DE231830C - - Google Patents

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DE231830C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/32Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using rotatable arms or other pivotable transmission elements
    • G01F23/34Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using rotatable arms or other pivotable transmission elements using mechanically actuated indicating means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/48Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using twisted spindles as transmission elements
    • G01F23/50Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using twisted spindles as transmission elements using mechanically actuated indicating means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 231830 — KLASSE 42 c. GRUPPE
Anzeigevorrichtung für Behälter mit flüssigem Brennstoff.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1909 ab.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Anzeigevorrichtung dient dazu, den Flüssigkeitsstand in Behältern, welche auf Fahrzeugen, wie Automobilen o'. dgl., angeordnet sind, ohne Ansehung der infolge Schütteins des Gefäßes hervorgerufenen Niveauschwankungen anzuzeigen; sie soll insbesondere den stuf en weisen Verbrauch des Brennstoffes, demnach das Fallen des Spiegels registrieren.
ίο Die neue Vorrichtung lehnt sich an bereits bekannte Einrichtungen an, zeichnet sich jedoch vor diesen dadurch aus, daß dem Schwimmer, dessen Bewegung mit dem Flüssigkeitsspiegel zur Anzeige in bekannter Weise benutzt wird, bei Erreichung einer bestimmten Tieflage durch ein besonderes Klinkengesperre die Möglichkeit genommen wird, den durch die Fahrt verursachten Wellen der Flüssigkeit wieder nach oben zu folgen. Hierbei verbleibt das Klinkengesperre lediglich bei geschlossenem Füllstutzen, mithin bei Entnahme des Brennstoffes und sinkendem Flüssigkeitsspiegel in Wirkung, während die Entfernung des Verschlußzapfens eine Lösung des Gesperres und für den Schwimmer die Möglichkeit des Steigens nach Maßgabe des Einfüllens frischen Brennstoffes bedingt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung zur Darstellung gekommen, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt durch einen mit der neuen Anzeigevorrichtung ausgestatteten Brennstoffbehälter,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil derselben,
Fig. 3 eine Detailansicht,
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform der verbesserten Anzeigevorrichtung,
Fig. 5 ein Schnitt durch dieselbe, Fig. 6 eine weitere Abänderung.
In dem Brennstoffbehälter 1 gemäß den Fig. ι bis 3 ist eine drehbare Welle 2 horizontal, etwa in halber Höhe des Behälters, angeordnet. Diese Welle trägt einen Zahnsektor 3, welcher mit einem Zahnrade 4 am unteren Ende einer senkrechten Welle 5 in Eingriff steht, die durch den Deckel des Behälters hindurch ' eine Anzeigevorrichtung 6 beliebiger Konstruktion antreibt. Der um die Welle 2 schwingende Arm 7 ist mit einem flachen Schwimmer 8 gelenkig verbunden, der einen Ausschnitt 9 besitzt. In dem Behälter ist auch eine um den Mittelpunkt der Welle 2 kreisförmig gebogene Zahnstange 10 angeordnet. Auf dem Arm 7 ist bei 12 eine Klinke 11 mit einem Gewicht 13 befestigt, welches das freie Ende der Klinke mit der Zahnstange 10 in Eingriff hält. Eine Stange 14, die nach demselben Radius gebogen ist wie die Stange 10, ist mit ihrem horizontalen Arm 15 bei 16 drehbar am Boden des Behälters befestigt, derart, daß die Stange 14 von der Zahnstange 10 fortbewegt werden kann. Das Gewicht 13 am unteren Ende der Klinke 11 kann sich gegen die innere Kante der Schiene 14 legen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Stange 14 endigt oben in ' einen Arm 17 mit einem Lager 18 (Fig. 3), das sich unterhalb der Verschlußstücke 19, 20 befindet. Die Verschlußschraube trägt an ihrer Unterseite einen Zapfen 21 von abgestumpfter Kegelform. Der
Lagerteil i8 ist mit abgeschrägten Ansätzen 22, 23 versehen, deren Abschrägungen parallel sind. Bei Entfernung des Verschlußstückes 20, 21 wird das obere, schwerere Ende der Stange 14 freigegeben und veranlaßt ein Herumschwingen derselben in die punktierte Lage (Fig. 1), mithin auch ein Anheben des Gewichtes 13, wodurch die Klinke aus der Zahnung der Stange 10 ausgehoben wird. Auf diese Weise kann der Schwimmer mit dem Flüssigkeitsniveau im Behälter steigen. Ist der Behälter gefüllt und der Zapfen 20 eingeschraubt, so wirkt der Kegelstumpf 21 auf die abgeschrägte Kante des einen Ansatzes des Lagers 18 und veranlaßt so ein Herumschwingen der Zahnstange 14 nach rechts in die in vollen Linien gezeigte Stellung, bei welcher das Gewicht 13 niederfällt und die Klinke 11 mit der Zahnstange 10 in Eingriff bringt. Einer Abwärtsbewegung des Schwimmers nach Maßgabe des Brennstoffverbrauches wird auch durch die Klinke 11 kein Widerstand ' entgegengesetzt, da dieselbe einfach über die Zähne der Zahnstange hinweggleitet.
Plötzliche Veränderungen des Flüssigkeitsniveaus können dagegen · ein Heben des Schwimmers nicht herbeiführen, weil dies durch die Klinke 11 verhindert wird. Die auf der Skala des Anzeigers 6 gemachten Angaben sind also in allen Fällen richtig und zuverlässig.
Bei der in Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist in dem Behälter in an sich bekannter Weise ein Rohr 24 angeordnet, welches an dem oberen Ende durch eine Kappe 25 abgeschlossen ist, wobei die Glasplatte 26 eine Beobachtung der Anzeigevorrichtung 27 gestattet. Am unteren Ende des Rohres 24 und am oberen Ende in einer Platte 29 ist in bekannter Weise eine drehbare Schraubenspindel 28 gelagert, die an ihrem oberen Ende durch ein Zahnradgetriebe mit der Anzeigevorrichtung 27 verbunden ist. Das Rohr 24 wird von einem Schwimmer 30 umgeben, dessen Arm 31 durch einen Längsschlitz 32 des Rohres 24 hindurch die Schraube 28 umfaßt. Beim Sinken des Schwimmers wird die Schraube gedreht und beeinflußt in entsprechendem Maße die Anzeigevorrichtung 27.
An der Unterseite der Platte 29 ist eine runde Sperrscheibe 33 angeordnet, in welche zwei Zähne 34 eingreifen, die an den gewichtsbelasteten äußeren Enden zweier Arme 35 sitzen, welche am oberen Ende der Schraube 28 drehbar befestigt sind und durch Anschläge 36 ständig in geeigneter Stellung erhalten werden, indem ihre Abwärtsbewegung nur so weit ermöglicht wird, als notwendig ist, um die Zähne 34 aus der runden Sperrscheibe 33 herauszubringen. Bei normalerweise langsamer Bewegung des Schwimmers verbleiben die Arme 35 in gesenkter Lage, wogegen bei plötzlicher Aufwärtsbewegung infolge auftretender Stöße der Arm 31 die Schraube 28 in entgegengesetzter Richtung sehr schnell in Umdrehung versetzt, so daß infolge der Zentrifugalkraft die gewichtsbelasteten Arme 35 sich nach aufwärts bewegen und die Zähne oder Vorsprünge 34 mit der runden Sperrscheibe 33 in Eingriff bringen, wodurch die Schraube gegen weitere Drehung gesichert wird.
Wie aus aus Fig. 6 ersichtlich ist, kann die Anzeigevorrichtung auch in der Seitenwand des Behälters (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel unterhalb des Sitzes) angeordnet sein. Die Bewegung der Schraube 28 wird hier der Anzeigevorrichtung 27 durch ein konisches Zahnradgetriebe 37 und eine horizontale Welle 38 übermittelt.

Claims (3)

Paten t-An Sprüche:
1. Anzeigevorrichtung für Behälter mit flüssigem Brennstoff unter Benutzung eines Schwimmers, dessen Sinken nach Maßgabe des Brennstoffverbrauchs von der Anzeigevorrichtung registriert wird, während die durch Stöße usw. entstehenden Niveauschwankungen unregistriert bleiben, und zwar unter Vermittlung einer gewichtsbelasteten Klinke, welche mit einem Schaltoder Sperrwerk in oder außer Eingriff gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die gewichtsbelastete Klinke (11) mit einem Zahnbogen (10) in Eingriff steht, neben welchem eine durch ungleiche Gewichtsverteilung kippbare Stange (14) angeordnet ist, welche beim Betriebe festgehalten wird und die Tätigkeit der Klinke am Zahnbogen nicht stört, bei Öffnung des Brennstoffbehälters aber freigegeben wird, sich dann unter seinem Gewicht umlegt und hierdurch die Klinke aus den Zähnen des Zahnbogens aushebt, so daß sich der Schwimmer frei heben kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen schwereren Ende der kippbaren Stange (14) eine öffnung angeordnet ist, die durch schräge Flächen (22, 23) begrenzt wird, auf welch letztere der die Füllöffnung verschließende Schraubenzapfen (20) beim Einschrauben einwirkt und hierdurch die Stange (14) in ihre normale Lage zurückführt.
3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher innerhalb des Brennstoffhehälters eine Schraubenspindel angeordnet ist, die durch einen Schwimmer in Drehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (28) gewichtsbelastete Arme (35) mit Zähnen (34) trägt, welche, wenn durch
Stöße und Erschütterungen plötzliche Niveauschwankungen eintreten, infolge der dabei der Schraubenspindel erteilten schnellen ' Drehung unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft mit einer feststehenden Sperrscheibe (33) in Eingriff kommen und hierdurch die Drehung der Schraubenspindel verhindern, so daß letztere nur durch das durch Verbrauch des Brennstoffes veranlaßte langsame Fallen des Flüssigkeitsniveaus einen Einfluß auf die Anzeigevorrichtung ausüben kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854108C (de) * 1950-11-07 1952-10-30 Franz Widlok Vorrichtung zum Anzeigen des Fluessigkeitsstandes in geschlossenen Behaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE854108C (de) * 1950-11-07 1952-10-30 Franz Widlok Vorrichtung zum Anzeigen des Fluessigkeitsstandes in geschlossenen Behaeltern

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