DE125973C - - Google Patents
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- DE125973C DE125973C DENDAT125973D DE125973DA DE125973C DE 125973 C DE125973 C DE 125973C DE NDAT125973 D DENDAT125973 D DE NDAT125973D DE 125973D A DE125973D A DE 125973DA DE 125973 C DE125973 C DE 125973C
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- valve
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D49/00—Arrangements or devices for preventing refilling of containers
- B65D49/02—One-way valves
- B65D49/04—Weighted valves
- B65D49/06—Weighted valves with additional loading weights
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 125973 KLASSE 64 a.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Verschlufs für Flaschen, welche, nachdem sie einmal
entleert worden sind, nicht wieder gefüllt werden können. Der Verschlufs besteht aus
Glas oder ähnlichem Material, damit Verschlufs und Inhalt keinerlei Einwirkung auf einander
haben. Die Flasche wird aus zwei Theilen hergestellt, welche mit einem passenden Glaskitt mit einander verbunden werden. Der eine
Theil ist der Flaschenkörper mit einem kurzen cylindrischen Ansatz, in welchen der andere
Theil, der eigentliche Hals der Flasche mit dem Ventil oder Verschlufs eingekittet ist. Der
Verschlufs unterscheidet sich von anderen bekannten Verschlüssen dadurch, dafs das Ventil
durch ein an einem Hebel wirkendes Gewicht bei umgekehrter oder geneigter Lage der Flasche
auf seinen Sitz geprefst wird. In beiliegender Zeichnung ist der Verschlufs veranschaulicht,
und zwar stellt dar:
Fig. ι einen Schnitt durch die Flasche in
aufrechter,
Fig. 2 in umgekehrter und
Fig. 3 in horizontaler Lage;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt in der Richtung A-A der Fig. 1; · .
Fig. 5 zeigt einen Schnitt in der Richtung B-B der Fig. 1;
Fig. 6 zeigt einen Schnitt in der Richtung C-C der Fig. 1.
Der Verschlufs besteht aus dem beschwerten Ventil 1, über welchem sich ein aus einer
hohlen Glaskugel bestehender Schwimmer 6 befindet. Die Entfernung beider Theile aus
der Flasche wird durch eine durchlöcherte Platte 13 gehindert, welche in dem Hals eingeschmolzen
oder auf andere Weise unentfernbar befestigt ist.
Das Ventil 1 besitzt eine Spindel 2, welche in einem Rohr 7, das durch die Verlängerung
des eigentlichen Flaschenhalses gebildet wird, geführt wird. Zur besseren Führung ist das
Rohr 7 mit der Einschnürung 8 versehen. Unterhalb des Ventiles 1 befinden sich im
Rohr 7 Durchlafsöffnungen 11. Die Spindel 2
trägt ein an einem gebogenen, drehbaren Hebel 14 befestigtes Gewicht 15, durch welches
das Ventil in jeder Lage der Flasche auf seinen Sitz geprefst wird. Der Hebel 14 ist
mit der Einbiegung 16 versehen, welche sich bei geneigter Flasche auf den Rand der Erweiterung
des Spindelrohres stützt, und, wenn das Gewicht 15 herumfällt, als Führung dient,
während durch die weitere Krümmung 17 bewirkt wird, dafs sowohl bei horizontaler, als
auch bei umgekehrter Stellung der Flasche der Hebel zur Wirkung kommt.
Steht die Flasche aufrecht, so wirkt das Gewicht direct. Wird die Flasche seitlich geneigt,
so dreht sich das Gewicht 15 so, dafs es sich unten befindet. Die Einbiegung 16
des Hebels 14 stützt sich dann auf den Rand der Erweiterung 10 des Führungsrohres, und
das Ventil wird mittels des Hebels auf seinen Sitz geprefst.
Wird die Flasche ganz umgekehrt, so wird das Ventil mittels des am Hebel befestigten
Gewichts auf seinen Sitz gezogen, vorausgesetzt,
dafs keine Flüssigkeit sich in der Flasche befindet.
Ist Flüssigkeit in der Flasche vorhanden, so wird bei umgekehrter oder geneigter Stellung
der Flasche das Ventil durch den Druckunterschied zwischen dem am Hebel wirkenden Gewicht
15 einerseits und dem Gewicht des Ventiles mit Spindel und dem auf dem Ventil
lastenden Flüssigkeitsdruck andererseits geöffnet.
Den letzten Rest der Flüssigkeit entfernt man aus der Flasche, indem man dieselbe
etwas schüttelt, so dafs dadurch das Ventil bei jedem Stofs auf einen Augenblick von seinem
Sitz abgehoben wird.
Um ein Festhalten des Ventiles durch Draht oder ein ähnliches Mittel unmöglich zu machen,
befindet sich über dem Ventil eine hohle Glaskugel 6, welche zwischen dem Hals der Flasche
und sich einen genügenden Spielraum Iä'fst. In der über der Kugel befindlichen Platte 13
sind zwecks Ausgiefsens des Flascheninhaltes zwei Löcher 12 vorgesehen.
Auch ein Wiederfüllen der Flasche in wagerechter Lage ist unmöglich, da das Gewicht 15
auch hierbei das Ventil auf seinen Sitz zieht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Flaschenverschlufs gegen Wiederfüllen, bei welchem eine Ventilspindel durch ein Gewicht beschwert ist, dadurch gekennzeichnet, dafs an der Ventilspindel (2) ein mit einem Gewicht (15) versehener Hebel (14) derart befestigt ist, dafs das Ventil bei aufrechter Stellung der Flasche oder bei geneigter bezw. ganz umgekehrter Stellung, indem Hebel (14) in den zwei letzten Fällen sich auf dem Rand der Erweiterung (10) stützt, durch die Hebelwirkung auf seinen Sitz geprefst wird, so dafs ein Ausflufs nur dann stattfindet, wenn bei abwärts geneigtem Flaschenhals das Gewicht der über dem Ventil befindlichen Flüssigkeit, des Ventiles und der Spindel den vom Hebel ausgeübten Zug überwindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125973C true DE125973C (de) |
Family
ID=394660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125973D Active DE125973C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125973C (de) |
-
0
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