DE2943416A1 - Einaeugige spiegelreflex-kamera - Google Patents

Einaeugige spiegelreflex-kamera

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Akihiko Hashimoto
Toyohiko Kimura
Tamotsu Koiwai
Isao Kondo
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Olympus Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE 29 A 3 4 1
J. REITSTÖTTER ζ W. KINZEBACH
PROF. DR. DR. DIPL. ING. DR. PHIU DIPL. CHBM. W. BUNTE αο5θ-ΐ97β) K. P. HÖLLER DR. ING. DR. RER. NAT. DIPL. CHBM.
TBLEFONl (088) 37 6S83 TELEXt S2152O8 18AR D
BAUERSTRASSE 28, 8OOO MÜNCHEN
München, 26. Oktober 1979 M/20 343 M/20 344
OLYMPUS OPTICAL CO., LTD. 43-2, 2-chome, Hatagaya, Shibuya-ku
Tokio / Japan Einäugige Spiegel reflex-Kamera POST ANSCHRIFT I POSTFACH TBO, D-SOOO MÜNCHEN 48
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Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflex-Kamera mit einem Blendenantriebsmechanismus und einem beweglichen Spiegel.
Für den allgemeinen Betrieb erfordert eine einäugige Spiegelreflex-Kamera zwei Antriebsmechanismen zur Betätigung eines Blendenantriebs und eines Spiegelantriebs sowie einen Steuermechanis mus zur Betätigung dieser Antriebsmechanismen in einem vorbestimmten Zeitablauf, wodurch die Anordnung in unerwünschter Weise sehr kompliziert ist.
In den vergangenen Jahren ist ein System entwickelt worden, das den Betrieb der Blende oder des Verschlusses dadurch steuert* daß Reflexionen von der Oberfläche eines Films oder eines ¥erschiußvorhanges aufgenommen werden. Wenn bei diesem System das "elektrische Auge" (££ = electric eye) mit programmgesteuertem Verschluß eingesetzt wird, bei dem die Blende automatisch entsprechend der beliebig vorgewählten Verschlußzeit eingestellt wird, muß die Lichtmenge gemessen und die Blende angetrieben werden, nachdem der Spiegel vollständig angehoben ist, wonach j nach Ablauf der vorgeschriebenen Zeitspanne der ßlendenantrieb unterbrochen wird. Das bedeutet, daß die Blende angetrieben werden muß, nachdem der Spiegel vollständig angehoben ist.
Ber Erfindung liegt daisit die Aufgabe zugrunde* eine einäugige Spiegelreflexkamera zu schaffen, bei der die Rotation eines örehgliedes den Antrieb der Blende bewirkt* sobald ner Spiegel vollständig angehoben ist, wobei 4er Antriebsmechanismus erheblich vereinfacht werden soll.
Bei den einäugigen Spiegelreflex-Kaweras des Standes 4er Technik wird außerdem der Spiegel zwangsweise angetrieben, Beispiels weise durch die Kraft einer Feder, und die Drehung des Spiegels wird dadurch gestoppt, daß dieser gegen einen Anschlag stößt, beispielsweise den Anschlag eines Kameragehäuses. Beim Anhalten der Drehbewegung des Spiegels verursacht der Stoß, daß der
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Spiegel aufprallt und ein erhebliches Geräusch verursacht. Mithin soll bei der Spiegelreflex-Kamera der Erfindung der Spiegel so gelagert sein, daß er sanft durch einen Kassettenzwischenraum gleitet, ohne gegen angrenzende Teile zu stoßen, so daß ein Aufprall vermieden wird und Stoßgeräusche im wesent-
liehen verhindert werden.
j i
j Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des ; Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Aus-j gestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen erläuter|t, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Ansicht einer einäugigen Spiegelreflex-Kamera gemäß der Erfindung,
Figur 2 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht des in Figur 1 gezeigten Filmaufspulmechanismus,
Figur 3 eine Ansicht des Hauptteiles des Aufspulmechanismus,
Figur 4A, 4B und 4C schematische Darstellungen von verschiedenen Zählern,
Figur 5 die Ansicht eines Verschlußantriebsmechanismus,
Figur 6 die Ansicht eines Antriebsmechanismus für einen beweglichen Spiegel ,
Figur 7 die teilweise geschnittene Vorderansicht einer anderen Form eines Blendenringes,
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Figur 8 die Seitenansicht des Antriebsmechanismus für den beweglichen Spiegel ,
Figur 9 die Ansicht des Hauptteiles dieses Antriebsmechanismus für den beweglichen Spiegel und
Figuren 10 und 11 Seitenansichten anderer Ausführungsformen des Antriebsmechanismus für die Blende bzw. für den beweglichen Spiegel. ί
In Figur 1 ist schematisch die Gesamtanordnung einer einäugigen Soiegelreflex-Karaera gemäß der Erfindung dargestellt. Mit 10 ist ein Film bezeichnet, der in einer Patrone 11 aufgewickelt ist und auf einer Filmspule 7 aufgespult wird. Die Filmpatrone 11 und die Filmspule 7 sind drehbar in bekannter Meise in einem Kameragehäuse gelagert. In der Filmspule 7 ist ein Antriebsmotor 2 unabhängig befestigt, dessen Welle 2a nach unten absteht. Das Ende der Welle 2a ist, wie in Figur 2 deutlicher dargestellt ist, mit einem konzentrischen Sperrzahnrad 16 verbunden. Am Kameragehäuse ist mit vorbestimmtem Abstand zu dem Sperrzahnrad 16 ein Zahnrad 1 drehbar gelagert und liegt dem Sperrzahnrad 16 konzentrisch gegenüber, Die einander gegenüberliegenden Oberflächen des Sperrzahnrades 16 und des Zahnrades 1 weisen jeweils Anschlagstifte 16a bzw, 1a auf s deren äußere Enden in Längsrichtung gegeneinander stoßen. Die beiden Enden einer Schraubenfeder 17 sind mit dem Sperrzahnrad 16 bzw. mit 4em Zahnrad 1 verbunden* Das durch den AntHebseoter 2 erzeugte Orehmofflent in Richtung des in Figur 3 eingezeichneten Pfeiles wird über die Schrauben feder 1? auf das Zahnrad 1 übertragen. Eine Sperrklinke 18 ist mit dem Sperrzahnrad 16 in Eingriff, wodurch vermieden wird, ά&% dieses in die entgegengesetzte Richtung rotiert. Mit dem Zahnrad 1 kämmt ein Antriebs-Zahnrad 3, das über eine Welle 4 drehbar am Kameragehäuse befestigt ist, An der Welle 4 ist ein weiteres Zahnrad S befestigt, das konzentrisch zu dem Antriebs-Zahnrad 3 ist. Das
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Zahnrad 5 kämmt mit einem Zahnkranz 6, der am Umfang des unteren Endes der Filmspule 7 vorgesehen ist. Auf diese Weise wird die Rotation des Zahnrades 1 über die Zahnräder 3, 5 und 6 auf die Filmspule 7 übertragen, die dadurch den Film 10 aufspult. Eine Sperrklinke 12 ist zum Eingriff mit dem Antriebs-Zahnrad vorgesehen, um dessen Drehbewegung zu unterbrechen. Die Sperrklinke 12 wird normalerweise durch eine Zugfeder 13 im Eingriff mit dem Zahnrad 3 gehalten. Nur dann, wenn ein Elektromagnet 14 (vgl. Figur 1), der nahe bei der Sperrklinke 12 angeordnet | ist, erregt wird, wird ein Ende der Sperrklinke 12 vom Elektro- j magneten 14 angezogen, so daß die Sperrklinke außer Eingriff mit dem Antriebs-Zahnrad 3 ist.
Im Ablaufweg des Filmes 10 sind beiderseits der linearen Perforation 10a des Films 10 ein lichtemittierendes Element 8 und ein lichtaufnehmendes Element 9 angeordnet. Diese beiden Elemente 8 und 9 bilden gemeinsam einen Zähler zum Zählen der Zahl der Perforationen 10a, die sich zwischen beiden fortbewegen. Das lichtemittierende Element 8 ist mit einer Stromzufuhr verbunden. Wenn Perforationen 10a an dem lichtemittierenden Element 8 vorbqi kommen, während dieses Lichtstrahlen aussendet", werden die durch die Perforationen 10 hindurchtretenden Lichtstrahlen von dem lichtaufnehmenden Element 9 erfaßt. Für jeden aufgenommenen Lichtstrahl wird ein elektrisches Signal erzeugt. Dieses elektr sehe Signal wird einer Steuerschaltung 15 zugeführt, die die Betätigung des Elektromagneten 14 steuert. Wenn eine vorgeschriebene Anzahl (z.B. 8) von Perforationen 10a an dem lichtaufnehmenden Element 9 vorbei gekommen ist, schaltet die Steuer- «chaltuna 15 den Elektromagneten 14 ab, so daß die Rotation des Antriebs-Zahnrades 3 unterbrochen wird. Wenn die neunte Perforation 10a an dem lichtaufnehmenden Element 9 vorbeikommt, unterbricht die Steuerschaltung 15 die Stromzufuhr zu dem lichtemittierenden Element 8 und dem lichtaufnehmenden Element 9. Wenn ein nicht gezeigter Auslöseknopf gedruckt wird, versorgt
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die Steuerschaltung 15 das lichtemittierende Element 8 und das lichtaufnehmende Element 9 mit Strom und treibt außerdem den Motor 2 an.
Der beschriebene Zähler besteht, wie Figur 4A zeigt, aus einem lichtemittierenden Element 8 und einem lichtaufnehmenden EIement 9, die zu beiden Seiten des Filmes 10 angeordnet sind, ■
Allerdings können auch andere Anordnungen denselben Zweck er- ; füllen, vorausgesetzt, daß sie die Zahl von Perforationen 10 \ erfassen können, die an ihnen vorbei lauft. Wie Figur 4B zeigt, i ist es beispielsweise auch möglich, sowohl das 1 ichtemittierend|e Element 8 als auch das 1 ich taufnehmende Element 9 auf einer Seite des Filmes 10 anzuordnen und auf der anderen Seite des Filmes 10 einen Reflektor 80 vorzusehen, wodurch die Anzahl der Perforationen 10a durch die Lichtstrahlen gezählt wird, die durch die Perforationen 10a hindurchtreten und von dem Reflektor 80 reflektiert werden. Wenn Licht verwendet wird, die Perforationen 10a zu zählen, muß dafür gesorgt werden, daß das 1 ichtaufnehmende Element soviel Licht wie möglich empfängt. Daher wird es in der Praxis bevorzugt, das 1 ichtewittierende Element 8 und das 1 ichtaufnehmende Element 9 durch eine Abschirmung 81 abzudecken, damit ein Abweichen der Lichtstrahlen vermieden wird.
Wie Figur $C zeigt, kann der Perforationszähler auch aus mechanischen Mitteln bestehen. In dew gezeigten Beispiel der Figur 4C werden beide Seiten des Filmes 10 leicht durch zwei elektrische Kontakte 82a und 82b berührt. Diese Kontakte 82a und 82b werden jedesmal dann elektrisch miteinander verbunden, «eflfl eine Perforation 10a vorbei lauft, so daß der Stromkreis geschlossen wird.
Wenn bei dem in der beschriebenen Weise ausgebildeten Aufspulaechanismus für den Film ein Auslöseknopf gedruckt wird, utn den Verschluß zu betätigen, wird der Antriebsmotor 2 durch die
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Steuerschaltung 15 betätigt. Das Drehmoment des Antriebsmotors
2 wird über die Zahnräder 1, 3, 5 und 6 auf die Filmspule 7 übertragen. Durch die Rotation dieser Zahnräder wird der Film 10 auf der Spule 7 aufgewickelt. Wenn der Zähler eine bestimmte Anzahl von Perforationen 10a gezählt hat, d.h., daß der Film um ein Bildformat weiter aufgespult ist, wird ein von dem Zähler erzeugtes Signal durch die Steuerschaltung 15 geleitet, wodurch der Elektromagnet 14 abgeschaltet wird. Damit wird die Sperrklinke 12 durch die Kraft der Feder 13 in Eingriff mit dem Antriebs-Zahnrad 3 gebracht, so daß dessen Rotation unterbrochen wird. Die Steuerschaltung 15 schaltet nicht nur den Elektromagneten 14 ab, sondern unterbricht auch die Rotation des Motors 2, wodurch der Transport des Filmes 10 abgeschlossen ist. Selbst dann, wenn die Drehbewegung des Antriebs-Zahnrades
3 durch die Sperrklinke 12 angehalten wird und dadurch der Motor 2 nicht weiter dreht, dreht sich die Welle 2a des Motors 2 aufgrund der Trägheit weiter. Allerdings wird das Drehmoment der Welle 2a durch die Schraubenfeder 17 gespeichert, wobei es sehr unwahrscheinlich ist, daß diese eine große Kraft auf die Zahnräder 1 und 3 leitet. Schließlich wird auch die Rotation der Welle 2a durch die Anschlagstifte 1a und 16a unterbrochen, die gegen die Welle 2a gedruckt werden. Das Drehmoment der Welle 2a des Motors 2, das durch die Schraubenfeder 17 aufgenommen worden ist, wirkt als Startkraft zum Einleiten der Rotation des Zahnrades 1 beim nächsten Filmtransportschritt, wodurch dieser in einer kurzen Zeit abläuft.
Im folgenden werden die Anordnung und die Betriebsweise eines Antriebsmechanismus für einen beweglichen Spiegel 45 erläutert der im Kameragehäuse zwischen einer Anfangsposition von 45° und einer Endposition von 90° gedreht werden kann, gemessen von der Oberfläche des Filmes 10, sowie eines Antriebsmechanismus für einen Schlitzverschluß und eines Blendenmechanismus.
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Wie Figur 1 zeigt, ist mit 20 ein zweiter Antriebsmotor bezeichnet, der in dem Kameragehäuse befestigt ist. Die Welle 20a die- j ses Antriebsmotors 20 ist, wie Figur 5 näher zeigt, mit einem j Ritzel 21 ausgerüstet. Das Ritzel 21 kämmt mit einem Antriebs-Zahnrad 22. Ein konzentrisch auf dem Antriebs-Zahnrad 22 befestigtes Ritzel 23 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 24. Dieses Zahnrad 24 ist an einer Welle 25 befestigt, die drehbar in dem Kameragehäuse gelagert ist. Ein erstes eingekerbtes Zahnrad 26 und ein zweites eingekerbtes Zahnrad 27 sind konzentrisch zueinander auf der Welle 25 befestigt. In den Außenumfang der Zahnräder 26 und 27 sind Kerben 26a bzw. 27a eingearbeitet. Die beiden Zahnräder 26 und 27 sind so angeordnet, daß ihre Kerben 26a und 27a voneinander wegweisen. Mit dem ersten eingekerbten Zahnrad 26 käfflfflt ein erstes Ritzel ZB, während ein 2weites Ritzel ] 29 mit dem zweiten eingekerbten Zahnrad 27 kämmt. Das erste Ritzel 28 ist am unteren Ende einer Meile 31 für den vorderen Vorhang eines Schlitzverschlusses 30 befestigt. Das zweite Ritzel 29 ist am unteren Ende einer Welle 32 für den hinteren Vorhang dieses Schlitzverschlusses 3G befestigt.
Wenn ein Auslöseknopf gedrückt wird, wird der Schlitzverschluß 30 Über das genannte Zahnradgetriebe von dem Motor 20 betätigt. Das Zahnradgetriebe ist mit einem Steuerlichem* s raus ausgerüstet zur Bestimmung der Verschlußgeschwindigkeit, während es von der Steuerschaltung 15 angetrieben wird. An einer Seite des Antriebs-Zahnrades 22 ist eine Sperrklinke 33 vorgesehen, die bei Eingriff mit dem Zahnrad 22 dessen Drehbewegung unterbricht Die Sperrklinke 33 wird zu« Eingriff mit dem Zahnrad 22 geschwenkt, wenn ein Elektromagnet 34 aa Ende des Fußes der Sperrklinke 33 abgeschaltet «ird ynd dadurch die Sperrklinke 33 durch eine Feder 35 beaufschlagt wird.
An 4er Welle 31 für 4en vorderen Vorhang des Schiitzverschlysses 33 ist eine erste Sockenscheibe 36 konzentrisch zu dem ersten Ritzel 28 befestigt, Eine zweite Nockenscheibe 37 ist kon-
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zentrisch zu dem zweiten Ritzel 29 an der Welle 32 für den hinteren Vorhang des Schlitzverschlusses 30 befestigt. Ein Steuerhebel 39 ist für die erste Nockenscheibe 36 vorgesehen. Wenn der Steuerhebel 39 durch einen Elektromagneten 38 betätigt wird, kommt er in Eingriff mit der ersten Nockenscheibe 36, wodurch die Rotation der Welle 31 für den vorderen Vorhang des Schlitzverschlusses 30 gesteuert wird. In analoger Weise ist ein Steuerhebel 41 für die zweite Nockenscheibe 37 vorgesehen. Wenn der Steuerhebel 41 von einem Elektromagneten 40 angezogen wird, kommt der Steuerhebel 41 in Eingriff mit der zweiten Nockenscheibe 37, wodurch die Drehbewegung der Welle 32 für den hinteren Vorhang des Schlitzverschlusses 30 gesteuert wird. Der Betrieb der drei Elektromagnete 34, 38 und 40 wird durch die Steuerschaltung 15 gesteuert.
Wie Figur 1 zeigt, sind mit 42 der vordere Vorhang und mit
43 der hintere Vorhang des Schlitzverschlusses 30 bezeichnet.
44 bezeichnet ein lichtaufnehmendes Element, das an der Filmoberfläche reflektiertes Licht empfängt und ein elektrisches Signal an die Steuerschaltung 15 leitet, das der aufgenommenen Lichtmenge entspricht.
Am oberen Ende der von dem Motor 20 angetriebenen Welle 25 ist ein Kegelrad 47 angeordnet. Dieses Kegelrad 47 treibt einen Antriebsmechanismus 46 für die Schwenkbewegung des beweglichen Spiegels 45 an. Mit dem Kegelrad 47 ist ein Kegelrad 49 in Eingriff, das konzentrisch an einer Seite eines Stirnzahnrades 48 befestigt ist. Dieses Stirnzahnrad 48 kämmt mit einem Zahnrad 50 zum Antrieb des Spiegels. Von einer Seite des Zahnrades 50 steht ein exzentrischer Zapfen 51 ab, der einen Abstand zu dessen Mittelpunkt hat. Der exzentrische Zapfen 51 greift lose in ein Langloch 52 ein, das in eine Seite des beweglichen Spiegels 45 eingearbeitet ist. Wenn das Zahnrad 50 durch den Motor 20 angetrieben wird, bewirkt der Zapfen 51 zusammen mit dem Langloch 52, daß sich der Spiegel 45 um den
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Lagerzapfen 45a dreht.
Wie Figur 1 zeigt, treibt das Stirnzahnrad 48 außerdem einen Blendenmechanismus 54 an, wie weiter unten noch beschrieben wird, während der Betrieb des Schlitzverschlusses 30 und die Schwenkbewegung des Spiegels 45 gesteuert werden. Das Stirnzahnrad 48 kämmt nämlich mit einem Zahnrad 56, von dessen einer Seite außerhalb des Mittelpunktes dieses Zahnrades 56 ein exzentrischer Zapfen 55 absteht. Dieser Zapfen 55 greift lose in ein Langloch 58 ein, das in ein Ende einer Blendenleiste eingearbeitet ist, deren anderes Ende, wie Figur 1 zeigt, mit einem Blendenring 59 verbunden ist. Dieser Blendenring 59 wird durch das Zahnrad 56 und über den in das Langloch 58 eingreifen den, exzentrischen Zapfen 55 um ein vorbestimmtes Maß gedreht. Ein Anschlag, der an einer Stirnseite eines Objektivtubus vorgesehen ist, wird verdreht, um dadurch den Blendenmechanismus innerhalb des Objektivtubus 60 zu betätigen* Die Verdrehung des Anschlages 61 erfolgt durch Eingriff dieses Anschlages 61 mit einem Vorsprung 59a, der von der Innenseite des Blendenringes 59 nach innen absteht. Dieser nach innen vorstehende Vorsprung 59a ist mit einem Permanentmagneten 63 ausgerüstet. Oer Anschlag €1 hat ebenfalls einen Permanentmagneten 64. Der Anschlag 61 wird zusammen mit dem Blendenring 59 durch Anziehunc zwischen den beiden Permanentmagneten 63 und 64 gedreht. Es ist auch möglich, den Permanentmagneten 63 oder 64 entweder nur an dem Vorsprung 59a oder an dem Anschlag 61 zu befestigten und das andere dieser beiden Glieder aus einem magnetischen Werkstoff herzustellen. Außerdem ist es möglich, in der Nähe des Vorsprunges 59a eine Blattfeder 62 vorzusehen, die den Anschlag 61 sicher an seinem Platz hält (vgl. Figur 7). In Figur 1 ist mit 65 ein Dämpfer bezeichnet, der die Rotation des Blendenringes 59 stabilisiert.
Im folgenden wird die Funktion der einzelnen, oben beschriebener Mechanismen erläutert. Zunächst wird ein Auslöseknopf niederge-
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drückt, so daß der Motor 20 über die Steuerschaltung 15 in Rotation versetzt wird, wodurch die beiden eingekerbten Zahnräder 26 und 27 sowie das Kegelrad 47 mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden. Dadurch nimmt das erste eingekerbte Zahnrad 26 über das erste Ritzel 28 den vorderen Vorhang 42 auf Das zweite eingekerbte Zahnrad 27 nimmt über das zweite Ritzel 29 den hinteren Vorhang 43 auf. Das Kegelrad 47 dreht oder schwenkt den beweglichen Spiegel 45 über die Zahnräder 48 und 50 bis zu einer Position von 90°. Gleichzeitig wird auch das Zahnrad 56 gedreht. Da jedoch die Blendenleiste 57 in einer Richtung bewegt wird, die der Richtung entgegengesetzt ist, in der die Blende heruntergeschaltet wird, wird der Blendenmechanismus nicht in Tätigkeit versetzt. Wenn der Antriebsmotor 20 rotiert, gelangt das zweite Ritzel 29 in eine Stellung gegenüber der Kerbe 27a des zweiten eingekerbten Zahnrades 27, wodurch die Rotationsübertragung des Zahnrades 27 unterbrochen wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der Steuerhebel 41 im Eingriff mit der Nockenscheibe 37, wodurch die erläuterte Stellung aufrechterhalten wird, in der die Drehung des zweiten eingekerbten Zahnrades 27 unterbrochen ist. Mit anderen Worten ist der Ablauf des hinteren Vorhanges 43 angehalten. Wenn später das erste Ritzel 28 außer Eingriff mit der Kerbe 26a des ersten eingekerbten Zahnrades 26 ist, wird der vordere Vorhang 42 durch den Steuerhebel 39 in die vorgeschriebene Position gebracht. Zu diesem Zeitpunkt setzt der Spiegel 45 seine Bewegung nach oben fort und nimmt rasch eine Lage ein, die die photographische Aufnahme eines Vordergrundobjektes erlaubt. Dabei wird die Abwärtsbewegung der Blendenleiste durch die Rotation des Zahnrades 56 eingeleitet. Der Blendenmechanismus des Objektivtubus 60 beginnt die Abwärtsschaltung der Blende. Diese Abwärtsschaltung wird durch die magnetische Anziehung zwischen dem Permanentmagneten 64 des Anschlages 61, der an dem Objektivtubus 60 befestigt ist, und dem Permanentmagneten 63 des Blendenringes 59 bewirkt. Dadurch wird der Anschlag 61 zusammen mit dem Blendenring 59 leicht gedreht,
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wobei jede unnötige Vibration in dem Blendenmechanismus ausgeschaltet ist. Der Ablauf des Herunterschaltens wird durch das lichtaufnehmende Element 44 erfaßt. Wenn ein Signal, das von dem lichtaufnehmenden Element 44 erzeugt wird, einen vorbeschriebenen Spannungspegel von beispielsweise +1 eV hat, wird die Stromzufuhr zu dem Antriebsmotor 20 durch die Steuerschaltung 15 unterbrochen. Wenn das Ausgangssignal des lieh taufnehme den Elementes 44 den vorgeschriebenen Spannungspegel erreicht hat, wird der Elektromagnet 34 abgeschaltet. Das hat zur Folge, daß die Sperrklinke 33 durch die Kraft der Feder 35 gedreht wird, um dadurch die Rotation des Zahnrades 22 zu unterbrechen. Auf die beschriebene Art und Meise wird der bewegliche Spiegel 45 in eine solche Lage gesetzt, in der ein Photographieren möglich ist, und wird die Blende bei dem richtigen Wert eingestellt. Später werden die Elektromagnet« 38 und 40 durch die Steuerschaltung 15 bei einem vorgeschriebenen Intervall abgeschaltet» und die entsprechenden Steuerhebel 39 und 41 werden angetrieben, so daß eine Rotation der Nockenscheibe 36 und der Ablauf des hinteren Vorhanges 43 4es Schlitzverschlusses 30 ablauft. Nach abgeschlossener Belichtung des Filsns wird der Antriebsmotor 20 erneut durch nie Steuerschaltung 15 in Rotation versetzt, und der Elektromagnet 34 wird erregt» so daß die Sperrklinke 33 außer Eingriff mit dem Zahnrad 22 kofflffit* Dadurch wird das Drehmoment des Hotors 20 über die Zahnräder auf die 8 lender? le is te 57 übertragen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Biendeflfflechanisfflus zunächst zu der kleinsten öffnung heruntergeschaltet und 4&nn offengelassen* Ber bewegliche Spiegel 45 beginnt aufgrund des Antriebsmechanismus 46 seine Abwärtsbewegung* Wenn 4ie Abwärtsbewegung des Spiegels 45 beendet ist, wird der Elektromagnet 34 abgeschaltet* so d&B die Rotation des Zahnrades 22 dyrch den Eingriff der Sperrklinke 33 unterbrochen wird. Dabei wird es vorgezogen, den Antrieb des Motors 2G etwas vor der örehbewegungsunterbrechung des Zahnrades ZZ anzuhalten. Die Abmessungen uer Kerbe 2€a des ersten eingekerbten Zahnrades 26 und der Kerbe 27a des zweiten eingekerbten
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Zahnrades 27 sind so gewählt, daß beim Abwärtsbewegen des Spiegels 46 der Eingriff zwischen dem zweiten eingekerbten Zahnrad 27 und dem zweiten Ritzel 29 einen Eingriff zwischen dem > ersten eingekerbten Zahnrad 26 und dem ersten Ritzel 28 vorangeht. Bei der Abwärtsbewegung des Spiegels 45 wird dadurch zuerst der hintere Vorhang 43 und dann der vordere Vorhang 42 aufge- j nommen. Selbst dann, wenn der Spiegel 45 vollständig abgesunken j ist, befinden sich die beiden Vorhänge 42 und 43 noch in der Aufnehmphase. Wenn daher ein Bildformat des Filmes 10 vollständig aufgespult ist und der Spiegel 45 in der abfallenden Phase gehalten ist, erhält eine Feder zum Antrieb des Schlitzverschlusses keine vollständige Beaufschlagungskraft, sondern verharrt in einem Zwischenstadium. Wenn unter dieser Bedingung ein Auslöseknopf gedrückt wird, läuft das Photographieren in der erläuterten Weise ab.
Anhand der Figuren 8 und 9 wird im folgenden eine abgeänderte Ausführungsform des Spiegelantriebsmechanismus beschrieben. Eine Aufnahmeplatte 70 ist mit einem Zahnrad 71 versehen, das der Aufnahmeplatte 70 mit vorgeschriebenem Abstand konzentrisch gegenüberliegt. Zwischen der Aufnahmeplatte 70 und dem Zahnrad
71 ist eine Schraubenfeder 72 gespannt. Wenn die Aufnahmeplatte 70 in einer Richtung gedreht wird, die mit der Wickelrichtung der Schraubenfeder 72 übereinstimmt, erhält die Schraubenfeder
72 eine Spannkraft, wodurch das Zahnrad 71 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Steuerstifte 70a und 71a stehen von den einander gegenüberliegenden Innenseiten der Aufnahmeplatte 70 und des Zahnrades 71 ab und berühren sich gegenseitig, wenn sie eine volle Drehung durchgeführt haben, wodurch die Drehung der Aufnahmeplatte 70 und des Zahnrades 71 unterbrochen wird. An der Außenseite des Zahnrades 71 ist ein Nocken 74 befestigt, der einen Schalter 73 betätigt, über den die Stromzufuhr zu einer Lichtmeßschaltung in Obereinstimmung mit der Rotation des Zahnrades 71 unterbrochen werden kann. Wie im zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel kämmt das Zahnrad 71 mit dem Zahnrad 50,
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welches den exzentrischen Zapfen 51 zur Drehung des beweglichen Spiegels 45 aufweist, und mit dem Zahnrad 56, von dem der Zapfen 55 absteht, wodurch der Blendentnechanismus über die Blendenleiste 57 betätigt wird. Beim AusfUhrungsbeispiel der Figuren 8 und 9 ist die Sperrklinke 33 im Eingriff mit einem Zahnrad 75, das konzentrisch am Zahnrad 56 befestigt ist Auf dem Zahnrad 71 ist ein abstehender Anschlagstift 71b befestigt. Dieser Anschlagstift 71b ist in Eingriff mit einem Ende einer Sperrklinke 77, die von einer Feder 76 beaufschlagt ist, wodurch die Rotation des Zahnrades 71 im Uhrzeigersinn unterbrochen wird, Wenn der Auslöseknopf gedrückt wird, dreht sich die Sperrklinke 77 ira Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 76, so daß sie außer Eingriff mit dem Anschlagstift 71b
Es soll nun angenoaaen «erden, 4a?> bei de« AusfUhrungsbeispiel 4er Figuren 8 und S die Rotation der Aufnahmeplatte 7ΰ die Schraubenfeder 72 mit einer Kraft versorgt, so daß das Zahnrad 71 gedreht wird, und daß der bewegliche Spiegel 45, wie Figur 8 zeigt, in einer fallenden Stellung gehalten ist. Wenn dabei der Zapfen 51 lose in das Langloch 52 des Spiegels 45 eingreift, beaufschlagt eine Spiegelfeder 78 den Spiegel 45, so daß dieser im Gegenuhrzeigersinn schwenkt. Ein Anschlagstift 79 hält den Spiegel 45 in dieser im Gegenuhrzeigersinn drehenden Position. Der Zapfen 55 des Zahnrades 56 hält die Blendenleiste 57 in der Anfangsstellung, in der der Blendenmechanisrau£ nicht in Tätigkeit gesetzt ist, Der Schalter 73 ist mit den? Nocken 74 so 1n Eingriff, daß dieser geöffnet bleibt. Wenn unter diesen Bedingungen ein Auslöseknopf gedrückt wird, wird die Sperrklinke 77 aufgrund 4er Kraft 4er Fe4er 76 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Spiegel 45 über das Zahnrad 50 und den Zapfen 51 nach oben geschwenkt wird. Obwohl dabei der Zapfen 55 durch das Zahnrad 56 gedreht wird, wird die Blendenleiste 57 in entgegengesetzter Richtung bewegt, wodurch verhindert wird, daß der Blendenmechanismus betätigt wird. Der
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Schalter 73 wird durch die Rotation des Nockens 74 geschlossen,; so daß die Lichtmeßschaltung eingeschaltet wird. Außerdem soll j
angenommen werden, daß durch die Messung der direkt einfallendeh
Lichtstrahlen eine Blendenöffnung bestimmt wird und daß die j Sperrklinke 33 aufgrund der Abschaltung des Elektromagneten in Eingriff mit dem Zahnrad 75 ist, so daß dessen Drehbewegung unterbrochen ist. Dann wird die Rotation des Blendenzahnrades 56 unterbrochen, um die Bewegung der Blendenleiste 57 zu beenden. Folglich erreicht der Blendenmechanismus die vorgeschriebene Öffnung. Wenn nach Beendigung der Photographie das Zahnrad 75 außer Eingriff mit der Sperrklinke 33 kommt, wird dieses Zahnrad 75 nahe an die Anfangsstellung gedreht. Diese Drehung verursacht, daß der bewegliche Spiegel 45 in die Ursprungsstellung von 45° zurückfällt und die Blendenleiste 57 freigegeben wird.
Figur 10 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Blendenantriebsmechanismus und des Spiegelantriebsmechanismus. Ein Langloch 58, das in die Blendenleiste 57 eingearbeitet 1st und in dem der Zapfen 55 gleitet, hat einen Segmentabschnitt 58a, der am Umfang eines gedachten Kreises konzentrisch zu dem Zahnrad 56 ausgebildet ist, und einen geradlinigen Abschnitt 58b,der in den Segmentabschnitt 58a übergeht. Ein Spielabschnitt 52a ist am vorderen Ende des Langloches 52 vorgesehen, in dem der Zapfen 51 gleitet. Wenn das Zahnrad 71 durch den Motor in Drehung versetzt wird und die zwei Zahnräder 50 und 56, die mit dem Zahnrad 71 kämmen, gedreht werden, versetzt der Zapfen 51 des Zahnrades 50 den beweglichen Spiegel 45 in eine Drehbewegung nach oben in eine Lage, die in Figur 10 gestrichel dargestellt ist. Der Zapfen 55 des anderen Zahnrades 56 gleitet innerhalb des Segmentabschnittes 58a des Langloches 58, bis der Spiegel in eine Stellung von 90° angehoben 1st. Folglich wird die Blendenleiste 57 in der Anfangslage gehalten, wodurch verhindert wird, daß der Blendenmechanismus in Tätigkeit versetzt wird. Wenn das Zahnrad 71 gedreht wird, kommt
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der Zapfen 51 in den Spielabschnitt 52a des Langloches 52, so daß verhindert wird, daß der bewegliche Spiegel 45 weiter gedreht werden kann. Zu diesem Zeitpunkt wird der Zapfen 55 in den geradlinigen Abschnitt 58b des Langloches 58 geführt, um die Blendenleiste 57 in Bewegung zu versetzen und ein Herunterschalten der Blende durchzuführen. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 10 setzt keines der beiden Langlöcher 52 und 58 die Blendenleiste 57 in Tätigkeit, während der bewegliche Spiegel 45 angehoben wird. Nachdem sich der Spiegel 45 in seiner obersten Stellung befindet, betätigen die beiden Langlöcher 52 und 58 die Blendenleiste 57, wodurch das Herunterschalten der Blende erfolgt. Bei der Ausführung nach Figur 10 sind sowohl das Zahnrad 50 für die Spiegelbetätigung als auch das Blenden-Zahnrad 56 getrennt von detn gemeinsamen Zahnrad vorgesehen. Es ist jedoch nicht immer notwendig, diese Zahnräder 50 und 56 vorzusehen,
Anhand der Figur 11 wird nun eine weitere Ausfuhrungsform beschrieben, bei der die genannten Zahnräder 50 und 56 weggelassen sind, Bei dieser abgeänderten Ausführungsfor« sind a« beiden Oberflächen des Zahnrades 71, das von dem Motor angetrieben wird, Zapfen 51 und 55 befestigt, die sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Der Zapfen 51 greift gleitend in das Langloch 52 ein» das in den beweglichen Spiegel 45 eingearbeitet ist. Der andere Zapfen 55 greift gleitend in ein iangloch 58 ein» das in die Blendenleiste 57 eingearbeitet ist. Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 10 bewirken die Langlöcher 52 und 58 über den Zapfen 55 eine Bewegung der Bieisdfiflieiste 57, nachdea die Drehung des beweglichen Spiegels 45 durch den Zapfen 51 beendet ist»
Bei der Ausführung nach Figur 1 wird die Rotation des Zahnrades 22 durch den Antrieb des Motors 20 beendet» wenn die Sperrklinke 33 in Eingriff mit dem Zahnrad 22 kommt. Es ist jedoch
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auch möglich, die Sperrklinke 33 wegzulassen und die Rotation des Zahnrades 27 durch Unterbrechung des Antriebes des Motors 20 selbst anzuhalten.
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Claims (10)

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    PATENTANSPRÜCHE
    /1.) Einäugige Spiegelreflexkamera, gekennzeichnet durch
    ein Drehglied, das bei Beginn der Betätigung eines Schlitzverschlusses (30) gedreht wird,
    einen beweglichen Spiegel (45), der in eine vorges-chriebene Stellung aufwärts schwenkbar ist,
    einen Blendenantriebsmechanismus und
    einen Steuermechanismus, der das Drehmoment des Drehgliedes auf den beweglichen Spiegel (45) und den Blendenantriebsmechanismus überträgt zur Anhebung des Spiegels (45) derart, daß nach dem Anheben des Spiegels (45) der Blendenantriebsmechanismus zum Abwärtsschalten der Blende betätigt wi rd.
  2. 2. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenantriebsmechanismus um -faßt:
    erste und zweite Drehglieder (50, 56), die durch das Drehglied in Drehung versetzt werden,
    erste und zweite Zapfen (51, 55), die exzentrisch an dem ersten Drehglied (50) bzw. dem zweiten Drehglied (56) befestigt sind,
    eine den Spiegel bewegende Steuernut (52), die in den Spiegel (45) eingearbeitet ist, in die der erste Zapfen (51) eingreift und die bei Verschiebung des ersten Zapfens (51) in
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    der Steuernut (52) den Spiegel verstellt, und
    eine Steuernut (58) für den Blendenantrieb, die in dem Blendenantriebsmechanismus ausgebildet ist und in die der zweite Zapfen (55) eingreift und dabei den Blendenantriebsmechanismus betätigt, wenn der zweite Zapfen in der Steuernut (58) gleitet.
  3. 3. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2, dadurch; gekennzeichnet, daß die Steuernut (52) für den Spiegelantrieb und die Steuernut (58) für den Blendenantrieb im wesentlichen geradlinig ausgebildet sind und daß beim Anheben <ies Spiegels (45) der eiendenantriebsraechanismus In einer Richtung angetrieben wird, die der Richtung entgegengesetzt ist.in der die Blendenherunterschaltung ausgeführt wird, während er nach Anheben des Spiegels (45) in Richtung <ier Slendefiherunterschaltyng angetrieben wird.
  4. 4. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2, dadurcfi gekennzeichnet, daß die Steuernut {52) für den Spiegelantrieb und die Steuernut {58) für den Blendenarstrieb jeweils einen geradlinigen Abschnitt und einen gekrümmten Abschnitt (52a, 58a) haben, der in den zugehörigen geradlinigen Abschnitt übergeht, wobei beim Aufwärtsschwenken des Spiegels (45) der erste Zapfen (51) in den geradlinigen Abschnitt der Steyernut {52) des Spiegelantriebs eingreift und der zweite Zapfen (55) in den gekrümmten Abschnitt (58a) der Steuernut {58) des Blendenantriebs eingreift, während nach Beendigung des Aufwärtsschwenkens des Spiegels {55) der erste Zapfen {51} in den gekrümmten Abschnitt {52a) der Steuernut {52) für den Spiegelantrieb eingreift und der zweite Zapfen {55) in den geradlinigen Abschnitt der Steuernut {58) des Blendeflantriebs eingreift.
  5. S. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der
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    gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (48) von einem Motor (20) angetrieben wird, wenn ein Auslöseknopf betätigt wird.
  6. 6. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (71) durch eine Feder (72) angetrieben wird, deren Kraft beil Aufspulen eines Films (10) gespeichert wird.
    im
  7. 7. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenantriebsmechanismus bei Erhalt eines Ausgangssignals eines Lichtmessinstrumentes in seiner Funktion unterbrochen wird, welches Reflexionen von der Oberfläche des Vorhangs eines Schlitzverschlusses (30) empfängt und die empfangene Menge der Lichtstrahlen mißt, wenn der Spiegel (45) vollständig geschwenkt ist.
  8. 8. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (20) auf dem Boden eines Kameragehäuses befestigt ist und das Drehglied (48) an einer Seitenwand des Kameragehäuses gelagert ist, wobei beide durch ein Kegelradgetriebe (47, 49) nrl taitiander gekuppelt sind.
  9. 9. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mechanismus zur Speicherung einer Verschl ussbetätigur.ciskraf t zwischen dem Motor (20) und dem Drehglied angeordnet ist.
  10. 10. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus umfaßt:
    erste und zweite exzentrische Zapfen (51, 55), die auf dem Drehglied (71) außerhalb dessen Zentrum drehfest mit diesem verbunden sind,
    eine Steuernut (52) für den Spiegelantrieb, die in den Spie-
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    gel (45) ausgebildet ist und dessen Drehbewegung verursacht, wenn der erste Zapfen (51) in dieser Nut (52) gleitet, und
    eine Steuernut (58) für den Blendenantrieb, die in dem Blendenantriebsmechanismus vorgesehen ist und die den Blendenantriebsmechanismus betätigt, wenn der zweite Zapfen (55) in der Steuernut (58) gleitet.
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DE2943416A 1978-10-27 1979-10-26 Einäugige Spiegelreflex-Kamera Expired DE2943416C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP13236378A JPS5559452A (en) 1978-10-27 1978-10-27 Iris and movable mirror driving device of camera

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2943416A1 true DE2943416A1 (de) 1980-04-30
DE2943416C2 DE2943416C2 (de) 1986-01-23

Family

ID=15079607

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DE2943416A Expired DE2943416C2 (de) 1978-10-27 1979-10-26 Einäugige Spiegelreflex-Kamera

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JP (1) JPS5559452A (de)
DE (1) DE2943416C2 (de)

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DE2943416C2 (de) 1986-01-23
JPS5559452A (en) 1980-05-02
US4272171A (en) 1981-06-09

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