DE721517C - Zylinderschuetz fuer die Staukammer einer mit Tropfkoerpern ausgestatteten biologischen Abwasserreinigungsanlage - Google Patents

Zylinderschuetz fuer die Staukammer einer mit Tropfkoerpern ausgestatteten biologischen Abwasserreinigungsanlage

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DE721517C
DE721517C DEB175875D DEB0175875D DE721517C DE 721517 C DE721517 C DE 721517C DE B175875 D DEB175875 D DE B175875D DE B0175875 D DEB0175875 D DE B0175875D DE 721517 C DE721517 C DE 721517C
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DE
Germany
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contactor
storage chamber
cylinder
float
treatment system
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Expired
Application number
DEB175875D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Bissinger
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BREUER WERKE GmbH
Original Assignee
BREUER WERKE GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/04Aerobic processes using trickle filters
    • C02F3/043Devices for distributing water over trickle filters
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

  • Zylinderschütz für die Staukammer einer mit Tropfkörpern ausgestatteten biologischen Abwasserreinigungsanlage Die Beschickung von Tropfkörpern für biologische Abwasserreinigung erfolgt in der Regel absatzweise. Das unregelmäßig ;abfließende Abwasser wird in :einer Kammer aufgestaut und von Zeit zu Zeit durch eine selbsttätig arbeitende Beschickungsvorrichtung den Tropfkörpern zugeleitet.
  • Es sind bereits die verschiedensten Beschickungsvorrichtungen dieser Art bekannt. Insbesondere ist bereits vorgeschlagen worden, dabei ein Zylinderschütz zu verwenden, das durch einen Hubschwimmier gesteuert wird. Der Hubschwimmer verriegelt dabei das Zylinderschütz in der geöffneten Stellung gegen unbeabsichtigtes Verstellen, so daß an sich ein ungedrosselter Ausfluß des Wassers während :der gesamten Ausleerungszeit stattfinden könnte. Es fehlt bei diesem Vorschlag aber eine Verriegelung des Zylinderschützes in der geschlossenen Stellung; das Schütz soll allein durch sein Eigengewicht auf den Sitz gepreßt werden. Infolge :der gewählten Bauart muß bei einem Eintritt des Wassers und bei Erreichen schon einer geringen Wasserhöhe das Schütz angehoben. werden; eine absatzweise Entleerung der Staukammer, wie beabsichtigt, kann also nicht eintreten, vielmehr -erfolgt der Auslauf des Wassers vorzeitig. Besonders unter Berücksichtigung von -Verschmutzungen oder von sonstigen äußeren. Umständen, -die mit dem Eintritt des Wassers in die Staukammer verbunden sind, muß mit dieser verfehlten Arbeitsweise gerechnet werden.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile besteht die Erfindung, bei welcher ebenfalls ein durch einen Auslöseschwimmer in Abhängigkeit von dem Wasserstand in der Staukammer gesteuertes und in der Offenstellung :durch eine Verriegelungsvorrichtun;g gesichertes Zylinderschütz verwendet wird, darin, daß das Zylinderschütz sowohl in der Offenstellung als auch in der Schließstellung durch einen Riegel in Verbindung mit zwei in diesen eingneifenden, vom Auslöseschwimmer über Anschläge gesteuerten Hebeln, von denen der obenliegende Hebel mit einem Gewicht belastet ist, gegen unbeabsichtigtes Verstellen gesichert ist. Es ergibt sich bei an sich billigem und einfachem Aufbau der Vorrichtung bei dieser Verriegelung des Schützes in beiden Endstellungen erst die erforderliche Betriebssicherheit auch bei rauhestem Betrieb und bei zeitweiligem Auftreten von Bodenerschütterungen, wie sie z. B. durch Fahrzeuge hervorgerufen werden.
  • Die Abb. i zeigt in schematischer Darstellung, teilweise im Schnitt, ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten, in die Staukammer eingehauten Beschickungsvorrichtung, während in der Abb. 2 die Verriegelungsvorrichtung in größerem Maßstab dargestellt ist.
  • Im Boden der Staukammer ist der die Ablauföffnung enthaltende, einen elastischen Dichtungsring 2 tragende Sitz i für den oben und unten offenen Schützzylinder 3 eingebaut. Im Bodenflansch 4. des Sitzes i sind Stützen 3 befestigt, in welchen die Führungen 9 des Schützzylinders gleiten und außerdem zur Lagerung und Befestigung der übrigen Teile der Vorrichtung dienen. An den,oberen Enden der Stützen $ sind zwei Kopfbleche 25 befestigt, welche zwischen sich eine Riegelvorrichtung aufnehmen.
  • Im Schützzylinder 3 ist eine Traverse 28 befestigt, an welcher .ein Tragbügel oder eine Tragstange 27 angreift, die an den um den Bolzen 2o drehbaren einarmigen Hebel 31 angelenkt ist, der zwischen Anschlägen 29 und 30 verschwenkt werden kann und an -dessen Ende bei 32 die Führungsstange 34. mit dem auf ihr verschiebbaren Hubschwimmer 35 aufgehängt ist, Auf der Führungsstange 34 ist ein Stellring 33 festgeklemmt.
  • In der Tragstange 27 sind Aussparungen 26 und 37 vorgesehen, in die :ein zwischen Führungen 23 verschiebbarer Riegel 16 eingreift. In dem Riegel befindet sich ein Schlitz 1q., in den die Nase 22 eines um .den Bolzen 21 drehbaren Steuerhebels 17 eingreift. In den Riegelschlitz 14. greift auch die Nase ¢2 eines weiteren, um den Bolzen 43 gelagerten Steuerhebels 12 ein. In den Enden der Steuerhebel 12 und 17 sind Schlitze vorgesehen, durch die eine Stange i o hindurchgeht, an der sich der Auslöseschwimmer 7 führt. Auf der Schtvimmerstange i o ist ein Stellring i i und außerdem zwischen den Enden der Steuerhebel 12 und 17 ein Stellring 13 aufgeklemmt. Am Boden der Kammer ist die Stange i o in einem am Flansch q. befestigten Bügel 5 geführt, ebenso wie die Stange 3.l des Hubschwimmers 35 in dem Bügel 36. Die Stange 10 für den Auslöseschwimmer trägt an ihrem unteren Ende einen Anschlag 6.
  • Auf dem Steuerhebel 17 ist ein Gewicht i9 verschiebbar gelagert, das den Steuerhebel 17 im gegebenen Augenblick nach unten drückt und damit den Riegel 16 in die jeweiligen Schlitze 26 oder 37 drückt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn die Staukammer leer ist, befinden sich alle Teile in der in der Abb. i gezeichneten Stellung. In dieser Stellung ist der Ablauf durch das Schütz 3 geschlossen, welches unter der Wirkung seines Eigengewichtes und des Gewichtes der mit ihm verbundenen Hubvorrichtung auf dem Dichtungsring 2 aufruht. Gegen Anheben verriegelt ist das Schütz in dieser Stellung zunächst noch- nicht. Der Stellring 13 drückt nämlich mit dem Gewicht des Auslöseschwimmers 7 und der zugehörigen Führungsstange auf den Hebel 12-, der auf diese Weise in seiner unteren, durch die Anschlagnase 15 bestimmten Stellung hält, in welcher der Riegel 16 durch die Nase 4.2 in die Freigabestellung zurückgezogen ist. Es ist dies der Fall entgegen der Wirkung des Gewichtes 19 am Hebel 17, dessen Nase 22 den Riegel einzuschieben sucht. Da der Ausl.öseschwimmer 7 und sein Gestänge schwerer sind und an größerem Hebelarm wirken als das Gewicht i9, wird dessen Wirkung überwunden und der Hebel 17 in die gezeichnete Stellung gehoben.
  • Wenn nun von einer beliebigen, nicht gezeichneten Einfüllöffnung her die Kammer allmählich mit Wasser gefüllt wird, beginnen sich die Schwimmer 7 und 35 zu heben. Die Stellringe i i und 33 sind in solchen Höhen angeordnet, daß der Auslöseschwimmer 7 die Stange i o mittels des Stellringes i i bereits anhebt, bevor der Hubschwimmer 35 am Stellring 33 einen solchen Auftrieb erhält, der zum Anheben des Schützes ausreichen könnte. Es wird also zunächst bei geschlossenem Schütz 3 durch den Auslöseschwimmer 7 -die Stange i o gehoben. Dadurch gibt der Anschlag 13 den Hebel 12 frei, so daß nunmehr der gewichtsbelastete Hebel 17 unter der Wirkung der Schwerkraft den Riegel 16 in die Aussparung 26 einschiebt. Hierdurch ist nunmehr das Schütz in seiner Schließstellung verriegelt, so daß es von dem Hubschwimmer, der bei weitersteigendem Wasser am Stellring 33 inzwischen seinen vollen Auftrieb erhält, nicht gehoben werden kann. Bei steigendem Wasser wird aber auch die Stange io durch den Auslöseschwimmer 7 weiter gehoben. Dies bewirkt, daß schließlich der Stellring 13 den in. seiner nicht gezeichneten Tiefstellung befindlichen gewichtsbelasteten Steuerhebel 17 Wieder anhebt. Dies geschieht zuerst langsam in dem Maße, wie der am Stellring i i anliegende Schwimmer 7 vom Wasser gehoben wird. Diese Bewegung bewirkt durch ,die an den Steuerhebeln 17 und 12 befindlichen Nasen 22 und 42 (Abt. 2) im Riegelschlitz 1q. ein Zurückschieber des Riegels 16. Der Schützzylinder 3 ist frei und soll jetzt gehoben werden. Gleichzeitig ist nunmehr das Schütz 3 unter der Wirkung des Hubschwimmers 35 gehoben, und das Wasser beginnt abzuströmen. In der höchsten, durch den Hubschwimmer herbeigeführten Stellung ist das Schütz noch nicht verriegelt. Sobald aber der Wasserstand und damit der Auslöseschwimmer 7 etwas fällt, kann der gewichtsbelastete Steuerhebel 17 dem Stellring 13 nachfolgen und drückt dabei den Riegel 16 in die Aussparung 37, so daß das Schütz nunmehr in seiner angehobenen Stellung verriegelt ist. Diese Verriegelung wird so lange aufrechterhalten, bis nach vollständiger Leerung der Kammer der Auslöseschwimmer 7 sich auf den Anschlag 6 aufsetzt und damit das über den Stellring 13 ,auf den Steuerhebel 12 einwirkende Gewicht so weit vergrößert, daß entgegen der Wirkung des Gewichtes i g der Riegel zurückgezogen und der gewichtsbelastete Steuerhebel 17 wieder angehoben wird. Sobald der Riegel 16 aus der Aussparung 37 herausgezogen ist, fällt das Schütz unter der Wirkung seines eigenen Gewichtes und des Gewichtes der mit ihm verbundenen Teile auf seinen Sitz herunter in die Schließstellung. Alle Teile befinden sich dann wieder in der gezeichneten Stellung, in welcher die beschriebenen Vorgänge von neuem beginnen können.
  • Beim Herunterfallen des Zylinderschützes zwecks Abschlusses der Ablauföffnung können an sich bekannte Dämpfungsvorrichtungen zur Wirkung gelangen.
  • Der oben und unten offene Schützzylinder läßt es zu, daß etwaiger Überstau überlaufen kann. Gleichzeitig kann die in der Abflußleitung befindliche Luft frei austreten. Besondere Überlauf- und Entlüftungsleitungen werden also entbehrlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zylinderschütz für die Staukammer einer mit _ Tropfkörpern ausgestatteten biologisehen Abwasserreinigungsanlage, das durch einen Auslöseschwimmer in Abhängigkeit von dem Wasserstand in der Staukammer gesteuert und in der Offenstellung durch eine Verriegelungsvorrichtung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderschütz (3) sowohl in der Offenstellung als auch in der Schließstellung durch einen Riegel (16) in Verbindung mit zwei in diesen eingreifenden, vom Auslösleschwimmer (7) über Anschläge (11, 13) gesteuerten Hebeln (12 und 17), von denen der oberiliegende Hebel (17) mit einem Gewicht (i g) belastet ist, gegen unbeabsichtigtes Verstellen gesichert ist.
DEB175875D 1936-10-18 1936-10-18 Zylinderschuetz fuer die Staukammer einer mit Tropfkoerpern ausgestatteten biologischen Abwasserreinigungsanlage Expired DE721517C (de)

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