DE2318510A1 - Belichtungsvorrichtung fuer photographische apparate - Google Patents

Belichtungsvorrichtung fuer photographische apparate

Info

Publication number
DE2318510A1
DE2318510A1 DE2318510A DE2318510A DE2318510A1 DE 2318510 A1 DE2318510 A1 DE 2318510A1 DE 2318510 A DE2318510 A DE 2318510A DE 2318510 A DE2318510 A DE 2318510A DE 2318510 A1 DE2318510 A1 DE 2318510A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
exposure device
exposure
parts
force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2318510A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2318510C2 (de
Inventor
Christian Carl Petersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
Publication of DE2318510A1 publication Critical patent/DE2318510A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2318510C2 publication Critical patent/DE2318510C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung "betrifft eine, automatisierte photograph!« sehe Kamera, die "bezüglich ihrer Wirkungsweise einer einäugigen Spiegelreflexkamera ähnelt. Mit Hilfe einer solchen automatisierten Kamera ist es möglich, zum Herstellen einer photographischen Aufnahme ein Arbeitsspiel ablaufen zu lassen, zu dem mehrere Arbeitsschritte gehören. Beispielsweise "befinden sich bestimmte Teile der Kamera normalerweise in einer sogenannten Betrachtungsstellung, bei der der Verschluß vollständig geöffnet ist, so daß ein maximaler Öffnungsquerschnitt zur Verfügung steht» Gleichzeitig ist bei dieser Betrachtungsstellung die BeIichtungsebene der Kamera durch ein flächenförmiges ebenes reflektierendes Bauteil verdeckt· Wird ein Startknopf niedergedrückt, wird der Verschluß vollständig geschlossen, um die Belichtungskammer der Kamera gegen unerwünschten lichteinfall zu sichern, und das reflektierende Bauteil wird verstellt, um den Verlauf des optischen Strahlenwegs zu verändern und die BeIichtungsebene freizulegen, so daß sich die Kamera in ihrer Belichtungsstellung "befindet· Ürd dann eine Aufnahme hergestellt, wird der Verschluß bzw. die Belichtungsvorrichtung betätigt, die eine Belichtung von bestimmter Dauer durchführt, woraufhin der Verschluß wieder vollständig geschlossen und in seiner Schließ-
3098AA/0871
stellung -gehalten wird, um die Belichtungskammer gegen unerwünaäiten Liehteinfall zu sichern, während die betreffenden Teile der Kamera automatisch in ihre ursprüngliehe Belichtungsstellung zurückgeführt werden. Wenn dies geschehen ist, wird eine in der Kamera vorhandene Antriebseinrichtung außer Be« trieb gesetzt, wodurch das photographische Arbeitsspiel abgeschlossen wird.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß der Verschluß einer solchen Kamera unter etwas ungewöhnlichen logischen Bedingungen arbeiten muß, denn der Verschluß soll normalerweise voll geöffnet sein, um das Betrachten des Aufnahmegegenstandes und das Fokussieren der Kamera zu ermöglichen, und danach muß er geschlossen gehalten werden, um die Belichtungskammer gegen unerwünschten Lichteinfall zu sichern, während die genannten Teile aus der Betrachtungsstellung in die Belichtungsstellung gebracht werden. Ein Belichtungssystem, das auf ideale Weise geeignet ist, unter solchen logischen Bedingungen zu arbeiten, ist in der U.S.A.—Patentschrift 3 641 889 beschrieben. Dieses Belichtungssystem ist dadurch gekennzeichnet, daß bei ihm eine zum Erzeugen einer Zugkraft dienende elektromagnetische Einrichtung, vorzugsweise ein Elektromagnet, benutzt wird, der dann erregt wird, wenn die Segmente des Verschlusses geschlossen werden sollen. Bei einer solchen Anordnung ist es auf sehr einfache Weise möglich, den Verschluß unter den erforderlichen logischen Bedingungen arbeiten zu lassen. Ferner ermöglicht es die Benutzung eines mittels eines Elektromagneten betätigbaren Verschlusses, die Belichtung bei jeder Aufnahme unter Berücksichtigung zweier Belichtungsparameter, nämlich der Größe der Verschlußöffnung und der Belichtungszeit, durchzuführen. Beispielsweise wird der Elektromagnet nach dem anfänglichen Einschalten zum Umstellen der Kamera abgeschaltet, um es den Segmenten der Belichtungsvorrichtung zu ermöglichen, sich unter der Wirkung einer Federkraft fortschreitend zu öffnen,
30384 4/087 1
so daß sie eine sieh allmählich vergrößernde Öffnung abgrenzen« Der Belichtungsvorgang wird dann dadurch beendet, daß der Elektromagnet erneut eingeschaltet wird, um die Verschlußsegmente schnell wieder in ihre Schließstellung zu bringen«,
Die Steuerung des anfänglichen Abs ehalt ens des Elektromagneten zum Einleiten eines Belichtungsvorgangs sowie das nachfolgende Einschalten des Elektromagneten zum Beenden der Belichtung wird mit Hilfe einer elektronischen Steuerschaltung bewirkt, die mit einem Lichtfühlnetzwerk zusammenarbeitet, das so eingerichtet ist, daß es auf den Helligkeitspegel der aufzunehmenden Szene anspricht·
Dadurch, daß das vom Aufnahmegegenstand kommende Licht, das auf das Lichtfühlmeßwerk wirkt, gleichzeitig und in Entsprechung mit jeder Veränderung der Größe der öffnung vor dem Aufnahmeobjektiv der Kamera gedämpft wird, steht ein Eingangssignal zur Verfügung, das den Augenbliekswert der Öffnungsgröße repräsentiert und der Steuerschaltung zugeführt werden kann, um es ihr zu ermöglichen, die Belichtung unter Berücksichtigung der beiden genannten Parameter zu regeln· Gewöhnlieh erfolgt die Beeinflussung des Lichtes, das zu dem Lichtfühlnetzwerk gelangt, mit Hilfe sekundärer Öffnungen, mit denen die Verschlußsegmente versehen sind, und die so angeordnet sind, daß sie vor einer Photozelle oder einem anderen Lichtdetektor bewegt werden können.
Die benötigte Energiequelle ist bei der Kamera in Porm einer flachen und sehr dünnen Primärbatterie vorhanden, die einen Bestandteil jeder Kassette oder eines nur einmal zu benutzenden Pilmbehälters bildet. Der Energievorrat einer solchen Batterie muß notwendigerweise begrenzt sein, damit sich die Batterie in Verbindung mit einer Kamera verwenden läßt, die so zusammenlegbar ist, daß sie nur wenig Baum beansprucht« Außerdem können bei solchen Batterien mit einem
309844/0871
Energievorrat Schwankungen "bezüglich der verfügbaren Leistung auftreten, da damit zu rechnen ist, daß die Kamera gelegentlich auch unter ungewöhnlichen Bedingungen benutzt wird. Beispielsweise können SpannungsSchwankungen auftreten, wenn die Kamera unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt wird. Wird die Kamera während einer längeren Zeit aufbewahrt, ohne benutzt zu werden, kann sich der für die Steuereinrichtung verfügbare Energievorrat ebenfalls verringern, Ze B. wenn die Lagerfähigkeit der Batterie nicht berücksichtigt wird. Außerdem ergeben sich insbesondere bei billigen Batterien Schwankungen der Ausgangsspannung, die auf die statistischen Abweichungen zurückzuführen sind,welche sich bei keinem Massenfertigungsprozeß vollständig ausschalten lassen.
Wenn bei einer elektromagnetischen Einrichtung, z. B. einem Elektromagneten, Schwankungen "bezüglich der zugeführten Energie auftreten, sind entsprechende Schwankungen bezüglich des dynamischen Verhaltens zu erwarten. Wenn as sich z. B. um einen Elektromagneten handelt, in welchem ein Anker oder Tauchkern angeordnet ist, der in eine Erregerspule hineingezogen wird, sobald ein Erregerstrom zugeführt wird, variiert die Beschleunigung des Tauchkerns beim Hineinziehen in die Spule entsprechend den Schwankungen der Spannung des dem Elektromagneten zugeführten Stroms. Ist der Tauchkern direkt mit einem Betätigungsglied einer Belichtungsvorrichtung der genannten Art verbunden, führt jede Änderung der Anzugskennlinie des Elektromagneten zu einer entsprechenden Änderung der Schließgeschwindigkeit der Belichtungsvorrichtung. Bei einem bestimmten Kameraverschluß lassen sich Abweichungen bezüglich des dynamischen Verhaltens nur dann unter Anwendung bekannter Verfahren ausgleichen, wenn das Betriebsverhalten des Verschlusses stets das gleiche ist. Mit anderen Worten, wenn eine Kompensation durchgeführt werden soll, muß das dyna-
309844/0871
mische Verhalten des Verschlusses bzw. der Belichtungsvorrichtung vorhersehbar und unveränderlich sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn die vorstehend beschriebene Belichtungsvorrichtung mit Hilfe eines Elektromagneten betätigt wird, um die öffnung eines Kameraverschlusses zu schließen. Es ist nicht möglich, Abweichungen, die zwischen aufeinanderfolgenden photographischen Arbeitsspielen auftreten, durch eine Eichung im Herstellerwerk auszugleichen. Wenn sich bei einem Elektromagneten Schwankungen bezüglich der Anzugszeit ergeben, die auf nicht erfaßbare Schwankungen der Ausgangsspannung einer als Energiequelle benutzten Batterie zurückzuführen sind, ist daher eine Kompensation erforderlich, wenn ein gleichmäßiges dynamisches Verhalten des Verschlusses bzw. der Belichtungsvorrichtung gewährleistet sein soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine, verbesserte Verschlußbetätigungs- bzw. Belichtungsvorrichtung zu schaffen,-die Einrichtungen aufweist, welche sich durch eine zum Erzeugen einer Zugkraft dienende elektromagnetische Einrichtung, z. B. einen Elektromagneten, betätigen lassen. Hierbei ist die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein gleichbleibendes und vorhersehbares dynamisches Verhalten dieser Einrichtungen gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung wird ein solches gleichbleibendes dynamisches Verhalten der Belichtungsvorrichtung mit Hilfe einer Einrichtung erzielt, bei der die Antriebseinrichtung bzw· der Elektromagnet so angekuppelt ist, daß er nur die im wesentlichen konstante Kraft einer Vorspannfeder zu überwinden hat, während die Bewegung der Teile der eigentlichen Belichtungsvorrichtung, bei der eine Massenbeschleunigungskennlinie eine Rolle spielt, durch eine Antriebsfeder herbeigeführt wird, die isoliert von der Vorspannfeder zur Wirkung kommt, deren Kraft durch den Elektromagneten überwunden werden muß,
309844/0871
Die Verwendung einer Feder, deren Kraft durch den Elektromagneten überwunden werden muß, und die isoliert von einer Antriebsfeder zum Schließen des Verschlusses zur Wirkung kommt, gewährleistet, daß die Belichtungsvorrichtung auf gleichbleibende und zuverlässige Weise auch dann arbeitet, wenn die für den Betrieb des Elektromangeten verfügbare Spannung Schwankungen unterliegt, die auf Änderungen der Umgebungstemperatur, einen vorherigen teil— weisen Verbrauch des Energievorrats oder dergleichen zurückzuführen sinde
Ferner soll durch die Erfindung eine Belichtungsvorrichtung für eine photographische Kamera geschaffen werden, bei der mindestens ein Element oder Verschlußsegment vorhanden ist, das zwischen einer Endstellung, bei der es eine BeIichtungsöffnung verdeckt, und Öffnungsstellungen bewegbar ist, bei denen eine sich fortschreitend ändernde Öffnung abgegrenzt wird. Dieses Verschlußsegment ist mit einer Antriebsfeder gekuppelt, die dazu dient, das Verschlußsegment in Richtung auf seine Schließstellung vorzuspannen» Die Bewegung, die dem Verschlußsegment durch diese Feder erteilt wird, ist gleichbleibend und reproduzierbar. Außerdem ist eine Feder vorhanden, welche das Verschlußsegment in Richtung auf Öffnungsstellungen vorspannt, bei denen sich der öffnungsquerschnitt fortschreitend ändert. Weiterhin gehört zu der Vorrichtung eine Antriebseinrichtung in Form eines Elektromagneten, der betätigbar ist, um die Federanordnung auf eine solche Weise zu belasten, daß der Einfluß des Verschlußsegments isoliert wird. Bei dieser Vorrichtung ist es der Federanordnung möglich, das Verschluß segment auf eine solche Weise zu betätigen und es in seine Schließstellung zu bringen, daß ein gleichmäßiges dynamisches Verhalten gewähflßistet ist·
309844/0871
Weiterhin soll durch die Erfindung eine Belichtungsvorrichtung für eine photographische Kamera geschaffen werden, hei welcher zwei Verschlußsegmente vorhanden sind, die in Entsprechung zueinander und synchron gegenüber einer Belichtungsöffnung "bewegbar sind, um eine sich fortschreitend ändernde Öffnung abzugrenzen. Bei dieser Vorrichtung ist eine erste Antriebseinrichtung in Form einer Feder vorhanden, die entsprechend einer vorbestimmten, gleichbleibenden Kennlinie arbeitet und dazu dient, die Verschlußsegmente so vorzuspannen, daß sie bestrebt sind, sich in die Endstellung zu bewegen, in der sie die Belichtungsöffnung, der Käme-, ra vollständig verschließen. Weiterhin ist eine zweite Antriebsfederanordnung vorhanden, die eine größere Kraft aufbringt, als die erste Federanordnung, und die gegenüber einer Spannstellung auslösbar ist, um zu bewirken, daß die Verschlußsegmente in Richtung auf eine Stellung bewegt werden, in der die eine Öffnung von maximaler Größe abgrenzen. Der ersten und der zweiten Antriebsfederanordnung ist eine Verbindungseinrichtung derart zugeordnet, daß die zweite Feder die erste Feder während der Bewegung in Richtung auf die Öffnungsstellung spannt} mit der zweiten Antriebsfeder ist eine Betätigungseinrichtung in Form einer zum Erzeugen einer Zugkraft dienenden elektromagnetischen Einrichtung gekuppelt, die dazu dient, die zweite Feder erneut mit einer Geschwindigkeit zu spannen, die höher ist als die Entspannungsgeschwindigkeit der ersten Antriebsfeder, wenn die erste Feder die Verschlußsegmente in Richtung auf ihre Schließstellung bewegt. Bei dieser Anordnung wird die Bewegung der Verschlußsegmente ausschließlich durch Federkräfte herbeigeführt, und diese Bewegung unterliegt nicht dem Einfluß der Kennlinie der zum Erzeugen einer Zugkraft dienenden elektromagnetischen Einrichtung.
Schließlich soll durch die Erfindung eine Belichtungsvorrichtung für eine photographische Kamera geschaffen werden, die es ermöglicht, das von einer aufzunehmenden Szene
309844/087 1
kommende, durch die Belichtungsöffnung fallende Licht zu regeln. Zu dieser Belichtungsvorrichtung gehört mindestens ein Element, das zwischen einer Endsteilung, in der es das Eintreten von licht durch die öffnung verhindert, und einer Stellung "bewegbar ist, "bei der die Öffnung freigegeben ist. Während der Bewegung dieses Elements in Richtung auf die Öffnungssteilung wird eine fortschreitend variierende öffnung abgegrenzt. Ferner gehört zu der Vorrichtung eine Federantriebseinrichtung, die entsprechend einer vorbestimmten Kraftkennlinie arbeitet und dazu dient, das genannte Element der Belichtungsvorrichtung nach Bedarf zwischen der Schließstellung und einer Öffnungsstellung zu bewegen. Der Federantriebsanordnung ist eine flexible Verbindungseinrichtung zugeordnet, die durch die Federantriebsanordnung antreibbar ist und es ermöglicht, das Element der Belichtungsvorrichtung zu betätigen, wenn es aus seiner Schließstellung in seine Öffnungsstellung gebracht werden soll. Die flexible Verbindungseinrichtung ist keiner Antriebswirkung ausgesetzt, wenn das Element der Belichtungs-vorrichtung in Richtung auf seine Schließstellung bewegt wird. Außerdem ist ein zum Erzeugen einer Zugkraft dienender Elektromagnet vorhanden, der nach Bedarf eingeschaltet werden kann, um die Federanordnung zu belasten und gleichzeitig zu bewirken, daß das Element der Belichtungsvorrichtung durch die Federanordnung in Richtung auf die genannte Endstellung bewegt wird. Dieser Elektromagnet kann nach Bedarf stromlos gemacht werden, um zu bewirken, daß das Element der Belichtungsvorrichtung aus der Schließstellung in Richtung auf eine Öffnungsstellung bewegt wird» Schließlich ist eine Steuereinrichtung vorhanden, die es ermöglicht, den Elektromagneten nach Bedarf zu erregen bzw. wieder abzuschalten und so einen photographischen Belichtungsvorgang durchzuführen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
309844/0871
Fig· 1 die Vorderansicht, einer Belichtungsvorrichtung, wobei die Verschlußsegmente eine Stellung einnehmen, in der sie eine Belichtungsöffnung vollständig verdecken;
Fig. 2 ebenfalls die Vorderseite der Belichtungsvorrichtung nach Fig. 1, wobei jedoch die Verschlußsegmente eine Stellung einnehmen, die sie während eines Belichtungsvorgangs durchlaufen; -
Fig. 3 eine elektrische Steuerschaltung für die Belichtungsvorrichtung nach Fig. 3 und 2;
Fig. 4 in einer graphischen Darstellung einen Satz von mit Hilfe eines Oszillographen aufgezeichneten Kurven, von denen die oberen einen Lichtfluß repräsentieren, der von einer Lichtquelle von 100 cdls/ft. aus durch die Öffnung der Belichtungsvorrichtung nach Fig. 1 fällt, während die unteren Kurven die Stärke des Stroms repräsentieren, der der Erregerwicklung des Betätigungselektromagneten der Vorrichtung zugeführt wird;
Fig. 5 in einer graphischen Darstellung einen Satz von mit Hilfe eines Oszillographen aufgenommenen Kurven, die den Kurven nach Fig. 4 ähneln, jedoch für eine Intensität der Lichtquelle von 300 cdls/ft. gelten; und
Fig. 6 in einer graphischen Darstellung einen Satz von Oszillographenkurven, die denjenigen nach Fig. 5 ähneln, jedoch für eine Intensität der Lichtquelle von 700 cdls/ft. gelten·
Bei der nachstehend beschriebenen Ausführungsform einer Belichtungsvorrichtung nach der Erfindung ist ein Verschluß mit zwei Segmenten vorhanden, von denen jedes eine Öffnung aufweist, und die so zusammenarbeiten, daß die beiden Öffnungen eine sich fortschreitend vergrößernde wirksame Öffnung abgrenzen, wenn die Verschlußsegmente aus ihrer Schließ-
309844/0871
stellung in Richtung auf ihre Öffnungsstellung "bewegt werden. Die Antriebskraft für diese Bewegung wird vorzugsweise "durch eine Feder erzeugt, die einerseits mit den beiden Verschlußsegmenten verbunden und andererseits an einem ortsfesten Bauteil verankert ist. Das Vorhandensein dieser Feder gewährleistet, daß der Verschluß in seiner normalen Stellung bzw. seiner Bereitschaftsstellung im maximalen Ausmaß geöffnet ist· Eine solche Anordnung mit einem normalerweise offenen Verschluß erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn die Belichtungsvorrichtung in Verbindung mit einer einäugigen Spiegelreflexkamera der eingangs beschriebenen Art benutzt wird. i
Wird der Verschluß betätigt, um eine bestimmte Belichtungszeit festzulegen, werden die Verschlußsegmente, die vorher in eine Stellung gebracht worden sind, in der sie die Belichtungsöffnung vollständig verdecken, freigegeben, woraufhin sie sich so bewegen, daß sie eine fortschreitend variierende wirksame Öffnung abgrenzen, bis ein vorbestimmter Richtwert erreicht ist· Sobald dies geschehen ist, wird der Elektromagnet erregt, um den Belichtungsvorgang dadurch zu beenden, daß die Verschlußsegmente in ihre Endstellung zurückgeführt werden, in der sie die Belichtungsöffnung wieder verdecken· Da die Verschlußsegmente fortschreitend variierende wirksame Öffnungen abgrenzen, wenn sie in Richtung auf die öffnungsstellung bewegt werden, ermöglicht es eine solche Belichtungsvorrichtung, bei einem Belichtungsvorgang,zwei Belichtungsparameter zu berücksichtigen, und außerdem kann sie entsprechend einem vorbestimmten Arbeitsprogramm einer automatischen Spiegelreflexkamera betätigt werden·
Figo 1 zeigt eine insgesamt mit 10 bezeichnete Belichtungsvorrichtung nach der Erfindung, die die vorstehend genannten Merkmale aufweist. Zu der Belichtungsvorrichtung 10 gehört ein Tragstück 12, das mit einer Belichtungsöffnung 14
309844/0
versehen ist. Durch den Rand 16 der Belichtungsöffnung 14 wird die größte verfügbare Öffnung abgegrenzt, die durch die Belichtungsvorrichtung freigegeben werden kann. Ferner weist die Belichtungsvorrichtung IO zwei Verschlußsegmente 20 und 22 auf ,.Die Verschlußsegmente sind in einem ringförmigen Bauteil 24 gleitend geführt, das an dem Tragstüek bzw· der Grundplatte 12 befestigt ist. Gemäß Fig. 1 und 2 befindet sich der Rand der durch das Bauteil 24 abgegrenzten öffnung in Deckung mit dem Rand 16 der Belichtungsöffnung 14. - .
Jedes der Verschlußsegmente 20 und 22 weist eine tränenförmige Öffnung 26 bzw. 28 auff und diese öffnungen sind spiegelbildlich zueinander angeordnet, so daß sie immer dann, wenn sie sich überlappen, eine symmetrische Durchgangsöffnung abgrenzen.
Daß die jeweils durch die Öf±lungen der Verschlußsegmente 20 und 22 abgegrenzte Durchgangsöffnung eine symmetrische Form hat, ist darauf zurückzuführen, daß beide Verschlußsegmente mit einem Balanzier- oder Doppelkurbelarm 30 gekuppelt sind, der auf einem Zapfen 32 gelagert ist, welcher gegenüber dem Tragstück 12 vorspringt, und auf dem der Doppelkurbelarm durch eine Flachkopfs ehr aube 34 oder dergleichen in seiner Lage gehalten wird. Rahe seinen äußeren Enden ist der Doppelkurbelarm 30 jeweils mit einem Längsschlitz 36 bzw. 38 versehen, und diese Schlitze arbeiten mit Zapfen 40 und 42 zusammen, von denen je einer in jedes der Verschlußsegmente 20 und 22 eingebaut ist. Die Verschlußsegmente sind daher so miteinander gekuppelt, daß sie sich gleichzeitig um gleiche Beträge bewegen können, um vor der Belichtungsöffnung 14 jeweils eine fortschreitend variierende öffnung abzugrenzen. Die Schlitze 36 und 38 des Doppelkurbelarms 30 ermöglichen es den Yerschlußsegmenten 20 und 22, sich in waagerechter Richtung parallel zu einer Linie zu bewegen, die durch die Drehachse der freien Enden des Doppelkurbelarms 30 verläuft·
309844/0871
Dey Doppelkurbelarm und die Verschlußsegmente bilden somit vor der Beliohtungsöffnung 14 ein "lichtventil".
Jedes der Verschlußsegmente 20 und 22 weist einen langgestreckten Ansatz 44 bzw. 46 auf, und diese Ansätze erstrecken sich durch eine insgesamt mit 48 "bezeichnete Lichtdetektoranordnung. Jeder der langgestreckten Ansätze 44 und 46 ist mit einer sekundären Öffnung 50 "bzw. 52 versehen, und diese öffnungen sind so gestaltet und angeordnet, daß sie es in Verbindung mit den ihnen allgemein ähnelnden Öffnungen 26 und 28 der Verschlußsegmente ermöglichen, eine Regelung des bei einem Belichtungsvorgang zur Wirkung gebrachten Lichtes zu bewirken. Die Öffnungen 50 und 52 der Ansätze 44 und 46, die vor einer Photozelle bewegbar sind, sind spiegelbildlich zueinander angeordnet, so daß sie jeweils eine symmetrische Durchgangsöffnung abgrenzen, wobei sie sich synchron mit den öffnungen 26 und 28 bewegen« Somit überlappen sich die öffnungen 50 und 52, so daß sie eine Durchgangsöffnung abgrenzen, mittels welcher die Lichtmenge geregelt wird, die von der aufzunehmenden Szene aus auf ein oder mehrere lichtempfindliche Elemente eines Lichtfühlnetzwerks fällt. Die lichtempfindlichen Elemente sind in dem Lichtdetektor 48 hinter den langgestreckten Ansätzen 44 und 46 angeordnet. Zu dem Lichtdetektor 48 gehört ferner ein Tragstück 54 für ein Eingangsobjektiv 56, dessen Bildfeld dem Bildfeld eines nicht dargestellten Aufnahmeobjektivs entspricht, das in dem optischen Strahlenweg angeordnet ist, der durch die Belichtungsöffnung 14 abgegrenzt wird.
IM den Doppelkurbelarm 30 so vorzuspannen, daß er bestrebt ist, die Verschlußsegmente 20 und 22 in ihre Schließstellung nach Fig. 1 zu bringen, ist eine als Schraubenfeder ausgebildete Torsionsfeder 60 vorhanden, die zwischen dem Doppelkurbelarm und dem Tragstück 12 auf den Zapfen 32 aufgeschoben ist, deren bewegliches Ende 62 so geformt ist, daß
30984 4/0871
es sich an dem Doppelkurbelarm abstützt, und deren ortsfestes Ende 64 durch einen in das Tragstück 12 eingebauten Zapfen in seiner Lage gehalten wird.
Ferner gehört zu der Belichtungsvorrichtung 10 eine Zugfeder 70, deren eines Ende 72 ortsfest angeordnet ist, und durch das freie Ende einer Schraube^ 74 zum Einstellen der Federspannung in seiner Lage gehalten wird. Die Stellschraube 74 ist mit einem Plansch eines Bocks 7δ durch Muttern 76 verbunden, und der Bock 78 ist an dem Tragstück befestigt. Das bewegliche Ende 80 der Zugfeder 70 ist mit einem flexiblen Verbindungselement, z. B. einer Schnur 82, verbunden. Das andere Ende der Schnur 82 erstreckt sich über die ümfangsfläche einer Trommel oder Scheibe 84, mit der die Schnur an einem Stift 86 verbunden ist. Die Trommel 84 ist mit dem Doppelkurbelarm 30 drehfest verbunden. Somit dient die an der Schnur 82 befestigte Zugfeder 70 dazu, den Doppelkurbelarm 30 so vorzuspannen, daß er bestrebt ist, sich in der Richtung zu drehen, bei der die Verschlußsegmente 20 und 22 vor der BeIichtungsöffnung 14 eine sich fortschreitend vergrößernde Durchgangsöffnung abgrenzen, wie es in Pig. 2 gezeigt ist. Die Drehung des Doppelkurbelarms in dieser Richtung wird durch einen gegenüber dem Tragstück 12 vorspringenden Anschlag 88 begrenzt.
Auf dem Tragstück 12 ist ferner eine zum Erzeugen einer Zugkraft dienende elektromagnetische Einrichtung in !Form eines Elektromagneten 90 in der Nähe des Doppelkurbelarms 30 angeordnet. Der allgemein auf bekannte Weise ausgebildete Elektromagnet 90 weist eine Erregerwicklung 92, ein zum Vervollständigen eines magnetischen Kreises dienendes Bauteil 94, das auf einem Bock 95 angeordnet ist, sowie einen in die Erregerwicklung hineinragenden Anker oder Tauchkern 96 auf. Das äußere Ende des Tauchkerns 96 ist mit dem benachbarten Ende eines Verlängerungsstücks 98 aus Kunststoff verbunden, dessen anderes Ende 100 an der Schnur 82
309844/0871
befestigt ist. Das äußere Ende 100 des Verbindungsstücks 98 ist gemäß Pig. 1 durch einen Abstand von dem Punkt getrennt, an dem die Schnur 82 zur Anlage an der Trommel 84 kommt. Somit ist es nach Bedarf möglich, die Kraft, die durch die Zugfeder 70 auf den Teil 102 der Schnur 82 aufgebracht wird, der sich vom äußeren Ende 100 des Verlängerungsstücks 98 aus zu der Trommel 34 und um sie herum bis zu dem Stift 86 erstreckt, durch eine Bewegung des Tauchkerns 96 wirkungslos zu machen. Wenn dies geschehen soll, wird der Erregerwicklung 92 ein Strom zugeführt, so daß der Tauchkern 96 in den Elektromagneten 90 hineingezogen wird, bis er eine Anschlagstellung erreicht. Pig. 1 zeigt die Stellung der verschiedenen Teile der Belichtungsvorrichtung 10 für den Fall, daß durch die Erregerwicklung 92 ein Strom fließt, und daß daher der Tauchkern 96 zurückgezogen worden ist. Gemäß Fig. 1 ist der Doppelkurbelarm 30 durch die Vorspannkraft der Feder 60 in diejenige Endstellung gedreht worden, bei der die Verschlußsegmente 20 und 22 die Stellung einnehmen, bei der sie die Belichtungsöffnung 14 sowie das Objektiv 56 des Lichtdetektors 48 vollständig verdecken.
Die Kraft, die durch die Zugfeder 70 über die Schnur 82 und die Trommel 84 auf den Doppelkurbelarm 30 ausgeübt wird, ist so gewählt, daß sie größer ist als die durch die Schließfeder 60 in der entgegengesetzten Drehrichtung aufgebrachte Kraft. Beispielsweise kann die durch die Feder 70 ausgeübte Kraft so gewählt sein, daß sie etwa doppelt so groß ist wie die durch die Schließfeder 60 aufgebrachte Kraft. Somit kann man nach Bedarf die Erregerwicklung 92 des Elektromagneten 90 stromlos machen, um einen Belichtungsvorgang einzuleiten. Sobald die Erregerwicklung abgeschaltet wird, dreht die Öffnungsfeder 70 den Doppelkurbelarm 30 entgegen der Kraft der Schließfeder 60, um zu bewirken, daß die Verschlußsegmente 20 und 22 derart betätigt werden, daß die Haupt öffnungen 26 und 28 sowie die sekundären Öffnungen 50
309844/08 7 1
und 52 vor der Belichtungsöffnung 14 bzw. dem Objektiv 56 des Lichtdetektors 4S sich fortschreitend vergrößernde öffnungen abgrenzen. In Pig. 2 ist eine öffnung von mittlerer Größe dargestellt, wie sie durch die Belichtungsvorrichtung 10 im Verlauf der Öffnungsbewegung der Verschlußsegmente in einem bestimmten Augenblick freigegeben wird. Um den Belichtungsvorgang zu beenden, wird dann die Erregerwicklung des Elektromagneten erneut eingeschaltet, damit der Tauchkern 96 schnell zurückgezogen wird, bis er seine +Endstellung nach Pig... 1 erreicht. Die leistung des Elektromagneten 90 ist so gewähltj daß es möglich ist, den Tauchkern 96 beim Zurückziehen so zu beschleunigen, daß der Einfluß der Öffnungsfeder 70 auf den Teil 102 der Schnur 82 beseitigt wird. Sobald dies geschieht, wird der Doppelkurbelarm 30 ausschließlich durch die Schließfeder 60 gedreht und in seine Schließstellung gebracht, d. h., der Einfluß der· Öffnungsfeder 70 wird beseitigt, so daß nur die Schließfeder 60 zur Wirkung kommt.
In wichtigen Fällen, in denen eine Belichtungsvorrichtung der beschriebenen Art benutzt wird, sind die Abmessungen der Energiequelle zum Speisen des Elektromagneten 90 in einem erheblichen Ausmaß eingeschränkt, so· daß sich auch Begrenzungen bezüglich der Abmessungen und der erzielbaren Leistung des Elektromagneten ergeben. Wie im folgenden erläutert, ermöglicht es die Erfindung, die für den Betrieb des Elektromagneten verfügbare Energie auf einen optimalen Wert zu bringen und den Elektromagneten so auszubilden, daß derselbe als Bestandteil der Belichtungsvorrichtung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad arbeitet.
Pig, 3 zeigt schematisch eine insgesamt mit 110 bezeichnete Steuerschaltung, die in Verbindung mit der Belichtungsvorrichtung nach Fig. 1 und 2 benutzbar ist. Die Steuerschaltung 110 ist zur Verwendung bei einer Spiegelreflexkamera bestimmt, die im Verlauf jedes einzelnen Belichtungs-
309844/0871
Vorgangs aus einer Betrachtungsstellung in eine Belichtungsstellung gebracht wird. Ein solches photographisches Arbeitsspiel wird dadurch eingeleitet, daß kurzzeitig ein Startschalter 112 durch Niederdrücken eines Startknopfes geschlossen wird. Sobald der Schalter 112 geschlossen ist, wird ein einer Stromquelle 118 entnommener Strom an Verteilerleitungen 114- und 116 abgegeben. Bei der Stromquelle 118 kann es sich um eine Primärbatterie handeln, die möglich kompakt ausgebildet ist, um als Bestandteil einer nur einmal zu verwendenden Filmkassette benutzbar zu sein, Natürlich können sich bezüglich der Ausgangsleistung solcher Batterien gewisse Schwankungen ergeben, die auf Witterungseinflüsse oder dergleichen zurückzuführen sind, welche sich bei der Herstellung bzw. beim Gebrauch auswirken,. Sobald der Leitung 114 ein Strom zugeführt wird, wird gemäß Fig. 3 ein Verriegelungsnetzwerk 120 betätigt, das mit der Batterie Il8 durch eine Leitung 122 und mit der Verteilerleitung 114 durch eine Leitung 124 verbunden ist. Bei seiner Betätigung bewirkt das Verriegelungsnetzwerk 120, daß die Steuerschaltung 110 im eingeschalteten Zustand gehalten wird, so daß es möglich ist, den Schalter 112 so auszubilden, daß er unter einer Vorspannung steht und sich wieder öffnet, sobald er von der Betätigungskraft entlastet wird.
Durch das Einschalten der Verteilerleitungen 114 und wird ferner eine Umstell-, Überwachungs- und Steuereinrichtung 126 eingeschaltet, die mit der Verteilerleitung 114 durch eine LEitung 128 und durch eine Leitung 132 mit einem Oder-Gatter 130 verbunden ist. Das Ausgangssignal des Oder-Gatters 130 erscheint in einer Leitung 134, die zu dem Elektromagneten 136 einer Belichtungsvorrichtung führt. Der Elektromagnet 136 entspricht dem anhand von Pig. I und 2 beschriebenen Elektromagneten 90. Sobald den Verteilerleitungen 114 und 116 ein Strom zugeführt wird, führt somit die Umstell-, Überwachungs- und Steuereinrichtung 126 dem Oder-Gatter 130 ein Befehlssignal
30984AV0871
~17~ 231851Q
zu, um den Elektromagneten 136 einzuschalten, so daß die Belichtungskammer der Kamera gegen unerwünschten Lichteinfall geschützt wird, "bis die betreffenden Teile aus der Betrachtungsstellung in die Belichtungsstellung gebracht worden sind« Die mechanische Verbindung zwischen dem Elektromagneten 136 und der BeIi chtungseinri chtung "bzw. dem Verschluß 138 ist in Fig. 3 durch die gestrichelte Linie angedeutet. Die Belichtungsvorrichtung 138 nach Fig. 3 entspricht der anhand von !ig. 1 und 2 beschriebenen Belichtungsvorrichtung 10, während die mechanische Verbindung 14O dem Verlängerungsstück 98, dem freien Ende 100 des Verlängerungsstücks, der flexiblen Verbindungsschnur 82, dem Teil 102 der Schnur und dem Befestigungsstift 86 für die Schnur entsprechen kann. '
Sobald die Einrichtung 126 auf das Umstellen der Kamera aus der Betrachtungsstellung in die BeIichtungsstellung anspricht, füiiri sie gleichzeitig Befehls signale den Leitungen 132 und 142 zu, um das Oder-Gatter 130 zu veranlassen, den Elektromagneten 136 abzuschalten und gleichzeitig ein lichtempfindliches Netzwerk einzuschalten, zu dem eine Zeitgeberschaltung 144 und ein Lichtfühlnetzwerk 146 gehören. Die Verbindung zwischen der Zeitgeberschaltung 144 und dem Netzwerk 146 wird durch eine Leitung 148 hergestellt, während eine Leitung 150 die Zeitgeberschaltung 144 mit der Verteilerleitung 114 verbindet. Sobald die Elemente des Verschlusses 138, z. B. die Verschlußsegmente 20 und 22, so betätigt werden, daß sie eine sich fortschreitend vergrößernde Durchgangsöffnung freigeben, bewirkt eine mit den Verschlußsegmenten mechanisch gekuppelte, mit Photozellen zusammenarbeitende Einrichtung 152, daß dem Lichtfühlmeßwerk 146 Informationen über die augenblickliche Größe der Dur&chgangsöffnung zugeführt werden. Die Beziehung zwischen der mit den Photozellen zusammenarbeitenden Einrichtung 152, der Belichtungsvorrichtung 138 und dem Lichtfühlnetzwerk 146 ist durch mechanische Verbindungen
309844/0871
festgelegt, die in Fig. 3 durch die gestrichelten Linien 154 und 156 angedeutet sind. Die Aufgaben dieser Einrichtungen werden gemäß Fig. 1 und 2 durch die Verlängerungen 44 und 46 der Verschlußsegmente 20 und 22 sowie die sekundären öffnungen 50 und 52 erfüllt. Eine eingehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des Lichtfühlnetzwerks 146 und der Zeitgeberschaltung 144 ist in der U.S.A.Patentschrift 3 620 143 gegeben.
Sobald die Belichtungsregeleinrichtung mit der Zeitgeberschaltung 144 und dem Lichtfühlnetzwerk 146 feststellt, daß die Belichtungsvorrichtung 138 eine Belichtung so durchgeführt hat, daß der richtige Lichtwert erreicht worden ist, wird über die Leitung 158 dem Oder-Gatter 130 ein Befehlssignal zugeführt, welches das Gatter 130 veranlaßt, den Elektromagneten 136 über die Leitung 134 erneut einzuschalten. Sobald dies in der auch in Fig. 1 dargestellten Weise geschieht, werden die Verschlußsegmente 20 und 22 schnell in ihre Schließstellung zurückgezogen. Biese Schließstellung wird durch den Elektromagneten beibehalten, bis die Umstell-, Überwachungs- und Steuereinrichtung 126 die erwähnten Teile der Kamera wieder in ihre Betrachtungsstellung zurückgeführt hat. Sobald dies geschehen ist, führt die Einrichtung 126 über die Leitung 160 ein Signal dem Verriegelungsnetzwerk 120 zu, um anzuzeigen, daß das ρ ho to graphische Arbeitsspiel beendet ist. Beim Eintreffen dieses Signals schaltet das Verriegelungsnetzwerk 120 die gesamte Steuereinrichtung 110 ab, woraufhin die Kamera zur Durchführung des nächsten Belichtungsvorgangs bereit ist.
Im Idealfall soll eine Belichtungsvorrichtung der hier beschriebenen allgemeinen Art auch dann ein gleichmäßiges dynamisches Betriebsverhalten zeigen, wenn die dem Betätigungselektromagneten zugeführte Energiemenge sich in gewissen Grenzen haltenden Schwankungen unterliegt. Ohne ein solches gleichmäßiges Betriebsverhalten würde es in der
309844/087 1
Praxis nicht möglich sein, die Steuereinrichtung so einzustellen, daß sie "bei verschiedenen Helligkeitswerten der Beleuchtung des Aufnahmegegenstandes einwandfrei arbeitet. Aus Pig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Betätigungskräfte, die auf den Doppelkurbelarm 30 und die mit ihm verbundenen Verschlußsegmente 20 und 22 wirken, nicht durch die mit Hilfe des Elektromagneten 90 erzeugten Betätigungskräfte beeinflußt werden. Die mechanische Anordnung, durch die dies an der Übergangsstelle zwischen dem elektrischen und dem mechanischen Teil der Vorrichtung bewirkt wird, ermöglicht es, die erforderliche Zweckmäßigkeit des Betriebsverhaltens zu gewährleisten. Beispielsweise wird die Öffnungsbewegung der Verschlußsegmente 20 und 22 ausschließlich durch Kräfte bewirkt, die durch die Öffnungsfeder 70 aufgebracht wird. Die Öffnungskraft der Feder 70, die über die Schnur 82, die Trommel 84 und den Doppelkurbelarm 30 auf die Versehlußsegmente wirkt, muß die Massenträgheit und die Reibungskräfte überwinden, die im wesentlichen von allen bewegbaren Teilen der Vorrichtung 10 herrühren, und zusätzlich muß sie die gleichbleibende Rückstellkraft der Schließfeder 60 überwinden. Da es ohne weiteres möglich ist, eine Öffnungsfeder 70 vorzusehen, die gleichmäßige, reproduzierbare Zugkräfte erzeugt, läßt es sich erreichen, daß die dynamischen Öffnungsbewegungen bei der Belichtungsvorrichtung 10 im statistischen Sinne reproduzierbar sind. Somit ist es möglich, die Belichtungsregeleinrichtung so auszubilden, daß sie in der richtigen Weise auf die Öffnungskennlinie der Belichtungsvorrichtung 10 anspricht,.
Die Schließbewegung der Verschlußsegmente 20 und 22 wird dadurch herbeigeführt, daß der Tauchkern 96 in die Erregerwicklung 92 des Elektromagneten 90 hineingezogen wird,, Zwar ist es möglich, einen Elektromagneten so auszubilden, daß sein dynamisches Verhalten innerhalb bestimmter Grenzen gleichmäßig ist, dorch wird sein Betriebsverhalten beeinflußt, wenn die ihm zugeführte Energie Schwankungen
309844/0871
unterliegt. Bei der Belichtungsvorrichtung nach der Erfindung ist diese Tatsache berücksichtigt. Wird der Tauchkern 96 in die Erregerwicklung 92 hineingezogen, wird der Teil 102 der Schnur 82 praktisch entspannt, so daß die gesamte Schließbewegung des Doppelkurbelarms 30 und der Verschlußsegmente 20 und 22 durch die Schließfeder 60 herbeigeführt wird. Somit werden die Massenträgheits- und Reibungskräfte, die auf die Verschlußsegmente und den Doppelkurbelarm wirken, schließlich durch die Schließkraft der Jeder 60 überwundene
Ein weiteres Merkmal des durch die Vorrichtung 10 bewirkten Schließvorgang besteht in der in einem gewissen Maße neuartigen Belastung durch Elektromagneten 90 beim Zurückziehen des Tauchkerns 96. Da alle Schließkräfte, welche die Massenträgheits- und Reibungskräfte bei der Vorrichtung 10 zu überwinden haben, durch die Schließfeder 60 aufgebracht werden, wird der Elektromagnet 90 im wesentlichen nur entgegen einer im wesentlichen genau bestimmten Kraft betätigt, die auf die Zugkraft der Feder 70 und die praktisch vernachlässigbare Verzögerungswirkung der geringen Masse des Tauchkerns 96 zurückzuführen ist. Da der Elektromagnet 90 somit unabhängig von der Verzögerungskennlinie der Belichtungsvorrichtung arbeitet, läßt sich der Elektromagnet auf erheblich zweckmäßigere Weise ausbilden. Da sich die Belastung des Elektromagneten mit erheblicher Genauigkeit vorausberechnen läßt, fallen die zu berücksichtigenden Abweichungen bezüglich der Belastung, nach denen sich die Konstruktion richten muß, in einen erheblich engeren Bereich.
Wäre der Elektromagnet 90 nicht in der beschriebenen Weise so angeordnet, daß er durch die bei der Belichtungsvorrichtung 10 auftretende Verzögerung nicht beeinflußt wird, müßte er eine Schließkraft auf die Verschlußsegmente 20, 22 und den Doppelkurbelarm 30 aufbringen und diese Teile in der Schließrichtung beschleunigen. Diese Schließbewegung muß für jeden gegebenen Helligkeitspegel gleichmäßig und
3 0-9 844/0871
reproduzierbar sein. Eine "besonders kritische Phase wlirde sich beim Betrieb der Belichtungsvorrichtung bei Helligkeitswerten ergeben, bei denen die öffnungen 26 und 28 der Verschlußsegmente eine Durchlaßöffnung abgrenzen, die kleiner ist als die maximal mögliche Öffnung. Unter diesen Umständen müßte der Elektromagnet 90 als Bestandteil eines Systems arbeiten, das man als "fliegendes" System bezeichnen könnte, und bei dem größere Massenträgheitskräfte auftreten. Jede Änderung der dem Elektromagneten hierbei zugeführten elektrischen Energie, würde zu unzulässigen Unregelmäßigkeiten bezüglich des Betriebsverhaltens führen.
Im folgenden wird anhand von 3?ig. 4 die Arbeitsweise der Belichtungsvorrichtung 10 und# der zugehörigen Steuereinrichtung untersucht. Die in Pig. 4 wiedergegebenen Kurven entsprechen Oszillogrammen, die bei Versuchen mit der Belichtungsvorrichtung 10 gewonnen wurden. Die Kurve 170 stellt jeweils die Spannung dar, die dem Lichtfluß entspricht i welcher an der Belichtungsöffnung 14 zur Wirkung kommtj wenn dieser Lichtfluß durch eine Lichtquelle mit einer Intensität von 100 cdls/ft· erzeugt wird, und wenn mit einer vorbestimmten "Befehlszeit" von etwa 30 Millisekunden gearbeitet wird. Der Ausdruck "Befehlszeit" bezeichnet hier eine Zeitspanne, die zwischen dem Abschaltendes Elektromagneten, dem Beginn des Belichtungsintervalls und dem nachfolgenden Einschalten des Elektromagneten zum Beenden des Belichtungsvorgangs verstreicht« Der Scheiteloder Umkehrpunkt 172 der Kurve 170 bezeichnet den Zeitpunkt, in dem die Teile der Belichtungsvorrichtung 10 die Stellung erreicht haben, bei der die Öffnung vollständig freigegeben ist, während der nach unten verlaufende Teil 174 der Kurve die Schließkennlinie der Belichtungsvorrichtung für die angegebenen Bedingungen wiedergibt. Die unteren Kurven und 178 in Hg, 4 geben die Werte der Stärke des Stroms an, der durch die Erregerwicklung 92 des Elektromagneten 90
309844/0871
fließt, wenn der Elektromagnet zweimal eingeschaltet wird, während die Kurve 170 aufgezeichnet wird0 Hieraus folgt, -daß die Kurve 170 zwei sich deckende Kurven wiedergibt,, Das Einschalten der Erregerwicklung 92 beginnt am Ende der in Fig. 4 dargestellten Befehlszeit, und die Stromstärke steigt schnell bis auf einen Scheitelwert an, jenseits dessen in jeder der unteren Kurven 176 und 178 jeweils ein Tal 180 "bzw· 182 erscheint. Diese Stromtäler repräsentieren die Tatsache, daß der nach innen gezogene Tauchkern 92 seine Endstellung erreicht hat; der deutliche Rückgang der Stromstärke ist auf die Induktionseigenschaften des Elektromagneten durchzuführen. Der Unterschied zwischen den Amplituden der Kurven 176 und 178 entspricht einer Änderung der der Erregerwicklung des Elektromagneten zugeführten Energie in einem Verhältnis von 2:1. Obwohl der Elektromagnet 90 einer solchen Änderung der zugeführten Energie ausgesetzt war, besteht eine im wesentlichen vollständige Deckung zwischen den Belichtungskurven, die in Fig. 4 durch die Kurve 170 repräsentiert werden. Genauer gesagt repräsentieren die Kurven 170 ein Betriebs— verhalten der Belichtungsvorrichtung 10, daa einem Fehler von 0,02 Blendeneinheiten entspricht.
Würde man die Belichtungsvorrichtung 10, bei der die Funktionen in der beschriebenen Weise voneinander getrennt gehalten werden, nicht unter den gleichen Prüfbedingungen benutzen, so daß der Elektromagnet direkt mit ihm verbundene Verschlußsegmente oder dergleichen betätigen muß, ergeben sich Fehler als Folge einer unterschiedlichen Belastung des Elektromagneten. Beispielsweise zeigt Fig. 4 eine Kurve I84, die für den Fall gilt, daß die Erregerwicklung zu einem Elektromagneten gehört, dar direkt mit einem Verschluß der vorstehend beschriebenen allgemeinen Art gekuppelt ist. Wie zuvor gehört zu der Kurve I84 ein Tal I86, das dem Punkt entspricht, in dem der Tauchkern vollständig in die Erregerwicklung hineingezogen worden ist. Die zugehörige Belichtungskurve
309844/0871
ist die gleiche wie die Kurve 170, und gemäß Pig· 4 wird der Belichtungsvorgang in dem Augenblick beendet, in dem der Tauchkern seine Lage in der Erregerwicklung einnimmt, wie es dem Punkt 186 entspricht. Sollte sich die Stärke des durch die Erregerwicklung wirkenden Stroms z. B. im Verhältnis von 2:1 verringern, ergibt sich eine tiefer liegende Kurve 188 für die Stromstärke, und zu dieser Kurve gehört ein Tal 190, das auftritt, sobald der Tauchkern seine innerste Stellung erreicht· Die zugehörige Belichtungskurve ist in Fig. 4 als Kurve 192 eingezeichnet· Hierbei ist der erhebliche BeIichtungsfehler zu beachten, der zwischen der Schließkurve 174, welche der Erregungskurve I84 zugeordnet ist, und der Schließkurve 192 vorhanden ist, die für den Fall gilt, daß der Elektromagnet im Vergleich zu der Kurve 188 mit einem schwächeren Strom gespeist wird.
Fig. 5 gibt Oszillographenkurven wider, die für die beschriebene Belichtungsvorrichtung 10 gelten und unter ähnlichen Bedingungen aufgenommen wurden^ wie die in Fig. 4 dargestellten, wobei jedoch eine Lichtquelle mit einer Intensität von 300 cdls/ft· benutzt wurde. Wie aus der Belichtungskurve 194 ersichtlich, ist die Befehlszeit kürzer, und die Verschlußsegmente 20 und 22 bestimmten einen mittleren Querschnitt der Durchgangsöffnung, da sie die voll geöffnete Stellung nicht erreichen. Unter solchen Bedingungen muß die Belichtungsvorrichtung bestimmte Kräfte unter Einschluß von Verzögerungswirkungen überwinden, und hierbei muß gleichzeitig in der erforderlichen Weise ein gleichmäßiges Betriebsverhalten erreicht werden· Die Kurve 196 der Stromstärke mit dem zugehörigen Tal 198, das dem Erreichen der innersten Stellung des Tauchkerns entspricht, veranschaulicht die Wirkungsweise der Vorrichtung für den Fall des Zuführens einer optimalen Spannung bzw· einer optimalen Energiemenge· !Die Kurve 200, die der Stromkurve 202 zugeordnet ist, veranschaulicht die Wirkungsweise der Vorrichtung für den FaIl^ daß die dem Elektromagneten 90 zuge-
309844/0871
führte Energiemenge im Verhältnis von 2:1 verringert wird«, Aus Fig„ 5 ist ersichtlich, daß in der Kurve 202 das Tal 204 etwas später erscheint als das Tal 198 bei der für eine höhere Spannung geltenden Kurve 196. Jedoch läßt das Tal 204 erkennen, daß der Tauchkern 96 innerhalb einer Zeit vollständig zurückgezogen wurde, die ausreicht, um eine Beeinflussung der Kennlinie der Schließfeder 60 zu vermeiden. Ein Vergleich zwischen den aus einer Integration der Kurven 194 und 200 gewonnenen Werte zeigt, daß zwischen den beiden BeIichtungsvorgangen ein Fehler auftritt, der 0,13 Blendeneinheiten entspricht.Dieser Fehler liegt bei einer solchen Belichtungsvorrichtung innerhalb eines noch annehmbaren Bereichs.
Fig. 6 zeigt Oszillographenkurven, die unter den gleichen Bedingungen gewonnen wurden wie die in Fig. 5 dargestellten, abgesehen davon,daß die Intensität der Lichtquelle 700 cdls/ft. betrug. Auch in diesem Fall wird die Belichtungsvorrichtung 10 "fliegend" betätigt, d. h., die sich bewegenden Teile der Vorrichtung werden nach dem Ablauf einer kurzen Zeitspanne nach dem Beginn des Belichtungsintervalls zum Stillstand gebracht und dann in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Wie zuvor ist diese Zeitspanne in Fig. 6 als "Befehlszeit" bezeichnet. Arbeitet die Belichtungsvorrichtung unter optimalen Bedingungen bezüglich der Energiezufuhr, ergibt sich die Belichtungskurve 206. Die zugehörige Kurve für den durch die Erregerwicklung 92 fließenden Strom ist in Fig. 6 mit 208 bezeichnet, und in dieser Kurve erscheint ein Paar 210, das dem Erreichen der innersten Stellung durch den Tauchkern 96 entspricht. Für den Fall, daß dem Elektromagneten 90 eine im Verhältnis von 2:1 verringerte Energiemenge zugeführt wird, ergibt sich gemäß Fig. 6 die Belichtungskurve 212O Zu dieser Belichtungskurve gehört die Stromkurve 214, in der das Tal 216 auftritt. Wie zuvor erseheint das Tal 216 später als das Tal 210 der Stromkurve 208, und hierdurch wird ein etwas abgeändertes dynamisches
309844/0871
Verhalten des Elektromagneten 90 angezeigt. Jedoch wird der Tauenkern 96 genügend schnell unter passenden dynamischen Bedingungen in seine innerste Stellung gebracht, so daß die erforderliche Gleichmäßigkeit des Betriebsverhaltens auch "bei der "beschriebenen Änderung der zugeführten Energiemenge erreicht wird. Gemäß Fig. 6 entspricht der Fehler zwischen den Belichtungskvirven 206 und 212 nur 0,16 Blendeneinheiten, und diese Abweichung hält sich in einem annehmbaren Bereich.
Ansprüche:
309844/0871

Claims (39)

  1. ANSPRÜCHE
    Belichtungsvorrichtung für einen photographischen Apparat, dadurch gekennzeichnet , daß Belichtungseinrichtungsteile (20, 22) vorhanden sind, die in einer ersten und einer zweiten Richtung "bewegbar sind, um das durch eine BeIichtungsöffnung (14) fallende Licht zu regeln, daß eine zum Erzeugen einer Zugkraft dienende elektromagnetische Einrichtung (90) vorhanden ist, zu der eine Erregerwicklung (22) und ein "bewegbarer Anker (96) gehören, daß der Anker "beim Erregen der Erregerwicklung in einer Richtung bewegbar ist, daß eine erste Feder (60) vorhanden ist, die die Belichtungseinrichtungsteile so vorspannt, daß sie bestrebt sind, sich in der ersten Richtung zu bewegen, daß eine zweite Feder (70) vorhanden ist, die den bewegbaren Anker in einer zweiten Richtung vorspannt und zur Wirkung kommt, wenn die Erregerwicklung nicht erregt ist, um die Belichtungseinrichtungsteile in der zweiten Richtung entgegen der Vorspannkraft der ersten Feder zu bewegen, und daß das Erregen der Erregerwicklung bewirkt, daß der Einfluß der zweiten Feder auf die erste Feder beseitigt wird, um zu ermöglichen, daß die Bewegung der Belichtungseinrichtungsteile in der ersten Richtung nur durch die Vorspannkraft der ersten Feder bewirkt wird.
  2. 2. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzei chnet , daß die elektromagnetische Einrichtung (90) zum Erzeugen einer Zugkraft bewirkt, daß die zweite Feder (70) belastet wird, sobald die Erregerwicklung (92) erregt wird.
  3. 3» Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennzei chnet , daß die elektromagnetische Einrichtung (90) zum Erzeugen einer Zugkraft so ausgebildet ist, daß sie die zweite Feder (?0) mit einer solchen Beschleuni-
    3098 4 4/0871
    gung belastet, daß ihr Einfluß auf die Bewegung der BeIiehtungseinriehtungsteile (20, 22) in der ersten Richtung "beseitigt wird.
  4. 4. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinrichtungsteile (20, 22) so eingerichtet sind, daß sie die Belichtungsöffnung (14) fortschreitend freigeben, wenn sie in der zweiten Richtung "bewegt werden, und daß sie die Belichtungsöffnung -verdecken, wenn sie in der ersten Richtung bewegt worden sind.
  5. 5. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (70) mit dem Anker (96) verbunden ist, um durch ihn nach Bedarf belastbar zu sein, und daß sie mit den Belichtungseinrichtungsteilen (20, 22) so verbunden ist, daß sich ihre Antriebswirkung auf die Belichtungseinrichtungsteile aufheben läßt·
  6. 6ο Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e kennzei chnet , daß die erste Feder (60) in Antriebsverbindung mit den Belichtungseinrichtungsteilen (20, 22) steht.
  7. 7. Belichtungsvorrichtung für einen ρ ho to graphischen Apparat, dadurch gekennz ei chnet, daß eine Einrichtung zum Abgrenzen einer Belichtungsöffnung (14) vorhanden ist, daß Belichtungseinrichtungsteile (20, 22) vorhanden sind, die zwischen einer Endstellung, in der sie die Belichtungsöffnung verdecken, und ÖffnungsStellungen bewegbar sind, um nach Bedarf das Freigeben der Belichtungs.-öffnung zu ermöglichen, daß Federn (60, 70) vorhanden sind, die nach Bedarf in Antriebsverbindung mit den Belichtungseinriehtungsteilen bringbar sind, daß die Federn entsprechend einer vorbestimmten Kennlinie arbeiten, bei der erste Kraftwerte zur Wirkung kommen, um die Belichtungseinrichtungs-
    309844/087 1
    teile so vorzuspannen, daß sie "bestrebt sind, sich in Richtung auf ihre Endstellung zu bewegen, daß die Federn betätigbar sind, um zu bewirken, daß sie entsprechend einer anderen vorbestimmten Kennlinie zur Wirkung kommen, gemäß welcher zweite Kraftwerte auftreten, um die Belichtungseinrichtungsteile in Richtung auf die OffnungsStellungen derart zu bewegen, daß sie unter dem Einfluß der der zuerst genannten Kennlinie entsprechenden ersten Kraftwerte stehen, und daß eine Antriebseinrichtung vorhanden ist, die es ermöglicht, die Federn nach Bedarf so zu belasten, daß im wesentlichen nur den zweiten Kraftwerten entsprechend der anderen Kennlinie entgegengewirkt wird, um die Betätigung der Belichtungseinrichtungsteile zu bewirken, und daß eine Einrichtung (110) zum Steuern der Antriebseinrichtung vorhanden ist.
  8. 8. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß zu den Federn (60, 70) eine Einrichtung gehört, die es möglich macht, den Einfluß der ersten Kraftwerte auf die zweiten Kraftwerte zu beseitigen, sobald die Antriebseinrichtung die Belastungskraft aufbringt,
  9. 9· Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e kennzei chnet , daß zu der Antriebseinrichtung ein Elektromagnet (90) mit einer Erregerwicklung (92) und einem in diese hineinziehbaren Anker (96) gehört, und daß der Elektromagnet so ausgebildet ist, daß er beim Erregen der Erregerwicklung den Anker zurückzieht, um die Federn mit einer solchen Geschwindigkeit zu belasten, daß der Einfluß der ersten Kraftwerte auf die zweiten Kraftwerte beseitigt wird.
  10. 10. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e kennz eichne t , daß zu den Federn eine erste Feder (60) gehört, die mit den Belichtungseinrichtungsteilen (20, 22) zusammenarbeitet und bei ihrer Belastung die ersten
    3 0 9 8 4 4/0871
    Kraftwerte zur Wirkung "bringt, und daß eine zweite Feder (70) vorhanden ist, die mit den Belichtungseinrichtungsteilen zusammenarbeitet und bei ihrer Belastung die zweiten Kraftwerte zur Wirkung "bringt.
  11. 11. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e kennzeichnet, daß den Federn eine Verbindungseinrichtung (82) zugeordnet ist, die die zweite Feder (70) mit der ersten Feder (60) so verbindet, daß die erste Feder belastet wird, wenn sich die Belichtungseinrichtungsteile (20, 22) in Richtung auf ihre öffnungsstellung bewegen.
  12. 12o Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e kennzeichnet i daß die Verbindungseinrichtung (82) so ausgebildet ist, daß sie die Belastung der ersten Feder (60) beseitigt, sobald die Antriebseinrichtung eine Belastungskraft auf die Federn aufbringt.
  13. 13. Belichtungsvorrichtung für einen photographischen Apparat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Abgrenzen einer Belichtungsöffnung (14) vorhanden ist, daß Belichtungseinrichtungsteile (20, 22) vorhanden sind, die zwischen einer Endstellung, in der sie die Belichtung soffhung verdecken, und Öffnungsstellungen bewegbar sind, um die BeIichtungsöffnung nach Bedarf freizugeben, daß Federn (60s 70) vorhanden sind, die nach Bedarf belastbar sind, um die Belichtungseinrichtungsteile zwischen der Endstellung und den Öffnungsstellungen zu bewegen, daß eine Verbindungseinrichtung (82) vorhanden ist, die durch die Federn antreibbar ist, und die geeignet ist, die Belichtungseinrichtungsteile anzutreiben, wenn sie sich aus ihrer Endstellung in Eichtung auf ihre Öffnungsstellungen bewegen, daß die Verbindungseinrichtung so ausgebildet isty daß sie die Antriebswirkung auf die Belichtungseinrichtungsteile beseitigt, sobald sich die Belichtungseinrichtungsteile in Richtung auf ihre Endstellung bewegen, daß eine Antriebseinrichtung vor-
    309844/0871
    handen ist, die es ermöglicht, die Federn nach Bedarf zu "belasten und gleichzeitig zu bewirken, daß die Belichtungseinrichtungsteile durch die Pederanordnung in ihre Endstellung bewegt werden, und daß eine Steuereinrichtung (110) vorhanden ist, die es ermöglicht, die Antriebseinrichtung nach Bedarf zu betätigen.
  14. 14· Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge kennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (82) so ausgebildet ist, daß sie durch die Antriebseinrichtung antreibbar ist, und daß sie es ermöglicht, die Federanordnung anzutreiben,'wenn die Antriebseinrichtung betätigt wird, um die Belichtungseinrichtungsteile (20, 22) in Richtung auf ihre Endstellung zu bewegen.
  15. 15. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 14,= dadurch g e k e η η ζ e i chnet , daß die Verbindungs einrichtung (82) so ausgebildet ist, daß sie geeignet ist, Zugkräfte, jedoch im wesentlichen keine Druckkräfte zu übertragen»
  16. 16. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch. g -e kennz ei chnet, daß zu der Antriebseinrichtung eine elektromagnetische Einrichtung (90) zum Erzeugen einer Zugkraft gehört, die erregbar ist, um die Federanordnung zu belasten und gleichzeitig eine Bewegung der Belichtungseinrichtungsteile (20, 22) in Richtung auf ihre Endstellung zu bewirken, und daß die elektromagnetische Einrichtung zum Erzeugen einer Zugkraft abschaltbar ist, um die Belichtungseinrichtungsteile zu veranlassen, sich in Richtung auf ihre ÖffnungsStellungen zu bewegen.
  17. 17» Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e kennzei chnet , daß die Verbindungs einrichtung (82) so ausgebildet ist, daß sie mit der elektromagnetischen Einrichtung (90) zum Erzeugen einer Zugkraft verbindbar ist, um angetrieben zu werden, und daß sie während der Betätigung der elektromagnetischen Einrichtung eine Antriebswir-
    309844/0871
    kung auf die Federanordnung ausübt.
  18. 18. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinriehtung (82) so ausgebildet ist, daß sie Zugkräfte, jedoch im -wesentlichen keine Druckkräfte Übertragt·
  19. 19. Belichtungs-vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzei chnet , daß zu der elektromagnetischen Einrichtung zum Erzeugen einer Zugkraft ein Elektromagnet (90) mit einer Erregerwicklung (92) und einem heim Erregen der Erregerwicklung in sie hineinziehbaren Tauchkern (96) gehört, und daß die Yerbindungseinrichtung (82) geeignet ist, eine Verbindung zwischen dem Tauchkern, der Federanordnung und den BeIichtungseinrichtungsteilen (20, 22) herzustellen·
  20. 20» Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzei chnet , daß die Verbindungseinrichtung (82) so ausgebildet ist, daß sie die Vorspannkraft der zugehörigen Feder (70) auf den Tauchkern (96) überträgt und bestrebt ist, den Tauchkern gegenüber seiner zurückgezogenen Stellung innerhalb der Erregerwicklung (92) zu bewegen.
  21. 21. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (82) so.ausgebildet ist, daß sie Zugkräfte, jedoch im wesentlichen keine Druckkräfte überträgt.
  22. 22. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzei chnet , daß zu der Federanordnung eine erste Feder (60) gehört, die dazu dient, die Belichtungseinrichtungsteile (20, 22) in Sichtung auf ihre Endstellung zu bewegen, sowie eine zweite Feder (70), die so eingerichtet ist, daß sie gegenüber einer Belastungsstellung
    309844/0871
    freigebbar ist, inn die BeIi chtungseinri clitungs tei le in Richtung auf ihre ÖffnungsStellungen zu "bewegen und gleichzeitig die erste Feder zu belasten "bzw· zu spannen.
  23. 23. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzei chnet , daß die Verbindungseinrichtung (82) so ausgebildet ist, daß sie es ermöglicht, diezweite Feder (70) mit einer Beschleunigung zu belasten bzw. zu spannen, die so gewählt ist, daß die Wirkung der durch die zweite Feder ausgeübten Zugkraft beseitigt wird.
  24. 24· Belichtungsvorrichtung für einen photographischen Apparat, dadurch gekennzei chnet , daß eine Einrichtung zum Abgrenzen einer Belichtungsöffnung (14) vorhandenist, daß eine BeIichtungseinrichtung vorhanden ist, zu der mindestens ein Element (20, 22) gehört, daß das bzwo jedes Element - zwischen einer Endstellung, bei der die Belichtungsöffnung verdeckt ist, und einer anderen Endstellung bewegbar ist, um fortschreitend variierende Durchtrittsöffnungen abzugrenzen, daß eine Federanordnung vorhanden ist, die nach Bedarf in Antriebsverbindung mit dem bzw. jedem Element der Belichtungseinrichtung bringbar ist, daß die Federanordnung betätigbar ist, um vorbestimmte erste Kraftwerte zur Wirkung zu bringen und hierdurch das bzw. jedes Element der BeIichtungseinrichtung in Richtung auf die eine Endstellung zu bewegen, daß die Federanordnung außerdem betätigbar ist, um zweite vorbestimmte Kraftwerte zur Wirkung zu bringen und hierdurch das bzw. jedes Element der BeIichtungseinrichtung unter dem Einfluß der ersten Kraftwerte in die andere End— stellung zu bewegen, daß eine1 elektromagnetische Einrichtung (90) zum Erzeugen einer Zugkraft vorhanden ist, die nach Bedarf erregbar ist, um die Federanordnung in der Weise zu betätigen, daß.diese im wesentlichen nur entgegen den zweiten vorbestimmten Kraftwerten belastet wird, daß die elektromagnetische Einrichtung abschaltbar ist, um die Federanordnung entsprechend zu betätigen, und daß eine Steuereinrichtung (110)
    309844/0871
    vorhanden ist, die es nach Bedarf ermöglicht, die elektromagnetische Einrichtung zum Erzeugen einer Zugkraft eln- bzw» auszuschalten.
  25. 25. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß zu äer Federanordnung eine Einrichtung gehört, die es ermöglicht, den Einfluß der zweiten Kraftwerte auf die ersten Kraftwerte zu "beseitigen, sobald die elektromagnetische Einrichtung zum Erzeugen einer Zugkraft erregt wird.
  26. 26. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Einrichtung zum Erzeugen einer Zugkraft als Elektromagnet (90) mit einer Erregerwicklung (92") und einem in sie hinein— ziehbaren Anker (96) ausgebildet ist, und daß der Elektromagnet so eingerichtet ist, daß der Anker beim Einschalten der Erregerwicklung zurückgezogen wird, um die Federanordnung zu betätigen und sie mit einer Geschwindigkeit zu belasten, die so gewählt ist, daß der Einfluß der zweiten Kraftwerte auf die ersten Kraftwerte beseitigt wird.
  27. 27« Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Federanordnung eine erste Feder (60) gehört, die mit den Belichtungseinrichtungsteilen (20, 22) verbunden ist und im belasteten bzw„ gespannten Zustand erste vorbestimmte Kraftwerte liefert, sowie eine zweite Feder (70), die mit den Belichtungseinrichtungsteilen verbunden ist und im belasteten bzw. gespannten Zustand die zweiten vorbestimmten Kraftwerte liefert.
  28. 28. Belichtungsvorrichtung .nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet ,' daß zu der Federanordnung eine Verbindungseinrichtung (82) gehört, die die zweite Feder (70) mit der ersten Feder (60) verbindet, um diese zu
    309844/0871
    "belasten "bzw. zu spannen, wenn die elektromagnetische Einrichtung (90) zum Erzeugen einer Zugkraft abgeschaltet ist, so daß die Belichtungseinrichtungsteile (20, 22) in Pd.ch.tung auf die andere, Endstellung bewegt werden.
  29. 29· Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gek. ennzei ohne t , daß die Ve rbindungs einrichtung (82) so ausgebildet ist, daß sie die Belastung der ersten Feder (60) beseitigt, soweit die* elektromagnetische Einrichtung (90) zum Erzeugen einer Zugkraft eingeschaltet wird, und sich das bzw. jedes Element (20, 22) der Belichtungseinrichtung in Richtung auf die eine Endstellung bewegt.
  30. 30» Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzei chnet·, daß die ■Verbindungseinrichtung (82) im gespannten Zustand zwischen der elektromagnetischen Einrichtung (90) zum Erzeugen einer Zugkraft und der zweiten Feder (70) angeordnet ist.
  31. 31· Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungseinrichtung (82) so ausgebildet ist, daß sie eine Zugkraft zum Belasten der ersten Feder (60) durch die zweite Feder (70) nur überträgt, wenn die elektromagnetische Einrichtung (90) zum Erzeugen einer Zugkraft abgeschaltet ist.
  32. 32. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzei chnet , daß die Verbindungseinrichtung als flexible Schnur (82) ausgebildet ist.
  33. 33· BelichtungsvorrichtungΆτ einen photographischen Apparat, dadurch gekennzeichnet , daß Verschlußteile (20, 22) vorhanden sind, die nach Bedarf bewegbar sind, um eine BeIichtungsöffnung (14) zu verdecken bzw. freizugeben, daß eine Federanordnung vorhanden ist, die einer
    3 0 9844/0871
    ersten Kennlinie entsprechende Kraftwerte liefert, um die Verschlußteile so vorzuspannen, daß sie "bestrebt sind, die Belichtungsöffnung zu verdecken, und die einer zweiten Kennlinie entsprechende Kraftwerte liefert, um die Verschlußteile so vorzuspannen, daß sie "bestrebt sind, die BeIichtungsöffnung freizugeben, daß eine elektromagnetische Einrichtung (90) zum Erzeugen einer Zugkraft vorhanden ist, die einschaltbar ist, um die Federanordnung entgegen den der zweiten Kennlinie entsprechenden Kraftwerten zu betätigen, und so zu bewirken, daß die Verschlußteile unter dem Einfluß von der ersten Kennlinie entsprechenden Kraftwerten bewegt werden, und sich abschalten läßt, um zu -bewirken, daß die Vershlußteile durch der zweiten Kennlinie entsprechende Kräfte bewegt werden, und daß eine Steuereinrichtung (110) vorhanden ist, die es ermöglicht, die elektromagnetische Einrichtung zum Erzeugen einer Zugkraft nach Bedarf ein- und auszuschalten.
  34. 34. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet , daß die der zweiten Kennlinie entsprechenden Kraftwerte der Federanordnung höher sind als die der ersten Kennlinie entsprechenden Kraftwerte.
  35. 35. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Federanordnung eine Einrichtung gehört, die dazu dient, den Einfluß der zweiten Kraftwerte auf die ersten Kraftwerte zu beseitigen, sobald die elektromagnetische Einrichtung (90) zum Erzeugen einer Zugkraft eingeschaltet wird.
  36. 36. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Federanordnung eine erste Feder (60) gehört, die mit den Verschlußteilen (20, 22) zusammenarbeitet und einer ersten Kennlinie entsprechende Kraftwerte liefert, und daß eine zweite Feder (?0) vorhanden ist, diesen Verschlußteilen zusammenarbeitet und
    309844/0871
    ~36~ 7318510
    einer zweiten Kennlinie entsprechende Kraftwerte liefert·
  37. 37« Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Federanordnung eine Einrichtung (82) gehört, die es der zweiten Feder (70) ermöglicht, die erste Feder (60) zu "belasten "bzw* zu spannen, sobald die elektromagnetische Einrichtung (90) zum Erzeugen einer Zugkraft abgeschaltet wird.
  38. 38. Belichtungsvorrichtung für einen photographischen Apparat, dadurch gekennzeic hn e t , daß Verschlußteile (20, 22) vorhanden sind, die zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung "bewegbar sind, um das durch eine Belichtungsöffnung (le) fallende Licht zu regeln, daß eine elektromagnetische Einrichtung (90) zum Erzeugen einer Zugkraft vorhanden ist, zu der eine Erregerwicklung (92) und ein "bewegbarer Anker (96) gehören, daß der Anker "beim Erregen der Erregerwicklung in einer "bestimmten Richtung "bewegbar ist, daß eine erste Feder (60) die Verschlußteile in Richtung auf ihre erste Stellung -vorspannt, daß eine zweite Feder (70) den "bewegbaren Anker in Richtung auf eine zweite Stellung vorspannt und dann, wenn die Erregerwicklung nicht erregt ist, bewirkt, daß die Verschlußteile entgegen der Vorspannkraft der ersten Feder In ihre zweite Stellung gebracht werden, daß das Einschalten der Erregerwicklung bewirkt, daß der Einfluß der zweiten Feder auf die Verschlußteile schnell beseitigt wird, um es der ersten Feder zu ermöglichen, die Verschlußteile in ihre erste Stellung zu bewegen, und daß das Abschalten der Erregerwicklung dazu führt, daß die Verschlußteile unter dem resultierenden Einfluß der ersten und der zweiten Feder in die zweite Stellung gebracht werden.
  39. 39.· Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschlußteile (20,22)
    30984 A/087 1
    so gestaltet sind, daß sie verhindern, daß Licht durch die Belichtungsöffnung (14) fällt, wenn sie sich in ihrer ersten Stellung "befinden, und daß Licht durch die Belichtungsöffnung fällt, wenn sie ihre zweite Stellung einnehmen.
    309844/0871
    3?
    Leerseite
DE2318510A 1972-04-21 1973-04-12 Blendenverschluß für fotografische Apparate Expired DE2318510C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US24580072A 1972-04-21 1972-04-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2318510A1 true DE2318510A1 (de) 1973-10-31
DE2318510C2 DE2318510C2 (de) 1983-02-17

Family

ID=22928131

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2318510A Expired DE2318510C2 (de) 1972-04-21 1973-04-12 Blendenverschluß für fotografische Apparate

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS5340448B2 (de)
CA (1) CA991465A (de)
DE (1) DE2318510C2 (de)
FR (1) FR2181312A5 (de)
GB (1) GB1417044A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2526360A1 (de) * 1974-07-02 1976-01-22 Polaroid Corp Verschluss fuer photographische apparate
DE2839952A1 (de) * 1977-09-27 1979-03-29 Seiko Koki Kk Elektromagnetische verschlussteuereinrichtung fuer eine kamera

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5117159B2 (de) * 1972-01-25 1976-05-31
JPS50139729A (de) * 1974-04-24 1975-11-08
US3995295A (en) * 1975-08-28 1976-11-30 Polaroid Corporation Electro-mechanical shutter system having mechanical latch
JPS5796425U (de) * 1980-12-04 1982-06-14

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3641889A (en) * 1970-09-02 1972-02-15 Polaroid Corp Exposure control system
DE2147800A1 (de) * 1970-09-25 1972-04-13 Kabushiki Kaisha Hattori Tokeiten, Tokio Betätigungsmechanismus für einen elektronischen Verschluß einer Kamera

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3641889A (en) * 1970-09-02 1972-02-15 Polaroid Corp Exposure control system
DE2147800A1 (de) * 1970-09-25 1972-04-13 Kabushiki Kaisha Hattori Tokeiten, Tokio Betätigungsmechanismus für einen elektronischen Verschluß einer Kamera

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2526360A1 (de) * 1974-07-02 1976-01-22 Polaroid Corp Verschluss fuer photographische apparate
DE2839952A1 (de) * 1977-09-27 1979-03-29 Seiko Koki Kk Elektromagnetische verschlussteuereinrichtung fuer eine kamera

Also Published As

Publication number Publication date
GB1417044A (en) 1975-12-10
DE2318510C2 (de) 1983-02-17
JPS5340448B2 (de) 1978-10-27
FR2181312A5 (de) 1973-11-30
CA991465A (en) 1976-06-22
JPS4922120A (de) 1974-02-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2424120A1 (de) Belichtungssteuer- bzw. belichtungsregeleinrichtung fuer fotografische apparate
DE2141667C3 (de) Objektiwerschluß für eine einäugige Spiegelreflexkamera
DE2462157A1 (de) Anordnung zur belichtungsmessung
DE19751287B4 (de) Einäugige Spiegelreflexkamera mit Vorbetrachtungsfunktion
DE2358929C3 (de) Verschlußeinrichtung für photographische Kamera
DE2318510A1 (de) Belichtungsvorrichtung fuer photographische apparate
DE2240920C3 (de) Fotografische Kamera mit einer Programmsteuereinrichtung
DE2649212C3 (de) Blendenverschluß
DE2522276A1 (de) Fotografische kamera
DE2319745C2 (de) Blendenverschluß
DE2829765B2 (de) Vorrichtung zum Umschalten zwischen der Benutzung und der Nichtbenutzung des Objektivverschlusses eines Wechselobjektivs für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluß
DE3133877C2 (de)
DE3047577C2 (de) Verschlußsteuereinrichtung
DE2359055A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer eine laufbildkamera, insbesondere eine schmalfilmkamera
DE2659624A1 (de) Belichtungsregler fuer photographische apparate
DE2726968C3 (de) Fotokamera
DE69223936T2 (de) Positioniersystem für zusätzliche Linse in einer Fixfokuskamera
DE2417617A1 (de) Belichtungsregeleinrichtung fuer photographische apparate
DE2045707B2 (de) Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem im Objektivtubus angeordneten Objektiwerschluß und einem im Kameragehäuse angeordneten Hilfsverschluß
DE2635310A1 (de) Photographische kamera mit elektromagnetischer funktionssteuerung
DE2943416A1 (de) Einaeugige spiegelreflex-kamera
DE2804291C3 (de) Fotografische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem Schlitzverschluß
DE3039689A1 (de) Elektromagnetisch angetriebener verschluss
DE3919459A1 (de) Fotografische kamera mit automatischer scharfeinstellung
DE3149012A1 (de) Belichtungsregler fuer fotografische apparate

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
Q176 The application caused the suspense of an application

Ref document number: 2319745

Country of ref document: DE

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2319745

Format of ref document f/p: P

Ref country code: DE

Ref document number: 2319744

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2319744

Format of ref document f/p: P

Ref country code: DE

Ref document number: 2319745

Format of ref document f/p: P

8364 No opposition during term of opposition