DE2263650A1 - Ophthalmoskopische kamera - Google Patents

Ophthalmoskopische kamera

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DE2263650A1
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Nippon Kogaku KK
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/14Arrangements specially adapted for eye photography
    • A61B3/15Arrangements specially adapted for eye photography with means for aligning, spacing or blocking spurious reflection ; with means for relaxing
    • A61B3/156Arrangements specially adapted for eye photography with means for aligning, spacing or blocking spurious reflection ; with means for relaxing for blocking

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  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

Nippon Ko^aku Case 20b
Nippon Kogaku K.K.
2-3, Marunouchi 3-chome
Chiyoda-ku, Tokyo / Japan
Ophthalmoskopische Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf ophthalmoskopische Kameras, insbesondere auf ein Beleuchtungssystem für eine derartige Kamera.
Bei einer ophthalmoskop!sehen Kamera, die so aufgebaut ist, daß ein Teil des optischen Aufnahir.esystems gleichzeitig einen Teil des optischen Beleuchtungssystems bildet, kann das Beleuchtungslicht von den optischen Bauelementen und/oder der Hornhaut des zu untersuchenden Auges reflektiert werden; das solcherart reflektierte Licht kann in das optische Aufnahmesystem eindringen. Dadurch entstehen
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Streulicht, Nebenbilder oder ähnliche Erscheinungen, die die Gewinnung eines einwandfreien Bildes des Augenhintergrundes verhindern.
Man hat bereits nach verschiedenen Methoden versucht, dieses störende Reflexlicht zu beseitigen; eine dieser Methoden ist unter der Bezeichnung Ringbeleuchtungsverfahren bekannt; die Reflexion von Licht an der Hornhaut des zu untersuchenden Auges wird dadurch beseitigt.
Ein anderes bekanntes Verfahren besteht darin, daß die störende Reflexion von Licht an der Oberfläche einer Objektivlinse in dem optischen Aufnahmesys tem dadurch verhindert wird, daß ein schwarzer Fleck in dem optischen Beleuchtungssystem erzeugt wird.
Alle diese bekannten Verfahren sind aber voll wirksam nur, wenn der photographische Blickwinkel, d.h. der Bereich, in dem einwandfreie Bilder geliefert werden können, sehr klein ist, d.h. die Grössenordnung von 30 hat. Bei einem, grösseren Winkel von beispielsweise 45 kann das Beleuchtungslicht nicht nur von der Objektivlinse und/oder der Hornhautfläche, sondern aach von der Vorder- und der Hinterfläche der Kristallinse in dem zu untersuchenden Auge reflektiert werden und störendes Reflexlicht hervorrufen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine ophthalmoskopische Kamera zu entwickeln, die die störende Reflexion von Licht an der Hornhautfläche und an der Vorder- und Hinterfläche aer Kristallinse auch für einen Blickwinkel beseitigt, der etwa 45° groß ist, und auf diese Weise einwandfreie Bilder des Augenhintergrundes liefert.
Gemäß der Erfindung ist die ophthalmoskopisehe Kamera gekennzeichnet durch ein oxjtisches Aufnahmesystem mit einem Objektiv zur Erzeugung eines Bildes des Augenhinter« grundes, ein optisches Beleuchtungssystem zur Beleuchtung des Augenhintergrundes, mit einer Lichtquelle, einer ersten und einer zweiten Kondensorlinse und durch einen am Schnittpunkt der optischen Achsen des optischen Aufnahmesystems und des optischen Beleuchtungssystems angeordneten Spiegel, der die Lichtstrahlen von der Lichtquelle durch die Objektivlinse auf den Augenhintergrund leitet. In dem Spiegel ist eine öffnung vorgesehen, durch die die von dem Aug'enhintergrund zurückkehrenden, das Bild erzeugenden Lichtstrahl era hindurchtreten. Auf einer Fläche der ersten Kondensorlinse ist eine Ringblende vorgesehen, deren Lage bezüglich der Objektivlinse praktisch konjugiert zu der Lage der Augenhornhaut ist und die es verhindert, daß an der Hornhauteberfläche reflek-
- 3 309830/0399 BADORIGiNAl.
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tierte Lichtstrahlen in die Bahn der bilderzeugenden Strahlen eindringen können. Auf einer Fläche der zweiten Kondensorlinse ist eine zentrale Scheibenblende vorgesehen, deren Lage bezüglich der Objektivlinse praktisch konjugiert zu dem mittleren Punkt zwischen der Vorder- und der Hinterfläche der Kristallinse des Auges ist und die es verhindert, daß an der Vorder- und der Hinter fläche der Kristallinse reflektierte Lihtstrahlen in die Bahn der bilderzeugenden Strahlen eindringen können. Eine Äperturblende, die nur die von der Öffnung des Spiegels durchgelassenen bilderzeugenden Lichtstrahlen hindurchtreten läßt, hat bezüglich der Objektivlinse eine Lage, die praktisch konjugiert zu dem mittleren Punkt zwischen von der Objektivlinse erzeugten einen Bild der Ringblende und einem von der Objektivlinse erzeugten Bild der Scheibenblende ist.
Die wesentlichen Eigenschaften der Erfindung sind vorstehend ziemlich ausführlich dargestellt worden, damit die nachstehende Beschreibung der Erfindung besser verständlich und der durch die Erfindung gelieferte Beitrag zum Stand der Technik deutlicher wird. Natürlich werden unten noch weitere Merkmale der Erfindung beschrieben und anschliessend in den Patentansprüchen beansprucht. Der Fachmann sieht, daß der der Erfindungsoffenbarung zu Grunde liegende Gedanke als Grundlage für die Entwicklung
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weiterer, die verschiedenen Erfindungsswecke erfüllender Konstruktionen dienen kann. Die Patentansprüche schliessen daher alle diejenigen gleichartigen Konstruktionen ein, die im Rahmen des Erfindungsgedankens liegen.
Spezielle Ausführungsformen der Erfindung werden nachstenend anhand von Zeichnungen gezeigt und beschrieben, die einen Teil der Beschreibung bilden und folgendes darstellen:
Fig. 1, 2 und 3 schematische Ansichten eines Auges, das von einer Vorrichtung der beschriebenen Art untersucht wird;
Fig. 4 eine schematische Übersicht über eine Ausführungsform der optischen Anordnung in einer erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 5 eine Form schwarzer Flecke in der optischen Anordnung.
In den Fig. 1 und 2 soll zunächst gezeigt werden, wie und aus welchem Grunde an der Vorderfläche der Kristallinse die genannte störende Lichtreflexion beispielsweise entstehen kann,
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Die Zahl 1 in Fig. 1 bezeichnet den Augenhintergrund des zu untersuchenden Auges, 2 ist die Kristallinse, 2a die Vorderfläche der Kristallinse und 3 die Hornhautfläche. P21 ist das Projektionsbild einer Ringblende (P2 in Fig. 5), die dazu dient, die unerwünschte Reflexion von Lichtstrahlen an der Hornhautober'flache innerhalb eines üblichen^Blickwinkels (30°) zu verhindern. Pa ist das Projektionsbild des üffnungsteils der , Ringblende P2, d.h. des Teils der Blende, der das Beleuchtungslicht hindurchtreten läßt. Die Buchstaben a und b bezeichnen die weitesten Strahlen des Beleuchtungslichts, die durch das Projektionsbild Pa des Üffnungsteils der Ringblende hindurchtreten können. Der Buchstabe c gibt den weitesten Strahl des bilderzeugenclen Lichts an, das über den vollen Blickwinkel eintritt und θ ist der größte, von dem Beleuchtungslicht beleuchtete Bereich. Diese Angaben gelten sämtlich auch für die Fig.
Bei einem Aufnahmeblickwinkel von 30 , wie er üblich ist,
o' '
entnimmt man aus Fig. 1, daß eine von beleuchtungslicht freie Zone (d.h. der schraffierte Bereich) von dem Bild P2' der praktisch auf die Hornhautfläche abgebildeten Ringblende aus nach vorn und nach hinten reicht.
Gelangt ein Strahl des Beleuchtungslichtes durch die Hornhautflache 3 und durch die Vorderfläche 2a der Kri-
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stallinse 2, so ergibt sich die Schwierigkeit, daß dieses Beleüchtungslicht von den genannten Flächen reflektiert wird und störendes Reflexlicht hervorruft.
Wie man sieht, kommt das Beleuchtungslicht nicht in den schraffierten Bereich, aber der bilderzeugende Lichtstrahl c durchläuft den schraffierten Bereich. Selbst wenn das Bleuchtungslicht von der Vorderfläche 2a der Kristallinse reflektiert wird, wie es in Fig. 1 der Strahl A andeutet, dringt dieser Strahl A nicht in den bilderzeugenden Lichtstrahl c ein sondern bleibt ausserhalb des Bereichs der bilderzeugenden Strahlen, so daß kein störendes reflektiertes Licht hervorgerufen wird, das zu Streulicht, Nebenbildern od. dgl. Anlaß geben würde. Jedoch handelt es sich bei dem erwähnten Strahl A um störendes Reflexlicht, das Lichthöfe od. dgl. veranlassen kann; dieser Lichtstrahl kann durch eine Blende mit Kreisöffnung (H in Fig. 4) vollständig beseitigt werden; die Blende wird weiter unten beschrieben.
θ ist der maximale Beleuchtungsbereich und wird durch Faktoren wie das Projektionsbild P2' der Ringblende P2 und die mit 4 bezeichnete Objektivlinse (Fig. 4) bestimmt. Natürlich wird das Beleuchtungslicht von dem Augenhintergrund 1 des Auges reflektiert und liefert einen bilderzeugenden Lichtstrahl, dessen Breite durch die kreis-
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förmige Aperturblende II (Fig. H) begrenzt werden kann.
Wenn der photographische Blickwinkel grosser ist als gewöhnlich, z.B. in der Grössenordnung von M5 liegt, wie es bei der Erfindung der Fall ist, läuft der Beleuchtungslichtstrahl durch das Projektionsbild Pa der Ringblende mit einem entsprechend grösseren Winkel als im vorhergehenden Fall; das ist in Fig. 2 gezeigt, die erkennen läßt, daß der schraffierte Bereich in Fig. 2 sich von dem entsprechenden Bereich in Fig. 1 unterscheidet. Im einzelnen ist die Fläche, mit welcher der schraffierte Bereich der Fig. 2 die Vorderfläche 2a der Kristallinse bedeckt, kleiner als die Fläche, mit welcher der schraffierte Bereich der Fig. 1 die Vorderfläche der Kristallinse bedeckt. Infolgedessen verläuft ein Teil des bilderzeugenden Lichtstrahls c, der durch die Vorderfläche 2a der Kristallinse gelangte, ausserhalb des in Fig. 2 gezeichneten schraffierten Bereichs, so daß ein Teil des Beleuchtungslichts von der Vorderfläche 2a der Kristallinse reflektiert wird, wie durch den Lichtstrahl A angedeutet und tritt daher in den bilderzeugenden Lichtstrahl ein. Dieses reflektierte Licht stört, weil es Streulicht, Nebenbilder od.dgl. erzeugen kann.
Der Fachmann würde eine Möglichkeit zur Vermeidung des
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unerwünschten Reflexlichtes darin sehen, das Projektions-■ bild P2' zu vergrössern und damit den schraffierten Bereich zu erweitern, aber es würde die Stärke des Beleuchtungslichts derart herabsetzen, daß die Beleuchtung nicht mehr ausreichend wäre. Daraus wiederum würden sich Schwierigkeiten bei der Aufnahme ergeben und, wie schon gezeigt, würde die übliche Methode kaum die Erzeugung unerwünschten Reflexlichts verhindern können, das von der Vorderfläche 2a der Kristallinse ausgeht ,
Fig. 3 zeigt nun ein Auge, das mit einer Ausfuhrungsform des Erfindungsgegenstandes untersucht wird, wie sie in Fig. 4 gezeichnet ist und die die Lichtreflexion an der Hornhautoberfläche 3 und der Vorderfläche 2a der Kristalllinse 2 verhindert, nicht jedoch von der Hinterfläche 2b der Kristallinse.
Die Bezugszahl 1 kennzeichnet in Fig. 4 den Augenhintergrund eines zu untersuchenden Auges, 2 die Kristalllinse des Auges, 2a bzw. 2b die Vorder- bzw. die Hinterfläche der Kristallinse und 3 die Hornhautoberfläche. Die Objektivlinsen H und 5 sind zueinander und zum Auge ausgerichtet. Zwischen den Objektivlinsen 4 und 5 befindet sich ein Planspiegel M mit einer in seiner Mitte vorgesehenen Öffnung, die so groß ist, daß ein Strahl von
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bilderzeugendem Licht hindurchtreten kann. Die Kreisblenden S und H befinden sich zwischen dem Spiegel M und der Objektivlinse 5. Diese Elemente bilden miteinander ein optisches Aufnahmesystem, und der zugehörige Film 6 befindet sich hinter der Linse 5.
Längs einer Achse, die die optische Achse des optischen Aufηahmesystems rechtwinkelig schneidet, sind eine Lichtquelle 7 und Kondensorlinsen 8, 9, 10 und 11 vorgesehen. Die Kondensorlinsen 11 bzw. 10 tragen einen schwarzen Fleck Pl bzw. eine Ringblende P2 (vgl. Fig.5). Die Lage des schwarzen Flecks Pl ist bezüglich der Objektivlinse 4 praktisch konjugiert zu der Lage der Vorderfläche 2a der Kristallinse und der schwarze Fleck Pl wird so groß gewählt, daß, wie Fig. 3 erkennen läßt, das gesamte bilderzeugende Licht in dem Teil der Vorderfläche 2a der Kristallinse enthalten ist, der innerhalb eines schraffierten Bereichs liegt, der sich von dem Projektionsbild Pl1 des schwarzen Flecks nach vorn und nach hinten erstreckt (der schraffierte Bereich stellt die Zone dar, in der kein Beleuchtungslicht auftritt). Die Lage der Ringblende P2 ist bezüglich der Objektivlinse U praktisch konjugiert zu der Lage der Hornhautoberfläche 3. Die Grosse des schwarzen Flecks in der Blende P2 ist so gewählt (vgl. Fig. 3), daß das gesamte bilderzeugende Licht sich in dem Teil der Hornhautoberfläche 3 befindet,
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der in einem schraffierten Bereich enthalten ist, der sich von dem Projektionsbild P2' der Blende P2 nach vorn und hinten erstreckt (der letztgenannte schraffierte Bereich stellt die Zone dar, die frei von Beleuchtungslicht ist). Die genannten Elemente 7 bis 11 bilden ein optisches Beleuchtungssystem. In Fig. 3 stellt θ den maximalen Beleuchtungsbereich dar, in dem der Augenhinter grund 1 des zu untersuchenden Auges von dem optischen Beleuchtungssystem beleuchtet wird.
Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung läuft das von der Lichtquelle 7 ausgehende Beleuchtungslicht durch die hintereinander stehenden Kondensorlinsen 8, 9, 10 und 11. Beim Passieren der Kondensorlinse 10 wird das Beleuchtungslicht in einem bestimmten Maße durch die Ringblende P2 eingeengt und das Licht wird von dem Spiegel M zu dem zu untersuchenden Auge reflektiert, passiert dabei die Objektivlinse 4 und gelangt auf die Hornhautoberfläche 3, wobei es auf der Hornhautoberfläche 3 das Projektionsbild P21 der Ringblende P2 entwirft. Die von Beleuchtungs licht freie Zone Cd.h, die schraffierte Zone) greift nach vorn und nach hinten über die Hornhautoberfläche 3 hinaus und der bilderzeugende Lichtstrahl c durchläuft diesen schraffierten Abschnitt und wird nicht an der Hornhautoberfläche 3
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reflektiert, so daß der bilderzeugende Lichtstrahl c. kein störendes reflektiertes Licht hervorruft, das Streuung, Nebenbilder od. dgl. herbeiführen könnte. Gleichzeitig wird das Be leuchtungs licht durch den schwarzen Fleck Pl eingeschränkt, der sich auf der optischen Achse des optischen Beleuchtungssystems in einer Lage befindet, die bezüglich der Objektivlinse 4 konjugiert zu der Lage der Vorderfläche 2a der Kristallinse 2 ist, so daß der schwarze Fleck Pl als Bild Pl1 des schwarzen Flecks (vgl. Fig. 3) auf die Vorderfläche 2a der Kristallinse 2 geworfen wird. Ein von Beleuchtungslicht freier Bereich (d.h. der schraffierte Bereich) erstreckt sich von dem Bild Pl' des schwarzen Flecks nach vorn und hinten und in der Vorderfläche 2a der Kristallinse 2 verläuft der bilderzeugende Lichtstrahl c durch diesen schraffierten Abschnitt. Infolgedessen kann, wie Fig. 3 zeigt, der Beleuchtungslichtstrahl A, der von der Vorderfläche 2a der Kristallinse 2 reflektiert wird, nicht in den bilderzeugenden Lichtstrahl c eindringen. Der bilderzeugende Lichtstrahl durchläuft die Objektivlinse H, die öffnung in dem Spiegel M, die Kreisblenden S und H und die Objektivlinse 5 in Richtung auf den Film 6 und erzeugt auf diesem ein Bild des Augenhintergrundes. Die Kreisblende S ist bezüglich der Objektivlinse ^ optisch konjugiert zu dem Bild Pl1 des schwarzen Flecks. Die unerwünschte Reflexion von Licht an der Vorderfläche 2<
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der Kristallinse - mögliche Ursache für Streulicht, Nebenbilder od. dgl, - kann unterbunden werden, während das ausserhalb des Bildes Pl' des schwarzen Flecks an der Vorderfläche 2a der Kristallinse reflektierte Lichthöfe veranlassende Licht durch die Kreisblende S aufgefangen werden kann, deren Öffnung kleiner ist als das bezüglich der Objektivlinse 4 konjugierte Bild des Bildes Pl' des schwarzen Flecks, Ausserdem ist die Lage der Kreisblende H optisch konjugiert zu der Lage des nahe der Hornhautoberfläche 3 entworfenen Bildes P2' des schwarzen Flecks. Ebenso wie die Kreisblende S dient auch die Kreisblende H dazu, alles unerwünschte reflektierte Licht abzublenden, das zu Lichthoferscheinungen führen würde, wenn dieses reflektierte Licht auf der Hornhautoberfläche 3 erzeugt wäre. Zu diesem Zweck ist die Grosse der Öffnung der Kreisblende S notwendigerweise kleiner zu wählen als die Grosse des bezüglich der Objektivlinse 4 konjugierten Bildes P21 des schwarzen Flecks.
Bei der beschriebenen Anordnung kann man auch den schwarzen Fleck Pl und die Kreisblende S weglassen und den schwarzen Fleck P2 und die Öffnung der Kreisblende H gegenüber der Öffnung des PlanspiegelsM ausrichten, wobei die Öffnung des Spiegels M sowohl den schwarzen Fleck des optischen Beleuchtungssystens als auch die Kreis
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blende des optischen Aufnahmesystems darstellen würde.
Die beschriebene Ausführungsform dient dazu, das Auftreten von unerwünschtem reflektierten Licht auf der Hornhautfläche 3 und an der Vorderfläche 2a der Kristallinse 2 zu verhindern, das Streulicht, Nebenbilder od. dgl. hervorrufen würde, während das Auftreten von unerwünschtem reflektierten Licht auf der Hornhautoberflache und der Vorderfläche 2a und der Hinterfläche 2b der Kristallinse dadurch verhindert werden kann, daß der schwarze Fleck Pl in eine Lage auf der optischen Achse des Beleuchtungssystems gebracht wird, die bezüglich der Objektivlinse 4 konjugiert zu dem praktisch in der Mitte zwischen der Vorderfläche 2a und der Hinterfläche 2b der Kristallinse liegenden Punkt ist. Die Grosse des schwarzen Flecks Pl wird so gewählt, daß der bildcrzeugende Lichtstrahl in der Vorderfläche 2a und der llinterflache 2b der Kristallinse in dem Abschnitt verläuft, der frei von Beleuchtungslicht ist (d.h. innerhalb des schraffierten Abschnitts) und von dem Projektionsbild des schwarzen Flecks Pl aus nach vorn und nach hinten ragt.
Ferner sind in der beschriebenen Ausführungsform zwei Kreisblenden S und H vorgesehen, jedoch kann eine von ihnen weggelassen und die andere in einer Lage angebracht
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werden, die bezüglich der Objektivlinse 4 konjugiert · praktisch zu der Lage des mittleren Punkts zwischen den Projektionsbildern P2' und Pl1 ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß selbst bei einem grossen Blickwinkel und entsprechend groß zu wählendem Beleuchtungswinkel für die Aufnahme des Augenhintergrundes die vorliegende Erfindung nicht nur die an der Hornhaut reflektierten Strahlen des Beleuchtungslichts ausschliessen, d.h. das hier als "unerwünschtes Reflexlicht" bezeichnete Licht vermeiden kann, sondern auch das Auftreten von unerwünschtem reflektierten Licht von der Vorderseite und der Rückseite der Kristallinse zu vermeiden vermag, das mit keiner der uns bekannten Vorrichtungen des Standes der Technik zu beseitigen war; nach der Erfindung lassen sich daher hoch aufgelöste Bilder des Augenhintergrundes herstellen. Ausserdem lassen sich mit der erfindungsgemässen Vorrichtung Bilder mit grösserem Aufnahmebereich und höherer Auflösung erzielen, was für die frühe Erkennung von Augenkrankheiten sehr wertvoll ist.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1. Ophthalmoskopische Kamera, gekennzeichnet durch ein optisches Aufnahmesystem mit einem Objektiv (4, 5) zur Erzeugung eines Bildes des Augenhintergrundes (1),
    ein optisches Beleuchtungssystem zur Beleuchtung des Augenhintergrundes (1), mit einer Lichtquelle (7), einer ersten und einer zweiten Kondensorlinse (11, 10),
    einen am Schnittpunkt der optischen Achsen des optisehen Aufnahmesystems und des optischen Beleuchtungssystems angeordneten Spiegel (H), der die Lichtstrahlen von der Lichtquelle (7) durch die Objektivlinse (4) auf den Augenhintergrund (1) leitet, in welchem Spiegel (M) eine öffnung vorgesehen ist, durch die die von dem Augenhintergrund (1) zurückkehrenden, das Bild erzeugenden Lichtstrahlen (c) hindurchtreten,
    eine in dem optischen Beleuchtungssystem vorgesehene Ringblende (P2), deren Lage bezüglich der Objektivlinse (M) praktisch konjugiert zu der Lage der Augenhorn-
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    haut (3) ist und die es verhindert, daß an der Hornhautoberfleiche (3) reflektierte Lichtstrahlen (A) in die Bahn der bilderzeugenden Strahlen (c) eindringen können.
    eine in dem optischen Beleuchtungssystem vorgesehene zentrale Scheibenblende (Pl), deren Lage bezüglich der Objektivlinse (H) praktisch konjugiert zu dem mittleren Punkt zwischen der Vorderfläche (2a) und der Hinterfläche (2b) der Kristallinse (2) des Auges ist und die es verhindert, daß an der Vorderfläche (2a) und der Hinterfläche (2b) der Kristallinse (2) reflektierte Lichtstrahlen (A) in die Bahn der bilderzeugenden Strahlen (c) eindringen können und
    eine Aperturblende (S, H), durch die nur die von der öffnung des Spiegels (M) durchgelassenen bilderzeugenden Lichtstrahlen hindurchtreten können und die bezüglich der Objektivlinse (H) eine Lage hat, die praktisch konjugiert zu der Lage des mittleren Punkts zwischen einem von der Objektivlinse (H) erzeugten Bild (P21) der Ringblende (P2) und einem von der Objektivlinse (H) erzeugten Bild (Pl1) der Scheibenblende (Pl) ist.
    2, Ophthalmoskopische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringblende (P2) auf einer Fläche
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    d. eisten Kondensorlinse (11) vorgesehen ist.
    3. Ophthalmoskop!sehe Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Scheibenblende (Pl) auf einer Fläche der zweiten Kondensorlinse (10) vorgesehen ist.
    U. Phthalmoskopische Kamera, gekennzeichnet durch ein optisches Aufnahmesystem mit einem Objektiv (4, 5) zur Erzeugung eines Bildes des Augenhintergrundes (1),
    ein optisches Beleuchtungssystem zur Beleuchtung des Augenhinfergrundes (1), mit einer Lichtquelle (7), einer ersten und einer zweiten Kondensor-Linse (11, 10),
    einen am Schnittpunkt der optischen Achsen des optischen Aufnahmesystems und des optischen Beleuchtungssystems angeordneten Spiegel (M), der die Lichtstrahlen von der Lichtquelle (7) durch die Objektivlinse (4) auf den Augenhintergrund (1) leitet, in welchemSpiegel (M) eine Öffnung vorgesehen ist, durch die die von dem Augenhintergrund (1) zurückkehrenden, das Bild erzeugenden Lichtstrahlen (c) hin-
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    durchtreten,
    eine auf einer Fläche der ersten Kondensorlinse (11) vorgesehene Ringblende (P2), deren Lage bezüglich der Objektivlinse (U) praktisch konjugiert zu der Lage der Augenhornhaut (3) ist und die es verhindert, daß an der Hornhautoberfläche (3) reflektierte Lichtstrahlen (A) in die Bahn der bilderzeugenden Strahlen (c) eindringen können,
    eine auf einer Fläche der zweiten Kondensorlinse (10) vorgesehene zentrale Scheibenblende (Pl), deren Lage bezüglich der Objektivlinse (U) praktisch konjugiert zu dem mittleren Punkt zwischen der Vorderfläche (2a) und der Hinterfläche (2b) der Kristallinse (2) des Auges ist und die es verhindert, daß an der Vorderfläche (2a) und der Hinterfläche (2b) der Kristallinse (2) reflektierte Lichtstrahlen (A) in die Bahn der bilderzeugenden Strahlen (c) eindringen können, eine erste Aperturblende (S), durch die nur die von der Öffnung des Spiegels (M) durchgelassenen bilderzeugenden Lichtstrahlen hindurchtreten können und die bezüglich der Objektivlinse (U) eine Lage hat, die praktisch konjugiert zu der Lage des von der Öb» jektivlinse (U) erzeugten Bildes (Pl1) der zentralen Scheibenblende (Pl) ist und
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    eine zweite Aperturblende (H), durch die nur die von der ersten Aperturblende (S) durchgelassenen bilderzeugenden Lichtstrahlen hindurchtreten können und die bezüglich der Objektivlinse (4) eine Lage hat, die praktisch konjugiert zu der Lage des von der Objektivlinse (4) erzeugten Bildes (P21), der Ringblende (P2) ist.
    5. Ophthalmoskopische Kamera, gekennzeichnet durch ein optisches Aufnahme system mit einem Objektiv (4, S) zu: Erzeugung eines Bildes des Augenhintergrundes (1), ein optisches Beleuchtungssystem zur Beleuchtung des . Augenhintergrundes (1), mit einer Lichtquelle (7), einer ersten und einer zweiten Kondensorlinse (11, 10), einen am Schnittpunkt der optischen Achsen des optischen Aufnahmesystems und des optischen Beleuchtungssystens angeordneten Spiegel (M), der die Lichtstrahlen von der Lichtquelle (7) durch die Objektivlinse (4) auf den Augenhintergrund (1) leitet, in welchem Spiegel (M) eine öffnung vorgesehen ist, durch die die von dem Augenhintergrund (1) zurückkehrenden, das Bild erzeugenden Lichtstrahlen (c) hindurchtreten und die es verhindert, daß an der Vorderfläche (2a) und der Hinterflache (2b) der Kristall-
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    linse (2) des Auges reflektierte Lichtstrahlen (Λ) in die Bahn der bilderzeugenden Strahlen (c) eindringen können, wobei die Lage der Öffnung bezüglich der Objektivlinse (4) praktisch konjugiert zu dem mittleren Punkt zwischen der Vorderflache (2a) und der Hinterfläche (2b) der Kristallinse (2) ist, eine auf einer Fläche der ersten Kondensorlinse (11) vergesehene Ringblende (P2), deren Lage bezüglich da? Objektivlinse (4) praktisch konjugiert zu der Lage der Augenhornhaut (3) ist und die es verhindert, daß an der Hornhautoberfläche (3) reflektierte Lichtstrahlen (A) in die Bahn der bilderzeugenden Strahlen (c) eindringen können und
    eine Aperturblende (H) durch die nur die von der öffnung des Spiegels (M) durchgelassenen bilderzeugencen Lichtstrahlen hindurchtreten können und die eine Lage hat, die praktisch konjugiert zu der Lage des von der Objektivlinse (4) erzeugten Bildes (P2') der Ringblende (P2) ist.
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DE19722263650 1971-12-25 1972-12-27 Ophthalmoskopische Kamera Expired DE2263650C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP47002147A JPS5124249B2 (de) 1971-12-25 1971-12-25
JP214772 1971-12-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2263650A1 true DE2263650A1 (de) 1973-07-26
DE2263650B2 DE2263650B2 (de) 1976-12-02
DE2263650C3 DE2263650C3 (de) 1977-07-14

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ID=

Also Published As

Publication number Publication date
US3851954A (en) 1974-12-03
DE2263650B2 (de) 1976-12-02
FR2170559A5 (de) 1973-09-14
JPS5124249B2 (de) 1976-07-22
CH560037A5 (de) 1975-03-27
JPS4871227A (de) 1973-09-27

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