DE2259854A1 - Schleppkreisfoerderer - Google Patents

Schleppkreisfoerderer

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DE2259854A1
DE2259854A1 DE19722259854 DE2259854A DE2259854A1 DE 2259854 A1 DE2259854 A1 DE 2259854A1 DE 19722259854 DE19722259854 DE 19722259854 DE 2259854 A DE2259854 A DE 2259854A DE 2259854 A1 DE2259854 A1 DE 2259854A1
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John Meredith Leach
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RESOURCES AND FACILITIES Ltd
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RESOURCES AND FACILITIES Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B10/00Power and free systems
    • B61B10/02Power and free systems with suspended vehicles
    • B61B10/025Coupling and uncoupling means between power track abd vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

D-4000 DÜSSELDORF 1 PATHNTANWÄLIE
Malkastenstraße 2 DIP)..-ING. Al EX STENGER
DIPL.-ING. WOLFRAM -WATZKE
Dipl.-Ing, Heinz J. Ring
Unser Zeidien: IJ> 644 Datum: 5. Dezember 19?2
Resources and Facilities Limited, GB - Richmond / Surrey, The Quadrant 6
Schleppkreisförderer
Die Erfindung betrifft einen Schleppkreisförderer mit zwei benachbarten, parallelen Laufbahnen, die jede eine Vielzahl von Zugketten bzw. Lastlaufwerkentragen und wobei die Anordnung so getroffen ist, daß jede Zugkette wahlweise jedes beliebige Lastlaufwerk aufnehmen und treiben kann.
Eines der bei dieser Art von Förderanlagen anstehenden Probleme liegt in der Schaffung einer den Anforderungen genügenden Kupplungsvorrichtung zwischen den Zugketten und den Lastiaufwerken, mit der die Zugketten automatisch von den Lastlaufwerken getrennt werden können,' wenn.sie auf ein Hindernis stoßen, beispielsweise auf ein auf der entsprechenden Lastlaufbahn stillstehendes Lastlaufwerk, so daß die Zugkette kontinuierlich auf ihrer Schlepplaufbaiin umlaufen kann, während sich die Lastlaufwerke an einer be stimmten Sammelvorrichtung sammeln.
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Es versteht sich von selbst, daß die gesamte Förderanlage beträchtlichen Schaden erleidet, wenn die Kupplungsvorrichtung funktionell versagt. Deshalb besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Schleppkreisförderer zu schaffen, bei dem die Kupplungsvorrichtung zwischen den Zug ketten und den Lastlaufwerken mechanisch robust, von einfacher Konstruktion, wirtschaftlich herstellbar und im übrigen so beschaffen ist, daß Störungen weitgehend ausgeschaltet sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine mechanisch einfache und betriebssichere Vorrichtung zum Sammeln von Lastlaufwerken an einer bestimmten Sammelvorrichtung zu schaffen.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen, bekannten Schleppkreisförderer wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß jedes Lastlaufwerk einen festen Träger passend zur Bewegung auf einer bestimmten Bahn und jede Zugkette einen Mitnehmer besitzt, der innerhalb eines beschränkten Winkelbereiches drehbar angeordnet ist, und daß jeder Mitnehmer mit einem vorderen und hinteren Kupp lungsglied versehen ist, die passend zum Umfassen des Trägers und drehbar zwischen zwei Stellungen ausgebildet sind, so daß in der einen der beiden Stellungen die vorderen und hinteren Kupplungsglieder in der Flucht der Bewegungsbahn der festen Träger auf der betreffenden Lastlaufbahn liegen und in der anderen Stellung das vordere und das hintere Kupplungsglied außerhalb der Flucht der Bewegungsbahn der festen Träger zu liegen kommen.
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Die weiteren Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegen-· Standes der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 12 gekennzeichnet oder in der nachfolgenden Figurenbeschreibung erläutert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Schleppkreisförderer im Querschnitt;
Fig. 2 denselben Schleppkreisförderer in Seitenansicht, wo- , bei aus Gründen der Übersichtlichkeit die Laufbahnen weggelassen wurden;
Fig. 3 eine Sammelvorrichtung in Seitenansicht; Fig. 4 einen drehbaren Mitnehmer in Seitenansicht; Fig. 5 denselben Mitnehmer in Draufsicht;
Fig. 6 einen Ausschnitt desai.ben Mitnehmers teilweise geschnitten;
In den Figuren 1 bis 3 ist ein Abschnitt eines Schleppkreisförderers 10 dargestellt,, der eine obere Schlepplaufbahn 11 und eine uitere Lastlaufbahn 12, eine Vielzahl angetriebene Zugketten 13 auf der oberen Schlepplaufbahn sowie eine Vielzahl nichtangetriebener Lastlaufwerke l4 auf der unteren Lastlaufbahn 12 besitzt, die wahlweise von den Zugketten 13
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getrieben werden. Die Zugketten 13 bestehen aus Gelenklaschen 15 und Tragkörpern 22; sie werden durch einen zugehörigen Kettentrieb in Richtung des Pfeils A gemäß Figur 2 kontinuierlich angetrieben. Der Kettentrieb ist nicht Ge genstand der vorliegenden Erfindung und aus diesem Grunde in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Die obere Schlepplaufbahn 11 besitzt zwei horizontal voneinander abgesetzte Schienen 16, 17 und die untere Lastlaufbahn 12 zwei horizontal voneinander abgesetzte Schienen l8, 19· Die Schienen 16, 17 bzw. 18,19 sowohl der oberen als auch der unteren Bahn werden in bestimmten Abständen durch eine Vielzahl U-förmiger Bügel 20 und Platten 21 wie in Figur 1 dargestellt zusammengehalten.
Die Zugketten 13 sind einander ähnlich und bestehen Jeweils aus den Gelenklaschen 15» Tragkörper 22 sowie kreuzförmigen vorderen und hinteren Laufrollenanordnungen 23* 24. Jede Laufrollenanordnung 23, 24 besitzt ein Paar seitlicher Laufrollen 25#26 mit Anordnung auf einer gemeinsamen horizontalen Achse 27, dieqjier zur Schlepplaufbahn 11 verläuft, sowie ein Paar im senkrechten Abstand voneinander angeordneter Führungsrollen 28, 29 auf einer gemeinsamen stehenden Achse 3O· Die seitlichen lasttregenden Laufrollen 25, 26 laufen in U-Profilen 31, 32, die in den Schienen 16, 17 ausgebildet sind. Die Führungsrollen 28,29 sind nicht lasttragend und dienen lediglich zur Beschränkung von Querbewegungen durch Anlage an die inneren Senkrechtflächen der Schienen 16, 17.
Jede vierte angetriebene Zugkette 13 trägt einen drehbaren Mitnehmer 33* der in die Bewegungsbahn der nichtgetriebenen Lastlaufwerke hineinragt. Es versteht sich, daß erforderlichenfalls ein derartiger drehbarer Mitnehmer 33 an Jeder angetriebenen Zugkette 13 befestigt sein kann und Je nach dem besonderen Einsatz und Verwendungszweck der Abstand der drehbaren Mitnehmer unterschiedlich sein kann.
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Ira einzelnen ist der drehbare Mitnehmer 55 j η den Fi.e-uren 4 bis β dargestellt. Er ist auf einer senkrechten Achse 54 angeordnet, deren oberes Ende an einer mit dem Tragkörper 22 der Zugkette 15 verschraubten Platte 55 befestigt ist. Der Mitnehmer 55 sitzt auf der Achse 54 zwischen einer drehbaren kreisrunden Tragscheibe ~$& und einer Platte 57, die starr und nicht drehbar an der Achse 54 befestigt ist.
Der Mitnehmer y^> ist gabelförmig und besitzt vorne und hinten vorspringende Arme 58,59* die in Bewegungsrichtung verlaufen. Der nach vorne vorspringende Arm 58 trägt an seinem Ende ein vorderes Kupplungsglied 40 und der nach hinten vorspringende Arm 59 ein hinteres Kupplungsglied 4l. Das vordere Kupplungsglied 40 besitzt·eine teilzylindrische gekrümmte Stirnfläche
42 und ein nach hinten gerichtetes Widerlager 45 sowie eine Freilaufrolle 44, die von einer Seite des Kupplungsgliedes 40 vorspringend angeordnet ist. Das hintere Kupplungsglied 41 besitzt eine nach vorne gerichtete Treibfläche 45 gegenüber dem Widerlager 45 des vorderen Kupplungsgliedes 40 und eine hintere Kante 46, die von der Treibfläche 45 um eine Entfernung a abgesetzt ist. Wie aus Figur 5 ersichtlich, schneidet die senkrecife Mittelebene b des Mitnehmers y^> die gekrümmte Stirnfläche 42 in einem Punkt c.
Der Mitnehmer ~^> ist innerhalb von Grenzen, die durch einen im einzelnen in Figur 6 dargestellten Federmechanismus 47 bestimmt werden, auf der Achse 54 frei drehbaro Der Federmechanismus 47 besitzt eine Schraubenfeder 48 mit Anordnung auf einem Bolzen49, der seinerseits in zwei Ansätzen 50^51 der Platte 57 gelagert ist„ Eine L-förmige Konsole 52 mit einem nach oben gerichteten Arm 55 ist mittels Schrauben nicht drehbar auf· dem hinteren Arm 59 des Mitnehmers 55 befestigt und der Bolzen 49 verläuft durch die Ansätze 50,51 sowie durch den Arm 55 der Konsole 52 neben dem Ansatz.Die Schraubenfeder 48 drückt normalerweise den Arm 55 der Konsole 52 gegen den Ansatz 50 und bewirkt so eine Vorspannung des Mitnehmers ~^> in die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Position. Trifft jedoch die gekrümmte Stirnfläche 42 des vaderen Kupplungsgliedes 40 auf einen festen Gegenstand innerhalb seiner Bewegungsbahn, so wird der Mitnehmer 55 gegen die Vorspannung der Schraubenfeder 48
in seine entgegengesetzte Endstellung gedreht, in welcher die Schraubenfeder 48 zwischen dem Arm 55 der Konsole 52
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und dem Ansatz 51 der Platte 37 völlig zusammengedrückt ist. Wird der Mitnehmer 33 aus seiner normalen Bewegungsbahn herausgedreht, so kehrt er unter der Einwirkung der Schraubenfeder 48 wieder in diese zurück, sobald das vordere Kupplungsglied 40 das feststehende Opjekt passiert hat und frei in seine Normalstellung überführt werden kann.
Die Lastlaufwerke 14 sind von ähnlicher Konstruktion, jedoch paarweise gekoppelt, wobei jedes Paar ein lasttragendes Lastlaufwerk 14 und ein Nebenlaufwerk 14a umfaßt, wobei der Zweck der letzteren darin besteht, einander benachbarte Lasten auseinanderzuhalten. Es kann also jede beliebige Zahl von Nebenlaufwerken mit jeder den lasttragenden Lastlaufwerken verbunden werden, um den erforderlichen Abstand zwischen den Lasten herzustellen.
Jedes Lastlaufwerk 14 besitzt eine zwischen den Schienen 18,19 verlaufende und in der senkrechten Mittelebene d der unteren Lastlaufbahn 12, welche sich mit der senkrechten Mittelebene b des drehbaren Mitnehmers 33 eines jeden getriebenen Lastlaufwerkes deckt, liegenden Träger 50, der seinerseits eine untere Lastleiste 51* ralt öffnungen 52, zum Aufhängen einer Last, wie beispielsweise eines Kübels zur Beförderung granulären Materials oder dergleichen besitzt, die mit einer oberen Treibleiste 53 verbunden ist durch einen relativ schmalen Steg 54, der Ausnehmungen in den Vorder- und Hinterkanten des Trägers 50 bildet. In diesen Ausnehmungen befinden sich kreuzförmige Laufrollenanordnungen 55i 56.
Jede Laufrollenanordnung 55» 56 besitzt ein Paar seitlicher Laufrollen 57 t 58 mit Anordnung auf einer gemeinsamen Achse sowie ein Paar senkrecht voneinander abgesetzter oberer und unterer Führungsrollen 59* 60, die auf einer gemeinsamen senkrechten Achse montiert sind. Die Enden der senkrechten Achse sind in der unteren Lastleiste 51 und der oberen Treibleiste 53 des Trägers 50 gelagert und die liegende Achse mit den
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seitlichen Laufrollen 57, 58 ist drehbar in einem Lager 62 montiert, welches zur Aufnahme der senkrechten Achse dient. Jede der Rollenanordnungen 55* 56 besitzt außerdem eine zweite untere Führungsrolle 61 mit frei drehender Anordnung auf einer senkrechten Achse. ·
Die beiden Rollenanordnungen 55a 56 sind in ihrer Funktion ähnlich den Rollenanordnungen 23, 24, wobei die seitlichen Laufrollen 57*58 lasttragend sind und die Führungsrollen 59*60,61 die Querverschiebung der Lastlaufwerke 14 auf den Schienen l8, 19 der unteren Lastlaufbahn 12 beschränken.
Die Treibleiste 53 * des Trägers 50, ist mit einer rechtwinkligen Aussparung 63 in ihrer oberen vorderen Ecke sowie mit einem hinteren Vorsprung 64 versehen, dessen Lange geringer ist als die Länge der Aussparung 63» so daß beim Ver schachteln von zwei benachbarten Trägern 50, der Yorsprung 64 des einen Trägers in die Aussparung 63 des benachbarten Trägers eingreift und einen Spalt gleich der Entfernung e am Ende der Aussparung beläßt.
In der Treibleiste 53, des Trägers 50, ist in einer Seitenfläche eine flache Nute 65 gebildet.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist die Entfernung f zwischen dem Widerlager 43 und der Treibfläche 45 des Mitnehmers 33 etwas größer als der Abstand g zwischen der Endfläche 66 der Aussparung 63 und der Endfläche 67 des Vorsprungs 64, so daß der gabelförmige Mitnehmer 33 die oberen Treibleisten 53,des Trägers 50, umfassen und das Lastlaufwerk durch die Treibfläche 45 des hinteren Kapplungsglied 41 antrieben kann.
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Wird im praktischen Betrieb der Mitnehmer 33 einer Zugkette 13 mit einem Träger 50, eines Lastlaufwerkes 14 verbunden, so führt die Zugkette 13 das Lastlaufwerk über die Förderstrecke, wobei der Antrieb des Lastlaufwerkes 14 durch die TreibfUtohe 45 des hinteren Kupplungsgliedes 4l unter Ein griff mit der Endfläche 67 des Trägers 50, erfolgt. In gekuppelter Treibstellung springt das vordere Kupp^ngsglied 40 des Mitnehmers 53 über den Träger 50, des Lastlaufwerkes vor, so daß der Punkt c der Stirnfläche 42 vor dem Träger 50, des Lastlaufwerkes liegt.
Fährt die Zugkette 13 nunmehr ein innerhalb der Förderanlage stillstehendes zweites Paar Lastlaufwerke an, so fährt die Stirnfläche 42 des vorderen Kupplungsgliedes 40 gegen die Endfläche 67 des Trägers 50, des Nebenlaufwerkes 14a, so daß sich der Mitnehmer in seine Trennstellung dreht. Die Treibfläche 45 des Mitnehmers gelangt außer Eingriff mit dem Lastlaufwerk 14 des ersten Paars, wodurch der Mitnehmer das Nebenlaufwerk 14a des zweiten LastiaufWerkes passieren kann, wobei die Freilaufrolle 44 entlang der Seite des Trägers 50 des NebenlaufWerkes läuft. Das vordere Kupplungsglied 40 des Mitnehmers erreicht sodann den Spalt e zwischen dem zweiten Paar des LastiaufWerkes und überfährt ihn, weil die Länge des vorderen Kupplungsgliedes 40 wesentlich größer ist als die Länge des Spalts e. Erreicht das vordere Kupplungsglied 40 die Aussparung 63 des Lastlaufwerkes 14 des zweiten Paars, so fällt es unter der Wirkung des Federmechanismus 47 in die Aussparung ein und das hintere Kupplungsglied 41 dreht sich in den Spalt e zwischen der Nebenlaufkatze I4a und dem Lastlaufwerk 14, Der Abstand zwischen den beiden Flächen des hinteren Kupplungsgliedes 41 ist etwas geringer als der Spalt d, so daß das hintere Kupplungsglied frei in den Spalt einfallen kann. Der Mitnehmer greift sodann das zwd. te Paar Lastlaufwerke auf und bewegt es die Förderstrecke entlang.
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Soll der Kupplungsmechanismus zwischen den Zugketten urid den Lastlaufwerken ordnungsgemäß und wirksam funktionieren, so muß die in Figur 4 dargestellte Entfernung f etwas größer sein als der Abstand g und die Breite e des Spalts (siehe Figur 2) zwischen dem Ende des Vorsprungs 64 und dem Ende der Aussparung 6j5 der ineinandergeschachtelten beiden Lastlaufwerke und etwas.größer als der Abstand a zwischen der Treibfläche 45 und der hinteren Kante 46 des hinteren Kupplungsgliedes des Mitnehmers (siehe Figur 5). Auch ist es wesentlich, daß die Länge des vorderen Kupplungsgliedes 40 des Mitnehmers wesentlich größer bzw. langer als die Aussparung 63 in dem Träger 50, des Lastlaufwerkes ist, so daß der Punkt c auf der Stirnfläche 42 des vorderen Kupplungsgliedes 40 gut über die Vorderkante des Trägers 50, des Lastlaufwerkes hiriausspringt.
In Förderanlagen dieser Art müssen oft Lastlaufwerke in einer oder mehr Stationen längs der Förderstrecke gesammelt werden. Zu diesem Zweck ist in Figur 3 eine Sammelvorrichtung 70 dargestellt, die eine Sammelschiene 71 mit Anordnung auf Stäben 72, 73 besitzt, die ihrerseits in Lagern 74, 75 hin- und herbeweglich angeordnet sind. Die Sammelschiene 71 ist mittels eines von einem Motor 77 über einen Antriebsmechanismus betätigten Kurbelhebels 76 in eine vordere Stellung bewegbar, die in der Bewegungsbahn der Lastlaufwerke liegt. Der Kurbelhebel 76 steht über eine Totgangsbuchse 79 mit einem Hebel 80 in Verbindung,der einen Anschlag 8l in die und aus der Bewegungsbahn der Lastlaufwerke bewegt.
Sollen Lastlaufwerke im Bereich der Sammelstation aufgefangen werden, so wird der Motor 77 betätigt, um die Sammel schiene 71 in ihre vordere Stellung wie in Figur 3 dargestellt zu bewegen. Hat die Sammelschiene 71 ihre vordere Sammelstellung eingenommen, so trifft.der'nächste Mitnehmer
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33 eines sich der Sammelschiene 71 nähernden Lastlaufwerkes auf die Sammelschiene 71 und wird hierdurch in seine Trennstellung gedreht, so daß das zugehörige Lastlaufwerk abgekoppelt und neben sowie in Laufrichtung gesehen oberhalb der Sammelschiene zurückgelassen wird. Das vordere Kupplungsglied 40 des Mitnehmers bewegt sich sodann auf die eine Seite der Sammelschiene, wobei die Freilaufrolle 44 an der Sammelschiene entlangfährt, und das hintere Kupplungsglied auf die andere Seite. Hat das vordere Kupplungsglied 40 die Sammelschiene überfahren, so würde der Mitnehmer 33 normalerweise in diejenige Stellung zurückkehren, in welcher er fluchtend in der Bewegungsbahn der Lastlaufwerke liegen würde. Da jedoch die Länge der Sammelschiene 71 größer ist als die Entfernung f, kann der Mitnehmer 33 unter der Einwirkung des Pedermechanismus erst dann in seine Normalstellung zurückfahren, wenn das hintere Kupplungsglied 41 das Ende der Sammelschiene passiert hat.
Nähert sich ein zweites Lastlaufwerk der Sammelvorrichtung so trifft das vordere Kupplungsglied 40 des Mitnehmers dieses zweiten Lastlaufwerkes auf das Ende des Vorsprungs 64 oder eines hieran befestigten Nebenlaufwerkes und wird so abgewiesen, daß es sich entlang des Trägers 5P, des Lastlaufwerkes bewegt. Führt die zweite Zugkette ein zweites Lastlaufwerk, so wird das letztere in Laufrichtung gesehen vor dem ersten Lastlaufwerk abgestellt. Der Mitnehmer des zweiten Lastlaufwerkes bewegt sich sodann entlang der Sammelschiene und wird in seine Namalstellung zurückgeführt, wenn es die Sammelschiene überfahren hat.
Auf diese Art werden die Lastlaufwerke solange an der Sammelvorrichtung aufgefangen, bis die Sammelschiene 71 zurückgefahren wird.
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Wird nunmehr die Sammelschiene aus der Bewegungsbahn der Lastlaufwerke zurückgezogen* so erreicht der nächste Mitnehmer eines die Reihe der abgestellten Lastlaufwerke passierenden Lastlaufwerkes das führendes, d.h. erste Last= laufwerk und fällt das vordere Kupplungsglied 40 des Mitnehmers in die Aussparung 63 des Trägers 50, ein· Desweiteren fällt das hintere Xupplungsglied 41 in den Spalt zwischen dem ersten und zweiten Lastlauf werk hinter dem Vorsprung 64 des ersten Lastläiafwerkes ein, damit dieses erfaßt und entlang der Förderstrecke vorwärtsbewegt.werde.
Bei vollautomatisch und z^eltgesteuert ablaufendem Betrieb der Sammelschiene 71 müssen die aufgesammelten Lastlauf= werke an einer weiteren Yor^ärtsbewegungj beispellsweis© bei Aufprall eines Lastlauftierkes, gehindert werden,, Hierzu wird der Anschlag 81 durch öl© Buchse 79 ^^ öen Hebel 80 in die Bewegungsbalsi der Lasfelaufwerke lalaeingedreht -s wenn die Sammelschiene snr-!lelcgsfaliren wirdÄ und umgekehrt beim Wiedervorfahren dej? Sammelschiene Jl aus dieser Bewegungsbahn wieder entfernt»
Auch wurde festgestellt., dal bei Lastlaufwerken, die auf die Sammelschiene 1Jl stoßen, die Tendenz der Rückfederung von der Sammelschiene unter dem Einfluß der Praliwirkung,, wie sie durch am Ende der Eeihe aufgefangener Lastlaufwerke hervorgerufen wird, bestellt. Una diese Rückfederung zu verhindern, ist eine durch Feder vorgespannte Rolle SO so vorgesehen und angeordnet, daß sie in üer flachen Mute 65 im verdickten Teil des Trägers 50* eines nebesa der Sammelschiene fl befindlichen Lastlaufwerkes liegt* lter von der Holle 90 auf das Lastlaufwerk ausgeübte Brück reicht aus«, um ale Rückfederung bzw. den Rückprall von der Sasaielschiene 71 loaaiöglich zu machen.
Mittels des erfindtoigsge^ien Supplungsmeehanismus kann ein .Lastlaufwerk aucn ¥oa eiaer L-astl auf bahn auf eine zweite Lastlaufbahn abgeleitet werden^ Indem in der Lastlaufbahn 12 eine
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Weiche eingebaut wird, welche das jeweilige Lastlaufwerk von der Haupt- auf eine Nebenstrecke überführt, und indem ein Nockenelement ähnlich der Sammelschiene 71 in der Bewegungsbahn der Lastlaufwerke zum Einbau gelangt, welches den drehbaren Mitnehmer 33 der Zugketten in die Trennstel*· lung überwechselt, so daß die Lastlaufwerke im Freilauf von der Hauptbahn weg und auf eine Nebenbahn gelangen können. Hat das Lastlaufwerk diese Nebenbahn erreicht, so kann das Nockenelement zurückgezogen und der Schaltmechanismus betätigt werden, damit das nächste Lastlaufwerk die Hauptbahn der Förderanlage durchfahren kann.
Beim Drehen der Mitnehmer 33 einer Zugkette 13* zum Beispiel in der Sammelvorrichtung hat die Achse 34 zur Lagerung des Mitnehmers 33 die Tendenz, sich aus der Senkrechten herauszubewegen. Zur Ausschaltung dieser Tendenz des Schrägstellens der Achse 34 ist eine FUhrungsstange 95 entlang der Bahnseite im Bereich der Sammelvorrichtung höhenmäßig so angeordnet, daß die drehbare kreisrunde Führungsplatte 36 einer jeden getriebenen Katze an dieser Stange zur Anlage kommt, wenn die angetriebene Katze die Sammelstation durchfihrt. Durch Eingriff der runden Tragscheibe 36 zwischen Lastlaufwerk Katze und Führungsstange 95 wird die Schrägstelltendenz der Achse 3^ wirksam bekämpft.
Auch konnte die Feststellung gemacht werden, daß in den Bereichen, wo die Lastlaufbahnen gegenüber der Waagerechten geneigt sind, die Anordnung einer Führungsstange an der Bahnseite vorteilhaft ist insofern, als diese Stange seitlichen Bewegungen der drehbaren Mitnehmer entgegenwirkt.
Auf Bahnen mit Abwärtsgefälle neigen die Lastlaufwerke dazu, die Zugketten zu überfahren; dies läßt sich wirksam verhindern und ausschalten durch die Widerlager 4-3 der Mitnehmer, die als Anschlag für das einer Zugkette zugeordnete Lastlaufwerk dient. Da der Abstand f zwischen dem Widerlager 43 und der Treibfläche 45 des Mitnehmers 33 geringfügig größer
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ist als die Länge desjenigen Teils des Trägers 50| der vom Mitnehmer umfaßt wird., wird nur wenig zusätzliche Spannung dem Mitnehmer beaufschlagt^, wenn ein Lastlaufwerk eine Zugkette überfährt oder auf diese aufprallt·*
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    l.ySchieppkreisförderer rait zwei benachbarten» parallelen Laufbahnen die jede eine Vielzahl von Zugketten bzw. Lastlaufwerken tragen und wobei die Anordnung so getroffen ist, daß jede Zugkette wahlweise jedes beliebige Lastlaufwerk aufnehmen und treiben kann, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lastlaufwerk (lh) einen festen Träger (50) passend zur Bewegung auf einer bestimmten Bahn und jede Zugkette (I3) einen Mitnehmer (33) besitzt, der an sei-r ner Zugkette (13) innerhalb eines beschränkten Winkelbereiches drehbar angeordnet ist, und daß jeder Mitnehmer (33) mit einem vorderen und hinteren Kupplungsglied (40, 41) versehen ist, die passend zum Umfassen des Trägers (50) und drehbar zwischen zwei Stellungen ausgebildet sind, so daß in der einen der beiden Stellungen die Vorderen und hinteren Kupplungsglieder in der Flucht der Bewegungsbahn der festen Träger (50) auf der betreffenden Lastlaufbahn (12) liegen und in der anderen Stellung das vordere und das hintere Kupplungsglied außerhalb der Flucht der Bewegungsbahn der Träger (50) zu Ijqgen kommen.
  2. 2. Schleppkreisförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich» riet, daß die beiden benachbarten Laufbahnen (11,12) übereinanderliegend angeordnet sind und das die Drehachse eines jeden Mitnehmers (33) im wesentlichen senkrecht ist.
  3. 3. Schleppkreisförderer nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer (33) in seiner Transportstellung vorgespannt ist und automatisch in seine ausgekuppelte Stellung gedreht wird, wenn das vordere Kupplungsglied (40) auf einen festen Gegenstand innerhalb seiner Bewegungsbahn trifft.
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  4. 4. Soiiieppkreisforderer naeüa Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Kiappliungsglied (4o) eines jeden Mitnehmers (33) eine Stirnfläche (42) aufweist, die relativ zur Bewegungsbahn gekrümmt ist, und damit die automatische Drehung des Mitnehmers (33) bewirkt.
  5. 5. SchleppkreläTörderer naela Anspruch 4/ dadurch gekennzeich-
    . net, daß jeder Mitnehmer gabelförmig ist und ein Paar nach außen gerichteter und entgegengesetzter Arme (38,39) besitzt, wobei der nach votjbs vorspringende Arm (38) das vordere und der nach hiiiteni7ea?laufende Arm (39) öas hintere Kupplungsglied (40,4l) trägt.
  6. 6. Schleppkreisförderer nasla Anspruch 5* dadurch gekennzelchv net, daß jeder Träger (50) eine parallel zur Bewegungsrieh*- tung der Lastlaufwerke (1%) liegende Treibleiste (53) besitzt, die mit einem hinteren IToisprung (64) und einer vorderen Aussparung (63) verseilen ists wobei die Länge der Aussparung größer ist als die Länge #es ¥orsprungs um einen Betrag, der größer ist als die Llngs ues hinteren Kupplungsgliedes (41), aber kleiner als die Länge des vorderen Kupplungsgliedes (40), sodaß zwischen zwei iiaeiaaesiöergeschachtelter Lastlaufwerke (I4,l4a) ein Spalt (e) geMläet wirjd, in den nur das hintere, aber nicht das vordere ISappliangsglied aufgenommen x«rerden kann.
  7. 7. Schleppkreis förderer gem&S den vorstehenden Äsispiüchen, gekennzeichnet durch eine Ig&gs eines jeden geneigten Streckenabschnittes angeordnete Fülarungsstange (95)* «ü© eine Drehung der Mitnehmer (33) aus Hirer- Stellung beim Passieren dieser Gefällstrecken
  8. 8. Schleppkreisförderer geisES den vorstehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Sammelvorrichtung (70) for Lastlauf-' werke (14), die eine Sasiaelsehiene (Jl) besitzt;, die zwischen einer vorderen Stellung,, in der sie in der Bewegangsbahn
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    der Lastlaufwerke liegt, und einer Rückzugstellung hin- und herbewegbar ist, wobei die Anordnung so gewählt 1st, daß die Sammelschiene (71) in ihrer vorderen Stellung als Anschlag in der Bewegungsbahn der Lastlaufwerke wirkt und eine Drehung der Mitnehmer (33) in ihre andere Stellung außerhalb der Flucht mit der Bewegungsbahn verur sacht.
  9. 9« Schleppkreisförderer nach Anspruch 8, »dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Sammelschiene (71) größer 1st als der Abstand zwischen den vorderen und hinteren Kupplungsgliedern (40,41) eines drehbaren Mitnehmers (33).
  10. 10. Schleppkreisförderer nach Anspruch )B oder Anspruoh 9* gekennzeichnet durch Steuervorrichtungen zur Erfassung eines sich nähernden Lastlaufwerkes vor der Sammelschiene (71) und zum automatischen Zurückfahren der letzteren, sodaß die anfahrende Zugkette (13) das Lastlaufwerk (12) vor und neben der Sammelschiene erfassen und befördern kann.
  11. 11.Schleppkreisförderer nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Anschlagmechanismus, der das jeweils nächste Lastlaufwerk vor dem von der anfahrenden Zugkette abgezogenen Lastlaufwerk solange festhält, bis die Sammelschiene wieder in ihrer vorderen Stellung steht.
  12. 12.Schleppkreisförderer gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagmechanismus durch eine Totlaufeinrichtung von dem Antrieb zur Hin- und Herbewegung der Sammelschiene aus betätigt wird.
DE19722259854 1971-09-16 1972-12-07 Schleppkreisfoerderer Pending DE2259854A1 (de)

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