DE163490C - - Google Patents

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DE163490C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/08Spring-loaded valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 163490 KLASSE 64 a.
WILLIAM G. LAWRENCE in OAKLAND (Alameda County, Calif., V. St. Α.).
Verschluß gegen das Wiederfüllen von Flaschen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1904 ab.
Die Erfindung betrifft einen Verschluß gegen das Wiederfüllen von Flaschen, bei dem in bekannter Weise im Flaschenhals ein Schwimmerventil angeordnet ist, das der Wirkung einer unter Federdruck stehenden Kugel unterliegt. Derartige Vorrichtungen verhindern zwar bei allen gewöhnlichen Stellungen das Nachfüllen der Flaschen in genügendem Grade, jedoch sind sie unwirksam, wenn die Flasqhe in einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter in horizontaler Richtung stoßweise hin- und herbewegt wird, so daß das Schwimmerventil infolge seines Beharrungsvermögens sich während der Stoßbewegungen auf kurze Zeit öffnet und so ein Nachfüllen gestattet. Um dies zu verhindern, ist gemäß der Erfindung dies bekannte Schwimmerventil mit einem Hilfsschwimmer verbunden, der auf der anderen Seite des Ventilsitzes liegt und auch bei Stoßbewegungen in horizontaler Lage der Flasche ein öffnen des Schwimmerventiles verhindert, im übrigen jedoch die Tätigkeit des Ventiles nicht beeinflußt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt und ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil der Flasche, Fig. 2 ein ähnlicher Schnitt in wagerechter und Fig. 3 in abwärts geneigter Lage der Flasche. Fig. 4 und 5 stellen schaubildliche Ansichten des abgenommenen Ventiles und des Sicherungsschwimmers dar.
Der Flaschenhals 1 ist mit einer Ausbauchung 2 versehen und nimmt die die Form eines Zylinders besitzende Sicherungsvorrichtung 5 auf. Im unteren Teil ist diese mit querliegenden Ankern 6 versehen, die unter. Wirkung eines eine Feder ersetzenden Korkstückes 7 mit Flügeln 8 in die ringförmige Nut 2 des Flaschenhalses 1 eingepreßt werden. Zur Abdichtung ist der untere Teil der Sicherungsvorrichtung mit Kork 10 belegt, der sich gegen das- Innere des Flaschenhalses anlegt. Innerhalb des Zylinders ist in an sich bekannter Weise ein zweiter Zylinder 11 angeordnet, der im unteren Teil mit fensterartigen Öffnungen versehen ist und einen gleitbaren Ventilkörper aufnimmt. Dieser besteht einerseits aus dem Teil 16 mit oberem Ring 17 und unterer Ventilplatte 15, die sich auf den mit einer schrägen Kante versehenen Ventilsitz 18 der Querplatte 14 des Gehäuses 3 auflegt, andererseits aus dem Schwimmer 19, der unter Wirkung einer Kugel 20 steht, die dem Einfluß einer gegen den Deckel 21 des Zylinders 11 stoßenden Feder 22 unterliegt. An der Außenseite des Zylinders 11 und an der Innenseite des Mantels 3 können Rippen 23,24 vorgesehen sein, um ein Öffnen des Ventiles mittels Drahtes zu verhindern. So weit ist die Konstruktion der Einrichtung als bekannt anzusehen.
Wie schon eingangs erwähnt, besteht bei solcher Anordnung die Möglichkeit, das

Claims (2)

Ventil bei horizontaler Lage der Flasche durch stoßweise Bewegungen in einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter auf kurze Zeit zu öffnen, dadurch, daß das Ventil infolge seines Beharrungsvermögens während der Stoßbewegungen auf kurze Zeit von seinqm Sitz abgehoben wird und so ein Nachfüllen gestattet. Um dies zu vermeiden, ist in der Platte 15 des Ventilkörpers 16 ein Drahtzapfen 27 angeordnet, der eine Scheibe 28 trägt. Auf diesem Drahtzapfen wird ein zweiter Schwimmer 29 angebracht, der zweckmäßig gegabelt ist und den Drahtzapfen 27 umfaßt. Die Anordnung des Schwimmers 29 erfolgt derart, daß bei normaler Stellung der Flasche eine Bewegung des Hauptschwimmers 19 nicht möglich ist, indem sich Schwimmer 29 gegen die Unterseite des Ventilsitzes 18 legt und so ein Öffnen des Hauptschwimmerventiles verhindert. Daher kann auch bei horizontaler Lage der Flasche und durch Stoßbewegungen ein öffnen des Schwimmerventiles nicht veranlaßt werden. Bei normalem Entleeren der Flasche wirkt dieses Ventil in folgender Weise: . Solange bei Beginn des Neigens die Flüssigkeit in der Flasche den Schwimmer 29 noch nicht bespült, liegt dieser infolge seiner gabelförmigen Bauart mit seinem schweren Teile gegen die innere Fläche des Ventilsitzes an und verhindert so ein Zurückbewegen und dadurch ein Öffnen des Ventiles. Beim Neigen der Flasche zwecks Ausgießens hebt der steigende Flüssigkeitsspiegel den Schwimmer 29 und bringt ihn in eine Lage, die genau mit der Öffnung des Ventilsitzes übereinstimmt. Unter dem Druck der Flüssigkeit wird dann der Hilfsschwimmer 29 ebenso wie der Hauptschwimmer 19, der jetzt nicht mehr unter dem Einfluß der Kugel 20 sowie der Feder 22 steht, nach vorn, d. h. nach der Mündung der Flasche zu bewegt, und so das Ventil geöffnet (Fig. 3). Die Flüssigkeit kann jetzt also frei austreten. Bei dieser Anordnung des Hilfsschwimmers 29 entsteht eine Schwierigkeit dadurch, daß die steigende Flüssigkeit naturgemäß die Neigung hat, den querliegenden Schwimmer, der, wie schon erwähnt, gegabelt ist, um den Zapfen 27 zu drehen, so daß der dickere Teil dieses Schwimmers aufsteigt, während der geschlitzte Teil nach unten geht, was zur Folge hätte, daß dieser Schwimmer, der jetzt nicht mehr das Ventil auf seinem Sitz halten soll, gegen den oberen Teil des Ventilsitzes sich anlegen und ein Ausfließen verhindern würde. Um dies zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung der dickere Teil des Schwimmers 29 belastet, beispielsweise durch kleine Bolzen 30, die in dem Korkteil angeordnet sind. Diese Belastung ist derart, daß der dickere Teil des Schwimmers stets in der Normallage gehalten wird und so der beschriebene Übelstand nicht eintreten kann. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Verschluß gegen das Wiederfüllen von Flaschen, bei dem ein im Flaschenhals angeordneter Schwimmer durch eine federbelastete Kugel auf einen Ventilsitz gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schwimmer mit einem Hilfsschwimmer (29) verbunden ist, der sich auf der anderen Seite des Ventilsitzes befindet, und der normal so liegt, daß der Hauptschwimmer auch durch Stoßbewegungen nicht von seinem Sitz abgehoben werden kann, während er beim Entleeren der Flasche durch die Öffnung des Ventilsitzes hindurchtritt und so das öffnen des Ventiles gestattet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschwimmer auf einer Seite mit einer Belastung (30) versehen ist, um ihn stets in seiner Normallage zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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