DE2065490C3 - Farbfernsehwiedergabegerät mit einer Fernsehwiedergaberöhre und Ablenkspulensystem zur Verwendung in einem solchen - Google Patents

Farbfernsehwiedergabegerät mit einer Fernsehwiedergaberöhre und Ablenkspulensystem zur Verwendung in einem solchen

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DE2065490C3 DE19702065490 DE2065490A DE2065490C3 DE 2065490 C3 DE2065490 C3 DE 2065490C3 DE 19702065490 DE19702065490 DE 19702065490 DE 2065490 A DE2065490 A DE 2065490A DE 2065490 C3 DE2065490 C3 DE 2065490C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbfernsehwiedergabegerät mit einer Fernsehwiedergaberöhre und mit ersten und zweiten Abienkspuleneinheiten, die um den Hals der Wiedergaberöhre im Ablcnkbcrcich angeordnet sind, um mindestens einen Elektronenstrahl in zwei orthogonalen Richtungen abzulenken, wenn jeder Spulencinheit ein zugehörender Ablenkst mm zugeführt wird, sowie ein Ablenkspulensystem für ein solches Gerät.
Aus der US-PS 34 30 099 ist ein Korrekturfcld im Ablenkbereich für eine Farbfernschwicdcrgaberöhrc bekannt, bei der mittels zusätzlicher Toroidwicklungen um den Kern dieses Korrckturfeld erzeugt wird. Dabei handelt es sich um vier Wicklungen zur Korrektur der horizontalen Ablenkung und um vier andere Wicklungen zur Korrektur der vertikalen Ablenkung, wobei jode Gruppe in Reihe mit der betreffenden Ablenkspulenhälfte steht. Durch die zusätzlichen Wicklungen fließt also der Ablenkstrom selbst, so daß das erzeugte Korrekturfeld ebenso wie das Ablenkfeld ein Zwcipolfeld ist.
In den US-PS 33 08 334, 34 22 305, 34 03 289 und 28 31 145 sind Ablenkanordnungen gezeigt, bei dener die Ahlcnkströme eine Vorverzerrung erhalten oder be denen die Korrekturströme den Ablenkströmen hin zuaddiert werden. Es sind zahlreiche zusätzliche Wicklungen angeordnet, aber auch hier nicht in dct Ablcnkebene:, und auch hier werden lediglich Zweipol felder erzeugt.
Bei den eingangs genannten Wiedergabegcrätcn is es möglich, daß durch Asymmetrien in der Wiedergabe röhre oder in den Abienkspuleneinheiten am Schirm be der Wiedergabe Fehler entstehen. Bei der Wiedergabe röhre kann die Asymmetrie eine ungenaue oder falschi Ausrichtung der Anordnung sein, die den Strahl bzw. dii Strahlen (abhängig vom Wicdcrgabcröhrentyp) er /engt, so daß bei einem nicht wirksamen Ablenkfcld de Strahl bzw. die Strahlen nicht in der Mitte de Wiedcrgabesehirms landen. Bei den Ablcnkspulenein heilen kann die Asymmetrie in den eine Ablenkspulen
einheit bildenden Ablenkspulenhälfien liegen, welche Hälften symmetrisch sein müssen, oder aber in irgendeinem Defekt, der eine nichi einwandfreie Symmetrie im Ab!cnkfe!d herbeiführt.
Die Erfindung bezweckt nun, ein Farbfernsehwiedergabegerät zu schaffen, bei dem die obengenannte Axymmetrie korrigiert werden kann.
Auch gegenüber dem aus obengenannten ULA.-Patentschrifk.ii bekannten Stand der Technik wird nach der Erfindung das Problem der Korrektur von Asymmetrien in der Wiedergaberöhre und/oder in den Ablenkspulen dadurch gelöst, daß zur Korrektur von Asymmetrien eir.· Vierpolfeld im Ablenkbereich erzeugt wird, wobei die Achsen des genannten erzeugten Vierpolfeldes im wesentlichen längs der Diagonalen zwischen den Achsen der Ablenkrichtungen liegen, wobei das genannte Vierpolfeld im we-entlichen dem durch wenigstens die ersie Ablenkspuleneinheit fließenden Ablenkstrom proportional ist.
Daraus geht hervor, daß die Korrektur im Ablenkbereich durch ein Vierpolfeld herbeigeführt wird. Ein derartiges Vierpolfeld wirkt nicht auf das normale Ablenkfeld ein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine schematische Darstellung eines Farbfernsehwiedergabcgerätes nach der Erfindung mV. einer Fernsehwiedergaberöhre mit drei Elektronenstrahlerzeugungssystemen,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Ablenkspulensystems zum Gebrauch beim Gerät nach Fig. I.
F ig. 3 eine Draufsicht des Ablenkspulensystcms nach F i g. 2.
Fig.4 eine schematische Draufsicht des Systems nach F i g. 2 mil einigen entfernten Windungen,
Fig. 5 eine weitere schematische Draufsicht entsprechend F i g. 4,
F ig. 6 eine Darstellung einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung der unterschiedlichen Ströme für das Vierpolfeld.
Fig.l zeigt ein Blockschaltbild eines Farbfernschwiedergabegcrätes mit einer Wiedergaberöhre 1 vom Lochmaskentyp mit drei Eiektroncnstiahlerzeugungssystemen. Übersichtlichkeitshalber ist in dieser Figur angenommen, daß die Elektronenstrahlröhre an ihren drei Kathoden mit den drei Farbsignalen rot (R). grün (G) und blau (D) gesteuert wird. Es ist jedoch ebenfalls möglich, an diese drei Kathoden das Leuchtdichtesignal Y anzulegen und die drei Farbsignale gesonderten, in Fig. 1 nicht dargestellten Steuergittern zuzuführen.
Die Wiedergaberöhre 1 ist mit einem Ablenkspulensystem 2 versehen, das in Fig.l auf schematische Weise dargestellt, aber in den nachfolgenden Figuren näher angedeutet ist. Diesem Ablcnkspulensystem 2 werden aus einem Zeilengenerator 3 zeilenfrequente sägezahnförmigc Ablenkströmc zugeführt, während Rastcr-(Vcrtikal) Ablenkströme aus einem Vertikal-Gencralor 4 zugeführt werden. Die Hochspannung von etwa 2'5 kV (Vim) wird ebenfalls aus dem Generator 3 fto an die F.ndanodeder F.lektroncnstrahlröhre I angelegt.
Um die isotiop asthmatischen Fehler zu korrigieren, können den nachstehend noch /ti beschreibenden vier Windungen Korrekturströme zugeführt werden, und zwar von einer kombinierten Schaltung 5 über die fys Leitungen 6 und 7 auf die Art und Weise, wie in der Patentanmeldung I'20 31 837.0 beschrieben. Die Art dieser Korrektniströme ist ebenfalls in der obenstchend erwähnten Anmeldung beschrieben worden, und hier reicht es aus, zu erwähnen, daß diese Korrekturströme im allgemeinen dem Integral (Quadrat) des Horizontal-(Zeiien-)Abienksiromes und/oder dem Integral (Quadrat) des Vertika!-(Bild-)Ablenkstromes proportiona sind.
Fig.l zeigt ebenfalls einen Videoverstärker 8, dci die drei Farbsignale für die Kathoden der Wiedergaberöhre 1 liefert, einen Zwischenfrequenzverstärker 9 mil darin aufgenommenen Detektoren und Verstärkern, die einer Leitung 10 das Videosigna! liefern, aus dem die drei Farbsignale hergeleitet werden können und die dei Leitung U das Synchronsignal liefern, die über die Leitung 12 dem Generator 4 Vertikal-Synchronsignak und über die Leitung 13 dem Generator 3 Horizontal Synchronsignale liefert. Weiter ist in Fig.l noch dei Hochfrequenzverstärker 14 dargestellt, der von einei Antenne 15 Farbfernsehsignal zugeführt bekommt Erforderlichenfalls führt aus dem Generator 3 eine Leitung 16 zur Schaltung 5, um dieser Schaltung zeilenfrequente parabelförmige Signale zu liefern welche parabelförmigen Signale zur Korrektur isotrop astigmatischer Fehler verwendet werden können. Übei eine Lei'ung 17 werden zeilenfrequente sägezahnförmi ge Signale zugeführt, die, wie nachstehend beschrieber wird, zur Korrektur der obenstehend erwähnter Asymmetrien in der horizontalen Richtung dienen.
Auf ähnliche Weise werden aus dem Vertikalgenera tor 4 über eine Leitung 18 parabelförmige Signale mi der Frequenz des Vertikalablenkstromes erhalten welche parabelförmigen Signale ebenfalls zur Korrek tür isotrop astigmatischer Fehler verwendet werdcr können. Über eine Leitung 19 werden aus derr Bildgenerator 4 sägczahnförmige Signale mit dei Vertikal-Frequenz zugeführt, die ebenfalls dazu dienen die etwaigen obenstehend erwähnten Asymmetrien ir der vertikalen Richtung zu korrigieren.
Damit nun die gewünschte Korrektur der Asymme trien und nötigenfalls einer Folge des isotroper Astigmatismus durchgeführt werden können, sind in Ablenkspulensystem 2 vier zusätzliche Wicklunget vorgesehen. Diese vier Wicklungen können unmittelbai am Hals der Wiedergaberöhre 1, und zwar unter dei Ablenkspulen, angeordnet sein, so daß tatsächlich da von diesen vier Wicklungen erzeugte Vierpolfeld an de Stelle der Ablenkebene, d. h. der Ebene, von wo aus di< Ablenkung der Elektronenstrahlen anfängt, wirksam isl Diese vier Wicklungen können derart auf dem Hai: angeordnet werden, daß jeweils zwei Windungen, di< ein Paar bilden, einander zugewandt und um 90' gegenüber den anderen Windungen verdreht lieger Besser ist es jedoch, wenn die Spulen vier Toroidwick lungcn 20,21,22 und 23 sind, wie dies in den F i g. 2,3, · und 5 dargestellt ist, welche Spulen auf einem zun Ablenkspulensystem gehörenden Kern 24 gewickcl sind. Dabei muß die Anordnung dieser vier Toroidwick lungen derart erfolgen, daß sie derart liegen, daß zwe ein Paar bildende Wicklungen einander zugewandt sini und gegenüber den anderen zwei Wicklungen um 90° ii t.ingcnticller Richtung verschoben liegen. Außerden müssen sie auf eine bestimmte Weise in bezug auf di< Ablenklichtungen α und y liegen, so daß die Achsen de Vierpolfeldes, das von den vier Toroidwicklungei erzeugt wird, mit den Diagonalen dieser x- um y-Richtungcn zusammenfallen. Dies ist in den Fig.· und 5 dargestellt, in welchen beiden die x- und y-Achsei sowie die Diagonalen /wischen den Achsen dargestell sind. Dabei muß beachtet werden, daß das ,v-y-Achsen
system nach den F ig. 4 und 5 in der Ablenkcbcnc gedacht ist.
Die Lage der Spulen läßt sich dadurch erreichen, daß die Wicklungen 21 und 22 im Bereich der Spalten zwischen den zwei Spulenhälften (d. h. 90° gegenüber den Mitten) der Vcrtikal-Ablenkspuleneinhcit 25 und di<* Wicklungen 20 und 23 einander gegenüber im Bereich der Fenster (d.h. die Mitten) der zwei Spulenhälften der Vertikal-Ablenkspulen 2.5 um den Kern 24 gewickelt werden. Das bedeutet, daß die Wicklungen 21 und 22 im Bereich der Fenster, d. h. (Mitten) der zwei Spulenhälften der Horizontal-Ablenkeinheit 26 liegen und die Wicklungen 20 und 23 im Bereich der Spalte zwischen den zwei Spulenhälften (d. h. 90° gegenüber den Mitten) dieser Horizontal-Ablenkeinheit 26. Die Fig. 2 und 3 zeigen, d;:ß jede Ablcnkspuleneinheit aus zwei nahezu symmetrischen Ablenkspulcnhälften besteht, die z. B. sattelbewickelt sind, wobei die Vertikal-Ablenkeinheil 25 aus einer Ablcnkspulenhälftc 27 und einer Ablenkspulenhälfte 28 besteht, während die Horizontal-Ablenkeinheit 26 aus einer ersten Ablenkspulenhälfte 29 und einer zweiten Ablenkspulenhälfte 30 besteht. |ede Abweichung von der Symmetrie zwischen den Spulenhälften kann eine der Asymmetrien sein, die durch das in den Wicklungen 20, 21, 22 und 23 durch den zugehörenden sägezahnförmigen Strom bzw. durch die zugehörenden sägczahnförmigcn Ströme erzeugte Vierpolfeld korrigiert werden können. Es sei bemerkt, daß, obschon nur vier Wicklungen 20 bis 23 obenstehend erwähnt wurden, -)o auch jede der vier Wicklungen durch zwei Wicklungen ersetzt werden kann (d. h. die Wicklung 20 durch zwei Wicklungen, die Wicklung 21 durch zwei Wicklungen usw.). so daß man insgesamt zwei Paare von Wicklungen zu je vier Wicklungen erhält. Ein Strom mit der Zeilenfrequenz kann dann durch das eine Paar fließen, während ein Strom mit der Rasterfrequenz durch das andere Paar fließen kann.
Die Ablenkspulencinheiten selbst bekommen ihre sägczahnförmigen Ströme aus den Generatoren 3 und 4 zugeführt und werden weiter nicht beschrieben, da sie auf bekannte Weise funktionieren.
Die vier Toroidwicklungen sind in den Beispielen nach den F i g. 4, 5 und b in Reihe geschaltet, so daß die erwünschten Korrekturströme aus der Schaltung 5 ihren Enden 6 und 7 zugeführt werden können. Es dürfte jedoch einleuchten, daß man diese Spulen ebenfalls parallel schalten kann, oder reihengeschaltete Paare parallel. Die Wahl hängt von der Anzahl Windungen für jede Toroidwicklung ab und folglich von dem in den unterschiedlichen Fällen erforderlichen Strom ab.
Die F i g. 4 und 5 zeigen magnetische Kraftlinien, die von dem Feld der vier Toroidwicklungen 20 bis 23 erzeugt werden, wenn ein Strom in einer bestimmten Richtung durch diese Wicklungen fließt. Aus den Pfeilen in diesen Kraftlinien geht deutlich hervor, daß es sich hier um ein Vierpolfeld handelt, dessen Achsen die Diagonalen des x-y-Achsensystems bilden. Die F i g. 4 und 5 zeigen ebenfalls durch die Buchstaben R. G und B die Lagen der roten (R), der grünen (G) und der blauen (B) Elektronenstrahlen. Da in den F i g. 4 und 5 dies an der Stelle der Ablenkebene D gedacht ist, müssen die Punkte R, G und B als Fiktivpunkte betrachtet werden, da die Elektronenstrahlcn in Wirklichkeit durch die Wirkung des Ablenkfeldes abgelenkt werden. Dabei erfolgt die Ablenkung allmählich über einen bestimmten Abstand und in Wirklichkeit kann daher von einer Ablcnkebcnc nicht die Rede sein. Einfachheitshalbcr ist hier jedoch immer von einer Ablenkcbenc D die Rede weil dies die Art der Beschreibung nicht beeinträchtigt. Im Beispiel nach F i g. 4 liegen die drei Strahlen an den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks, während sie im Beispiel nach Fig. 5 in einer Ebene gedacht liegen, die durch die A-Achsc und die Achse der Röhre 1 geht. Im Falle nach Fig.4 übt das Vicrpolfcld auf die Elektronenstrahlcn R, G und B Kräfte aus, die durch die Pfeile bei jedem der Punkte R, G und B angegeben sind. Die Richtung der Pfeile, wie in Fig.4 dargestellt entspricht dann einer erwünschten Korrektur, die an Schirm für die Α-Richtung gilt. In diesem Fall ist daher der Strom, wie dieser dann über die Leitungeti 6 und 7 fließt, als positiver Strom zu betrachten. Für die längs der y-Achse erforderliche Korrektur müssen die Kräfte ihre Richtung ändern, wenn der Strom, der dann durcl die Leitungen 6 und 7 fließt, als negativ betrachte werden muß. Dieses Vicrpolfeld in der Ablenkebcnc wird durch die vier Toroidwicklungen 21 bis 23 erzeug und ist daher in der Ebene der Ablenkspulcn (d. h. in de Ablcnkcbene) wirksam.
Die vier Wicklungen sind als vier auf dem Kern 2i gewickelte Toroidwicklungen beschrieben worden. E; ist jedoch ebenfalls möglich, die vier Wicklungen einzeln auf dem Halse der Röhre unter dem Ablenkspulcnsy stern 2 zu befestigen. Dann ist die Einstellung jedoch vie kritischer, weil man dann zuvor genau die Stelle diese vier Wicklungen gegenüber dem in einem späteren Stadium anzuordnenden Ablenkspulensyslem 2 bestim men muß. Außerdem muß die Möglichkeit geboten werden, das Ablenkspulensysteni 2 einigermaßen in axialer Richtung verschieben zu können, um die richtig Stelle des Ablenkspulensystems einstellen zu können Wicklungen auf dem Kern werden daher bevorzugt weil dann bei Verschiebung die Wicklungen 20 bis 2 mitschieben.
Obschon im Beispiel nach Fig. 1 immer von eine Elektronenstrahlröhre vom Lochmaskentyp mit dre Elektronenstrahlcrzeugungssystemen die Rede war dürfte es einleuchten, daß sich das Prinzip der Erfindunj nicht auf diese Art von Röhren beschränkt. So ist e ebenfalls möglich, eine Wiedergaberöhre vom Chroma trontyp mit drei Elektronenstrahlerzeugungssystemer zu verwenden, wobei die Elektronenstrahlen in eine Ebene durch die Ar-Achse und durch die Achse der Röhre 1 gehen (s. F ig. 5) oder es ist möglich, eine Wiedergaberöhre vom Lochmaskentyp mit drei Elek tronenstrahlerzeugungssystemen zu wählen. Wenn nur ein Kraftfeld erzeugt wird, wie dies in Fig. dargestellt ist, werden die Strahlen G und R gemäß der Pfeilen in dieser Figur verschoben. Das bedeutet, dal der Strahl G infolge des Vierpolfeldes eine Verschie bung nach rechts erfährt und der Strahl R ein Verschiebung nach links. Diese Verschiebungen sim notwendig, um die Fehler auf beiden Seiten der x-Achs auszuschalten. Daher wird das Vierpolfeld nach Fig. von einem Strom erzeugt, der dem Vertikal-Ablenk strom proportional ist.
Fig.6 zeigt eine mögliche Ausführungsform de Kombinationsschaltung 5 aus F i g. 1 zur Erzeugun von Strömen zum Korrigieren von asymmetrische oder astigmatischen Fehlern. Wenn es astigmatisch Fehler gibt, wird ein zeilenfrequentes parabelförmige Signal 35 der Eingangsklemme 16 der Schaltung zugeführt. Dieses Signal 35 wird einem Potentiomete 36 zugeführt, dessen Schleifer über einen Widerstand 3 und einen für die Zeilenfrequenz großen Kondensate 38 einer Basiselektrode eines ersten Verstärkertrans
20 65 430
stors 39 zugeführt wird. Ein vertikalfrequcntcs parabelförmiges Signa! 40 kann ebenfalls der Eingangsklcmme 18 zugeführt weiden, welches Signal einem Potentiometer 41 zugeführt wird, dessen Schleifer über einen Widerstand 42 und einen großen Trennkondensamr 43 mit der Basiselektrode des Transistors 39 verbunden ist. Die Pegel dieser parabelförmigcn Signale können mit Hilfe der Schleifer der Potentiometer 36 und 41 beliebig eingestellt werden. Die zwei Signale werden als Summensignal im Verstärker 39 verstärkt und danach einer Gegentaktausgangsstufe zugeführt, die ein Ergänzungspaar von Transistoren 43" und 44 enthält, die an eine Speisespannung von +30V angeschlossen sind. Die miteinander verbundenen Emitter der Transistoren 43" und 44 sind an die Klemme 6 angeschlossen, während die Klemme 7 über einen Stromgegenkoppelwiderstand 48 an Erde gelegt ist. Zwischen den Klemmen 6 und 7 liegt die Reihenschaltung aus den vier Wicklungen 20, 21, 22 und 23. Da die vier Wicklungen in diesem Fall von demselben Strom durchflossen werden, muß ihr Wickelsinn, wie aus F i g. 4 hervorgeht, derart sein, daß die Kraftlinien dennoch einen Verlauf haben, wie dieser in der Figur dargestellt ist. Das bedeutet, daß die Wicklungen 21 und 22 mit demselben Sinn, die Wicklungen 20 und 23 dagegen mit dem entgegengesetzten Sinn auf dem Kern 24 gewickelt werden müssen. Im Gegensatz zu der obenstehend beschriebenen reinen Reihenschaltung aus den vier Wicklungen 20, 21, 22 und 23 kann man auf eine Serien-Parallelschaltung übergehen, wobei 21 und 22 sowie 20 und 23 in Reihe geschaltet und diese beiden Reihenschaltungen danach parallel geschaltet sind, wobei die erwünschte Erzeugung des Vierpolfeldes dann berücksichtigt wird. Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, in der reinen Reihenschaltung, wie diese in F i g. 6 dargestellt ist, die Anschlußklemmen der Wicklungen 21 und 22 gegenüber denen der Wicklungen 20 und 23 umzutauschen, um damit ebenfalls einen Verlauf der Kraftlinien zu erhalten, wie dies in den F i g. 4 und 5 dargestellt ist.
Die zwei parabelförmigen Signale 35 und 40 werden über Kondensatoren 38 und 43 den Klemmdioden 38' und 43' zugeführt, die die Extremwerte dieser parabelförmigen Signale auf Erdpo.ential klemmen. Diese geklemmten Signale werden danach der Basis des Transistors 39 zugeführt, dessen Gleichstromeinstellung mittels eines Potentiometers versorgt wird, das einen veränderlichen Widerstand 45 und zwei feste Widerstände 46 und 47 enthält. Der gewünschte Gleichstrom kann mittels des Widerstandes 45 eingestellt werden.
Ein Gegenkoppelwiderstand 48, der über den Widerstand 47 mit der Basis des Transistors 39 verbunden ist, sorgt für die gewünschte Linearität der Schaltungsanordnung. Zugleich ist damit erreicht worden, daß die Schaltungsanordnung — von der Klemme 6 aus gesehen — als Stromquelle betrachtet werden kann.
Weiter ist in die Kollektorschaltung des Transistors ein Widerstand 49 aufgenommen, der dazu dient, die gewünschte Aussteuerung der Transistoren 43" und 44 zu gewährleisten. Parallel zur Reihenschaltung aus den Wicklungen 20, 21,22 und 23 ist die Reihenschaltung aus einem Widerstand 51 und einem Kondensator 50 aufgenommen. Diese WC-Reihenschaltung dient dazu, unerwünschte Schwingungserscheinungen in der Schaltungsanordnung zu vermeiden.
In F ig. 6 wird den Eingangsklcmmeri 17 das erforderliche sägezahpförmige Signal als zwei sagezahnförmige Signale 52 und 53 mit der Zcilenfrequenz und mit entgegengesetzter Polarität zugeführt. Wenn ίο der Schleifer des Potentiometers 54 in Richtung der Klemme bewegt wird, der das Signal 52 zugeführt wird, wird ein Sägezahn mit der Polarität des Signals 52 über einen Trennwiderstand 55 dem Kondensator 38 zugeführt und folglich durch die Transistoren 39, 43" und 44 zu den Wicklungen 20. 21, 22 und 23. Wenn dagegen der Schleifer in Richtung der Klemme geschoben wird, der das Signal 53 zugeführt wird, wird ein Signal mit der Polarität des letztgenannten Signals den genannten Wicklungen zugeführt. Wie bereits erwähnt, dienen diese Sägezahnsignale dazu, eine Asymmetrie zwischen den Spulenhälften 29 und 30 für die Zeilenablenkung auszuschalten. Diese sägezahnförmigen Signale können ebenfalls eine mögliche Schiefstellung der Elekironenstrahlerzeugungssysteme, welehe die Elektronenstrahl R, C und B erzeugen, korrigieren.
Ein weiteres sägezahnförmiges Signal in Form der sägezahnförmigen Signale 56 und 57 mit der Vertikal· Frequenz werden den Klemmen 19 zugeführt. Abhängig von der Stellung des Schleifers des Potentiometers 53 kann ein Signal mit der Polarität des Signals 56 oder mit der Polarität des Signals 57 über einen Widerstand 59 und die Transistoren 39,43" und 44 den vier Wicklungen 20 bis 23 zugeführt werden. Die Zufuhr der sägezahnförmigen Signale 56 und 57 dient dazu, Asymmetrien zwischen den Ver'ikal-Spulenhälften 27 und 28 auszuschalten oder auch in diesem Fall eine mögliche schiefe Stellung der Elektronenstrahlerzeugungssysteme zu korrigieren. Wenn der sägezahnförmige Korrekturstrom nur von der einen Ablenkrichtung erforderlich ist, kann der Schleifer des zugehörenden Potentiometers mit der anderen Ablenkrichtung in die zentrale Stellung gebracht werden. Wenn es zwei Paare zu je vier Wicklungen gibt, muß die Schaltungsanordnung nach Fig.6 in zwei Teile aufgeteilt werden. Der erste Teil führt dann dem ersten Paar mit vier Wicklungen sägezahnförmige und eventuell parabelförmige Ströme zu. der andere Teil führt dem zweiten Paar mit vier Wicklungen sägezahnförmige Ströme und gegebenenfalls parabelförmige Ströme mit der Vertikal-Frequenz zu.
Die sägezahnförmigen Signale der beiden Ablenkrichtungen erzeugen einzeln oder zusammen einen Korrekturstrom, der den Wicklungen 20 bis 23 zugeführt wird, um das erforderliche Vierpolfeld zur Korrektur von Asymmetrien zu erzeugen. Der Korrekturstrom kann ebenfalls Anteile enthalten, die von den parabelförmigen Signalen hergeleitet sind, und zwar zur Korrektur von isotropem Astigmatismus. 60
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 610/185

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Farbfernsehwiedergabegerät mit einer Fernsehwiedergaberöhre und mit erster· und zweiten Ablenkspuleneinheiien, die um den Hals der Wiedergaberöhre im Ablenkbereich angeordnet sind, um mindestens einen in der Elektronenstrahlröhre erzeugten Eiektronenstrahl in zwei orthogonalen Richtungen abzulenken, wenn jeder Spuleneinheit ein zugehörender Ablenkstrom zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Korrektur von Asymmetrien ein Vierpolfeld im Ablenkbereich erzeugt wird, wobei d'e Achsen des genannten erzeugten Vierpolhldes im wesentlichen längs der Diagonalen zwischen den Achsen (X. Y) der Ablenkrichtungen liegen, wobei das genannte Vierpolfeld im wesentlichen dem durch wenigstens die erste Ablenkspuleneinheit fließenden Ablenkstrom proportional ist.
2. Farbfernsehwiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Vierpolfeld durch vier Wicklungen (20, 21, 22, 23) erzeugt wird, die im Ablenkbereich gegenüber den Ablenkrichtungen (X, Y) derart angeordnet sind, daß die Achsen des Vierpolfeldes im wesentlichen mit den Diagonalen der Röhre zusammenfallen.
3. Farbfernsehwiedergabegerät nach Anspruch 2, wobei jede Ablenkeinheit zwei einander gegenüberliegende im wesentlichen symmetrische Spulenhälften enthält, wobei die Mitte jeder Spulenhälfte der genannten Einheit um 90° in tangentieller Richtung gegenüber der Mitte jeder Spulenhülse der genannten Einheit verschoben liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten vier Wicklungen (20, 21, 22, 23) etwa um 90" gegenüber einander in tangeniieller Richtung und etwa 90° gegenüber den Mitten der genannten Ablenkeinhciten (25, 26) verschoben liegen und daß Mittel (5) vorgesehen sind, die mit den genannten Wicklungen gekoppelt sind, um einen Korrekturstrom zuzuführen, der im wesentlichen dem wenigstens durch die erste Ablenkspuleneinheit fließenden Ablenkstrom proportional ist.
4. Farbfernsehwiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Korrekturstrom im wesentlichen dem durch die genannte erste Ablenkspulencinheil (26) fließenden Korrekturstrom und dem durch die genannte zweite Ablenkspulcneinheit (25) fließenden Ablenkstrom proportional ist.
5. Farbfernsehwiedergabegerät nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Spuleneinheiten (25, 26) auf einem Kern (24) gewickelt sind, wobei die genannten vier Wicklungen (20, 21, 22, 23) als Toroidwicklungen um den genannten Kern (24) gewickelt sind.
6. Farbfernsehwiedcrgabegeräl nach Anspruch ? 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Wicklungen (20,21,22,23) in Reihe geschähet sind. ho
7. Farbfernsehwiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel (5) zum Zuführen des genannten Korrektursiron.es /11 den genannten Windungen (20, 21, 22, 23) einen Eingang haben, der ein sägczahnförmiges Signal (52; 6;; 53) mit der Frequenz des durch die genannte, wenigstens eine (26) der genannten Ablenkspulencinheiten fließenden Stromes und mit in Polarität umkehrbar erhält und daß ein Ausgang (6) mit den genannten Wicklungen (20,21,22,23) gekoppelt ist.
8. Farbfernsehwiedergabegerät nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Eingang der genannten Schaltungsmitte! (5) außerdem ein sägezahnförmiges Signal (56; 57) mit umkehrbarer Polarität und mit der Frequenz des durch die andere (25) der genannten Abienkspuleneinheiten fließenden Stromes erhält.
9. Ablenkspulensystem zum Gebrauch in einem Wiedergabegerät nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einem Kern und einer ersten und einer zweiten Ablenkspuleneinheit, wobei jede Ablenkeinheit zwei nahezu symmetrische Spulenhälften enthält, die einander gegenüber angeordnet sind, wobei die Mitte jeder Spulenhälfte der genannten ersten Einheit um 90° in tangentieller Richtung gegenüber der Mille jeder Spulenhälfte der genannten zweiten Einheit verschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß vier Toroidwicklungen (20, 21, 22, 23) zur Korrektur von Asymmetrien am Umfang des Kerns (24) in einen Winkel von c twa 90° gegenüber einander und von etwa 90° gegenüber den Mitten der genannten Ablenkeinheiten (25. 26) angeordnet sind.
DE19702065490 1969-07-09 1970-06-26 Farbfernsehwiedergabegerät mit einer Fernsehwiedergaberöhre und Ablenkspulensystem zur Verwendung in einem solchen Expired DE2065490C3 (de)

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DE2065490A1 DE2065490A1 (de) 1973-10-11
DE2065490B2 DE2065490B2 (de) 1975-07-17
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