DE2424120A1 - Belichtungssteuer- bzw. belichtungsregeleinrichtung fuer fotografische apparate - Google Patents

Belichtungssteuer- bzw. belichtungsregeleinrichtung fuer fotografische apparate

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DE2424120A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
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PATENTANWÄLTE DIPL-INQ. CURT WALLACH β München 2, .17.
niDi im« απκιτμρο ι/αλμ kaufingerstrasse β
DIPL.-ΙΝΘ. QUNTHER KOCH telefon 240275 DR. TINO HAI BACH
■■■ v- UNSER ZEICHEN: l4 529 ~
POLAROID CORPORATION - CAMBRIDGE, Mass. (USA) 2424120
Belichtungssteuer- bzw. Belichtungsregeleinrichtung für
Λ fotografische Apparate
Herkömmliche fotografische Verschlüsse benutzen die vorteilhaften Charakteristiken von Federn, um sowohl die Öffnungsbewegung als auch die Schließbewegung der Verschlußlamellen oder anderer Lichtsteuerelemente zu bewirken. Derartige Federn haben sowohl die gewünschte Konsistenz hinsichtlich ihres dynamischen Verhaltens und sie liefern außerdem eine relativ hohe verfügbare Energie. Um derartige Verschlüsse zu betätigen, ist eine Energie erforderlich, und bei den meisten Anwendungen wird diese Energie den Federn durch einen Spannvorgang über eine Handspannvorrichtung, beispielsweise einen Kurbelarm, aufgeprägt oder über ein starres, mechanisches Gestänge, das einen Filmaufzugshebel mit dem Verschluß verbindet.
Mit der Schaffung von miniaturisierten, aber voll automatisch arbeitenden Kameras ergab sich die Notwendigkeit, für die Schaffung eines Verschlusses, der eine hohe Genauigkeit beibehält und dennoch mit relativ geringen Energien arbeitet, d.h. die zum Spannen der stärkeren Federn erforderliche Energie stand nioht mehr zur Verfügung. Die Ausbildung und Konstruktion eines solchen Verschlusses mit geringem Energiepegel wird noch komplexer, wenn nicht nur eine automatische Einstellung des Belichtungsintervalls gefordert wird, sondern ein programmierter Ablauf mit einem Dualparameter (Belichtungszeit und Blende) gefordert wird und außerdem eine Ar-
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beitsweise innerhalb des komplexen fotografischen Zyklus gefordert wird, dae bei einer vollautomatisch arbeitenden einäugigen Spiegelreflexkamera notwendig ist.
In der US-PS 3 714 879 ist eine Kamera beschrieben, bei der ein fotografischer Zyklus mit einer solchen automatisierten Reflexarbeitsweise fordert, daß der Verschluß normalerweise offen bleibt, wobei die größte Blende eingestellt ist, um eine Entfernungseinsteilung vornehmen und den BiIdausschnitt festlegen zu können. Mit dem Beginn eines fotografischen Zyklus muß der Verschluß vollständig schließen und geschlossen bleiben, während der optische Pfad in den Belichtungsbetrieb umgeschaltet wird. Nach dieser Umschaltung muß der Verschluß zwei Parameter hinsichtlich der Belichtungsregelung steuern und danach muß der Verschluß geschlossen bleiben, wenn die Bauteile der Kamera automatisch so angetrieben werden, daß der optische Pfad wieder in die anfängliche Betrachtungs-Einstellage zurückgeführt wird. Wenn diese Umschaltung vollendet ist, dann muß der Verschluß wieder geöffnet werden, und zwar mit maximaler Blendenöffnung.
Ein Verschluß, der erfolgreich diese Forderungen erfüllt, ist in der US-PS 3 64l 889 beschrieben. Dieses Verschlußsystem benutzt einen Elektromagneten in Verbindung mit einem relativ schwachen , Federsystem, um den optischen Pfad der Kamera freizugeben und abzusperren. Die Verschlußplatten bewegen sich synchron und in korrespondierender Weise über den optischen Pfad, weil sie mit einem Schwingbalken verbunden sind, der das Betätigungsorgan bildete Der Schwingbalken ist vorgespannt, um die Platten von einer Endstellung, in der sie den optischen Pfad absperren, in ein· andere Endstellung zu überführen, in der der optische Pfad völlig freigegeben ist. Wenn die Platten in diese letzt genannte Lage überführt werden, wirken sie zusammen, um eine progressive Änderung der Blende über dem optischen Pfad zu bewirken. Mit dem Schwingbalken ist der Anker des Elektromagneten in der Weise gekuppelt, daß der Schwingbalken beim Anzug des Elektromagneten
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in einer Richtung gedreht wird, die eine Absperrung des optischen Pfades zur Folge hat. Um eine annehmbare Genauigkeit beispielsweise innerhalb der Grenzen eines Viertel Blendenwertes zu erreichen, ist der Verschluß so ausgebildet, daß eine Anpassung an die dynamischen Ungenauigkeiten erfolgt, die notwendigerweise mit einem solchen Mechanismus verknüpft sind. So erzeugt z.B. der Schwingbalkenantrieb mit den Platten von der Achse weggerichtete Reibungsdrehmomente, während die Masse des Ankers des Elektromagneten, des Sdwingbalkens und der Verschlußplatten Massenbeschleunigungseffekte zur Folge haben, die durch das Steuersystem vorhergeahnt und berücksichtigt werden müssen. Insbesondere sind diese letztgenannten Effekte am Umkehrpunkt jeder Belichtung zu berücksichtigen, an dem die Öffnungsbewegung der Verschlußplatten stillgesetzt und die Platten in umgekehrter Richtung durch den Elektromagneten angetrieben werden. Um die gewünschte Genauigkeit des Verschlusses zu erhalten, werden Techniken angewandt, die eine Vorhersage der sich ergebenden Umstände ermöglichen und die dynamischen Wirkungen kompensieren.
Wenn eine vollautomatisierte Steuereinrichtung in einem dünnen und kompakten Gehäuse untergebracht werden soll, welches für einen bequemen Transport geeignet ist, dann ergeben sieh hinsichtlich der Konstruktion Beschränkun^n bezüglich der Verschlußausbildung und der Steuersysteme. Ein weiterer Parameter, der für den Aufbau maßgeblich ist, stellt das Vorhandensein einer begrenzt leistungsfähigen Energiequelle dar. Bei der oben beschriebenen automatischen Kamera ist nur eine dünne Batterie verfügbar, deren Abmessungen denen der Filmeinheiten innerhalb einer Kassette entsprechen, die in eine Belichtungskammer einfügbar ist. Im Hinblick aui' eine derart begrenzte verfügbare Energie werden die Verschlußantriebsglieder der Kamera und die motorisierte Behandlungs- und Spannvorrichtung sorgfältig so koordiniert, daß ein Energieprofil erhalten wird, welches so viel Energie als möglich einspart.
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Wenn weitere Energieanforderungen vermindert werden können, ergibt sich bezüglich der Betriebssicherheit ein Vorteil.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Belichtungsregeleinrichtung, welche mit hoher Genauigkeit arbeitet und in kompakten Kameras untergebracht werden kann, insbesondere ' bei einer dünnen, kompakt aufgebauten automatischen einäugigen Spiegelreflexkamera der oben beschriebenen Bauart. Die Genauigkeit der Belichtungssteuerung rührt ursprünglich von der Ausscheidung jener mechanischen Operation und der zugehörigen Bauteile her, die andernfalls zu Reibungseffekten und Massenbeschleunigungseffekten führen, wie dies bei bekannten Systemen der Fall war. So benutzt die erfindungsgemäße Kamera keine Federn und auoh erfordert sie kein Spannen des Verschlusses und die Bewegung wird auf die Verschlußplatten aufgeprägt ohne merkliche Drehmomente versetzt zur Achse. Als Antrieb findet erfindungsgemäß ein impulsgetriebener Schrittmotor Anwendung, dessen Ausgang über eine einfache Zahnstangen-Ritzelkupplung direkt mit den Verschlußplatten des Verschlusses gekoppelt ist.
Derartige Schrittmotore sind im typischen Falle so konstruiert, daß eine Vielzahl von Statorphasen in Verbindung mit einem mehrpoligen Rotor Verwendung findet. Das Ausmaß der Drehbewegung kann mit höchster Genauigkeit gesteuert werden, wodurch ein Überfahren der Endstellung, wie es bei bekannten Systemen auftrat, beträchtlich vermindert wird. Die Steuerung des Ausmasses der Bewegung des Motorantriebs auf die Verschlußplatten kann durch eine digitale Schaltung bestimmt werden. Demgemäß kann eine solche Verschlußbetätigung leicht in den komplexen fotografischen Zyklus einer kompakten und voll automatisierten fotografischen Kamera untergebracht werden.
Ein besonderes Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß ein Scnrittmotor den BeIichtungsraechanismus bei einer vollauto-
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matisierten einäugigen Spiegelreflexkamera einer kompakten und dünnen Ausbildung steuert. Weil der Schrittmotor sowohl in der Offenstellung des Verschlusses als auch in der Schließstellung desselben entregt wird, kann das Energiebedarfsprofil der gesaraten Kamera verbessert werden. Eine derartige Verbesserung des Energiebedarfs ist von größter Wichtigkeit im Hinblick auf die Ausbildung derartiger Kameras, bei denen die verfügbare Batterie-Energie begrenzt ist.
Ein weiteres Merkmal und Ziel der Erfindung besteht darin, eine Beiiohtungaateuereinrichtung jener Bauart zu schaffen, bei der der Versoftluß leichte Verschlußelemente aufweist, die zwischen den Bndstellungen über einer BellchcungsÖffnung beweglich sind um den Durchtritt von Licht längs eines optischen Pfades zu steuern. Dieses Belichtungselement steht in Antriebsbeziehung mit dem Ausgang eines Schrittmotors. Dieser Schrittmotor ist über eine Impulsfolge antreibbar und treibt seinerseits den Belichtungsmechanismus zwischen den Endstellungen an.
Ein weiteres Merkmal und Ziel der Erfindung besteht darin, eine Beiichtungssteuereinrichtung für einen fotografischen Apparat zu schaffen, welches einen Verschluß aufweist, der von einer Senließsteilung.aus so angetrieben wird, daß sich bei der öffnungsb^wegung ändernde Blendenwerte ergeben. Zur Beendigung der Belichtung wird der Verschluß in Gegenrichtung angetrieben. Das System weist außerdem einen Motor auf, dessen Abtriebswelle in Antriebsverbindung mit dem Verschluß steht und dieser Motor besteht aus einem Schrittmotor mit mehreren Statorelementen, der durch eine gewählte Folge von elektrischen Impulsen antreibbar ist, so daß sein Ausgang eine dieser Impulszahl entsprechende Bewegung bewirkt. Das System weist außerdem eine Steueranordnung auf, die die Erregung des Schrittmotors steuert.Diese Steuerung dient dazu, selektiv eine vorbestimmte Folge von Erregungsimpulsen zu liefern, so daß der Schrittmotor so erregt wird,, daß der Verschluß anfänglich geöffnet wird
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und in vorbestimmter Folge Blendenöffnungen freigibt, worauf der Verschluß zwecks Beendigung der Belichtung in Gegenrichtung bewegt wird.
Das Steuersystem weist außerdem eine Anordnung auf, durch welche während der Beschleunigung des Schrittmotors Vorsorge dafür ■ getroffen ist, daß ein etwaiges Spiel des Stators berücksichtigt wird. Weiter dient das Steuersystem dazu, eine übliche Verzögerung vorzusehen, die so gewählt ist, daß eine Anpassung an Geschwindigkeiten über der Endgeschwindigkeit bewirkt wird, was im Lauf der Erregung des Motors auftreten könnte.
Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann die Bellchtung«quaIität dadurch verbessert werden, daß die Schrittrate des Schrittmotorantriebs während seiner Erregung erhöht wird, um die Belichtung zu beenden. Bei einer derartigen Ausbildung kann ein Belichtungsprogramm erhalten werden, welches eine verbesserte Möglichkeit aufweist um-ein bewegtes fotografisches Objekt aufzunehmen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigern
Figur 1 eine von vorn betrachtete Schnittansicht des Verschlüßgehäuses einer fotografischen Kamera mit der eingebauten erfindungsgemäßen Bellchtungsregeleinrichtung j
Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende Ansicht des Verschlusses in einer anderen Arbeitsstellung;
Fi-gur 5 eine teilweise Seitenseianittansicht des Verschlußgeiiäuses nach Figur 1;
Figur 4 eine schematische Darstellung eines Vierphasensehrltt-
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motors mit zwei Polpaarenj
Figur 5 eine Tabelle der Schaltlogik zur Betätigung des Schrittmotors nach Figur K;
Figur 6 ein Diagramm eines typischen Schrittmotors, welches die Geschwindigkeit in Abhängigkeit von den Sohrittsehaltimpulsen erkennen läßt*
Figur 7 ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Betätigung der BeIi chtungsregeleinrientung;
Figur 8 ein Blockschaltbild, welches die Operationslogik nach Figur 7 erkennen läßt;
Figur 9
und 9a
Blockschaltbilder, welche die Arbeltsweise der Schaltung nach Figur 7 in Anwendung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera erkennen lassen, wobei das Blockschaltbild nach Figur 9a eine Erweiterung der Figur 9 darstellt.
Figur 1 zeigt den allgemeinen Aurbau eines Verschlußgehäuses, welches z.B. für eine kompakte automatisch arbeitende einäugige Spiegelreflexkamera benutzbar ist* wie sie weiter oben erläutert wurde. Dieses Verschlußgehäuse ist mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Es weist ein hinteres Gußstück 12 auf, das als Hauptträger dient. Der Mittelteil und ein Seitenteil des rückwärtigen Gußteiles 12 dienen zur Halterung eines Lageraufbaus, der eine Lagerplatte 14 für den Beliehtungsmechanismus aufweist und seinerseits ein Objektivbrett 16 in der Mitte des Gehäuses 10 trägt. Das Objektivbrett 16 dient; zur Halterung eines außen verzahnten Objektivtubus l8, der drehbar ist um das Objektiv 20 der Kamera fokussieren zu können. Die Einstellbewegung des Objektivtubus 18 wird von einem handbetätigten,
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außen verzahnten Einstellrad 22 bewirkt, welches strichpunktiert dargestellt ist. Das Einstellrad 22 ist getriebemäßig mit dem gezahnten Umfang des Tubus 18 über ein Zwischenrad 24 gekuppelt.
Der rückwärtige Teil des Objektivbrettes 16 dient auch zur Lagerung zweier zusammenwirkender Verschlußplatten 26 und 28 des Belichtungsmechanismus. Die Platten 26 und 28 sind mit verjüngten Blendenöffnungen 30,32 ausgestattet, die sich etwa in der Mitte des Objektivs 20 symmetrisch überlappen, um verschiedene Blendenwerte zu bilden. Die erforderliche synchrone und entsprechende Bewegung der Platten 26 und 28 wird durch ihre gegenseitige Zahnkupplung bewirkt, die ein in ihre Zahnstangen eingreifendes Antriebsritzel 34 aufweist. Zu diesem Zweck ist die Platte 26 mit einem Zahnstangenfortsatz 36 ausgestattet, in die das Ritzel 34 eingreift, während die Platte 28 einen Zahnstangenfortsatz 38 besitzt, der ebenfalls mit dem Ritzel 34 auf der dem Zahnstangerifortsatz 36 gegenüberliegenden Seite kämmt.
Die gegenüberliegenden Seiten der Platten 26 und 28 besitzen Fortsätze 40 und 42, die sich in einer Lichtdetektorstation bewegen. Die Fortsätze 40 und 42 besitzen sich verjüngende Sekundäröffnungen 4b und 48, die sich in gegenseitiger Symmetrie bewegen, um eine sich progressiv vergrößernde Sekundäröffnung 50 (Figur 2) vor den Lichtdetektoren einer Belichtungssteuerschaltung zu definieren. Der Lichtfühler 44 weist außerdem eine optische Eintrittsvorrichtung mit einer Linse 52 auf, deren Sichtfeld mit dem des AufnanmeObjektivs 20 übereinstimmt. Dieses Objektiv 52 wird von einem Ausleger 54 getragen, der seinerseits am Gußteil 12 fixiert ist.
Das Ritzel 34 wird durch einen Scnrittmotor 60 gedreht, dessen Abtriebswelle 62 drehfest das Ritzel 34 trägt.
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Wie aus Figur 3 ersichtlich, besitzt der Motor 60 relativ dünne Abmessungen und wird von der Lagerplatte 14 des Lageraufbaus getragen. Um einen ordnungsgemäßen Zahneingriff zwischen dem Ritzel 34 und den Zahnstangenfortsätzen 36 und 38 zu gewährleisten, sind Führungsstifte 64 und 66 vorgesehen, die von einem rückwärtigen Abschnitt des Auslegers 14 vorstehen. Es ist ersichtlich, daß bei selektiver Anschaltung.des Motors 6O dieser in der Lage ist, die Platten 26 und 28 aus einer vollen Abdeckstellung in eine volle öffnungsstellung zu überführen, so daß die Öffnungen 30 und 32 eine sicn progressiv verändernde Blendenöffnung bilden, bis die größte Blendenöffnung erreicht ist. Um einen Belichtungsintervall zu definieren, wird der Motor 60 in einer Richtung, d.h. in einem Sinne erregt, bis ein ausreichender Belichtungswert erreicht ist, der vom Lichtfühler 44 bestimmt wird und dann wird der Motor im Gegensinn erregt, um die Drehung des Ritzels 34 umzukehren und die Schließstellung gemäß Figur 1 wieder anzunehmen. Es ist klar, daß andere Selektiverregungen des Motors 6O durchgeführt werden können um den optischen Pfad des fotografischen Apparates festzulegen, wenn dieser für andere Anwendungszwecke benutzt wird, beispielsweise bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera und dergleichen. Für die vorliegende Betrachtung ist jedoch die Arbeissweise des Verscnlusses bei der Steuerung der Belichtung von primärem Interesse. Die einzigen beweglichen-Elemente, die mit dem Antrieb verbunden sind, stellen ein Ritzel 34 und die beiden Platten 26 und 28 dar. Da die Platten 2.6 und 28 aus einem leichten Plastikmaterial herstellbar sind, haben ihre dynamischen Trägheitseigenschaften nur einen minimalen Einfluß auf die Arbeitsweise des Systems, infolgedessen wird die Gefahr eines darüber Hinauslaufens, die sonst zu erwarten wäre, beträchtlich vermindert und diese Gefahr wird für einen bedeutenden Teil von Helligkeitspegeln, die normalerweise unter fotografischen Bedingungen auftreten, im wesentlichen ausgeschaltet. Die Antriebskräfte, die vom Ritzel 34 auf die Platten 26 una 28 ausgeübt werden, verlaufen längs Vektoren, die im wesentlichen
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parallel mit ihrer Bewegungsrichtung verlaufen. Demgemäß werden von eier Achse versetzte Drehmomente und andere Reibungseinflüsse durch das erfindungsgemäße System im wesentlichen vermieden. Den bedeutendsten Beitrag zur Vermeidung eines darüber Hinweglaurens am Umkehrpunkt der Platten 26, 28 beruht auf der speziellen Wahl eines Schrittmotors 60.
In den Figuren 4 und 5 ist ein Schrittmotor mit Permanentmagneten schematisch dargestellt. Derartige Motore 60 können verschieden ausgebildet sein, und zwar in Abhängigkeit von dem Schrittwinkel, dem Drehmoment und der erforderlichen Drehzahl. Für die erfindungsgemäße Anwendung hat sich ein Schrittwinkel von etwa 7 1/2° als zweckmäßig erwiesen. Der in Figur 4 schematisch dargestellte Motor beschreibt die Arbeitsweise eines Vier-Phasen-Schrittmotors -mit zwei bifilar gewickelten Ständern 72 und 74. Die Bifilarwicklung ermöglicht vier Statorphasen, bei P und Q am Stator 72 und bei R und S am Stator 74. Tatsächlich enthält der Motor 60 jedoch eine Vielzahl von Polen, beispielsweise 12 Pole, jedoch wurde zur Erleichterung des Verständnisses der Rotor 76 in Verbindung mit zwei Polpaaren dargestellt. Die Erregung der Wicklungen des Stators 72 und 7^ erfolgt über eine Batterie 78 und eine Umschaltung mittels mechanischer Schalter S1 und Sg.
In Verbindung mit Figur 5 läßt sich erkennen, daß beim Anlauf in der Stellung gemäß Figur 4 der Schalter S1 von dem Kontakt der P-Phase nach der Q-Phase umgeschaltet werden sollte. Dadurch wird das Magnetfeld im Stator PQ umgekehrt. Die resultierende Änderung im Magnetfluß bewirkt, daß der Rotor sich um 900 im Gegenuhrzeigersinn aus der Stellung 1 in die Stellung 2 bewegt. Eine Umschaltung des Schalters Sp von dem Kontakt der R-Phasenwicklung nach der S-Phasenwicklung würde eine weitere 900 Stufenschaltung des Rotors 76 im Gegenuhrzeigersinn nach der Stellung 3 bewirken. Durch Rückschaltung des Schalters S1 auf den Kontakt der /P-Phase bewirkt eine weitere 900 Stufe, während eine Rttck-
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schaltung des Schalters S2 in die Ausgangsstellung auf den Kontakt der R-Phase den Rotor 76 in seine Ausgangs-Startstellung 1 zurückführt. Durch Umkehr der oben beschriebenen Schaltfolge, beginnend mit dem Schalter S2 und darauffolgender Betätigung des Sehalters S1 wird eine Stufenschaltung im Uhrzeigersinn durchgeführt. Um eine Schrittschaltung jeweils um 7° 30* zu erhalten, ist bei einem vier-phasigen Schrittmotor ein Rotor mit 24 Polen erforderlich. Aus vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß sich der Rotor 76, wenn er durch geeignete Schaltungen oder eine Impulskette und eine Richtungslogik geschaltet wird, jeweils zwischen Stellungen beweglich ist, die als "magnetische Zähne" bezeichnet werden können. Wenn den Rotor ein Haltebefehl erreicht und dann ein Rücklauf erfolgen soll, dann wird der Anhaltepunkt auch präzise erreicht. Tatsächlich schafft das erfindungsgemäße System eine gesteuerte Umkehr der Platten 26 und 28 des Verschlusses. Das sonst zu erwartende Darüberhinauslaufen als Folge der Massenträgheit, was beispielsweise bei Verwendung von Zugmagneten oder dergleichen auftritt, wird durch das erfindungsgemäße System weitgehend vermieden. Infolge dessen wird die gewünschte Genauigkeit und Auflösung des Belichtungswertes gewährleistet.
Im folgenden wird auf die Figuren 7 und 8 Bezug genommen. Hier ist ein Steuersystem zur Betätigung des Verschlusses nach Figur 1 und 2 veranschaulicht. Die Steuerschaltung benutzt einen Impulsketteneingang, der von einem Impulsgenerator 100 geliefert wird und zwar in Kombination mit logischen Signalen, die den Belichtungswert steuern, um einen geeigneten Vorwärts- und Rückwärtsantrieb des Schrittmotors 60 zu bewirken und dieser Motor ist im Blockschaltbild mit 102 bezeichnet. Wie bereits erwähnt, kann die Belichtungssteuereinrichtung bzw. Belichtungsregeleinrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Vielzahl fotografischer Zyklen benutzt werden. So kann z.B. während des Zyklus einer automatischen einäugigen Spiegel-
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reflexkamera die Belichtungssteuerung mit einem innerhalb eines solchen Zyklus liegenden Ereignisses beginnen. Demgemäß wird der Logikeingang für den Start der Schaltung gemäß Figur 7 durch einen Block 104 dargestellt. Wie in Figur 8 ersichtlich, werden vorzugsweise die digitalen Logik-Komponenten einer solchen Schaltung vor Aktivierung der Startfunktion 104 zurückgestellt, wie dies durch den Block 106 angedeutet ist. Nach einer solchen Rückstellung kommt der Startbefehl am Block 104 an, wie durch den Block 108 in Figur 8 angedeutet.
Nach Emfang eines solchen Befehls am Block 108 aktiviert die Startstufe 104 die gesamte Schaltung einschließlich Impuls-Generator 100. Der Generator 100 erzeugt eine Impulsfolge an der Ausgangsleitung 110. Die Frequenz der Impulserzeugung auf der Leitung 110 ist so gewählt, daß eine optimale Impulsbreite und ein optimaler Abstand geeignet für den Antriebsmotor 102 so gewählt werden, daß eine Stufenrate erhalten wird, die eine optimale Teilung hiervon darstellt. Diese Teilung wird durch eine Teilerschaltung 112 bzw. eine Öffnungsphasenschaltung erreicht. Die resultierende Impulsfolge wird als "öffnungsphasen-Sehalteingang" für die Schaltung bezeichnet und wird u.a. über die Leitung 114 nach einer Zeitsynchronisierschaltung 116 geleitet.
Die Synchronisationsschaltung 116 empfängt auch ein Startsignal längs der Leitung 118 von der Startstufe 104. Diese Signale werden beispielsweise über eine UND-Stufe synchronisiert und über eine Leitung 120 einer logischen Pegelstufe 122 zugeführt,' die ihrerseits ein Pegelsignal der Leitung 124 liefert, welches anzeigt, daß ein Belichtungsintervall ordnungsgemäß eingesetzt hat und die Belichtung eines fotografischen Zyklus stattfindet. Diese Synchronisierung der Zeitimpulsfolge mit der Startsteuerung und die darauf folgende Entwicklung des Signals für die Belichtungs-Betriebsweise sind durch die Blöcke 126 und 128 in Figur 8 charakterisiert.
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Zusätzlich ist in Figur 8 das Ansprechen auf die Erzeugung des Signals für die Belichtungsbetriebsweise dargestellt, wobei ein Lichtauswertkreis in Vorbereitung für die Bewegung der Platten des Belichtungsmechanismus aktiviert wird, wie durch den Block 130 angegeben. Die Steuerschaltung bewirkt, daß ein Signalsteuermotor 102 in Drehung versetzt wird, wenn er in einer Richtung mit Impulsen gespeist wird, die eine Öffnung der Platten 2β und 28 (Figur 1 und 2) bewirken, wie durch den Block 132 dargestellt. Eine Schaltung, die dazu dient festzustellen, wenn jene Zahn von Impulsen vom Motor empfangen ist, die die maximale Öffnung der Platten 2β und 28 darstellen, ist mit dem Block 134 gekennzeichnet.
Im folgenden wird auf Figur 7 der Zeichnung Bezug genommen. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß eine Lichtdetektorschaltung 136 durch die das Belichtungs-Betriebsweise-Signal erzeugende Schaltung 122 von der Leitung I38 aktiviert wird. Die Schaltung I36 kann beispielsweise einen Fotodetektor in Kombination mit einem Integrationskondensator und einer Verstärkerstufe aufweisen, um ein Signal zu liefern, dessen Aufbaugeschwindigkeit von der Szenenhelligkeit abhängt und da einer Triggerschaltung oder -einer Vergleichsschaltung zugeführt wird. Wenn der Signalpegel einen vorbestimmten Wert erreicht, dann ändert die Triggersehaltung ihren Ausgangszustand um die Beendigung des Belichtungsintervalls zu befehlen. Dieser Ausgangsbefehl ist auf der Leitung 138 vorhanden.
Die Logikschaltung l40 erzeugt ein die Motorrichtung angebendes Logiksignal, um den Motor in öffnungsriehtung anzutreiben. Dieses logische Öffnungssignal wird dadurch erhalten, daß die Schaltung während der Rückstellung im fotografischen Zyklus ausgerichtet wird. Das von der Schaltung 140 erzeugte Vorwartsantriebssignal wird längs der Leitung 142 einer Eingangsklemme eines Vorwärtsantrlebsgatters 144 zugeführt. Das Vorwärtsantriebsgatter 144
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empfängt zusätzlich einen Eingang von dem Beliehtungsraodus-Signal 124 auf der Leitung 146 und ist mit dem öffnungsphasenzeitgeber 112 über die Leitung 148 verbunden. Wenn die Bedingung des Belichtungsmodus-Signals 124 und der logischen Richtungsschaltung 140 auf der Leitung 142 angemessen sind, dann ermöglicht das Gatter 3.44 den Durchtritt der Motorerregungsimpulsfolge der Leitung 148 und demgemäß wird diese Impulsfolge von den Leitungen 150 und 152 einer Zählstufe 154 und der Motorantriebsstufe 156 von der Leitung 158 zugeführt. Die Schaltung 156 überführt die Impulsfolge über die Leitung 160 nach dem Motor 102. Vorher hat die Richtungslogikschaltung l40 des Motors einer Motordrehrichtungssteuerstufe 162 über eine Leitung 164 signalisiert, daß der Motor 102 in einer solchen Weise zu arbeiten veranlaßt wird, daß die Platten 26 und 28 so relativ zueinander bewegt werden, daß eine Belichtung eingeleitet wird. Die Verbindung zwischen der Richtungssteuerstufe 1β2 des Motors und der Motor 102 ist mit 166 bezeichnet ,t
Da eine vorbestimmte Zahl von Schritten bzw. Impulsen die Platten 26 und 28 veranlaßt eine Endlage zu erreichen-, die die maximal verfügbare Blendenöffnung besitzt, ist es zweckmäßig, daß der Motor 102 (60) entregt wird, wenn diese Endstellung erreicht ist. Demgemäß zeichnet die Zählstufe 154 die Zahl der dem Motor zugeführten Impulse auf oder spricht auf diese Zahl an. Gemäß einem Ausführungsbeispiel können es zwanzig Impulse sein und dann, wenn jene Stufe erreicht ist, die anzeigt daß die Endlage eingenommen ist, liefert eine Monitorstufe 170, die mit der Zählstufe 154 über eine Leitung 172 verbunden ist, ein geeignetes logisches Pegelsignal an der Leitung 174. Wenn das erforderliche PegelsigraL erreicht ist, wird an die Drehrichtungsstufe l40 des Motors ein entsprechendes ümkehrsignal geliefert, welches sonst längs der Leitung 142 dem Gatter 144 zugeführt und nunmehr dort abgenommen wird.
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Im folgenden soll wiederum auf Figur 8 der Zeichnung Bezug genommen werden. Hieraus ist ersichtlich, daß die Arbeitsweise des Antriebs des Motors 102 durch den Block I76 dargestellt ist, während die Zähloperation durch den Block 178 charakterisiert ist und ein Belichtungsintervall Öffnungsphasen-Monitorsignal am Block 180 abgegeben wird. Das zuletzt genannte Signal wird durch einen Schalter S-, erzeugt, der in Verbindung mit den Teilen einer Beendigungsstufe 182 (Figur 7) arbeitet.
Aus Figur 1 und 2 ist ersichtlich, daJ3 der Schalter S, zwei elastische Kontaktfedern 184 und I86 besitzt, die von einem Isolierstoffblock.188 vorstehen. Die Kontaktfeder I86 ist normalerweise so vorgespannt, daß sie außer Berührung mit der Kontaktfeder 184 verbleibt. Der Basisblock 188 ist seinerseits an dem rückwärtigen Güßteil-12 des Gehäuses 10 befestigt. Wie aus Figur 1 ersichtlich, wird der Schalter S^5 geschlossen wenn die BeIichtungsSteuerlamellen 26 und 28 den optischen Pfad absperren. Wenn sich die Verschlußlamellen 26 und 28 jedoch zu bewegen beginnen, um einen Belichtungsintervall zu definieren, öffnen die Kontaktfedern 1§4 und 186 und liefern ein Signal, welches anzeigt, daß ein Belichtungsintervall in der Öffnungsphase und nicht in der Schließphase vorliegt. An der Kontaktfeder I86 des. Schalters. S-, ist keine Isolier kappe vorgesehen, da die Platte 26 vorzugsweise aus lichtundurchrässigem Plastikmaterial
Die Stillsetzung der Öffnungsbewegung der Verschlußplatten 26 und 28 findet als Folge eines zweier Ereignisse statt, und zwar entweder in Abhängigkeit von der Erreichung einer Öffnungsendstellung oder nach Empfang eines Belichtungsendsignals, welches erzeugt; wird bevor die maximale Blendenöffnung erreicht ist. Aus Figur 8 ist ersichtlich, daß die Zählfunktion des Blockes 178 die Zahl der Schritte überwacht, die zur Erlangung der maximalen Blendenöffnung erforderlich sind. Dies können beispielsweise zwanzig Schritte sein.
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Wenn diese maximale Blendenstellung erreicht ist bevor ein Belichtungsendsignal empfangen wird, dann wird ein Schrittbegrenzungssignal durch die Punktion des Blockes 190 erzeugt. Die Erzeugung eines Belichtungsendsignales ist durch den Block 192 veranschaulicht. Unter der Annahme, daß das Schrittbegrenzungssignal - wie dargestellt bei I90 erzeugt wird dann wird ein solches Signal mit der Zeitgeberimpulsfolge synchronisiert, wie durch den Block 194 dargestellt, und das resultierende synchronisierte Signal wird benutzt, um eine Richtungs-Logikschaltung zu erregen und den Motor 102 zu veranlassen, sich in der anderen Richtung zu drehen. Wie durch den Block 198 und 200 dargestellt, dieses Phasenrichtungs-Logiksignal dient auch dazu, den Motor 102 anzuhalten, und ein Signal zu erzeugen, welches erkennen läßt, daß innerhalb des BeIichtungsIntervalls nunmehr in die Schließphase übergegangen wird.
Aus Figur 7 ist ersichtlich, daß der Ausgang des Schrittbegrenzungsmonitor 170 auf der Leitung 174 der Motordrehrichtungsstufe 14O zugeführt wird, um den Motor 102 anzuhalten und ein Umkehrsignal zu erzeugen. Ausserdem wird der Stufe l40 über die Leitung 198 eine Zeitgeberimpulsfolge von der Zeitgeberstufe zugeführt. Diese Eingänge werden in einem UND-Gatter verarbeitet, um eine Synchronisationsfunktion zu erhalten. Dasjenige Signal, welches die den Zyklus beendende Stufe I82 in Tätigkeit setzt, wird der Stufe 140 entnommen und der Stufe l82 über die Leitung 200 zugeführt.
Im folgenden wird auf Figur 8 der Zeichnung Bezug genommen. Wenn ein Belichtungsbeendigungssignal bei 192 erzeugt wird, so wird das Vorhandensein festgestellt, in dem eine Feinabstimmdetektor technik benutzt wird, die durch den Block 202 dargestellt ist. Diese Technik ist speziell dann erforderlich, wenn eine volle Blendenöffnung nicht erreicht wird, weil das die Belichtung beendende Signal wahrscheinlicher innerhalb des
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Intervalls eines Schrittantriebsimpulses auftritt. Dadurch, daß dieser Impuls durch Benutzung gerader. Vielfacher von dessen Frequenz unterdrückt wird, kann eine genauer arbeitende Einrichtung geschaffen werden, um das Vorhandensein eines Signals bei 192 festzustellen.
Aus Figur 7 ist ersichtlich, daß die Lichtdetektorstufe 136 einen Ausgang an der Leitung 204 liefert, der der Motor-Drehrichtüngssehaltung l40 zugeführt wird. Dieses Signal wird mit der Zeitgeberimpulsfolge synchronisiert, die von der Stufe 140 über die Leitung 198 eintritt und der resultierende Ausgang der Stufe l40 an der Leitung 206 wird einem Eingang des Umkehrantriebsgatters 208 zugeführt. Ein weiterer Eingang nach dem Gatter 208 wird von einer Belichtungs-Betriebsart-Signalstufe 122 abgenommen und von einer Leitung 124 zugeführt. Der Endeingang nach dem Gatter 208 wird über eine Leitung 210 geliefert, die ihrerseits den Ausgang einer Feineinstellstufe bzw. Verzögerungsstufe212 führt. Die Detektorfunktion dieser Stufe arbeitet in Verbindung mit dem Signalausgang, der Lichtdetektorstufe I36 zugeführt von der Leitung 138 und die Impulsfolge höherer Frequenz auf der Leitung 214 wird von einem Impulsgenerator des Systems bei 100 abgeleitet. Durch Synchronisierung der Impulsgeneratorfrequenz mit dem Lichtdetektorsignal wird eine Detektortechnik geschaffen, die beispielsweise eine Auflösung von 1/4 Intervall eines Motorerreger-Zeitgeberimpulses hat. Durch Ansprechen auf dem Empfang einer Mehrfachfrequenz am Generator und durch Wiederaufteilung der Frequenz des Impulsgenerators kann eine Erregerimpulsfolge mit Zeitgeberfrequenz abgeleitet werden. Diese darauf folgende Erregerimpulsfolge wird nunmehr zeitlich wieder eingestellt, um die Belichtung genauer zu regeln. Wenn etwa zwanzig Schritte bzw. Erregerimpulse benutzt werden, um den Motor 102 soweit fortzuschalten, daß die Verschlußplatten 2β und 28 zwischen ihren beiden Endstellungen bewegt werden, hat sich gezeigt, daß bei Benutzung einer Detektortechnik,in der ein
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gegebener Zeitgeberimpuls in vier Detektorintervalle aufgeteilt wird, eine Genauigkeit mit einer Durchschnittsauflösung von etwa 1/12 Blendenöffnung verwirklicht werden kann. Wie ersichtlich, erfordert eine solche Detektorwahl eine geeignete anfängliche Auswahl einer Impulsgeneratorfrequenz gegenüber der ' Frequenz der Zeitgeberimpulse. In der Praxis hat sich eine Impulsgeneratorfrequenz, die die Vierfache Zeitgeberfrequenz ist, als zweckmäßig erwiesen. Eine solche Steuerung ergibt eine beträchtliche Verbesserung gegenüber herkömmlichen automatischen Systemen.
Wie in Figur 8 mit dem Block 216 dargestellt, wird an diesem Zeitpunkt eine Verzögerung eingeführt. Diese Verzögerung wird bei der Schaltung 212 durch Benutzung einer zusätzlichen Teilerstufe abgenommen, deren Ausgang auf einen Anfangsteilstufenimpuls anspricht, um ein Ausgangssignal zu liefern, welohes um einen Betrag zeitverzögert ist, welcher äquivalent einem Zeit-
ist. Dieser Impuls ist auf der Leitung
vorhanden und wird dem Umkehrantriebsgatter 208 zugeführt. Da das Umkehrgatter 208 eine wieder ausgerichtete Enegerimpulsfolge auf der Leitung 210 nicht hindurchtreten läßt bevor das Signal auf der Leitung 211 vorhanden ist, wird eine Verzögerung von einer Impulsbreite bewirkt. In der Praxis werden etwa 1-1 1/2 ms Zeitverzögerung mit dieser Anordnung erreicht. Der Ausgang der Motordrehzahlstufe auf der Leitung 206 wird längs der Leitung 218 einer den Beliehtungszyklus beendenden Stufe 182 zugeführt, um einen Eingang zu liefern, der erkennen läßt, daß die Schließphase des BeIichtungsIntervalls eingesetzt hat. Dieser Eingang wird in Verbindung mit dem Block 200 gemäß Figur 8 beschrieben. Ein Blick auf Figur 6 läßt einen Zweck der 1-1 1/2 ms Verzögerung in der graphischen Darstellung erkennen, die die Motorausgangsgeschwindigkeit darstellt, die abhängig ist von der Folge von Schritten, durch die der Motor während der Anfangsbewegung fortschreitet. Die resultierende Kurve 222 zeigt,
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daß die Endgeschwindigkeit sehr schnell erreicht wird, nämlich z.B. innerhalb von zwei bis drei Stufen. Die Geschwindigkeit des Motors kann Jedoch augenblicklich über die Endgeschwindigkeit während einer Zeitdauer von etwa einer Millisekunde ansteigen. Um eine ordnungsgemäße Arbeitsweise des Motors zu gewährleisten, ist es erwünscht, daß eine Verzögerung in der Steuerschaltung eingeführt wird, um eine Synchronisation zwischen den empfangenen Zeitgeberimpulsen und der Motorstellung zu gewährleisten. Demgemäß wird die in Verbindung mit dem Block 216 in Figur 8 beschriebene Verzögerung eingeführt. Nunmehr wird wieder auf diese Figur 8 Bezug genommen. Es ist ersichtlich, daß bei Vorhandensein geeigneter Eingangssignale am Umkehrantriebs· gatter 208 und bei Zuführung eines Umkehrsignals von der Logikschaltung 1^0 nach der Motordrehrichtungs-Steuerschaltung 1β2, von der Leitung 226, der Motor 102 von der Motorantriebsschaltung 156 angetrieben wird und seine Drehrichtung über die Leitung von der Motordrehrichtungssteuerstufe 162 gesteuert wird. Infolgedessen werden die Verschlußplatten 26 und 28 in ihre Abdeckstellung zurückgeführt.
Wie in Bezug auf die Funktionsblöcke 228 bzw. 2j5O in Figur 8 dargestellt, arbeiten Zählstufe 154· und Monitor 170 wie vorher, wenn der Motorantrieb in Rückwärtsrichtung erfolgt. Wenn die Verschlußplatten 26 und 28 von ihrer voll geöffneten Stellung aus angetrieben werden, dient der Monitor I70 dazu, die maximale Zahl von Schritten, z.B. 20 Schritten, zu zählen, die erforderlich sind, um eine volle Schließbewegung durchzuführen und wenn diese Zahl von Schritten festgestellt ist, wird vom Monitor ein Signal längs der Leitung 174 der Logikschaltung 140 zugeführt. Zusätzlich drückt beim Erreichen der Abdeckendstellung der Fortsatz 36 der Platte 26 wieder gegen die Kontaktfeder 186 und bringt diese in Kontaktberührung mit der Kontaktfeder 184 des Schalters S-, (Figur 1). Das resultierende Signal wird in der Belichtungsendstufe 182 verarbeitet. Diese Stufe
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überwacht die Zeitgeberimpulse auf der Leitung 210 von der Leitung 232 und synchronisiert die beiden Signale. Diese beiden Operationen sind in Figur 8 in Verbindung mit den Blöcken 2^4 und 236 dargestellt. Das synchronisierte Signal wird dann über die Leitung 238 der Belichtungsbetriebsweise-Signalstufe 122 zugeführt. Infolgedessen wird der Belichtungs-Betriebsweise-Signalpegel auf der Leitung 124 geändert, um durch das Umkehrantriebsgatter 208 den Durchtritt von Erregerantriebsimpulsen auf die Leitung 210 zu ermöglichen. Wie in Verbindung mit den Blöcken 240 und 242 beschrieben, wird der Motor 102 angehalten und die Schaltung In Folge der Änderung des Signales an der Leitung 124 abgeschaltet.
Ein zusätzliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Zeitgeberimpulse für den schrittweisen Vorschub des Motors 102 während der Schließbewegung eines Belichtungsintervalls von einer Detektorschaltung 212 abgenommen werden. Demgemäß kann die Rückführ-Antriebsimpulsfolge auf der Leitung 210 selektiv mit einer höheren Frequenz eingestellt werden. Diese höhere Frequenz ergibt ein schnelleres Schließen des Verschlusses, wodurch eine größere Ausdehnung in der Wahl des BeIichtungsSteuer-Programms erfolgen kann.
Im folgenden wird auf Figur 9 der Zeichnung Bezug genommen. Hier ist ein Blockschaltbild in einer Abwandlung des Blockschaltbildes nach Figur 7 dargestellt. Die Schaltung wird in Verbindung mit einer einäugigen Spiegelreflexkamera und dem Arbeitszyklus einer solchen.Kamera beschrieben. Zu Beginn eines solchen Zyklus sind die Verschlußlamellen 2.6 und 28 (Figur 1) voll geöffnet und definieren eine Blendenöffnung maximaler Größe. Diese Sucherstellung bzw. Scharfeinstell-Steilung wird durch den Funktionsblock 250 wiedergegeben. Nach der Bildeinstellung und Fokusierung betätigt die Bedienungsperson einen Schalter, der die Schaltung an Spannung legt, wonach die in Verbindung mit dem
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Block 106 gemäß Figur 8 beschriebene Funktion ausgeführt wird. Dieses Merkmal wird durch den Block 252 definiert. Wie zusätzlich in Figur 7 dargestellt, ist für den komplexen fotografischen Zyklus eine Zyklussteuerfunktion in die Kamera eingebaut, die mit dem striohlierten Blook 254 gekennzeichnet ist. Nach Herstellung der Bereitschaftstellung aktiviert die Zyklussteuerung 254 über die Leitung 258 eine Vorwahlstufe 256. Diese Vorwählfunktion ist in Figur 9 mit dem Block 260 dargestellt und dient zur Erzeugung eines Schließphasenrichtungssignals, wie durch den Block 2β2 dargestellt. Die Erzeugung dieses Schließphasenrichtungssignals ist in Figur 7 dargestellt und wird dort durch ein Signal durchgeführt, welches über die Leitung 264 der Motordrehriohtungsstufe 140 zugeführt wird. Gleichzeitig wird das Signal von der Leitung 264 über die Leitung 266 zu der Feineinsteil- und Verzögerungsstufe 212 geleitet. Demgemäß wird die Stufe 212 benutzt, um ein Schließphasenzeitgebersignal bzw. Antriebsimpulse dem Motor 102 zuzuführen. Diese Arbeitsweise wurde in Figur 8 in Verbindung mit dem Block 230 diskutiert. Nach der Aktivierung der Vorwahlstufe 256 aktiviert die Zyklussteuerstufe 254 über die Leitung 268 die Startstufe 104, wie diese in Figur 9 in Gestalt des Blockes 270 dargestellt ist. Nach dieser Erregung der Startstufe 104 werden ein Stufenbegrenzungsmonitor 170 und eine Zählstufe 154 aktiviert, wie durch den Block 272 in Figur 9 dargestellt. Die Schaltung setzt ihre Schließphasen-Belichtungsfolge fort, wobei der Antriebsmotor durch das Rückführ-Antriebsgatter 208 erregt wird und die gelieferten Impulse werden an der Zählstufe 154 gezählt. Diese Operationen werden in Figur 9 mit den Blöcken 274 und 276 beschrieben.
Wenn der Fortsatz 36 der Verschlußplatte 26 die in Figur 1 dargestellte Lage erreicht, wobei zwischen den elastischen Kontaktfedern 186 und 184 des Schalters S, eine Kontaktberührung stattfindet, wird ein Verschluß-Schließmonitorsignal abgeleitet, wie
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durch den Block 278 dargestellt. Dieses Signal wird mit der Zeitgeberimpulsfolge synchronisiert, wie durch den Block 280 dargestellt und früher in Verbindung mit der Zyklusendstufe l82 in Figur 7 und dem Blosk 236 in Figur 8 beschrieben. Die Zyklussteuerstufe 254 veranlaßt dann eine Löschung des Programms, wie durch den Block 282 dargestellt, wonach der Motor 102 angehalten wird, wie durch den Block 284 dargestellt. An dieser Stelle werden keine Energiebedürfnisse an den Motor 102 gestellt und die Energiezufuhr der Kamera wird für andere Funktionen benutzt, um beispielsweise den optischen Pfad umzuschalten, wie dies durch den Block 286 in Figur 9 dargestellt ist. Wenn eine solche Umschaltung durchgeführt ist, beginnt die Zyklussteuerung 254 wiederum die Startschaltung 104 zu aktivieren, wie durch den Block 288 dargestellt ist. Die Steuerstufe führt dann ein Belichtungsintervall durch, wie dies in Verbindung mit Figur 8 beschrieben ist. Die Durchführung dieses Belichtungszyklus wird durch den Block 290 in Figur 9 dargestellt.
Wie weiter oben beschrieben, wird der Belichtungszyklus 29O mit dem vollen öffnen der Verschlußlamellen 26 und 28 beendigt. An dieser Stelle wird der Motor 102 wieder voll abgeschaltet und besitzt keinen Strombedarf, der die Energieversorgung der Kamera schwächt. Demgemäß ist eine Energieeinsparung an dieser Stelle des fotografischen Zyklus vorhanden. Die Umkehrung des optischen Pfades wird durch die Zyklussteuerstufe 254 bewirkt, wie dies durch den Block 292 in Figur 9A dargestellt ist. Nach dieser Umschaltung bewirkt die Steuerstufe 254 die Aktivierung einer Löschfunktion, wie weiter oben beschrieben, und durch den Block 294 dargestellt ist.
Nach der Löschung bzw. Rückstellung , wenn alle Logikelemente der Schaltung wieder zurückgestellt sind, aktiviert die Zyklussteuerung 254 über die Leitung 268 die Startschaltung 104, wie
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in Figur 9A am Block 296 dargestellt. Gleichzeitig schließt die Steuerstufe 254 die längs der Leitung 298 wirkt, den Lichtfühler I36 kurz, bzw. setzt ihn außer Betrieb. Infolgedessen ist an den Leitungen 138 und 204 kein Belichtungsbeendigungssignal verfügbar. Der Ausgang der Motordrehriehtungsschaltung 140 verbleibt in der vorausgerichteten Bedingung und liefert am Gatter 144 einen Vorwärtsantriebseingang. Dieser Eingang ist in Figur 9A durch den Block 302 dargestellt. Gleichzeitig wird die Monitorwirkung der Schaltung aktiviert, wie durch den Block 304 dargestellt und die Zählstufe 154 wird in Tätigkeit gesetzt. Unter den der Schaltung gemäß Figur 7 aufgeprägten Logikbedingungen wird die Zeitgeberimpulsfolge von der Öffnungszeitgeberstufe 112 erzeugt und über das Antriebsgatter 144. eingeführt. Der Motor 102 wird in einem solchen Sinn angetrieben, daß sich die Verschlußplatten 26 und 28 öffnen, wie durch den Block 306 in Figur 9A dargestellt. Die Zahl der Impulse, die den Motor 102 durchlaufen, wird in der Zählstufe 154 aufgezeichnet, wie durch den Block 308 in Figur 9A dargestellt.
Wenn die Verschlußplatten 26 und 28 ihre volle Öffnungsstellung erreicht haben, liefert der Monitor 170 ein Schrittbegrenzungs-"signal, wie in Figur 9A durch den Block 310 dargestellt. Dieses Signal entspricht jenem, welches in Verbindung mit dem Block 190 in Figur 8 besehrieben wurde. Das Signal ist wie durch den Block 312 dargestellt, synchronisiert, wie dies in Verbindung mit dem Block 194 gemäß Figur 8 diskutiert wurde. Wie in jener Figur am Block 200 beschrieben, wird in der Stufe l40 ein Schließphasenriehtungssignal erzeugt. Diese Signalerzeugung ist in Figur 9 am Block 314 erkennbar. Die Erzeugung dieses Signales bewirkt, daß das Vorwärtsantriebsgatter 144 den Durchtritt von Antriebsimpulsen nach dem Motorantrieb I56 unterbricht.
Wenn die Zufuhr von Vorwärtsantriebsimpulsen nach dem Motor
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unterbrochen wird, dann wird der Motor 102 angehalten, wie bei 316 in Figur 9A dargestellt. Die Zyklussteuereinrichtung 25^ arbeitet dann um das Steuersystem der Kamera abzuschalten, wie dies am Block 318 erkennbar ist.
Es ist ersichtlich, daß der den Verschluß antreibenden Schrittmotor in idealer Weise geeignet ist zur Verwendung innerhalb eines komplexen fotografischen Zyklus. Insbesondere ergibt sich eine beträchtliche Energieeinsparung, während verschiedener Betriebsbedingungen bei voller Blendenöffnung als auch unter Bedingungen, unter denen der optische Pfad der Kamera abgesperrt ist, um die Belichtungskammer zu definieren, weil der Motor während dieser Betriebsphasen abgeschaltet ist.
Patentansprüche 409850/0816

Claims (8)

  1. - 25 Patentansprüche
    Belichtungssteuereinrichtung mit einem Verschluß, der wenigstens ein Verschlußelement aufweist, welches zwischen vorgewählten Stellungen über einen optischen Pfad beweglich ist, um den Durchtritt von Licht durch den optischen Pfad zu steuern,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Schrittmotor (60) vorgesehen ist, dessen Ausgang in Antriebsverbindung mit dem Verschlußelement (26;28) steht und der .selektiv erregbar ist, um das Verschlußelement zwischen den vorgewählten Stellungen zu bewegen,
  2. 2. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.das Verschlußelement (26;28) direkt mit dem Schrittmotor (6"O) gekuppelt ist.
  3. 3. Belichtungssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß eine erste und eine zweite Verschlußplatte (26;28) aufweist und daß jedes Verschlußelement einen Zahnstangenfortsatz (36;38) besitzt, und daß der Schrittmotor (60) ein Antriebsritzel (34) aufweist, welches mit den Zahnstangenfortsätzen der ersten und zweiten Verschlußplatte kämmt.
  4. 4. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch l,bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Verschlußplatte verjüngte Blendenöffnungen (30,32) aufweist, und daß die Zahnstangenfortsätze (36,38) der beiden Verschlußplatten gegensinnig mit dem Antriebsritzel (34) derart gekuppelt
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    sind, daß die Verschlußplatten gleichzeitig beweglich sind, und symmetrisch veränderbare Blendenöffnungen über dem optischen Pfad definieren.
  5. 5. Belichtungssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vorgesehen sind, um den Schrittmotor so zu erregen, daß der Antrieb in einer von zwei Richtungen erfolgt, wobei die Bewegung der Verschlußplatten gemäß wenigstens einem fotografischen Belichtungsparameter erfolgt.
  6. 6. Belichtungssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel den Schrittmotor (60) mit einer ersten Impulsfrequenz erregen, um die Verschlußelernende (26,2'8) in einem ersten Richtungssinn anzutreiben, wobei der Schrittmotor mit einer zweiten Impulsfrequenz gespeist wird, um die Verschlußelemente in einem zweiten Richtungssinn anzutreiben.
  7. 7. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Verschlußelemente im ersten Richtungssinn dazu dient, progressiv die Belichtungsöffnung freizugeben, und daß die Bewegung im zweiten Richtungssinn dazu dient, progressiv die Belichtungsöffnung abzusperren und daß die zweite Impulsfrequenz größer ist als die erste Impulsfrequenz.
  8. 8. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß der Schrittmotor einen Mehrfachstator aufweist.
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