektursignals durch Stellung der Lage des Schleifkontaktes des anderen Stellwiderstandes.
Die Erfindung ermöglicht also eine Änderung des anderen Stellwiderstandes. Die Erfindung ermöglicht
also eine Änderung der Polarität und/oder Amplitude der vorderen (oder hinteren) Hälfte des Korrektursignals
unabhängig von der Polarität und Amplitude der hinteren (oder vorderen Hälfte) des Korrektursignals,
wodurch die Anzahl der erforderlichen Einstellungen wesentlich herabgesetzt wird. Damit ist auch die
Korrektur einer Fehlkonvcrgenz im oberen Teil des Schirmes e-ner Farbbildröhre unabhängig von einer
Fehlkonvergenz im unteren Teil des Schirmes möglich.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeich nung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung von Fehlkonvergenz-Dreiecken,
die durch Rot-, Grün- und Blau-Elektronenstrahlen auf dem Schirm einer Farbbildröhre
gebildet werden,
F i g. 2a eine schematische vergrößerte Darstellung eines in F i g. 1 gezeigten Dreieckes,
F i g. 2b einen zur Korrektur des Blau-Elektronenstrahles in einem Fehlkonvergenz-Dreieck (Fig. 2a)
erforderlichen Strom,
F i g. 3a eine schematische vergrößerte Darstellung eines anderen Dreieckes,
F i g. 3b einen zur Korrektur des Blau-Elektronenstrahles in einem Fehlkonvergenz-Dreieck (F i g. 3a)
erforderlichen Strom,
F i g. 4 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung,
F i g. 5 Signalformen, die in verschiedenen Punkten der in F i g. 4 dargestellten Schaltung auftreten, und
F i g. 6a und 6b Schaltungen für zwei praktische Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der F i g. 4 bis 6 näher erläutert.
In F i g. 4 ist ein grundlegendes Blockschaltbild einer
erfindungsgemäßen Konvergenzschaltung für den Blau-Elektronenstrahl dargestellt. F i g. 5 zeigt die Si-
gnalformen, die in verschiedenen Punkten der in F i g. 4
dargestellten Schaltung auftreten.
In Fig.4 wird ein parabolisches Signal, dessen Periode
gleich ist zur vertikalen Abtastperiode, in einen Eingang 7 der Konvergenzschaltung eingespeist. Dieses
Signal wird in zwei Trennstufen 3a und 3b eingespeist und aufgeteilt in ein Signal, das lediglich der vorderen
Hiilfte der Vertikal-Abtastperiode entspricht, und in ein Signal, das lediglich der hinteren Hälfte der
Vertikal-Abtastperiode entspricht. Um eine Trennung des in die Trennstufen 3a und 3b über den Eingang 7
eingespeisten Signals zu erhalten, wird eine Folge von Steuerimpulsen 33 in einen Eingang 31 der Trennstufe
3a eingespeist. Eine andere Folge von Steuerimpulsen 34 wird in einen Eingang 32 der Trennstufe 3b einge
speist. Die Trennstufen 3a und 3b können Schalter sein, die so arbeiten, daß das Eingangssignal während der
Periode am Ausgang auftritt, während der der Steuerimpuls eingespeist wird. Ein derartiges Eingangssigna!
tritt am Ausgang während der Periode nicht auf, in der kein Steuerimpuls vorliegt. Diese Impulssignale 33 und
34 haben die gleiche Frequenz wie die Vertikal-Abtastperiode Tv. Sie sind synchron zur Vertikal-Abtastung
und haben ein Tastverhältnis von 50%. Jedoch ist das in den Steuerimpulseingang 31 der Trennstufe 3a eingespeiste
Impulssignal 33 180° außerhalb der Phase des in den Steuerimpulseingang 32 der Trennstufe 3b eingespeisten
Impulssignals 34. Das der vorderen Hälfte der Vertikal-Abtastperioden entsprechende parabolische
Signal und das der hinteren Hälfte der Vertikal-Abtastperiode entsprechende parabolische Signal werden von
den Trennstufen 3a und 3b in jeweilige Regler 4a und 4b eingespeist, die die Amplituden dieser Signale auf
den für 'iie Korrektur erforderlichen Pegel regeln und die frei die Polarität dieser Signale umkehren, wie dies
gewünscht wird. Diese Regler 4a und 4b sind mit einer Ausgangsschaltung 5 verbunden, an die eine Konvergenzspule
6 für den Blau-Elektronenstrahl angeschlossen ist.
Ein parabolisches Signal mit der gleichen Frequenz oder Folgefrequenz wie die Vertikal-Abtastperiode Tv
(in F i g. 5 mit a bezeichnet) wird in den Eingang 7 der Konvergenzschaltung eingespeist. Ein Signal mit einer
derartigen Signalform kann dadurch erhalten werden, daß in einen Integrator ein Sägezahnsignal eingespeist
wird, das, dieselbe Periode wie die Vertikal-Abtastperiode aufweist, die von der Vertikal-Ablenkschaltung
abgeleitet ist. Dieses parabolische Signal wird durch die Trennstufen 3a und 3b getrennt in ein Signal, das lediglich
der vorderen Hälfte der Vertikal-Abtastperiode entspricht (in F i g. 5 durch b bezeichnet), und in ein
Signal, das lediglich der hinteren Hälfte der Vertikal-Abtastperiode entspricht (in F i g. 5 mit c bezeichnet).
Genauer ausgedrückt, die Trennstufe 3a ist lediglich während der Periode leitend, die der vorderen Hälfte
der Vertikal-Abtastperiode entspricht, abhängig von der Einspeisung des Impulssignals 33 in den Steuerimpulseingang
31. Daher erscheint das in den Eingang 7 eingespeiste parabolische Signal am Ausgang der
Trennstufe 3a in der Form eines Ausgangssignals, wie dieses durch b in F i g. 5 bezeichnet ist. Da das Impulssignal
34 mit einer zum Impulssignal 33 entgegengesetzten Phase in den Steuerimpulseingang 32 der
Trennstufe 3b eingespeist wird, erscheint das in den Eingang 7 eingespeiste parabolische Signal auf ähnliche
Weise am Ausgang der Trennstufe 3b in der Form eines Ausgangssignals, wie dieses in F ι g. 5 durch c-be
zeichnet ist. Diese beiden Signale, die der \orderen und
hinteren Hälfte der Vertikal-Abtastperiode auf diese Weise entsprechen, werden jeweils in die Regler 4a und
46 eingespeist, in denen ihre Amplitude und Polarität so geregelt werden, daß sie für eine Korrektur geeignet
sind. Die beiden so geregelten Signale werden über die Ausgangsschaltung 5 in die Konvergenzspulc 6 zur
Korrektur einer Fehlkonvergenz des Blau-Elektronenstrahles eingespeist. Eine Form des durch die Konvergenzspule
6 fließenden Stromes ist in F i g. 5 mit d be-
ίο zeichnet. Dieses Beispiel zeigt den Fall, bei dem die von
den jeweiligen Reglern 4a und 4b auftretenden Korrektursignale verschiedene Amplituden aufweisen, um mit
dem Unterschied zwischen den Graden der Fehlkonvergenz bei den oberen und unteren Teilen des Schirmes
fertig zu werden. Auf diese Weise kann die Amplitude des Korrektursignals für die vordere Hälfte der
Vertikal-Abtastperiode unabhängig von der Amplitude des Korrektursignals für die hintere Hälfte der Vcriikal-Abtastperiode
geregelt werden. Die Konvergen/-ausrichtung kann so beträchtlich erleichtert werden, da
diese für den oberen Teil des Schirmes unabhängig von der Ausrichtung für den unteren Teil des Schirmes erhalten
werden kann.
F i g. 6a zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der praktischen Schaltung der erfindungsgemäßen
Konvergenzschaltung. F i g. 6a zeigt die Stufen, die den Trennstufen 3a und 3b folgen. Sie zeigt den Fall, bei
dem die Regler 4a , 4b und die Ausgangsschaltung 5 einheitlich zusammengefügt sind. Das in F i g. 5 durch b
bezeichnete Signal zur Korrektur der in der vorderen Hälfte der Vertikal-Abtastperiode oder im oberen Teil
des Schirmes auftretenden Fehlkonvergenz wird in einen Eingang 11 eingespeist. Das in F i g. 5 durch c
bezeichnete Signal zur Korrektur der in der hinteren Hälfte der Vertikal-Abtastperiode oder in der unteren
Hälfte des Schirmes auftretenden Fehlkonvergenz wird in einen anderen Eingang 12 eingespeist. Diese Signale
werden in die Basis von jeweiligen Verstärkertransistoren (Gatter) 13 und 14 eingespeist, die mit ihren KoI-lektoren
mit einem Vorspannungsanschluß 10 verbunden sind. Zwei Stellwiderstände (Regelwiderstände) 15
und 16 dienen zur Regelung der Amplitude und Polarität des Korrekturstromes, der in eine Konvergenzspule
61 für den Blau-Elektronenstrahl eingespeist wird. Ein Kondensator liegt zwischen Erde und dem Emitter jedes
Transistors 13 und 14, um eine Beschädigung der Transistoren 13 und 14 auf Grund einer direkten Einspeisung
einer Hochspannung zu vermeiden, die in die Konvergenzspule 61 induziert werden kann und deshalb
zu einem Funken führt. Zwei Festwiderstände 17 und 18 bilden zusammen mit den Stellwiderständen 15
und 16 eine Brückenschaltung, so daß die Richtung und die Amplitude des durch die Konvergenzspule 61 fließenden
Korrekturstromes abhängig von der Stellung
des Schleifkontaktes des Stellwiderstandes 15 oder 16 verändert werden können. Wenn der Schleifkontakt
des Stellwiderstandes 15 (oder 16) in seiner mittleren Stellung ist, so daß die Widerstandswerte miteinander
gleich sind, wird der Strom vom Transistor 13 (oder 14)
nicht in die Konvergenzspule 61 eingespeist. Wenn sich der Schleifkontakt in irgendeiner Richtung aus diesem
neutralen Punkt entfernt, dann fließt der Strom durch die Konvergenzspule 61 in der einen oder anderen
Richtung, abhängig von der Bewegungsrichtung des Schleifkontaktes, und die Amplitude des Stromes
nimmt zu. wenn sich der Schleifkontakt einer äußeren Stellung nähert.
Wie bereits oben beschrieben wurde, wird die pam
bolische Koirekturspannung in zwei Teile zur Korrektur
der in der vorderen und hinteren Hälfte der Vertikal-Abtastperiode
auftretenden Fehlkonvergenz getrennt. Diese Spannungen werden in die Basis der jeweiligen
Transistoren 13 und 14 eingespeist. Beispielsweise wird eine Spannung mit der in der F i g. 5b dargestellten
Signalform in die Basis des Transistors 13 eingespeist. Eine Spannung mit der in der F i g. 5c dargestellten
Signalform wird in die Basis des Transistors 14 eingespeist. Wenn der Transistor 13 leitend ist, wird
der Transistor 14 abgeschaltet. Wenn der Transistor 14 leitend ist, dann ist der Transistor 13 abgeschaltet. Dadurch
fließt der Emitterstrom der Transistoren 13 und 14 alternativ durch die Konvergenzspule 61. Da die
Amplitude und die Richtung des Emitterstromes des Transistors 13 unabhängig von der Amplitude und der
Richtung des Emitterstromes des Transistors 14 durch Betätigung der Stellwiderstände 15 und 16 ausgewählt
werden können, kann die gewünschte Konvergenzausrichtung leicht und einfach selbst dann erreicht werden,
wenn der Grad der Fehlkonvergenz im oberen Teil des Schirmes vom Grad der Fehlkonvergenz im unteren
Teil des Schirmes abweicht. In einem extremen Fall kann die Richtung des die Fehlkonvergenz korrigierenden
Stromes für den oberen Teil des Schirmes in bezug auf die Richtung eines derartigen Stromes für den unteren
Teil des Schirmes umgekehrt werden.
F i g. 6b zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer praktischen Schaltung für die erfindungsgemäße
Konvergenzschaltung. Die den Trennstufen 3a und 36 folgenden Stufen sind ebenfalls so ausgebildet.
wie dies in Fig.6a dargestellt ist. Das Signal zur Korrektur
der in der vorderen Hälfte der Vertikal-Abtastperiode auftretenden Fehlkonvergenz wird in einen
Eingang 21 eingespeist. Das Signal zur Korrektur der in der hinteren Hälfte der Vertikal-Abtastperiode auftretenden
Fehlkonvergenz wird in einen anderen Eingang 22 eingespeist. Zwei Stellwiderstände 25 und 26
sind auf ähnliche Weise zur Regelung der Amplitude und Polarität dieser Korrektursignale vorgesehen.
ίο Zwei Transistoren 23 und 24 verstärken die Korrektursignale
und sind mit ihrem Kollektor mit einem Vorspannungsanschluß 20 verbunden. Eine Konvergenzspule
62 für den Blau-Elektronenstrahl liegt zwischen den Kollektoren der Transistoren 23 und 24.
Die Wirkungsweise der in Fig.6b dargestellten Schaltung ist im wesentlichen die gleiche wie die Wirkungsweise
der in F i g. 6a gezeigten Schaltung mit der Ausnahme, daß die Amplitude und die Polarität der
Korrektursignale zuerst geregelt und dann die Korrektursignale verstärkt werden, um in die Konvergenzspule
62 eingespeist zu werden.
Aus der oben gegebenen Beschreibung geht hervor, daß mit Hilfe der vorliegenden Erfindung eine Konvergenzausrichtung
sehr einfach erreicht werden kann, da der Strahlfleck des Elektronenstrahles zur Erzeugung
der blauen Farbe in jeder gewünschten vertikalen Richtung übertragen werden kann und da die im oberen
Teil des Schirmes auftretende Fehlkonvergenz und die im unteren Teil des Schirmes auftretende Fehlkonvergenz
unabhängig voneinander korrigiert werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Dynamische Vertikal-Konvergenzschaltung für den Blau-Elektronenstrahl in einem Farbfernseh- $
empfänger, mit einem Korrektursignalerzeuger, der ein parabolisches Korrektursignal erzeugt, das synchron
zur Vertikal-Abtastung im Farbfernsehempfänger und frequenzgleich der Vertikal-Abtastfrequenz
ist, mit einer Trennstufe, die das Korrektursignal in eine vordere und eine hintere Hälfte in
bezug auf die Abtastperiode trennt, und mit einem Stellglied, das die Amplituden und Polaritäten der
vorderen und hinteren Hälfte des Korrektursignals einstellt, wobei das Ausgangssignal des Stellgliedes
in eine Konvergenzspule für den ßlau-Elektronenstrahl
gespeist ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied aufweist: einen ersten und einen /weiten Stellwiderstand (15 bzw. 16), die parallel
geschaltet sind und jeweils einen Schleifkontakt haben, einen ersten Festwiderstand (17) zwischen
einem Ende der Parallelschaltung aus den Stellwiderstanden (15 bzw. 16) und einem Bezugs
potential, einen zweiten Festwiderstand (18) zwischen dem anderen Ende der Parallelschaltung und
dem Bezugspotential, ein erstes Gatter (13), das mit (dem Schleifkontakt des ersten Stellwiderstandes
(15) verbunden ist und in diesen lediglich die vordere Hälfte des Korrektursignals speist, und ein /weites
Gatter (14), das mit dem Schleifkontakt des zweiten Stellwiderstandes (16) verbunden ist und in
diesen lediglich die hintere Hälfte des Korreklursi gnals speist, daß das erste und /weite Gatter (13.14)
jeweils mit Ausnahme von den der vorderen und hinteren Hälfte des Korrektursignals entsprecher.
den Perioden abgeschaltet ist und daß die Konvergenzspule (61) an der Parallelschaltung li?gt, so daß
die Amplituden und Polaritäten der vorderen und hinteren Hälfte des in die Konvergenzspule (61)
eingespeisten Korrcktursignals unabhängig einstellbar sind.
2. Vertikal-Konvergenzschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gatter (13. 14)
aus einem bipolaren Transistor mit dem Basisanschluß als Eingangselektrode besteht, wobei der
Kollektor mit einer Stromquelle verbunden und der Emitter an den Schleifkontakt des zugeordneten
Stellwiderstandes (15 oder 16) angeschlossen ist.
3. Vcrtikal-Konvergenzschaltung nach Anspruch
1 oder 2, gekennzeichnet durch einen eisten bzw. einen zweiten Verstärker (23 bzw. 24) jeweils /wi
sehen dem einen b/w. anderen Ende der Parallelschaltung aus dem ersten und zweiten Stellwiderstand
(25, 26) und dem einen bzw. anderen Ende der Konvergen/spule (62). $5
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1973
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Also Published As
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BHN | Withdrawal |