DE2829765B2 - Vorrichtung zum Umschalten zwischen der Benutzung und der Nichtbenutzung des Objektivverschlusses eines Wechselobjektivs für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluß - Google Patents
Vorrichtung zum Umschalten zwischen der Benutzung und der Nichtbenutzung des Objektivverschlusses eines Wechselobjektivs für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit SchlitzverschlußInfo
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Description
Praxis durch geringfügige Änderungen an dem Objektivverschluß bei herkömmlichen, einäugigen Spiegelreflexkameras
realisieren, die mit einem Objektiv mit Objektivverschluß zusammenarbeiten.
In vorteilhafter Weise wird durch das Umschalten zwischen der Benutzung und der Nichtbenutzung des
Objektiwerschlusses sowohl der Objektivverschluß als auch die Belichtungszeit des Schlitzverschlusses gleichzeitig
gesteuert, wodurch das Umschalten schnell und einfach durchgeführt werden kann und Bedienungsfehler
vermieden werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen, einäugigen Spiegelreflexkameras mit Schlitzverschluß
und mit einem Wechselobjektiv mit einem Objektivverschluß isi es daher nicht erforderlich, die
Belichtungszeit des Schlitzverschlusses getrennt auf eine konstante Zeit umzuschalten, wenn der Objektivverschluß
benutzt werden soll. Das bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mögliche gekoppelte Umschalten
stellt also eine große Erleichterung dar.
Das Abblenden, das vorläufige Scnließen der Verschlußlamellen des Objektivverschiasses und das
Auslösen des Objektiwerschlusses sind für den Objektivverschluß einer einäugigen Spiegelreflexkameras
mit Objektivverschluß von wesentlicher Bedeutung. Lediglich dadurch, daß die Folge der Arbeitsabläufe
dieser Einrichtungen verändert und ein Regelelement zusätzlich vorgesehen wird, um eine Zeitverzögerung zu
bewirken, die gleich der Zeit zwischen dem . ,uslösen des Objektivverschlusses und der Betätigung seiner
Verschlußlamellen ist, kann die Vorrichtung nach der Erfindung bei einem Objektivverschluß für eine im
Handel erhältliche, einäugige Spiegelreflexkamera mit Objektivverschluß ohne wesentliche Änderungen verwandt
werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit außerordentlich gut für eine Kamera geeignet, bei
der hauptsächlich der Schlitzverschluß verwandt wird und bei der der Objektivverschluß erst in zweiter Linie
eingesetzt wird.
Durch das Umschalten des Umschaltelementes gemäß der Erfindung zwischen der Benutzung und der
Nichtbenutzung des Objektivverschlusses werden gleichgültig, ob das Umschaltelement an der Kamera
oder am Objektiv vorgesehen ist, sowohl der Objektivverschluß, als auch die Verschlußzeit für den Schlitzverschluß
gesteuert. Es ist daher nur ein Umschaltelement erfindungsgemäß notwendig.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Sprengdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung für
den Fall, in dem die Nichtbenutzung des Objektiwerschlusses eingestellt ist und der Schaltvorgang durcn die
automatische Belichtungssteuerung der Kamera erfolgt. Die Stellung der verschiedenen Bauelemente in F i g. 1
entspricht derjenigen vor Betätigung der Kamera;
F i g. 2 zeigt die Stellung der verschiedenen Bauelemente in F i g. 1 bei Betätigung der Kamera;
F i g. 3 zeigt schematisch den Fall, in dem das in F i g. 1 dargestellte Umschaltelement auf die Stellung der
Benutzung des Objektiwerschlusses umgeschaltet ist, wobei die Stellung der verschiedenen Bauelemente
diejenige ist, die dann erhalten wird, wenn die Kamera betätigt ist;
Fig.4 zeigt eine Sprengdarstellung eines Ausführungsbeispiels
für den Fall, in dem die Kamera keine automatische Belichtungssteuerung aufweist, das Umschaltelement
zum Umschalten zwischen der Benutzung und der Nichtbenutzung des Objektivverschlusses auf
der Objektivseite auf die Stellung der Nichtbenutzung des Objektivverschlusses umgeschaltet ist und der
Schaltvorgang über ein Sperrelement im Objektiv erfolgt. Die Stellung der verschiedenen Bauelemente ist
diejenige, die dann erhalten wird, wenn die Kamera betätigt ist;
F i g. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht für den Fall, in dem die Kamera eine automatische Steuerung
aufweist, das Umschaltelement für die Benutzung und die Nichtbenutzung des Objektivverschlusses auf der
Kameraseite auf die Stellung der Nichtbenutzung des Objektivverschlusses umgeschaltet ist und der Schaltvorgang
über ein Sperrelement in der Kamera erfolgt Die Stellung der verschiedenen Bauelemente in F i g. 5
ist diejenige, die vor der Betätigung der Kamera erhalten wird;
F i g. 6 zeigt eine Vorderansicht des Objektiwerschlusses mit offenen Sektor- und Blendenlamellen;
F i g. 7 zeigt schematisch die in F i g. 6 dargestellten Sektorlamellen, die vorläufig geschlossen sind, zur
Erläuterung der Bewegung der Blenden und Sektorlamellen.
Im folgenden wird anhand der F i g. 1 bis 2 der Fall beschrieben, in dem das Umschaltelement für die
Benutzung und die Nicatbenutzung des Objektivverschlusses an der Objektivseite vorgesehen ist und in
dem der Umschaltvcrgang durch die automatische Steuerung der Kamera erfolgt.
Wie es in F i g. 1 dargestellt ist, ist ein Blendenbetätigungselement
1 einer nicht dargestellten Kamera um die optische Achse eines nicht näher dargestellten
Objektivtubus drehbar gehalten. Ein S ift la, der in das Blendenbetätigungselement eingesetz: ist, steht mit
einer Nut eines Sperrhebels 2 in Eingi.ff, der mit einer nicht dargestellten Spiegelbetätigungseinrichtung der
Kamera gekoppelt ist. Ein Übertragungsring 102 ist drehbar im Objektivtubus gehalten und weist ein
stabförmiges Teil 102c auf, das mit einer Nut des Einstellringes 101 für die Belichtungszeit des Objektivverschlusses
in Eingriff steht, der gleichfalls drehbar im Objektivtubus gehalten ist, so daß der Ring 102
zusammen mit dem Ring 101 bewegt werden kann. Ein Stift 102a ist am Übertragungsring 102 befestigt Ein
Schaltsignalhebel 103 ist an einem Ende des Objektivtubus derart vorgesehen, daß er sich um eine Achse 103a
drehen kann, wobei dieser Hebel 103 eine Führungsfläehe 103caufweist, die den Stift 102a erfaßt.
Wenn der Einstellring 101 für die Belichtungszeit des Objektivverschlusses auf eine Markierung »FP« gedreht
wird, die die Nichtbenutzung des Objektiwerschlusses anzeigt, wird die Führungsfläche 103c nach
rechts gedrückt und daher der Schaltsignalhebel 103 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in F i g. 1 angegebenen
Stellung verschwenkt. Gleichzeitig drückt ein Stab 1036 des Schaltsignalhebels 103 den Vorsprung 5a eines
Schaltsignalringes 5 nach rechts, der drehbar in der Kamera gehalten und durch eine Rückführungsfeder 4
in Richtung des Uhrzeigersinns vorgespannt ist, die zwischen dem Schaltsignalhebel 103 und einem
kamerafesten Stift 3 vorgesehen ist Dies hat zur Folge, daß der Schaltsignalring 5 in die in Fig. 1 dargestellte
Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
Bei dem oben beschriebenen Arbeitsvorgang wird eine elektrisch isolierte Kontaktfeder Sb des Schaltsignalringes
5 in elektrischen Kontakt mi» einem nicht
dargestellten Kontakt auf einem Schiebeschalterträger 6 gebracht, der fest an der Kamera angebracht ist. Dies
hat zur Folge, daß ein Signal, das die Nichtbenutzung des Objektivverschlusses anzeigt, an der Steuerschaltung
7 der Kamera liegt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Fall ist sin Blendenwertskalenring 104, der drehbar im Objektivtubus
gehalten ist, auf die Markierung »A« eingestellt. Daher wird ein Signal zur Ausführung der automatischen
Belichtungssteuerung, bei der die Blende automa- ι ο tisch unter Berücksichtigung der Belichtungszeit, die
durch einen nicht dargestellten, elektrisch gesteuerten Schlitzverschluß eingestellt ist, der Film-Empfindiichkeii
und der Objekthelligkeit verändert wird, auf die Steuerschaltung 7 über eine nicht dargestellte, den
Biendenwert verriegelnde Einrichtung übertragen. F i g. 1 zeigt den Fall, in dem die Kamera bei der
automatischen Steuerung auf die Nichtbenutzung des Objektivverschlusses eingestellt ist. Wenn ein nicht
dargestellter Auslöseknopf der Kamera gedrückt wird, beginnt sich der Sperrhebel 2 nach oben zu bewegen,
v/ie es in F i g. 1 durch einen Pfeil dargestellt ist, und das Blendenbetätigungselement 1 beginnt sich im Uhrzeigersinn
zu drehen. Auf das Herabdrücken des Auslöseknopfes leuchtet weiterhin ein Leuchtdiodenelement
8 der Kamera auf, wobei das Licht des Leuchtdiodenelementes 8 über eine Gruppe von
Schlitzen Xb im Blendensteuerelement 1 auf einen photoelektrischen Wandler 9 der Kamera fällt. In
diesem Fall fällt das Licht auf den Wandler 9 in Form jo
von Impulsen auf, die der Anzahl der Schlitze \b entsprechen, durch die das Licht hindurch gegangen ist.
Das heißt, daß die Bewegungsstrecke des Blendenbetätigungselementes
1 durch eine Anzahl von Impulsen dargestellt wird, die der Steuerschaltung 7 zugeführt
werden. Ein Stab 106a eines Steuerelementes 106, das drehbar im Objektivverschlußgehäuse 105 gehalten ist,
das im Objektivtubus befestigt ist, steht mit einer Nut Ic
des Blendenbetätigungselementes 1 in Eingriff, so daß sich das Blendenbetätigungselement 1 der Kamera und «
das Sperrelement 106 des Objektivs um den gleichen Drehwinkel bewegen.
Wenn das oben beschriebene Blendenbetätigungselement 1 im Uhrzeigersinn in eine Stellung gedreht wird,
die dem richtigen Belichtungswert entspricht, wie es in Fig.2 dargestellt ist, liegt ein Signal von der
Steuerschaltung 7 an einem nicht dargestellten Elektromagneten in der Kamera, um den Magneten zu erregen.
Das hat zur Folge, daß ein Stift 10 der in Verbindung mit dem Elektromagneten arbeitet, nach rechts bewegt
wird, wodurch ein Sperrhebel 11, der drehbar in der
Kamera gehalten ist und eine Nut aufweist, die mit dem Stift 10 in Eingriff steht, im Uhrzeigersinn so gedreht
wird, daß er an einem sägezahnförmigen Abschnitt id
des Blendenbetätigungselementes 1 angreift um das Element 1 zu verriegeln.
F i g. 2 zeigt den Fall, in dem das Blendenbetätigungselement
1 am Ende des automatischen Steuerbereiches verriegelt ist Das Steuerelement 106 wird durch die
Drehbewegung des Blendenbetätigungselementes 1 im Uhrzeigersinn gedreht Daher wird ein Blendendurchmesser,
der der Verriegelungsstellung des Blendenbetiätigungselementes 1 entspricht unter der automatischen
Steuerung durch die Steuerfläche 106c des Steuerelementes 106 für den automatisch gesteuerten Blendenwert
und durch einen Stift 108a eingestellt der in einen Betätigungshebel 108 eingesetzt ist Der Betätigungshebel
108 ist drehbar im Objektiwerschlußgehäuse 105 gehalten und arbeitet in Verbindung mit den Blendenlamellen
107, die nur in den Fig.6 und 7 dargestellt sind und im Objektiwerschlußgehäuse 105 vorgesehen sind.
Auf den Betätigungshebel 108 wirkt eine elastische Kraft, damit die Blendenlamellen 107 jedesmal abgeblendet
werden können.
Verschlußlamellen 109, die nur in den Fig.6 und 7
dargestellt sind, sind drehbar im Objektiwerschlußgehäuse 105 gehalten und werden durch die den Verschluß
öffnende und schließende Führungsfläche 1066 des Steuerelementes 106 und durch einen Stift 110a offen
gehalten, der in einen Verschlußöffnungs- und -schließhebel 110 eingesetzt ist. Der öffnungs- und Schließhebel
110 arbeitet mit den Verschlußlamellen 109 zusammen und wird mit einer elastischen Kraft beaufschlagt, um
die Verschlußiamellen 109 bezüglich der Verriegeiungsstellung
des Blendenbetätigungselementes 1 unter der automatischen Steuerung jedesmal zu öffnen.
Wenn der Sperrhebel 2 nach oben bewegt wird, wird eine nicht dargestellte Spiegelbetätigungseinrichtung
der Kamera betätigt um einen nicht dargestellten Spiegel zu verschwenken. Wenn der Arbeitsablauf des
elektrisch gesteuerten, nicht dargestellten Schlitzverschlusses der Kamera beendet ist wird die Spiegelbetätigungseinrichtung
in die Ausgangslage zurückgeführt, während der Sperrhebel 2 und das Steuerelement 106
von der in F i g. 2 dargestellten Stellung wieder in die Stellung zurückkehren, die in F i g. 1 dargestellt ist.
Gleichzeitig kehren auch die Blendenlamellen 107 aus der in F i g. 7 dargestellten Stellung in die in F i g. 6
dargestellte Stellung zurück.
Bei der oben beschriebenen Arbeitsweise, wie sie in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist bewirkt die Drehung
eines Spannbetätigungsringes 113, daß ein Spannring 114 gespannt gehalten wird, über den der Objektivverschluß
gespannt wird. Dieses Spannen des Verschlusses beruht darauf, daß der Spannbetätigungsring 113a durch
eine Rückführfeder 112, die mit einem Ende an einem tubusfesten Stift 111 festgelegt ist leicht beaufschlagt
wird, so daß er sich im Uhrzeigersinn dreht und daß ein Stab 113 an dem Spannbetätigungsring 113 mit dessen
Drehung um das Objektiwerschlußgehäuse 105 herumgeführt wird. Der oben beschriebene Arbeitsvorgang
kann wiederholt ausgeführt werden, ohne daß der Spannring 114 arbeitet Wenn beispielsweise, wie es in
F i g. 2 dargestellt ist, das Blendenbetätigungselement 1 nicht in eine Stellung gebracht werden kann, die der
richtigen Belichtung entspricht oder wenn sich die Stellung des Blendenbetätigungselementes 1 außerhalb
des automatischen Verriegelungsbereiches befindet selbst wenn der Endpunkt im automatischen Steuerbereich
liegt kann die Steuerschaltung 7 so arbeiten, daß der Sperrhebel U zum Zeilpunkt der automatischen
Steuerung am Endpunkt des automatischen Steuerbereiches verriegelt
Im folgenden wird anhand der F i g. 3 die Arbeitsweise
bei der Benutzung des Objektiwerschlusses beschrieben.
Wenn der Einstellring 101 für die Belichtungszeit des
Objektiwerschlusses auf eine andere Einsteilung als »FP«, beispielsweise auf 500, 250 usw. eingestellt ist
greift ein Vorsprung eines Belichtungszeitumwandlungsringes 115, der um das Objektiwerschlußgehäuse
105 drehbar gehalten ist in eine Nut des Einstellringes 101 für die Belichtungszeit des Objektiwerschlusses ein.
Das hat zur Folge, daß der Einstellring 101 für die Belichtungszeit des Objektiwerschlusses und der
Belichtungszeitumwandlungsring 115 sich in Form einer
Einheit über denselben Drehwinlcel bewegen können,
und daß somit eine Objektivverschluß-Belichtungszeit wie beispielsweise 1/500 oder 1/250 ausgewählt werden
kann, wobei in Fig.3 eine Einstellung auf 1/500 dargestellt ist
Wenn der Einstellring 101 für die Belichtungszeit des Objektiwerschlusses von der Einstellung FP auf die
Einstellung 500 verstellt wird, wird der Übertragungsring 102 im Uhrzeigersinn gedreht, und wird gleichzeitig
der Schaltsignalhebel 103 im Uhrzeigersinn gedreht. Daher wird der Stab 103Z? im Uhrzeigersinn bewegt, was
zur Folge hat, daß der Schaltsignalring 5 durch die Kraft
der Rückführungsfeder 4 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird die Kontaktfeder 56 in elektrischen
Kontakt mit dem nicht dargestellten Kontakt auf dem Schiebeschalterträger 6 gebracht, so daß ein Signal zum
Benutzen des Objektiwerschlusses an der Steuerschaltung 7 liegt
Der Blendenskalenring 104 wird auf die Einstellung
»8« eingestellt und ein Stab eines Führungsringes 116 für die Handeinstellung, der drehbar am ObjektivverschluBgehäuse 105 gehalten ist, greift in eine Nut des
Blendenskalenringes 104 ein. Daher können sich der Blendenskalenring 104 und der Führungsring 116 als
Einheit über denselben Drehwinkel bewegen. An der Führungsfläche 116a des Führungsringes 116 greift der
Stift 108a des Betätigungshebels 108 an. Wenn daher die Führungsfläche 106t des Steuerelementes 106 für die
automatische Blendensteuerung nicht wirksam ist, greift der Stift 108a an der Führungsfläche 116a an. Der
Blendendurchmesser ist somit durch die Stellung des Blendenskalenringes 104 bestimmt.
Wenn der Blendenskalenring 104 auf eine andere Stellung als die Stellung A eingestellt ist, wie es F i g. 3
zeigt liegt ein Signal, das angibt daß eine automatische Steuerung nicht erforderlich ist, an der Steuerschaltung
7 mittels der nicht dargestellten, den Blendenwert verriegelnden Einrichtung. In diesem Fall wird ein
Signal für die Nichtbenutzung der automatischen Belichtungssteuerung an die Steuerschaltung 7 übertragen. Wenn daher das Blendenbetätigungselement 1 zum
Endpunkt des automatischen Steuerbereiches kommt befiehlt die Steuerschaltung 7 dem Sperrhebel 11, den
sägezahnförmigen Teil It/zu verriegeln. Das heißt daß
bei der in F i g. 1 dargestellten Anordnung das Blendenbetätigungselement 1 nicht zum vorläufigen
Verschlußlamellenschließbereich und Objektiwerschlußauslösebereich ohne ein Signal kommen kann, das
die Benutzung des Objektiwerschlusses angibt
Wenn der nicht dargestellte Auslöseknopf gedrückt
wird, beginnen sich das Blendenbetätigungselement 1 und das Steuerelement 106 im Uhrzeigersinn zu drehen.
Unter den in Fig.3 dargestellten Umständen liegt ein
Signal zur Benutzung des Objektiwerschlusses an der Steuerschaltung 7. Das Blendenbetätigungselement 1
wird daher durch den Sperrhebel 11 nicht verriegelt, so
daß das Blendenbetätigungselement 1 im Uhrzeigersinn weitergedreht wird und durch den Endpunkt des
automatischen Steuerbereichs hindurchgeht
Zum Zeitpunkt des Endes des automatischen Steuerbereiches ist die Führungsfläche 1066 für die
automatische Steuerung nicht mehr wirksam, so daß der Stift IO82 an der Ffihrungsfläche 116a anliegt, um somit
einen der Einstellung F8 entsprechenden Blendendurchmesser festzulegen. Wenn das Blendenbetätigungselement 1 durch den Endpunkt des automatischen
Steuerbereiches hindurchgeht, drückt die Führungsfläche 106c zum Offnen und Schließen des Verschlusses
gegen den Stift HOa, der in dem Hebel 110 zum öffnen
und Schließen des Verschlusses eingesetzt ist. Das hat zur Folge, daß der Hebel 110 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht wird und die Verschlußlamellen 109 vorläufig geschlossen werden, wie es in Fig. 7
dargestellt ist. Ein Abschnitt 106c/des Steuerelementes
106, das am Auslösehebel anliegt, kommt andererseits zur Anlage an den Auslösehebel 117, was zur Folge hat,
daß der Auslösehebel 117 im Uhrzeigersinn gedreht
ίο wird, um den Objektivverschluß auszulösen. Das beruht
auf dem Auslösehebel 117, der drehbar am Objektivverschlußgehäuse 105 gehalten ist und den Objektivverschluß gespannt halten kann.
Aufgrund der Aufwärtsbewegung des Sperrhebels 2
wird darüber hinaus die nicht dargestellte Spiegelbetätigungseinrichtung der Kamera betätigt, damit der nicht
dargestellte Spiegel verschwenkt wird. Gleichzeitig wird der nicht dargestellte elektrisch gesteuerte
Schlitzverschluß der Kamera ausgelöst. Da es in diesem
?n Fall unerwünscht ist, daß der Objektivverschluß
arbeitet, bevor der obere Verschlußvorhang des elektrisch gesteuerten Schlitzverschlusses vollständig
geöffnet ist ist es notwendig, für eine Verzögerungszeit zu sorgen, die eine Zeitdauer hat, die durch die
Zeitspanne zwischen dem Auslösen des Objektivverschlusses und der Arbeit des Objektivverschlusses
bestimmt ist. Ein nicht dargestellter Regler wird deshalb im Objektivverschluß betätigt, um für die Verzögerungszeit zu sorgen. Wenn dabei das Vorliegen eines
jo Signals, das die vollständige öffnung des oberen
Verschlußvorhangs wiedergibt, als Auslösesignal für den Objektivverschluß angesehen wird, ist es allerdings
nicht notwendig, für die Verzögerungszeit zu sorgen. Die Verbindung zwischen dem Objektiv und dem
Da, wie oben beschrieben, das Signal zur Benutzung des Objektiwerschlusses an der Steuerschaltung 7 lag,
kann ein Zeitspielraum der längsten Belichtungszeit des Objektiwerschlusses, beispielsweise 1/30 Sekunde,
hinzuaddiert werden, so daß der nicht dargestellte untere Verschlußvorhang unter der Steuerung des
elektrisch gesteuerten Schlitzverschlusses läuft, nachdem die Arbeit des Objektivverschlusses beendet ist.
Die Steuerschaltung 7 ist beispielsweise so geschaltet
daß sie eine nicht dargestellte elektrisch gesteuerte
Betätigungseinrichtung für den Schlitzverschluß so steuert, daß der Schlitzverschluß innerhalb einer
Zeitspanne von 1/8 Sekunde läuft Wenn der untere VerschluBvorhang des elektrisch gesteuerten Schlitz-
Verschlusses läuft wird die Spiegelbetätigungseinrich
tung in ihre Ausgangslage zurückgeführt, um den Spiegel in seine Ausgangslage zurückzubringen, während der Sperrhebel 2 und das Steuerelement 106 aus
der in Fig.3 dargestellten Stellung wieder in die in
F i g. 1 dargestellte Stellung zurückkehren. Die Blendenlamellen 107 kommen aus der in Fig.7 dargestellten
Stellung wieder in die in F i g. 6 dargestellte Stellung zurück.
Am Ende der Arbeit des Objektiwerschlusses
werden die Verschlußlamellen 109 nicht geöffnet, da
eine starke Kraft durch die nicht dargestellte Einrichtung zum öffnen und Schließen der Lamellen im
Objektiwerschhiß auf die Verschlußlamellen 109 ausgeübt wird, um diese zu schließen. Die Verschlußla
mellen werden dadurch geöffnet, daß der Spannbetäti
gungsring 113 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, was dazu führt, daß der Spannring 114 aus der in
F i g. 3 dargestellten Stellung in die in F i g. 1 dargestell-
te gespannte Stellung bewegt wird. Gleichzeitig wird die von der Einrichtung zum öffnen und Schließen des
Verschlusses gelieferte Kraft, die die Verschlußlamellen 109 schließt, aufgehoben. Das hat zur Folge, daß die
Verschlußlamellen 109 aus der in F i g. 7 dargestellten Stellung wieder in die in Fig.6 dargestellte geöffnete
Stellung zurückkehren. Der Hebel HO zum öffnen und Schließen des Verschlusses wird darüber hinaus im
Uhrzeigersinn aus der in F i g. 3 dargestellten Stellung in die in F i g. 1 dargestellte Stellung gedreht.
In Abhängigkeit von der Anordnung und Ausbildung der internen Betätigungseinrichtung des Objektivverschlusses
ist es möglich, daß der Hebel 110 zum öffnen
und Schließen des Verschlusses durch das Rückführen des Steuerelementes 106 in seine Ausgangslage
zurückgebracht wird, und daß die Verschlußlamellen 109 geöffnet werden, bevor der Verschluß durch den
Spannbetätigungshebel 113 gespannt wird. Eine derartige
Einrichtung ist im Handel erhältlich und bietet den Vorteil, daß der Sucher nach der Betätigung der
Kamera nicht dunkel oder geschlossen ist.
Um dafür zu sorgen, daß ein deutliches Warnsignal abgegeben wird, wenn der Objektivverschluß benutzt
wird, der Objektivverschluß jedoch nicht gespannt ist, ist es notwendig, beispielsweise eine diesen Zustand
übertragende Einrichtung vorzusehen. Diese Einrichtung überträgt die Bewegung des Spannbetätigungsringes
113 auf die Kamera, wobei diese Bewegung in irgendeiner Form im Sucher der Kamera angezeigt
wird. Daß der Sucher dunkel wird, ist daher wirksamer und einfacher, um ein Neuspannen des Objektivverschlusses
zu bewirken, nachdem der Objektivverschluß betätigt wurde. Aus diesem Grunde wird die oben
beschriebene Anordnung verwandt.
Wenn das Umschaltelement für die Benutzung und die Nichtbenutzung des Objektiwerschlusses auf der
Objektivseite der Kamera vorgesehen ist, und die automatische Belichtungssteuerung nicht verwandt
wird, wird der Umschaltvorgang durch ein Sperrelement bewirkt, das im folgenden anhand von Fig.4
beschrieben wird. Die in F i g. 4 dargestellte Anordnung unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten
Anordnung im folgenden. Da die Kamera keine automatische Steuereinrichtung aufweist, hat die in
Fig.4 dargestellte Anordnung keine Schlitze \b und
keinen sägezahnförmigen Abschnitt 1 d, wie es in F i g. 1 dargestellt ist Darüber hinaus führt das Blendenbetätigungselement
1 jedesmal eine konstante Hin- und Herbewegung aus. In der Steuerschaltung ist darüber
hinaus kein automatischer Steuerteil vorgesehen, so daß folglich kein photoelektrischer Wandler 9 und kein
lichtaussendendes Element, beispielsweise die Leuchtdiode 8 vorgesehen sind.
Wenn, wie es in F i g. 4 dargestellt ist, der Einstellring
101 für die Belichtungszeit des Objektiwerschlusses auf die Markierung »FP« eingestellt ist, was die Nichtbenutzung
des Objektiwerschlusses anzeigt, befindet sich der Stab 103ύ des Schaltsignalhebels 103 in einer Stellung,
die durch eine ausgezogene Linie in F i g. 4 angegeben ist Die Kontaktfeder 5b ist darüber hinaus so
angeordnet, wie es in F i g. 4 durch eine ausgezogene Linie wiedergegeben ist, so daß sie in elektrischem
Kontakt mit dem nicht dargestellten Kontakt auf dem Schiebeschalterträger 6 steht Dieser elektrische Kontakt
erzeugt ein Signal, das die Nichtbenutzung des Objektiwerschlusses wiedergibt und an der Steuerschaltung
7 der Kamera liegt Der Blendenskalenring 104 weist keine Einstellung »A« auf und dient lediglich
als automatisches Blendenvorwahlelement
Wenn der Sperrhebel 2, der Blendenbetätigungshebel t und der Stab 106a des Steuerelementes 106 durch das
Herabdrücken des nicht dargestellten Auslöseknopfes in die durch ausgezogene Linien dargestellten Stellungen
gebracht sind, liegt der Stab 106a an dem Anschlagteil 103c/des Schaltsignalhebels 103 an, so daß
das Steuerelement 106 dort festgehalten wird. Dieser Zustand ist mit dem in Fig.2 dargestellten Zustand
κι identisch, außer, daß der Durchmesser der nicht dargestellten Blende im Objektivverschluß durch den
Blendenskalenring 104 in Fig.4 bestimmt ist Der Objektivverschluß wird nicht ausgelöst und das
Objektiv kann in derselben Weise, wie im Falle eines üblichen Objektivs verwandt werden.
Wenn der Einstellring 101 für die Belichtungszeit des Objektivverschlusses auf eine andere Stellung als die
Stellung »FP« eingestellt wird, wird der Schaltsignalhebel 103 im Uhrzeigersinn in die Stellung gedreht, die
durch eine strichpunktierte Linie in F i g. 4 dargestellt ist, und folglich wird der Schaltsignalring 5 im
Uhrzeigersinn gedreht. Das hat zur Folge, daß die Kontaktfeder 5b in eine Stellung kommt, die durch die
strichpunktierte Linie in F i g. 4 angegeben ist, so daß sie in elektrischen Kontakt mit dem nicht dargestellten
Kontakt am Schiebeschalterträger 6 gebracht wird, wodurch der Steuerschaltung 7 der Kamera ein Signal
geliefert wird, das die Benutzung des Objektiwerschlusses angibt. Wenn der Sperrhebel 2, das Blendenbetätigungselement
1 und der Stab 106a des Steuerelementes 106 durch das Herabdrücken des nicht dargestellten
Auslöseknopfes der Kamera in die Stellung gebracht werden, die in F i g. 4 durch eine strichpunktierte Linie
angegeben ist, stößt der Stab 106a gegen den Anschlagteil 103d an, so daß das Steuerelement 106 an
dieser Stelle angehalten wird Diese Stellung ist identisch mit der in F i g. 3 dargestellten Stellung. Der
Objektivverschluß wird ausgelöst und der Spannring 114 wird aus der durch eine ausgezoger t Linie in F i g. 4
dargestellten Stellung im Uhrzeigersinn in die Stellung gedreht, die durch eine strichpunktierte Linie dargestellt
ist.
Wenn für eine Kamera die automatische Steuerung verwandt wird, ist das Umschaltelement für die
Benutzung und die Nichtbenutzung des Objektiwerschlusses auf der Kameraseite vorgesehen und das
Umschalten erfolgt über ein Sperrelement in der Kamera, wie es im folgenden anhand von Fig.5
beschrieben wird. Die Anordnung von Fig.5 unterscheidet
sich von der in F i g. 1 dargestellten Anordnung darin, daß der Einstellring 101 für die Belichtungszeit
des Objektiwerschlusses keine Einstellung »FP« hat und lediglich dazu dient die Belichtungszeiten des
Objektiwerschlusses einzustellen. Da es nicht notwendig ist, Signale für die Benutzung und die Nichtbenutzung
des Objektiwerschlusses vom EinsieUring 101 für die Belichtungszeit des Objektiwerschlusses an die
Kamera zu legen, sind der Übertragungsring 102, der Schaltsignalhebel 103, der Schaltsignalring 5, der
Schiebeschalterträger 6 und die Verbindung zwischen dem Schiebeschalterträger 6 und der Steuerschaltang 7,
die in F i g. 1 dargestellt sind, in F i g. 5 nicht vorgesehen.
Wenn die Belichtungszeiteinstellscheibe 12 der
Kamera auf irgendeine Belichtungszeit, beispielsweise 1000,500... 1, oder auf die Einstellung B eingestellt ist,
die den Bereich der Nichtbenutzung des Objektiwerschlusses darstellen, wird die Belichtungszeit eines nicht
dargestellten mechanisch gesteuerten Schlitzverschlus-
ses der Kamera eingestellt Eine Nockenscheibe 13, die in einem Stück mit der Belichtungszeiteinstellscheibe 12
ausgebildet ist, bewirkt, daß sich ein Sperrhebel 15, der drehbar in der Kamera gehalten ist, und durch eine
Feder 14 immer so beaufschlagt wird, daß er sich r,
entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, in die Stellung bewegt, die durch eine ausgezogene Linie wiedergegeben
ist.
Wenn die Belichtungszeiteinstellscheibe 12 auf die Einstellung »LS« eingestellt ist, wird die Belichtungszeit ι ο
des mechanisch gesteuerten Schlitzverschlusses auf einen konstanten Wert, beispielsweise 1/8 Sekunde
eingestellt, bewirkt die Nockenscheibe 13, daß sich der Sperrhebel 15 in die durch die strichpunktierte Linie
angegebene Stellung im Uhrzeigersinn dreht, und liegt ein Signal, das anzeigt, daß eine automatische Steuerung
unabhängig von der Einstellung des Blendenskalenringes 104 nicht erlaubt ist, an der Steuerschaltung 7.
Wenn die Belichtungszeiteinstellscheibe 12 auf den Bereich der Nichtbenutzung des Objektivverschlusses
und der Blendenskalenring 4 auf die Stellung »A« eingestellt sind, erfolgt die automatische Steuerung
während des Fotografiervorganges ganz genau so, wie es bei der Anordnung von F i g. 1 der Fall ist. Wenn
andererseits der Blendenskalenring 104 auf eine andere Stellung als die Stellung »A« eingestellt ist, und die
Kamera betätigt wird, erfolgt keine automatische Steuerung. Im Gegensatz zu dem in F i g. 1 dargestellten
Fall erfolgt darüber hinaus keine Verriegelung des Sperrhebels 11, so daß das Blendenbetätigungselement
1 dazu neigt, durch den Blendenbetätigungsbereich hindurchzugehen. Da der Stift la durch den Sperrhebel
15 in einer Stellung angehalten wird, die durch eine strichpunktierte Linie wiedergegeben ist, wird das
Blendenbetätigungselement 1 jedoch im Blendenbetätigungsbereich gehalten. Wenn die Kamera betätigt wird,
wird die Belichtungszeiteinstellscheibe 12 auf die Stellung »LS« eingestellt, die die Nichtbenutzung des
Objektivverschlusses wiedergibt erfolgt keine automatische Steuerung und wird der Stift la in eine Stellung
bewegt die durch eine strichpunktierte Linie wiedergegeben ist, ohne durch den Sperrhebel 15 angehalten zu
werden. Das hat zur Folge, daß das vorläufige Schließen des Verschlusses und das Auslösen des Objektivverschlusses
erfolgen.
Selbst wenn die automatische Steuerung bei der in Fig.5 dargestellten Anordnung fehlt, kann ein Umschalten
zwischen der Benutzung und der Nichtbenutzung des Objektiwerschlusses in derselben Weise, wie
bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgen. Wenn darüber hinaus das Sperrelement 15, die
Nockenscheibe 13 und die Feder 14 bei der in F i g. 5 dargestellten Anordnung fehlen und eine nicht dargestellte
Schalteinrichtung, die im folgenden beschrieben wird, zusätzlich hinzugefügt wird, dann kann ein
Umschalten zwischen der Benutzung und der Nichtbenutzung des Objektiwerschlusses unter Verwendung
der automatischen Steuerung erhalten werden, wie es anhand der F i g. 1 bis 3 beschrieben wurde. Die
Schalteinrichtung legt das Signal für die Nichtbenutzung
des Objektivverschlussss an die Steuerschaltung 7, wenn die Belichtungszeiteinstellscheibe 12 auf den
Bereich der Nichtbenutzung des Objektivverschlusses eingestellt ist, während das Signal für die Benutzung des
Objektivverschlusses an der Steuerschaltung 7 dann liegt, wenn die Verschlußzeiteinstellscheibe 12 auf den
Bereich der Benutzung des Objektivverschlusses eingestellt ist.
Bei den im obigen beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung werden das vorläufige Schließen
und das Auslösen des Objektivverschlusses durch das Steuerelement gesteuert und das Umschalten zwischen
der Benutzung und der Nichtbenutzung des Objektivverschlusses wird durch die untirschiedliche Betätigungsstrecke
des Steuerelementes bewirkt Zwischen der Benutzung und der Nichtbenutzung des Objektivverschlusses
kann nur unter Verwendung der Verbindungseinrichtung umgeschaltet werden, die sich zwischen
dem Blendenbetätigungselement der Kamera und dem Steuerelement des Objektivs befindet Diese
Verbindungseinrichtung ist im wesentlichen identisch mit derjenigen Einrichtung, die bei einem gewöhnlichen
Wechselobjektiv ohne Objektivverschluß, jedoch mit automatischer Blende verwandt wird. Es ist daher nicht
notwendig, zusätzliche Verbindungseinrichtungen für den Umschaltvorgang vorzusehen.
Für die Anordnung eines Objektiwerschlusses bei einer herkömmlichen einäugigen Spiegelreflexkamera
mit Objektivverschluß muß das Objektiv abgeblendet werden, müssen die Lamellen vorläufig geschlossen und
dann muß der Objektiwerschluß ausgelöst werden. Wenn durch die zusätzliche Anordnung eines Reglers
für eine Verzögerungszeit gesorgt wi d, die durch die Zeit zwischen dem Auslösen des Obji ktiwerschlusses
und der Betätigung des Objekti werschl jsses oder durch
die Zeit zwischen der öffnung der Verschlußlamellen und ihrem Schließen bestimmt ist, kann die erfindungsgemäße
Arbeitswe:se mit einer derartigen Anordnung
ohne größere Änderungen erzielt werden.
Erfindungsgemäß kann der oben beschriebene Unterschied hinsichtlich der Betätigungsstrecke des
Steuerelementes unter Verwendung von zwei Systemen erhalten werden. Das eine System verwendet die
automatische Steuereinrichtung der Kamera, während bei dem anderen System ein Blockierelement für die
Kamera oder das Objektiv vorgesehen ist Jedes dieser beiden Systeme kann auf zwei Wegen erreicht werden.
Die erste Möglichkeit besteht darin, ein Umschaltelement für die Benutzung und die Nichtbenutzung des
Objektivverschlusses für die Kamera vorzusehen, während die zweite Möglichkeit darin besteht, das
Umschaltelement für die Benutzung und die Nichtbenutzung des Objektiwerschlusses am Objektiv vorzusehen.
Die Beziehungen dieser vier Systeme und der in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Unterschied in Bezug auf die Setätigungsstrecke des
Steuerelementes.
Steuerelementes.
I Es wird die autom.
< Steuerung der
I Kamera verwandt
< Steuerung der
I Kamera verwandt
Das Umschaltelement befindet sich auf der Seite der Kamera.
Das Umschaltelement befindet sich auf der Seite des Objektivs.
Das Sperrelement ... Typ A fehlt in F i g. 5
Fig. 1 bis Fig.3 ...Typ B
Unterschied in Bezug auf die Betätigungsstrecke des
Steuerelementes.
ί Es wird das Sperr-I element für die
j Kamera oder das
I Objektiv verwandt.
Das Umschaltelement befindet sich auf der Seite der Kamera.
befindet sich auf der Seite des Objektivs.
Fig.5
Fig.4
...TypC
-Typ D
Die in der Tabelle dargestellten vier Typen werden als Typen A, B, C und D bezeichnet Im folgenden
werden die Vorteile und Nachteile dieser vier Typen angegeben.
Die Steuerung eines mechanisch gesteuerten Schlitz-Verschlusses ist schwieriger als die eines elektrisch
gesteuerten Schlitzverschlusses. Die Typen A und C bei denen sich das Umschaltelement auf der Kameraseite
befindet, können jedoch leichter mit einem mechanisch gesteuerten Schlitzverschluß verwandt werden. Demgegenüber können die Typen B und D auch mit einem
mechanisch gesteuerten Schlitzverschluß verwandt werden, wenn die Bewegung des Schaltsignalringes in
Verbindung mit der Steuereinrichtung für den Schlitzverschluß erfolgt, so daß eine geeignete funktionelle
Verbindung zum Objektivverschluß besteht.
Was die Anzahl der Verbindungselemente zwischen der Kamera und dem Objektiv anbetrifft, so reichen
zwei Verbindungselemente, nämlich das Blendenbetätigungselement auf der Kameraseite und das Sperrele- so
ment auf der Objektivseite bei den Typen A und C aus, bei denen sich das Umschaltelement auf der Kameraseite befindet Im Vergleich dazu ist für die Typen Bund D
ein weiteres Paar von Verbindungselementen, d. h. der Schaltsignalring auf der Kameraseite und der Schaltsi- r>
gnalhebel auf der Objektivseite erforderlich. Im Hinblick auf das vorläufige Schließen der Verschlußlamellen und das Auslösen des Objektivverschlusses wird
bevorzugt, daß die Größe der Betätigungsstrecke des Blendenbetätigungselementes nicht zu groß ist. Aus
diesem Grunde sind die Typen C und D vorteilhaft, bei denen eine automatische Steuerung nicht verwandt
wird Beim Typ Cmit automatischer Steuerung (F i g. 4)
ist es jedoch notwendig, den automatischen Steuerbereich des Wechselobjektivs mit dem Objektiwerschluß
herabzusetzen, um für den vorläufigen Lamellenschließbereich und den Auslösebereich des Objektivverschlusses zu sorgen.
Die Typen C und D erscheinen zunächst vorteilhaft, da sie eine automatische Steuerung nicht verwenden. Im
Falle der Typen A und Bist es nicht möglich, die Anzahl
der Kameratypen ohne automatische Steuerung zu erhöhen.
Wie es vorhergehend beschrieben wurde, weisen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Steuerung des
Schlitzverschlusses die Verbindungselemente zwischen der Kamera and dem Objektiv, die Betätigungsstrecke
des Blendenbetätigungselementes und das Vorliegen oder Nichtvorliegen einer automatischen Steuerung der
Kamera jeweils Vorteile und Nachteile auf. Der Freiheitsgrad bezüglich der Umschaltung zwischen der
Benutzung und der Nichtbenutzung des Objektivverschlusses wird daher durch die Erfindung beträchtlich
erhöht.
Das Umschaltelement wird gemeinsam als Einstellscheibe für die Belichtungszeit des Schlitzverschlusses
der Kamera, sowie als Einstellring für die Belichtungszeit des Objektivverschlusses verwandt Es ist jedoch
ersichtlich, daß das Umschaltelement separat an der Kamera oder am Objektiv vorgesehen sein kann.
Wenn der Objektiwerschluß nicht benutzt wird, kann
das Wechselobjektiv mit dem Objektiwerschluß in derselben Weise wie ein herkömmliches Wechselobjektiv verwandt werden. Daher werden die möglichen
Verwendungsarten des Wechselobjektives mit Objektivverschluß erweitert.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Umschalten zwischen der Benutzung und der Nichtbenutzung des Objektivverschlusses
eines Wechselobjektivs für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß im Objektivtubus
ein zwischen einer Anfangs- und einer Endstellung bewegbares Steuerelement (106) vorgesehen
ist, durch welches zum Abblenden eine erste Betätigungseinrichtung (108,108a) für die Bewegung
der Blendenlamellen (107), zum vorläufigen Schließen des Objektivverschlusses eine zweite Betätigungseinrichtung
(110,110a) für die Verschlußlamellen (109) und zum Auslösen des Objektivverschlusses
eine Objektiwerschlußauslöseeinrichtung (117) betätigbar sind, wobei das bewegbare Steuerelement
(106) einen ersten Arbeitsbereich (106Ä) für das Abblenden, einen darauf folgenden zweiten Arbeitsbereich
(106c) für das vorläufige Schließen des Objektiwerschlusses und einen darauf folgenden
dritten Arbeitsbereich zum Auslösen des Objektivverschlusses aufweist, daß bei Benutzung des
Objektivverschlusses das bewegbare Steuerelement (106) von seiner Anfangsstellung bis in die
Endstellung bewegbar ist, wobei die drei Arbeitsbereiche aufeinanderfolgend durchlaufen werden, daß
bei Nichtbenutzung des Objektivverschlusses das bewegbare Steuerelement (106) von seiner Anfangsstellung bis maximal zum Ende seines ersten
Arbeitsbereiches (1066) zum Abblendeil bewegbar ist, und daß eine von Hand betätigbare Einstelleinrichtung
(101, 102,102a, 103,103b, 5,5a, 5b, 6; 12,13,
15) vorgesehen ist, durch die die Benutzung oder Nichtbenutzung des Objektivverschlusses einstellbar
ist, wobei bei auf Benutzung des Objektivverschlusses eingestellter Einstelleinrichtung die Belichtungszeit
des Schlitzverschlusses auf einen vorgegebenen Wert eingestellt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer automatischen
Belichtungssteuerung (7) eine mit dem bewegbaren Steuerelement (106) in Eingriff bringbare und durch
die Belichtungssteuerung ansteuerbare Arretiereinrichtung (10, 11, id, 1, lO6a) vorgesehen ist, daß bei
Benutzung des Objektivverschlusses ein Eingriff der Arretiereinrichtung mit dem Steuerelement (106)
verhinderbar ist, wobei das bewegbare Steuerelement (106) unter Durchlaufen seiner drei Arbeitsbereiche
(106£>, 106c) von seiner Anfangsstellung in seine Endstellung bewegbar ist, und daß bei
Nichtbenutzung des Objektivverschlusses die Arretiereinrichtung während des Durchlaufens des ersten
Arbeitsbereiches (1066) für das Abblenden mit dem Steuerelement (106) in Eingriff bringbar ist, wodurch
dessen weitere Bewegung verhinderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrelement (15) vorgesehen ist,
welches derart mit dem Steuerelement (106) in Wirkungseingriff bringbar ist, daß bei Nichtbenutzung
des Objektivverschlusses das Steuerelement (106) von seiner Anfangsstellung bis maximal zum
Ende seines ersten Arbeitsbereiches (106/j) zum
Abblenden bewegbar ist und daß bei Benutzung des Objektivverschlusses bis in seine Endstellung durchführbar
ist. .
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umschalten zwischen der Benutzung und der Nichtbenutzung
des Objektivverschlusses eines Wechselobjektivs für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Schlitzver-Schluß.
Wird die Belichtung eines Films mittels eines Schlitzverschlusses vorgenommen, so wird der Film
einer Schlitzbelichtung ausgesetzt Daher ist ein Schlitzverschluß dann nachteilig, wenn es notwendig ist,
ίο einen sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden
Gegenstand scharf zu fotografieren oder wenn mit einem elektronischen Blitzlichtgerät synchron fotografiert
wird, dessen Lichtaussendedauer sehr kurz ist
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden sind viele verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen worden, bei denen ein Wechselobjektiv mit einem Objektivverschluß, das im folgenden lediglich als Objektiv bezeichnet wird, mit einer einäugigen Spiegelreflexschlitzverschlußkamera kombiniert wird. Wenn bei einer derartigen Kombination der Schlitzverschluß vollständig geöffnet ist, wird der Objektivverschluß betätigt.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden sind viele verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen worden, bei denen ein Wechselobjektiv mit einem Objektivverschluß, das im folgenden lediglich als Objektiv bezeichnet wird, mit einer einäugigen Spiegelreflexschlitzverschlußkamera kombiniert wird. Wenn bei einer derartigen Kombination der Schlitzverschluß vollständig geöffnet ist, wird der Objektivverschluß betätigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die
einfach aufgebaut ist und bei verschiedenen Arten von Spiegelreflexkameras ohne weiteres verwandt werden
kann und leicht bedienbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Objektivtubus ein zwischen einer Anfangs- und
einer Endstellung bewegbares Steuerelement vorgesehen ist, durch welches zum Abblenden eine erste
Betätigungseinrichtung für die Bewegung der Blendenlamellen, zum vorläufigen Schließen des Objektivverschlusses
eine zweite Betätigungseinrichtung für die Verschlußlarnellen und zum Auslösen des Objektivverschlusses
eine Objektivverschlußauslöseeinrichtung betätigbar sind, wobei das bewegbare Steuerelement
einen ersten Arbeitsbereich für das Abblenden, einen darauf folgenden zweiten Arbeitsbereich für das
vorläufige Schließen des Objektivverschlusses und einen darauf folgenden dritten Arbeitsbereich zum
Auslösen des Objektivverschlusses aufweist, das bei Benutzung des Objektivverschlusses das bewegbare
Steuerelement von seiner Anfangsstellung bis in die Endstellung bewegbar ist, wobei die drei Arbeitsbereiche
aufeinanderfolgend durchlaufen werden, daß bei Nichtbenutzung des Objektivverschlusses das bewegbare
Steuerelement von seiner Anfangsstellung bis maximal zum Ende seines ersten Arbeitsbereiches zum
Abblenden bewegbar ist, und daß eine von Hand betätigbare Einstelleinrichtung vorgesehen ist, durch die
die Benutzung oder Nichtbenutzung des Objektivverschlusses einstellbar ist, wobei bei auf Benutzung des
Objektivverschlusses eingestellter Einstelleinrichtung die Belichtungszeit des Schlitzverschlusses auf einen
vorgegebenen Wert eingestellt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind keine besonderen Verbindungselemente zu der Spiegelreflexkamera
erforderlich, da die Verbindungseinrichtung zwischen der Kamera und dem Objektiv, welches eine
solche Vorrichtung zum Umschalten aufweist, im wesentlichen mit der Verbindungseinrichtung zu einem
gewöhnlichen Wechselobjektivverschluß und ohne automatische Blende identisch ist. Wenn der Objektiv-Verschluß
nicht benutzt wird, kann das Objektiv in der selben Weise benutzt werden, als wäre es ein
gewöhnliches Wechselobjektiv.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich in der
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8057077A JPS5414732A (en) | 1977-07-06 | 1977-07-06 | Changeeover device for useeorrnonuse of lenssshutter in interchangeable lens having lenssshutter for use in focallplane oneelens reflex camera |
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DE2829765A1 DE2829765A1 (de) | 1979-01-11 |
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ID=13721987
Family Applications (1)
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DE2829765A Expired DE2829765C3 (de) | 1977-07-06 | 1978-07-06 | Vorrichtung zum Umschalten zwischen der Benutzung und der Nichtbenutzung des Objektivverschlusses eines Wechselobjektivs für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluß |
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---|---|
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JP (1) | JPS5414732A (de) |
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