DE449124C - Selbsttaetige Waage mit Krafteinschaltung - Google Patents

Selbsttaetige Waage mit Krafteinschaltung

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DE449124C
DE449124C DEB123875D DEB0123875D DE449124C DE 449124 C DE449124 C DE 449124C DE B123875 D DEB123875 D DE B123875D DE B0123875 D DEB0123875 D DE B0123875D DE 449124 C DE449124 C DE 449124C
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DEB123875D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Selbsttätige Waage mit Krafteinschaltung. Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten selbsttätigen Waagen mit Krafteinschaltung, bei denen durch die Bewegung des Waagebalkens eine Hilfsvorrichtung gesteuert wird, die ihrerseits mit Hilfe der eingeschalteten besonderen Kraft den Hauptzufluß steuert. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch die Bewegung, des Waagebalkens ein verhältnismäßig kleines und daher mir wenig Kraft zu' seiner Vmsteuerungerforderndes Ventil bewegt, , ünd der dadurch geöffnet schwache Zustrom in ein beweglich gelagertes und mit der Hauptzuflußvorrichtung verbundenes Gefäß geleitet. Das Gewicht der sich in diesem Hilfsgefäß ansammelnden Flüssigkeitsmenge dient dann als die zur Öffnung der Hauptzuflußvorrichtung erforderliche Kraft.
  • Der Hauptzufluß wird durch eine einfallende Sperrung geöffnet gehalten, und zwar so lange, bis die Sperrung durch einen beim Füllen des Wägegefäßes aufsteigenden Schwimmer gelöst wird, worauf der mittlerweile in das Wägegefäß unmittelbar abgelenkte kleine Strom die Füllung beendet, während das Hilfsgefäß leerläuft.
  • Der Schwimmer kann derart ausgestaltet und angeordnet sein, daß ein Unterschied im spezifischen Gewichte der abzuwiegenden Flüssigkeit nicht ein zu frühes öder zu spätes Schließen des großen Ventils verursacht.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Der Apparat ist hier in der Füllstellung gezeichnet, so daß das kleine Ventil geöffnet ist und die Flüssigkeit ausströmen kann.
  • Der Arm i des Waagebalkens trägt ein Wägegefäß 2, während der Arm 3 des Waagebalkens ein Gewicht 4 trägt; in der gezeichneten Lage ruht .der Schwanz 5 des Waagebalkens auf einem festen Stützpunkte 6. Über dem Wagegefäß 2 ist ein Behälter 7 angeordnet, der mit einem kleinen Ventil 8 versehen ist, das in dieser Stellung des Armes i des Waagebalkens geöffnet gehalten wird. Unter dem Ablaßrohr .dieses Ventils 8 liegt eine Ablenkplatte 9, die um eine kleine Achse io drehbar ist, auf welcher Achse ein einen Schwimmer 12 tragender Arm ii befestigt ist. Die Endlagen der Platte 9 sind durch feste Anschläge 13 und 14 bestimmt, gegen die der Arm i i zu ruhen kommt.
  • Ein Behälter 15, der um eine Achse 16 drehbar ist, ist mittels der Stange 17 an dem Arm 18 eines um eine Achse i9 drehbaren Hebels aufgehängt. von welchem Hebel der ändere Arm 2o mit dem großen Ventil 21 verbunden ist.
  • An dem Hebel 18, 2o ist ein nach unten gerichteter Arm 22 angeordnet, während eine Klinke 23 derart angeordnet ist, daß diese, wenn das Ventil 21 geöffnet wird, :den Arm 22 greift und deshalb das Ventil offen hält. An dem Behälter 7 ist eine am unteren Ende mit einem Scbwimmer 24 versehene Stange derart geführt, daß sich der Schwimmer, :der sich im Wagegefäß befindet, auf und nieder bewegen kann. Die Stange stößt beim Steigen des Schwimmers gegen den Arm 26 der Klinke 23 und löst diese.- An der Stange 25 befindet sich ein Stellring 27, der so angeordnet ist, daß der Schwimmer nicht den Boden des Wagegefäßes berühren kann.
  • Das Wagegefäß 2 ist mit einem Ablaßventil 28 versehen, um das herum ein aufstehender Rand 29 mit einer Öffnung 3p angeordnet ist. Unter dem Ablaßventil 28 ist ein feststehender Anschlag 31 derart angeordnet, daß dieses Ventil beim Umkippen bzw. Überschlagen des Waagebalkens auf diesen Anschlag stößt und geöffnet wird. In dem Behälter 15 ist eine Öffnung 32 vorgesehen, während sich über dem Schwanz 5 des Waagebalkens ein fester Anschlag 33 befindet, wogegen der Schwanz in der Entleerungsstellung anliegt. Das Gewicht 4 kann statt in der hier angegebenen Weise, d. h. direkt an dem Waagebalken, befestigt, auch an diesem aufgehängt sein, oder aber der Waagebalken kann einen Teil eines mehr komplizierten Hebelsystems ausmachen, wodurch z. B. erreicht werden kann, daß die Bewegungen des Wägegefäßes und des Wägegewichtes mehr vertikal sind. Zum Abwiegen gewisser Stoffe, wie z. B. klaren Wassers, Petroleums u. dgl., kann der Apparat ohne Tarawägung arbeiten. Man braucht dazu nur den aufstehenden Rand 29 wegzulassen, so daß das Wägegefäß sich alsdann schnell gänzlich entleert, wodurch die Kapazität vergrößert wird.
  • Das kleine Ventil 8 kann direkt vom Waagebalken oder mittels dazu geeigneter Mittel bewegt werden. Die durch dieses Ventil hindurchströmende Flüssigkeit kann in verschiedenen anderen als der hier vorgeschlagenen Weise das große Ventil öffnen. So kann z. B. der Behälter i5 statt mittels einer Öffnung mittels eines Hebers entleertwerden, oder aber die Drehachse 16 kann weggelassen werden und dieser Behälter als Kippschale (die bei einer bestimmten Füllung umkippt) ausgeführt an der Stange 17 aufgehängt sein, auch kann mittels eines Schwimmers (in derselben Art als dies mit der Ablenkplatte 9 geschieht) das Umkippen des Behälters nach beiden Richtungen erzielt werden, wobei alsdann der Schwimmer 12 entbehrt werden und an Stelle der Platte 9 eine der Wände dieser Kippschale dienen kann.
  • Auch kann ein in dem Wagegefäß hängender Behälter benutzt werden, an dem ein Heher mit einem genügend langen Ablaßrohr angeordnet ist, so daß dieser Hebel infolge des Sinkens der Flüssigkeit im Wagegefäß von selbst anschlägt, oder aber in diesem Gefäße ein Ventil angeordnet sein, das von einem Schwimmer geöffnet wird, sobald das Wagegefäß eine gewisse Füllung erhalten hat, und welches Ventil bei Entleerung des Wagegefäßes durch das Sinken des Schwimmers wieder geschlossen wird; auch kann-- der Schwimmer 24 derart ausgestaltet sein, daß hierdurch auch das Ventil dieses Gefäßes bewegt wird.
  • In der Stange 17 kann zum Schließen des großen Ventils eine Feder zwischengeschaltet werden. An dem Wagegefäß kann statt des dargestellten Abflußventils auch eine andere Vorrichtung, z. B. mit einem großen und einem kleinen Ventil, benutzt werden, wobei das Öff- nen der Ventile nicht durch Anschlag, sonder _i mittels emporgehender Ketten oder Stangen infolge des Sinkens des Wagegefäßes oder mittels anderer hierzu geeigneter Mittel erfolgt. Der Rand 29 kann statt um das Ventil in jeder beliebigen- Form angeordnet werden und, falls erwünscht, kann hierzu ein separater in dem Wagegefäß angeordneter Behälter dienen.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt: Beim Bewegen des Waagebalkens aus der Entleerungsstellung in die Füllstellung (die gezeichnete Stellung) hat sein Arm i das kleine Ventil 8 geöffnet, so daß die in dem Behälter 7 vorhandene Flüssigkeit durch dieses Ventil in den Behälter 15 fließt und sich im Gefäß 15 ansammelt, bis ihr Gewicht ausreicht, mittels des Hebels 18, 2o das große Ventil 21 zu öffnen, so daß dann durch beide Ventile das Wagegefäß gefüllt wird. Die durch das kleine Ventil 8 fließende Flüssigkeit fließt weiter längs der Ablenkplatte 9 in den Behälter 15, dessen Inhalt, soweit er nicht durch die Öffnung 32 abfließt, überläuft, bis infolge des Steigens des Spiegels in dem Wagegefäß mittels des Schwimmers 12 die Platte 9 so gedreht wird, daß die zufließende Flüssigkeit an der anderen Seite längs dieser Platte fließt und der Behälter 15 die Gelegenlieit erhält, auszutropfen.
  • Bei fernerem Füllen des Wagegefäßes wird, wenn die Füllung fast vollständig ist, die Stange 25 des Schwimmers 24 gegen den Arm 26 der Klinke 23 stoßen und diesen heben, wodurch das Ventil 21 sich durch sein eigenes Gewicht schließt, wobei alsdann der Behälter 15 in seine frühere nach aufwärts gekippte Stellung zurückkehrt.- Das fernere Füllen des Wagegefäßes geschieht jetzt nur noch durch das kleine Ventil 8 und hört auf, sobald der Waagebalken genügend weit umgekippt ist, um das Ventil ganz fallen zu lassen. Wenn der Waagebalken diese Endstellung erreicht hat und der Schwanz 5 gegen den Anschlag 33 ruht, wird das Ventil 28 durch den Anschlag 31 geöffnet und die Entleerung des Wagegefäßes beginnt.
  • Beim Entleeren des Wagegefäßes nimmt infolge des Sinkens des Sch-,vimmers 12 die Platte 9 ihre vorige Lage wieder ein, so daß bei einem folgenden öffnen des Ventils 8 die hierdurch fließende Flüssigkeit wieder in den Behälter 1,5 geraten wird. Das Wagegefäß entleert sich schnell, bis das Niveau hierin die Obenseite des aufstehenden Randes 29 erreicht, wonach das weitere Ausfließen des Inlialtes durch die in diesem Rande angeordnete Öffnung 30 langsam stattfindet, bis durch das Zurückspielen des Waagebalkens das Ablaßventil 28 sich schließt, so daß der Rest im Wagegefäß zurückbehalten wird. Hierauf beginnt mit dem Öffnen des Ventils 8 durch den Arm i des Waagebalkens das Spiel von neuem.

Claims (5)

  1. PATENTANsPRÜcI3R: i. Selbsttätige Waage mit Krafteinschaltung, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Waagebalken einen Hilfszufluß (8) steuert und die zufließende Menge vorerst in einem beweglich gelagerten Behälter (15) so lange aufgesammelt wird, bis das Gewicht ausreicht, um den Hauptzufluß zu öffnen.
  2. 2. Selbsttätige Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (15) kippbar gelagert und mit einem das Hauptventil tragenden Hebel (18, 2o) verbunden ist.
  3. 3. Selbsttätige Waage nach den Allsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen dem Behälter (15) und dem zu öffnenden Hauptventil eine federnde Einrichtung geschaltet ist.
  4. Selbsttätige Flüssigkeitswaage nach ,den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine mittels Schwimmers (12) gesteuerte Ablenkplatte (9), die den Strom aus dem kleinen Ventil (8) zuerst in den Behälter (15) und später unmittelbar in das Wagegefäß (2) führt.
  5. 5. Selbsttätige Flüssigkeitswaage nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil durch eine Steuerung (22, 23, 26) geöffnet gehalten wird, bis diese unter dem Einfluß der in dem Wagegefäß steigenden Füllung mittels Schwimmers (24) freigegeben wird, so daß das Hauptventil sich schließt und die Restfüllung allein durch das kleine Ventil (8) zufließt. -
DEB123875D 1925-02-06 1926-02-03 Selbsttaetige Waage mit Krafteinschaltung Expired DE449124C (de)

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