DE2263650B2 - Ophthalmoskopische kamera - Google Patents
Ophthalmoskopische kameraInfo
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/10—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
- A61B3/14—Arrangements specially adapted for eye photography
- A61B3/15—Arrangements specially adapted for eye photography with means for aligning, spacing or blocking spurious reflection ; with means for relaxing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine ophthalmoskop!- sehe Kamera mit einem durch eine Blende mit
ringförmiger Öffnung begrenzten Beleuchtungsstrahlengang, einem durch eine Aperturblende mit kreisförmiger
Öffnung begrenzten Beobachtungsstrahlengang, wobei die beiden .Strahlengänge über einen Spiegel und
ein gemeinsames Objektivteil miteinander verknüpft und auf das Patientenauge ausgerichtet sind derart, daß
sowohl Ringblende als auch Aperturblende zur für die Hornhaut des Patientenauges vorgesehenen Stelle
konjugiert sind und die Aperturblende das am beleuchteten Teil der Hornhaut reflektierte Licht
abdeckt, und mit einer weiteren, als zentrale Kreisscheibenblende ausgebildeten Blende im Beleuchtungsstrahlengang.
Bei einer bekannten ophthalmoskopischen Kamera dieser Art (vgl. DT-OS 19 51 159) ist die weitere, als
zentrale Kreisscheibenblende ausgebildete Blende im Beleuchtungsstrahlengang an einer zum Zentrum der
Hinterfläche des Objektivteils konjugierten Stelle angeordnet und liegt das Zentrum der Hinterfläche des
Objektivteils unter Zugrundelegung eines Strahlengangs mit Spiegelung an der Frontfläche konjugiert zur
Aperturblende.
Mit dieser bekannten Anordnung können zwa; schädliche Reflexe, insbesondere solche an den
gemeinsamen Objektivteil unterdrückt werden, ebensc auch die Reflexe an der Hornhaut des Patientenauges
das mit einer solchen Kamera erhältliche Bild de; Augenhintergrundes ist aber immer noch durcl
unerwünschtes Streulicht etwas verschleiert und dem gemäß im Kontrast herabgesetzt. Diese Verschleierung
macht sich insbesondere dann störend bemerkbar, wenr versucht wird, im Interesse einer höheren Helligkeit der
Bildfeldwinkel von etwa 30° wie dieser bei dei bekannten Kamera vorhanden ist, zu erhöhen aui
beispielsweise 45°.
Bei einer solchen Erhöhung des Bildfeldwinkels hai
sich, wie gefunden wurde, herausgestellt, daß das Beleuchtungslicht nicht nur an den Objektivlinsenflä-
chen und der Hornhautoberfläche sondern auch an der Vorder- und Hinterfläche der Linse des Patientenauges
reflektiert werden und so zu störendem RefJexlichi
führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
ophth^lmoskopische Kamera zu entwickeln, die störende
Lichtreflexion an der Hornhautfläche und an der Vorder- und Hinterfläche der Linse des Patientenaugci,
auch für einen Bildfeldwinkel von etwo 45: beseitigt, so
daß einwandfreie Bilder des Augenfundus erhalten werden können.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe für die ophthalmoskopische Kamera der einleitend beschriebenen
Art dadurch gelöst, daß die Kreisscheibenblende und eine weitere, im Beobachtungsstrahlengang angeordnete
Aperturblende mit kreisförmiger Öffnung zu derjenigen Stelle konjugiert angeordnet sind, welche für
die Mittelebene zwischen Vorder- und Hinterfläche der Linse des Patientenauges vorgesehen ist, und daß die
weitere Aperturblende das an den beleuchteten Teilen dieser Linsenflächen reflektierte Licht abdeckt.
Die Anordnung hat, wie aus der nachstehenden Beschreibung noch ersichtlich wird, zahlreiche Vorteile.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend ist die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen
beschrieben; es zeigen:
Fig. I, 2 und 3 schematische Ansichten des Strahlenganges im Patientenauge bei der Untersuchung
mit ophthalmoskopischen Kameras,
F i g. 4 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 5 die in der Anordnung nach Fig.4 benutzten
Blendenformen.
In Fig. 1 bedeutet 1 den Augenhintergrund des zu
untersuchenden Patientenauges, 2 die Augenlinse, 2a deren Vorderfläche und 3 die Hornhautoberfläche. PT
ist die Abbildung einer Ringblende (Pl in Fig. 5); sie blendet die unerwünschte Reflexion von Lichtstrahlen
an der Hornhautoberfläche innerhalb eines üblichen Blickwinkels (30°) aus. Pa ist das beim Auge entworfene
Bild der ringförmigen öffnung der Ringblende P2, die
den Beleuchtungsstrahlengang begrenzt. Die Buchstaben a und b bezeichnen die weitesten Strahlenbündel
des Beleuchtungslichts, die durch Pa hindurchtreten können. Der Buchstabe cgibt das weiteste Strahlenbündel
des bilderzeugenden Lichts an, das über den vollen Blickwinkel in den Beobachüingsstrahlengang eintritt,
und Θ ist der größte, von dem Beleuchtungslicht beleuchtete Bereich. Diese Angaben gelten sämtlich
auch für die F i g. 2.
Bei dem üblichen Aufnahmebildwinkel von 30° entnimmt man aus F i g. 1, daß ein von Beleuchtungslicht
freier Bereich, nämlich der in F i g. 1 schraffierte Bereich, vom Bild Pl' der praktisch auf die Hornhautoberfläche abgebildeten Ringblende Pl aus nach vorn
und nach hinten reicht.
Gelangt Beleuchtungslicht durch die Hornhautoberfläche 3 und durch die Vorderfläche 2a der Augenlinse 2,
so ergibt sich die Schwierigkeit, daß dieses Beleuchtungs.l'cht von den genannten Flächen reflektiert wird
und störendes Reflexlicht hervorruft.
Wie man sieht, gelangt kein Beleuchtungslicht in den schraffierten Bereich, aber das Beobachtungsstrahlenbündel c du-chläuft diesen. Das Beleuchtungslicht, das
noch an der Vorderfläche 2a der Augenlinse reflektiert wird, wie es in Fi g. 1 der Strahl A andeutet, dringt nicht
in das bilderzeugende Lichtstrahlenbündel c ein, so daß kein störendes reflektiertes Licht hervorgerufen wird,
das zu Streulicht, Nebenbildern od. dgl. Anlaß geben würde. Jedoch handelt es sich bei dem erwähnten Strahl
A in jedem Fall um störendes Refiexlicht, das Lichthöfe od. dgl. veranlassen kann: dieser Lichtstrahl kann durch
eine Blende mit Kreisöffnung (H in Fi g. 4) vollständig beseitigt werden: die Blende wird weiter unten
beschrieben.
Θ ist der maximale Ausleuchtungswinkel und wird
durch Faktoren wie das Bild Pl' der Ringblende Pl und den mit 4 bezeichneten Objektivteil (Fig. 4) bestimmt.
Es verbleibt zu erwähnen, daß das Beleuchuimislicht am
Augenhintergrund 1 des Auges reflektiert wird und sei
das bilderzeugende Lichtstrahlenbündel liefert, dessen Öffnungswinkel durch die kreisförmige Aperturblende
H(V i g. 4) begrenzt ist (Beobachtungsstrahlengang).
Wenn der Aufnahme-Bildwinkel größer ist als gewöhnlich, z. B. in der Größenordnung von 45° liegt,
wie es bei der Erfindung der Fall ist, läuft das ricleuchtungslicht durch das Bild Pa der Ringblende mit
einem entsprechend größeren Winkel als im vorhergehenden Fall. Dieses ist in Fig. 2 gezeigt, die erkennen
läßt, daß der schraffierte, von Beleuchtungslicht freie Bereich in Fig. 2 sich vom entsprechenden Bereich in
Fig. 1 unterscheidet. Im einzelnen ist dabei die Fläche,
mit welcher der schraffierte Bereich in Fig. 2 die Vorderflächc 2a der Augenlinse 2 erfaßt, kleiner als im
Falle der Fig. 1. Deshalb verläuft ein Teil des bilderzeugenden Lichtstrahlenbündels cbei der Vorderfläche
la der Augenlinse außerhalb des in Fig. 2 schraffiert gezeichneten, von Beleuchtungslicht freien
Bereichs, so daß ein Teil des Beleuchtungslichts, der an der Vorderfläche la der Augenlinse, wie durch den
Lichtstrahl A angedeutet, reflektiert wird, und in den bilderzeugenden Lichtstrahl eintritt. Dieses reflektierte
Licht stört, weil es Streulicht, Nebenbilder od. dgl. erzeugen kann.
Die an sich naheliegende Möglichkeit zur Vermeidung dieses unerwünschten Reflexli-jhtes bestünde nun
darin, daß Bild Pl' der Ringblende Pl einfach zu vergrößern und damit den schraffierten Bereich zu
erweitern. Diese Maßnahme würde die Stärke des Belcuchtungslichts aber derart herabsetzen, daß eine
vernünftige Beleuchtung des Augenhintergrundes nicht mehr möglich wäre. Daraus wiederum wurden sich
Schwierigkeiten bei der Aufnahme ergeben und, wie schon gezeigt, würde die übliche Methode kaum die
Erzeugung unerwünschten Reflexlichtes verhindern können, das von der Vorderfläche la der Kris'-illinse
ausgeht.
Fig. 3 zeigt nun den Strahlengang in einem mit der erfindungsgemäßen Ausführungsiorm nach Fig.4 zi
untersuchenden Auge, wobei Lichtreflexionen an dei Hornhautoberfläche 3 und der Vorderfläche 2a dei
Augenlinse 2, nicht jedoch an deren Hinterfläche 2ö in-Aufnahmestrahlengang unterdrückt sind.
In F i g. 4 bedeuten wieder 1 den Augenhintergrunc des zu untersuchenden Auges, 2 die Linse des Auges, 2i
und 2b dessen Vorder· bzw. Hinterfläche und 3 die Hornhautoberfläche. Die Objektivteile 4 und 5 sind
zueinander und zum Auge ausgerichtet Zwischen der Objektivteiien 4 und 5 befindet sich ein Planspiegel toi
mit einer in seiner Mitte vorgesehenen öffnung, die se
groß ist, daß das bilderzeugende Lichtstrahlenbünde hindurchtreten kann. Die Aperturblenden S und h befinden sich zwischen Spiegel toi und Objektivteil 5
Diese Elemente bilden miteinander ein optisches Aufnahmesystem, und der zugehörige Film 6 befindet
sich hinter der Linse 5.
Längs einer zur optischen Achse des Aufnahmesystems rechtwinklig verlaufenden Achse sind eine
Lichtquelle 7 und Kondensorlinsen 8, 9, 10 und 11
vorgesehen. Die Kodensorlinsen 11 bzw. 10 tragen eine
zentrale Scheibenlinse Pl bzw. eine Ringblende P2 (vgl Fig. 5). Die Lage der Schcibenblende Fl ist bezüglich
des Objektivteils 4 konjugiert zur Lage der Vorderfläche la der Augenlinse, und die Scheibenblende Pl wird
so groß gewählt, daß. wie Fig. 3 erkennen läßt, das gesamte bilderzeugende Licht in dem Teil der
Vorderfläche 2a der Augenlinse enthalten ist. der innerhalb des von Beleuchtungslicht freien, schraffiert
gezeichneten Bereichs liegt, welcher sich vom Bild PI
der Scheibenblende PI nach vorn und nach hinten erstreckt. Die Lage der Ringblende P2 ist bezüglich dei
Objektivlinse 4 konjugiert zur Lage der üornhautoberfläche 3. Die Größe des schwarzen Flecks in der
Ringblende Pl ist so gewählt (vgl. F i g. 3). daß das gesamte bilderzeugende Licht sich ir dem Teil der
Hornhautoberfläche 3 befindet, der in dem von Beleuchtungslicht freien schraffierten Bereich enthalten
ist, welcher sich von dem Bild PT der Ringblende Pl nach vorn und hinten erstreckt (der letztgenannte
schraffierte Bereich stellt die Zone dar, die frei von Beleuchtungslicht ist). Die genannten Elemente 7 bis 11
bilden im Verein mit dem Objektivteil 4 den ßcleuchtungsstrahlengang. In Fig. 3 stellt Θ den
maximalen Ausleuchtungsbereich für den Augenhintergrund 1.
Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung geht das von der Lichtquelle 7 ausgehende Licht durch die hintereinanderstehenden
Kondensorlinsen 8, 9, 10 und 11. Beim Passieren der Kondensorlinse IC wird das Lichtbündel
durch die Ringblende Pl begrenzt und am Spiegel toi zum untersuchenden Auge hin reflektiert, passiert dabei
den Objektivteil 4 und gelangt auf die Hornhautoberfläche 3, wobei es auf der Hornhautoberfläche 3 das Bild
Pl' der Ringblende Pl entwirft. Der dadurch entstehende von Beleuchtungslicht freie Bereich (d. h. der
schraffierte Bereich) erstreckt sich vor und hinter der Hornhautoberfläche 3. Das vom Augenhintergrund
herrührende bilderzeugende Lichtstrahlenbündel , durchläuft diesen schraffierten Bereich und erhält alsc
keine an der Hornhautoberfläche 3 reflektierte Lichtstrahlen überlagert, so daß der Aufnahmestrahlengang
frei von störendem reflektiertem Licht ist. das Streuung Nebenbilder od. dgl. herbeiführen könnte. Gleichzeitig
wird das Beleuchtungslicht auch durch die Scheibenblende Pl eingeschränkt, die sich auf der optischen
Achse des Beleuchtungsstrahlengangs in einer Lage
befindet, die bezüglich der Objektivlinse 4 konjugiert zur Vorderfläche 2a der Augenlinse 2 ist, so daß die
Scheibenblende PX bei Bild PX' (vgl. Fig.3) an der
Vorderfläche 2a der Augenlinse 2 abgebildet wird. Es entsteht daher auch hier ein von Beleuchtungslicht
freier Bereich (d. h. der schraffierte Bereich), der sich vom Scheibenblendenbild PX' nach vorn und hinten
erstreckt. Dieses hat zur Folge, daß auch in der Vorderfläche 2a der Augenlinse 2 das bilderzeugende
Lichtstrahlenbündel c durch diesen schraffierten Bereich verläuft. Infolgedessen kann, wie F i g. 3 zeigt, der
Beleuchtungslichtstrahl A. der an der Vorderfläche 2a der Augenlinse 2 reflektiert wird, nicht in den
Beobachtungsstrahlengang c eindringen. Letzteres durchläuft dann den Objektivteil 4, die Öffnung im
Spiegel M, die Kreisblenden S und H und den Objektivteil 5 in Richtung auf den Film 6 und erzeugt auf
diesem ein Bild des Augenhintergrundes. Die Aperturblende 5 ist bezüglich des Objektivteils 4 optisch
konjugiert zum Scheibenblendenbild PX'. Die unerwünschte Reflexion von Licht an der Vorderfläche 2a
der Augenlinse — mögliche Ursache für Streulicht, Nebenbilder od. dgl. — kann unterbunden werden, während
das außerhalb des Scheibenblendenbildes PX' an der Vorderfläche 2a der Augenlinse reflektierte und
Lichthöfe veranlassende Licht durch die Kreisblende S aufgefangen werden kann, deren Öffnung kleiner ist als
das vom Objektivteil 4 hierauf abgebildete Bild des Scheibenblendenbildes PX'. Die Lage der Aperturblende
H ist optisch konjugiert zu der Lage des bei der Hornhautoberfläche 3 entworfenen Ringblendenbildes
P2'. Ebenso wie die Aperturblende S dient auch die Aperturblende H dazu, alles unerwünschte reflektierte
Licht abzublenden, das zu Lichthoferscheinungen führen würde, wenn dieses reflektierte Licht auf der
Hornhautoberfläche 3 erzeugt wäre. Zu diesem Zweck ist die Größe der Öffnung der Aperturblende S
notwendigerweise kleiner zu wählen als die Größe des vom Objektivteil 4 hierauf abgebildeten Bild des
Ringblendenbildes P2'.
Bei der beschriebenen Anordnung kann man auch die Scheibcnblende PX und die Aperturblcndc 5 weglassen, wenn man die Ringblende Pl und die Öffnung der Aperturblende /-/gegenüber der Öffnung des Planspiegels M so ausrichtet, daß diese sowohl die Funktion der
Bei der beschriebenen Anordnung kann man auch die Scheibcnblende PX und die Aperturblcndc 5 weglassen, wenn man die Ringblende Pl und die Öffnung der Aperturblende /-/gegenüber der Öffnung des Planspiegels M so ausrichtet, daß diese sowohl die Funktion der
$ Kreisblende Pl als auch die der Aperturblende S des
optischen Aufnahmesystems übernimmt.
Die beschriebene Ausführungsform dient dazu, das Auftreten unerwünschter Lichtreflexionen an der
Hornhautoberfläche 3 und an der Vorderfläche 2a der
ίο Augenlinse 2 zu verhindern, die Streulicht, Nebenbilder
od. dgl. hervorrufen würde, zusätzlich kann das Auftreten unerwünschter Reflexionen an der Hinterfläche 2b
der Augenl nse noch einfach dadurch verhindert werden, dad die Scheibenblende Pl in eine Lage
gebracht w rd, die bezüglich des Objektivteils 4 konjugiert zur etwa in der Mitte zwischen Vorder- und
Hinterfläche 2a bzw. 2b der Augenlinse liegende Ebene ist. Die Größe der Scheibenblende /1 wird so gewählt.
daß der Beobachtungsstrahlengang bei der Vorderflä-
jo ehe 2a und bei der Hinterfläche 2b im von
Beleuchturigülicht freien Bereich verlauft (d. h. innerhalb
des schraffierten Bereiches), der vom Bild PY aus nach vorn und nach hinten ragt.
Ferner sird in der beschriebenen Ausführungsform zwei Kreiübienden S und H vorgesehen, jedoch kann
eine von ihnen weggelassen werden, wenn die andere in einer Lage angeordnet wird, die bezüglich des
Objektivteils 4 zu einer in der Mute zwischen den Bildern Pl und PX' gelegenen Ebene konjugiert ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß selbst bei einem großen Blickwinkel und entsprechend
groß zu wählendem Beleuchtungswinkel für die Aufnahme des Augenhintergrundes nicht nur an der
Hornhaut reflektiertes Beleuchtungslicht unterdrückt
werden kann, sondern im Unterschied zu bisher auch das Auftreten unerwünschter Lichtreflexe an der
Vorder- und Hinterfläche der Augenlinse vermieden werden kann. Es lassen sich daher Bilder mit größerem
Aufnahmebereich und höherer Auflösung erzielen, was
für die frühe Erkennung von Augenkrankheiten sehr wertvoll ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ophtalmoskopische Kamera mit einem durch eine Blende mit ringförmiger öffnung begrenzten
Beleuchtungsstrahlengang, einem durch eine Aperturblende mit kreisförmiger öffnung begrenzten
Beobachtungsstrahlengang, wobei die beiden Strahlengänge über einen Spiegel und ein gemeinsames
Objektivteil miteinander verknüpft und auf das Patientenauge ausgerichtet sind derart, daß sowohl
Ringblende als auch Aperturblende zur für die Hornhaut des Patientenauges vorgesehenen Stelle
konjugiert sind und die Aperturblende das am beleuchteten Teil der Hornhaut reflektierte Licht
abdeckt, und mit einer weiterer·, als zentrale Kreisscheibenblende ausgebildeten Blende im Beleuchtungsstrahlengang, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kreisscheibenblende (Pi) und
eine weitere, im Beobachtungsstrahlengang angeordnete Aperturblende (S) mit kreisförmiger
öffnung zu derjenigen Stelle konjugiert angeordnet sind, welche für die Mittelebene zwischen Vorder-
und Hinterfläche (2a bzw. 2b) der Linse (2) des Patientenauges vorgesehen ist, und daß die weitere
Aperturblende (S) das an den beleuchteten Teilen dieser Linsenflächen (2a. ?b) reflektierte Licht
abdeckt.
2. Kamera nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Aperturblenden (S. H) des
Beobachtungsstrahlenganges zu einer einzigen Blende an einer Stelle zusammengefaßt sind, die
konjugiert zur Mittelebene zwischen den Abbildungsebenen (PI'. PT) der beiden beleuchtungsstrahlengangseitigen
Blenden (Pl, Pl) ist.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die beleuchtungsstrahlengangseitige
Krcisscheibenbler.de (Pl) als aach die weitere Aperturblende (S) des Beobachtungsstrahlenganges
durch die Öffnung des die beiden Strahlengänge verknüpfenden Spiegels (M) gebildet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP214772 | 1971-12-25 | ||
JP47002147A JPS5124249B2 (de) | 1971-12-25 | 1971-12-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2263650A1 DE2263650A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2263650B2 true DE2263650B2 (de) | 1976-12-02 |
DE2263650C3 DE2263650C3 (de) | 1977-07-14 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3317958A1 (de) * | 1982-05-19 | 1983-11-24 | Tokyo Kogaku Kikai K.K., Tokyo | Auflichtmikroskop |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3317958A1 (de) * | 1982-05-19 | 1983-11-24 | Tokyo Kogaku Kikai K.K., Tokyo | Auflichtmikroskop |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3851954A (en) | 1974-12-03 |
DE2263650A1 (de) | 1973-07-26 |
CH560037A5 (de) | 1975-03-27 |
JPS4871227A (de) | 1973-09-27 |
JPS5124249B2 (de) | 1976-07-22 |
FR2170559A5 (de) | 1973-09-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |